Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Glockenantrieb


von Frank Seibert (Gast)


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Hallo erstmal,

ich möchte eine Gussglocke (Gewicht: ca. 5Kg) als Klingel benutzen. Ich 
habe es erst mit einem Elektromagnet über den Klingeltrafo (12V, 24W) 
versucht, aber das ist viel zu leise.
Ich habe mir schon einen normalen Schwingantrieb überlegt, aber das ist 
sehr aufwendig mit der Aufhängung. Gibt es irgendein Aktor, der so 
richtig viel Power hat? (Mir steht auch ein 230V Anschluss zur 
Verfügung).

Vielen Dank für Eure Hilfe.

von MaWin (Gast)


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Scheibenwischermotor mit Arm an Zugseil.

von quasimodo (Gast)


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Kann man eventuell nur den Klöppel antreiben oder ganz durch eine 
Konstruktion ala Wagner ersetzen?
Ein Bild wäre hilfreich.

von cppler (Gast)


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Was willst Du konkret tun:
1. Die Glocke selbst bewegen wie im Kirchturm -> MaWins Lösung
2. Den Klöppel innen bewegen während die Glock fest ist -> Exenter mit 
Gummiseil an Akkuschrauber
3. Glocke von außen anregen -> Motor mit beweglichem Klöppel seitlich an 
den Glockenrand

von Frank (Gast)


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Klingt abenteuerlich, aber der Antrieb aus einem Elektro-Tacker 
(Zugmagnet) hat richtig Power. Wenn du da eine Hartgummikugel oder einen 
Eishockeypuck als Schlagwerkzeug dranbastelst, sollte das ordentlich 
laut sein und die Glocke nicht beschädigen ...

Kannst ja zum Test mal ein Holz 2 mm vor die aufgehängte Glocke halten 
und dann einen Tacker-Schuss auf das Holz abgeben ...

von Timm T. (Gast)


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Frank schrieb:
> sollte das ordentlich
> laut sein und die Glocke nicht beschädigen ...

Um die Glocke nicht zu beschädigen, muss der Klöppel vor allem an der 
richtigen Stelle auftreffen. Also schauen, wo normalerweise der Klöppel 
ankommt.

von nachtwächter (Gast)


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klöppel mit einem festplattenarmmotor betreiben wäre klein leicht und 
elegant . 2 lichtschranken dazu eine linke aussteuerung über linkem 
ruhepunkt und die andere andere seite.
oder ein opv misst eine induktionsspannung einer einzelwindung selber 
gewickelt.
anfangs gibt es immer einen kurzen impuls nach rechts oder die 
lichtschranken werden aus der bahn nach links gelenkt, so das rechte 
lichtschr immer in ruhe aktiv wird.
strombegrenzung für die spule bauen.
klöppel ist mit sensorarm verbunden.
große glocken werden heute auch so betrieben.mit linearmotor!nur keiner 
sieht sowas.
den rest macht das bastlerherz.
wenn du ein motorliebhaber bist kannst du auch ein benzinmotor starten 
und die abgase nach außen leiten.e-motoren hört eh keiner.

von Frank (Gast)


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nachtwächter schrieb:
> große glocken werden heute auch so betrieben.mit linearmotor!nur keiner
> sieht sowas.

Der TE hat aber eine "richtige" Glockenaufhängung aus Aufwandsgründen 
und wegen des Nachbimmlens bereits zu Beginn ausgeschlossen. Richtig 
Lesen hilft, sinnvolle Antworten zu geben ...

Das "Motörchen" aus einer Festplatte bringt nie und nimmer eine 
5kg-Glocke augenblicklich zum Scheppern. Sie soll als Türklingel dienen, 
da ist es wenig dienlich, wenn sie 3 Minuten braucht, um sich erst ganz 
allmälich aufzuschaukeln.

von nachtwächter (Gast)


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der festplattenarmmagnetmotor war gemeint.
er könnte einen leichten glöppel anstoßen vielleicht nach einer sekunde 
erstmals die glocke treffen.
je leichter der glöppel desto eher trifft er die er die glocke.
wiegt der glö. nur wenige gramm trifft er sofort.
die beschleunigungskraft kann man mit stromquelle und zeitauslöser 
begrenzen.
die idee hat also noch sinn.
man kann auch 2 motoren nehmen der erste läutet leise sofort der 2. laut 
nach 5 sekunden.

