Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Brushlessmotor / Regler Fragen CNC-Spindel


von Brushlessfrager (Gast)


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Hallo zusammen,

ich möchte mir eine CNC-Spindel mit Brushlessmotor bauen.
Im Netz finde ich leider keine Antworten auf meine Fragen.

Die ER-Spannzange wird Kugelgelagert, alles andere ist mechanisch auch 
klar.

Aber die E-Technik macht mir Sorgen.

Angepeilte Leistung sind:
150Watt (abegeben Leistung)
12.000 1/min
-->> So leise als möglich!

Jetzt habe ich gedacht, eine BLDC-Motor mit regler und Servotester bei 
E-Bay in der klasse für 30€...super "gewäsche und gekämmt"

aber muss so ein Regler programmiert werden?
Wenn ja wie?

Wie wird die Leistung berechnet von den dingern?

Elektrisch ok, ich habe 12V VCC und kann 15A Strom liefern.
Bei den BLDC-Motoren steht immer U/V da also einer der 1000U/V bringt
macht bei 12V 12000 Umdrehungen. Ist ja schon mal OK.

Aber wie bekomme ich raus welchen Strom er zieht? Der Spulenwiderstand 
bringt mir ja nix....(Indukionswiderstand...)

Weiter ist die Frage ob In oder Outrunner. Lieber wäre mir Inrunner da 
ich ihn leicht von außen kühlen könnte (Wakü wie die Spindel).


Kann jemand licht in die Dunkelheit bringen?

Achso ganz vergessen, am Besten sind dafür wohl Glockenankermotoren, 
aber in der Leistungsklasse ist man schnell ein kleines Vermögen los. 
Gibts die
dinger nicht billig aus China?

Ebay schweigt dazu leider.

Danke schon mal für die Hilfe.

Es grüßt

der Ahnungslose

von MaWin (Gast)


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> ich möchte mir eine CNC-Spindel mit Brushlessmotor bauen.

Warum sollte man so was tun ?
Es gibt wunderbare Reihenschlussmotore dafür schon fertig,
z.B. Kress elektronisch gesteuerte Frässpindeln wie FME800.

> eine BLDC-Motor mit regler und Servotester bei
> E-Bay in der klasse für 30€...

Meinst du nicht, du bist auf dem falschen Dampfer,
einen Propellermotor für harte Arbeit einsetzen zu wollen ?

> So leise als möglich

Also besonders gut ausgewuchtet.

> Weiter ist die Frage ob In oder Outrunner

Nicht wirklich, du musst ihn ja montieren können,
Inrunner können schneller drehen.

> Aber wie bekomme ich raus welchen Strom er zieht?

Das könnte man ja messen. Entscheidend ist, daß er nicht ZU VIEL
ziehen darf, weil er sonst zu heiss wird und kaputt geht, wenn du
ihm also zu viel Arbeit zumutest, so daß der Regler zu viel Strom
liefern müsste um die Drehzahl zu halten, musst du die Belastung
reduzieren.

>  am Besten sind dafür wohl Glockenankermotoren

Wie kommst du auf den Unsinn ?
Schnelle Beschleunigung ist weder erwünscht noch sinnvoll,
träge Messe ist bei einer Frässpindel sogar sinnvoll.

von Brushlessfrager (Gast)


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Glockanker weil er in dem Auftritt gute Arbeit leistet, leise ist und 
wenig strom verbraucht...
http://www.metallmodellbau.de/Eigenbau-Universalspindel.php

>> Weiter ist die Frage ob In oder Outrunner

>Nicht wirklich, du musst ihn ja montieren können,
>Inrunner können schneller drehen.

?? ah ja

Frage: Der eine oder der andere...Anntwort: Das Mameladenglas geht nicht 
auf?
Könntest du das nochmal erklären.
(nicht böse gemeint, verstehe nur die antwort nicht, werden beide 
wellenseitig angeschraubt...)

>> Aber wie bekomme ich raus welchen Strom er zieht?

>Das könnte man ja messen. Entscheidend ist, daß er nicht ZU VIEL
>ziehen darf, weil er sonst zu heiss wird und kaputt geht, wenn du
>ihm also zu viel Arbeit zumutest, so daß der Regler zu viel Strom
>liefern müsste um die Drehzahl zu halten, musst du die Belastung
>reduzieren.

Messen geht nur, wenn vorhanden. Es ist aber eine Kaufendscheidung.

Kress ist zu laut. Habe vergessen die Belastung anzugeben. Es werden 
Platinen gefräßt und kleinere Sachen aus Holz....

Ja ich weiß es gibt den Proxxon Pro/E ?! aber ja der ist auch zu laut.

Ich möchte es, wenn möglich so bauen, das ich es auch noch kapseln kann.
Deshalb die Wasserkühlung.

Wie sieht das mit dem Programmieren der BLDC regler aus?

von Floh (Gast)


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Brushlessfrager schrieb:
> Frage: Der eine oder der andere...Anntwort: Das Mameladenglas geht nicht
> auf?

Tendenziell sollte man den Fräsmotor dort montieren, wo am meisten 
Belastung auftritt. Also möglichst weit unten.
Daher ist ein Außenläufer denkbar ungeeignet.

von Brushlessfrager (Gast)


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mhm, verstehe ich nicht.

könnstest du vlt eine skizze machen?

von Floh (Gast)


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> mhm, verstehe ich nicht.
> könnstest du vlt eine skizze machen?

Andersherum: Mach du mal ne Skizze wie du einen Außenläufer als Spindel 
befestigen willst.

von Brushlessfrager (Gast)


Angehängte Dateien:

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so in etwa, oder mit einer Kupplund direkt an den Spannzangenschaft.

von Floh (Gast)


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Deinen Riemen hättest du mal im ersten Post erwähnen sollen. :-/

Trotzdem empfiehlt sich wohl ein Innenläufer.
Der Hebelarm bis zur Motorbefetigung ist nicht zu unterschätzen und der 
Riemen belastet die Motorachse einseitig.

von MaWin (Gast)


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> Glockanker weil er in dem Auftritt gute Arbeit leistet

Hast du wenigstens weit genug gelesen ? DC-Motor ! Kein BLDC.
Und die falschwe Wahl dazu, man nimmt Glockanjer wegen der geringen
bewegten Masse die schnell beschleunigt und abbremst,
wenn man diese Dynamik benötigt. Eine Spinel benötigt die nicht,
wäre aber froh über ein wenig mehr Masse.

> Es werden Platinen gefräßt

Was willst du denn da mit 10000 upm ?

> Kress ist zu laut.

Aha, aber dein klappriger Selbstbau wird leiser.
Na denn viel Spass.
Der Aufbau, bei dem die Spindelachse oben geklemmt wird,
ist zwar einfach zu machen aber sehr vibrationsfreudig.

von Brushlessfrager (Gast)


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Dann schlag doch mal eine Kontruktion vor Mawin.

