Ich verfüge über 2 hochwertige Analoge Kameras für den klassischen Film für Papierfotos mitsamt topobjektiven. Gibt es eine Möglichkeit, die auf Digital umzubauen? Gibt es gfs Kassetten, die man statt der Filmrolle einlegen kann und die ein Bildbelichten?
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Tja, wenn du einen passenden Bildsensor für 24x36mm² findest - kein Problem. Wenn du die gesamte Optik auf einen kleineren Sensor umschleifst - auch kein Problem. Das bisschen Elektronik, die Sensordaten schnell auszulesen und auf SD-Karte zu schreiben, passt mit ner Streifenleiterplatte in die rechte Filmkammer. Links passt eine eine Baby-Lithiumtelle perfekt rein, ist sozusagen dafür vorgesehen.
Mittlerweile gibt's zum Glueck Vollbild Sensoren. Aber, ob die Elektronik in der Filmrolle Platz hat weiss ich nicht. Lieber nochmals einen 3er raushauen...
>Ich verfüge über 2 hochwertige Analoge Kameras Welche denn? >Gibt es eine Möglichkeit, die auf Digital umzubauen? Wenn du nicht mal Marke und Type deiner Kameras angibst, wie soll dir da wer helfen? Bei Markenkameras im oberen Preissegment ist das jedenfalls möglich: http://www.hasselblad.de/produkte/digital-rueckteile.aspx
Ralf schrieb: > Gibt es eine Möglichkeit, die auf Digital umzubauen? Ist nicht mehr interessant - es gab Firmenneugründungen, die versprochen haben, einen Sensor in Form einer Filmrolle zu entwickeln, die sind alle sang- und klanglos wieder verschwunden, die Zeit ist drüber weg. Wie wolltest du die vielen zusätzlichen Möglichkeiten einer Digicam denn mit deiner Analogkamera bedienen? Mit etwas Glück kannst du hochwertige Objektive weiterverwenden. Die Spiegelreflex kannst du entsorgen - ich hab auch noch eine Canon T70 da, die hat nur 1 Film gesehen, ist trotzdem nur noch Schrott. Gruss Reinhard
Reinhard Kern schrieb: > Die Spiegelreflex kannst du entsorgen - ich hab auch noch eine Canon T70 > da, die hat nur 1 Film gesehen, ist trotzdem nur noch Schrott. Und wenn man sich dann noch klarmacht, wie oft man die entwickelten Bilder sich dann noch einmal ansieht, mutiert das ganze zur Phars.
Ralf schrieb: > Ich verfüge über 2 hochwertige Analoge Kameras für den klassischen Film > für Papierfotos mitsamt topobjektiven. > > Gibt es eine Möglichkeit, die auf Digital umzubauen? Wenn das Mittelformatkameras mit Wechselrückteilen sind, so wie Mamiya 645 Pro/Super oder Pentax 645, oder die übliche Hasselblad, dann gibt es für diese Kamera bereits fertige Digitalrückteile von Herstellern wie z.B. Leaf oder Phase One. Bevor Du Dir deren Preise ansiehst, solltest Du Dich allerdings hinsetzen. Allen diesen Digitalrückteilen gemein ist, daß sie nicht die volle Negativgröße ausnutzen, sondern nur eine Ausschnittsvergrößerung der Bildmitte anfertigen. Sachlich nicht ganz korrekt kann hier von einer "Brennweitenverlängerung" gesprochen werden, das ganze wird auch "crop factor" (Beschnittfaktor) genannt. > Gibt es gfs Kassetten, die man statt der Filmrolle einlegen kann und die > ein Bildbelichten? Das lässt mich allerdings auf eine Kleinbildkamera schließen. Nein, derartiges gibt es nicht. Als "Vaporware" geisterte so etwas zwar mal durch die Medien, wurde aber mangels Realisierbarkeit eingestellt. Ein Selbstbau wäre zwar theoretisch möglich, es gibt Bildsensoren, die das volle KB-Format haben, aber die sind einzeln (ohne Kamera drumherum) sehr schwierig zu bekommen, sehr aufwendig anszusteuern und obendrein teuer. Daher solltest Du Dich von diesem Gedanken gleich wieder verabschieden. Allerdings ist bei einer Kamera mit Wechselobjektiven in erster Linie das Objektiv der interessante und wertvolle Teil; der Kamerabody enthält neben (entbehrlicher) Filmtransportmechanik, Sucher und Verschluss nicht viel interessantes. Daher ist für Dich die Weiternutzung der alten Objektive an einem anderen Kamerabody die sinnvollste Option. Das kommt natürlich auf den Hersteller Deiner alten Kamera an, da nicht jedes Objektivbajonett an jede Kamera passt. Nikon und Pentax haben ihr Objektivbajonett weitestgehend beibehalten, allerding stellt Pentax derzeite keine "Vollformat"-KB-DSLR her, sondern nur APS-C-Modelle, bei denen also eine Ausschnittsvergrößerung der Bildmitte angefertigt wird - hier kommt also wie bei den oben erwähnten Mittelformatkameras auch der "crop factor" ins Spiel. Ein 50mm-Objektiv liefert den Bildwinkel eines 75mm-Objektives. Canon nutzt das EOS-Bajonett, das aber gerade bei Objektiven von Fremdherstellern massive Kompatibilitätsprobleme mit sich bringt. Was ist's denn für eine Kamera und was für Objektive sind das?
