Hallo, ich suche einen Ersatz für mein momentanes superbilliges Schrott-Aldi-5.1-System, das zu meinem Bedauern gerade disintegriert. Nun möchte ich mit Bezug auf die Qualität eine kleine Stufe höher gehen und maximal 250€ für ein neues Soundsystem ausgeben. Leider habe ich keine Ahnung, welche Hersteller in diesem Preisbereich (oder sonstwo) solide Produkte bauen. Die Anforderungen: 2.0- oder 2.1-Konfiguration zur Beschallung von kleinen Räumen (~5x5m), akzeptable Qualität (ich bin kein Audiophil, aber Musikliebhaber), satte Basswiedergabe. Endstufe usw. sollte im "Paket" enthalten sein, ich plane, einen Barebones-PC via analog oder SPDIF, falls vorhanden, anzuschließen. Ein Traum wären für mich die Geräte von Teufel, die aber leider außerhalb meines Budgets liegen. Kann jemand einen Hersteller oder gar ein konkretes Produkt empfehlen, mit dem ich gut bedient wäre? Viele Grüße
Für das Budget würde ich mir was gebrauchtes zusammenkaufen, neu gibts nur Schrott. Also z.B. Onkyo 5.1 Receiver und JBL Control One x 4 plus passenden JBL Center, alles bei Ebay. Dazu noch nen aktiven Sub. Aber das wird knapp.
Falls das nicht klar geworden ist: von 5.1 habe ich mich schon verabschiedet, 2.0 oder 2.1 reicht ;)
Jonas S. schrieb: > Ein Traum wären für mich die Geräte von Teufel, die aber leider > außerhalb meines Budgets liegen. Ein Teufel-Set ist gerade im Angebot, nur knapp über deinem Budget: http://www.teufel.de/pc/concept-e-150-control-5.1-set-p9913.html Allein der Sub ist schon das Geld wert. Mußt ja nicht alle fünf Satelliten aufstellen.
Icke ®. schrieb: > Jonas S. schrieb: >> Ein Traum wären für mich die Geräte von Teufel, die aber leider >> außerhalb meines Budgets liegen. > > Ein Teufel-Set ist gerade im Angebot, nur knapp über deinem Budget: > > http://www.teufel.de/pc/concept-e-150-control-5.1-... > > Allein der Sub ist schon das Geld wert. Mußt ja nicht alle fünf > Satelliten aufstellen. ...das Angebot klingt "verteufelt" gut. Für 2.1 ist es sicher möglich, je 2 kleine Speaker für links und rechts zu nehmen - also noch mal mehr Substanz.
>ich suche einen Ersatz für mein momentanes superbilliges
Schrott-Aldi-5.1-System, das zu meinem Bedauern gerade disintegriert.
...maximal 250€ für ein neues Soundsystem ausgeben
Wir sind also immer noch im Bereich der Plärrer. Falls die Lautsprecher
noch intakt sind, wuerde ich einen Einbau in neue Gehäuse aus Holz
empfehlen.
Siebzehn zu Fuenfzehn schrieb: >>ich suche einen Ersatz für mein momentanes superbilliges > Schrott-Aldi-5.1-System, das zu meinem Bedauern gerade disintegriert. > ...maximal 250€ für ein neues Soundsystem ausgeben > > > Wir sind also immer noch im Bereich der Plärrer. Mir reichen Monitorboxen + passender Verstärker (hier auch von Alesis) http://www.thomann.de/de/alesis_monitor_one_ii.htm (dürfte zusammen auch nicht sehr über dem angepeilten Budget liegen)
Da kann man eigentlich keinen Tipp geben, denn nichts ist so individuell wie das Hörempfinden. Pilgere durch die HIFI Läden und nimm dir ein Musikstück mit, dass du gut kennst. Gut Läden spielen das für dich auf verschiedenen Lautsprechern ab. Mein Empfinden: Teufel = nö, B&W = jawoll , Bose = geht garnicht, Dali = hervorragend.
Stefan M. schrieb: > Pilgere durch die HIFI Läden Naja, bei dem knappen Budget machen die nicht mal die Tür auf...
Nee, denn das Budget reicht ja noch nicht mal für ein glaubenskonformes Kaltgerätekabel.
Ich habe mich jetzt für das erwähnte Teufel-System entschieden. Falls sich herausstellt, dass mir das gar nicht zusagt, kann ich es immer noch zurück schicken. Vielen Dank für eure Meinungen!
> Da kann man eigentlich keinen Tipp geben, denn nichts ist so individuell > wie das Hörempfinden. Lautsprecherkennlinien für aalglatten Frequenz- und Phasengang sind aber unabhängig vom Hörempfinden, welches je nach Tageslaune auch Oma's Dampfradio als angeblich klangvoll einordnet. Man kann nur vor dem Kauf von solchem unsäglichen Scheiss abraten, für den diese Kennlinien NICHT vom Hersteller publiziert werden und mit den unabhängig gemessenen aus Testzeitschriften hinreichend übereinstimmen. Wenn der Jonas nicht so geizig wäre, hätte ich als Aktivboxenpaar zum unproblematischen Anschluss an den PC (selbsteinschaltend) die http://www.thomann.de/de/behringer_b2031a_truth_aktivmonitor.htm vorgeschlagen, leider geht deren Bass nicht tief runter.
Michael Bertrandt schrieb: > Lautsprecherkennlinien für aalglatten Frequenz- und Phasengang sind aber > unabhängig vom Hörempfinden Was für den umgekehrten Fall aber nicht zutrifft. Ein aalglatter Frequenzgang wird nicht unbedingt als angenehm zu hören empfunden und daher sind die meisten von solchen brettharten Studiomonitoren enttäuscht.
Außerdem kommt die nicht zu unterschätzende Klangcharakteristik des Raumes hinzu, in der das ganze Geraffel betrieben werden soll. Da kann die Kennlinie noch so glatt sein, was schlussendlich in den Ohren des Hörers ankommt, hat damit nicht mehr viel zu tun. Das sieht nur bei Kopfhörern anders aus.
