Hallo, folgendes Problem: Ein Piezo-Element setzt Vibrationen in Spannungsimpuls um (Elektroschlagzeug für Arme). Dieser wird gebuffert und die Intensität dieses Impulses möchte ich schließlich an meinen Computer senden (am besten wohl die simple RS232 UART). Also: Analoges Signal(Impuls) messen -> Mit Mikrokontroller verarbeiten -> an UART senden Und das ganze am besten mit mehreren Kanälen - also z.B. 6 Piezoelementen. Über die Abtastrate bin ich mir noch nicht sicher - Optimal wären sicher 8 kHz. Mit einem Atmega8 ließen sich ja die Werte verarbeiten und an die UART senden. Wie bekomme ich die analogen Werte am besten in den Mikrokontroller ? Hat ein Atmega8 die Vorraussetzungen dafür schon an Board ? Oder gibt eine noch einfachere Lösung ? Danke
Hi, der Mega8 besitzt im PDIP Gehaeuse 6 ADC's mit 10Bit Aufloesung (im TQFP Gehaeuse sogar 8). Bei der Aufbereitung der analog Werte kann ich Dir nicht weiterhelfen. Gruß, Dirk
6 integrierte ADCs wären natürlich optimal. Für mich ist nur nicht ganz klar ob ich es damit schaffe mit 6 x 8kHz zu arbeiten.
6*8000 = 48000 Byte = 384kBit Soviel zum Thema RS232. Mit einem FTDI kommst du unter Umständen damit hin. Viel mit Signalverarbeitung ist dann aber nicht mehr, erst recht nicht, wenn du in C programmieren möchtest.
Wenn ich das richtig verstehe, erzeugen diese Piezo-Elemente ja nicht den Klang selber, sondern nur ein Steuersignal, oder? Da braucht es keine 8kHz Abtastfrequenz, würde ich mal sagen. Gruß Ingo
Wollt ich auch gerade sagen! (Ingo war schneller.) Gruß, Michael
8kHz ist zu hoch, wenn Du mich fragst. 500 Abfragen pro sek. für jedes Pad reichen dicke, damit bist Du auf 2ms genau. Weshalb willst Du nicht gleich auf MIDI ausgeben? Ich habe das Ganze wor einigen Wochen mit ´nem ATMEGA16 gebastelt, hat 12 Kanäle, Anschlagdynamik und ´n Display, um jedem Pad auch noch ´ne passende Note und den entsprechenden MIDI-Kanal mitliefern zu können. Das eher schwierige Problem was das Aufbereiten der Analog-impulse, die vom Piezo kommen, da diese sehr kurz und spitz sind und sich außerdem das Piezo aufläd, wenn man nicht einen hochohmigen Widerstand darüberschaltet. Alles in allem brauchst Du für einer vernünftige Umsetzung Deines Vorhabens aber noch umfassende MIDI-Kenntnisse (oder was soll´s werden?) und ein schnelles Programm im Prozessor, was im Hintergrund dann auch noch die zu sendenden Daten berechnet. Nicht zu vergessen ein Grundkurs in Mechanik, um die Pads sauber aufzuhängen, damit sie eine gute Reproduzierbarkeit der auf sie einwirkenden Kräfte ermöglichen.
Hi TravelRec, das hört sich interessant an. Ich war mir wie gesagt nicht sicher wie hoch die Abtastrate sein muss damit keine Verzögerung bemerkbar ist. MIDI hatte ich auch erst geplant, aber das wäre mehr Aufwand zumahl meine Soundkarte kein Midi-Eingang besitzt und ich somit letztendlich sowieso auf eine andere Eingangsmöglichkeit (oder neue Soundkarte) angewiesen wäre. Meine Stärken liegen eher im PC Bereich was das Programmieren angeht (bin wie gesagt Atmel Newbie). Die seriellen Signale sollen dann mittels eines virtuellen MIDI-Gerätes an Cubase weitergeleitet werden. Da gibts auch schon Lösungen für. Weniger Aufwand. Das mit den Pads muss ich schauen. Ist einfach ein Versuch für einen Freund. PS: Hast du vielleicht Infos/Datenblätter von deinem Projekt ?
Für den Sensor wird folgender Schaltkreis vorgeschlagen: http://www.paia.com/drumsens.htm Virtueller MIDI Treiber z.B. bei http://www.nerds.de/en/loopbe1.html
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.