Achso Motor:
Zitat aus dem link oben:

Nun kam die Motorfrage. Eigentlich wollte ich ja einen Maxon oder 
Nanotec DC-Brushless Servomotor mit ca. 140 Watt verwenden. Diese 
Motoren wären für den Zweck schon toll, sehr gut regelbare Drehzahl, 
hohes Drehmoment auch bei kleinen Drehzahlen und kurzfristig mit mehr 
als der doppelten Nennleistung zu betreiben.


DC-Brushless und Brushless-DC (BLDC) ist doch kein unterschied?!

Und was ist daran klapprig?

Kann mich noch jemand über die BLDC programmierung aufklären?

Oder kann man die regler auch "plug&play" einsetzten?

von Clemens S. (zoggl)


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1. riemenantrieb mit 10.000U/min ist eher unschön. warum keinen 
direktantrieb?

Brushlessfrager schrieb:
> Weiter ist die Frage ob In oder Outrunner. Lieber wäre mir Inrunner da
> ich ihn leicht von außen kühlen könnte (Wakü wie die Spindel).

wenn du eine wakü spindel bauen kannst sollte das abziehen eines motors 
auch kein problem sein (nicht vergessen einen montagering über die 
magneten zu streifen, damit der magnet nicht kaputt geht => 
entmagnetisierung durch feldverlängerung)

nimm keinen flugregler sondern einen fahrregler, flugregler können 
teillast nur seh bedingt mit vollem strom. fahrregler für modellautos 
schon. (sie dir einmal die kühlung zwei A mässig gleich starker regler 
an)

ja, die dinger kann man programmieren, das passiert aber über einen 
einfachen taster oder einen jumper und das piepsen des motors (motor 
piept n mal...)

die maxxon regler haben ein programm mit automatischer parametrierung 
dabei dabei. strom & spannung  über usb oder rs232 einstellen und 
testprogramm starten, der motor zuckt ein paar mal und der regler ist 
eingestellt und läuftt. ist in 2h von null weg gelernt.

sg

von Brushlessfrager (Gast)


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Direktantrieb ist auch möglich. Muss mal schauen.

Mit ging es ja auch hauptsächlich um die Motoren nicht um das 
mechanische.

Clemens meinst du ein Brushed oder BL aus dem Auto-RC bereich?

was meinst du dem montage ring?

die werden doch angeschraubt auf der Wellenseite?!

von MaWin (Gast)


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> Dann schlag doch mal eine Kontruktion vor Mawin.

Hab ich. Kress. Unten gespannt. Fertig.

Zwar könnte man auch 100000upm statt 30000upm suchen,
aber dann landet man bei Alfred Jäger. Nicht billig.

Vergiss Modellbauschrott für wenige Betriebsstunden bei
chinesischer Billigfertigung.

von Brushlessfrager (Gast)


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Kress ist keine alternative.

Was wäre mit einem Brushed motor? LRP hat welche mit 200Watt und 
6500U/min.

Da könnte man auch einfach die Kohlen auswechseln.

@ Mawin: Sauer weil du dich verlesen hast? Oder warum so ne plumpe 
antwort...

von Clemens S. (zoggl)


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nur den bldc regler, die halten teillast bei geringeren drehzahlen 
besser aus als flugregler.

wenn du zur monage des direktantriebes den motor zerlegst und den stator 
herausziehst dann längt sich das magnetfeld, der magnet verlässt seine 
arbeitsgerade und das magnetfeld baut dauerhaft ab. darum schiebt man 
den rotor immer in einen anderen stator oder einen einfachen metallring 
der das magnetfeld schliesst.

von Björn (Gast)


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Die Kühlung bei RC-Car-Reglern ist deshalb größer ausgelegt, weil dort 
die permanente Kühlung über den Luftstrom fehlt. Teillastfest sind die 
ganuso(Die volle leistung wird nur beim Start benötigt oder bei 
Kunstflugmodellen in senkrechten Passagen, ansonsten wir fast 
ausschließlich Teillast geflogen). Da er aber eine Wasserkühlung nutzen 
will, würde ich tatsächlich einen Flugregler bevorzugen. Die Mosfets 
sind hier meist mit einem kleinen Alublech gekühlt. Auf diese gerade 
Fläche kannst du wunderbar einen Wasserkühler aufsetzen. Oder du nimmst 
direkt einen Bootsregler, der hat direkt Anschlussnippel für 
Wasserschläuche.
Allerdings muss ich Mawin in dem Punkt recht geben, dass Modellmotoren 
für hohe Leistungen immer auf Kurzzeitbetrieb ausgelegt sind. Wenn man 
30A aus dem Akku saugt, ist der halt auch schnell leer. Bei Dauerbetrieb 
musst du entweder stark überdimensionieren oder gleich auf dafür 
gedachte Ware umsteigen. Übrigens ich habe eine Kress in Betrieb, geht 
mit Ohrstöpseln auch für längere zeit wunderbar...Weiters ist die auch 
tatsächlich geregelt, d.h. die Drehzahl bleibt unter Last stabil, 
solange das Höchstdrehmoment nicht überschritten wird.

LG; Björn

von MaWin (Gast)


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> @ Mawin: Sauer weil du dich verlesen hast?

Ich glaub ich spinne.
Du palaverst hier Scheiss, denn daß der Verlinkte sagt daß
er gerne einen BLDC genommen HÄTTE heisst ja nicht dass er
einen BLDC genommen HAT, der Motor ist definitiv und leicht für
Jeden erkennbar ein normaler DC Gleichstrommotor mit Kollektoren.

Spiel schön weiter, denn wer nicht hören will muß eben die
Erfahrung selber machen. Es ist dein Geld und mir egal.

von Brushlessfrager (Gast)


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also zweks der Kosten würde ich mir eine 700W Innrunner und einen 
50A-Flugregler kaufen (zusammen ca.25€) dazu noch einen 3€ servotester.

Der Motor und der Regler werden wassergekühlt.

auf was muss ich bei der Abstimmung zwischen Motor und Regler achten?

von DerGast (Gast)


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@Mawin..

Der Brushlessfrager hat recht...Da steht das er nen Glockenankermotor 
genommen hat...und die sind doch Bürstenlos...

von MaWin (Gast)


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> Da steht das er nen Glockenankermotor genommen hat...
> und die sind doch Bürstenlos...

Mitnichten.

http://www.ferromel.de/bahn161.htm

> Der Brushlessfrager hat recht...

Davon träumt der nachts.

von Brushlessfrager (Gast)


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Ok was dazu gelernt.
Habe gedacht die wären auch bürstenlos...aber wo käme denn bei 2 
anschlüssen das drehfeld her....ok überzeugt.

Kannst mich wer zu Reger/Motor Kombination aufklären?

von Electronics'nStuff (Gast)


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Brushlessfrager schrieb:
> Kannst mich wer zu Reger/Motor Kombination aufklären?

Im Bezug auf..?

von Guido (Gast)


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Brushlessfrager schrieb:
> auf was muss ich bei der Abstimmung zwischen Motor und Regler achten?

Dee Regler muss über einen sog. Governor-Modus verfügen, sonst
kann er nicht auf Drehzahl regeln.

von Brushlessfrager (Gast)


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Ok, Govenermodus. Danke

Und wie sieht das mit der Sapnnung aus? ich sehe bei den Motoren immer 
nur den KV wert (U/V). Bei den Reglern steht nie was....

