Ich habe einige Potis als Spannungsteiler verdrahtet. Eine Seite der Potis ist mit Masse verbunden, die andere mit 5 Volt. Der Schleifer-Abgriff ist jeweils der Steuerspannungs-Ausgang. Der Widerstand zwischen Masse und + beträgt etwa 160 Ohm. Doch wenn ich das stabilisierte Gleichstrom-Netzgerät an das Gerät anschließe (ohne das Netzgerät mit Strom zu versorgen), dann sinkt der Widerstand zwischen Masse und + auf 0 Ohm. Das Netzgerät selbst mißt einen Innenwiderstand von etwa 400 Ohm. Wie kommt der effekt zustande? Muß ich die Schaltung noch mit Dioden entkoppeln?
ich würde mal sagen, dass 160 Ohm eindeutig zu wenig sind. Überleg mal: bei 5V und 160 Ohm müssten laut R=U/I schon 31,25 mA fließen. Es ist halt die Frage, ob deine Spannungsquelle das mitmacht v.a. wenn du mehrere solcher Spannungsteiler benutzt. Was willst du mit den Potis ansteuern? Wenn du nur eine Steuerspannung brauchst, d.h. der Poti wird (fast) nicht belastet, dann kannst du ohne weiteres einen 10k Ohm Poti nehmen. Ein Schaltplan oder eine genaue Beschreibung der Schaltung wären hilfreich. PS: mit Dioden muss man da eigentlich nichts entkoppeln
Irgendwo ist da der Wurm drin. Ich habe 10k Potis verwendet. Außerdem verbaute ich einige mehrpolige Drehschalter, bei denen ich zwei Pole gegenläufig mit einer Widerstands-Teilerkette zu je 9,9k bzw. 10k beschaltete (je nachdem, ob es sich um drei- oder vier- bzw. fünfstufige Schalter handelte) Also kommt das mit den 160 Ohm wohl nicht ganz hin ;) Ich schaue nochmal nach dem Fehler. Danke für die schnelle Antwort. Eine Frage noch: Was gilt es zu beachten, wenn bei serieller Meßwerterfassung der Poti-Spannungsquellen ein maximaler Strom von 10 mA nicht überschritten werden darf, um die Multiplexer nicht zu überlasten? Muß der Eingangsstrom der Spannungsteiler entsprechend begrenzt werden?
> Irgendwo ist da der Wurm drin. Ich habe 10k Potis verwendet. Ja für was denn nun? Was machst du mit der Spannung, die da raus kommt? > Eine Frage noch: Was gilt es zu beachten, wenn bei serieller > Meßwerterfassung der Poti-Spannungsquellen ein maximaler Strom von > 10 mA nicht überschritten werden darf, um die Multiplexer nicht zu > überlasten? Wieso Multiplexer? Hängt das Poti hinter dem Multiplexer?
Die Potis sollen über Multiplexer an den Multiplexer des A/D Wandlers des ATmega 16 geleitet werden.
lass mich raten: Du misst die 160Ohm 'in-circuit', also komplett verdrahtet.
Du misst zumindest den Innenwiderstand deines Netzgeräts mit, wenn Du es anschliesst, aber nicht einschaltest. Da darfst Du dich über 0 Ohm nicht wundern. Wahrscheinlich hast Du noch mehr Elektronik parallel zu deinen Potis und deren Innenwiderstand mist du auch noch mit, daher die 160 Ohm.
Ich messe 160 Ohm, wenn kein Netzgerät angeschlossen ist und die ICs nicht in der Fassung sind. Es sind die gegenläufigen Poti-Anschlüsse jeweils miteinander verbunden (also alle Pin 1 Anschlüsse sind untereinander verbunden und alle Pin 3 Anschlüsse ebenso). Pin 2 sollte meiner Meinung nach der Schleifer sein und ist mit dem unbestückten IC Sockel verbunden (also zur Zeit not connected) Irgendwie messe ich zwischen Pin 1 und Pin 3 der Potis stets 160 Ohm. Wenn das Netzteil dran ist sinds 0 Ohm (wie ich lese ist dasunter Berücksichtigung des Innenwiderstandes des Netzteils [einige hundert Ohm] korrekt Danke für die Antworten...
@unbekannt und wass willst du mit dem "gemahlenen" Pulver einen Schaltplans? Kaffesatz-lesen?
