Tach! Ich möchte mit einem AVR die Zustände diverser Pumpen meiner Heizungsanlage überwachen. Dazu müsste ich mit 230V einen Optokoppler (z.B. PC847) ansteuern. Was eignet sich da als "Vorwiderstand" ? 230V-Uf über einen Widerstand zu verbraten ist vermutlich nicht unbedingt die beste Idee... Stefan
Pollin.de und vergleichbare haben manchmal Netzteile im unteren einstelligen Eurosegment, auch Schaltnetzteile mit hohem Wirkungsgrad aber schlechter fall/risetime :) Den Eingang kann man über Relais Multiplexen, falls alle Signale am selben Ort ankommen. Oder am Wochenende nach Bensheim/Bergstraße, Amateurfunkflohmarkt zur UKW-Tagung kommen, da findet man sowas bestimmt auch! :-) Grüße, HD
nen ~60k/1W widerstand vor nen cny17 (oder sonst einen) das sollte schon reichen! eventuell sollte man das auf 2 widerstände aufteilen...
Hallo Stefen! ** 230V-Uf über einen Widerstand zu verbraten ist vermutlich nicht unbedingt die beste Idee... ** Doch, Die Idee ist gut. Naja ich meine mit dem braten, das kannst du lassen. Also, Ein Widerstand der Baureihe 0207 kann eine Leistung mit 0,33W verbraten. Das macht bei 230VAC Dann 0,33W/230V=1,4mA und einen Widerstand von 176kohm. Resultierende Auswahl ein 180kohm Widerstand. ergibt dann einen Strom von 1,27mA. Die Schaltung wäre: Phase L der Pumpe über eine Diode 1N4007 an den Widerstand 180kohm zum Eingang des Optokopplers. Jetzt Datenblatt PC847.... Übertragungsverh. mindestens 50% macht einen Ausgangsstrom von 1,27mA/2= 638µA. Am Atmel den Kollektor des Optokopplers angeschlossen mit einem Widerstand nach +5V ergibt sich der Wert 7,8kohm. Bedenken mußt du folgendes: Der Eingang am Atmel macht alle 20ms einen Impuls. Weil der Eingang des Optokopplers mit einer Diode und Widerstand angesteuert wird. Das muß im Programm berücksichtigt werden. Ich hoffe du kannst mir folgen. Viel Spaß und viel Erfolg mit deiner Heizung. mfg G.Lang
Tach, super, Danke für den Hinweis. Eventuell kann ich ja parallel zum Optokoppler noch einen Elko reinmachen, damit ich nicht nur Pulse sondern ein Dauersignal am Atmel habe. Hintergrund ist übrigens folgender: Ich habe eine komplette funktionierende Heizungssteuerung mit einem Mega16, 4 Taster, Display, 16 Temperatureingänge für NTCs und 10 Relaisausgänge gebaut. Es werden u.a. eine Solarkollektoranlage, ein Ölbrenner, und die Kesselpumpe eines Feststoffkessels angesteuert. Nun bekommen wir aber in den nächsten Wochen einen Holzvergaser (www.atmos.cz), der aber seine Kesselpumpe selber mit einem Steuergerät schaltet. Ich muss jedoch in meiner Steuerung wissen wann der Holzvergaser aktiv ist, so dass der Ölbrenner nicht einschaltet. Das ganze hat auch ein Webinterface: http://seesys.homeip.net Das war jetzt ein bischen OT, aber vielleicht interessierts jemanden... MfG und Danke Stefan
Ne, Stefan, machs anders. Wenn du den atmel programmieren kannst, dann mach dort Zeiten rein. Die Abfrage der Pumpe muß ja nicht auf die ms sein. Das kannst du so machen: Ist der Atmel Eingang immer 5V, dann ist der Optokoppler nicht geschaltet. Also Pumpe aus. Ist der Eingang wechselnd? dann ist die Pumpe an. Das Ganze läßt sich mit dem Timer des Atmels auswerten. Mit dem Elko ist auch eine Lösung. Aber: Du machst von der Phase L die Anode der Diode rein. 1N4007. An der Kathode der Diode den Widerstand mit dem Elko dran. Der Elko kann ein 1uF/350V sein. Dadurch wird der Elko schnell geladen und über den Widerstand langsam entladen. So hast du die gewähr, dass der Optokoppler immer geschaltet ist wenn an der Anode der Diode Spannung anliegt. Nachteil: Die Entladung des Elkos dauert ca 40ms. Aber das ist wohl in diesem Falle egal. Natürlich der Platz usw. Aber das kannst du am besten beurteilen. Im professionellen Schaltungsdesign wird das Programm geändert und der Elko weggelassen. Das sätzt voraus, dass man das Programm auch ändern kann. So, Stefan. Am besten probiertst du das Ganze mal aus befor du alles direkt einbaust.