Kann ich zB mit jedem BL-Regler der 50A Dauerstrom macht auch jeden 
Motor steuern der höchstens 50A zieht?

von Clemens S. (zoggl)


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der KV wert ist die drehzahl pro volt. wenn du einen motor mit kv 1000 
hast udn 10000U/min willst dann musst du da 10V anlegen. das mauss dan 
auchd er regler können.

von Brushlessfrager (Gast)


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Der KV-Wert war mir klar. Ich meinte die Reglerspannung. Die wird 
nirgends aufgeführt, die U/min auch nicht...

achso kann ich die Günstigregler ohne programmierkarte programmieren?

Clemens danke für deinen fachkundigen Rat, und die gedult ;-) ...TOP!

von Clemens S. (zoggl)


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ja. zb über eine tonfolge (Motor anstecken, da dieser durch fehlströme 
zum fiepen gebracht wird). schau bei deinem regler ins handbuch, da 
steht alles drin. (die ganz billigen modellbauregler sparen sich das zum 
teil und setzen defaultwerte.

du musst nur den "gashebel" durch "servotester" ersetzen. manche 
benötigen zusätzlich eine büroklammer (zu brückender jumper)

doch da steht die spannung und eine max frequenz. Polzahl*drezahl /60 
sollte unter der max frequenz liegen

von Brushlessfrager (Gast)


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von Stephan (Gast)


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tja die Idee hatte ich auch vor meiner Kress. Dazu gibts genug 
Anleitungen.

Dann stellte ich mir die Frage woher wohl die 40-60A bei 24V kommen 
sollen UND wie ich die an den Motor führe. 500 Watt sind nicht viel.
10 oder 15 mm² Kabel auf dem Fräsportal verlegen ?
Das war mir alles zu heiß.

Jetzt habe ich die 1050FME-1 und alles wird gut..

von Guido (Gast)


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Brushlessfrager schrieb:
> Passt der Regler:
> Ebay-Artikel Nr. 160454424529
>
> mit dem Motor:
>
> Ebay-Artikel Nr. 140891596695

Der Regler kann keinen Governor-Mode, kann also nur auf
Leistung regeln.

Für den Motor ist die max. Drehzahl nicht angegeben.

Ich würde von beiden die Finger lassen. Wenn man so einen
Chinamotor mal in Echt gesehen hat, wundert man sich eh nur
wie der laufen kann.

von Clemens S. (zoggl)


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Guido schrieb:
> Der Regler kann keinen Governor-Mode, kann also nur auf
> Leistung regeln.

wenn es dieser regler ist:
http://www.bidproduct.com/40a60a80a.pdf
dann heißt der gov mode eben "active rpm control".

solche kaufschrottmotoren haben eine lebensdauer von 30h und dann sind 
die durch. da reden wir aber nicht von radialer belastung mit einem 
riemen. das ding würde ich nur nehmen wenn direktantrieb mit eigenen 
lagern.

laut rc forum kommen scheinbar große mengen der regler bereits defekt 
beim kunden an. (ich würde es aber bei 14€ drauf ankommen lassen und 
zwei über kreditkarte ordern,wiedersprechen kannst du ja nach test)

hast du vor die ganze spindel zu wuchten?

von woodym (Gast)


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hallo,

macht den Armen doch nicht immer gleich fertig.

Ich finde die Fragen nicht falsch die er stellt. Vorallem ist er nicht 
der erste der auf eine solche Idee kommt. Viele solche Frässpindel sind 
erfolgreich im Einsatz. Ich kann eine haltbarkeit solcher Motoren von 
nur 30 Stunden nicht bestätigen. Es gibt unterschiedliche Anforderungen 
die eine solche Konstruktion durchaus berechtigen.
Klar, wenn ich mit 20mm Fräser in Stahl fräsen will, ist das die falsche 
wahl. Fräsen von Alu oder Kunststoffen mit kleinen Fräsern läßt sich 
damit durchaus bewerkstelligen.
Woher meine Kenntnisse? ich habe selber eine solche Spindel. Eine ER11 
(aus China) mit einem Rundlauf von 0,02mm (gemessen). Ich kann die 
Pauschalierung mit dem China-Schrott also nicht bestätigen. Ich hatte 
mich für einen Outrunner entschieden, weil dort die Masse die bewegt 
wird einfach größer ist.
Man darf einen Einsatz als Fräsmotor auch nicht damit vergleichen wie 
lange ein Motor im Flugmodell hält. Meine Quadcopter belasten die 
Motoren erheblich mehr als die Frässpindel, weil dort die Belastung auf 
die Achsen aus jeder Richtung kommt. Da gibt es auch negative 
Belastungen die plötzlich in extreme Positive wechseln.
Bei der Fräse mit einem Riemen habe ich viel unproblematischere 
Anforderungen. Da es sich um einen Brushless-Motor handelt sind hier nur 
noch die Lager die halbwegs gut sein müssen. Sollten die durch sein, 
dann kann man sich diese als Keramiklager nachkaufen.

Ich hatte mich für den Bau damals (ist schon etwas her) entschieden weil 
die Kress einfach zu laut und groß ist. Dremel und Proxon sind nicht 
zwingend eine Alternative (außnahme der Proxon Industrie-Bohrer ... ich 
glaube IBF heißt dieser).

Ach so... ich würde mich für den Riemenantrieb entscheiden weil damit 
zum einen durch unterschiedliche Riemenräder auch mal etwas kräftiger 
oder schneller gearbeitet werden kann. Ein auswechseln eines Motors 
später ist auch unkomplizierter weil man die Halterung für den Motor 
leichter anpassen kann.

Ich wünsche auf alle Fälle viel Glück und vorallem Spaß an dem vorhaben.

bye woodym

von Rothirsch (Gast)


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Abend!

Ich finde das Projekt super, und die Hauptsache ist doch, dass man Spaß 
dran hat...und wenn was auf die zuvor überlegte Art und Weise nicht 
klappt, dann geht man eben einen anderen Weg! ;) Also, nicht entmutigen 
lassen!

Aber jetzt noch was zum Thema:

Die Diskussionen und Ergebnisse sind ja schön und gut, aber was mich 
stark interessiert (und wovon ich hier noch nichts gelesen habe) ist die 
Stromversorgung. Ein 700W Motor braucht eben auch ein 700W Gleichstrom 
Netzteil! Was planst du da zu verwenden?

Wäre super, wenn woodym (danke übrigens für deinen sehr informativen 
Beitrag!) uns mitteilen könnte, wie er das Problem gelöst hat!

