Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik 8-Bit Audio DAC


von Bartholomäus S. (sam_vdp)


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Hallo,
für ein kleines Bastelprojekt suche ich gerade einen Audio DAC (der
nicht mehr als 8-Bit liefern muss (mehr würde aber auch nicht stören)
und am besten mono. Am besten wäre es, wenn es vom Hersteller Samples
gäbe, da ich ungern für ein Bauteil das doppelte seines Preises Versand
zahlen möchte.
Mein Idee ist es, eine portablen Spieler Trackermusik zu bauen. Die
Audioqualität spielt fast keine Rolle, da die meisten von diesen Lieder
eh "Chiptunes" sind, die sich für die meisten wie Klingentöne anhören
:)

Vielen Dank im Voraus und beste Grüße,
Bartl

von Jens (Gast)


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Schau mal bei www.ti.com, die haben Wandler bis zum abwinken und
kostenlose Samples sind dort i. A. auch kein Problem.

Jens

von Bartholomäus S. (sam_vdp)


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Vielen Dank, schau' ich mir mal an!

von Andreas S. (andreas) (Admin) Benutzerseite


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Einen gewöhnlichen Audio-DAC kann man nur mit wenigen Controllern
einfach ansteuern, da das I2S-Interface was das Timing betrifft doch
ziemlich anspruchsvoll ist. Wenn die Qualität keine Rolle spielt, bau
einfach einen R2R-DAC
(http://www.mikrocontroller.net/articles/DA-Wandler) und ggf. noch
einen kleinen Tiefpassfilter dazu.

von papa_of_t (Gast)


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Es gibt auch bei Atmel eine Anleitung, wie man einen Soundrecorder mit
nem AVR baut sowie bei AVRFreaks ein MP3-Player-Projekt. Wenn es auf
Qualität nicht so doll ankommt, ist ersteres sicher eine gute Wahl..

siehe auch

http://www.atmel.com/dyn/resources/prod_documents/doc1456.pdf

und http://www.mikrocontroller.net/forum/read-1-136191.html

von Bartholomäus S. (sam_vdp)


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@Andres: Klingt auch gut. Die Frage ist, wie schlecht ist die Qualität
von einem R2R-Dac?

@Papa_of_t: Vielen Dank für die Links!

von Axel R. (Gast)


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Hallo zusammen.
auch ich habe mit einem R2R netzwerk experimentiert und eigentlich gute
Ergebnisse erziehlt - wichtig sind die Widerstände!! Da man keine
findet, die wirklich doppelt so groß sind (2R), habe ich für die
"2R"Widerstände schnellnachseh 61K9 messwiderstände und für die
"R"Widerstände die gleichen, nur 2parallel, genommen. Von den
Widerstände hatte ich gerade eine ganze Tüte da. Die Größe der R's
spielt insofern ein Rolle, als dass der r_on der Ports klein sein muss
im Vergleich, andererseits darf die zu treibende Last keinen
nennenswerten Einfluß haben. Einen OPV als Spannungsfolger (mit
symmetrischer Betriebsspannung) ist zu empfehlen. Sonst kann schon die
Eingangskapazität des angeschlossenen Oszi dazu führen, dass die
Ausgangskurve verfälscht(verschliffen) dargestelt wird. (Tiefpass aus
den 61K9 und den - bei mir - 32pF).  Auch braucht der Port ja einen
systemtakt zum Einschwingen. hier sind zeitl. Grenzen gesetzt. Bei NF
Anwendungen spielt das keine Rolle.

Also besoge Dir eine Tüte 1% Metallschichtwiderstände mit 10K und
probiere es einfach aus.

Viel Spass/schönes WE
AxelR.

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