Forum: FPGA, VHDL & Co. Neue Version von XC3SPROG


von Sebastian (Gast)


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Hallo Leute,

es scheint eine neue Version (Version 720) von XC3SPROG zu geben. Dort 
kann man jetzt die Übertragungsfrequenz deutlich erhöhen, so das das 
hochladen der Firmware nicht mehr so lange dauert.

Nur leider gibt es noch keine EXE von der Version. Ich habe den 
UWE_BONES schon angeschrieben, aber leider noch keine Antwort erhalten.

Ich habe in der Mailing List anchgeschaut. Die geht leider nur bis 
Dezember 2012 demnach denke ich das Uwe die Nachricht nie erhalten hat.

http://sourceforge.net/mailarchive/forum.php?forum_name=xc3sprog-users


Falls Uwe dies liest kannst Du uns sicherlich schreiben wie weit die 
Umsetzung fortgeschritten ist. Falls Du mit der Umsetzung fertig bist 
kannst Du dann bitte auch eine EXE Datei daraus erzeugen.

von Christian R. (supachris)


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Such mal hier im Forum, die Exe hat Uwe mal gepostet. ich hab die auch 
irgendwo auf Arbeit kann ich notfalls morgen mal raussuchen. Die hatte 
aber intern eine andere Version, 696 glaube ich. Speed lässt sich über 
die cablelist.txt einstellen.

von Sebastian (Gast)


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Es git aber inzwischen schon eine eine Version die für die FT2232H Chips 
ist. Da kann man maximal 30MHz als JTAG Frequenz einstellen. Dadurch 
sollte es deutlich schneller gehen.

Ich versuche gerade den -s Parameter zu verwenden leider finde ich in 
der Beschreibung kein Beispiel.

Ich habe es jetzt wie folgt probiert.

xc3sprog -c ftdi -L -v  -s USB <-> Serial Converter test.mcs:w::MCS

Dies funktioniert aber nicht. Wenn ich den -s Parameter weglasse dann 
funktioniert der Firmwareupload.

xc3sprog -c ftdi -L -v  test.mcs:w::MCS

von Christian R. (supachris)


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Sebastian schrieb:
> Es git aber inzwischen schon eine eine Version die für die FT2232H Chips
> ist. Da kann man maximal 30MHz als JTAG Frequenz einstellen. Dadurch
> sollte es deutlich schneller gehen.

Gehts auch. Wie gesagt ich hab die Version hier aus dem Forum und 
verwende die mit dem Digilent Programmer. Da kann ich bis zu 30Mhz über 
die Cable-Datei einstellen. Probier mal die Datei: 
Beitrag "Re: xc3sprog: falscher IDCODE"

von Sebastian (Gast)


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Leider hat sich Bones noch nicht gemeldet.

von Helfender (Gast)


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Google mal nach "Uwe Bonnes Darmstadt".
Vielleicht hilfts?

von Uwe B. (Firma: TU Darmstadt) (uwebonnes)


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Sebastian schrieb:
> Ich habe in der Mailing List anchgeschaut. Die geht leider nur bis
> Dezember 2012 demnach denke ich das Uwe die Nachricht nie erhalten hat.

Wenn keiner auf der Mailingliste postet, dann koennen auch keine neuen 
Beiträge im Archiv erscheinen.

von Uwe B. (Firma: TU Darmstadt) (uwebonnes)


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Christian R. schrieb:
> Such mal hier im Forum, die Exe hat Uwe mal gepostet. ich hab die auch
> irgendwo auf Arbeit kann ich notfalls morgen mal raussuchen. Die hatte
> aber intern eine andere Version, 696 glaube ich. Speed lässt sich über
> die cablelist.txt einstellen.

Beitrage in der xc3sprog Mailingliste landen in meiner mbox, hier lese 
ich nur von Zeit zu Zeit.

von Uwe B. (Firma: TU Darmstadt) (uwebonnes)


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Sebastian schrieb:
> Ich habe es jetzt wie folgt probiert.
>
> xc3sprog -c ftdi -L -v  -s USB <-> Serial Converter test.mcs:w::MCS

Mal mit Anführungszeichen probieren:

 xc3sprog -c ftdi -L -v  -s "USB <-> Serial Converter" test.mcs:w::MCS

von Uwe B. (Firma: TU Darmstadt) (uwebonnes)


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Eine neue Kabelbeschreibung kann man auch selbst erzeugen.

- Im Verzeichnis wo xc3sprog steht, mit "xc3sprog -D" die internen 
Listen "dumpen"

- Die gewünschte neue Beschreibung einfügen

- Xc3sprog neu starten. Steht im Startverzeichniss eine cablelist.txt, 
hat die den Vorrang vor der internen Liste. Ebenso kann man mit der 
Umgebungsvariablen CABLEDB eine cableloist.txt vorgeben.

Das Format der Beschreibung ist in cablelist.txt in den Quelle 
beschrieben:
# OptString for ftdi:
# VID:PID:PRODDESC:INTERFACE:DBUS_DATA:DBUS_EN:CBUS_DAT:ACBUS_EN

Die nötigen Daten bekommt man mit lusub -v,
VID = idVendor
PID = idProduct
PRODDESC = iProduct
und dem Schaltplan der Dongles/ dem Datenblatt der FTDi Bausteines
INTERFACE : Kanal bei FT2232x/FT4232 (hier mit X als Platzhalter)

Viele Dongles haben noch Datenpuffer zwischen dem FTDI und dem Ausgang, 
und der Puffer muss evt. aktiv geschaltet werden. Das muss man mit den 
WertenDBUS_DATA:DBUS_EN:CBUS_DAT:ACBUS_EN angeben. Die an JTAG 
beteiligten Pins XDBUS0-XDBUS3 braucht man nicht zu berücksichtigen.

Muss man z.b auf XCBUS5 eine NULL anlegen wird der String dann
0:0:0:0x20
Ein Blich in die MPSSE Beschreibung
AN_108_Command_Processor_for_MPSSE_and_MCU_Host_Bus_Emulation_Modes.pdf
hilft weiter.
DBUS_DATA:DBUS_EN:CBUS_DAT:ACBUS_EN wird in die Befehle
Set Data Bits Hihj/Low Bytes umgesetzst.

Mehr dazu auch in xc3sprog.1 in den Quellen.

Wenn die neue Kabelbeschreibung von allgemeinen Interesse ist, dann 
bitte die Beschreibung an die Liste schicken.

von Sebastian (Gast)


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Danke für die Beschreibung. Ich habe mich am Anfang sehr schwer getan 
welche Kabelbeschreibung die rictige ist. Daher wäre es schön wenn für 
den ft232h, ft2232h und den ft4232h eine seperate Kabelbeschreibung 
vorhanden ist.

Zudem wäre es auch schön wenn diese 1,5MHz Beschränkung für diese 3 
Modelle erhöht wird. So wie ich es verstanden habe kann ich mit -J keine 
höhere Übertragungsfrequenz einstellen als die im maximal hinterlegte 
Frequenz in der Kabellist. So das ich eine neue Kabelliste erzeugen 
muss, aber genau dies schreck die meisten am anfang ab weil man nicht so 
tief in der FTDI Chips drin steck.

Außerdem würde ich für den ft2232h und den ft4232h je 2 seperate 
Einträge erzeugen, da diese Bausteine ja je 2 JTAG Schnittstellen 
besitzen (Channel A und Channel B)

Die Überflüssigen Einträge in der Liste können dann entfernt werden. 
Wenn man dann die Hilfe ausführt xc3sprog -h sollten dann auch diese 
Kabel angezeigt werden.

von Sebastian (Gast)


Angehängte Dateien:

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Ich habe mal im Anhang die aktuelle Kabeliste angehängt.

bbv2 und bbv2_2 sind überflüssig, da es sich um den ft2232h handelt. 
bbv2 ist der Channel A vom FT2232h und bbv2_2 ist der Channel B vom 
FT2232h

Dies könnte man doch besser lösen indem man diese beiden löscht und dann 
einen Eintrag ft2232h_mpsse_a und ft2232h_mpsse_b oder ft2232h_ch_a und 
ft2232h_ch_b hinzufügt. Zudem kann man dann auch gleich das Kabel "ftdi" 
und ftditest entfernen. Das gleich gilt dann auch für den ft4232h. Der 
ft232h besitzt nur 1 MPSSE Kanal


Schön wäre auch wenn es einen neuen Parameter z.B. den -C gibt. Dieser 
zeigt dann die Kabeliste an.

xc3sprog -C

von Christian R. (supachris)


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Naja, wer XC3SPRog benutzt, ist im Normalfall kein Anfänger und auch 
niemand, der eine out-of-the-box Software erwartet. Da ist es ja nun 
wirklich keine schwere Sache, die Kabelliste zu exportieren, seinen Kram 
reinzuschreiben und gut.

von Sebastian (Gast)


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Wenn man schon sachen besser machen kann dann sollte man dies auch tun.