Gruß Rothirsch

von woodym (Gast)


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hallo,

das Netzteil war auch das Teuerste an dieser Konstruktion.
Viele verwenden ein pc-netzteil. ich hatte mich für ein Netzteil von 
reichelt entschieden (z.B. SNT MW-SP320-12). Bei mir sind das auch keine 
700w. der motor hat 25A und ist für RC-Modelle gedacht. Der Regler ist 
ein 40A Regler. Zur Ansteuereung habe ich mir einen avr programmiert das 
ich auf einem Display auch sehen kann was ich erwarten kann ;-).
Bisher war auch nicht die Notwenigkeit die Drehzahl nachzuregeln.


bye woodym

von Jürgen H. (woodym)


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ich habe noch ein paar links rausgesucht

http://www.youtube.com/watch?v=eZ3BzL82qNg

ein etwas kräftigerer Motor:

http://www.youtube.com/watch?v=7DxEIqS194A

http://www.cnczone.com/forums/general_metal_working_machines/90495-can_rc_brushless_motors_used_spindle_motor.html

http://www.buildlog.net/blog/2011/09/new-brushless-dc-router-spindle/

http://www.mycncuk.com/forums/diy-project-building/3793-diy-brushless-spindle.html

https://sites.google.com/site/cadhobbycnc/tipps-und-tricks-1/fraesspindel

http://www.einfach-cnc.de/frasspindel_version_2.html

(so ähnlich sieht meine aus nur mit BLDC)
http://www.metallmodellbau.de/Eigenbau-Universalspindel.php

Man kann sehen das es durchaus viele gibt die diesen Weg beschreiten. 
Viele mit Direktantrieb, einige mit Riemen.

Viele sind mit der Genauigkeit der 'günstigen' Fräsmotoren einfach nicht 
zufrieden, andere wollen nur eine günstige Frässpindel haben. Einige 
wollen das einfach nur machen weil sie das selber machen wollen (z.B. 
ich) und damit Erfahrungen sammeln und spaß am machen haben wollen.

Das sind nur ein paar links von den vielen die es gibt. Ich wollte jetzt 
nicht die ganze Suchmaschine hier reinkopieren. Es zeigt aber das dieser 
Gedanke nicht ganz so abwägig ist.

Ich finde es toll wenn jemand so 'schräge' Wege geht. Dadurch kommen 
viele Inovationen und auch manchmal gute Ergebnisse. Und nein... es ist 
nicht der billigste Weg. Wenn ich daran denke wie viele Fehlschläge so 
manche Projekte gebracht haben, hätte man sich oft die Sachen in guter 
Qualität billiger kaufen können. Die Erfahrungen die ich mit den 
Projekten gesammelt habe sind unbezahlbar! (klingt wie eine Werbung für 
eine Kreditkarte ;-) )

bye woodym

von Brushlessfrager (Gast)


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Danke für die vielen Links Jürgen.

Ich habe mich für einen Direktantrieb entschieden.

mir ist aufgefallen, das alle einen Outrunner genommen haben. 
Wahrscheinlich wegen dem Preis und der bewegten masse.

Ich möchte die gesamte Spindel kapslen und geräuschdämmen. Die Kühlung 
wird mittels Wakü bewerkstelligt.

Daher hatte ich mich auch für einen Innrunner entschieden. Ist es 
ausreichend einen Outrunner nur über die Motoraufnahmeplatte zu kühlen?

Achso zur Spannungsversorgung. Ich habe mich bewusst für einen ca 3 fach 
überdimensionierten Motor/Regler entschieden, zwecks wärmeentwicklung.

Meine Spannungsquelle wird ein PC-Netzteil mit 12V/15A (also 180W) ggf 
auch ein etwas größeres...mal schauen was da noch so liegt ;-).

von Rothirsch (Gast)


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Super, woodym, danke für die vielen Informationen und die Links! Dort 
findet man doch viele Antworten. ;)

Ich habe aber trotzdem noch eine Frage zum Netzteil. Wie ich sehe, hat 
es mehrere Ausgänge (ich vermute mal drei Kreise a 100 Watt o.ä.), kann 
man die ohne Probleme parallel schalten um auf einen Kreis mit den 
benötigten 300 W zu kommen? Wenn man "Netzteile parallel schalten" 
googelt, wird einem davon eher abgeraten. ;-)

Diese o.g. Schaltnetzteile gibt es übrigens auch relativ günstig bei 
ibay, einfach mal 360 W Power Supply eingeben. Wäre ggf. eine 
Alternative zum PC-Netzteil.

Gruß Rothirsch

von Brushlessfrager (Gast)


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Wer sagt den was von parallelschalten?

je nach PC-Netzteil hat man doch auch schon 12V und 30A auf einer 
Schiene..

Parallelschalten nur in verbindung mit einem Feuerlöscher ;-)

von Christian B. (luckyfu)


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Wieso? Parallelschalten ist kein Problem, man muss nur Schutzdioden 
einbauen damit die Netzteile voneinander entkoppelt sind. Wenn man den 
dadurch verursachten Spannungsfall verschmerzen kann, ist da nichts 
gegen einzuwenden. Wir haben hier im professionellen Bereich ein 1200W 
und ein 500W NT auf die Art zusammengeschalten. (Weil es keine passende 
Lösung als komplettpaket mit passenden Abmaßen gab) beides sind NT mit 
24V Ausgang.

Mich interessiert der Fortgang dieser Geschichte aber auch, da ich für 
meine Fräse auch noch keine Spindel habe

von Rothirsch (Gast)


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Ist das bei o.g. Netzteil (Reichelt SNT MW-SP320-12) also eine einzige 
Schiene mit der entsprechenden Leistung einfach auf mehrere Anschlüsse 
aufgeteilt?!

Gruß Rothirsch

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Rothirsch schrieb:
> ... also eine einzige Schiene mit der entsprechenden Leistung
> einfach auf mehrere Anschlüsse aufgeteilt?!

Ja.

Was hält eigentlich Leute davon ab, mal in Datenblätter zu blicken? 
Ist ja nicht so, daß Reichelt so etwas nicht verlinken würde ...

von Rothirsch (Gast)


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Oh, danke, Rufus!
Mich hielt meine Unwissenheit davon ab, hatte diese Art von Netzteil nur 
mal bei ibay gesehen, da jedoch keine weiteren Angaben dazu gefunden. 
Von daher ging ich fälschlicherweise davon aus, dass das hier ebenfalls 
der Fall wäre.
Aber dank deinem Hinweis weiß ich jetzt Bescheid! Danke! ;)

Gruß Rothirsch

von Wärmetauscher (Gast)


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>Daher hatte ich mich auch für einen Innrunner entschieden. Ist es
>ausreichend einen Outrunner nur über die Motoraufnahmeplatte zu kühlen?

weiß da jemand bescheid?

wird ein Motor, der so überdimensioniert ist überhaupt warm...

achso er will ihn dann auch noch kapseln...mhm ob das gut geht?

von Jürgen H. (woodym)


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hallo,

eine gute und doch nicht gute Frage.... wird das Ding heiß?
Ich denke man kann davon ausgehen das alles was ein elektrischer 
Verbraucher ist seine Energie nahezu ausschließlich in Wärme umwandelt. 
Bei Motoren passiert das nicht ausschließlich im Motor selber. Beim der 
Spindel geht die Energie einmal in den Motor selber (die Verluste), wird 
in den Lagern in Wärme umgewandelt, der Fräser wird heiß und das 
Werkstück. Alles samt wird dann eine Leistung nahe der elektrischen 
Eingangsleistung in Wärme gewandelt werden. Stecke ich da 500Watt rein 
(als Beispiel) dann werden die 500Watt irgend wo als Wärme wieder 
auftauchen. Und wenn der Motor mit Regler usw. 500 Watt braucht, wirst 
du 600Watt am Eingang des Netzteils brauchen weil das bei 80% 
Wirkungsgrad auch was selber verbruzelt.
Ja das Ding wird warm werden!