"und was_s_ willst du mit dem "gemahlenen" Pulver einen Schaltplans? Kaffe_e_satz-lesen?" Oouch......
"und wass willst du mit dem "gemahlenen" Pulver eine_n_ Schaltplans? Kaffesatz-lesen?" Und der natürlich........
Ein Schaltplan, auf dem man sieht, wie Potis parallel geschaltet werden? Nagut. Wenn in der ASCI Skizze O das Poti symbolisiert und \ Pin 1, | Pin 2 und / Pin 3 ist, dann stelle man sich halt 35 mal das Poti vor - jeweils an Pin 1 und an Pin 3 miteinander verbunden. An Pin 1 wird später die Masse angeschlossen und an Pin 3 kommen die 5 Volt (oder umgekehrt, ist für die Funktionsweise egal, nur invertiert) Es kann doch kaum sein, daß sich der Widerstand zwischen Pin 1 und Pin 3 durch die Parallelschaltung auf 160 Ohm verringert, oder? Komischerweise wird das Netzteil nicht heiß, sofern nix weiter an den Potis dranhängt. Die Spannung an den Potis wird korrekt - jeweils an Pin 2 - ausgegeben. 123 Pin Nummern \|/ Lötanschlüsse O Poti Ich hoffe, das war jetzt verständlich? Ein Schaltplan, auf dem man ein paar parallele Potis sieht, muß ich doch jetzt nicht wirklich zeichnen - oder?
Stimmt, 10KOhm 35x paralell komm ich rechnerisch auf 285,71 Ohm. Ist da vieleicht irgendwo ein kleineres Poti bei?
Nein, es liegt daran, daß bei einem 10k Poti zwischen den entgegengesetzten Anschlüssen nur 5k Widerstand vorhanden sind.
Dann handelt es sich aber definitiv um ein 5K Poti. Ansonsten hätte ich gerne ein Foto davon. Das wäre erste falsch-ausgezeichnete Bauteil, das mir übern weg läuft.
Nun muß aber auch noch der Strom auf max 1 mA begrenzt werden, damit der ADC des AVR keinen Schaden nimmt. Die Multiplexer vertragen auch nur maximal 10 mA, daher ist der Strom bereits vor dem Multiplexen zu begrenzen. Mit einem seriellen 5k Widerstand würde der Strom entsprechend gesenkt werden. Díe Ausgangsimpendanz läge bei 3k333 Ohm. Kann ich damit direkt an dem ADC des AVR gehen oder ist vorher eine Impendanzwandlung nötig?
Strombegrenzung? Wie hoch isn die Eingangsimpendanz des Multiplexers bzw des A/D-Wandlers? 100Ohm, oder was? Solange du mit den Eingangsspannung innerhalb der Betriebspannung bleibst, ist keine Strombegerenzung nötig.
Danke für die Hinweise. Die Spannungsteiler muß ich nochmals prüfen (und diesmal auch auseinanderbauen...) Die Multiplexer (4067) haben im "Ein-Zustand" laut Datenblatt einen Widerstand von 125 Ohm. Was "Resistance 'Delta-Zeichen' R on (Between any two Channels" bedeutet, verstehe ich nicht. "DC Input Current (any one input)" ist mit +/- 10 mA angegeben. Vom (internen) ADC des AVR kenne ich die Impendanz nicht. Muß ich also den Strom auf 10 mA senken, damit der 4067 nicht abraucht?
Ach was. Hier irgendwas begrenzen zu wollen, ist kompletter Unsinn. Der Multiplexer funktioniert wie ein Schalter der im geschlossenem Zustand 125Ohm übergangswiederstand hat. Das hat nichts mit der Eingangsimpendanz zu tun. Die liegt irgendwo im Megaohm-bereich, genauso wie beim Eingang des A/D-Wandlers. Wie gesagt, solange die Eingangsspannung, die Gemessen (A/D) werden soll, die Versorgungspannung bzw Vref des A/D nicht überschreitet, ist alles in bester Ordnung.
Vielen Dank für die Infos. Ich wollt 500 Ohm Widerstände dazwischen hauen um den Strom auf maximal 10 mA zu senken, das kann ich mir also schenken?!? Weißt du denn, was mit "DC Input Current (any one input): +/- 10 mA" gemeint ist?