von Paul B. (paul_baumann)


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von nachtwächter (Gast)


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habe eine knapp 2kg aluglocke mit einem 50gramm essmesser und 
0,3meter/sek. als glöppel angeläutet. es ist sehr laut 70dB direkt in 
glockennähe.also reichen 0,01Joule zum läuten.

varianten: >mittelalter:glocke am hanfseil hängend, festplattenarmmotor 
in stehendem eisenrohr versteckt,hanfseil zieht an glöppel über 
umlenkrolle,glocke über dem rohr seitlich positioniert,motor zieht nur 
nach unten

moderner: festplattenarmmotor in sichelform (ca.1meter lang)unter der 
glocke, verbindung zum glöppel plexiglas,gfk,holzstange usw. glocke 
hängt in 2m höhe oder magnetringmotor durchmesser 1m alles knapp unter 
der decke

zeitlos:glocke wird von gausskanone befeuert,glöppel leuchtet durch 
induktion farbig,glöppel schwebt auf magnetfeld auf 2-3m länge

militärisch: plastiksäbel macht leichte drehung oder plastikpistole 
schießt 2mm plastekugel auf glocke mit kugelfangmatte und schrägschuss

>elektromagnete werden erst stark wenn sie gleichspannung bekommen!
spulen aus einem gong müssten reichen.

von nachtwächter (Gast)


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wieviel schlagenergie du brauchst: glocke an 1m seil hängen.50gramm 
messer am gleichen punkt aufhängen.messerhöhe zur einschlaghöhe 
differenz messen und bei bedarf höher starten oder schwereres messer 
nehmen.

formel:   schlagenergie=0,05kg messer x 9,81 x meter (höhe)

beginnen bei nur 2cm messerhöhe für 10 millijoule

von amateur (Gast)


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In den Glockenstühlen, in denen ich war, war das zweiteilig gelöst.

Fürs Zeit-Geläut wurde ein seitlich angebrachter Hammer über eine 
Exzenter - Seil - Konstruktion betätigt.

Fürs Haupt-Geläut wurde ein relativ schwacher Motor, über eine einfache 
Riemenscheibe, bei der das Gegenstück in der Geläut Achse lag, über 
einen einfachen Impulsgeber, auf das Glockengewicht abgestimmt, 
angetrieben. Je nach Glockengewicht reichte der "Ausschlag" nach vier 
oder fünf Impulsen zum Läuten aus. Der Motor wurde nur in eine Richtung 
angetrieben und durch das Gewicht der Glocke zurückgedreht. Die vier 
oder fünf Leerbewegungen waren allerdings zum Flüchten sehr knapp.

In keinem Fall wurde der Klöppel angetrieben. Wahrscheinlich weil er 
beim normalen Leuten frei schwingen können muss und da es richtig, große 
Glocken waren, wegen des Gewichtes.

Ist allerdings schon mehr als 21 Jahre her. Betrachtet man allerdings 
die finanzielle Ausstattung der meisten Pfarreien, so dürften immer noch 
einige dieser Konstruktionen existieren.

Also nix mit PID und Mikrosekunden - aber robust.

von nachtwächter (Gast)


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bei glöppelantrieb braucht es noch soetwas wie einen freilauf oder 
gummiabspanner, sonst würde der ton evtl.sofort wieder gedämpft durch 
den glöppel und seine masse.
man könnte den glöppel wie bei einer dampfmaschine mit einem 
zusätzlichen pleuel versehen aber schräg nach unten ziehen dann wäre das 
problem gelöst.

glocken sind eine technik für sich. man kann sie scheinbar ewig 
revolutionieren.


 was ist Flüchten? bei den leerbewegungen

von amateur (Gast)


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Normalerweise braucht man den Klöppel gar nicht anzutreiben. Im ersten 
Moment, nach dem die Glocke zu pendeln beginnt hängt dieser (Dank an 
Isaac Newton) weiterhin senkrecht nach unten. Nach ein paar Schauklern 
der Glocke kommt dieser durch die Reibung im oberen Lager (Aufhängung in 
der Glocke) selbst in Schwung. Spätestens aber, wenn er von der 
pendelnden Glocke "getroffen" wird.

von Andreas D. (rackandboneman)


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"Konstruktion ala Wagner"

SCNR: Was nicht heisst dass man einen Wagnerschen Hammer an die Glocke 
bauen soll (was das wohl für einen Radau gäbe...!) ;)

von MaWin (Gast)


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> guten Verstärker je nach benötigter Lautstärke

Das genau ist das Problem.
Echte Glocken sind verdammt laut.
Da ist Verstärker und Lautsprecher sich teurer
als der Motor für den Antrieb.