Was auch noch geht: Selber bauen. Anleitungen Threads Ideen gibt es hier: http://www.hifi-forum.de/ http://www.hifi-selbstbau.de/ http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/forumdisplay.php?f=9
> Ein aalglatter Frequenzgang wird nicht unbedingt als angenehm > zu hören empfunden und daher sind die meisten von solchen > brettharten Studiomonitoren enttäuscht. Wenn jemand davon enttäuscht sein sollte, wenn sich die Musik bei ihm zu Hause genau so anhört wie im Studio beim abmischen, dann hört er vielleicht die für seinen Geschmack falsche Musikrichtung, denn die Räume sind meist auch gleich: Klein, Teppich, Möbel, Fenster (nur geht das Fenster zu Hause nach draussen, im Studio in den Musikerraum).
Michael Bertrandt schrieb: > Lautsprecherkennlinien für aalglatten Frequenz- und Phasengang sind aber > unabhängig vom Hörempfinden, welches je nach Tageslaune auch Oma's > Dampfradio als angeblich klangvoll einordnet. Messtechnik schön und gut. Doch der "aalglatte" Frequenzgang sagt noch nicht viel darüber aus, ob dir die Boxen klanglich das bringen, was du erwartest.
Michael Bertrandt schrieb: > denn die Räume sind meist auch gleich: Naja, also ein Studio sollte schon etwas andere akustische Eigenschaften als der typische Wohnraum haben, zumindest, wenn es etwas taugt.
Michael Bertrandt schrieb: > Wenn jemand davon enttäuscht sein sollte, wenn sich die Musik > bei ihm zu Hause genau so anhört wie im Studio beim abmischen, > > dann hört er vielleicht die für seinen Geschmack falsche > Musikrichtung, Das glaube ich nicht. Die Produzenten wissen schon, daß die Musik bis zum Ohr des Hörers noch eine ganze Reihe Verfälschungen erfährt. Jedes Abspielgerät und jeder Schallwandler beeinflußt den Klang auf seine Weise und es gibt unzählige mögliche Kombinationen davon. Natürlich kann der Producer die Mischung nicht auf jede denkbare Kombination oder gar Hörempfindung optimieren, sondern er muß so abmischen, daß es auf einer möglichst großen Zahl von Abspielketten halbwegs gut klingt. Und dazu braucht er eine Referenz, nämlich unverfälschten Frequenzgang und hohe Dynamikfähigkeit. Dafür sind Studiomonitore gemacht, nicht für subjektiv guten Höreindruck.
Wer meint, dass die Lautsprecher nur im Billig-Segment unterschiedlich klängen, der irrt. So gibt es z. B. die Edel-Schmiede Sonus Faber, von der viele Musikfreunde schwärmen. Die Preise bewegen sich durchweg auf Kleinwagenniveau. Mir klingen die Boxen dieser Firma viel zu weich, zu dumpf und zu verwaschen und mir ist der klare Klang z. B. von der Firma ADAM lieber. Andere finden diese Laustsprecher zu analytisch und zu "hart".
> also ein Studio sollte schon etwas andere akustische > Eigenschaften als der typische Wohnraum haben Eher nicht. Die üblichen Tonstudioregieräume, in denen ich war, in denen durchaus auch bekanntere Rockbands aufnahmen, waren erschreckend normal, mit Bücherschrank und Sesseln. Klar, keines mit halligem Fliesenboden im nüchternen Atriumbau und kühler Rolf Benz Garnitur, sondern eher muffig mit biergetränktem Teppich wie bei Ekel Alfred und damit ziemlich schalltot. > sondern er muß so abmischen, daß es auf einer > möglichst großen Zahl von Abspielketten halbwegs gut klingt Vergiss es. Der mischt so ab, daß es in seinem Studio (oder Kopfhörer) gut klingt, und spielt es dort der Band vor und die urteilt, ob es gut klingt. Und weder die Verstärker noch die Boxen in Tonstudios kommen aus der audiophilen Ecke, sondern sind eher von der robusteren Art. Schlimmstenfalls wird es dann noch von der Plattenfirma totkomprimiert auf maximale Lautheit für brüllend laute Radiosenderwiedergabe, aber nicht grösstmögliche Wiedergabekettenkompatibilität. Wer es auf Omas Dampfraio oder der Wurlitzer hört, hört es genau so falsch verzerrt wie der, der es auf Accuphase mit Lynn Boxen in eben jedem 200m2 Fliesenbodenwohnimmer auf Rolf benz Ledersofa hört. > Doch der "aalglatte" Frequenzgang sagt noch nicht viel darüber aus, > ob dir die Boxen klanglich das bringen, was du erwartest. Wenn ich Wurlitzer Musikboxensound erwarte natürlich nicht, aber eine Box mit welligem Frequenzgang und murksigem Phasengang ist von vorneherein ungeeignet für eine qualitätsvolle Wiedergabe, ob dann die Hochtonkalotte, das Bändchen oder der Piezotweeter den Unterschied machen liegt vielleicht auch am eigenen Resthörvermögen.
Michael Bertrandt schrieb: > Der mischt so ab, daß es in seinem Studio (oder Kopfhörer) gut klingt, > und spielt es dort der Band vor und die urteilt, ob es gut klingt. Gesetzt den Fall, das wäre so, würde es natürlich vieles erklären...
Ich habe mal kurz in das "Teufel" System geschaut. Die Lautsprecher haben nur 84db, klanglich wird das wohl nicht der Hit sein. Ich empfehle in jedem Fall mal bei der Firma vorbei zu fahren: http://orbid-sound.de/ und sich die Lautsprecher an zu hören. Vor 20 Jahren habe ich von denen mehrere Boxen gekauft. Auch eine Heckablage für's Auto, mit 2x25W bekam ich Ohrenschmerzen (96db)! Wohl werden die 250 EUR nicht reichen, aber ist in jedem Fall ein Blick wert. Die Bausätze von denen sind sehr gut und können problemlos von jedem zusammengesetzt/geleimt/geschraubt werden. Kaufe niemals Boxen unter 90db. Gute Heim-Boxen fangen ab 92db an. Ab 96db hat man wirklich was gescheites. Die Watt Angabe ist unerheblich. 4db unterschied bedeutet, dass die Box bei gleicher Verstärker-Einstellung doppelt so laut ist. 84db >> 96db = 8x lauter. Somit kleinerer Verstärker nötig, weniger Leistung geht durch die Kabel und die Spule in der Box selber wird nicht so warm. Schlussendlich halten dadurch die Boxen ewig. Und ja, meine Orbid-Sound Boxen haben schon einige lautstarke Feste heil überstanden - vorausgesetzt der Verstärker überteuert nicht!
