Hallo allerseits, für den Antrieb eines U-Boots verwende ich zwei Motore, die 6 - 14 V vertragen und je 15 A Nennstrom bei 7,6 V haben. Um die Übertragungsverluste zu reduzieren möchte ich das Gesamtsystem mit 24 V betreiben und einfach den Fahrtregler (H-Brücke mit MOSFETs) nicht ganz aufdrehen. Somit habe ich bis zum Steller nur den halben Durchschnittsstrom und die halben thermischen Verluste. Was haltet ihr davon? MfG, Bernhard Was haltet ihr davon?
????? Glaubst du ein herkoemmlicher Fahrregler (LRP etc) verbraett die restliche Leistung?? Die arbeiten auch mit PWM
>>Glaubst du ein herkoemmlicher Fahrregler (LRP etc) verbraett die
restliche Leistung?? Die arbeiten auch mit PWM
Wenn du das auf "Übertragungsverluste" beziehst, damit meine ich
"Übertragungsverluste"; also die Verluste bis zum Regler auf den
Leitungen u.s.w.
ahh nun verstehe ich.. ich glaube nur nicht, dass der motor das lannge mit macht.. die verluste hast du so und so, da du bei der anderen variante einen viel höhreren strom (kurzzeitig).. am besten einfach dickere kabel was sich eh schon sehr in grenzen haellt.. oder einen anderen motor suchen..
> für den Antrieb eines U-Boots verwende ich zwei Motore, die 6 - 14 > V vertragen und je 15 A Nennstrom bei 7,6 V haben. > > Um die Übertragungsverluste zu reduzieren möchte ich das > Gesamtsystem mit 24 V betreiben und einfach den Fahrtregler > (H-Brücke mit MOSFETs) nicht ganz aufdrehen. > > Somit habe ich bis zum Steller nur den halben Durchschnittsstrom > und die halben thermischen Verluste. Was haltet ihr davon? Werden die Motoren getrennt oder immer gleich gesteuert? In letzterem Fall kannst du sie auch einfach in Reihe schalten. Ansonsten würde ich versuchen, das Kabel möglichst kurz zu halten. > Wenn du das auf "Übertragungsverluste" beziehst, damit meine ich > "Übertragungsverluste"; also die Verluste bis zum Regler auf den > Leitungen u.s.w. Ach so, du meinst Leitungsverluste :) Hast du dir mal ausgerechnet, wieviel das überhaupt ist und ob das für dich signifikant ist?
Hallo Rolf, Die Motore müssen getrennt ansteuerbar sein, sonst wäre das natürlich die perfekte Lösung. Die Verluste in Leitungen, Steckverbindern, Sicherungen,... , also Übertragungsverluste, sind relevant.
@ Rolf Magnus Gleichstrommotore in Serie schalten ohne mech. Verbindung musst du mir mal zeigen. Hubert
Hallo Hubert, stimmt. Sie wären aber im selben Medium. Wenn also ein Motor schneller wird, dann steigt seine Belastung (Drehmoment) quadratisch. Müsste also doch klappen, oder? MfG, Bernhard
Kann mir mal einer erklaeren warum in eurem Universum die Leitungsversluste bei 12V und 100% ED nicht gleich sind wie bei 24V und 50%ED? Olaf
> @ Rolf Magnus > Gleichstrommotore in Serie schalten ohne mech. Verbindung musst du > mir mal zeigen. Wieso? Das wird bei mehrmotorigen Modellflugzeugen auch ab und zu gemacht, damit man dünnere Kabel verlegen kann und somit Gewicht spart. Die Last ist ja bei beiden Motoren immer ungefähr gleich. Wo siehst du ein Problem? > Kann mir mal einer erklaeren warum in eurem Universum die > Leitungsversluste bei 12V und 100% ED nicht gleich sind wie bei > 24V und 50%ED? Die Taktung wird im Regler normalerweise durch einen eingangsseitigen Kondensator einigermaßen ausgeglichen. Dadurch fließt dort nicht nur 0 und maximaler Strom.
