Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Ingenieurdienstleister: Liste der Top-Firmen


von Jo S. (Gast)


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In den letzten Jahren konnten sich die Dienstleister wegen enormer 
Umsatzsteigerungen freuen. Die größten Auftragszuwächse kamen von der 
Automobilindustrie, die zunehmend Ingenieuraufgaben an Externe 
auslagert.

Frage an die Insider: Wie ist die derzeitige Auftragslage und in welchen 
Bereichen werden Ing. und Inf. gesucht?


Ingenieurdienstleister mit Stammsitz
------------------------------------

Bertrandt AG, Ehningen

IAV GmbH Ingenieurgesellschaft Auto und Verkehr, Berlin

EDAG GmbH & Co. KGaA, Fulda

Ferchau Engineering GmbH, Gummersbach

MBtech Group GmbH & Co. KGaA, Sindelfingen

ESG Elektroniksystem- und Logistik GmbH, Fürstenfeldbruck

Brunel GmbH, Bremen

Randstad Professionals GmbH & Co. KG, Köln

Euro Engineering AG, Ulm

IndustrieHansa Consulting & Engineering GmbH, München

Tieto Deutschland GmbH, Eschborn

P3 Ingenieurgesellschaft mbH, Aachen

MVI Group GmbH, München

Rücker AG, Wiesbaden

IABG Industrieanlagen-Betriebsgesellschaft mbH, Ottobrunn

Satyam Computer Services Ltd, Wiesbaden

Assystem Deutschland Holding GmbH, Hamburg

Altran GmbH & Co. KG, Frankfurt am Main

FEV GmbH, Aachen

Semcon Holding GmbH & Co. KG, München

Alten GmbH, Coburg

RLE International Gruppe, Overath

ETAS GmbH, Stuttgart

Gigatronik Gruppe, Stuttgart

Labinal GmbH, Hamburg

FFT EDAG Produktionssysteme GmbH & Co. KG

P+Z Engineering GmbH, München

von Kalle (Gast)


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Nachtrag, bitte ändern:

Ingenieurdienstleister mit Stammsitz (West)

von genervt (Gast)


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Jo S. schrieb:

Mein persönlicher Eindruck:

> MBtech Group GmbH & Co. KGaA, Sindelfingen

Sucht Leute und stellt alles ein, was einen Abschluss hat.

Jo S. schrieb:
> Randstad Professionals GmbH & Co. KG, Köln

Ist derzeit am Klinkenputzen, zumindest haben die vor ein paar Wochen 
angerufen, ob Bedarf besteht.

Jo S. schrieb:
> Gigatronik Gruppe, Stuttgart

Ist kein reiner Dienstleister, aber schon länger nichts mehr gehört.

von Steel (Gast)


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Dienstleister und Top-Firma in einem Atemzug schließt sich aus!
Wozu soll die Liste gut sein? Damit man in der Jobsuchmaschine seiner 
Wahl einen Filter einrichtet der alle Angeboten der oben ganannten 
Firmen direkt man aussortiert? Das wäre nützlich...

von Dipl-Inf (Gast)


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Was für eine Studie willst du schreiben Jo?

Und warum soll der Stammsitz bei diesen Firmen irgendeine Relevanz 
haben? Da wäre ja schon eher Anzahl Niederlassungen im Bundesgebiet 
interessant..

von Ich (Gast)


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Dipl-Inf schrieb:
> Und warum soll der Stammsitz bei diesen Firmen irgendeine Relevanz
> haben? Da wäre ja schon eher Anzahl Niederlassungen im Bundesgebiet
> interessant..

Stimmt, der Stammsitz ist unwichtig.


So eine Liste mit den angewendeten Tarifverträgen wäre mal interessant.
Ob nun BZA oder IGZ (falls man die als Tarifvertrag bezeichnen darf) 
oder IG-Metall (Hausvertrag).

von Seano L. (Gast)


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Jo S. trollte im Beitrag #3172482:
> Frage an die Insider: Blabla...

Wen interessiert das? Für Sklaventreiber arbeitet man nicht, wenn im 
Oberstübchen noch alles ganz frisch ist.

Was soll diese Werbung für Sklaventreiberklitschen ->
MODERATOREN: SOFORT LÖSCHEN!

von Ja, ja der Ingenieurmangel (Gast)


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Sean L. schrieb:
> Wen interessiert das? Für Sklaventreiber arbeitet man nicht, wenn im
> Oberstübchen noch alles ganz frisch ist.

Wobei man sagen muss, dass es alles andere als leicht ist, einen Job bei 
einem bekannten "Premiumdienstleister" zu bekommen. Beispielsweise bei 
Ferchau. Da einen Vertrag zu bekommen, sprich der Auftraggeber 
aktzeptiert dich, ist schwierig. Ohne richtige Referenzen kannst du das 
abschminken.
Kommt gleich nach einer festen Stelle im Konzern. Da gehen zig Mal mehr 
Bewerbungen ein, als Stellen zu vergeben sind.
Von wegen arbeitslos oder gleich nach dem Abschluss Bewerbung beim 
Dienstleister und dann Job, weil es keiner machen will/muss, ein Märchen 
aus Tausend und einer Nacht. Der Ingenieurmarkt hat sich innerhalb von 5 
Jahren um 180° gedreht, zugunsten der Arbeitgeber.

von ausgeloggter und ausgenutzter Ingenieur (Gast)


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Jo S. schrieb:
> Satyam Computer Services Ltd, Wiesbaden

bei einer Limited den Leihingenieur machen? Das ist wohl Harakiri in 
Reinkultur. Wenn, dann bei einem Grossen, der Masse hat und nicht binnen 
3 Monaten in die INSO stolpern kann. INSO kommt nämlich bei denen 
schneller, als mancher denkt. So manch ein GF hat schon eine Leiherei 
nebenher gemacht, 10-15 Aufträge auf diese Weise ergattert und dann 
schnell wieder zu gemacht. 25.000 Einlagehaftung, das war es.

von Heiner M. (heiner_der_echte)


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ausgeloggter und ausgenutzter Ingenieur schrieb:
> 25.000 Einlagehaftung, das war es.

noch nicht mal ! bei einer GmbH sind es 25 k Euro, bei einer ltd 
lediglich 1 britischer Pfund, also etwas mehr als einen Euro.

als Querverweis zum SAP Thread : dort gibt es auch viele Dienstleister, 
SAP Beratungen genannt. Dort sind die Arbeitsbedingungen meist viel 
besser als beim typischen Ing DL. Zumindest wenn man vielen Beiträgen 
her Glauben schenkt.

von leser (Gast)


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Ja, ja der Ingenieurmangel schrieb:
> Der Ingenieurmarkt hat sich innerhalb von 5
> Jahren um 180° gedreht, zugunsten der Arbeitgeber.