Markus Müller schrieb: > 4db unterschied bedeutet, dass die Box bei gleicher > Verstärker-Einstellung doppelt so laut ist. Stimmt nicht. 6db wären doppelter Schalldruck, aber erst ab ~10db empfindet der Mensch es als doppelte Lautstärke. Gute Abhandlung dazu: http://www.sengpielaudio.com/Rechner-pegelaenderung.htm Bei Orbid bekommt man für das angesetzte Budget gerade mal EINE der billigsten Boxen.
die (maximal erreichbare) Lautstärke ist im Wohnzimmer (oder bei PC im Büro/Kinderzimmer) ja sowieso ziemlich unerheblich.. 99% haben wohl NAchbarn, Kindern, Frauen, OMA/Opas in der nähe oder legen u.U: wert darauf selber,auch mit 50 noch etwas zu hören .. ohne Tinnitus..
Markus Müller schrieb: > Ich habe mal kurz in das "Teufel" System geschaut. Die Lautsprecher > haben nur 84db, klanglich wird das wohl nicht der Hit sein. Geht es Dir um Klang oder um Lärm?
bester Klang bei maximalem Lärm und bester Qualität (nahezu unkaputtbar) Ja, der Bass sollte schon in der Magengegend zu spüren sein.
Die Musikindustrie bügelt doch eh den Sound schon dauernd um, da bringen dann auch getaufte und beseelte Glodkabel nicht mehr so viel. http://en.wikipedia.org/wiki/Loudness_war
> Die Lautsprecher haben nur 84db, > klanglich wird das wohl nicht der Hit sein. ?!? Welche Dampfplauderei verbreitest du denn hier ? Was hat bitteschön Lautstärke (aus 1 Watt) mit Klangqualität zu tun ? Lautsprecher mit hoher dB-Zahl haben weich aufgehängte Membranen, andere eher straff aufgehängt Membranen. Lautsprecher mit weichen Menbranen reagieren auf Erschütterungen stärker, als Lautsprecher mit starffen Membranen. Da das Gewicht der Membran konstruktionsbedingt ähnlich ist, sind straffer aufgehängte Boden stärker gedämpft, schwingen also nicht so sehr nach, keine so deutliche Resonanz. Das wäre eigentlich alles, was man aus der dB-Zahl/1W herauslesen kann. und wenn man 2 Watt statt 1 Watt spendiert, hat man wieder 90dB.
Michael Bertrandt schrieb: > Welche Dampfplauderei verbreitest du denn hier ? Gehe doch mal selbst in ein Orbid-Sound Studio und überzeuge Dich von deren Qualität. Aber besuche vorher noch die einschlägigen HiFi Läden damit Du einen Vergleich von Preis & Leistung hast. Ich jedenfalls kann Orbid-Sound aus Erfahrung empfehlen. Klang-Qualität-Preis-Leistung - alles passt.
Markus Müller schrieb: > Michael Bertrandt schrieb: >> Welche Dampfplauderei verbreitest du denn hier ? > > Gehe doch mal selbst in ein Orbid-Sound Studio und überzeuge Dich von > deren Qualität. Aber besuche vorher noch die einschlägigen HiFi Läden > damit Du einen Vergleich von Preis & Leistung hast. > Ich jedenfalls kann Orbid-Sound aus Erfahrung empfehlen. > Klang-Qualität-Preis-Leistung - alles passt. Das hat doch niemand bestritten. Es ging um den von Dir behaupteten Zusammenhang zwischen "Wirkungsgrad" und "Klangqualität" von Lautsprechern. Und so pauschal wie Du das dargestellt hast ist das nunmal Unfug.
Bei Orbid-Sound kann man auch Testsieger-Boxen in Zahlung geben und hier günstiger erwerben: http://orbid-sound.de/index.php?id=fremdboxen Hier: "Nubert nuWave 35 - Testsieger stereoplay 08/2005 "Highlight" !" kann man für 250 bekommen. Offensichtlich bietet Orbid-Sound weit besseres als diese vermeintlichen "Testsieger". Alle "Testsieger" haben <= 90db. Offensichtlich sind diese Testsieger es nicht wert so genannt zu werden und Orbid-Sound um Längen besser, auch Preislich. Nach wie vor bin ich davon überzeugt, dass eine höhere db Zahl ein maßgebliches Kriterium für die Klangqualität ist, denn um so besser der Strom in Schall gewandelt wird um so besser muss der Klang über den gesamten Frequenzbereich sein (dazu auch die Impedanz-Kennlinie anschauen). Wie schon geschrieben - selbst in das Studio gehen - selbst anhören - dann Meinung bilden.
> Gehe doch mal selbst in ein Orbid-Sound Studio > Nach wie vor bin ich davon überzeugt, dass eine höhere db Zahl ein > maßgebliches Kriterium für die Klangqualität ist Hi hi, ich verstehe, auf welchen simplen Verkäufer-Trick Markus reingefallen ist. Wenn man an ein und demselben Verstärker mit konstanter Lautstärkeeinstellung verschiedene Boxen anschliesst, beispielsweise in einem Hörstudio per Umschalter, dann ist die Box mit dem höheren dB/W Wert natürlich lauter, denn alle Boxen bekommen dasselbe Signal mit derselben Spannung (und haben meist denselben 4 Ohm Impedanzwert, was ich hier mal voraussetzen muss). Und lauter wird als besser empfunden, lang bekannter Zusammenhang jeder gehörphysiologischen Erkenntnis, es ist druckvoller, klangklarer, kein Wunder, weil es lauter ist, zumindest so lange es nicht ZU laut wird. Derselbe alte Trick mit dem man die Möhren von Fernsehern aus den Fernseherfachgeschäften besonders beworben hat damit man sie endlich los wurde: Einfach das Bild heller und kontrastreicher stellen, damit er in der Wand von Fernsehern besonders herausstach. Der alte plumpe Trick mit der lauterenb Box funktioniert also noch immer und produziert dermassen von Falschwissen überzeugte Kunden, na ist ja prächtig. Natürlich kann es objektiver Vergleich unterschiedlicher Boxen nur bei gleicher Lautstärke (mit Messmikrophon gemessen) erfolgen, wozu die besseren HiFi-Studios auch Pegelregler haben, mit denen man aber auch viel Schindluder treiben kann wenn man sie eben anders einstellt.