Aber... wenn das mit 500Watt berechnet ist, wird sich das um die 
Spitzenwerte handeln. Hat der Fräser nicht viel zu tun, werden sich die 
Leistung in Grenzen halten. Du brauchst ja nicht immer die Volle 
Leistung beim Fräsen. Willst du die Spindel für den Dauereinsatz, dann 
wird man um eine sinnvolle Kühlung nicht drum rum kommen. Dafür gab es 
aber weiter oben schon vorschläge das man Motoren und Regler mit 
Wasserkühlung nehmen kann.

bye woodym

von Brushlessfrager (Gast)


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So ich habe mal eine Zeichnung gemacht.

Grün sind die Dichtungen (O-Ringe und Labyrint).
Lila der Außenmantel, Grau der Motorhalter und Blau der Spindelhalter.
Das Rote ist eine Federscheibe um den Lagerdruck zu halten.
In der Mitte eine Klauenkupplung.

Dunkelgrün ist der Deckel, zum Abdecken des Motors.

Achso der Abstandshalter des Spindelhalters wird natürlich geschlitzt, 
sonst kann das Wasser ja nicht zirkulieren. Die angedeuteten Bohrungen 
durch den Außenmantel und den Motorhalter (über dem Einlass) ist für die 
Kabel des BL-Motors.

Besser wäre es natürlich das Wasser mehr um den Motorhalter fließen zu 
lassen, habt ihr eine andere Idee zur Kabelführung? Leider gehen die 
kabel ja immer um Wellenende raus...

Die Bohrung neben dem Einlass im Motorhalter, ist zur Verschraubung der 
Kupplungshälfte am Motor.

Die Teile werden alle Auf der Drehbank/Fräse aus Alu gefertigt.

Was haltet ihr davon?

von Christian B. (luckyfu)


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Ich würde die Spindel vor allem von unten, wenn nicht von beiden Seiten 
mit Axiallagern versehen. Kugellager sind nicht für die Aufnahme axialer 
Kräfte gemacht (Von Speziellen Bauformen mal abgesehen). Wenn du häufig 
mit Stirnfräsern arbeitest (Kraft von unten) oder der Motor schwer ist 
(Kraft von oben) werden die Lager nicht lange leben.

Außerdem sehe ich das so, daß du in erster Linie die Spindel kühlen 
willst, warum hast du jedoch dann so viel Luft zur Spindel? So kühlst du 
ja nur die Lagerschalen, weder den Motor noch die Spindel, also die 
Teile, welche heiß werden werden nicht gekühlt. Vielleicht kannst du die 
Kühlung auf die Spindel ausweiten, indem du sie mit Wellendichtringen 
(Simmerring) abdichtest vor den Lagern?

von Brushlessfrager (Gast)


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Die lager sind Schrägkügellager.

Mit den Simmerringen habe ich mir auch schon gedanken gemacht, aber die 
Lager werden warm, nicht die Spindel an sich, also werden die 
Lagerschalen gekühlt.

Hab oben doch gesagt, das es nicht optimal ist, mit der Motorkühlung. 
der Motorhalter wird nur halb mit wasser umspült, wegen dem 
kabelauslass.

Wie könnte ich das eleganter lösen?....ohne Durchmesservergrößerung?

von Brushlessfrager (Gast)


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achso mit dem Motor habe ich vergessen.

ist egal wie schwer er ist, er wird ja seperat verschraubt und hat axial 
keine Auswirkung auf die Spindel. Die Drehbewegung wird formschlüssig 
von der Klauenkupplung übertragen.

von Christian B. (luckyfu)


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ok, das stimmt natürlich, aber dann brauchst du doch keine Axialen 
Kräfte von oben zu fürchten, sondern nur von unten. d.h. deine 
Anlaufscheibe ist am Falschen Lager auf der falschen Seite.
Wenn du Schrägklugellager verwendest sollte das mit den Kräften ja ok 
sein.

Nun muss man vielleicht mal ausprobieren, wie warm das wirklich wird. 
Evtl. ist es nötig die Lager und den Zwischenraum zur Kühlung mit Öl zu 
füllen. Das müsste man dann halt nach oben und unten mit Simmerringen im 
Zaum halten. Das sollte bei Öl aber leichter sein als bei Wasser.

von Clemens S. (zoggl)


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kannst du den motor nicht zerlegen und den läufer direkt mit der spindel 
verpressen? dann kannst du ihn vor und hinter dem motor lagern, ersparst 
dir die klauenkupplung und kannst alles gemeinsam feinwuchten.

bei den lagern fallen nur geringe mengen an wärme an, die kann man sehr 
gut über das hüllrohr in wasser ableiten. viel wichtiger ist der motr, 
da fallen 50-70W ab, die schnell weg müssen.

von Brushlessfrager (Gast)


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Das mit der Scheibe ist mir auch gerade aufgefallen, war so mit der 
Labyrintdichtung beschäftigt...

motor und spindel möchte ich getrennt lassen, bezüglich 
montage/demontage und ggf motor mit anderem Wellenduchmesser.

Ja der Motor ist die hauptwärmequelle, das ist schon klar...aber ich 
sehe keine andere möglichkeit zur verbesserung, wegen dem kabelabgang...

könnte natürlich in den Motorhalter, wo das wasser vorbei fließt noch 
rillen rein machen. Aber ob das viel bringt...

von Stephan (Gast)


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Was für eine Spanzange willt Du denn nehmen ? ER 11? ER 8 ?
Da hsat schon eine Idee davon was die kosten ?
Du landest mit dem Projekt problemlos im Bereich 150 EURO. Wenn Du die 
Drehteile bezahlen musst kannst Du gleich ne Chinapsindel kaufen. Mit 
50-75% des Preises einer Chinaspindel nur 5-10% der Leistungsfähigkeit 
der Chinaspindel zu erreichen ist einfach nur finanzieller Blödsinn. Ich 
lasse den Lerneffekt abichtlich mal außen vor. In Peters CNC Ecke gibts 
genug Beispiele dazu. Suche mal nach ER11 Spannzange und Spindel.

von Jürgen H. (woodym)


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hallo,

ich hatte damals für meine ER11 ca. 18euro gezahlt. Weil das aus China 
kam mußte ich 3 Wochen warten bis es geliefert wurde.

Ich habe einmal eine Artikelnummer bei ebay rausgesucht: 111004953685 
(einfach in der suche eingeben).

Die kostet auch unter 20 Euro mit Versandt. Ob man nun ein 10mm welle 
oder ein anderes Maß nimmt, ist jedem selbst überlassen. Preislich finde 
ich es durchaus in einem Bereich das man es mal versuchen kann.
Und sollte sich nach Fertigstellung herausstellen das alles gut ist, nur 
der Rundlauf von 0,015mm nicht genug ist, kann man das ja gegen ein 
hochwerigeres Produkt austauschen.