Für dich vll.

von Marx W. (Gast)


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ausgeloggter und ausgenutzter Ingenieur schrieb:
> So manch ein GF hat schon eine Leiherei
> nebenher gemacht, 10-15 Aufträge auf diese Weise ergattert und dann
> schnell wieder zu gemacht. 25.000 Einlagehaftung, das war es.
Du weißt wohl nicht, das Ferchau seine NL als GmbH`s führt. Oder?

von Ja, ja der Ingenieurmangel (Gast)


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leser schrieb:
> Für dich vll.

Nicht für alle, aber wenn man halt nicht den Vorstellungen von 
Regelstudienzeit und Abschluss um 2,0 und besser entspricht, siehts 
heute dünn aus. Jedenfalls im Maschinenbau. Überlege mir jetzt, vom 
Arbeitsamt eine Umschulung zum PI finanzieren zu lassen. Mein 
Studienkumpel hats schon durchgezogen und auch ne Stelle gefunden, bei 
einer gerade neu eingerichten selbständigen Partnerprüfstelle einer 
Prüforganisation.
War aber auch nicht sein Berufsiel nach Abschluss, sondern mehr ne Art 
Ersatz. Können beide mit Absagen auch von jeder Menge Dienstleistern ne 
Einzimmerwohnung tapezieren, wenn man diese ausdrucken würden.

von Heiner M. (heiner_der_echte)


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Ja, ja der Ingenieurmangel schrieb:
> Nicht für alle, aber wenn man halt nicht den Vorstellungen von
> Regelstudienzeit und Abschluss um 2,0 und besser entspricht, siehts
> heute dünn aus. Jedenfalls im Maschinenbau. Überlege mir jetzt, vom
> Arbeitsamt eine Umschulung zum PI finanzieren zu lassen. Mein

also Schnitt um die 2,0 ist Standard und in etwa Regelstudienzeit + ca 1 
- 2 Semester an FHs normal. Wer das nicht schafft, ist eben 
unterdurchschnittlich. Wer sein Studium einigermassen ernst nimmt und es 
ihm Spaß macht, der schafft diese Kriterien locker.

PI ist echt ein mieser Job. Schlecht bezahlt und vom Niveau her grottig, 
das was man als PI macht ist ja nix anderes was auch ein Mechaniker in 
einer Hinterhofwerkstatt macht, ausser dass der Mechaniker noch selbst 
schraubt.

Ein Auto vorm TÜV durchchecken, dass muss auch ein Mechaniker nach den 
Regeln und Gesetzen können. Aber ok besser als Arbeitslos.

von Verleihnixh (Gast)


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Jo S. schrieb:
> Frage an die Insider: Wie ist die derzeitige Auftragslage und in welchen
> Bereichen werden Ing. und Inf. gesucht?

Das weiß keine Sau. Es werden Stellen ausgeschrieben, die gar nicht 
existieren. Wie soll man sich da ein Bild über die Auftragslage machen? 
Auch wird so etwas bestimmt nicht den Versklavten unter die Nase 
gerieben.

Gegenfrage: Warum willst Du das wissen? Studienarbeit für das 
BWL-Studium?


OT:
Es gibt auch keinen Ingenieur, der bei den Menschenverleihern gerne 
Arbeitet. Leute, die das hier behaupten sind keine Ings. Ganz sicher 
nicht.

von leser (Gast)


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Ja, ja der Ingenieurmangel schrieb:
> Nicht für alle, aber wenn man halt nicht den Vorstellungen von
> Regelstudienzeit und Abschluss um 2,0 und besser entspricht, siehts
> heute dünn aus.

Quatsch, ich hab für meine Bachelor auch zwei Semester länger gebraucht. 
Intressiert hats keine Sau.

von Ich (Gast)


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Marx W. schrieb:
> Du weißt wohl nicht, das Ferchau seine NL als GmbH`s führt. Oder?

Das machen viele Dienstleister, manche haben im Umkreis von wenigen 
Kilometern mehrere GmbH, warum wohl?

Die obige Liste ist nur eine kurze Liste

da
gibt es noch

Hays (Temp) die trauen sich wenigstens das ganze Zeitarbeit zu nennen

YACHT - jetzt Randstadt - die mit der 90% Maximal Regelung für 
Zeitarbeter damit der Kunde nicht überfordert wird.

Ypsilon3 - 3 Leute von YACHT, die ihre eigene Firma gegründet haben.

IKS-Gruppe Stammsitz in Stuttgart) eher Maschinenbau sucht immer wieder 
Leute (bundesweit) Fahrtkosten 100km 100€ - 200km 200e bis max. 500e - 
pro Monat selbstverständlich

Ob mit eine GmbH mit 25k€ oder eine Ltd. mit 1 Pfund oder eine GbR 
(volle Haftung von dem was da ist) lieber ist - ich weiß es nicht.

Warte gerade auf das was übrig ist aus einem Insolvenzverfahren einer 
GmbH vor 10 Jahren. Die Kohle ( ca. 4000€) ist abgeschrieben, jeder Euro 
der übrig ist würde mich freuen und wird zum Teil in leckeren Wein etc. 
angelegt, wenn es mehr wird in einen schönen Urlaub, der mir damals 
entgangen ist.

Alle DL lesen sich ähnlich - wir sind toll, kompetent, flexibel, ...

Tolle Sprüche, reichlich Stellenangebote, ...

Auf Stellenanzeigen soll man sich bewerben, Werbung für sich machen, wie 
toll, wie klasse, wie mobil man ist.

Die Stellenanzeigen sehen aber meistens so aus:

Du bist eine arme unterbelichtete Sau, Dir bleibt nichts anderes übrig, 
als Dich bei uns zu bewerben. - wir zahlen maximal 90% von dem was ein 
Festangestellter bekommen würde, du bist bundesweit verfügbar ohne einen 
Anspruch auf Fahrtkostenerstattung (wenn nur anteilsmäßig).

=> Hilfe wir finden keine Ingenieure (wen wundert das)
=> wir müssen attraktiver werden für Zuwanderer (aus NICHT-EU-Staaten)
=> Wir senken die Zuwanderungsgrenzen (Gehalt ab ca. 35k€/a)
=> Es strömen massenhaft (ca. 150) nach Deutschland
=> Firmensprache Englisch verpflichtend in allen Firmen?
=> Mandarin-Kurse am Wochenende?
=> lassen wir uns überraschen!

Zumindest haben die obigen Firmen ein paar mehr Treffer in den diversen 
Suchmaschinen.

von Seano L. (Gast)


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Ja, ja der Ingenieurmangel schrieb:
> einem bekannten "Premiumdienstleister" zu bekommen. Beispielsweise bei
> Ferchau. Da einen Vertrag zu bekommen, sprich der Auftraggeber
> aktzeptiert dich, ist schwierig. Ohne richtige Referenzen kannst du das
> abschminken.
Von denen will ich gar keinen Vertrag, weil es eine x-beliebige 
Sklaventreiberbude ist.

> Kommt gleich nach einer festen Stelle im Konzern. Da gehen zig Mal mehr
> Bewerbungen ein, als Stellen zu vergeben sind.
Das andere Extrem.