> Weißt du, was es für ein Aufwand ist, den Sound einer Glocke zu
> optimieren?

Die Glocks ist schon fertig,
und wir können davon ausgehen daß sie von jemandem hergestellt
wurde der sich damit auskennt.

Ja, Glockenherstellung ist eine Kunst, vor allem wenn sie aus
Eisen gegossen sind und nicht aus Bronze.

von amateur (Gast)


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Mir ist immer noch nicht klar, was gegen einen schwachen Motor, in der 
Pendelachse spricht. Beim 3. oder 4. kurzzeitigen Einschalten müsste die 
Glocke genügend Ausschlag haben um Krach zu schlagen.

von Harald W. (wilhelms)


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Glöckner schrieb im Beitrag #3028948:

> Den besten Sound bekommst du so:
> Du schlägst die Glocke einmal manuell mit einem passenden Klöppel an.
> Den Sound zeichnest du mit gutem Studioequipment auf. Kleinen Controller
> zur Wiedergabe der Sounddatei, guten Verstärker je nach benötigter
> Lautstärke dahinter und fertig.

Um eine 500kg-Glocke zu simulieren, brauchst Du dann aber auch einen
500kg Lautsprecher. :-)
Gruss
Harald

von Geert H. (geerth)


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Frank Seibert schrieb:
> Hallo erstmal,
>
> ich möchte eine Gussglocke (Gewicht: ca. 5Kg) als Klingel benutzen. Ich
> habe es erst mit einem Elektromagnet über den Klingeltrafo (12V, 24W)
> versucht, aber das ist viel zu leise.

Vielleicht brauchst du ein viel starkere Trafo.

Electromagneten können oft das 10-fache von die Nennleistung in einem 
Puls verkraften.
Beispiel: 
http://www.tremba.de/hubmagnete/db-hubmagnete-HMF-1614d.002.pdf
Nennleistung 2 Watt; aber bei 5% Einschaltdauer 40W.

von MaWin (Gast)


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> du (aka Frank)
> MaWin aka Frank

?!?

Verfolgungswahn ? Verschwörungstheorie ? Ablenkungsmaneuver ?

von Andreas D. (rackandboneman)


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"Electromagneten können oft das 10-fache von die Nennleistung in einem 
Puls verkraften."

In Flippern wurde das doch ursprünglich oft so gemacht...

von Heiliger Bim-Bam (Gast)


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Nimm eine Kupplungsglocke aus dem Auto, die ist handlicher.

Heiliger Bim-Bam

von Harald W. (wilhelms)


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Heiliger Bim-Bam schrieb:

> Heiliger Bim-Bam

Was ist an Glocken eigentlich heilig? Erfunden von den Chinesen,
irgendwann übernommen von den Römern und erst vor 1000 Jahren
mehr und mehr in Kirchtürmen aufgehängt...
Gruss
Harald

von nachtwächter (Gast)


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ein 400volt elko mit 220µF über die 230volt laden kostet nur milliwatt 
dauerhaft.vorwiderstand 100kohm 2watt.dann an 1-10 ohm spule mit 
500ampere -50ampere -triac und... bumms das ding ist gebongt!
zerspringt die glocke, weiß man wenigstens daß es nicht mehr energie 
sein darf oder kann!
mit der spannung kann man bis auf 100 000volt hoch.mehr gibts keine 
kondis in der industrie.notfalls selber bauen mit 8tonnen schwerem 
glimmerblock enden dann nur noch mit tonnenschweren kupferplatten 
versehen oder bei den mythsbusters in amerika oder kanada nachfragen, 
die schrotten sowas gern.
als nebenwirkung geht das radio und computer hops.
macht aber nichts! läuten geht vor!

von amateur (Gast)


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>mehr und mehr in Kirchtürmen aufgehängt...

Natürlich! Wo denn sonst!

Oder möchtest Du etwa so ein Trumm in deinem Vorgarten sehen?

von MaWin (Gast)


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von Timm T. (Gast)


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MaWin schrieb:
> Da ist Verstärker und Lautsprecher sich teurer
> als der Motor für den Antrieb.