Markus Müller schrieb: > Nach wie vor bin ich davon überzeugt, dass eine höhere db Zahl ein > maßgebliches Kriterium für die Klangqualität ist, denn um so besser der > Strom in Schall gewandelt wird um so besser muss der Klang über den > gesamten Frequenzbereich sein (dazu auch die Impedanz-Kennlinie > anschauen). Zu Zeiten, wo man die Leistung mit Röhren zur Verfügung gestellt hat und 4 W Dauertonleistung bereits "viel" waren, DA war es natürlich wichtig, dass die Lautsprecher einen hohen Wirkungsgrad hatten (und haben). Und es ist richtig, "leistungshungrige" Boxen mit geringem Wirkungsgrad verhungern ganz einfach an zu schwachen Verstärkern. Box und Verstärker müssen also zusammenpassen - für viele fängt jedoch da schon das Guru-Wissen an und sie tun es als Unsinn ab. Dennoch, ein höherer Wirkungsgrad muss nicht besser heißen, so wie man die Tragfähigkeit einer Beziehung auch nicht an der Körbchengröße ablesen kann. Vielleicht haben sich die LS-Hersteller zum Ziel gesetzt, den nutzbaren Frequenzbereich des Chassis zu vergrößern und bauen daher Frequenzweichen ein, die den mittleren Bereich schwächer machen, so dass niedrigere und höhere Frequenzen besser rauskommen und der Frequenzgang ein größeres Stück "aalglatt" erscheint - bums, schon ist der Wirkungsgrad im Keller. Oder Subwoofer, bei denen man 20 Hz mit einem Volumen von 10 l darstellen möchte (nur so als idiotisches Beispiel): DA braucht man dann locker 500 W um den Sub standesgemäß anzutreiben. Also: Für extrem schwache Verstärker sind wirkungsgradschwache Boxen NICHTS. Für das hier wohl verwendete Wald- und Wiesenequipment, wo mal locker 50 oder 80 W angesagt sind, begrenzt der Wirkungsgrad höchstens die Maximallautstärke, nicht jedoch die Klangqualität beim Normalhören.
@ Michael Bertrandt Nein, Orbid-Sound betrügt nicht, sondern beschreibt genau wie man richtig testet, auch Deinen "Verkäufer-Trick" http://orbid-sound.de/index.php?id=praxis&hifiid=seite13 lese am besten mal das ganze "Hifi Boxen Praxis" mal durch.
Markus Müller schrieb: > Nach wie vor bin ich davon überzeugt, dass eine höhere db Zahl ein > maßgebliches Kriterium für die Klangqualität ist, denn um so besser der > Strom in Schall gewandelt wird um so besser muss der Klang über den > gesamten Frequenzbereich sein (dazu auch die Impedanz-Kennlinie > anschauen). I.A.: Je höher der Wirkungsgrad, um so holpriger ist die Übertragungskurve. Also weit weit weg von besserem Klang. Die Bedämpfung begradigt erst.
>http://orbid-sound.de/index.php?id=praxis&hifiid=seite13
das ist ja witzig..
gleich im 1. Absatz:
bei gleicher Lautstärke! sind Wirkugsgradstärkere boxen SCHLECHTER als
Wirkugsgradschwächere...
also genau das was "Markus Müller" nicht glaubt...
(im Wohnzimmer kann man sich die Lautstärke ja nicht aussuchen, sondern
wird nach bestimmten Kriterien eingestellt...)
Robert L. schrieb: > nicht glaubt... Jetzt kommen wir der Sache schon näher ;-) Hifi-Boxen sind eine Glaubens-Sache. Siehe Resonanzen: http://orbid-sound.de/index.php?id=resonanz&subidreso=2000bis2010 Wenn Ihr alle Orbid-Sound nicht kennt, und nur die Produkte der anderen Hersteller, der kann auch nicht wirklich behaupten die sind schlechter. > I.A.: Je höher der Wirkungsgrad, um so holpriger ist die > Übertragungskurve. Also weit weit weg von besserem Klang. Die Bedämpfung > begradigt erst. Oder anders ausgedrückt, die anderen Hersteller sind zu doof diese "Begradigung" mit einem ordentlichen Wirkungsgrad hin zu bekommen. Orbid-Sound wird nicht nur zu Hause, sondern gerade da wo Qualität gefordert wird eingesetzt, Referenzen: http://orbid-sound.de/index.php?id=referenzen Egal was ich schreibe, ich bin hier wohl immer der dumme. Also kauft eure „B&O“, „Piega“, „Teufel“, „Klipsch“ etc. und werden damit glücklich. Weint aber hinterher nicht einen haufen Geld weg geschmissen zu haben, falls ihr doch mal das Orbid-Sound Studio besuchen solltet und etwas besseres findet nach dem Motto "unbedingt habenwill". Es geht nicht darum wie wunderschön Gerade eine gemessene Kurve ist, vielmehr wie das Ohr diesen Klang wahrnimmt. Das ist nicht messbar, das muss man hören. Keine Kurve vermag das aussagen, kein Messgerät dies messen. Eine Box muss mehrere kg Luft in Bewegung setzen, das nach Möglichkeit im ganzen Raum gleich. Zudem hat jeder Raum Störfaktoren, das lässt sich in einer DIN Norm Schallkammer niemals reproduzieren. Und genau dafür sind die Orbid-Sound Boxen ausgelegt. Ich bin hier raus.