Meistens sind auch die Spannzangen das was die Wertigkeit ausmacht. Ob 
man dann 20 Euro für einen Satz aus China kauft oder eine einzelne um 
20Euro die Hochwertig ist, ist noch eine weitere Entscheidung die man 
nach hinten schieben kann (ich bin mit dem Satz aus China zufrieden).

Ich muß hier vielleicht nochmal erläutern:
Ich verwende die Spindel nicht um damit in Stahl zu fräsen. Meine 
Fräsmaschine ist auch relativ klein (Fräsbereich ca. A4). Durch meine 
Antriebe (keine Kugelumlaufspindel sondern Zahnriemen) habe ich auch 
keine Möglichkeit mit brachialer Gewalt die Spindel zu fordern. Ich habe 
auch keine Schrägkugellager verwendet sondern Rillenkugellager weil die 
Axiale belastung nur beim Eintauchen/Bohren auftritt. Die leiseren 
Rillenkugellager sind bei mir Axial leicht vorgespannt und verrichten 
ihren Dienst wie gewünscht. Die Notwendigkeit einer Kühlung der Spindel 
Selber hat sich bei mir noch nicht ergeben. Durch die relativ hohen 
Drehzahlen ist der Outrunner durch sich selber gut gekühlt.

Ich hatte damals auch mit einer China-Spindel geliebäugelt. Da mein 
größtes Problem aber der Platzbedarf ist, war daran nicht zu denken. 
Jeder hat seine eigenen Gründe für den Selbstbau und manchmal lernen 
auch die anderen davon ;-)

bye woodym

PS.: aufgrund der Anregungen aus diesem Thread habe ich meine Spindel 
wieder zerlegt und überarbeite alles nochmal.

von Jürgen H. (woodym)


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@Brushlessfrager

wenn Kühlung, ist es vielleicht einfach wirklich eine Dichte Spindel zu 
machen. Ich denke gerade an den Vorschlag mit dem Oel. Eine Spindel die 
Dicht ist nach oben und unten (simmerringe) und dann mit einer geringen 
Menge an Oel gefüllt wird. Um das Gehäude wird ein zweites Gehäuse 
geschoben (einfach ein rohr) mit Dichtungen oben und unten. Da läuft 
dann das Kühlwasser durch. Damit hat man das Wasser komplett von den 
drehenden Teilen weg. Das Oel wird durch die warme Welle an die 
Innenwand geschleudert und gibt dort die Wärme ab.

bye woodym

von Brushlessfrager (Gast)


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Jürgen H. schrieb:
> @Brushlessfrager
>
> wenn Kühlung, ist es vielleicht einfach wirklich eine Dichte Spindel zu
> machen. Ich denke gerade an den Vorschlag mit dem Oel. Eine Spindel die
> Dicht ist nach oben und unten (simmerringe) und dann mit einer geringen
> Menge an Oel gefüllt wird. Um das Gehäude wird ein zweites Gehäuse
> geschoben (einfach ein rohr) mit Dichtungen oben und unten. Da läuft
> dann das Kühlwasser durch. Damit hat man das Wasser komplett von den
> drehenden Teilen weg. Das Oel wird durch die warme Welle an die
> Innenwand geschleudert und gibt dort die Wärme ab.
>
> bye woodym


also mein Platz ist begrenzt, meine Fräse kann auch nur A4 und ist mit 
TR-Spindeln und einer Holzkonstruktion...also auch keine brachialen 
Kräfte...
und mir geht es ums Konstuieren/umsetzten.

Zum Simmering:
Die Idee habe ich verworfen, da mal angenommen die Spindel dreht 
16000U/min und die Spannznagenaufnahme hat einen 12mm Schaft, eine 
Kreisgeschwindigkeit von ca 10M/s entsteht. die "standart" Simmeringe 
haben eine Grenzgeschwindigkeit von 12m/s. Alternativ gibts noch Ringe 
mit Viton die können scheinbar 37m/s.

Aber wie lange? und bevor ich ein Ölbad auf meiner Holzfräse habe, lass 
ich das. irgendwann wirds undicht, und dann hat man den Salat ;-)

Ich denke mit einem Wassermantel wird das ausreichend gekühlt. Wie oben 
schon gesagt wird die meiste wärme vom motor abgegeben. Da gilt es gut 
zu kühlen.


Gruß

von Brushlessfrager (Gast)


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Stephan schrieb:
> Was für eine Spanzange willt Du denn nehmen ? ER 11? ER 8 ?

Ich habe eine ER16 (12mm Schaft) mit einem Satz Zangen aus China. Hat 
40€ gekostet.



Achso nochmal zum Simmering. Die Laufflächen für Simmeringe MÜSSEN 
gehärtet sein, sonst läuft die Welle dort schnell ein und wird undicht. 
An der Einlauffläche wird einer neuer ring schnell beschädigt.

Die ER-Halter aus Ebay sind nicht gehärtet, nur geschliffen.

von Stephan (Gast)


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wie geagt, in der cncecke findet Ihr Baupläne zu solchen Vorhaben.
Die Sache ist nicht ganz trivial wegen der Kräfte und der Klemmung.
Gepaarte Lager etc.pp.

von Naja (Gast)


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Stephan schrieb:
> wie geagt, in der cncecke findet Ihr Baupläne zu solchen Vorhaben.
> Die Sache ist nicht ganz trivial wegen der Kräfte und der Klemmung.
> Gepaarte Lager etc.pp.


danke das du uns nochmal drauf hingewiesen hast, von solchen Sachen wie 
Simmerringen wurde da aber nie was erwähnt....
Wenn eine Wakü eingesettz wird, dann machen die Erbauer das immer mit 
einer Mantelkühlung....

von Michael S. (technicans)


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Naja schrieb:
> danke das du uns nochmal drauf hingewiesen hast, von solchen Sachen wie
> Simmerringen wurde da aber nie was erwähnt....

Lag wohl daran, weil gewöhnlich mit geölter Luft, besonders
die Kugellager, gekühlt werden.
Ob die Luft zur Spannzange hin dann austritt oder an einen anderen
Ort umgeleitet wird, weiß ich leider auch nicht.

Brushlessfrager schrieb:
> Die Idee habe ich verworfen, da mal angenommen die Spindel dreht
> 16000U/min

Das ist nicht sonderlich viel. Das schaffen die Kress-Fräsmotore
doch locker, so das man sich den Bastelaufwand doch sparen könnte,
oder? bei 60000U/min sähe die Sache dann schon anders aus.

von Brushlessfrager (Gast)


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Wurde ja oben schon ausgeführt warum keine Kress.

Michael S. schrieb:
> Naja schrieb:
>> danke das du uns nochmal drauf hingewiesen hast, von solchen Sachen wie
>> Simmerringen wurde da aber nie was erwähnt....
>
> Lag wohl daran, weil gewöhnlich mit geölter Luft, besonders
> die Kugellager, gekühlt werden.
> Ob die Luft zur Spannzange hin dann austritt oder an einen anderen
> Ort umgeleitet wird, weiß ich leider auch nicht.

