Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Brauche Beratung: Multimeter von 170-230€


von Muh (Gast)


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Hey Leute,

ich habe leider nur ein Billigmultimeter von meinem Vater, wo die 
Messspitzen nicht mal mehr richtig funktionieren. Da ich Elektrotechnik 
studiere und auch bei mir Zuhause einiges an Schaltungen aufgebaut habe, 
die ich gerne genauer nachmessen würde wäre mir ein vernünftiges 
Multimeter schon relativ wichtig.

Messen werde ich damit Verstärkerschaltungen in Transistor und 
Röhrenschaltung, sowie diverse Mikrocontrollerschaltungen. Da ich nach 
den Messdaten teilweise Schaltungen berechnen möchte, sollte das 
Mutlimeter relativ genau sein. (was ist realistisch?)


Was ich unbedingt an Funktionen benötige:

- Gleich/Wechsel Spannungen
- Gleich/Wechsel Ströme
- Widerstände
- Kapazitäten
- Frequenz

Mehr Funktionen sind natürlich immer nett, aber ob ich sie wirklich 
brauche weiß ich jetzt noch nicht.

Ich hatte mich umgeschaut und bin auf folgende Multimeter gestoßen, die 
mich interessieren würden:

- Voltcraft VC940
- Voltcraft VC880
- Fluke 177

Gibt es noch andere Hersteller oder andere Geräte, die ebenfalls für 
mich interessant sein könnten? Habt ihr Tipps worauf man beim 
Multimeter-Kauf achten sollte?

Grüße Muh

von student (Gast)


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Ich habe ein Fluke 175 und bin damit absolut zufrieden. Mit dem 177er 
wirst du nichts falsch machen. Die Multimeter von Fluke haben auch in 
einigen Jahren noch einen vergleichsweise hohen Restwert ganz im 
Gegenteil zu manch anderem Schrott der einem angedreht wird.

Trotzdem sollte man daran denken, dass es eben nur ein Multimeter ist 
und für vieles ein Oszi besser wäre bzw. zusätzlich gebraucht wird, 
gerade bei uC und Verstärker Schaltungen. Man sollte also nicht einen 
Großteil seines Geldes in EIN teures Multimeter stecken, vielleicht tut 
es für den Anfang auch ein günstiges und man investiert das Geld lieber 
in ein Oszi.

von Muh (Gast)


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Hmmm... Wahrscheinlich werde ich aber die Oszilloskope aus der Uni 
verwenden. Habe Zuhause ein altes Grundig Oszi 20Mhz, was für mich im 
Moment völlig ausreicht, da ich bisher nur Frequenzen im Hz-kHz Bereich 
messe.

Die Volcraft Multimeter scheinen nach den Angaben ein wenig genauer zu 
sein als das Fluke, ist das wirklich wichtig? Wenn man z.B. 1mV misst 
dann würde das Multimeter doch vermutlich 1mV +/- 0.1mV ausgeben? Ist es 
wirklich sinvoll Wert auf noch höhere Genauigkeit zu legen? Ich würde 
z.B. den Basisstrom von einem BJT messen wollen.

von multi (Gast)


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Auf die genannten Geräte möchte ich nicht eingehen, da ich sie nur von 
den Datenblättern her kenne.

Meiner Meinung nach bist du mit zwei Multimetern der 40-80 Euro Klasse 
besser dran. Damit bist du in der in der Lage, Strom und Spannung 
simultan zu messen bzw. statische Kennlinien direkt aufzunehmen. Das 
gesparte Geld ist dann der Grundstock für ein DSO.

Grundgenauigkeit <=0,1% und 4000-6000 Digits sind bei den bisher 
genannten Einsatzbereichen mehr als ausreichend.

Audioverstärker: Außer Betriebspannung und Arbeitspunkt bzw. 
Ruhestromeinstellung fallen mir nicht viele Anwendungen für ein 
Multimeter ein. Andere relevante Parameter wie Klirrfaktor, Rauschen, 
Frequenzgang lassen sich mit Soundkarte und Software besser bestimmen.

µC: Vcc und evtl. Vref - alles andere läßt sich mit einem DSO bzw. LA 
wesentlich komfortabler messen. Auch wenn damit nichtelektrische Größen 
gemessen werden (Druck, Temperatur, pH...) bringt ein hochgenaues 
Multimeter recht wenig.

Nach Meßdaten Schaltungen berechnen: Lobenswert - aber nachdem du fünf 
Stellen nach dem Komma berechnet hast, stehst du vor dem Problem der 
prakischen Umsetzung mit realen Bauteilen. Eine gute Schaltung minimiert 
solche Einflüsse und erfordert in den wenigsten Fällen einen Abgleich 
bezogen auf Absolutwerte. Wesentlich häufiger wird auf Minimum/Maximum 
abgeglichen oder es ist ein Verhältnis bzw. Gleichheit relevant. z.B 
Widerstände in einem diskreten R2R-Netzwerk, Kapazitäten in bestimmten 
aktiven Filtertypen, aber auch Transistoren lassen sich, mittels 
einfachen Meßaufbauten, auch mit mittelmäßigen Multimetern ausreichend 
genau selektieren.

von bastler (Gast)