> Von wegen arbeitslos oder gleich nach dem Abschluss Bewerbung beim
> Dienstleister und dann Job, weil es keiner machen will/muss, ein Märchen
> aus Tausend und einer Nacht. Der Ingenieurmarkt hat sich innerhalb von 5
> Jahren um 180° gedreht, zugunsten der Arbeitgeber.
Deshalb fängt man bei unbekannteren Unternehmen an, da geht das alles 
ohne Dienstleister und wenn es einem dort nicht gefällt geht man zum 
nächsten.

Wer nat. nur zu den "Premium"-Herstellern willund angeblich sonst nur 
die Dienstleister eine Alternative sind der hat es nicht anders 
verdient.

von Marx W. (Gast)


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leser schrieb:
> Quatsch, ich hab für meine Bachelor auch zwei Semester länger gebraucht.
> Intressiert hats keine Sau.

Wie immer im Scheinezyklus!

von Marx W. (Gast)


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Verleihnixh schrieb:
> die das hier behaupten sind keine Ings. Ganz sicher
> nicht.

Würd ich ned  unterschreiben!
Soll auch bei den Verleihern Ing. geben die als Personaldisponenten 
tätig sind.

von Wilhelm F. (Gast)


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ausgeloggter und ausgenutzter Ingenieur schrieb:

> bei einer Limited den Leihingenieur machen? Das ist wohl Harakiri in
> Reinkultur.

Das gibts alles. Findige Unternehmensneuhervorkommer mit Dollarn in den 
Augen. So einer schiß mich mal beim Jobcenter an. Die kennen dann auch 
alle Gesetze, um bestimmte Menschen z.B. beim Jobcenter maximal 
drangsalieren zu wollen. Wirklich, das gibts alles.

von Heiner M. (heiner_der_echte)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Das gibts alles. Findige Unternehmensneuhervorkommer mit Dollarn in den
> Augen. So einer schiß mich mal beim Jobcenter an. Die kennen dann auch
> alle Gesetze, um bestimmte Menschen z.B. beim Jobcenter maximal
> drangsalieren zu wollen. Wirklich, das gibts alles.

Da musste ich spontan an das hier denken ^^

http://www.youtube.com/watch?v=TWzbBlcRyhw&list=RD02qU3KtPcxq44

von Wilhelm F. (Gast)


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Heiner M. schrieb:

> Da musste ich spontan an das hier denken ^^
>
> Youtube-Video "Didi Hallervorden auf dem Arbeitsamt"

Och der Didi, das war ja immer ganz nett, aber auch eine andere 
Zeitepoche.

von Faule Socke (Gast)


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Jo S. schrieb:
> In den letzten Jahren konnten sich die Dienstleister wegen enormer
> Umsatzsteigerungen freuen. Die größten Auftragszuwächse kamen von der
> Automobilindustrie, die zunehmend Ingenieuraufgaben an Externe
> auslagert.

Das spricht Bände.

von Ingenieur N. (ing)


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Jo S. schrieb:
> Ingenieurdienstleister: Liste der Top-Firmen

HA Ha HA. Top-Firmen. Oh man. Jeder Ingenieur (abgesehen von 
hoffnungslosen fällen) der in so einem Laden als Leih oder Werk´ler 
arbeitet, ist sich seinen Titel nicht wert. Ihr seit Ingenieure, 
verhaltet euch auch so!

Lasst das sein. Ihr ruiniert euch selbst und die gesamte 
Ing.-Wirtschaft.

Zusätzlich solltet ihr wissen: Eure Tätigkeit ist dafür da, um alle 
Gesetzt auszuhebeln. Schlussfolgelicht ist eure Tätigkeit über diese 
FLOP-FIRMEN illegal. Ihr habe nichts in einer fremden Firmen zu suchen.

Ein Werkvertrag ist beispielsweise dafür gedacht, dass einer von Bosch 
sich im Werk aufhalten kann und seine Elektronik am Fahrzeug testet. 
Nicht um Gesetzt auszuhebeln. Das nennt man Schwarzarbeit und wird 
schwer geahndet.

von Emre (Gast)


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lol @OP DL sind a priori parasitär.

von Marx W. (Gast)


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Ingenieur Number one schrieb:
> Ein Werkvertrag ist beispielsweise dafür gedacht, dass einer von Bosch
>
> sich im Werk aufhalten kann und seine Elektronik am Fahrzeug testet.
Nein, ALLES was auf fremden Grund und Boden (wenn man weder Eigentümer, 
Pächter oder Mieter ist) an Leistung erbracht wird, ist ein Werkvertrag.
Also auch Wartungsarbeiten oder das errichten von Werkhallen beim Kunden 
sind Werkverträge.

> Nicht um Gesetzt auszuhebeln. Das nennt man Schwarzarbeit und wird
>
> schwer geahndet.
Also, hier scheinst du wohl ein bißchen  die Sachlage  falsch 
einzuschätzen.

von Jo S. (Gast)


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genervt schrieb:

>> MBtech Group GmbH & Co. KGaA, Sindelfingen
>
> Sucht Leute und stellt alles ein, was einen Abschluss hat.

Interessant, Danke!

Kennst Du den Grund? Stellt Daimer auch vermehr ein?

Zu MBtech ist hier im Forum schon viel pro und contra geschrieben 
worden:
Beitrag "Einstiegsgehalt bei MBTech"

von A. $. (mikronom)


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Marx W. schrieb:
> Nein, ALLES was auf fremden Grund und Boden (wenn man weder Eigentümer,
> Pächter oder Mieter ist) an Leistung erbracht wird, ist ein Werkvertrag.

Falsch. Von einem Dienstvertrag hast du offensichtlich noch nie was 
gehört! § 611 BGB

Heute mal wieder zu viel keine Ahnung im Kaffee gehabt?

von genervt (Gast)


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Den Grund kann ich mir nur denken. ;)

Zu Daimler habe ich leider keine Kontakte, kann also dazu nix sagen.

von Jo S. (Gast)


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genervt schrieb:
> Den Grund kann ich mir nur denken. ;)

???

Dann hat Daimler doch irgend etwas größeres vor?

von genervt (Gast)


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Jo S. schrieb:
> Dann hat Daimler doch irgend etwas größeres vor?

k.A.

genervt schrieb:
> Zu Daimler habe ich leider keine Kontakte, kann also dazu nix sagen.

von Ingenieur N. (ing)


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Es ist wie es ist. Vieles geht nicht mit rechten Dingen zu...

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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Ingenieurdiensleister und Topfirma

Ein Widerspruch in sich ..

von Jo S. (Gast)


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Es sind die Top25, also die umsatzstärksten Unternehmen dieser Branche.