ich bin selbst modellbauer und habe ein modelluboot aber auf die idee, mir 24V akkus einzubauen bin ich noch nicht gekommen. ich fahre mit meinen 6V blei gel akkus doch schon recht lange. nochzumal ich unter wasser automatisch von parallel auf reihenschaltung umstelle was a weniger strom verbraucht und b vorbildgetreuer ist. also imho ist das eher unsinn. um 24V zu erzeugen musst du ja mehr kleinere akkus einbauen, was am ende weniger leistung zur verfügung stellt, da du schon allein deshalb mehr luft hast zwischen den zellen die nicht genutzt wird. ist imho alse eher kontraproduktiv. im flugzeugbau macht man sowas um gewicht zu sparen und nicht um die fahrzeit zu verlängern! ich glaub, da haste was falsch verstanden
Also erstmal danke an alle für die vielen Antworten. @ Lucky Fu Ich habe mehrere (4) 12 V-Akkus an Bord und frage ob ich so die Verlustleistung reduzieren kann. Also weder suche ich weder Interpretationen noch Vergleiche oder sonstiges. Um die Frage mal anders anzugehen: Betrieb im Nennarbeitspunkt: Der Regler macht eine Zeit lang auf, bis der Strom z.B. auf 40 A angestiegen ist; dann macht er eine Pause, so dass der Durchschnittstrom auf 15 A bleibt. ( PWM, z.B. 5 kHz) Da so viel mehr Energie im Magnetfeld des Motors gespeichert wurde, fließt länger (als bei 12 V) ein Strom über die Freilaufdiode, der zwar den Motor antreibt, aber das Versorgungssystem vor dem Regler nicht belastet. Die thermische Belastung für den Motor ist gleich wie bei 12 V, da er aufgrund seiner therm. Zeitkonstanten die Impulse nicht mitbekommt. Der Motorstrom ist also eine steigende und eine abklingende e-Funktion. Im Versorgungssystem ist die Belastung geringer, da die abfallende e-Funktion ja nicht dort fließt. -> Bringt's das? (Wirklich nur der halbe Durchschnittsstrom?) MfG, Bernhard
wieso soll denn der strom über die freilaufdiode den motor antreiben? imho bremst er eher denn er wird doch aus dem magnetfeld nach dem abriss der versorgungsspannung induziert oder hab ich da was falsch verstanden bei den elektrischen antrieben?
Bei mir ist "elektrische Maschinen" auch schon ne Weile her. Deshalb ganz einfach gedacht: Wenn ich einen Strom durch die Ankerwicklung fließen lasse, dann dreht sich der Motor. Wenn ich die Spannungsversorgung trenne, dann entlädt sich die gespeicherte Energie und lässt den Strom weiterfließen -> Magnetische Energie in Mechanische Energie.
> Deshalb ganz einfach gedacht: Wenn ich einen Strom durch die > Ankerwicklung fließen lasse, dann dreht sich der Motor. Wenn ich > die Spannungsversorgung trenne, dann entlädt sich die gespeicherte > Energie und lässt den Strom weiterfließen -> Magnetische Energie > in Mechanische Energie. Strom ist aber keine mechanische Energie sondern elektrische.
ja, aber dieser strom treibt ja nun den motor nicht an sondern bremst ihn, in abhängigkeit des widerstandes. im ungünstigsten fall, dem kurzschluss bzw einem sehr geringen widerstand hast du eine wirbelstrombremse gebaut und der motor bleibt sofort ode rmit kurzer verzögerung stehen. in keinem fall jedoch treibt dieser strom den motor an (von der physikalisch gesehenen, negativen beschleunigung mal abgesehen) oder ich hab im studium was gänzlich falsch verstanden
Stimmt, das mit der Bremswirkung habe ich falsch gesehen. Der Motor arbeitet als Generator und wird somit mechanisch gebremst und nicht beschleunigt. Am Regler müste also ein ausreichend großer und impulsfester Kondensator sitzen, der die Rückleitung zum Akku entlastet. Also kommerzielle Regler haben soetwas so weit ich weiß nicht.
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