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Handmultimeter sind heutzutage Massenware mit fast identischer Qualität, 
auch oft mit identischem Innenleben bei unterschiedlichem 
Firmenaufdruck. Ob jetzt Voltcraft, Uni-T (http://www.uni-trend.com), 
Peak (http://www.peaktech.de/) oder sonst was. Das gibt sich nicht viel. 
Bei Fluke zahlst du eben für den Markennamen und vielleicht für ein 
stabileres Gehäuse, aber für schlechtere Genauigkeit und geringerem 
Funktionsumfang. Benutze einfach mal die Suchfunktion hier im Forum. Die 
Frage nach einem sinnvollen Multimeter kommt hier mindestens einmal im 
Monat. Die Qualität lässt sich jedenfalls nicht am Preis ablesen. Von 
den 10€-Dingern würde ich aber die Finger lassen, sowas hat man 
höchstens als Zweit- oder Drittgerät. Für deine Anwendung ist ein Gerät 
für über 100€ schon etwas übertrieben. Wie schon gesagt, besser zwei 
preiswerte als ein teures und du wirst ohnehin noch Geld für andere 
Geräte brauchen, also übertreibe nicht gleich am Anfang.

von student (Gast)


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bastler schrieb:
> Handmultimeter sind heutzutage Massenware mit fast identischer Qualität,
> auch oft mit identischem Innenleben bei unterschiedlichem
> Firmenaufdruck. Ob jetzt Voltcraft, Uni-T (http://www.uni-trend.com),
> Peak (http://www.peaktech.de/) oder sonst was. Das gibt sich nicht viel.
> Bei Fluke zahlst du eben für den Markennamen und vielleicht für ein
> stabileres Gehäuse, aber für schlechtere Genauigkeit und geringerem
> Funktionsumfang. Benutze einfach mal die Suchfunktion hier im Forum. Die
> Frage nach einem sinnvollen Multimeter kommt hier mindestens einmal im
> Monat. Die Qualität lässt sich jedenfalls nicht am Preis ablesen. Von
> den 10€-Dingern würde ich aber die Finger lassen, sowas hat man
> höchstens als Zweit- oder Drittgerät. Für deine Anwendung ist ein Gerät
> für über 100€ schon etwas übertrieben. Wie schon gesagt, besser zwei
> preiswerte als ein teures und du wirst ohnehin noch Geld für andere
> Geräte brauchen, also übertreibe nicht gleich am Anfang.

Die billigen Multimeter mögen sich alle ähnlich sein, vor allem bei 
Voltcraft, da deren Multimeter nur umgelabelte Multimeter anderer 
Hersteller sind. Bei Fluke oder anderen renommierten Herstellen kann man 
sich auch auf die angegebene Genauigkeit verlassen, bei irgendwelchen 
Voltcraft Multimetern wäre ich mir da nicht so sicher.

von multi (Gast)


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student (Gast) schrieb:
> Bei Fluke oder anderen renommierten Herstellen kann man
> sich auch auf die angegebene Genauigkeit verlassen, bei irgendwelchen
> Voltcraft Multimetern wäre ich mir da nicht so sicher.

Kannst du das irgendwie belegen oder ist das nur dein persönliches 
Vorurteil. Ich habe schon einige Reviews gelesen in denen manche 
Billigsdorfer zu Recht kritisiert wurden - Nichteinhalten von 
Spezifikationen war meines Wissens nicht dabei. Es entspricht auch nicht 
meiner, zugegebenermaßen recht eingeschränkten, persönlichen Erfahrung 
im privaten Bereich (weder sammle ich Multimeter noch wechsle ich sie 
wie Unterhosen).

Wenn man sicherstellen möchte, dass die Toleranzen eingehalten werden 
führt - unabhängig vom Hersteller - kein Weg an einer regelmäßigen 
Kalibrierung vorbei. Alles andere ist Glaubenssache und damit 
indiskutabel. Oder möchtest du einem Auditor erklären, dass da doch 
"XYZ" draufsteht und somit keine weitere Überprüfung erforderlich ist?

Gerade als Student hat man, im Gegensatz zum durchschnittlichen Bastler, 
wesentlich mehr Möglichkeiten eine solche Kalibrierung selbst für lau 
durchzuführen.

von Nase (Gast)


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Wenn Du etwas ordentliches willst, auf das Du Dich auch über einen 
langen Zeitraum verlassen kannst, dann nimm das Fluke-Teil. Diese ganzen 
Billigheimergeschichten gaukeln Dir eine Genauigkeit vor, die sie so 
gerade mal einhalten können, aber nach spätestens drei Jahren ist Schluß 
damit. Klar, Ausnahmen bestätigen die Regel, aber ich hab genug von dem 
Müll in der Hand gehabt. In unserem Betrieb ist es mir gelungen, diese 
Teile zu verbannen, und ich bin fest davon überzeugt, daß das ne gute 
Entscheidung war.
Ganz nebenbei, ich betreue ca.2500 Messgeräte, die ich jedes Jahr wieder 
auf den Tisch bekomme... ich weis wovon ich rede.
So, und nun von mir aus, knüppelt mich nieder. Viel Spaß dabei...

Viele Grüße

Nase

von student (Gast)


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multi schrieb:
> Gerade als Student hat man, im Gegensatz zum durchschnittlichen Bastler,
> wesentlich mehr Möglichkeiten eine solche Kalibrierung selbst für lau
> durchzuführen.

Also ich wüsste auf die schnelle nicht an wen ich mich an unserer Uni 
wenden könnte bzw. an welchem Lehrstuhl entsprechende Geräte vorhanden 
sind.