Ich hoffe doch, daß es sich hierbei nicht nur um Zeitarbeitsfirmen 
handelt.

von Marx W. (Gast)


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Andi $nachname schrieb:
> Falsch. Von einem Dienstvertrag hast du offensichtlich noch nie was
> gehört! § 611 BGB

Guter Mann, ein Dienstvertrag ist ein Arbeitsverhältnis!
Ein Werkvertrag ist ein Leitung zwischen Unternehmen!

von Gästchen (Gast)


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Hallo, ein Paar Anmerkungen von mir.


Ich nehme an hier wird mit "Dienstleister" Zeitarbeit gemeint, oder? 
Dann muss man es auch so hinschreiben. Denn es gibt auch echte 
Dienstleister bzw. Ingenieurbüros die Projekte abwickeln aber niemanden 
wirklich ausleihen.

Dann noch was: Top-Firmen als "Dienstleiser"? Was soll das Bitte sein?

von Marx W. (Gast)


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Gästchen schrieb:
> Ich nehme an hier wird mit "Dienstleister" Zeitarbeit gemeint, oder?
> Dann muss man es auch so hinschreiben. Denn es gibt auch echte
> Dienstleister bzw. Ingenieurbüros die Projekte abwickeln aber niemanden
> wirklich ausleihen.
Die mußte aber schon mit der Lupe suchen!
Fast jeder der irgendwas als Dienstleistung erbringt ist bei VERA 
gelistet!

von Jo S. (Gast)


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Jo S. schrieb:
> Es sind die Top25, also die umsatzstärksten Unternehmen dieser Branche.
> Ich hoffe doch, daß es sich hierbei nicht nur um Zeitarbeitsfirmen
> handelt.

Z.B. arbeitet doch Bertrandt wie ein Entwicklungs- bzw. 
Konstruktionsbüro. Die machen Antrieb und Fahrwerk für Daimler und BMW.

von Ich (Gast)


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Gästchen schrieb:
> Ich nehme an hier wird mit "Dienstleister" Zeitarbeit gemeint, oder?
> Dann muss man es auch so hinschreiben. Denn es gibt auch echte
> Dienstleister bzw. Ingenieurbüros die Projekte abwickeln aber niemanden
> wirklich ausleihen.

Das mit den Dienstleistern ist schwierig.

Bertrandt macht auch Zeitarbeit, ausgeliehen und man sitzt beim Kunden.
Die übernehmen auch Aufträge die firmenintern erledigt werden.

Egal wie man das nennt, die Bezahlung sollte stimmen.
Ich möchte gerne wissen WO ich arbeite, nicht bundesweit frei verfügbar 
sein ohne das ich vorher weiß, was gibt es für Reisekosten.

Unterkunft bezahlen (einfaches Hotel), Fahrtkosten, Fahrtzeit, 
Verpflegungsmehraufwand sind für meisten Dienstleister (die ich kenne) 
Fremdwörter.

von Wilhelm F. (Gast)


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Wo hatten wir das kürzlich mal, wo Leute mit Werkvertrag arbeiten? 
Regaleinräumer bei z.B. Rossmann?

Keine Ahnung, was da raus kommt, habe es nie probiert.

von Jo S. (Gast)


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Ich schrieb:
> Unterkunft bezahlen (einfaches Hotel), Fahrtkosten, Fahrtzeit,
> Verpflegungsmehraufwand sind für meisten Dienstleister (die ich kenne)
> Fremdwörter.

Das kommt aber auch darauf an, ob sich das die Beschäftigten gefallen 
lassen. ;)

von Marx W. (Gast)


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Jo S. schrieb:
> Das kommt aber auch darauf an, ob sich das die Beschäftigten gefallen
>
> lassen. ;)

Was glaubst den du was ein Ing. mit 40 große Auswahlt hat heute noch?
Gibt genug Leute  die für namhafte Firmen tätig sind (und nicht beim 
Dienstleister unter Vertrag stehen) die Unterwegs sind bei Kunden und 
mit Pauschalen (~ 400,-€ pro Monat) sich vor Ort einquattiern müssen!

von Jo S. (Gast)


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Also scheinbar sind nicht viele bei einem DL beschäftigt, was eigentlich 
im µC Bereich zu erwarten wäre.

Handelt es sich doch nur um allgemeines Gejammere, daß viele nur noch 
bei sog. "Sklaventreibern" unterkommen würden?

von Mark B. (markbrandis)


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Jo S. schrieb:
> Also scheinbar sind nicht viele bei einem DL beschäftigt

Diese Schlussfolgerung ziehst du woraus? Aus einem einzelnen Thread 
eines Internet-Forums?

von Ich (Gast)


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Jo S. schrieb:
> Ich schrieb:
>> Unterkunft bezahlen (einfaches Hotel), Fahrtkosten, Fahrtzeit,
>> Verpflegungsmehraufwand sind für meisten Dienstleister (die ich kenne)
>> Fremdwörter.
>
> Das kommt aber auch darauf an, ob sich das die Beschäftigten gefallen
> lassen. ;)

Was heißt gefallen lassen?
Wenn Du arbeitslos bist, hast Du kaum eine echte Alternative.

Sonst weiter umschauen.

von Jo S. (Gast)


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Kalle schrieb:
> Nachtrag, bitte ändern:
> Ingenieurdienstleister mit Stammsitz (West)

Das hat nix mit Ost-West zu tun, sondern es sind die 25 umsatzstärksten 
Ing.-DL., deren Hauptsitz eben im Westen liegt.

von Jo S. (Gast)


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Faule Socke schrieb:
> Jo S. schrieb:
>> In den letzten Jahren konnten sich die Dienstleister wegen enormer
>> Umsatzsteigerungen freuen. Die größten Auftragszuwächse kamen von der
>> Automobilindustrie, die zunehmend Ingenieuraufgaben an Externe
>> auslagert.
>
> Das spricht Bände.

Ja, mich hat das sehr überrascht, daß die Großen dieser Branche in den 
Jahren 2010 und 2011 zusammen über 30% mehr Umsatz einfahren konnten. 
Wie es in 2012 gelaufen ist, weiß ich nicht. Das ist der Grund, warum 
ich diesen Thread gestartet habe.

von segfault (Gast)


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Hier mal eine kurze Einschätzung aus Sicht eines Bewerbers. Als 
Informatik-Absolvent habe ich mich in den letzten Monaten bei Bertrandt, 
Brunel, Ferchau, Euro Engineering, Engineer-Ing (JOB AG), Hays, Harvey 
Nash und Gigatronik beworben, teilweise bei mehreren Niederlassungen. 
Berufsziel: Embedded-Software-Entwickler. Einige Beobachtungen:

- Fast immer werde ich zum Telefoninterview eingeladen. Fast immer war 
die Interviewerin eine Personalerin (fast nur Frauen) mit wenig Ahnung 
von Technik und den nötigen Qualifikationen. Eine Stunde lang Bla Bla 
über meine "Teamfähigkeit" etc., und die Personalerin macht Komplimente 
über meine "gute Ausdrucksweise" o.ä. Wer sich bei der Einladung zum 
Telefoninterview über das Erfolgserlebnis und die Komplimente freut, 
freut sich leider zu früh: Man wird fast immer eingeladen, das hat aber 
nichts zu bedeuten.