Was man auch in Agrifff nehmen sollte ist diese Fehlermeldung mit der 
Checksumme. Ich erzeuge mit dem iMPACT aus meinem Bit-File ein MCS-File. 
Ich ich dies dann in den PROM schreiben will erhalte ich folgende 
Fehlermeldung:

"incorret record checksum found in MCS file" Er startet das Flashen 
trotzdem und sag bei der Validierung auch das alles in Ordnung ist.

von Sebastian (Gast)


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Muss ich da noch den -R Parameter senden?

von Christian R. (supachris)


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mcs auf den Platform Flash klappt nicht so recht. Nimm am besten das 
Bit-File. Was auch fehlt ist das setzen der readprotect Bits.

von bingo (Gast)


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hat jemend schon eine Exe für win32 ?

von Uwe B. (Firma: TU Darmstadt) (uwebonnes)


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Christian R. schrieb:
> Da ist es ja nun
> wirklich keine schwere Sache, die Kabelliste zu exportieren, seinen Kram
> reinzuschreiben und gut.

Und wenn es von nicht nur speziellen Interesse ist, bitte auch die 
Änderung auch wieder zurückgeben.

An Sebastian:
Aber bbv2 ist etwas anderes als ein ft2232h_mpsse_a Treiber. bbv2 
schaltet aktive Pin ADBUS4 nach Masse. Eigentlich ist der Eintrag fuer 
einen Blusblaster v2 bestimmt, mit der entsprechenden "product 
description". Nur habe ich keine bbv2 Dongle und noch niemand den String 
beigetragen, mit dem sich der Busblaster meldet.

Für Dongles mit eigener PID, wie dem cm1, ist die Produktbeschreibung 
nicht wichtig. Aber für Dongles mit generischer PID schon.

Ich erinnere an das Motto des alten M6809 Magazins:
-  If you contribute nothing, expect nothing!

von Uwe B. (Firma: TU Darmstadt) (uwebonnes)


Angehängte Dateien:

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bingo schrieb:
> hat jemend schon eine Exe für win32 ?

Arbeitet den niemand mit cmake/ MSVCC und win32 und kann mal Versuche 
mit den SVN Quellen anstellen und berichten? Die Abhängigkeiten von 
libusb und libftdi sind aber nicht ohne...

Ich hänge mal ein exe von 1.2.13  ran, aber eigentlich gehört das 
Programm selbst kompiliert, um schnell eigene Anpassungen machen zu 
können.

von Sebastian (Gast)


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Sehe ich das richtig das ich mit dem XC3SPROG keine MCS-Files in einen 
XCF32P schreiben kann sondern nur BIT-Files.

Aber ich dachte man muss das BIT-File in ein PROM-Format (MCS) umwandeln 
damit dies dann in einem PROM gespeichert werden kann. Kann man auch ein 
reines BIT-File im XC3SPROG speichern?

von Uwe B. (Firma: TU Darmstadt) (uwebonnes)


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> Sehe ich das richtig ...

Im Prinzip nein.

xc3sprog -v -c xxxx -p yyy  <file.mcs>:w::MCS
sollte auch gehen. Einfacher ist es aber, mit Bitfile ohne den Umweg 
über das MCS File zu gehen. Das Bitfile sollte man auch direkt in das 
FPGA laden können. Mit den Kombinationen, die ich hatte ging das auch. 
Aber ein Michael berichtet gerade, das bei ihm  unter Windows mit XCF32P 
und XC5VLX30T das schreiben des Bitfiles in das FPGA zu Absturz führt.

von Sebastian (Gast)


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Was für Vorteile hat es dann ein Bit-File in ein ein MCS-File 
umzuwandeln wenn ich auch das Bit-File direkt in den Xilinx PROM 
schreiben kann. Gibt es da zusätzlich Checksummen? Ich sehe nur das das 
MCS-File 3 mal so groß ist wie das Bit-File.

von Uwe B. (Firma: TU Darmstadt) (uwebonnes)


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Sebastian schrieb:
> Was für Vorteile hat es dann ein Bit-File in ein ein MCS-File
> umzuwandeln wenn ich auch das Bit-File direkt in den Xilinx PROM
> schreiben kann. Gibt es da zusätzlich Checksummen? Ich sehe nur das das
> MCS-File 3 mal so groß ist wie das Bit-File.

Das musst Du Xilinx fragen!

von Sebastian (Gast)


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Ist dies jetzt eigentlich die neue Version wo ich die JTAG Frequenz mit 
-J 30000000 auf 30MHz für den FT232H, FT2232H und FT4232H stellen kann?

von Christian R. (supachris)


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Wenn das in der Cablelist definiert ist kannst du auch so hohe 
Geschwindigkeiten einstellen.
Das MCS File ist ein Intel Hex des BitFiles. Der Vorteil: Angabe von 
Adressen. In einem MCS File können nämlich mehrere Bit-Files enthalten 
sein, für Revisions am XCF beispielsweise, oder für MultiBoot bei den 
neuen FPGAs.
MCS ging aber wie geschrieben bei mir auch nicht in den XCF.

von Sebastian (Gast)


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Demnach kann ich kein Multiboot machen wenn ich nur das BIT-File in den 
PROM schreibe.

Wenn ich das MCS-File in den PROM schreibe steht dann der zu guter letzt 
das Bit-File in den PROM oder wie funktioniert das?

Das MCS-File ist ein Intel Hex File. Das heist es stehen Daten und 
Adressen drin. Im Bit-File sind ja nur die Daten vorhanden. Werden die 
Adressen dann über JTAG mit übertragen und der PROM werttet dieses 
Adressen aus und schreib die Daten dann in diese Adressen oder wie kann 
man sich das vorstellen?

Besteht eine Chance das dies in naher Zukunft auch gefixt wird?

von Christian R. (supachris)


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Im MCS File stehen Adressen mit drin, ja. Aber die werden vom 
Programmierprogramm entfernt und nur die Daten geschrieben. Mit den 
Adressen kann das Programmierprogramm aber wissen, wo an welche Stelle 
genau im Flash das File soll. Das ganze kannst du auch mit Bin Files 
oder sonstwas erreichen, das ist doch lediglich ein Container. Multiboot 
geht dann halt über Umwege, also meinetwegen aus dem MCS ein Bin-File 
erzeugen.

von Uwe B. (Firma: TU Darmstadt) (uwebonnes)


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A: Kann mir jemand zusammengehörige Bit und Mcs Dateien für XCFP 
schicken, bei denen das Programmieren mit Bit funktioniert, und mit Mcs 
nicht
B: Auch beim Bin file kann man eine Ladeadresse in der Kommandozeile 
übergeben
C: Die Exe hier ist von Anfang Februar, die Version 720 im SVN ist von 
Mitte Dezember. Die Änderungen sollten dann eigentlich drinnen sein

von Sebastian (Gast)


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Beim Bitfile wird dann einfach der Adresszähler auf dem PROM aktiviert 
und fortlaufend hochgezählt?

von Uwe B. (Firma: TU Darmstadt) (uwebonnes)


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Sebastian, wie waere es mit einen Blick in die Quellen?

von Christian R. (supachris)


Angehängte Dateien:

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Uwe Bonnes schrieb:
> A: Kann mir jemand zusammengehörige Bit und MCS Dateien für XCFP
> schicken, bei denen das Programmieren mit Bit funktioniert, und mit Mcs
> nicht

Kein Problem. Das Bit-File lädt korrekt, das mcs file will gleich gar 
nicht:
1
JTAG chainpos: 0 Device IDCODE = 0xf5059093     Desc: XCF32P
2
incorrect record checksum found in MCS fileRequested operation (offset 0, length
3
 4325766 bytes) exceeds PROM space (33554432 bits)
4
USB transactions: Write 7 read 4 retries 0

Insgesagt ist das Programmieren bei gleicher Taktfrequenz etwa um Faktor 
5 langsamer als Impact über das Digilent Plugin auf dem gleichen JTAG 
Adapter.

von Sebastian (Gast)


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Das mit der Geschwindigkeit ist mir auch schon aufgefallen. Diese ist 
deutlich langsamer. Wenn ich die Frequenz von 6MHz auf 15MHz erhöhe,dann 
bringt das in der Uploadgeschwindigkeit 0% Verbesserung. Ich habe jedoch 
den TCK nachgemessen, dieser ist wirklich 15MHz..

von Uwe B. (Firma: TU Darmstadt) (uwebonnes)


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Mit libusb-1 und den Varianten könnte man asynchrones Lesen 
implementieren und vermutlich zumindestens schon mal den Faktor zwei 
gewinnen. Allerdings erscheint mir das Aufsetzten von libusb-1 oder 
Alternativen unter Windows nicht ohne. Hat jemand libusb-1 unter Windows 
schon am Laufen?

von Uwe B. (Firma: TU Darmstadt) (uwebonnes)


Angehängte Dateien:

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Die Variablenlaengen in bitfile sind jetzt eindeutig definiert und 
sollten bei den grossen MCS Files nun auch auf 32 Bit Maschinen 
funftionieren.

von Christian R. (supachris)


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Uwe Bonnes schrieb:
> Allerdings erscheint mir das Aufsetzten von libusb-1 oder
> Alternativen unter Windows nicht ohne.