Ich habe auch zwei günstige Voltcraft Multimeter von Conrad, eines in 
der 10€ Klasse, das andere ca. 50€, ich weiß also wovon ich rede. Beide 
sind einfach nur aus billigstem Kunststoff, die Messkabel taugen beim 
besten Willen nichts usw. Wenn man sie öffnet fängt das Grauen erst 
richtig an. Zum einem der mangelhafte Drehregler für die Moduswahl, bei 
dem das Messsignal über Schleifer läuft und die Goldbeschichtung der 
Leiterplatte schon vollständig abgeschabt ist. Zum anderen die 0815 230V 
Sicherung die überhaupt nicht für den Einsatzzweck geeignet ist. 
Lichtbogen ftw.
Aber was will man von schon von einem Multimeter erwarten das teurer als 
so manche Messspitzen ist. Als zweit oder dritt Multimeter kann man das 
zum abschätzen bei harmlosen Spannungen akzeptieren, ansonsten nicht.

von student (Gast)


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egal² schrieb:
> Berater schrieb:
>> Deshalb kauft man keine überteuerten Geräte, die auch nicht besser und
>> nicht genauer sind.
>
> Dummlaberer³!!
>
> Youtube-Video "EEVblog #84 - High Energy Multimeter Destruction"
>
> http://www.gossenmetrawatt.com/english/seiten/caut...
>
> http://gps.sozialnetz.de/go/id/pn/

von Paul (Gast)


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Nase schrieb:
> Diese ganzen
> Billigheimergeschichten gaukeln Dir eine Genauigkeit vor, die sie so
> gerade mal einhalten können, aber nach spätestens drei Jahren ist Schluß
> damit.

Sagte ein Vertreter eines überteuerten Markenherstellers.

von Paul (Gast)


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Da ändern auch keine gefakten Videos von überteuerten Markenherstellern.

von student (Gast)


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bei meinem lezten Post ist anscheinend etwas schief gegangen, deshalb 
hier der Link zum entsprechenden Beitrag:
Beitrag "Re: Robustheit von Fluke Multimeter"

Paul schrieb:
> Nase schrieb:
>> Diese ganzen
>> Billigheimergeschichten gaukeln Dir eine Genauigkeit vor, die sie so
>> gerade mal einhalten können, aber nach spätestens drei Jahren ist Schluß
>> damit.
>
> Sagte ein Vertreter eines überteuerten Markenherstellers.

Wenn es selten benutzt wird hält es vielleicht länger, ansonsten 
wahrscheinlich nicht.

von egal¿ (Gast)


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Fluke 179 aus,m reichelt.

von student (Gast)


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Paul schrieb:
> Da ändern auch keine gefakten Videos von überteuerten Markenherstellern.

Schau dir die Links erstmal in Ruhe an, ich denke auch, dass die 
Hessische Marktüberwachung faked sicher die Untersuchungsergebnisse! Und 
die Werte die bei no name Produkten angegeben sind stimmen auch immer zu 
100%!

Ich glaube du lügst dir da deine Scheinwelt zusammen.

von Paul (Gast)


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student schrieb:
> Schau dir die Links erstmal in Ruhe an, ich denke auch, dass die
> Hessische Marktüberwachung faked sicher die Untersuchungsergebnisse!

Aus meinen Erfahrungen traue ich denen genauso wenig Kompetenz und 
Seriösität zu wie der Stiftung Warentest.

student schrieb:
> Und
> die Werte die bei no name Produkten angegeben sind stimmen auch immer zu
> 100%!

Die stimmen genauso viel oder wenig wie bei Markengeräten.

student schrieb:
> Ich glaube du lügst dir da deine Scheinwelt zusammen.

Nein. Ich kann kritisch denken und habe schon meine Erfahrungen gemacht, 
auch mit "Testberichten" dieser Art.

von student (Gast)


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Paul schrieb:
> student schrieb:
>> Schau dir die Links erstmal in Ruhe an, ich denke auch, dass die
>> Hessische Marktüberwachung faked sicher die Untersuchungsergebnisse!
>
> Aus meinen Erfahrungen traue ich denen genauso wenig Kompetenz und
> Seriösität zu wie der Stiftung Warentest.

Auch ich halte nicht viel von der Stiftung Warentest und ähnlichem, 
jedoch wird in dem Bericht ausführlich dargelegt um welche Mängel es 
sich konkret handelt. Dass das nicht an den Haaren herbeigezogen ist 
weiß ich aus eigener Erfahrung mit billig Multimetern. Das kannst du mir 
glauben oder auch nicht.

Paul schrieb:
> student schrieb:
>> Und
>> die Werte die bei no name Produkten angegeben sind stimmen auch immer zu
>> 100%!
>
> Die stimmen genauso viel oder wenig wie bei Markengeräten.

Wenn ein Markenhersteller mit Technischen Daten wirbt die das Produkt 
nicht erfüllt hat er ein ganz anderes Problem als ein asiatischer 
Hersteller von Billigmultimetern, die dann in Deutschland unter 
verschiedensten Namen vertrieben werden.

von Floh (Gast)


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Die Wahl des Multimeters ist Geschmackssasche und eine Sache der 
Ansprüche.
Bei mir z.B. tut ein Voltcraft vc404 seit ca 15 Jahren seinen Dienst, 
recht oft in Gebrauch und bisher noch keine Ausfallerscheinungen. Da ich 
Realist bin, beachte ich die letzte der 4 Stellen im Display nicht, auch 
weil ich mit dem Multimeter keine hochgenauen Messungen vornehme.
Ich find es immer wieder amüssant, wenn einer mit einem 6-stelligen 
Multimeter in einer Schaltung mit 5%-Widerständen rummisst und das 
Ergebnis auch noch bis zur letzten Stelle verwendet. :-)

von multi (Gast)