Da verstehe ich den Zusammenhang nicht, oben wurde von einem Ölbad 
gesprochen....

Michael S. schrieb:
>> Die Idee habe ich verworfen, da mal angenommen die Spindel dreht
>> 16000U/min
>
> Das ist nicht sonderlich viel. Das schaffen die Kress-Fräsmotore
> doch locker, so das man sich den Bastelaufwand doch sparen könnte,
> oder? bei 60000U/min sähe die Sache dann schon anders aus.

Bitte ganzen Text lesen, bei der Drehzahl geht es primär um das Auslegen 
bzw. nicht Anwenden des Simmerings...

von Brushlessfrager (Gast)


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Es geht weiter, die ersten Teile wurden gedreht

Denke die Woche kann ich sie fertig stellen.

von Georg W. (gaestle)


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Ich habe gerade etwas ähnliches in Planung. Allerdings für die Drehbank 
um z.B. mal schnell eine radiale Bohrung in ein Drehteil einzubringen 
oder eine Schlüsselfläche zu fräsen ohne das Teil auf der Fräsmaschine 
(die auch noch am anderen Ende der Stadt steht) neu ausrichten zu 
müssen.
Momentan habe ich einen Proxxon FBS/E und einen Halter für die 
Wechselkassetten. Das geht einigermaßen, hat aber folgende Probleme:
-bei kleineren Drehzahlen fehlt der "Durchzug".
-Das ganze Konstrukt ist ziemlich labil was sich auf die entstehenden 
Oberflächen auswirkt.
-Spannzangen gibt es nur bis 3,2mm, manchmal hätte ich gerne etwas mehr.

Da der Raum über dem Support bei meiner Desktop-Drehbank sehr 
eingeschränkt ist und ich auch so nah ans Futter wie möglich herankommen 
will habe ich mich für den Selbstbau entschieden. Einen guten 
Kollektormotor habe ich noch im Fundus, so dass ich es erst mal damit 
versuchen werde. Den Rest plane ich ähnlich wie hier gezeigt: 
http://www.metallmodellbau.de/pictures/MINI-2-FRAESSPINDEL/MINI-2-SPINDEL-51.JPG. 
Der komplette Bericht: 
http://www.metallmodellbau.de/Eigenbau-Universalspindel.php.
Allerdings mit Direktantrieb über eine kleine Ausgleichskupplung.

von Brushlessfrager (Gast)


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....Jap....
Aber die Links wurden oben schon gepostet und auch schon diskutiert ;-)

von Interessent (Gast)


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Brushlessfrager schrieb:
> Es geht weiter, die ersten Teile wurden gedreht
>
> Denke die Woche kann ich sie fertig stellen.

Sieht ja schon mal sehr gut aus, bitte mach mal Bilder, wenn die Spindel 
läuft.

Gruß vom Interessenten

von Brushlessfrager (Gast)


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Hallo zusammen,

ich wollte schnell mal von meinem erfolg berichten.

Die Spindel läuft, sehr leise und kraftvoll. Die erreichte drehzahl ist 
23t 1/min.

kann mit meiner Käsefräse mit 600mm/min durch holz mit einem 2mm 
Fräser(2schneider/spiralverzahnt) mit einer Zustellung von 2.5mm. und 
ich denke da ist noch Luft nach oben.

Alu hab ich mit einem 4mm Zweischneider mit 250mm/min und 1mm Zustellung 
zerspant (mit 10t 1/min). Ging auch super und ich denke auch da geht 
noch etwas.

Als netzteil habe ich im Moment ein 14V mit 150Watt. Habe aber mit dem 
Govenormodus keinen Einbruch der Drehzahl. Mit einem "dickeren" Netzteil 
ist dann im Grenzbereich bestimmt noch mehr zuholen.

Die Kühlung mit Wasser ist in der Bauweise zwingend erforderlich. Ohne 
Kühlung wird das ding nach 3 Minuten so war, das man es grad noch 
anfassen kann.
Dabei entsteht die Wärme gefühlt zu 70% an den Lagern der ER-Aufnahme.

Mit Kühlung (Eheimpumpe und einen 2x80mm PC-Wakü-Radi ohne Lüfter) wird 
die Spindel nach ca. 1 Stunde (Holzbearbeitung wie oben beschrieben) 
"handwarm".
Ich denke das ich noch einen oder 2 Lüfter auf 5 Volt an den Radi mache.

Weiter wird der BL-Regler noch einen Wakü-Kühler erhalten. In Teillast 
wird dieser sehr warm.

Alles in Allem würde ich die Spindel als gelungen bezeichnen.

Falls noch fragen sind, dann nur los ;-)

von Clemens S. (zoggl)


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bitte bilder und zeichnungen und wenn du hast miss doch einmal mit einer 
messuhr die vervormung der spindel, fenn du 20N radial auf den fräßer 
bringst.

Danke

von Brushlessfrager (Gast)


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Clemens S. schrieb:
> bitte bilder und zeichnungen und wenn du hast miss doch einmal mit einer
> messuhr die vervormung der spindel, fenn du 20N radial auf den fräßer
> bringst.
>
> Danke


Hier die Zeichnung und ein Bild. da fehlt aber noch der Deckel.

Messuhr habe ich, muss nur mal schauen wie ich die 20N aufbringe...ich 
habe keine kofferwage. Idee?

Mache am WE nochmal ein Bild vom eingebauten zustand.

In meiner Fräse würde ich sagen, das die Verformung, wenn überhaupt eine 
da ist, vernachlässigbar ist, da ich glaube das der Portalverzug im 
Moment noch das größere Problem wäre.

Durch meine oben angegebenen Schnittwerte umgehe ich das ganze aber.

Gruß

von Clemens S. (zoggl)


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Danke. sieht gut aus.

die 20N sind nicht kritisch. einfach einmal nach vorne ziehen und einmal 
mit dem finger nach hinten drücken (das entspricht dem gewicht von 2 
tafeln schokolade). das sollte schon einmal einen groben anhaltspunkt 
für das spiel geben. maschinenbau ist keine exakte wissenschaft;)

von brushlessfrager (Gast)


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Clemens S. schrieb:
> Danke. sieht gut aus.
>
> die 20N sind nicht kritisch. einfach einmal nach vorne ziehen und einmal
> mit dem finger nach hinten drücken (das entspricht dem gewicht von 2
> tafeln schokolade).

20N = 2 Tafeln Schoki? Ahja, ok. Wusste garnicht das Milka jetzt auch 
schon Kilotafeln vertreibt :D

Ich rüttel mal und sag bescheid ;-)

von Stephan H. (stephan-)


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Brushlessfrager schrieb:
> also mein Platz ist begrenzt, meine Fräse kann auch nur A4 und ist mit
> TR-Spindeln und einer Holzkonstruktion...also auch keine brachialen
> Kräfte...


also in Anbetracht der o.g. Äußerung und auch dieser:


Brushlessfrager schrieb:
> kann mit meiner Käsefräse mit 600mm/min durch holz mit einem 2mm
> Fräser(2schneider/spiralverzahnt) mit einer Zustellung von 2.5mm. und
> ich denke da ist noch Luft nach oben.
>
> Alu hab ich mit einem 4mm Zweischneider mit 250mm/min und 1mm Zustellung
> zerspant (mit 10t 1/min). Ging auch super und ich denke auch da geht
> noch etwas.

würde ich doch zu gern mal ein Video vom Alufräsen sehen wollen.
600mm bei 2,5mm Zustellung auf einem Holzgestell ????