Hm, die Digilent Software läuft allerdings auch über den normalen FTDI 
Treiber und ist min. Faktor 4 schneller als XC3SPROG. Kann aber auch 
sein, das Impact da irgendwelche optimierten JTAG Sachen macht...

von Christian R. (supachris)


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Uwe Bonnes schrieb:
> Die Variablenlaengen in bitfile sind jetzt eindeutig definiert und
> sollten bei den grossen MCS Files nun auch auf 32 Bit Maschinen
> funftionieren.

Programmieren funktioniert damit, aber da ist noch was anderes falsch. 
Der FPGA bootet nicht, wenn man das MCS in den XCFP brennt...

von Uwe B. (Firma: TU Darmstadt) (uwebonnes)


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Manpage gelesen? -R Argument gegeben?

von Christian R. (supachris)


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-R macht doch nichts anderes, als direkt nach dem Programmieren den FPGA 
neu zu laden, oder? Der FPGA bootet auch beim Power-Up nicht aus dem 
Flash, wenn man das MCS rein lädt. Falls -R doch was anderes als 
erwartet macht, teste ich dann nochmal.

von Christian R. (supachris)


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Hm, kann das sein, dass beim MCS File, das Bit-Swapping nicht korrekt 
behandelt wird?

Header MCS Programmierfile:
1
:10000000FFFFFFFF5599AA66040000000C00018065

Header Readback:
1
:10000000FFFFFFFFAA995566200000003000800125

Irgendwas war doch mit verdrehten Bits beim MCS für den Platform 
Flash...da müsste ja die IHEX Option statt MCS eigentlich 
funktionieren...

von Uwe B. (Firma: TU Darmstadt) (uwebonnes)


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Ja, da gibt es ein Kuddelmuddel. Die Manpage xc3sprog.1 sagt:

     MCS      Xilinx .MCS file format.
     IHEX     Intel  HEX  format.   Also  used  by Xilinx PROMGEN when
                    writing MCS files.  Default for XMEGA devices.

Wie man das Kuddelmuddel löst, ist mir nicht klar....

von Uwe B. (Firma: TU Darmstadt) (uwebonnes)


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von Uwe B. (Firma: TU Darmstadt) (uwebonnes)


Angehängte Dateien:

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Erkennt die anhängende Version die Probleme und gibt sie bessere 
Hinweise?

von Christian R. (supachris)


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Kann ich morgen erst gucken. Das mit dem MCS File ist wirklich blöde. 
Promgen macht bei -spi kein Bit-Swapping, ohne schon, weil die Platform 
Flahes das gerne hätten. Heute kurz vor Feierabend wollte er erst mal 
gar nicht mehr den Flash löschen, kam gleich Error -15 wenn ich mich 
recht erinnere.

von Sebastian (Gast)


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Ich denke das Digilent schneller ist weil die Paketgröße anders ist. Der 
FT2232H besitzt zum Beispiel einen 4K Byte Buffer. Es werden aber immer 
nur 256Bit auf einmal an den FT2232H übertragen. Deshalb bringt es kaum 
Performance wenn ich den TCK auf 15MHz stelle. Dadurch werden die Daten 
zwischen FT2232H und PROM mit 15MHz übertragen aber halt nur 256Bits auf 
einmal. Dann kommt wieder eine lange Pause. Durch das schlechte Duty 
Cylce Verhältnis kommt man halt auf eine schlechte 
Datenübertragungsrate.

Es würde viel schneller gehen wenn wenn die Paketgröße z.B. 256Bytes 
anstelle von 256 Bits ist. Da die Bit Files ja immer 2^n sind müste dies 
auch super funktionieren.

Dies würde natürlich wenig bringen wenn die 256Bytes in den PROM 
geschrieben werden und dann die Checksumme berechnet wird. Fals die 
Checksumme falsch ist müste dann wieder das komplette Paket übertagen 
werden. Fals aber nach dem hochladen der Firmware einfach alles wieder 
zurückgelesen wird, dann ist die Variante mit der größeren Paketgröße 
deutlich von Vorteil.

von Sebastian (Gast)


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Der FT232H besitzt eine 1k Byte Buffer und der FT4232H besitzt einen 2k 
Byte Buffer.

Der FT2232H beseitzt den größten Buffer mit 4kBytes.

von Sebastian (Gast)


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Was schön ist wenn die Startadresse und Endadresse in die geschrieben 
wurde auch ausgegeben wird. Die Endadresse sieht man ja auch zum 
Schluss. Zudem wäre eine prozentualer Fortschritt eine nützliche 
Funktion. Wenn man die Bit-Datei öffnet und diese einmal ausliest dann 
weis man ja wie viele Daten in den PROM geschrieben werden sollen. Dann 
kann ich auch ausgeben wie weit das FLASHEN prozentual fortgeschritten 
ist.

write to EEPROM from 0x00000 to 0x1fffff
write to 0x1feff to 0x1fffff (100%)

von Uwe B. (Firma: TU Darmstadt) (uwebonnes)


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Sebastian, die Quellen von xc3sprog sind offen und z.B. für XCF und SPI 
gibt es schon die Fortschrittsanzeige. Ich habe hier kein XCFP und auch 
nicht vor mir so etwas anzuschaffen. Patches willkommen!

von Sebastian (Gast)


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Hallo UWE,

ist die Version für 32Bit compiliert? Falls Du es mit einem 64Bit 
compiler compilierst muss man aufpassen das die ein int nicht 32Bit ist 
sondern 64Bit.

Du schreibst das es mit großen MCS Datein auf 32Bit Systemen zu 
Problemen kommt. Ich selbst verwende jedoch ein 64Bit Windows 7 und auch 
da habe ich das Problem

Das Xilinx MCS-File entspricht dem Intel Hex-Format (32Bit) -->I32Hex. 
Ich denke das der Fehler hier ist.

Mit 16Bit kann man 65535 Adressen darstellen und ein XCF32P PROM besitzt 
halt 2E6 Adressen

von Uwe B. (Firma: TU Darmstadt) (uwebonnes)


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Sebastian schrieb:
> Du schreibst das es mit großen MCS Datein auf 32Bit Systemen zu
> Problemen kommt.

Nein, ich habe geschrieben, das es Probleme gab. Mit den neuen 
Versionen hier sollten die Probleme behoben sein. Ist das bei Dir der 
Fall?

von Christian R. (supachris)


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Sebastian: Hast du beim XCFP mal IHEX statt MCS ausprobiert? Ich konnte 
es leider heute nicht testen, irgendwie wollte der Digilent Adapter 
nicht mehr, auch über Impact nicht. Aber mit den gespiegelten Bits 
sollte es mit der neuen Version gehen, damit hat er zumindest nicht mehr 
abgebrochen.

von Sebastian (Gast)


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Bei mit hat der IHEX als auch der MCS nicht funktioniert. Ich werde mal 
morgen die neue Version ausprobieren.

Es wäre schön wenn Bonnes mal schreiben könnte welche Parameter man 
nehemen muss. Muss ich nun MCS oder IHEX benutzen wenn ich mit iMPACT 
das MCS-File aus dem Bit-File erzeugt habe.

Es ist ja schön das das Problem behoben wurde. Wie sicher kann man denn 
sein das es jetzt funktioniert?

Immerhin hat er davor ja auch gemeldet das das MCS-File erfolgreich in 
den PROM geschrieben wurde.

von Christian R. (supachris)


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Sebastian schrieb:
> Muss ich nun MCS oder IHEX benutzen wenn ich mit iMPACT
> das MCS-File aus dem Bit-File erzeugt habe

Kommt drauf an, ob das MCS File für einen Xilinx Platform Flash oder für 
einen SPI Flash erzeugt wurde. Promgen dreht bei Platform Flash die 
Bits, bei SPI nicht.

Ich hab das ja durch auslesen verglichen, das File war erfolgreich im 
Flash, aber halt mit gedrehten Bits, siehe mein Posting mit den beiden 
hex Ausschnitten weiter oben.

von Sebastian (Gast)


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Also wenn ich jetzt ein XCFXP von Xilinx benutze dann muss ich IHEX oder 
MCS benutzen?

von Uwe B. (Firma: TU Darmstadt) (uwebonnes)


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IHEX.

Aber in der Zeit, in der Du die Frage gestellt hast, hättest Du das auch 
selbst probieren können und mit einem guten Bericht, was passiert ist 
und welche Fehler evt aufgetreten sind, oder einer Bestätigung, dass es 
geht, endlich mal selbst hier etwas beitragen können.

Und wenn es nicht geht, dann les halt das Muster wieder aus dem PROM 
aus. Vergleiche es mit dem ursprünglichen Muster und ziehe daraus 
Schlüsse und Berichte ggf.

von Sebastian (Gast)


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Ich teste gerade mit IHEX. Ich muss noch dringend einen Vortrag 
vorbereiten und hänge schon total in der Zeit hinterher. Deshalb kann 
ich bis nächsten Mittwoch leider auch nicht besonders viel testen.