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Nase (Gast) schrieb:
> ... nach spätestens drei Jahren ist Schluß damit
> In unserem Betrieb ist es mir gelungen, diese Teile zu verbannen...
> ...betreue ca.2500 Messgeräte
Das bestätigt nur, dass ein kommerzielles Unternehmen ein anderes 
Anforderungsprofil als ein Bastler oder ein Student hat.
* Ich kenne keine Firma mit funktionierendem Einkauf, welche nicht 
Sonderkonditionen/Rahmenverträge mit einem Händler, Distributor oder dem 
Hersteller selbst hat. Apothekenpreise zahlen eigentlich nur 
Endverbraucher und Kleinstbetriebe.
* In Relation zu den Personalkosten eines Entwicklers oder 
Servicetechnikers sind die Investionskosten eines Multmeters - 50 oder 
250 € - völlig nebensächlich. Privat kaufe ich lieber alle drei Jahre 
ein neues Gerät für 50€ als auf einmal 250€ auszugeben.
* Auf steuerliche Aspekte oder die Vorteile einer Standardisierung des 
Messgeräteparks möchte ich nicht eingehen, da für die Zielgruppe 
vollkommen irrelevant.

student (Gast) schrieb:
> ich wüsste auf die schnelle nicht an wen ich mich an unserer Uni wenden könnte
k.A. wo du studierst, vorhanden sein sollten regelmäßig überprüfte 
Geräte eigentlich überall. Beziehungen zum zuständigen HiWi mußt du 
schon selber knüpfen.

> Aber was will man von schon von einem Multimeter erwarten das teurer als
> so manche Messspitzen ist. Als zweit oder dritt Multimeter kann man das
> zum abschätzen bei harmlosen Spannungen akzeptieren, ansonsten nicht.
Du willst also keine Beratung, sondern nur die Bestätigung deiner 
vorgefassten Meinung.
Dafür spricht auch, dass du trotz negativer Erfahrungen mit Voltcraft 
wiederum zwei in deine Auswahl aufgenommen hast.
Inzwischen sollte klar sein, dass ein höherer Preis nicht unbedingt eine 
bessere Qualität bedeutet. Besonders bei Voltcraft/Conrad da unter 
dieser Marke - mit Preisaufschlag - Geräte verschiedenster Hersteller 
verkauft werden.

Aber genug davon - Billiggeräte ja/nein inklusive dieses Tests (anno 
2006) wurde schon bis zum Erbrechen diskutiert.

Meine Kernthese war eigentlich, dass du mit zwei billigen Geräten mehr 
Möglichkeiten hast, als mit einem teuren.
Auch die Genauigkeit ist für deine bisher genannten Anwendungen 
ausreichend.
Wenn du sowieso nicht aufs Geld achten mußt, besorg dir zwei Fluke und 
gut ist.

p.s. Ich besitze 40 Jahre alte Meßstrippen, die heutigen Vorschriften 
absolut nicht mehr entsprechen - ich lebe noch und Probleme im Sinne 
einer Meßwertverfälschung hatte ich damit nie.

von student (Gast)


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@multi
Bitte nicht mich mit dem TO verwechseln.
Ich habe ein Fluke und zwei Voltcraft und bin eben mit den Multimetern 
von Voltcraft weniger zufrieden. Als zweit oder dritt Gerät taugen sie 
aber, das hatte ich bereits weiter oben geschrieben.
Ein teures Voltcraft macht aber aus meiner Sicht keinen Sinn, dann 
lieber ein günstiges bis ca. 20€ und ein Markengerät auf das man sich 
wirklich verlassen kann. Diese kann man auch noch nach Jahren zu einem 
vernünftigen Preis wieder verkaufen. Wer würde sich ein teures altes 
gebrachtes Multimeter von Voltcraft kaufen?

von egal¿ (Gast)


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student schrieb:
> Wer würde sich ein teures altes
> gebrachtes Multimeter von Voltcraft kaufen?

Niemand, weil keiner ein kaputtes dmm haben möchte.

Probe auf's Exempel: Ich verkaufe ein voltcraft m-3680m mit defektem 
drehschalter (kontaktschwierigkeiten). Wer Interesse hat, dem schick ich 
ne PN. Ist ernst gemeint, Bilder kann ich einstellen.

von Paul (Gast)


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egal¿ schrieb:
> student schrieb:
>> Wer würde sich ein teures altes
>> gebrachtes Multimeter von Voltcraft kaufen?
>
> Niemand, weil keiner ein kaputtes dmm haben möchte.

Ich würde genauso wenig ein gebrauchtes defektes Fluke kaufen.

von egal¿ (Gast)


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Ein gebrauchtes fluke ist nicht zwangsläufig defekt.

von multi (Gast)


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student (Gast) schrieb:
> Bitte nicht mich mit dem TO verwechseln.

Ahh - Verzeihung bitte, da hab ich doch tatsächlich die Studenten 'Muh' 
und 'student' in einen Trog geworfen.

Ihr mögt also meine Bemerkung zur Beratungsresistenz getrost ignorieren.

von Paul (Gast)


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egal¿ schrieb:
> Ein gebrauchtes fluke ist nicht zwangsläufig defekt.

Ein gebrauchtes Voltcraft auch nicht.

von student (Gast)


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multi schrieb:
> student (Gast) schrieb:
>> Bitte nicht mich mit dem TO verwechseln.
>
> Ahh - Verzeihung bitte, da hab ich doch tatsächlich die Studenten 'Muh'
> und 'student' in einen Trog geworfen.
>
> Ihr mögt also meine Bemerkung zur Beratungsresistenz getrost ignorieren.

Kein Problem, ist mir auch schon passiert.

