Hi! Meine Schaltung wird über eine Knopfzelle 3V versorgt. Um die Handhabung etwas zu vereinfachen, wäre es schön, die Sache unabhängig von der Polung zu machen, d.h. man soll die Knopfzelle beliebig einlegen können. Habt ihr hier vielleicht erprobte Schaltungen auf Lager? Wichtig ist auch dass der Spannungsabfall zB durch Seriendioden nicht zu groß ist. Mir schwebt irgendwas mit FETs in Brückenschaltung vor, bin mir aber nicht sicher ob das der Weisheit letzter Schluss ist... lg amoc
nimm lieber eine Fet in der Masseleitung bei dem das Gate von der positiven Speisespannung versorgt wird. Dann sind die Spannungsverluste deutlich geringer als mit Dioden. Werner
er will die batterie verpolen können und das gerät soll dennoch funktioniern. da hilft ein fet in der masseleitung wenig. als reiner verpolungsschutz ist der aber gut zu gebrauchen.
das einzig sinnvolle wäre eine Gleichrichterbrücke aus Schottkydioden. Dennoch Verluste von 0,2..0,4V, je nach Type und Stromaufnahme. Wenn du das tolerieren kannst.
Danke für eure antworten! @ crazy horse: an schottkys hätte ich auch schon gedacht, das wäre sicher die simpelste variante. Die Verluste wären grad noch tolerierbar. vielleicht wäre aber auch werners ansatz mit dem FET ausbaubar (4 FETs, wobei je 2 durchschalten - je nach Spannung)?
scheint mir wenig sinnvoll, dann lieber nur 1 FET, der einschaltet, wenn die Batterie richtig rum drin ist. Wenn du oder andere nicht in der Lage sind, eine Batterie passend einzusetzen, sollte es doch zumutbar sein, diese bei Nichtfunktion zu drehen, oder?
schon klar, dass die aufgabenstellung etwas an den haaren herbeigezogen ist (wie macht man etwas "deppensicher"?) und das richtige Einlegen einer Batterie sollte eigentlich auch zumutbar sein. Im konkreten Fall gehts mir eher um den Spaß an der Freud', hier was optimales zu finden. Hab mir inzwischen ein paar Datenblätter von FETs durchgeschaut, die haben zwar einen niedrigen Kanalwiderstand, anscheinend aber auch eine "Body Diode Forward Voltage" Vsd, die über den Schottky-Vorwärtsspannungen liegt. Werde einfach mal die FET- und die Schottky-Variante aufbauen, die Teile kosten ja eh praktisch nix...
Gleichrichter und Dioden bei einer winzigen ärmlichen Knopfzelle ist schlechtes Design! Wegen der Verluste & Spannungsabfall an den Dioden! Intelligentes Design bei Knopfzellen ist es, einfach einen verpolungssicheren modernen Knopfzellenhalter zu nehmen. Damit ist es absolut ausgeschlossen, dass irgendwer die Batterie falsch einlegt, weil es mechanisch unterbunden wird (passt nicht) oder dann keinen Kontakt hat. Zudem ist bei diesen durchdachten Haltern meistens das Einlegen und Entfernen der Batterie viel einfacher. Bei den besten Haltern drückt man nur auf eine Seite der Batterie und die Knopfzelle springt raus. Also nicht diese billigen Einfachsthalter (Keystone 3002, 3003) oder die schlechten schwarzen Halter (Keystone <1000 und 1061 bis 1073), die es überall (z.B. bei Conrad und Reichelt) gibt: http://de.farnell.com/productimages/farnell/standard/42245266.jpg Sondern moderne von Sony, Renata oder anderen Firmen nehmen: http://de.farnell.com/productimages/farnell/standard/42347282.jpg http://www.rossmannweb.de/Katalogdaten/Katalog_SONY.PDF Sogar von Keystone gibt es vernünftige Alternativen - nämlich den Halter 1059 oder 1060!. Sehr gut ist z.B. auch BA2032SM von Memory Protection Devices Inc. Immerhin die Renata Typen gibt es bei Schuricht, Farnell, ... Den Keystone 1060 z.B. bei RSOnline.de jörn
Aufwand und Nutzen stehen in keinem Verhältnis. Da ist es besser, mechanisch es so zu konstruieren, dass man keine Schaden anrichtet, wenn die Batterie falsch rum drin liegt. Oder wenn es gar nicht geht, sie falsch rum einzulegen.
Evtl. interessant: "Circuit Provides Reverse-Battery Protection" http://www.maxim-ic.com/appnotes.cfm/appnote_number/480
Gibt es vielleicht dann jemanden, der sich Gedanken gemacht hat, die RX/TX Leitungen auf der Platine mit einer Verpolautomatik zu versehen? Das wär doch mal was - man sieht oft, dass hier schon prophylaktisch Lötbrücken vorgesehen werden, da die Signalrichtung oft unklar ist Gruß Axelr. prophylaktisch <-- wie schreibt man das?
@ Christian Zietz: Genial, das scheint ja genau auf mein Problem zugeschnitten zu sein! Danke! Hab mir gleich mal Samples vom MAX4636 angefordert. @ Axel: Ich bau hier auch präventiv (prophylaktisch ;)manchmal 0Ohm-Widerstände ein, um noch nachträglich korrigieren zu können. Da die Pegel vorgegeben und im Normalvall gleich sind, wie sollte das automatisch gehen?
@amoc: Die Frage ist, ob das mit einer fast leeren Knopfzelle (vielleicht 1,0V) noch funktioniert. Imo arbeitet der IC bei 1,5V schon ziemlich am Limit. Lass mich wissen, ob's klappt.
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