Momentan spiele ich eine MCS-File in einen XCF16P PROM von Xilinx. Das 
dauert nur immer so ewig fast 7 Minuten.

Eigentlich sollte so ein 16MBit Flash wenn dam Daten mit 16MHz 
reinschreibt ja auch in 1 Sekunde beschrieben sein. Geben wie noch ein 
bischen Reserve (Faktor 3 drauf) dann sollte nach 4 Sekunden alles 
erledigt sein aber doch nicht 7 Minuten. Blos weil die Paketgröße nur 
32Byte groß ist. Kannst Du das für die FT232H, FT2232H und FT4232H 
Modelle nicht verbessern?

Kannst Du vielleicht mal genauer beschreiben wo genau nun der Fehler bei 
den großen MCS-Datein lag? Wurde die Datei falsch ausgelesen?

von Uwe B. (Firma: TU Darmstadt) (uwebonnes)


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Sebastian schrieb:
> Kannst Du vielleicht mal genauer beschreiben wo genau nun der Fehler bei
> den großen MCS-Datein lag?

Hast Du den nicht den Thread hier mitverfolgt?

Sebastian schrieb:
> Was schön ist wenn die Startadresse und Endadresse in die geschrieben
> wurde auch ausgegeben wird.

Du verwendest die -v Option und erhälst keine Ausgabe? Der Quellcode 
sagt etwas anderes.

Sebastian schrieb:
> Das
> dauert nur immer so ewig fast 7 Minuten.

Warum programmierst Du den so häufig? Lade zum Testen den Code nur in 
FPGA und und nur wenn alles so weit funktioniert in das Prom.

Sebastian schrieb:
> Eigentlich sollte so ein 16MBit Flash wenn dam Daten mit 16MHz
> reinschreibt ja auch in 1 Sekunde beschrieben sein

Und die EEPROM Seiten brauchen keine Erase Time und die Speicherzellen 
keine Programming Time?
Wie oben beschrieben ist der Faktor 4 oder 5 drinnen, aber kein faktor 
20.

von Sebastian (Gast)


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Es wird schon mal nicht mehr folgender Fehler angezeigt

"incorrect record checksum found in MCS fileRequested operation" Ich 
habe das MCS-File in den XCF16P mit dem Parameter IHEX geschrieben und 
die Done LED leuchtet auch nach dem Einschalten.

Anschließend habe ich das MCS-File mit den Parameter MCS in den XCF16P 
geschrieben und wie zu erwarten war bleibt die Done LED aus. Auch die 
Firmware funktioniert dadurch nicht.

Jetzt ich werde die auch noch mal mit einem XCF32P PROM ausprobieren, 
zudem habe ich da die Möglichkeit dies mit einem Xilinx Platform Cable 
zurückzulesen.

von Uwe B. (Firma: TU Darmstadt) (uwebonnes)


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Sebastian schrieb:
> ich
> habe das MCS-File in den XCF16P mit dem Parameter IHEX geschrieben und
> die Done LED leuchtet auch nach dem Einschalten.

Dann ist doch alles in Ordnung...

von Sebastian (Gast)


Angehängte Dateien:

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Das direkte schreiben des Bit-Files in den FPGA hat bei mir immer 
Probleme bereitet. Ich habe dies aber noch nicht mit der neuen Version 
getestet.

Ich benutze die -v Option. Nur leider steht nicht wirklich gut 
dargestellt von welcher Adresse bis zu welcher Adresse die Firware in 
den PROM geschrieben wird. dies könnte verbessert werden. Ich habe dies 
mal im Screeshot makiert.

Man könnte das z.B. so gestallten:

write Firmware to EEPROM adress 0x00000 to 0x1fffff
actual writing status  0x1feff to 0x1fffff (100%)


Ich denke bei Euch wird es sicherlich genauso sein wie bei uns Zeit 
kosten nun mal Geld und das nicht wirklich und wenn man da jedesmal 7 
Minuten warten muss, dann wird man sich nach einer besseren Lösung 
umschauen. Denn wenn es auch mal in die Produktion geht, dann sind 7 
Minuten viel zu viel, wenn es auch in 10 Sekunden geht.

von Sebastian (Gast)


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Nicht das Du mich falsch verstehst. Das was die Software bis jetzt kann 
ist wirklich schoon gut. Jedoch sollte man sich auf einem gut nicht 
ausruhen sondern ein sehr gut oder fantastisch daraus machen.

Ihr habt die Software ja auch geschrieben, damit diese möglichst viele 
Leute auch mal benutzen. Denn keiner schreibt eine Software gerne die 
dann keiner benutzt. Und da gehört auch ein wenig komfort dazu.

Man kann z.B. auch beim IHEX dazuschreiben das dies für XPROM Files 
verwendet werden muss. Denn jeder denkt das man ein MCS-File mit dem 
Parameter MCS hochlädt

von Uwe B. (Firma: TU Darmstadt) (uwebonnes)


Angehängte Dateien:

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Sebastian schrieb:
> dann sind 7
> Minuten viel zu viel, wenn es auch in 10 Sekunden geht

10 Sekunden? Was hast Du von den  Loesch- und Programmierzeiten nicht 
verstanden, von denen ich oben geschrieben habe?

Sebastian schrieb:
> Das direkte schreiben des Bit-Files in den FPGA hat bei mir immer
> Probleme bereitet

Und, was sind das fuer Probleme? Ich kann wieder nur raten...

Sebastian schrieb:
> write Firmware to EEPROM adress 0x00000 to 0x1fffff
> actual writing status  0x1feff to 0x1fffff (100%)

Nachdem Du endlich einmal konkret geworden bist, habe ich das vergessene 
flush(stderr) im progalgxcfp entdeckt und ergaenzt...

von Sebastian (Gast)


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Hallo Bones,

ich weiß das das Löschen des PROMs mehr Zeit benötigt (ca 15s bei einem 
XCF16P) Aber der reine Schreibvorgang und die Verifizierung könnte um 
Faktor 20 schneller sein.

Erzeug doch mal bitte eine Version wo nicht immer nur 32Byte an den FTDI 
Chip übertragen werden, sondern mal 256Bytes oder 512 Bytes oder 
1024Bytes und dann kann ich das mal ausprobieren und gebe eine 
Rückmeldung.

Ich weis nicht wie es momentan umgesetzt ist. Aber man könnte die 
MCS-Datei doch zuerst einmal öffnen und dann in den PC-Ram einlesen.

Dann könnte man per Parameter einstellen wie viele Bytes ich pro Paket 
sinden möchte. (enum wäre hier vielleicht ganz gut 0 = 32Bytes;  1 = 
64Bytes 2 = 128Bytes; 3 = 256 Bytes; 4 = 512Bytes und 5 = 1024 Bytes; 6 
= 2048 Bytes)


Was soll die neue Version besser machen?

> write Firmware to EEPROM adress 0x00000 to 0x1fffff
> actual writing status  0x1feff to 0x1fffff (100%)

Nachdem Du endlich einmal konkret geworden bist, habe ich das vergessene
flush(stderr) im progalgxcfp entdeckt und ergaenzt.

es wird immer noch nicht die Startadresse angezeigt.

von Duke Scarring (Gast)


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Sebastian schrieb:
> Erzeug doch mal bitte eine Version wo nicht immer nur 32Byte an den FTDI
> Chip übertragen werden, sondern mal 256Bytes oder 512 Bytes oder
> 1024Bytes und dann kann ich das mal ausprobieren und gebe eine
> Rückmeldung.
Du forderst m.E. ganz schön viel, Freundchen.
Ich fände es angebracht, wenn Du Deine Ansprüche zurückschraubst und mal 
was selber machst. Der Quellcode ist verfügbar!

Duke

von Uwe B. (Firma: TU Darmstadt) (uwebonnes)


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> Erzeug doch mal bitte eine Version wo nicht immer nur 32Byte an den FTDI
> Chip übertragen werden, sondern mal 256Bytes oder 512 Bytes oder
> 1024Bytes und dann kann ich das mal ausprobieren und gebe eine
> Rückmeldung.

Und, wie soll das mit dem Programmieralgorithmus klappen. Der Baustein 
nimmt nur Brocken von 32 Bytes/256 Bits"
Aus
../Xilinx/13.4/ISE_DS/ISE/xcfp/data/xcf16p_vo48_1532.bsd

    -- Program Array Block0 - Optimized with LOOP polling feature
    "flow_program(array0)   " &
      "INITIALIZE           " &
        "(ISC_DATA_SHIFT    256:?       wait TCK 1)" &
        "(ISC_ADDRESS_SHIFT 24:000000   wait TCK 1)" &
        "(ISC_PROGRAM                   wait 1.0e-3)" &
        "REPEAT 32767       " &
        "(ISC_DATA_SHIFT    256:?       wait TCK 1)" &
        "(ISC_PROGRAM                   wait 10.0e-6)" &
        "loop min 1 max 100" &
        "((XSC_OP_STATUS                wait 10.0e-6 
5:06,1:1:OST,2:2))," &

Sebastian schrieb:
> es wird immer noch nicht die Startadresse angezeigt.