Ich find die Angabe in meinem Datenblatt nicht; Kann mir auch nicht erklären, was diese heissen soll. http://focus.ti.com/lit/ds/symlink/cd4067b.pdf
Im (von dir gelinkten) TI Datenblatt heißt es: "Multiplexer Switch Input Current Capability: 25 mA" (zu lesen auf Seite 1 in der linken "Characteristic"-Tabelle). Also müsste auch hier der Strom von 35 mA (am Spannungsteiler) auf 25 mA reduziert werden?!? Im Datenblatt von SGS-Thomson hingegen steht der oben zitierte Satz (mit den +/- 10 mA) http://www.reichelt.de/inhalt.html?SID=17Kt93zawQARIAADLkLkg694e992802c00fa8218412a0723e4df4;ACTION=7;LASTACTION=6;SORT=artikel.artnr;GRUPPE=A2211;WG=0;SUCHE=4067;ARTIKEL=MOS%25204067;START=0;END=16;STATIC=0;FC=669;PROVID=0;TITEL=0;DATASHEETSEARCH=MOS%204067;FOLDER=A240;FILE=MOS4067_MOS4097_SMD4067%2523STM.pdf;DOWNLOADTYP=1;DATASHEETAUTO=;OPEN=1 im Datenblatt von Phillips http://www.reichelt.de/inhalt.html?SID=17Kt93zawQARIAADLkLkg694e992802c00fa8218412a0723e4df4;ACTION=7;LASTACTION=6;SORT=artikel.artnr;GRUPPE=A2235;WG=0;SUCHE=4067;ARTIKEL=74HC%25204067;START=0;END=16;STATIC=0;FC=669;PROVID=0;TITEL=0;DATASHEETSEARCH=74HC%204067;FOLDER=A240;FILE=74HC4067_74HCT4067%2523PHI.pdf;DOWNLOADTYP=1;DATASHEETAUTO=;OPEN=1 heißt es auf Seite 6 in der Ratings-Tabelle "DC switch current: 25 mA" und "DC switch diode current: 20 mA"
Ach ja, der zitierte Satz im Datenblatt von SGS-Thomson steht übrigens auf Seite 5 unter "absolute maximum rating"
Im Datenblatt von Motorola http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/150000-174999/173320-da-01-en-4067_4097.pdf steht auf Seite 2 unter maximum ratings: "Switch Through Current +/- 25 mA"
Ich kann mir nichtmal ansatzweise Vorstellen, wie der Strom, der durch deinen Spannungsteiler fliesst, auch durch den A/D-Wandler fliessen soll. Vieleicht kannst du mal schematische deine Schaltung aufmalen?
Meinst Du, daß gar nicht so viel Strom durch den Multiplexer fließen würde, weil der ADC gar nicht soviel zieht? Demnach ist´s also schnuppe, wie viel Strom durch den Spannungsteiler fließt, da der ADC innerhalb der zulässigen Spannung gar nicht überlastet werden kann? Ich stellte fest, daß 5k Potis geliefert wurden statt der bestellten 10k! Da ich auch Drehschalter verbaute und diese mit je 10k pro Pol bestückte ist da jetzt ne Mischung verbaut. Derzeit sind´s 160 Ohm von Ground nach +. Das entspricht nem Verbrauch von 31,25 mA, wie oben schon jemand erwähnte. Durch Einbauen eines Vorwiderstands und durch herabsetzen der Referenzspannung könnte ich den sinnlos verbratenen Strom minimieren. Habe ich also richtig verstanden, daß der Strom der durch die Potis fließt so groß sein kann wie er will, solange die Maximalspannung der ICs nicht übertroffen wird? Die Schaltung ist übrigens Standard, da gibt´s nix aufzumalen: Potis sind als parallele Spannungsteiler verlötet, von den Schleifern geht´s an die 4067 Multiplexer und von den 4067-Multiplexer-Ausgängen an die Multiplexer-Eingänge des ADC des AVR...
Um genaueres sagen zu können, bräuchte ich mal ne grafische Darstellung deiner Schaltung.