Markus Müller schrieb: > > Ich bin hier raus. Du hast halt mit den Orbits die Erfüllung DEINER LS-Träume gefunden. Und das ist ja auch gut so. Nur die Übertragung, dass plötzlich völlig klangirrelevante Größen wie der Wirkungsgrad, zum Qualitätsmesser ANDERER Boxen werden und die dann alle schlecht sind, das führt dann doch zu einigen technischen Anmerkungen. Klang ist sehr subjektiv. Wenn ich über die High-End laufe und in den einzelnen Studios sauteure Hornlautsprecher oder sonst irgendwas vorgeführt werden, dann sind die Zuhörer andächtig wie bei der Papstwahl und völlig hingerissen. Ich hör da rein und sage: klingt topfig oder dumpf oder unklar oder sonstetwas.
@ Markus Müller mit Kundenfeedback auf der Herstellerseite (nein, das ist sicher nicht "gefiltert" ;-) ) und Referenzen die nur RIESIGE räume zeigen (hier gehts aber um 250€ boxen!) wirst sicher viele überzeugen ;-)
> Egal was ich schreibe, ich bin hier wohl immer der dumme. Ja. > Klang ist sehr subjektiv Nicht wirklich. Bitte in dein Zimmer ein paar Musiker und den HiFi-Verkäufer. Setz dich auf den Sessel und schliesse die Augen. Bitte die Musiker etwas zu spielen was der Verkäufer aufnimmt und dann den Verkäufer das wiederzugeben, und erst wenn du nicht mehr unterscheiden kannst, ob derzeit die Musiker oder die Anlage spielt, dann ist die Box gut. Und das ist alles andere als subjektiv, da kommt es höchtens drauf an wie gut du hören kannst und die besser Hörenden werden erst mit den besseren Anlagen zufrieden sein als der mit dem Tinnitus. Die handelsüblichen Systeme sind gar nicht in der Lage, richtige Musik wiederzugeben, dort erkennt selbst der Taube auf Anhieb wann es von der Anlage statt von den Musikern kommt. Dort, wo es anfängt richtig teuer zu werden, da ist man tatsächlich schon nah dran. Subjektiv ist dann, ob die die Arie gefällt oder dir von dem Gewimmere die Ohren abfallen. > Es geht nicht darum wie wunderschön Gerade eine gemessene Kurve ist, Doch, geht es. Zu krumm ist schlecht. > vielmehr wie das Ohr diesen Klang wahrnimmt. Auch miesen Klang können manche Leute als schön ansehen, man denke an all die Musik die über Verzerrer läuft (White Stripes, Black Keys, etc.)
Michael Bertrandt schrieb: > Anlage statt von den Musikern kommt. Dort, wo es anfängt richtig teuer > zu werden, da ist man tatsächlich schon nah dran. > > Subjektiv ist dann, ob die die Arie gefällt oder dir von dem Gewimmere > die Ohren abfallen. Hör dir mal 20000-Euro-Boxen von Sonus Faber an, und welche aus der gleichen Preisklasse von ADAM. Frequenzgangmäßig wird sich da nicht viel unterscheiden. Dennoch wirst du feststellen, dass die eine Box weicher zeichnet, durchaus angenehm klingt, aber es schwierig macht, zwei Instrumente nebeneinander klar abzubilden. Die andere seziert das Klanggeschehen messerscharft, selbst bei dir bekannten Aufnahmen entdeckst du viele neue Details, fast schon zu viele. Aber vielleicht sind 20000 Euro ja noch nicht teuer genug...
> Aber vielleicht sind 20000 Euro ja noch nicht teuer genug...
Ich meinte nicht, daß alles, was teuer ist, auch automatisch gut wäre,
auch 200000 EUR müssen nicht gut klingen (ausser in meinem Portemonnai).
J. Ad. schrieb: > Hör dir mal 20000-Euro-Boxen von Sonus Faber an, und welche aus der > gleichen Preisklasse von ADAM. Frequenzgangmäßig wird sich da nicht viel > unterscheiden. Dennoch wirst du feststellen, dass die eine Box weicher > zeichnet, durchaus angenehm klingt, aber es schwierig macht, zwei > Instrumente nebeneinander klar abzubilden. Ja, und wenn du die dann bei dir im Wohnzimmer aufgestellt hast, wirst du entsetzt bemerken, daß sie nicht besser klingen als ein Mittelklasse-System. Weil nämlich im Gegensatz zu den Vorführräumen der HiFi-Spezialisten die akustischen Eigenschaften des Wohnzimmers den Klang erheblich runterziehen. Da gibt es alle mögliche, was mitschwingt oder ungünstige Reflexionen verursacht. Deshalb macht es eigentlich null Sinn, in solch teures Eqipment zu investieren, wenn es nicht in einem akustisch optimalen Raum aufgestellt wird. Am praktischen Beispiel sehe bzw. höre ich das an der recht hochwertigen Anlage eines Bekannten. Er hat da mittlerweile gut 15k€ reingesteckt und sie klingt schon sehr gut, aber jetzt nicht so dramatisch besser als mein einfaches 5.1-System aus Teufel/Yamaha Komponenten, daß ich dafür den fast 40-fachen Preis bezahlen würde.