Wirklich? Die Zeile "Programming frames ..." sollte für jeden Block 
aktualisiert werden.

Aber nochmals die Frage: Wie stellst Du Dir vor, dass ich an einem 
Programmieralgorithmus Eingriffe am "offenen Herzen" mache, ohne die 
Hardware selbst zu haben?  Den Algorithmus hat
 * Copyright (C) 2010 Joris van Rantwijk
geschrieben. Wenn Du willst, das er etwas für Dich macht, dann musst Du 
auf der Mailingliste posten und hoffen, dass er einspringt...

von Sebastian (Gast)


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Es ist keine Forderung sondern ein Ferbesserungs Forschlag. Hast Du 
schon mal in den Quellcode geschaut, genau das habe ich jetzt schon 
merfach getan und es ist sehr schwierig einen Überblick zu erlangen, da 
der Code schon sehr umfangreich ist.

Uwe hat da viel mehr den Überblick.

Die ersten ICs hatten halt nur 256Bit Speicher da machte es auch Sinn 
nur 32 Bytes an das IC zu übertragen, jedoch die heuten ICs besitzen 
deutlich größere Buffer.

Und eine Performancesteigerung um Faktor 10 würde doch jeden freuen :-)


@Uwe ich habe noch mal ein Screnshot angehängt. Ich sehe keinen 
Unterschied zwischen der neuen Version und der alten Version.

Schön wäre es wenn hinter $Rev auch eine Version angezeigt werden würde 
so kann man sich nicht wirklich auch eine Version beziehen.

von Uwe B. (Firma: TU Darmstadt) (uwebonnes)


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Sebastian,

Du hast auch nicht auf meine Frage geantwortet, wass denn mit dem 
BitFile ins FPGA programmieren falsch laeuft. Das ist bei der 
Kommunikation mit Dir unzufreidenstellend.

von Uwe B. (Firma: TU Darmstadt) (uwebonnes)


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Sebastian schrieb:
> @Uwe ich habe noch mal ein Screnshot angehängt. Ich sehe keinen
> Unterschied zwischen der neuen Version und der alten Version.

Im Screenshot nicht. Der zeigt ja nur den Zustand nach der 
Programmierung an. Aber während der Programmierung sollte da die Zeile 
"Programming frames" hochzählen. Ich ändere gerade die Ausgabe an 
ähnlichen Stellen.

von Sebastian (Gast)


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@ Uwe es ist richtig das der PROM mit nur 32Byte Paketen beschrieben 
werden kann.

Doch besser ist es 256Bytes in den FT232H oder FT2232H zu schreiben. 
Dann stehen das z.B. bei 256Bytes 8 Pakete in je 32 Byte im FT2232H 
Speicher. Der FTDI arbeitet dann nach und nach die Pakete ab.

Momentan schreist Du halt "nur" 1 Paket mit 32 Bytes in den FTDI Chip. 
Leider ist Windows kein Echtzeitbetriebssystem. Daher enstehen immer 
lange Wartenzeiten zwischen den Versenden von neuen Paketen. Wenn Du 
z.B. 1000 Pakete mit 32 Bytes nacheinander an den FTDI Chip sendest, 
dann hast Du z.B. 5ms x 62500 = 5 Minuten und 20 Sekunden Wartezeit die 
unnötig sind.

XCF16P = 16MBit / 256Bit = 62500 Pakete mit je 32 Bytes (256Bits)

Man kann das ja auch messen. Ob den JTAG CLOCK auf 6 MHz oder 15 MHz 
einstelle bringt 0 Performance. Die Zeit fürs flashen dauert genauso 
lange.

Wenn man jetzt z.B. 256 Bytes überträgt dann müssen nur 7812 Pakete 
übertragen werden. Denmanch vergeringert sich die Wartezeit von 5 
Minuten und 20 Sekunden auf 39 Sekunden.

von Uwe B. (Firma: TU Darmstadt) (uwebonnes)


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Erstens: Jetzt hängen zumindestens schon 2 Fragen:
- Gibt es die hochzählende Ausgabe und wenn nicht, warum
- Was ist mit dem Bitfileprogrammieren

Zweitens:
- Bist Du sicher, das die Latenzen nicht durch irgendwelchen 
Einstellungen auf deinem Windowssystem beeinflussbar sind? xc3sprog 
selbst stellt minimale Latenz (1 ms) ein und triggert Senden explizit 
wenn das Programm etwas lesen muss.

Drittens:
- Schau Dir mal die MPSSE Machinen des FTDI an und die 
Programmieralgorithmen des XCFP. Nach dem Programmieren ist Warten 
angesagt, erst dann kann man den Status abfragen und danach muss man je 
nach Status unterschiedlich reagieren. Und dass willst Du mit einem 
vorgefertigten Kommando erschlagen?

von Sebastian (Gast)


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Das mit dem hochzählen hat shon immer funktioniert. Jedoch ist das 
hochzählen so schnell das man die Startadresse nicht sieht.

Wenn die Firmware gefaflasht wird dann interessiert einem ja in welchen 
Bereich die Firmware geschrieben wurde. Daher wäre es schön wenn es eine 
zusätzlich Zeile gibt. (klar habe ich keinen Offset eingestellt und 
somit sollte die Startadresse 0 sein)

write Firmware to EEPROM adress 0x00000 to 0x1fffff
actual writing status  0x1feff to 0x1fffff (100%) --> dies ist die 
hochlaufende Adresse und die funktioniert auch schon immer nur das 
leider keine Fortschrittanzeige vorhanden ist.

von Uwe B. (Firma: TU Darmstadt) (uwebonnes)


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Der Algorithmus fuer  XCFxxP hat mehrere Probleme:
1. Es wir immer das ganze Prom gelesen/gelöscht/programmiert/verifiziert
2 Auch kleine Verzoegerungen (25 us) werden mit jtag->Usleep() gemacht. 
Das bedingt unnötigeJTAG Roundtrips.

Hat jemand Zeiten für das Programmieren von XCFP mit andere Adapter, 
wenn man den ganzen Baustein bearbeitet?

von Sebastian (Gast)


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Ich habe das Bit-File in den Ordner kopiert in dem auch die XC3SPROG.exe 
vorhanden ist dann habe ich mit -p1 den FPGA anstelle des PROMS 
ausgewählt. ich erhalte sofort einen Fehler siehe Screepshot und das 
Programm beendet sich

von Sebastian (Gast)


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Christian hat ja bereits weiter oben beschrieben das mit dem Digilent 
Adapter das ganze Faktor 4 schneller ist.

von Sebastian (Gast)


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Ich glaube er benutzt diesen Downloader von Digilent

http://www.digilentinc.com/Products/Detail.cfm?NavPath=2,395,923&Prod=JTAG-SMT1

Auf diesen Downloader ist ein FT2232H von FTDI verbaut.

von Uwe B. (Firma: TU Darmstadt) (uwebonnes)


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Sebastian schrieb:
> Christian hat ja bereits weiter oben beschrieben das mit dem Digilent
> Adapter das ganze Faktor 4 schneller ist.

Wenn das File aber auch nur 1/4 des Bausteins belegt wäre der Faktor 4 
erklärt...

von Uwe B. (Firma: TU Darmstadt) (uwebonnes)


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Sebastian schrieb:
> ich erhalte sofort einen Fehler siehe Screepshot und das
> Programm beendet sich

Nein, Du erhälst einen Fehler nachdem der Baustein programmiert wurde 
und das mit "Done" bestätigt hat.

Ich kann Dir ein "ungestripptes" File schicken (6 MByte), dass sollte 
dann eine Backtrace erzeugen oder noch besser, Du lässt das Programm 
unter dem mingw Debugger laufen. Einem "Gast" kann ich aber keine PM 
schicken.

von Uwe B. (Firma: TU Darmstadt) (uwebonnes)


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Ohje, Code, den man nicht selbst testen kann...

In the jtga->usleep() implementierung scheint mir ein Vorzeichen 
vertauscht. Damit werden auch aus kurzen usleep(25) ein Win32 Sleep(0). 
Geht es jetzt schneller?

von Sebastian (Gast)


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Es dauert jetzt deutlich länger. Mit der alten Version habe ich 182s 
benötigt um den Flash zu beschreieben.

Mit der neuen Version benötige ich jetzt 655s etwa Faktor 4 so lang.

Wie im Screenshot zu sehen steht da 3 mal die Rev in der Ausgabe. Die 
Revisionsnummern unterscheiden sich auch.

Bei Erase Time und Write Time ist der Zeilenumbruch verloren gegangen.

von Uwe B. (Firma: TU Darmstadt) (uwebonnes)


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Sebastian schrieb:
> Wie im Screenshot zu sehen steht da 3 mal die Rev in der Ausgabe. Die
> Revisionsnummern unterscheiden sich auch.

Da stehen Revisionsnummern von xc3sprog und von progalgxcfp. Hast Du 
Dich schon mal mit SVN und automastisch generierten Revisionsnummern 
auseinandergesetzt?