Hi Für Wechsespannungsanwendungen gibt es Optokoppler mit 2 antiparallelgeschalteten Led. Damit kannst du zur Ansteuerung beide Halbwellen nutzen. Wenn du dann die Ausgangsspannung mit einem mit einem Kondensator stabilisierst bekommst du ein recht stabiles Signal. MfG HG
PS Statt eines Vorwiderstandes geht auch eine RC-Kombination. Der Kondensator wirkt als kapazitiver Widerstand. Dazu einen Widerstand in Reihe zum C um den Einschaltstrom zu begrenzen. Zur Sicherheit nech einen reletiv hochohmigen R parallel zum C um ein schnelle Entladung zu gewährleisten. Die genauen Werte habe ich im Moment leider nicht parat. MfG HG
Super, da hab ich ja dann schon ziemlich Infos zusammen. Dann werd ich in meine Software noch was einmachen dass Impulse erkannt werden, und wenn eine bestimmte Zeit (so 100ms sollten genügen) kein Impuls mehr kommt ist die Pumpe aus, also eine retriggerbare monostabile Kippstufe. Die Ansprech-/Verzögerungszeit ist ja in diesem Fall alles andere als kritisch. Gruß Stefan
Also einen Widerstand so auszureizen, dass er noch nicht mal die zulässigen Netzüberspannungen verträgt, ist meiner Ansicht nach mit sehr heisser Nadel gestrickt. Du brauchst doch nur ein Dauersignal für eine laufende Pumpe. Wenn Du an die Leitungen rankannst, ist ein Ringkern als Stromwandler eine Möglichkeit, oder Du nimmst eine Schaltung für ein trafoloses Netzteil (siehe Microchip - HP) und wandelst sie für Deine Bedürfnisse ab. Arno
Hallo Stefan, habe per Zufall diesen Artikel und deinen Link auf deine Heizungs-Webseite gefunden. Im Prinzip habe ich ähnliches vor. Einen 1-Wire-Bus mit Homebrew-rs232-Adapter tut auch schon seinen Dienst. Jetzt bin ich noch dabei die Erkennung für Brenner und Pumpe zu implementieren. Vielleicht hast du ja den ein oder anderen Tip für mich. Würde mich über ein Feedback freuen. Gruß Sascha Stefan Seegel wrote: > Tach, > > super, Danke für den Hinweis. Eventuell kann ich ja parallel zum > Optokoppler noch einen Elko reinmachen, damit ich nicht nur Pulse > sondern ein Dauersignal am Atmel habe. > Hintergrund ist übrigens folgender: Ich habe eine komplette > funktionierende Heizungssteuerung mit einem Mega16, 4 Taster, Display, > 16 Temperatureingänge für NTCs und 10 Relaisausgänge gebaut. Es werden > u.a. eine Solarkollektoranlage, ein Ölbrenner, und die Kesselpumpe > eines Feststoffkessels angesteuert. Nun bekommen wir aber in den > nächsten Wochen einen Holzvergaser (www.atmos.cz), der aber seine > Kesselpumpe selber mit einem Steuergerät schaltet. Ich muss jedoch in > meiner Steuerung wissen wann der Holzvergaser aktiv ist, so dass der > Ölbrenner nicht einschaltet. > Das ganze hat auch ein Webinterface: http://seesys.homeip.net > > Das war jetzt ein bischen OT, aber vielleicht interessierts > jemanden... > > MfG und Danke > Stefan
Hallo Stefan, also das Thema des Threads ist natürlich eine Sache, also wie hast du jetzt z.B. den Teil realisiert, in dem du erkennst ob die Pumpe läuft oder nicht. Beim Brenner hab ich noch die Idee, das ggf. über einen LDR vor dem Sichtfenster anzubringen. Den Mischer liest du vermutlich über ein 2. mechanisch verbundenes Poti - oder? Naja, ich habe auch mal an die gmx-Adresse (ich hoffe es war die richtige) ein Mail geschrieben, da das ganze sicher etwas OT wird. Danke und Gruß Sascha
Hallo Stefan, auf welcher Hardware hast du denn dein Projekt implementiert? Mir gefällt auch die schnörkellose Oberfläche. (nicht falsch verstehen!) Kann man irgendwo mehr über dein Projekt erfahren? Gruß Dieter
Hallo, @Sascha ich muss eigentlich nichts selber messen oder abnehmen, da alles von meiner eigenen Elektronik geregelt wird. Ausnahme ist der Feststoffkessel der eine eigene einfache Regelung integriert hat. Das Ausgangssignal dieser Regelung speise ich über einen Optokoppler wie hier beschrieben in meine Schaltung ein. @Dieter Die Regelung (Solar, Holz/Öl, Brauchwasser etc...) läuft auf einem Mega 16 mit LCD, an dem 10 Relais hängen. Die Temperaturen (16 Kanäle, momentan 12 verwendet) werden von 2x ATTiny gemessen und vom der Haupt-CPU über I2C abgefragt. Das Webinterface ist erst viel später hinzugekommen und arbeitet auf einem Beck IPC SC12 und unterhält sich mit der Haupt-CPU über eine RS232 Schnittstelle. Der SC12 bietet zum einen eine Seite mit den Momentanwerten an ( http://seesys.homeip.net ), und schreibt die Daten ausserdem auf einen SQL-Server, so dass Statistiken darstellbar sind: http://heizung.seegel-systeme.de/ Eigentlich wollte ich das mal alles in neue Hardware kleiden wo alles in einem Modul ist (CPU, LCD, Schaltstufen, Temp. Eingänge, DCF77, Ethernet, Lambdamesseinheit, Modbus-Interface....) aber wie das mit der Zeit halt immer so ist, und das jetzige System macht die Bude ja auch warm... S
...suchte gerade auch nach einem guten Schaltungsvorschlag...habe was gefunden und für das Forum als PDF zusammengefasst... Gruss Packet.
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