Meine abschließende Meinung,nachdem Muh nach einem Multimeter für 
170-230€ gefragt hat würde ich ihm das Fluke 175 und ein günstiges 
zweites empfehlen. Häufig will man mehrere Werte gleichzeitig 
beobachten, das ist mit einem Messgerät etwas schwierig.

von G. C. (_agp_)


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Muh (Gast) schrieb:

> Gibt es noch andere Hersteller oder andere Geräte, die ebenfalls für
> mich interessant sein könnten? Habt ihr Tipps worauf man beim
> Multimeter-Kauf achten sollte?

Sicher gibt es noch andere Hersteller bzw. DMM. Hier einfach ins Blaue 
zu fragen wird wenig bringen. Grase die üblichen Webseiten wie Reichelt, 
ELV, pinsonne-elektronik, Octamex, Batronix, Voelkner, hbe-shop usw. ab 
und schau was du für dein Budget bekommen kannst. Studiere die Specs der 
Geräte deiner Preisklasse. Das ein- oder andere Video zum Thema z.B. auf 
eevblog ist auch ganz unterhaltsam oder dies hier

http://www.youtube.com/watch?v=GkBi9a4C6kU&feature=related

Ein träge piepsender Durchgangsprüfer kann nerven. Ein hoher 
Digitfehler, der die letzte Ziffer in allen Messbereichen generell quasi 
unbrauchbar macht ist nicht schön. Beleuchtetes Display ist nett. Die 
Anzeige sollte gefallen (ich mag z.B. diese langgezogenen, eng 
gequetschten Ziffern nicht). Erhöhte Sicherheit kann ein Thema sein beim 
Messen an Netzspannung in Unterverteilungen. Ein zweites DMM zu haben 
ist auch nicht verkehrt (wenn man zwei Messgrößen erfassen möchte). 
Womöglich ist einem eine Schnittstelle mit brauchbarer Software für den 
PC wichtig. Die Schnittstelle sollte optisch sein (dann fallen bereits 
viele Geräte aus dem Raster).

Das Thema ist zu umfangreich für eine Antwort aus dem Handgelenk. Aber 
auf der anderen Seite sind die Ausgaben auch überschaubar, also kauft 
man sich eines das einigermaßen passt und macht keine Staatsaffäre 
daraus. Früher als es noch kein Internet gab nahm man halt eines aus der 
Sonderliste vom Völkner (so viele waren da nicht gelistet) und das war's 
dann.

;)

von Muh (Gast)


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So, ich melde mich jetzt auch mal wieder :)

Hier gings ja schon wieder ganz schön zur Sache, den Tipp mit der 
Suchfunktion hab ich schon probiert, aber ich hab nichts brauchbares 
gefunden, in jedem Multimeter-Thread gibt es einen Streit darüber, was 
billig Multimeter überhaupt taugen und warum man sich nicht gleich ein 
Fluke, Aglient oder Gossen Metrawatt kaufe.

Ich war heute bei Conrad und habe mir ein Voltcraft VC830 gekauft 
(Preis: ca.80 €).
Habe es natürlich bereits getestet, wenn auch nicht lange. Frequenzen 
scheinen relativ genau gemessen zu werden, ein 1kHz Sinussignal wurde 
mit 999.9 Hz angegeben, bei anderen Frequenzen waren die Abweichungen 
ebenfalls gering. Auch Ströme und Spannungen scheinen "relativ" genau 
angezeigt zu werden (habe keine Referenz).

An sich macht das Multimeter einen guten Eindruck. Die Messstrippen sind 
ganz gut verarbeitet, mit Silikon isoliert. Sie sehen zumindest 
vertrauenswürdig aus. Allerdings habe ich das Gefühl, dass die 
Messspitzen nicht sehr "kontaktfreudig" sind. An manchen Stellen hat das 
Multimeter keinen Kontakt und schwankt bei der Messwertbestimmung 
ziemlich extrem, es dauert also lange, bis ich eine Stelle finde, an der 
der Messwert stehen bleibt (ist was für ruhige Hände).

Was allerdings echt ne verarsche ist, ist die Hold Funktion.
Wenn ich mit beiden Händen mit den Probes Messe, kann ich mit der 
Holdfunktion mit meiner imaginären dritten Hand auf die Hold Taste 
drücken, welche mir dann den Wert speichert. Hab ich da was 
missverstanden? Stellt man nicht die Funktion ein, um an schwierigen 
Stellen zu messen, ohne auf das Display gucken zu müssen, um dann in 
Ruhe den Messwert abzulesen? Das gefällt mir überhaupt nicht, da ich 
auch mit Röhrenverstärkern arbeite. Ich hab keine Lust bei 500-600V 
Gleichspannung zu messen und aufs Display zu gucken, dass ist mir zu 
riskant.

Bin am überlegen, ob ich es nicht doch wieder zurückgeben sollte, 
andererseits sind min. 199 € für ein Fluke 175 ziemlich viel...

Im Moment bin ich irgendwie noch überhaupt nicht sicher was ich machen 
soll :S

von student (Gast)


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Muh schrieb:
> Was allerdings echt ne verarsche ist, ist die Hold Funktion.

Was du suchst ist Auto-Hold. Das Fluke 175 kann Auto Hold, es gibt aber 
bestimmt auch günstigere die das können. Jedoch würde ich mir 2 mal 
überlegen mit was ich an 600V messe.

von pirat (Gast)


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Ohne das jetzt alles gelesen zu haben ...
Billig Multimeter < 20 Euro sind Müll, hab mich schon mit mehreren 
rumgeärgert. Mir ist auch schon ein Fluke kaputt gegangen (mist im 
Spannungsbereich nicht zuverlässig). Klar zocken die dich ab, meist kann 
man sich aber auch drauf verlassen ...