Das letzteres zweimal vorkommt ist seltsam, aber erstmak uninteressant.

>Bei Erase Time und Write Time ist der Zeilenumbruch verloren gegangen.
Gewollt, um die Ausgabe kompakt zu halten...

Das exe jetzt versucht einen anderen Ansatz...

von Sebastian (Gast)


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Das schreiben dauert jetzt wieder 185 Sekunden als genauso wie zuvor.

von Uwe B. (Firma: TU Darmstadt) (uwebonnes)


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Uwe Bonnes schrieb:
> xc3sprog
> selbst stellt minimale Latenz (1 ms) ein und triggert Senden explizit

Argh, das war auskommentiert. Mit dem Logikanalysator hat man bei 
Leseanfragen 1 ms Wartezeit gesehen, jetzt ist es 1 oder wenige 
Mikroframes (125 us). Neuer Versuch!

von Sebastian (Gast)


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Ich werde es morgen ausprobieren

von Sebastian (Gast)


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Gratulation UWE es funktioniert.

Ich hatte zuvor mit einer JTAG Frequenz von 6MHz eine Downloadzeit von 
ca 180 Sekunden gehabt (XCF16P)

Mit der neuen Version benötigte nur noch 44Sekunden. Dies ist schon eine 
deutliche Steigerung.

Die MCS-Datei wird fehlerfrei in den Xilinx XCF16P geschrieben. Die 
Firmware funktioniert dann auch nach einem Neustart einwandfrei.

von Sebastian (Gast)


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Ich habe noch mal zum testen die JTAG Frequenz auf 7,5MHz gestellt. Dies 
ist gegenüber 6MHz 25% schneller.

Jedoch vergeringert sich die reine Schreibzeit nur von 44 Sekunden auf 
42 Sekunden (5%).

Wenn ich die JTAG Frequenz auf 10MHz erhöhe, dann bekomme ich beim 
Auslesen (-T1000 -v)der ID schon öfters Fehler, obwohl laut Xilinx DS123 
die JTAG Schnittstelle vom PROM mit maximal 15MHz betrieben werden kann.

Da scheint es noch ein Timing Problem zu geben.

von Sebastian (Gast)


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Außerdem wenn ich die JTAG Frequenz auf 14MHz stelle dann wird die 
Frequenz auf 10MHz eingestellt.

Ich weis nicht ob da noch ein Fehler bei der Berechnung der 
nächstmöglichen Frequenz ist oder ob diese bei hochen Frequenzen so 
ungenau wird.

von Uwe B. (Firma: TU Darmstadt) (uwebonnes)


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Sebastian schrieb:
> Jedoch vergeringert sich die reine Schreibzeit nur von 44 Sekunden auf
> 42 Sekunden (5%).

Versuche doch zu verstehen und selbst anzuwenden, was hier und in den 
Datenblättern b.z.w. 1532 BSDL-Dateien zu Lösch- und Programmierzeiten 
steht. Wenn man 64000 Sektoren schreibt, und für jeden Sektor die 
Programmierzeit bis zu einer ms ist, dann machen die Übertragungszeiten 
irgendwann nur noch wenig aus.

Sebastian schrieb:
> Außerdem wenn ich die JTAG Frequenz auf 14MHz stelle dann wird die
> Frequenz auf 10MHz eingestellt.

Ein Blick in das FTDI Datenblatt würde helfen! Wie willst Du aus 30 Mhz 
durch geradzahliges Teilen 14 Mhz erhalten?


Sebastian schrieb:
> Wenn ich die JTAG Frequenz auf 10MHz erhöhe, dann bekomme ich beim
> Auslesen (-T1000 -v)der ID schon öfters Fehler, obwohl laut Xilinx DS123
> die JTAG Schnittstelle vom PROM mit maximal 15MHz betrieben werden kann.
>
> Da scheint es noch ein Timing Problem zu geben.

So interpretierst Du Datenblätter? Denk noch mal nach!

Sebastian schrieb:
> Ich weis nicht ob da noch ein Fehler bei der Berechnung der
> nächstmöglichen Frequenz ist oder ob diese bei hochen Frequenzen so
> ungenau wird.

Nochmals, die Quellen sind offen...

von Uwe B. (Firma: TU Darmstadt) (uwebonnes)


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In der exe hier werden die kurzen wait Zeiten für die 
Programmieralgorithmen nun im FTDI durch entsprechend häufiges Toggeln 
von TCK gemacht. Damit spart man USB Rahmen und wird schneller.

von Sebastian (Gast)


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Ich werde es gleich mal ausprobieren

von Sebastian (Gast)


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Uwe Bonnes schrieb:
>> Wenn ich die JTAG Frequenz auf 10MHz erhöhe, dann bekomme ich beim
>> Auslesen (-T1000 -v)der ID schon öfters Fehler, obwohl laut Xilinx DS123
>> die JTAG Schnittstelle vom PROM mit maximal 15MHz betrieben werden kann.
>>
>> Da scheint es noch ein Timing Problem zu geben.
>
> So interpretierst Du Datenblätter? Denk noch mal nach!

Was ist denn daran falsch?


Ich habe noch nicht genauer im Datenblatt des FTDI Chips reingeschaut. 
Jedoch ist die maximale JTAG Frequenz 30MHz. Um diese zu erzeugen 
benutzt der FTDI einen PLL er kann ja auch immerhin Daten mit 480MBit 
übertragen. Demnach kann man auch aus 480MHz sicherlich 14Mhz erzeugen
 480/14 = 34

Aber ich kann da noch mal am Mittwoch nachschauen ich muss noch dringend 
am Vortrag arbeiten

von Uwe B. (Firma: TU Darmstadt) (uwebonnes)


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Sebastian schrieb:
> Wenn ich die JTAG Frequenz auf 10MHz erhöhe, dann bekomme ich beim
> Auslesen (-T1000 -v)der ID schon öfters Fehler, obwohl laut Xilinx DS123
> die JTAG Schnittstelle vom PROM mit maximal 15MHz betrieben werden kann.

Wie ist die Drive Strength im FTDI EEPROM eingestellt? Mehr als 4 mA 
Treiberstrom könnte die Delays verkürzen.

von Christian R. (supachris)


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Nee, die JTAG Frequenz kann nur aus den 30MHz erzeugt werden. Die 480MHz 
sind nur für den USB HighSpeed Teil. Im Datenblatt des FTDI stehn die 
Formeln drin. Die Zeiten sind doch spitze jetzt, schneller kann der rote 
Xilinx Programmer auch nicht programmieren, ein XCF32P mit einem Design 
für den XC4VLX60 braucht immer ca. 120 sek da, auch bei 12MHz JTAG 
Frequenz. Da gibts doch jetzt gar nichts mehr zu meckern. An der Erase 
Time kann man nicht drehen, die steht auch im Datenblatt. Beim XCF32P 
sogar ca. 30 sek für BULK Erase.

von Uwe B. (Firma: TU Darmstadt) (uwebonnes)


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Christian,

kannst Du bitte auch mal die Exe von 15.02.2013 11:42 ausprobieren? Wenn 
es geht, kann ich dann die Änderungen nach Sourceforge hochladen...

von Sebastian (Gast)


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Ich habe leider keinen EEPROM am FT2232H daher kann ich leider die Strom 
für die JTAG Treiber nicht verändern stehen auf Standard (4mA).

Sind die Flanke dadurch nicht steil genug? Muss ich den Treiber auf 16ma 
einstellen?

von Sebastian (Gast)


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Die Zeit für das Flashen hat sich von 44 Sekunden auf 39 Sekunden 
vergeringert. Super Leistung Uwe. (JTAG Frequenz 6MHz)

Das mit den Bit-File in den FPGA hochladen können wir vielleicht ja noch 
nächste Woche ab Mittwoch genauer untersuchen. Natürlich nur wenn Du 
auch Zeit hast.

von Christian R. (supachris)


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Uwe Bonnes schrieb:
> Christian,
>
> kannst Du bitte auch mal die Exe von 15.02.2013 11:42 ausprobieren? Wenn
> es geht, kann ich dann die Änderungen nach Sourceforge hochladen...

Leider nicht, ich hab jetzt erst mal bis 22. Februar Urlaub. Und zu 
Hause hab ich keine derartige Hardware. Aber ich denke, wenn unser 
Sebastian zufrieden ist, wird´s schon soweit OK sein. Auch von mir 
besten Dank, das erspart bei Updates im Feld durch den Kunden eine 
Impact Installation.

von Uwe B. (Firma: TU Darmstadt) (uwebonnes)


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Sebastian schrieb:
> Das mit den Bit-File in den FPGA hochladen können wir vielleicht ja noch
> nächste Woche ab Mittwoch genauer untersuchen. Natürlich nur wenn Du
> auch Zeit hast.

Sollten wir im Auge behalten..

von Sebastian (Gast)


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Ich will mich auch noch mal die die Mühe bedanken. Das Programm ist nun 
noch mal besser geworden, da bei den mcs Datein der Bug behoben wurde. 
Zudem hast Du die Performance auch noch um den Faktor 4 verbessern 
können.