Ich lerne auch gern was dazu :)

Stephan

von Brushlessfrager (Gast)


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> würde ich doch zu gern mal ein Video vom Alufräsen sehen wollen.
> 600mm bei 2,5mm Zustellung auf einem Holzgestell ????
>
> Ich lerne auch gern was dazu :)
>
> Stephan

Ich würde sagen, lerne lesen, und nicht Texte überfliegen :-P

von Brushlessfrager (Gast)


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Oh vergessen:
>Alu hab ich mit einem 4mm Zweischneider mit 250mm/min und 1mm Zustellung
>zerspant (mit 10t 1/min). Ging auch super und ich denke auch da geht
>noch etwas.

von Stephan H. (stephan-)


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Sorry die Werte sind mein Fehler. Asche auf mein Haupt.
Das Holzgestell würde ich trotzdem gern mal sehen beim Alu "schleifen".
1mm Zustellung in Alu will ich sehen mit dem Motörchen.

Sorry das ich so penetrant bin, aber ich habe selber eine Eigenbau CNC 
und auch entsprechende Erfahrungen sammeln müssen und Lehrgel gezahlt.

Gruß

Stephan

von Brushlessfrager (Gast)


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also ich habe den verzug der Spindel gemessen. Naja also Die messuhr 
zeigt nicht wirklich was an. Vielleicht 1/100mm.

Die Instabilität der Maschine ist da viel höher.


Achso ich werde hier keine "Beiweisvideos" zeigen. Es geht um die 
Spindel.
Entweder glauben oder halt auch nicht.

Achso dieses "Motörchen" gibt berechnet 300Watt mechanische Leistung ab.

Ich finde grad den Leistungsrechner im Netz nicht. Aber ich meine mich 
zu errinnern, das man für eine 1mm Z-Zustellung bei einem 2mm Fräser 
eine Spindelabgangsleistung von 180Watt braucht.....

Wer noch Fragen zur spindel hat, raus damit.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Brushlessfrager schrieb:
> also ich habe den verzug der Spindel gemessen. Naja also Die messuhr
> zeigt nicht wirklich was an. Vielleicht 1/100mm.

Was genau meinst Du mit "Verzug"? Rundlaufgenauigkeit?
Wie wurde das denn gemessen?

> Die Instabilität der Maschine ist da viel höher.

Das denke ich auch.

> Achso ich werde hier keine "Beiweisvideos" zeigen. Es geht um die
> Spindel. Entweder glauben oder halt auch nicht.

Mir gefällt die Spindel - schöne und eigene Konstruktion. Wie Du selbst 
schon gemerkt hast: viel zu schade für den Rest ;-)

> Achso dieses "Motörchen" gibt berechnet 300Watt mechanische Leistung ab.
>
> Ich finde grad den Leistungsrechner im Netz nicht. Aber ich meine mich
> zu errinnern, das man für eine 1mm Z-Zustellung bei einem 2mm Fräser
> eine Spindelabgangsleistung von 180Watt braucht.....
>
> Wer noch Fragen zur spindel hat, raus damit.

Wenn das 300W sind, dann kann man damit schon einiges machen. Ich habe 
hier an der manuellen Fräse einen 370W-Asynchronmotor und damit geht man 
auch mit einem 16mm-Fräser schon sehr ordentlich durch Alu. Selbst mit 
einem 60mm-Messerkopf kann man damit Oberflächen sauber planen. 
Natürlich kann man da pro Bahn nur ein paar Zehntel wegnehmen - aber es 
geht :-)

Man ist ja auch üblicherweise nicht zeitlich beschränkt: zur Not fährt 
man eben zweimal mit der hälftigen Zustellung.

von Brushlessfrager (Gast)


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Chris D. schrieb:
> Mir gefällt die Spindel - schöne und eigene Konstruktion. Wie Du selbst
> schon gemerkt hast: viel zu schade für den Rest ;-)


nanana, mach meine Fräse nicht so runter :-D ;-P

Chris D. schrieb:
> Was genau meinst Du mit "Verzug"? Rundlaufgenauigkeit?
> Wie wurde das denn gemessen?

Die Rundlaufgenaugkeit wird nur durch die Herstellungsabweichung vom 
Reisschnapsdreher beeinflusst. Der ER-Halter läuft ja einfach nur auf 2 
Kugellagern.

Verzug meine ich wie oben der "Test" gefordert wurde. nur das ich sicher 
mit viel her als 2kg gedrückt habe, da ichs wissen wollte :D

Chris D. schrieb:
> Man ist ja auch üblicherweise nicht zeitlich beschränkt

Genau, ist ja nur Zeitvertreib. Die Grenzen werden bei mir, wie schon 
gesagt, durch die Fräse, nicht durch die Spindel gesetzt.

von ... (Gast)


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wie sieht denn das mit dem axialen Spiel aus? Wo stellst du das ein?

von Brushlessfrager (Gast)


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... schrieb:
> wie sieht denn das mit dem axialen Spiel aus? Wo stellst du das ein?

Ganz einfach über das Verspannen der Lager.

In der Zeichung ist eine rote Scheibe eingezeichnet, dies ist eine 
Federscheibe. Diese wird mit der Kupplungshäfte unter Druck montiert.

Geht natürlich auch besser, das ist klar. aber Sie sollte einfach zu 
fertigen sein. Und da meine Fräse keine hohen Kräfte zulässt, denke ich 
das es reicht.

Zum gleichen ergebnis ist auch der Erbauer auf metall-modelbau.de 
gekommen.....

von FlorenzW (Gast)


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Genau zu diesem Punkthabe ich eine Frage:

Da die üblichen Fräser einen Zug nach unten erzeugen, wär's da nicht 
sinnvoller den Federring so zu plazieren, dass er den Zug ebenfalls nach 
unten ausübt?

So sehe ich das Problem, dass ab einer bestimmten Kraft die Spindel nach 
unten kommt.

von Brushlessfrager (Gast)


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FlorenzW schrieb:
> Genau zu diesem Punkthabe ich eine Frage:
>
> Da die üblichen Fräser einen Zug nach unten erzeugen, wär's da nicht
> sinnvoller den Federring so zu plazieren, dass er den Zug ebenfalls nach
> unten ausübt?
>
> So sehe ich das Problem, dass ab einer bestimmten Kraft die Spindel nach
> unten kommt.


So gesehen hast du natürlich recht. Warscheinlich kann man den Federring 
auch raus lassen und die Lager so Spielfrei einstellen.
Ich habe den Ring montiert wie in der Zeichnung.
Bis jetzt gab es keine Probleme. Denke das ich eher an die Grenzen der 
Maschine komme, das es ungenau wird, wie die Spannkraft der Federscheibe 
zu überschreiten.

Aber kontruktiv, ja klar ;-)

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