Hab ich in Irland öfter gesehen, da schauen dann ein paar 
Druckkammerlautsprecher aus dem Glockenturm und "läuten".

Könnte man bei uns auch machen, hat den Vorteil, dass man schneller auf 
kommende Systeme updaten kann.

von Harald W. (wilhelms)


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Frank Seibert schrieb:

> Gibt es irgendein Aktor, der so richtig viel Power hat?

http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Glockenschlagwerk.JPG
:-)

von Harald W. (wilhelms)


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Timm Thaler schrieb:

> Hab ich in Irland öfter gesehen, da schauen dann ein paar
> Druckkammerlautsprecher aus dem Glockenturm und "läuten".

Seltsam, dabei waren es gerade irische, reisende Mönche, die für
die Verbreitung von Glocken in Europa gesorgt haben...
Gruss
Harald

von Jörg E. (jackfritt)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Glöckner schrieb im Beitrag #3028948:
>
>> Den besten Sound bekommst du so:
>> Du schlägst die Glocke einmal manuell mit einem passenden Klöppel an.
>> Den Sound zeichnest du mit gutem Studioequipment auf. Kleinen Controller
>> zur Wiedergabe der Sounddatei, guten Verstärker je nach benötigter
>> Lautstärke dahinter und fertig.
>
> Um eine 500kg-Glocke zu simulieren, brauchst Du dann aber auch einen
> 500kg Lautsprecher. :-)
> Gruss
> Harald

LOL,
wie schwer wird dann wohl der Klöppel werden ;)

von Reinhard S. (rezz)


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Ich kenne deine Wohnung nicht, aber warum die Energie für den Antrieb 
nicht von dem holen, der vor der Tür steht?

Sprich: Glocke in Türnähe aufhängen und Seil zum ziehen nach draußen 
legen.
Hätte dann natürlich die Probleme mit nachbimmeln.

von nachtwächter (Gast)


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Hallo Frank S.

lass dir sagen meine idee wird deinen gästen den besuch anschlagen!
der festplattenarmmagnetmotor macht es!
m x g x h=Epot ; 5kg x 9,81 x 0,01meter = 0,5 joule

kraft mal weg=newtonmeter=joule ; 3 Newton x 0,03meter=0,09Nm=0,09Joule
0,5J/0,09J=5,555sekunden bis zur anhebung um einen zentimeter.
ein zentimeter reicht zum schwingen aus.

schwebende aufhängung von zimmermitte nicht sichtbar.
ein doppel L. oder ein gezogenes Z als halter wohl dickes messing 1x2cm 
dick.
herabgesetzter drehpunkt für glocke nur 1-2cm über schwerpunkt der 
glocke-also halbe glockenhöhe.
glöppel nur einen fest eingebauten stab an dem 2 spulen nach rechts und 
links einen läutebolzen betätigen.
läutebolzen aus stahl mit angeheftetem stabmagnet.
der feste glöppel geht ein stück über den unteren glockenrandund daran 
sitzt entweder ein ferritkern 1-2cm oder der festplattenarmmotor 
(magnet)- rund 8cm lang.
damit kannst du die glocke berührungslos elektrisch anschwingen lassen 
oder du setzt einen fetstplattarmmot. hinter die glocke an den 
messinghalter.
die glöppelspulen (strom dafür)werden induktiv geladen (zahnbürstenlader 
oder induktive maus)und in ultracap mit mehreren farad gespeichert.
die glöpp.spulen werden mit beschleunig.sensor ausgelöst.
damit braucht die glocke nicht angebohrt erden.
die halterung machst du anfangs verstellbar aus metallbaukasten oder 
langlochblech.
die gesamte glöppeltechnik versteckst du in einer farbigen 
weihnachtskugel aus plastik mit durchmesser 6cm.
durch den spulenglöppel lautet die glocke sofort.(10millisekunden)
die läutauslösung machst du optisch über infrarot-led.
sollte die glocke auch in 10millisek voll schwingen brauchst du einen 
50watt motor der allerdings auch erst mal anlaufen muss.dazu noch eine 
geschwindigkeitssteuerung,die sofort abschaltet bei v=ok.
zum kopfdrehen nach der glocke brauchst du wohl auch 0,5sekunden.
der festplattarmmot. braucht dann ca. d=0,3mm draht für die 3 newton 
kraft.
heutige e-motoren sind meist fette klötzer mit ordentlich krach.
deshalb nimm festplattarmmot.!
hast du nur wenig ahnung, dann mach eine kist mit dem genannten zeug 
voll und gib sie einem mit ahnung.
gehen würde auch ein fahrradnabenmotor für 100euro.es braucht aber dann 
einen drehstopp bei max auslenkung oder ein signalspeicher für manuell 
vorgegebene läutbewegung das dann nur noch auf einige ampere verstärkt 
wird.