Icke ®. schrieb: > hat da mittlerweile gut 15k€ reingesteckt und sie klingt schon sehr gut, > aber jetzt nicht so dramatisch besser als mein einfaches 5.1-System aus > Teufel/Yamaha Komponenten, daß ich dafür den fast 40-fachen Preis > bezahlen würde. 1. Die Qualität skaliert sicherlich nicht linear mit den Kosten, eher logarithmisch. 2. Ob ein LS klar durchzeichnet oder eher verwaschen klingt, wird sich nicht ändern ob du ihn zu Hause oder im Studio anhörst. Der Grundcharakter bleibt gleich, obwohl natürlich ein bescheidender Raum den Gesamteindruck heben oder runterziehen kann. 3. Studios die ich kenne ähneln eigentlich eher einem stinknormalen Wohnzimmer, es sei denn es ist ein Aufnahmeraum. Zudem bieten die Händler ja in der Regel an, die Vorauswahl der Boxen auch zu Hause aufzustellen so dass man dort in Ruhe eine Entscheidung treffen kann. 4. Soooo einfach wird dein System schon nicht sein, wenn da Teufel und Yamaha-Teile dabei sind. Und die Kunst besteht sicherlich auch darin, die richtigen Sachen zusammenzusuchen. Wer nur wahllos das teuerste hinstellt, wird nicht den besten Klang erhalten. Es muss alles zueinander passen. Händler wissen das natürlich und führen die Boxen ja immer an einer "Kette" vor. Wenn du zu Hause andere Komponenten hast, kann das auch einen Einfluss haben. Daher: eigenen Kram mitbringen bzw. aufs Probehören zu Hause bestehen.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Geht es Dir um Klang oder um Lärm? Rufus Τ. Firefly schrieb: > Außerdem kommt die nicht zu unterschätzende Klangcharakteristik des > Raumes hinzu, in der das ganze Geraffel betrieben werden soll. Leider ist es so, das man das einfach zu Hause ausprobieren muss. Ich betreibe ein altes Onkyo 5.1 System an Boxen verschiedener Hersteller und Herstellungsjahre. Front r/l sind RFT B9271 (nicht gerade die Wirkungsgradwunder) Center ist ein Quadral "Base One" und Rear r/l sind B3010 von RFT. Die RFT-Lautsprecher waren vorhanden oder sind (B3010) wie auch der Center Lautsprecher ueber den Sperrmuell zu mir gekommen. Also gesamtausgabe = der anschaffung des 5.1 Receivers. Einen aktiven Subwoofer Ausgang bietet der Onkyo eh nicht, also ist da erst mal nix angeschlossen. DEN RICHTIGEN Sound finde ich eh nur ueber Kopfhoerer. Und da kann man auch schoen streiten was doch wohl das bessere Modell waere. Ich persoenlich denke, das man selbst mit Aldi-Boxen und dem entsprechenden Wiedergabegeraet mit entsprechenden Einstellmoeglichkeiten SEINEN persoenlich favorisierten Sound einstellen kann. Ansonsten muss man wohl auf Komplettsysteme im Bereich von Klein- bis Mittelklassewagen zurueckgreifen. Gruss Asko.
(OP hier) Huch, diese größere Diskussion hier habe ich gar nicht mehr mitbekommen ;) Ich habe mich wie gesagt für das "Teufel Concept E 150"-Set entschieden [1] und bin damit (nach blitzschneller Lieferung) fürs Erste sehr zufrieden. Ich habe nur zwei der fünf Satelliten aufgestellt und betreibe das Gerät im "Pure-Modus", so dass die unbenutzten drei Kanäle auch wirklich unbenutzt sind. Die subjektive Klangqualität ist für mich einwandfrei, die Satelliten klingen sehr klar und der 14kg-Subwoofer liefert ab. Ein kleiner Kommentar zur Lautheit (84dB seien doch zu wenig!!1), bei Verwendung der oben angesprochene Konfiguration auf einem Drittel des Lautstärkereglers dröhnt die 95qm-Wohnung. Also für mich reicht's. Vielen Dank für alle Empfehlungen. [1] http://www.amazon.de/gp/product/B00AO6WFBW/ref=oh_details_o00_s00_i00?ie=UTF8&psc=1
Ich bin selber gerade auf der Suche, nach einem System für meinen Laptop und unter anderem auf diesen thread gestossen. Ich entschuldige mich schon einmal herzlich dafür, ihn wieder aufzuwärmen aber es sind doch einige interessant Punkte hier genannt. Zu 1) Ich würde auch dazu raten neutrale Boxen zu nehmen. Oben rät jemand zu den Alesis Monitor One. Diese habe ich selber und die sind geradezu ideal. Sie wurden sogar in Hifi-Zeitschriften positiv bewerten, was Studiomonitore sonst nicht schaffen. Meine gebe ich aber nicht her. Zu 2) Die Teufelsysteme klingen insgesamt immer gut, sind aber alles andere, als linear. Das ist die einhellige Meinung der Szene. Zu 3) Für die Ausgabe am PC ist ein digitales System vorzuziehen, weil der PC und der LAPTOP eine schlimme Audioqualtitä haben. Sobald das Signal gewandelt ist, wird es durch EMV verseucht und versaut. Ich habe in einem Second Hand Hifi Laden Aktive Boxen von Nubert gehört. Die haben einen unfassbaren Klang, vor allem im Bass und sind super linear. Es gibt keinerlei Rauschen, kein Verzerren und nichts. Zu 4) Wer das digitale nicht braucht, kann auf Studioboxen von ADAM zurück greifen, z.B. die A3. Die sind klein kompakt und haben perfekten Sound. Überhaupt nicht vergleichbar mit den Plastikwürfeln, die man für PCs bekommt. Welten sind da dazwischen.
bissl viel text, und trotzdem weiß ich jetzt nicht was DU genau jetzt (und vor-allem wie) DIGITAL an deinem Laptop (die Dinger heißen seit 20 Jahren übrigens Notebook) angeschlossen hast...
Du könntest dir mal die Heco Victa 200 anschauen. Die sind für den Preis wirklich mehr als gut! Bräuchtest du nur noch einen kleinen Verstärker dazu
Markus Müller schrieb: > Ab > 96db hat man wirklich was gescheites. Das ist Quatsch mit Soße. Die dB Zahl sagt nur aus, wieviel der Verstärker für einen bestimmten Höreindruck bringen muß. Dagegen werden hohe dB Zahlen oft mit anderen Nachteilen erkauft und deshalb haben viele Boxen <96dB. Es ist einfacher und günstiger, einen 100W Verstärker zu nehmen, als klangliche Kompromisse einzugehen. Ich habe 2 Quadral Ascent90 (89dB), die sind schön schmal und haben trotzdem ein solides Baßfundament (28..46000Hz). Ein Subwoofer würde sie nur beleidigen. Sie sehen nicht zu aufdringlich aus und haben auch keine Raumstation artigen Aufbauten, die man putzen muß. Klanglich haben sie mich schon im Vorführraum total überzeugt. Ich möchte sie gegen keinen anderen Lautsprecher tauschen.