- Bei Ferchau haben sich die Personalerinnen bei mir regelrecht 
eingeschleimt, von wegen ich würde "sehr gut" auf Projekt XY passen und 
sie müsste nur noch mit dem Teamleiter sprechen, der meinen Lebenslauf 
auch schon gesehen hätte. Dann nach 1-2 Wochen: Standard-Absagemail von 
einer Praktikantin. Mit Ferchau bin ich durch, völlig unseriöser Laden.

- Viele der ausgeschriebenen Stellen gibts gar nicht, z.B.: Ich bewerbe 
mich auf eine Stellenanzeige gleich am Tag der Veröffentlichung. Ein 
paar Tage später wird mir beim Telefoninterview eine ganz andere Stelle 
vorgestellt, oder es wird vage von verschiedenen Projekten gesprochen, 
die in Frage kämen.

- Da ich bundesweit suche, kam ich bei mehreren Dienstleistern angeblich 
in die "Datenbank". Ich wurde jedoch in keinem Fall von einer anderen 
Niederlassung angeschrieben. Statt in der Datenbank zu gucken, casten 
die Dienstleister lieber ständig neu via Stellenanzeigen. Einzige 
Ausnahme: Brunel. Hier wurde ich nach dem Erstgespräch von mehreren 
anderen Niederlassungen kontaktiert.

- Dienstleister ist nicht gleich Dienstleister. Bertrandt beschäftigt 
einen Teil seiner Mitarbeiter in-house, einen anderen Teil via 
Arbeitnehmerüberlassung direkt beim Kunden. Je nach Niederlassung ist 
das Verhältnis zwischen In-House-Mitarbeitern und Leihsklaven 
unterschiedlich. ALLE anderen Dienstleister, bei denen ich mich beworben 
habe, machen nur Arbeitnehmerüberlassung. Bertrandt war übrigens die 
einzige Firma, bei der ich meine Telefoninterviews mit Technikern (z.B. 
Entwicklungsleiter) hatte. Sehr angenehm, wenn das sinnlose 
Personaler-Gespräch wegfällt und man gleich fachlich eingeschätzt wird.

FAZIT: Teilweise komme ich mir vor wie bei einer Casting-Show im 
Fernsehen. Ich habe den Verdacht, die Personalerinnen (v.a. bei Ferchau) 
haben strenge Vorgaben zu erfüllen bzgl. der Anzahl abgewickelter 
Bewerbungsgespräche pro Tag. Deswegen laden die einen IMMER zum Gespräch 
ein, egal ob man auf ein Projekt passt oder nicht. Bei den 
Dienstleistern gibts alles von seriös (Bertrandt, Brunel) bis lächerlich 
(Ferchau). Bevorzugt würde ich bei einem OEM arbeiten, aber wie Jo S. 
bereits geschrieben hat, werden Entwicklungsaufgaben zunehmend an 
Externe abgegeben.

von Ich (Gast)


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segfault schrieb:
> Hier mal eine kurze Einschätzung aus Sicht eines Bewerbers.

Hattest Du über einen dieser Dienstleister schon mal ein 
Vorstellungsgespräch bei einem potentiellen Kunden?
Denn selbst wenn du aus der Sicht des DL gut auf diese (tatsächlich 
existierende) Stelle passen würdest, kann der Kunde anderer Meinung 
sein.

von Cyblord -. (cyblord)


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segfault schrieb:
> Hier mal eine kurze Einschätzung aus Sicht eines Bewerbers. Als
> Informatik-Absolvent habe ich mich in den letzten Monaten bei Bertrandt,
> Brunel, Ferchau, Euro Engineering, Engineer-Ing (JOB AG), Hays, Harvey
> Nash und Gigatronik beworben, teilweise bei mehreren Niederlassungen.
> Berufsziel: Embedded-Software-Entwickler. Einige Beobachtungen:

Genau dieses Berufsziel hatte ich auch und bin auch Informatiker. ABER, 
ich hab konsequent jeden Kontakt mit Dienstleistern vermieden. Mein 
Motto war: Wenn nach 1 Jahr noch keinen Job, dann kommen die DLs dran.
Also nur nach echten Firmen mit unbefristeter Stelle gesucht. Nach 3 
Wochen hatte ich einen Vertrag unterschrieben. 4 Angebote waren es 
insgesamt.
Keine Ahnung warum man sofort auf die DLs gehen muss. Klar kommt da nix 
bei rüber. Merkt man doch sofort. Was ich allerdings nicht ausschließen 
würde sind Personalvermittler. Wenn sie eine konkrete Stelle haben ist 
es ok da kann man bei rumkommen. Sonst nicht.

Also muss man halt mal die Portale und Börsen abklappern und sich aus 
den Horden von DLs die echten Firmen suchen. Ist mühsam, geht aber 
augenscheinlich.

gruß cyblord

von segfault (Gast)


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Ich schrieb:
> Denn selbst wenn du aus der Sicht des DL gut auf diese (tatsächlich
> existierende) Stelle passen würdest, kann der Kunde anderer Meinung
> sein.

So ist es. Gespräche beim Kunden hatte ich noch keine :(

cyblord ---- schrieb:
> Keine Ahnung warum man sofort auf die DLs gehen muss.

Bei "echten" Firmen bewerbe ich mich bevorzugt, nur gehen deren 
Stellenanzeigen in der Masse der DL-Anzeigen geradezu unter... Wenn ich 
mich dann bewerbe, habe ich den Eindruck, dass ich einer von sehr vielen 
Bewerbern bin (bei der SICK AG z.B. wurde mir im Bewerbungsgespräch von 
einem "großen Andrang" erzählt) und dass man sich dann bevorzugt für 
einen technischen Informatiker entscheidet. Ich bin "normaler" 
Informatiker.

Ich lasse mich aber nicht unterkriegen und bleibe dran, weil ich 
garantiert KEINE langweiligen Webseiten in Java mit hippen Frameworks 
programmieren werde (kotz ;) Ich habe das Gefühl, im Bereich 
Webentwicklung/Unternehmenssoftware ist die Nachfrage nach 
Arbeitskräften viel größer als im Embedded-Bereich. Kann das jemand 
bestätigen?

von A. $. (mikronom)


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Marx W. schrieb:
> Andi $nachname schrieb:
>> Falsch. Von einem Dienstvertrag hast du offensichtlich noch nie was
>> gehört! § 611 BGB
>
> Guter Mann, ein Dienstvertrag ist ein Arbeitsverhältnis!
> Ein Werkvertrag ist ein Leitung zwischen Unternehmen!

Blödsinn! Ein Werkvertrag schuldet einen Erfolg, der Dienstvertrag 
dagegen nicht. Mit Arbeitsverhältnis und Leistung zwischen Unternehmen 
hat das deswegen noch lange nichts zu tun, gerade weil viel 
unternehmerische Verträge Dienstverträge sind.