Ein dickes Danke.

von Sebastian (Gast)


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Ich habe da noch ein Idee.

Schön wäre es auch wenn es eine DLL geben würde,

Dann kann ich für die Produktion auch ein kleines Programm mit 
Oberfläche erzeugen.

Dazu benötigt man dann z.B. 3 Funktionen

init_xc3sprog
flash_xc3sprog
destroy_xc3sprog


Mit init erzeugt man dann eine Instanz von der xc3sprog Klasse und gibt 
einen Pointer zurück der auf die neue Instanz zeigt.

Mit der Flash Funktion kann man dann die Daten und die Parameter 
übergeben. (Zeiger auf die Datei und Parameter wie -J -v -L und IHEX 
oder MCS) Die Funktion kann dann zurückgebenn ob alles Ok war oder ob 
ein Fehler aufgetreten ist.

Die Destroy Funktion zerstörrt dann wieder die erzeugte Instanz.


Ich weiß das ist eine Menge Arbeit und es wird ne menge Zeit in Anspruch 
nehemen, jedoch wäre dies eine Idee für die Zukunft, so hat man die 
Möglichkeit XC3SPROG in seine Software einzubinden.

Kannst ja mal in Ruhe drüber nachdenken. Am Kontainer könnte ich 
mithelfen, da ich vor kurzen selbst einen DLL Kontainer erzeugt habe.

von Christian R. (supachris)


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Hm, man kann doch auch eine Exe aus einem beliebigen Programm ohne 
Fenster aufrufen und den stdout umlenken. Also da brauchts doch keine 
extra DLL. Außerdem nochmal: Der Quelltext ist verfügbar, was genau 
hindert dich, dir daraus selbst das zu bauen, was du brauchst?

von bingo (Gast)


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Ich habe mal versucht, den miniLA Mockup aus diesem Thread 
Beitrag "MiniLA Version MockUp" mit der letzten Version von 
xc3sprog zu programmieren, schlägt leider fehl:
1
D:\minila\prg>xc3sprog -c ftdi -v state.jed
2
XC3SPROG (c) 2004-2011 xc3sprog project $Rev$ OS: Windows
3
Free software: If you contribute nothing, expect nothing!
4
Feedback on success/failure/enhancement requests:
5
        http://sourceforge.net/mail/?group_id=170565
6
Check Sourceforge for updates:
7
        http://sourceforge.net/projects/xc3sprog/develop
8
9
Using built-in device list
10
Using built-in cable list
11
Cable ftdi type ftdi VID 0x0403 PID 0x6010 dbus data 00 enable 0b cbus data 00 data 00
12
Could not open FTDI device (using libftdi): device not found
13
Using FTD2XX, Using JTAG frequency 1500000 from undivided clock
14
JTAG chainpos: 0 Device IDCODE = 0x39616093     Desc: XC95288XL
15
Device is blank
16
Programming Sector   0................................failed
17
Verify Sector   0
18
Mismatch at fuse     15: 1 vs 0
19
USB transactions: Write 75 read 39 retries 0

Mit der Version 483 von xc3sprog (die letzte, die ich sonst dafür nutze) 
geht es problemlos:
1
D:\minila\prg>xc3sprog -c ftdi -v state.jed
2
XC3SPROG (c) 2004-2010 xc3sprog project $Rev: 483 $ OS: Windows
3
Free software: If you contribute nothing, expect nothing!
4
Feedback on success/failure/enhancement requests:
5
        http://sourceforge.net/mail/?group_id=170565
6
Check Sourceforge for updates:
7
        http://sourceforge.net/projects/xc3sprog/develop
8
9
Using Cable ftdi Subtype No enable   ""
10
Using FTD2XX, Using FTDI Clock divisor 0x0001
11
Using built-in device list
12
JTAG chainpos: 0 Device IDCODE = 0x39616093     Desc: XC95288XL
13
Device is blank
14
Programming Sector 107.
15
Programming  time 22947.1 ms
16
Verify Sector 107
17
Success! Verify time 16270.9 ms

von Uwe B. (Firma: TU Darmstadt) (uwebonnes)


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Bitte hangle Dich die hier geposteten Versionen durch und berichte, ab 
wann das Problem auftritt.

Danke

von bingo (Gast)


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> Bitte hangle Dich die hier geposteten Versionen durch und berichte, ab
> wann das Problem auftritt.

Gerne:

07.02. 16:28  ok
11.02. 12:35  ok
11.02. 17:50  ok
13.02. 22:57  ok
14.02. 13:08  ok
14.02. 14:38  ok
14.02. 18:40  ok

15.02. 11:42  geht nicht (siehe mein Posting von 18:33)

von bingo (Gast)


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Nachtrag: JTAG Frequency ist bei den ok Versionen 1200000, bei der 
Version vom 15.02. 1500000

Brauchst Du evtl eine Hardcopy?

von Uwe B. (Firma: TU Darmstadt) (uwebonnes)


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Danke.

Ich schau nach dem Problem...

von bingo (Gast)


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P.S. Die Versionen im SVN geben teilweise keine Versionsnummern mehr aus 
(Win32).

von Uwe B. (Firma: TU Darmstadt) (uwebonnes)


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bingo schrieb:
> P.S. Die Versionen im SVN geben teilweise keine Versionsnummern mehr aus

Die Versionen hier wurden meistens in einem lokalen Git Baum (git svn 
clone) gebaut. Da wird $rev überhaupt nicht angefasst. In SVN muss sich 
das File selbst ändern, damit $rev angepasst wird. Die letzten 
Änderungen waren in ioftdi und progalgxcfp und haben xc3sprog selbst 
nicht berührt...

von Uwe B. (Firma: TU Darmstadt) (uwebonnes)


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bingo schrieb:
> Nachtrag: JTAG Frequency ist bei den ok Versionen 1200000, bei der
> Version vom 15.02. 1500000

Bitte setzte doch man die JTAG Frequenz mit -J ... herunter. Und/Oder 
teste die Integrität Deiner JTAG Kette mit -T und verschiedenen JTAG 
Frequenzen. Ich möchte keinen Phantom hinterherlaufen. Kannst Du evt 
auch mal die Linuxversion testen?

Auf eine Board hier kann ich nämlich mit der aktuellen Version kein 
Problem feststellen, auch bei mehrfachen Durchlauf, und auch mit 
libftd2xx
>./xc3sprog -c ftdijtag -v  test
XC3SPROG (c) 2004-2011 xc3sprog project $Rev$ OS: Linux
Free software: If you contribute nothing, expect nothing!
Feedback on success/failure/enhancement requests:
        http://sourceforge.net/mail/?group_id=170565
Check Sourceforge for updates:
        http://sourceforge.net/projects/xc3sprog/develop

Using built-in device list
Using built-in cable list
Cable ftdijtag type ftdi VID 0x0403 PID 0x6010 Desc "FTDIJTAG" dbus data 
00 enable 1b cbus data 00 data 00
Using Libftdi, Using JTAG frequency 1500000 from undivided clock
JTAG chainpos: 0 Device IDCODE = 0x59608093     Desc: XC95144XL
Device is blank
Programming Sector 107.
Programming  time 10909.2 ms
Verify Sector 107
Success! Verify time 420.8 ms
USB transactions: Write 1954 read 1734 retries 2

von Uwe B. (Firma: TU Darmstadt) (uwebonnes)


Angehängte Dateien:

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(aktuelle Linux x64 Binary)

von bingo (Gast)


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Ich hab jetzt mal die Taktfrequenz heruntergesetzt, mit -J 1200000 immer 
noch Fehler, mit -J 1000000 gehts, darunter auch.

Interessant finde ich die Unterschiede in den Zeiten (hier mit einem 
älteren Laptop und W2k):

-J      prog  verify
1000000 13093 2125
 800000 13109 1625
 600000 13203 1640
 400000 13312 2125

Getestet auf 2 verschiedenen Rechnern mit XP (QuadCore AMD) und W2k 
(alter Lappi).

Ich habe zwar auch Ubuntu, mache damit aber nur Browser und anderes 
0815-Zeugs ...

von Uwe B. (Firma: TU Darmstadt) (uwebonnes)


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bingo schrieb:
> Ich hab jetzt mal die Taktfrequenz heruntergesetzt, mit -J 1200000 immer
> noch Fehler, mit -J 1000000 gehts, darunter auch.

Hallo,

was ist das für ein Adapter, welche Bauteile sind noch in der Kette? Ich 
habe unter Linux und Windows mit libftdi und ftd2xx bei 1.5 MHz getestet 
und keine Probleme gesehen.

Läuft ein -T0 Test bei 1.5 MHz ohne Probleme?

von bingo (Gast)


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Im miniLA-Mockup ist ein FT2232D verbaut, sonst hängt da nichts dran.