>Bevor Du Dir deren Preise ansiehst, solltest Du Dich allerdings hinsetzen. In der Tat: http://www.bhphotovideo.com/c/product/737967-REG/Hasselblad_3034216_CFV_50_Digital_Back_50.html
>hochwertige Analoge Kameras für den klassischen Film Vielleicht eine Nikon F3 ? Da gibt's news, hoffentlich wird das was draus: http://nikonrumors.com/2012/12/17/nikon-patents-a-digital-back-for-35mm-film-slr-cameras.aspx/ Gruss
Habe hier eine Nikon MD7, eine X300 und noch ein Gehäuse und mehrere recht gute Fixfocus-Objektive. Passen die eventuell auf eine heutige Systemkamera? Weiß jemand etwas?
Jochen Fe. schrieb: > Passen die eventuell Ohne optischen +digitalen Bildstabilisator würde ich heute kaum noch ein Foto schießen. Nur Spezialfälle und statische Aufnahmen würde ich mit alten Objektiven machen. Den Unterschied merkt man erst, wenn man wieder eine alte Kamera in die Hand bekommt und sich dann die verwackelten Bilder ansieht.
Du meinst nicht Nikon, sondern Minolta. Minolta wurde von Sony übernommen, und Sony nutzt wohl das 1985 eingeführte A-Bajonett weiter. Deine Objektive aber nutzen das ältere MD-Bajonett, das wegen eines kürzeren Auflagemaßes nicht ohne weiteres auf das A-Bajonett adaptiert werden kann. Ein Adapter müsste eine Korrekturlinse enthalten, damit trotz des größeren Abstandes Objektiv-Bildsensor noch auf Unendlich focussiert werden kann. Recht problemlos dürfte eine Adaptierung an Kamerasysteme mit deutlich kleinerem Auflagemaß möglich sein, nur haben die in aller Regel auch kleinere Bildsensoren, was mit dem oben beschriebenen "Crop Factor" einhergeht.
oszi40 schrieb: > Ohne optischen +digitalen Bildstabilisator würde ich heute kaum noch ein > Foto schießen. Nur Spezialfälle und statische Aufnahmen würde ich mit > alten Objektiven machen. Wenn der Bildstabilisator im Kamerabody steckt, wie es bei Sony und Pentax der Fall ist, kann man problemlos auch alte Optiken weiterverwenden. Ein Bildstabilisator im Objektiv ist nur bei langen Brennweiten attraktiv (da man dann ein beruhigtes Sucherbild erhält) und verteuert sonst nur die Objektive. Die einzige Einschränkung ist bei alten Optiken natürlich der fehlende Autofocus, was bei sehr lichtstarken Objektiven wegen der resultierenden geringen Schärfentiefe eine Herausforderung werden kann.
Hi >Ohne optischen +digitalen Bildstabilisator würde ich heute kaum noch ein >Foto schießen. Nur Spezialfälle und statische Aufnahmen würde ich mit >alten Objektiven machen. Schon Parkinson? >Den Unterschied merkt man erst, wenn man wieder >eine alte Kamera in die Hand bekommt und sich dann die verwackelten >Bilder ansieht. Deswegen ist die LOMO so beliebt. 99.9...% aller derzeit (mit Digitalkameras/Handys) gemachten Fotos haben nichts mit Fotografieren zu tun. Das ist billige und stümperhafte Knipserei. Ich habe Jahrzehnte analog Fotografiert, verwackelte Aufnahmen waren echt die Ausnahme. MfG Spess
Studentle schrieb: > http://eocamera.jemcgarvey.com/ > > :D Tja und trotz das Kodak früher ganz weit vorn dabei war, sind se nun komplett raus aus dem Kamera Business und machen nur noch mit Druckern rum... :-/
Da Ralf die Kameratypen ja zur Verschlusssache ;-) erklärt hat, führt die ganze Diskussion nur in einen endlosen Kreis. Viel Spaß noch.
Gibt es auch die Möglichkeit für den 110 er Film kasette? Oder als Einsatz ind die Pentax SLR auto 110 Kamera?
Vielleicht als Variante/Erweiterung hiervon: https://www.kickstarter.com/projects/samellos/im-back-pro-low-cost-35mm-digital-back Das Funktionsprinzip sollte auch auf die Pentax 110 anwendbar sein. Davon abgesehen sind solche Kameras meistens so ... mies, daß man froh ist, das Bildmaterial nicht näher betrachten zu müssen. Die mit "Pocket"-Filmen mögliche Detailauflösung ist nicht besonders hoch, entsprechend bieten die Objektive der "Pocket"-Kameras keine berühmten Abbildungsleistungen (warum auch, wenn's der Film nicht hergibt?). 'S ist aber schön Retro.
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