von nachtwächter (Gast)


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gehen könnte auch ein anschlag außen, der einfach als hammer wirkt.
die glocke kommt ca. auf 1Hz schwingfrequenz.t=2 xpi x wurzel(höhe/9,81)
mit jedem vorbeischwingen an der beschleunigspule nimmt die glocke die 
läutenergie von 100millijoule auf.das reicht glatt.

von nachtwächter (Gast)


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eine flachspule mit aufgeheftetem flachmagnet geht auch wie 
glockenschlagwerk von harald willhelms 5.2.13 15:19uhr.
an den magnet kommt vorn ein gedrehter stahlkegel (sehr flach)der von 
einem scharnier gehalten  wird oder einer kunstfaser.dazwischen kommt 
eine lage silikon stahlkegel zu magnet.deshalb evtl. auch nur einseitig 
wirkenden magnet nehmen.
gedreht wird beim cousin,schwager usw.das ist cool.

von Ulf (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hallo!

Bei mir hing ca. 15 Jahre eine schwere Schiffsglocke, die mit 
abgebildetem Klöppel angeschlagen wurde. An der 22mm Zinn/Blei Kugel 
sieht man deutlich die eingeschlagene Fläche. Der Klöppel hing nach 
unten und schlug die Glocke von außen an. So braucht man relativ wenig 
Strom, um den Klöppel in Schwung zu versetzen. Nach ca. 80 mm Weg war 
die Kugel schnell genug für einen deutlich hörbaren Schlag in unserer 
weitläufigen Wohnung.
Magnet siehe:
http://www.ottoheuss.de/downloads/Otto_Heuss_Gruppe_5_de.pdf
Die Spannungsversorgung erfolgte über einen 24V Trafo, da der 
Klingeltrafo im Haus nur 5V lieferte. Wichtig war die simple Schaltung:
Trafospannung über Brückengleichrichter und 2k Widerstand zum Laden 
eines FETTEN Elkos(war wohl 1500µF). Der Klingelknopf schaltete den 
Magneten an den Elko und ließ so nur einen Ping zu. Das verhindert, daß 
nächtliche Besucher zu viel Alarm machen können.
Interessant war, daß man im Bekanntenkreis meist vorhersagen konnte, wer 
die normale Klingel drücken wird und wer den mit Emailschild 
"Nachtglocke" versehenen Knopf wählt.

Viel Spaß!

ulf.
heute in kürzerer Wohnung.

von Benno (Gast)


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Hallo
Ich habe es vor 25 Jahren mit einem Scheibenwischermotor und Teilen des 
Gestänges gemacht. Da ist auch die Endabschaltung von Vorteil: Einmal 
kurt die Taste drücken, und die Glocke macht wie der Scheibenwischer die 
Bewegung komplett zur Endstellung. Du must aber einen 12V Trafo und 
Gleichrichter einbauen.
Es funnzt noch immer perfekt.

Benno

von Benno (Gast)


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Hallo
Ich habe es vor 25 Jahren mit einem Scheibenwischermotor und Teilen des 
Gestänges gemacht. Da ist auch die Endabschaltung von Vorteil: Einmal 
kurz die Taste drücken, und die Glocke macht wie der Scheibenwischer die 
Bewegung komplett zur Endstellung. Du must aber einen 12V Trafo und 
Gleichrichter einbauen.
Es funnzt noch immer perfekt.

Benno

von Mani W. (e-doc)


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Ich könnte mir vorstellen, daß ein Hubmagnet mit Gummihutze
den Klöppel so anstoßen kann, daß es nur einmal "dong" macht,
diese gibt es um wenig geld in verschiedenen Stärken (Nm)

Auch ein Hubmagnet mit Zugfeder könnte ich mir vorstellen, aber man 
müßte
einmal Bilder der Glocke sehen können.

Mani

von DieZeitvergeht (Gast)


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Je nach Besucherstrom wird Frank Seibert die Glocke wohl schon auf den 
Kopf gefallen sein...

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