Dein Programmier-Vorschlag ergab folgendes Ergebnis, nach 12 Stunden 
habe ich dann abgebrochen:
1
D:\MINILA\PRG>xc3sprog -c ftdi -v -J 1500000 -T0
2
XC3SPROG (c) 2004-2011 xc3sprog project $Rev$ OS: Windows
3
Free software: If you contribute nothing, expect nothing!
4
Feedback on success/failure/enhancement requests:
5
        http://sourceforge.net/mail/?group_id=170565
6
Check Sourceforge for updates:
7
        http://sourceforge.net/projects/xc3sprog/develop
8
9
Using built-in device list
10
Using built-in cable list
11
Cable ftdi type ftdi VID 0x0403 PID 0x6010 dbus data 00 enable 0b cbus data 00 data 00
12
Could not open FTDI device (using libftdi): device not found
13
Using FTD2XX, Using JTAG frequency 1500000 from undivided clock
14
JTAG chainpos: 0 Device IDCODE = 0x39616093     Desc: XC95288XL
15
Reading ID_CODE 2147483647  times
16
Sending 8 bits IDCODE Commands: 0xfe
17
Expecting 1 IDCODES  : 0x39616093..............................................................................................................................................................................................................................

.

von bingo (Gast)


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P.S. mit -J 1000000 -T gehts (dauert ca 1 Minute)
1
D:\MINILA\PRG>xc3sprog -c ftdi -v -J 1000000 -T
2
XC3SPROG (c) 2004-2011 xc3sprog project $Rev$ OS: Windows
3
Free software: If you contribute nothing, expect nothing!
4
Feedback on success/failure/enhancement requests:
5
        http://sourceforge.net/mail/?group_id=170565
6
Check Sourceforge for updates:
7
        http://sourceforge.net/projects/xc3sprog/develop
8
9
Using built-in device list
10
Using built-in cable list
11
Cable ftdi type ftdi VID 0x0403 PID 0x6010 dbus data 00 enable 0b cbus data 00 data 00
12
Could not open FTDI device (using libftdi): device not found
13
Using FTD2XX, Using JTAG frequency 1000000 from undivided clock
14
JTAG chainpos: 0 Device IDCODE = 0x39616093     Desc: XC95288XL
15
Reading ID_CODE 10000  times
16
Sending 8 bits IDCODE Commands: 0xfe
17
Expecting 1 IDCODES  : 0x39616093..........
18
JTAG loc.:   0  IDCODE: 0x39616093  Desc:                      XC95288XL Rev: C
19
 IR length:  8
20
USB transactions: Write 10008 read 10005 retries 0

.

von Uwe B. (Firma: TU Darmstadt) (uwebonnes)


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Riesenunterschied zwischen -T und -T0!

-T läuft 10000 mal, -T0 bis der Benutzer das Programm beendet.
Der Test zeigt aber keine reproduzierbaren Probleme in der Kette.
Warum das Programmieren bei 1.5 Mhz bei Dir nicht klappt ist mir noch 
rätselhaft. Im Moment ist der Fehler bei Dir für mich noch nicht Grund 
genug, die Defaultrate in cablelist.txt herunterzusetzten. Ich habe aber 
eine Bug(Problem) Report im Sourceforge Projekt aufgemacht.

Evt. hat es auch damit zu tun:

Wenn man sich die TCK Pulsform beim FT2232D bei 3 oder 2 MHz anschaut, 
dann sieht man da grosse Asymetrien. Evt gibt es das in deutlich 
verringerter Form auch bei 1.5 Mhz und das führt dann beim Programieren 
zu Problemen. Ich behalte das Problem im Kopf, evt. kann man ja 
programmatisch bein Erkennen eine nicht "H" Adapters die Geschwindigkeit 
etwas heruntersetzten.

von Stephan S. (uxdx)


Angehängte Dateien:

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Ich habe auch einen miniLA "Mockup" und kann die Probleme von bingo 
bestätigen. Mit -J 1500000 oder 1200000 geht es nicht mit der Version, 
die hier am 15.02. gepostet wurde. Ich habe mal mein (zugegebenermassen 
uraltes) Oszi an TCK gehängt, ein Rechteck sieht auch auf der alten 
Kiste anders aus.

Ich werde mal einen Post im miniLA-Thread setzen, vielleicht haben 
andere miniLA-Nutzer auch schon Erfahrungen.

Grundsätzlich ist das aber für uns kein Problem, denn man kann ja die 
cablelist.txt anpassen oder mit -J 1000000 arbeiten, der "Zeitverlust" 
ist bei der Anwendung verschmerzbar.

Und an uwebonnes 1000000 Dank für sein Programm und sein Engangement!

von Uwe B. (Firma: TU Darmstadt) (uwebonnes)


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Auf eine FT2232 Board mit AT90CAN128/ XCF04S/XC3S500E laueft ein -T0 
Test auch bei 6 MHZ ohne Probleme.

Ich habe in der Kabelliste jetzt einen Eintrag für den Minila gemacht, 
mit reduzierter Geschwindigkeit von 800 kHz. Eine Exe findet man im SVN.

Hat der Minila ein EEPROM für den FTDI und definiert eine spezifische 
VID/PID oder Produkt description? Die kan ggf. auch aufnehmen, nur muss 
sie mitgeteilt werden...

von bingo (Gast)


Angehängte Dateien:

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1
idVendor           0x0403 Future Technology Devices International, Ltd
2
idProduct          0x6010 FT2232C Dual USB-UART/FIFO IC

sind die Standardwerte für den FT2232D

von Fabian (Gast)


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Hallo zusammen,
ich versuche gerade mit xc3sprog den SPI Flash über einen Spartan6LX9 zu 
programieren.

Ich habe das nötige bitfile zuvor auf den FPGA geladen. danach schreibe 
ich auf den SPI Flash:

xcs3prog -c ftdi -I top.bit

ich bekomme folgende Meldung:
JEDEC: c2 20 0x17 0xc2
unknown JEDEC manufacturer: c2
ISF Bitfile probably not loaded.


Ich komme leider nicht mehr weiter, hat jemand eine Idee zur Lösung?
Habe schon unterschiedliche Builds von xc3sprog probiert die ich finden 
konnte, evtl war noch nicht der richtige dabei?

gruß Fabian

von Duke Scarring (Gast)


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Hast Du eine Dokumentation zu Deinem Board?
Ich würde prüfen, ob die JEDEC-ID mit dem vom verbauten SPI-Flash 
übereinstimmt.

Duke

von Uwe B. (Firma: TU Darmstadt) (uwebonnes)


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Fabian schrieb:
> Hallo zusammen,
> ich versuche gerade mit xc3sprog den SPI Flash über einen Spartan6LX9 zu
> programieren.
>
> Ich habe das nötige bitfile zuvor auf den FPGA geladen. danach schreibe
> ich auf den SPI Flash:
>
> xcs3prog -c ftdi -I top.bit
>
> ich bekomme folgende Meldung:
> JEDEC: c2 20 0x17 0xc2
> unknown JEDEC manufacturer: c2
> ISF Bitfile probably not loaded.
>
>
> Ich komme leider nicht mehr weiter, hat jemand eine Idee zur Lösung?
> Habe schon unterschiedliche Builds von xc3sprog probiert die ich finden
> konnte, evtl war noch nicht der richtige dabei?
>

Was fuer einen Speicher verwendest Du? Gib bitte die genaue Bezeichnung 
an.

Und warum kaperst Du einen alten Thread?

von Micha (Gast)


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Hast du IMPACT offen ?

von Fabian (Gast)


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Hallo,
das Board ist das miniSpartan6+ LX9 von Scarab Hardware.

Impact ist zu. Das Programieren funktioniert ja auf den FPGA, nur nicht 
in den SPI-flash.

Und warum einen neuen Thread auf machen wenn es hier doch gut zum Thema 
passt?

von Duke Scarring (Gast)


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Fabian schrieb:
> das Board ist das miniSpartan6+ LX9 von Scarab Hardware.
Was für ein Flash-Chip ist denn verbaut? Der SPI-Flash ist der kleine 
8-Pinner, direkt neben dem Taster.

> Impact ist zu. Das Programieren funktioniert ja auf den FPGA, nur nicht
> in den SPI-flash.
Kommst Du mit Impact auf den SPI-Flash?

> Und warum einen neuen Thread auf machen wenn es hier doch gut zum Thema
> passt?
Na, nicht wirklich. Ein neuer Thread wäre schon gerechtfertigt gewesen.

Duke

von Fabian (Gast)


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Hallo,
der SPI Flash ist der 25l6445e.

Mit IMPACT komme ich nicht auf den FPGA, da der FTDI Chip nicht von 
Impact unterstützt wird. Oder gibt es hier einen neuen Weg der das 
ermöglicht?

von Fabian (Gast)


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Hallo,
das Problem ist endlich gelöst :-)

die richtige version von xc3sprog ist xc3sprog_r771_untested.exe.zip 
:-)
hier ist Macronix enthalten.
der SPI-Flash lässt sich beschreiben, und der FPGA bootet wunderbar.

dass die Versionen mit der Kennzeichnung "untested" immer doch die 
besten sind....

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