Wieso interessiert dich überhaupt der Widerstand, wenn du deine Potis an einen ADC hängen willst (hab jetzt nicht jeden Beitrag gelesen). Der ADC misst Spannungen. Wenn deine Potis aufgrund ihrer Parallelschaltung insgesamt einen Widerstand von 160Ohm produzieren, dann hat der ADC damit keine Probleme, sondern deine Versorgung. Da der ADC einen im Vergleich zum Poti und Analogschalter sehr hohen Innenwiderstand hat, fliesst da nur ein sehr (sehr, sehr) geringer Strom in den Eingang. Wie Niels meint, solltest duu uns an einem Bild teilhaben lassen. Gruß Rahul
Der Querstrom durch das Poti kann so groß sein, wie er will (so lange Du das Poti nicht überlastest), das ist völlig egal! Der maximale Strom, der in Deinen ADC bzw. Multiplexer reinfließt, wird einzig und allein bestimmt durch a) Ron des Multiplexers (irgendwas mit diesen 125 Ohm), b) die Eingangsimpedanz des ADCs (muß im Datenblatt unter ADC Characteristics stehen; beim Mega32 100 Megaohm) und c) die maximale Spannung, die Du über das Poti an diesen Multiplexer und an den ADC anlegst. Die 125 Ohm vernachlässige ich mal für die Rechnung (sorry, war auf ner Fachhochschule :-) und rechne mit 100 Megaohm. Um Deinen Multiplexer mit 20 mA Strom zu überlasten, müßtest Du am Poti eine Eingangsspannung von 2 Megavolt einstellen. Ich finde, mit so hohen Eingangsspannungen solltest Du nicht arbeiten :-)) Ganz abgesehen davon, daß es dann mit dem EVU Ärger gibt, wenn die ganze Stadt keinen Strom mehr hat... Der Wert Delta-Ron between any two channels bezeichnet die Abweichung zwischen den einzelnen Ron im Multiplexer. Heißt: bei Delta-Ron = 20 Ohm bei Ron = 125 Ohm dürfen die Werte von Ron bei den verschiedenen Kanälen zwischen 115 und 135 Ohm schwanken. Also der niedrigste Ron (z.B. bei Kanal 4) darf 115 Ohm betragen, der höchste (z.B. bei Kanal 2) darf 135 Ohm betragen. Das bezeichnet der Wert Delta-Ron. Ron spielt aber für Dich nur eine untergeordnete Rolle, da du derart hochohmig abgreifst, daß der Spannungsabfall an Ron marginal ist. Bei 5V und rund 100 Megaohm Eingangswiderstand am ADC fällt am Multiplexer an den 125 Ohm eine Spannung von ca. 6,25 µV ab. Viel Spaß beim Messen! Bei 115 Ohm wären das 5,75 µV, bei 135 Ohm 6,75 µV. Du kannst auch zum Testen den ADC völlig ohne Vorwiderstände an irgendeine Spannung zwischen Vcc und GND knallen, ohne daß da was passiert. Alles klar? Greetz KMT
[OT] @KMT: was sollte das EVU gegen 2MegaVolt haben? Solange du keine 10MW zur Erzeugung dieser Spannung benötigst, ist das denen doch ziemlich egal...Es kommt auf die Leistung an... [/OT] @Alisa: Durch die Verschaltung des ADC-Eingangs mit dem Multiplexer entsteht nichts anderes als ein Spannungsteiler, wobei der Eingangswiderstand des ADC wesentlich höher als der Ron ist. Diese Reihenschaltung liegt dann parallel zu einem Zweig des Potis. Das kann man dann einen belasteten Spannungsteiler nennen.
3kV pro Millimeter. d.H. um 2MegaVolt führen zu können, ohne das Funken spritzen, sollten die beiden Leiter mindestens 66cm auseinander liegen.....
Auf jeden Fall: "Bei Die Arbeit Helme auf!!! Das is Vorschrift!!!" Auf eine andere Sache möchte ich aber noch hinweisen: Der Multiplexer hat verschiedene Kapazitäten verbaut, die dafür sorgen, daß ein Wechsel der Kanäle nicht beliebig schnell gemacht werden kann. Der Chip braucht immer eine gewisse Zeit, um den neuen Eingangswert an seinem Ausgang auch sauber darstellen zu können. Hier heißt es: Datenblatt beachten. Ich weiß ja nicht, mit welcher Geschwindigkeit Du die Potis abfragen willst... Greetz KMT
@Rahul: stimmt ja. Hatte ich gar nicht dran gedacht. Es kann ja nur dann Spannung fließen, wenn auch Strom anliegt :-)) In diesem Sinne... KMT
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.