Da stimme ich zu. Lautstärke ist der Feind der Qualität. Je lauter eine Box tönt, desto ungenauer wird sie, aber das hört halt niemand... Ich stimme Dir auch zu, was die Beurteilung der Quadral Boxen angeht, aber: hier wurde ein bezahlbares System gefragt :-)
Im bezahlbaren Bereich wird ja auch die Firma Nubert sehr gelobt.
Rolf Sassinger schrieb: > Da stimme ich zu. Lautstärke ist der Feind der Qualität. Je lauter eine > Box tönt, desto ungenauer wird sie, aber das hört halt niemand... Klaro hört man das. Aus miniaturistischen Tröten ist kein sauberer Bass heraus zu bekommen. Das ist bekannt. J. Ad. schrieb: > Im bezahlbaren Bereich wird ja auch die Firma Nubert sehr gelobt. Die haben aber auch ziemlich viel Unbezahlbares:-) Für einen richtig fetten DSP-gesteuerten Sub legst Du einen 1000er hin.
Klaus L. schrieb: > J. Ad. schrieb: >> Im bezahlbaren Bereich wird ja auch die Firma Nubert sehr gelobt. > Die haben aber auch ziemlich viel Unbezahlbares:-) > Für einen richtig fetten DSP-gesteuerten Sub legst Du einen 1000er hin. Nun ja, du bekommst dann halt auch einen richtig fetten DSP-gesteuerten Sub... Ich hab, mehr aus Tollerei, einen Sub von Yamaha für weniger als 100 Euro beim Versandhändler gekauft. Kein DSP, Minimalausstattung. Schon mit diesem Teil klingt die Sourround-Anlage deutlich runder und für so wenig Geld kann man auch kaum was falsch machen. Insofern habe ich es nicht bereut, beim Sub "klein" anzufangen. Zumal man den Sub ohnehin so einstellen muss, dass es eben NICHT bei jedem Taktschlag rummst sondern so, dass man kaum vermutet, dass da ein Sub mit im Spiel ist.
Einen Sub in ein Setup einzubinden ist aber nicht so ganz einfach. Wo gerade die Rede von Nubert ist: Ich habe testweise einen AW600 gehört und muss sagen, dass es enorm ist, was die Dinger können. Man muss aber mit der Aufstellung experimentieren und die Trennfrequenzen einstellen.
Rolf Sassinger schrieb: > Einen Sub in ein Setup einzubinden ist aber nicht so ganz einfach. > Wo > gerade die Rede von Nubert ist: Ich habe testweise einen AW600 gehört > und muss sagen, dass es enorm ist, was die Dinger können. Man muss aber > mit der Aufstellung experimentieren und die Trennfrequenzen einstellen. Mein AVR hat einen extra Sub-Ausgang auf line-Level und der Sub hat einen Cinch-Eingang. Es gibt auch Subs, die haben LS-EINGÄNGE und -Ausgänge. Man schleift das Signal quasi durch und der Sub nimmt sich die tiefen Töne weg. Ob da gleich auch eine Weg-Filterung der tiefen Frequenzen von den Hauptlautsprechern mit verbunden ist müsste man überprüfen. Trennfreqenz kann ich bei meinen Teilen nicht einstellen, da muss der AVR diese Aufgabe übernehmen.
gut aufgestellte reine Stereo-Anlagen mit 3-Wege-Boxen können sich mindestens genauso gut wenn nicht besser als 5+x.1 Anlagen anhören. 100 "echte" Watt, simple Bass- und Höhen-Verstellung, Balance und gut. mindestens 2 Signaleingänge, je mehr desto besser natürlich. Ich finde, sowas drückt Dir heute noch das meiste Digitalgelumpe weg. Da würde ich es sogar noch riskieren, nach Angeboten entsprechender Verstärker mit der Fehlerangaben wie "ein Lautsprecher kratzt" zu suchen. dann reinigt man die Potis. Lötstellen prophylaktisch erneuern und gut. -Wozu bewegt man sich in Bastler-Kreisen???
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☞ J-A von der Heyden ☜ schrieb: > gut aufgestellte reine Stereo-Anlagen mit 3-Wege-Boxen können sich > mindestens genauso gut wenn nicht besser als 5+x.1 Anlagen anhören. Das tun sie bei reiner Musikwiedergabe auf jeden Fall. Man darf nicht vergessen, daß die Erfindung des Subwoofers nur einem Kompromiß geschuldet ist, um die voluminösen Tieftöner an Stellen verlegen zu können, wo sie weniger Platz wegnehmen. Bei Filmwiedergabe würde ich aber nicht auf 5.1 verzichten wollen. Einerseits wegen der räumlichen Effekte und andererseits wegen der besseren Sprachwiedergabe. Die meisten Filme sind für Surroundton abgemischt und schicken die Sprache auf den Centerspeaker. Bei Stereo ist die Sprache dann schlechter zu verstehen.
Surround macht für mich nur Sinn, wenn ich auch dort "Bild hätte", wo Ton herkommt. deswegen stelle ich mir ja auch schon seit längerem eine Halbkugel als Display oder eben eine VR Brille vor. ein gebogenes und ein von 2mtrn entfernt betrachtet auch wieder nur rechteckiges Display kann da nur ein viel zu teurer Pfusch sein, wenn das Ding auch wieder nur einen relativ kleinen "Öffnungswinkel" für den Betrachter bedeutet. Wenn also das Bild fast nur von vorne kommt, kann da auch der Ton von dort kommen.
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hast hinten leicht auch Augen? wenn ein Flugzeug (um mal die typische Szene zu verwenden) von hinten über einen drüber fliegt, sieht man es auch erst wenn es vor einem ist (im Film und auch real) >deswegen stelle ich mir ja auch schon seit längerem >eine Halbkugel als Display was dazu führen würde, dass man andauernd den Kopf drehen würde.. IMHO will das niemand..