Hast du heute mal wieder zu viel keine Ahnung im Kaffee gehabt?

von Marx W. (Gast)


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Na du Schwarzlicht, du reißt es immer noch nicht den Unterschied von 
Werkvertrag und Dienstvertrag darzustellen.

von D. I. (Gast)


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Marx W. schrieb:
> Na du Schwarzlicht, du reißt es immer noch nicht den Unterschied von
> Werkvertrag und Dienstvertrag darzustellen.

Die Rahmenbedinungen und was geleistet wird ist unterschiedlich, die 
Unterschiede gibts hier in der Firma auch.

Vereinfacht:

Werkvertrag: Genau definiertes Ziel, genau definierte Arbeitszeit, genau 
definierte Kosten, was drüber hinausgeht, geht auf unsere Kappe und 
Kosten.

Dienstvertrag / Rahmenvertrag: Wir arbeiten in einem größeren Projekt 
mit, welches durchaus Jahre dauern kann und übernehmen komplette 
Aufgaben inkl. Planung etc, d.h. da steht noch garnicht so genau fest 
was zu tun ist. Wir übernehmen und stimmen mit Kunden ab und entwickeln 
(meist als ganzes Know-How-Team) mit, da wird quasi einfach nach Zeit 
bezahlt.
So habe ich das jetzt in meiner Firma mitbekommen. Ganz vereinzelt gibts 
bei uns auch ANÜ, aber das wird so gut es geht vermieden.

von A. $. (mikronom)


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D. I. schrieb:
> Vereinfacht:
>
> Werkvertrag: Genau definiertes Ziel, genau definierte Arbeitszeit,

Eine genau definierte Arbeitszeit lässt einen Dienstvertrag vermuten.

von D. I. (Gast)


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Andi $nachname schrieb:
> D. I. schrieb:
>> Vereinfacht:
>>
>> Werkvertrag: Genau definiertes Ziel, genau definierte Arbeitszeit,
>
> Eine genau definierte Arbeitszeit lässt einen Dienstvertrag vermuten.

Kann auch sein, dass ich mich da holprig ausgedrückt habe oder es falsch 
verstanden. Jedenfalls gibts den Unterschied tatsächlich, ich bin in 
einem Projekt unterwegs, dass per Dienstvertrag geregelt ist und andere 
in anderen Projekten per Werkvertrag. Wir (=das Team in dem ich arbeite) 
arbeiten die Aufgaben konkret aus und übernehmen Planung, 
Implementierung, Test, ... und stimmen uns dabei mit dem Kunden ab, 
dabei werden wir nach Stunden pauschal bezahlt, wenn ich das richtig 
verstanden habe und dieser Rahmenvertrag wird quasi alle halbe Jahr 
verlängert.
Und ich weiß, dass wenn man sich beim Werkvertrag verkalkuliert, das der 
Firma wehtut und beim Dienstvertrag nicht.

von Cyblord -. (cyblord)


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segfault schrieb:
> cyblord ---- schrieb:
>> Keine Ahnung warum man sofort auf die DLs gehen muss.
>
> Bei "echten" Firmen bewerbe ich mich bevorzugt, nur gehen deren
> Stellenanzeigen in der Masse der DL-Anzeigen geradezu unter...

Ja da ist etwas suchen angesagt. Aber geht.

> Wenn ich
> mich dann bewerbe, habe ich den Eindruck, dass ich einer von sehr vielen
> Bewerbern bin (bei der SICK AG z.B. wurde mir im Bewerbungsgespräch von
> einem "großen Andrang" erzählt) und dass man sich dann bevorzugt für
> einen technischen Informatiker entscheidet. Ich bin "normaler"
> Informatiker.

Kann ich überhaupt nicht bestätigen. Weder war die "reine Informatik" 
ein Problem oder Thema, noch hatte ich den Eindruck dass es viele 
Bewerber gab. Im Gegenteil, ich kam mir vor wie der einzige. Teilweise 
lange Wartezeiten von der Bewerbung bis zum VG  (3-8 Wochen), danach 
aber sehr zügig bis zum Vertrag. Kam mir nicht so vor als ob da Leute 
Schlange stehen. Auf solche Aussagen seitens des AG würd ich auch wenig 
geben. Gabs bei mir auch. Ist oft glatt gelogen.

In welcher Region suchst du denn?

gruß cyblord

von Marx W. (Gast)


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von ah (Gast)


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@cyblord:
Habe schon oft gehört, dass kleinere Firmen Probleme haben. Aber weniger 
wegen des Mangels sondern wegen des Matchings.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Habe schon oft gehört, dass kleinere Firmen Probleme haben. Aber weniger
> wegen des Mangels sondern wegen des Matchings.

Nicht nur die kleineren , ist ja auch kein Wunder bei diesem Bewerber 
bzw. Absolventenflut

von Heiner (Gast)


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Kein Wunder, dass du nichts findet ...

Dein Textverständnis ist mal wieder unter aller Kanone.

von Cyblord -. (cyblord)


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> In welcher Region suchst du denn?

von segfault (Gast)


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> Kann ich überhaupt nicht bestätigen. Weder war die "reine Informatik"
> ein Problem oder Thema, noch hatte ich den Eindruck dass es viele
> Bewerber gab.

Das ist beruhigend! Wie lange sind deine Bewerbungen denn her?

> In welcher Region suchst du denn?

Zunächst nur Norddeutschland, seit ein paar Wochen auch bundesweit.

Ich habe heute eine Einladung zum Bewerbungsgespräch als 
Embedded-Linux-Entwickler bekommen und bin schon ganz aufgeregt :) Für 
einen langjährigen Linux-Liebhaber wie mich gibt es nichts Besseres :)

von Cyblord -. (cyblord)


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segfault schrieb:
>> Kann ich überhaupt nicht bestätigen. Weder war die "reine Informatik"
>> ein Problem oder Thema, noch hatte ich den Eindruck dass es viele
>> Bewerber gab.
>
> Das ist beruhigend! Wie lange sind deine Bewerbungen denn her?
War erst Anfang des Jahres.

>
>> In welcher Region suchst du denn?
>
> Zunächst nur Norddeutschland, seit ein paar Wochen auch bundesweit.
Ja gut meine Erfahrungen sind südlicher. Großraum Stuttgart.
Falls du dort einen Tip oder so brauchst, schreib mir ne pn.

> Ich habe heute eine Einladung zum Bewerbungsgespräch als
> Embedded-Linux-Entwickler bekommen und bin schon ganz aufgeregt :) Für
> einen langjährigen Linux-Liebhaber wie mich gibt es nichts Besseres :)

dann viel Glück. Das passt ja für einen Informatiker sogar recht gut.

gruß cyblord

von A. $. (mikronom)


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D. I. schrieb:
> Und ich weiß, dass wenn man sich beim Werkvertrag verkalkuliert, das der
> Firma wehtut und beim Dienstvertrag nicht.