Ich würde mir ein China Fluke holen, das sollte ein guter Kompromiss 
sein..
Wer die quiekstimme erträgt:
http://www.eevblog.com/2012/09/05/eevblog-344-fluke-17b-multimeter-teardown/

von Muh (Gast)


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Liegt es eigentlich an mir, dass die Messspitzen relativ unempfindlich 
sind? Kann man falsch messen oder sind die einfach nur schlecht 
verarbeitet?

von Wolfgang (Gast)


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Muh schrieb:
> Mehr Funktionen sind natürlich immer nett, aber ob ich sie wirklich
> brauche weiß ich jetzt noch nicht.

Eine der wichtigsten Funktionen hast du in deiner Aufzählung vergessen:
Ein echtzeitfähiger Durchgangsprüfer, also einer, der nicht erst 1/2s 
drüber nachdenkt, ob da ein Kontakt hätte gewesen sein könnten.

Bei den Wechselspannungs-/Strommessungen mußt du dir überlegen, ob du 
nur Sinus-Signale messen willst bzw. mit wilden Crest-Faktor umrechnen 
möchtest oder ob du lieber ein DMM mit true-RMS Berechnung haben 
möchtest.

von Muh (Gast)


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Stimmt, danke für den Hinweis, den Durchgangsprüfer habe ich vergessen 
und ich muss sagen, der im Voltcraft VC830 braucht ziemlich lange.

Gibt es eigentlich alternativen zum Fluke 175/177?

Sind die Messspitzen von denen besser?

von Nase (Gast)


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Es ist genau das passiert, was ich erwartet habe...
Es bilden sich im wesendlichen zwei Fraktionen:
- die , die Voltkraft versessen sind
- die, die eher etwas qualitativ hochwertiger einkaufen

Zu letzteren zähl ich mich, da hab ich mich ja schon lange zu geoutet.
Den anderen sei abschließend noch mit auf den Weg gegeben:

Ich kaufe lieber ein Gerät, von dem ich annehme, daß es auch 5 und 10 
Jahre bei mir halten wird. Ja, sollen die ein paar Euro mehr damit 
verdienen, es ist auf die Zeit für mich trotzdem günstiger...

Alle drei Jahre ein neues kaufen, und die letzten 1,5 Jahre nicht 
wissen, was wirklich gemessen wurde ist schlicht idiotisch. Ein gutes 
DMM hat auch nach Jahren seine Toleranzbandbreite nicht verlassen, ein 
billiges schafft das in Monaten.

Professionelle DMM´s verkaufe ich im Alter von 10 Jahren locker immer 
noch zu einem Preis eines Billigheimers und ich wette, das hält dann 
immer noch länger als drei Jahre.

Schaut Euch alleine einmal die Sicherungen darin an:
Fluke: die schalten auch bei 1000 V und 10KA noch sicher ab
Voltkraft: Wenn überhaupt, dann billigste Glassicherung die bei 1KV eben 
nicht mehr abschaltet, sondern durchionisiert, alleine duch den Schmauch 
beim Abbrand. Ja klar, ist extrem, aber mess damit mal in ner echten 
Leistungskiste...

Dann sind da noch die Innenwiderstände, mit Einfluß auf das 
Messergebnis.
SPannend wir es auch bei sehr kleinen AC-Spannungen, da wird schnell 
echter Murks angezeigt. Ebenso bei 1Khz 100V Ac, da loosen sogar Teile 
von Metrawatt über die Zeit.

Die Frage ist immer, was will ich messen und wie genau und über welche 
Zeit will ich die Genauigkeit beibehalten?

von student (Gast)


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Muh schrieb:
> Sind die Messspitzen von denen besser?

kommt drauf an was du damit genau meinst:

Muh schrieb:
> Liegt es eigentlich an mir, dass die Messspitzen relativ unempfindlich
> sind? Kann man falsch messen oder sind die einfach nur schlecht
> verarbeitet?

Bei der Messspitze an sich kann ich keinen großen Unterschied zwischen 
Voltcraft und Fluke feststellen, außer, dass man beim Fluke für die 
hohen Spannungsbereiche einen Großteil der Spitze isolieren kann, wie 
hier zu sehen ist: http://www.conrad.de/ce/de/product/101266/
Dafür sind die verwendeten Kabel und Stecker hochwertiger, d.h größerer 
Querschnitt, viel geschmeidiger und besserer Knickschutz.

von Timm R. (Firma: privatfrickler.de) (treinisch)


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Nase schrieb:

> Ich kaufe lieber ein Gerät, von dem ich annehme, daß es auch 5 und 10
> Jahre bei mir halten wird. Ja, sollen die ein paar Euro mehr damit
> verdienen, es ist auf die Zeit für mich trotzdem günstiger...

also ich habe hier ein Voltcraft M3850, keine Ahnung wie alt es genau 
ist,
ich schätze mal so über den Daumen etwas über 20 Jahre?

Das Ding ist mein Prügelknabe. Immer wenn mir die besseren Messgeräte
zu gefährdet sind, muss das Teil ran. Es hat schon sehr sehr viel
mitgemacht. Ich habe es gerade mal nachgemessen:
bei 1,000 V zeigt es 1,004 V an, bei 20,000 V zeigt es 20,03 V an,
bei 100,00 mA zeigt es 100,2 mA.

Also nach über 20 Jahren noch absolut innerhalb der Spezifikation.

Da kann doch nicht die Rede davon sein, dass man nach 3 Jahren
ein neues kaufen muss.