Im Cinema der Zukunft wird der Film ohnehin per Brain-Plug direkt in die Synapsen gespeist. Quasi echtes Kopfkino. Über Googles Streamingdienst sind die Filme kostenlos abrufbar, man muß als Gegenleistung nur erlauben, sein Hirn von ein paar Bots scannen zu lassen...
Ein guter Bekannter von mir (ehem. Altenpfleger) hatte da folgenden Spruch: "In der Zukunft brauchen wir kein Kino und kein Fernsehen mehr. Du nimmst eine Filmtablette und der Film läuft in deinem Kopf ab." (SCNR)
Robert L. schrieb: > hast hinten leicht auch Augen? > > wenn ein Flugzeug (um mal die typische Szene zu verwenden) von hinten > über einen drüber fliegt, sieht man es auch erst wenn es vor einem ist > (im Film und auch real) > > >>deswegen stelle ich mir ja auch schon seit längerem >>eine Halbkugel als Display > > was dazu führen würde, dass man andauernd den Kopf drehen würde.. > IMHO will das niemand.. ich guck mich grad mal um (Wortspiel) wie das so im echten leben ist. da kann ich mich auch hin- und her drehen. Das Leben kommt von allen Seiten auf mich zu. -Und nicht nur aus einem Rechteck. @Icke: In Anlehnung an den Zukunftsthread seien auch hier wieder die vernetzten Gehirne erwähnt :D
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Icke ®. schrieb: > Im Cinema der Zukunft wird der Film ohnehin per Brain-Plug direkt > in die > Synapsen gespeist. Quasi echtes Kopfkino. Du magst es für Spinnerei halten, aber die Anfänge existieren schon und werden ganz real genutzt. Cochleaimplantate geben die elektrischen Impulse direkt auf die Haarzellen, sodass das restliche Ohr überflüssig ist und eigentlich nur noch als Halterung für den Prozessor dient. Geht prima, nutze selber eins. Das Problem der teuren Lautsprecher ist so auch gleich gelöst - da begrenzt das Implantat die maximale Qualität. Das passende Kabel zum Andocken an die HiFi-Anlage kostet in China 1,61 €. Das CI selbst ist natürlich ein bisschen teurer. Noch weiter gehen auditorische Hirnstammimplantate. Dazu braucht es überhaupt kein Ohr. Gibt es auch schon und wird auch eingesetzt. http://www.medel.com/de/Das-Hoeren-beginnt-im-Kopf/
☞ J-A von der Heyden ☜ schrieb: > Ich finde, sowas drückt Dir heute noch das meiste Digitalgelumpe weg. Die Anzahl der LS hat wenig mit der Art der Speicherung der Musik zu tun. So wie ich das einschätze hast du noch nie vor einer sauber eingestellten Vielkanalanlage gesessen.
J. Ad. schrieb: > Die Anzahl der LS hat wenig mit der Art der Speicherung der Musik zu > tun. So wie ich das einschätze hast du noch nie vor einer sauber > eingestellten Vielkanalanlage gesessen. Einen Film oder ein Konzert hoere ich schon gerne mal in 5-Kanal. Trotz ebenem Bildschirm. Eine Schallplatte oder ein Tape dagegen nur in 2-Kanal Stereo. Da gibs eh dann kein Bild zu. Gruss Asko.
J. Ad. schrieb: > ☞ J-A von der Heyden ☜ schrieb: > >> Ich finde, sowas drückt Dir heute noch das meiste Digitalgelumpe weg. > > Die Anzahl der LS hat wenig mit der Art der Speicherung der Musik zu > tun. So wie ich das einschätze hast du noch nie vor einer sauber > eingestellten Vielkanalanlage gesessen. das "Wegdrücken" hatte ich akustisch gemeint. dass Lautsprecher nix mit Datenspeichrung zu tun haben weiss ich auch. Ich habe 5 Jahre lang im Bereich Radio- und TV-Technik gearbeitet. Mir ist in der Zeit und auch danach keine mir zusagende Digital-Anlage untergekommen. Insgesamt habe ich mehr Arbeitsjahre auf dem Buckel als etliche hier überhaupt alt sind.
J. Ad. schrieb: > So wie ich das einschätze hast du noch nie vor einer sauber > eingestellten Vielkanalanlage gesessen. So wie ich das einschätze, Du auch nicht. DAS http://www.planetarium-jena.de/VELVET-SpatialSoundWave.72.0.html#c1080 ist eine Vielkanalanlage. 60 Lautsprecher phasenrichtig angesteuert (https://de.wikipedia.org/wiki/Wellenfeldsynthese). Du hörst nicht nur, aus welcher Richtung der Ton kommt. Du kannst den Ton exakt im Raum verorten, auch in der Höhe. Du kannst genau sagen, wo die Geige steht, wenn sie da stehen würde, und Du kannst genau sagen, wo der Sprecher gerade im Raum umherwandert. Es ist verblüffend, leider dürfte der WAF für eine Installation im Wohnzimmer gegen Null gehen.
Timm Thaler schrieb: > Du kannst den Ton exakt im Raum verorten (...) Nur nicht das Bild, das kommt immer nur von vorne
☞ J-A von der Heyden ☜ schrieb: > Nur nicht das Bild, das kommt immer nur von vorne Laß dich von einer mutierten Spinne beißen, dann wachsen dir auch hinten Augen...
☞ J-A von der Heyden ☜ schrieb: > Nur nicht das Bild, das kommt immer nur von vorne Du warst schon mal in einem Planetarium?
tüllich aber was hat das hiermit zu tun? Ihr werdet mal wieder unsachlich. -Habe ich ein Planetarium zu Hause?
J. Ad. schrieb: > Mein AVR hat einen extra Sub-Ausgang auf line-Level und der Sub hat > einen Cinch-Eingang. Ich bezog mich mehr auf die Aufstellung des Subs im Bezug auf RaumModen und Überhöhungen. Das ist eine Wissenschaft für sich. Schau mal unter Double Bass Array, Anregung der Raummoden mit 2 Sub-Lautsprechern.
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