Euch nicht, aber dem Vertragsparnter tut es weh. Klar wäre es am besten, 
wenn man vorher wüsste, welchen Aufwand etwas verursacht, dann könnte 
man sich perfekt einigen.

So richtig wichtig wird die Unterscheidung Werk- oder Dienstvertrag erst 
wenn man sich streitet. Einfache Arbeitnehmer zum Beispiel gewinnen jede 
Kündigungsschutzklage, wenn der Arbeitgeber wegen "Erfolglosigkeit der 
ausgeübten Tätigkeit" kündigt, etwa einem Arbeitnehmer, weil er zu 
langsam arbeitet, obwohl im Arbeitsvertrag lediglich die wöchentliche 
Arbeitszeit geregelt ist. Haut man den ohne Abfindung raus, dann wird 
man vom Gericht die Quittung, Abfindungszahlung, bekommen. Das klappt 
sogar bei Führungskräften (wenn etwa Gewinnbeteiligungen fehlen) oder 
Vertrieblern (wenn keine Provisionen zu einem Grundgehalt gezahlt 
werden).

von D. I. (Gast)


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Andi $nachname schrieb:
> Euch nicht, aber dem Vertragsparnter tut es weh. Klar wäre es am besten,
> wenn man vorher wüsste, welchen Aufwand etwas verursacht, dann könnte
> man sich perfekt einigen.

Naja, weiß nicht wies genau ist, aber wenn man sagt für fix xk€ liefer 
ich dir bis yy.yy.yyyy Feature z und ich merk dann das werd ich reißen, 
dann ist das doch erstmal mein Pech und der Kunde hat das Recht das zu 
bekommen was ausgemacht war, oder nicht?

Anders bei so nem Rahmenvertrag wo man sagt der Kunde bestellt uns fuer 
die Zeitspanne x zum Stundensatz y um in Projekt z mitzuarbeiten aber 
die Aufgaben Stück für Stück entstehen.

Aber gut das Vertragswerk interessiert mich persönlich als Einsteiger 
und Arbeitnehmer erstmal nur sekundär, für mich zählt nur, dass am Ende 
des Monats das Gehalt aufm Konto landet, ich mache wie mir geboten wird 
und ich mich persönlich in meinen Fähigkeiten weiterentwickeln kann und 
was lern und das innerhalb meines Zeitrahmens von 40h / Woche.

von A. $. (mikronom)


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D. I. schrieb:
> Andi $nachname schrieb:
>> Euch nicht, aber dem Vertragsparnter tut es weh. Klar wäre es am besten,
>> wenn man vorher wüsste, welchen Aufwand etwas verursacht, dann könnte
>> man sich perfekt einigen.
>
> Naja, weiß nicht wies genau ist, aber wenn man sagt für fix xk€ liefer
> ich dir bis yy.yy.yyyy Feature z und ich merk dann das werd ich reißen,
> dann ist das doch erstmal mein Pech und der Kunde hat das Recht das zu
> bekommen was ausgemacht war, oder nicht?

Richtig. Und wenn du es nicht in deiner kalkulierten Zeit hinbekommst, 
dann ist das dein Pech. Deshalb wollen Auftraggeber (und Gierige) gern 
Werkverträge. Schönes Beispiel: 
http://www.swr.de/nachrichten/bw/-/id=1622/nid=1622/did=11423278/3v4lec/

> Anders bei so nem Rahmenvertrag wo man sagt der Kunde bestellt uns fuer
> die Zeitspanne x zum Stundensatz y um in Projekt z mitzuarbeiten aber
> die Aufgaben Stück für Stück entstehen.

Ja. Aber was wenn ihr nichts dabei leistet? Der Kunde muss trotzdem 
bezahlen!

Als Auftragnehmer versucht man gern Richtung Dienstleistungsvertrag zu 
gehen, denn dann wird nach Stunden bezahlt, auch wenn man nichts 
leistet.

Die Erfahrung zeigt, wie man zu kalkulieren hat und der Ruf zeigt, ob 
ein Auftragnehmer es auch hinbekommt.

von Jo S. (Gast)


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In der Industrie - besonders bei den Fahrzeugherstellern - werden 
Aufträge zunehmend über Werkverträge vergeben. Es wird also für eine 
Arbeitsleistung ein Festpreis vereinbart.

Hat jemand damit Erfahrung? Werden die Personen beim Dienstleister 
angestellt (=Dienstvertrag) oder als Freiberufler an den Auftraggeber 
vermittelt?

von Jo S. (Gast)


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Ingenieurdienstleister

Die Großen unter den für alle Industriezweige tätigen deutschen 
Entwicklungsdienstleistern – Euro Engineering, Bertrandt, Ferchau, 
Brunel – glänzen mit zweistelligen Zuwachsraten bei Umsatz und Personal. 
Alle beschäftigen weit mehr als 1000 Ingenieure – fast dreimal so viele 
wie noch vor fünf Jahren.

Vor allem die großen Unternehmen vergeben immer mehr Entwicklungsarbeit 
nach draußen um Kosten zu sparen und Entwicklungszeiten zu verkürzen.
Sie fürchten jedoch Imageschäden, wenn bekannt würde, dass viele Teile 
ihrer teuren Produkte von externen Dienstleistern entwickelt wurden. (An 
dieser verwundbaren Stelle konnte man sie packen!)

Der Branchenumsatz soll schon bei rund 10 Mrd. Euro liegen. Bei 100.000 
€ Umsatz pro "Leiher" entspricht das 100.000 Ingenieuren und Inf., 
Technikern, etc.

von Spiegel_Leser (Gast)


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Jo S. schrieb:
> Der Branchenumsatz soll schon bei rund 10 Mrd. Euro liegen. Bei 100.000
> € Umsatz pro "Leiher" entspricht das 100.000 Ingenieuren und Inf.,
> Technikern, etc.

was recht wenig ist. Ein Bekannter betreibt eine VW Werkstatt, da liegt 
der Umsatz rein mit Mechanikern, ohne Ersatzteile, ohne Fahrzeugverkauf 
bei knapp 200k pro Mechaniker.

100k pro Leiher ist echt gar nichts. Zieh da mal Gehalt, 
Lohnnebenkosten, Reisekosten, Weiterbildung, Kosten für nicht 
fakturierbare Mitarbeiter ( Verwaltung, Chefs, HR usw. ) sowie Miete für 
Büros ggf. Firmenwägen usw. ab, da bleibt nicht viel über.

von Ich (Gast)


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Spiegel_Leser schrieb:
> Ein Bekannter betreibt eine VW Werkstatt, da liegt
> der Umsatz rein mit Mechanikern, ohne Ersatzteile, ohne Fahrzeugverkauf
> bei knapp 200k pro Mechaniker.

Du vergisst die Abschreibungen für sämtliche Werkzeuge, Geräte, 
Diagnosetools, ....