> Alle drei Jahre ein neues kaufen, und die letzten 1,5 Jahre nicht
> wissen, was wirklich gemessen wurde ist schlicht idiotisch.

Jetzt mal ehrlich, solche Behauptungen sind doch idiotisch.
Die Preise der teureren Profigeräte kommen doch durch ganz
andere Eigenschaften zustande!

Und die enorme Genauigkeit der Profigeräte ist für viele
Anwendungsfälle ebenfalls maßlos übertrieben. Klar will man alles immer
so genau wie möglich messen, aber Quatsch ist das trotzdem.

> Professionelle DMM´s verkaufe ich im Alter von 10 Jahren locker immer
> noch zu einem Preis eines Billigheimers und ich wette, das hält dann
> immer noch länger als drei Jahre.

Der Wiederverkaufswert der Profigeräte ist hoch, das stimmt ganz ohne
Frage.

> Schaut Euch alleine einmal die Sicherungen darin an:
> Fluke: die schalten auch bei 1000 V und 10KA noch sicher ab

Jepp. Das stimmt, sehr beeindruckende Sicherungen!

Man sollte halt wissen, wo man messen will. Hinter den Haussicherungen
benötigt man kein Trennvermögen von 10 kA. Niemals. Warum Geld
für etwas ausgeben, dass man niemals braucht?

Kaufst Du Deine Fluke auch in der eigensicheren Version, nur so
zur Sicherheit?

Klar! Man sollte natürlich wissen und vor allem auch 10 Jahre nach
dem Kauf noch wissen, dass man mit den preiswerteren Geräten nicht
direkt am Hausanschluss messen sollte.

> Dann sind da noch die Innenwiderstände, mit Einfluß auf das
> Messergebnis.

Also das 20 Jahre alte Voltcraft hat durchgängig 10 MΩ, wie üblich.

> SPannend wir es auch bei sehr kleinen AC-Spannungen, da wird schnell
> echter Murks angezeigt. Ebenso bei 1Khz 100V Ac, da loosen sogar Teile
> von Metrawatt über die Zeit.

Na gut, da mein altes VC kein true RMS ist, hätte ich da auch wenig 
Vertrauen,
das stimmt.

> Die Frage ist immer, was will ich messen und wie genau und über welche
> Zeit will ich die Genauigkeit beibehalten?

Und welche Unfallarten sind denkbar. Ganz genau.
Die Vorstellung, dass ein Voltcraft aber nach 3 Jahren nur noch
Zufallszahlen erzeugt ist völlig abwegig.

Vlg
 Timm

von multi (Gast)


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Muh (Gast) schrieb:
> Wenn ich mit beiden Händen mit den Probes Messe, kann ich mit der
> Holdfunktion mit meiner imaginären dritten Hand...
> Ich hab keine Lust bei 500-600V Gleichspannung zu messen und aufs
> Display zu gucken...

Du solltest dringend deine Arbeitsweise überdenken. Herumstochern an 
einer aktiven Schaltung mag bei Kleinspannung angehen (da sterben 
maximal Bauteile), an einem Zwischenkreis ist das ein No-Go.
d.h. Meßgerät anklemmen und dann erst das Meßobjekt einschalten. Wenn es 
gar nicht anders geht (unwahrscheinlich wenn man weiß, was man messen 
will), zumindest einen Anschluß fixieren und die zweite Pfote in die 
Hosentasche stecken. Das Multimeter während der Messung am Körper zu 
tragen ist ebenfalls keine gute Idee.

Eine wesentliche Eigenschaft einer guten Meßstrippe ist, dass sie spitz 
genug ist, um Oxydschichten o.ä. zu durchdringen. Möglicherweise gibt es 
inzwischen aber auch Vorschriften, die das verbieten 
(Verletzungsgefahr!)

von Davis (Gast)


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Muh schrieb:

> Gibt es eigentlich alternativen zum Fluke 175/177?

Fluke 179

von HP-Fan (Gast)


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Muh schrieb:
> Gibt es eigentlich alternativen zum Fluke 175/177?

Agilent 3468B
ebay 220903634342

von Grinch (Gast)


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von Kabelkasper (Gast)


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> Gibt es eigentlich alternativen zum Fluke 175/177?

Agilent U1242B

True RMS, Auto-Hold, Logging, IR-Schnittstelle, ...
Leider mit langsamen Durchgangsprüfer. Wobei nur zum rumpiepen auch ein 
flottes Zweitgerät reicht.
Die Zusatzfunktionen von dem Teil sind auch ganz nett: Verzerrung von 
Sinusspannungen messen, Kontakt-Zähler und Temperatur-Differenzmessung 
sind auch dabei.
Bis Ende Februar gibt es einen Bluetooth-Adapter gratis bei jedem Gerät 
dazu, damit kann das Gerät sogar per Android-App ausgelesen werden.

Und noch ein Tipp: Kauf das Gerät bei einem anständigen Händler (nicht 
Conrad & Co), dann klappt es auch bei Garantiefällen - das geht dann 
direkt über den Hersteller.

von multi (Gast)


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Nase (Gast) schrieb:
> SPannend wir es auch bei sehr kleinen AC-Spannungen, da wird schnell
> echter Murks angezeigt.

"Unlike averaging meters, which can accurately measure only pure
sinewaves, True RMS meters accurately measure distorted
waveforms. Calculating True RMS converters require a certain
level of input voltage to make a measurement. This is why AC
voltage and current ranges are specified from 5% of range to
100% of range"

Zitat aus dem Manual eines Fluke 175/177/179.

Ansonsten wäre ich - und wahrscheinlich auch andere - sehr daran 
interessiert eine Statistik deiner Meßgeräte zu sehen.
Das könnte dazu beitragen, solche Diskussionen auf eine sachlichere 
Ebene zu bringen.
z.B Anzahl Prüfungen, Ausschlußgründe (mechanische Beschädigung, 
Überlast, Toleranzen überschritten,...) aufgeschlüsselt nach Hersteller 
bzw. Typ.

p.s.: Ich hoffe du hältst mich nicht für einen Idioten - aber die drei 
Jahre sind nicht auf meinem Mist gewachsen, sondern stammen ursprünglich 
von dir. Meine persönliche Erfahrung deckt sich im wesentlichen mit der 
von Timm Reinisch (allerdings hatte/habe ich keine Voltcraft).

von mac m. (macmarkus)


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Muh schrieb:
> Bin am überlegen, ob ich es nicht doch wieder zurückgeben sollte,
> andererseits sind min. 199 € für ein Fluke 175 ziemlich viel...
>
> Im Moment bin ich irgendwie noch überhaupt nicht sicher was ich machen
> soll


Vor einem ähnlichen Problem stand ich auch ... wollte nicht allzuviel 
Geld ausgeben (das Fluke 179 ist nach eingehendenen Recherchen im Netz 
zwar mein Favorit, aber recht teuer) und hab mich dann für ein Fluke 15b 
aus China entschieden. Das kam knapp drei Wochen nach Bestellung für 
schlappe 59 Euro ins Haus geflattert.

Bis dato bin ich sehr zufrieden damit, allerdings nutze ich es (als 
bekennender Laie) nur sporadisch.

von D.Kornak@Web.de (Gast)


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Hallo zusammen,
Ich habe mir gestern das Vorltcraft vc 880 gekauft. Eigentlich bin ich 
zum Conrad rein, um mir eines für unter 50€ zu kaufen,  um mir dann 
irgendwann ein zweites hochwertigeres zuzulegen, allerdings hatte Conrad 
einen Kundenrückläufer des vc 880 von 214,- auf 97,- reduziert sodass 
ich zu diesem Gerät gegriffen habe. Bisher habe ich noch nicht viele 
Eindrücke sammeln können. Negativ aufgefallen sind mir nur zwei 
Kleinigkeiten:
1. Keine Tasche zur Aufbewahrung
2. Die Messspitzen sind etwas lang isoliert, sodass man an kleineren 
Lüsterklemmen nicht messen kann.

Die Messspitzen kann ich nachvollziehen, aber die fehlende 
Aufbewahrungsmöglichkeit ärgert mich schon, in dieser Preisklasse sollte 
ein hochwertiges hard case doch nicht zu viel verlangt sein.

von Paul B. (paul_baumann)


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D.Kornak@Web.de schrieb:
> aber die fehlende
> Aufbewahrungsmöglichkeit ärgert mich schon, in dieser Preisklasse sollte
> ein hochwertiges hard case doch nicht zu viel verlangt sein.

Du hast doch vor dem Bezahlen gesehen, daß zu dem Gerät keine separate 
Tasche geliefert wird. Ich verstehe nicht, warum Du es trotzdem gekauft 
hast, wenn die Aufbewahrungsmöglichkeit so wichtig ist.

Kopf kratz
Paul

von Der Andere (Gast)


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D.Kornak@Web.de schrieb:
> Die Messspitzen kann ich nachvollziehen, aber die fehlende
> Aufbewahrungsmöglichkeit ärgert mich schon, in dieser Preisklasse sollte
> ein hochwertiges hard case doch nicht zu viel verlangt sein.

Und wegen dem Scheiß kramst du einen zwei Jahre alten Thread heraus, der 
absolut NICHTS mit deiner blöden Tasche zu tun hat.
Wenn du schon nicht DENKST bevor du schreibst, dann lese wenigstens 
vorher mal die NETIQUETTE!

von Michael B. (laberkopp)


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D.Kornak@Web.de schrieb:
> Ich habe mir gestern das Vorltcraft vc 880 gekauft

Und warum gräbt man dazu einen 2 Jahre alten Thread aus,
zumal dein 880 nicht mal zu den Anforderungen des TO passt..

von D.Kornak@Web.de (Gast)


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Der Andere schrieb:
> D.Kornak@Web.de schrieb:
> Die Messspitzen kann ich nachvollziehen, aber die fehlende
> Aufbewahrungsmöglichkeit ärgert mich schon, in dieser Preisklasse sollte
> ein hochwertiges hard case doch nicht zu viel verlangt sein.
>
> Und wegen dem Scheiß kramst du einen zwei Jahre alten Thread heraus, der
> absolut NICHTS mit deiner blöden Tasche zu tun hat.
> Wenn du schon nicht DENKST bevor du schreibst, dann lese wenigstens
> vorher mal die NETIQUETTE!

Lässt sich als Gast anscheinend nicht einsehen.

von D.Kornak@Web.de (Gast)


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Michael B. schrieb:
> D.Kornak@Web.de schrieb:
> Ich habe mir gestern das Vorltcraft vc 880 gekauft
>
> Und warum gräbt man dazu einen 2 Jahre alten Thread aus, zumal dein 880
> nicht mal zu den Anforderungen des TO passt..

Was bedeutet TO?  Der TE = Thread Ersteller sucht/-e doch nach 
Informationen und Erfahrungen zu genau diesem DMM und hat es namentlich 
genannt und gesagt das dieses seinen Anforderungen entspricht, deshalb 
verstehe ich deine Reaktion nicht so richtig, aber kläre mich doch bitte 
auf.

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