Da fallen bei einem Ingenieurdienstleister eher weniger Kosten an.

von Jo S. (Gast)


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Spiegel_Leser schrieb:
> Jo S. schrieb:
>> Der Branchenumsatz soll schon bei rund 10 Mrd. Euro liegen. Bei 100.000
>> € Umsatz pro "Leiher" entspricht das 100.000 Ingenieuren und Inf.,
>> Technikern, etc.
>
> 100k pro Leiher ist echt gar nichts.

Ja, das dürfte wohl auch ein unterstes Limit sein.

"Bei Alten liegt der Marktpreis aktuell (2010) bei ca. 100.000 Euro pro 
Mannjahr, je nach Art der Tätigkeit, Kompetenzen und Branche variiert 
das Preisniveau."

Altran: »Unser Marktpreis liegt bei Beratung und Konzeption zwischen 
800,- und 1800,- Euro und bei Realisierung/Implementierung zwischen 
600,- und 1100,- Euro am Tag, womit wir im handelsüblichen Rahmen 
liegen.«

600 € Tagessatz entspricht 75 € pro Stunde und ca. 13.000 € pro Monat

800 € Tagessatz entspricht 100€ pro Stunde und ca. 17.000 € pro Monat

1100 € Tagessatz entspricht 135 € pro Stunde und 22.000 € pro Monat

1800 € Tagessatz entspricht 225 € pro Stunde und 40.000 € pro Monat


In diesem Geschäft läßt sich also gutes Geld verdienen.  :)

Ein Cousin bei Siemens in München betreut z.B. eine Gruppe von rund 20 
Freiberuflern in der IT. Einige von denen waren ursprünglich Angestellte 
der Abteilung und haben sich dann Ende der 90er selbständig gemacht. Die 
haben einen Stundensatz von 75€ (90€ inkl. USt) und verdienen so das 
Doppelte dessen, was sie als - üblicherweise - AT-Angestellte erhalten 
würden. Kosten spielen in Wahrheit kaum eine Rolle. Bei Consultants 
(Analyse/Beratung) die nur ein paar Monate tätig sind, beginnen die 
Stundensätze ab 200 € (Junior Consultant).

von Mark B. (markbrandis)


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Jo S. schrieb:
> Kosten spielen in Wahrheit kaum eine Rolle.

Natürlich spielen sie eine Rolle. Dabei darf man aber nicht einfach nur 
die absoluten Zahlen betrachten. Mit entscheidend ist, um welche 
Kostenart es sich handelt. Siehe CAPEX vs. OPEX.

http://de.wikipedia.org/wiki/CAPEX
http://de.wikipedia.org/wiki/Betriebskosten_%28Betriebswirtschaftslehre%29

von herz-form-pimmel (Gast)


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>
> Ich lasse mich aber nicht unterkriegen und bleibe dran, weil ich
> garantiert KEINE langweiligen Webseiten in Java mit hippen Frameworks
> programmieren werde (kotz ;) Ich habe das Gefühl, im Bereich
> Webentwicklung/Unternehmenssoftware ist die Nachfrage nach
> Arbeitskräften viel größer als im Embedded-Bereich. Kann das jemand
> bestätigen?

liegt sicherlich an den ganzen start-ups, die alle gerade aus dem boden 
spriessen, die brauchen eben webentwicklung, oder sehe ich das falsch?

von herz-form-pimmel (Gast)


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in solchen startup-e-commerce buden verdient man aber meist sehr wenig 
für einen studierten informatiker, ABER WENN MAN ALS LEIHARBEITER IN DER 
INDUSTRIE ARBEITET; DANN MACHTS KEINEN UNTERSCHIED MEHR; OB 
FESTANGESTELLT IM START-UP UNTERNEHMEN; ODER LEIHER IN DER 
INDUSTRIE:::::::::

GEHALT MÜSSTE UNGEFÄHR DAS GLEICHE SEIN

von Jo S. (Gast)


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Mark Brandis schrieb:
> Jo S. schrieb:
>> Kosten spielen in Wahrheit kaum eine Rolle.
>
> Natürlich spielen sie eine Rolle.


Ich meinte bei der Entscheidung, ob Angestellte oder Externe eingesetzt 
werden. Beim o.g. Beispiel kosten die Freiberufler deutlich mehr, als 
die Angestellten - inkl. aller sonstigen Personalkosten. Die behauptete 
Kostenersparniss gibt es nicht. Es ist vielmehr eine Mode beim 
Management, die Personalzahlen in bestimmten Bereichen zu reduzieren, um 
Kennwerte zu erreichen, die von den großen Unternehmensberatungen 
vorgegeben werden.

von Jo S. (Gast)


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Spiegel_Leser schrieb:
> Jo S. schrieb:
>> Der Branchenumsatz soll schon bei rund 10 Mrd. Euro liegen. Bei 100.000
>> € Umsatz pro "Leiher" entspricht das 100.000 Ingenieuren und Inf.,
>> Technikern, etc.
>
> was recht wenig ist. Ein Bekannter betreibt eine VW Werkstatt, da liegt
> der Umsatz rein mit Mechanikern, ohne Ersatzteile, ohne Fahrzeugverkauf
> bei knapp 200k pro Mechaniker.
>

Von einer BMW Werkstatt weiß ich, daß eine Mechanikerstunde intern mit 
90 € (ohne USt) verrechnet wird. Der Trick ist ganz einfach: die 
Vorgabezeiten von BMW sind doppelt so lang, als tatsächlich erforderlich 
ist. Der Dussel - ohh, pardon! - der Kunde muß die doppelten 
Arbeitskosten bezahlen. Bei VW und anderen "Apotheken" wird´s vermutlich 
ähnlich laufen.

200k Umsatz pro Mech. ist schon sehr gut - der erarbeitet seinem Chef 
monatl. 10.000€ Reingewinn. Mit Leihingenieuren ist das kaum zu 
schaffen. Bei festangestellten Ing. mit durchschnittlicher Leistung 
dürfte das jedoch die Untergrenze sein.

von Falsifizient (Gast)


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Jo S. schrieb:
> Von einer BMW Werkstatt weiß ich, daß eine Mechanikerstunde intern mit
> 90 € (ohne USt) verrechnet wird.

Was rechnest Du denn da gegen? Das ist doch etwas komplett anderes. 
Andere Betriebskosten, andere Lohnart, andere Leistung, andere 
Garantiesituation.

Du maulst nur rum, weil Du nicht genug bekommst, aber wer so rechnet, 
verdient auch nicht mehr!

Ingenieure mit entsprechendem Knowhow, die als Berater arbeiten, kriegen 
als Selbständige locker 100,- die Stunde und wenn sie mit Equipment 
anrücken, auch 200,-! Wenn es natürlich Pseudoanstellungen sind, gibt es 
nur 60,- bis 70,- jenachdem. Dafür hat er kein Risiko, keine Garantien 
und keinen Geschäftsbetrieb.

Beispiel: Selbständiger Softwareentwickler kostet 95,- die Stunde bei 
Auftragsvolumen von 500h/3M. Bekommen tut er der davon höchstens 75,-.

Die 10.000 Differenz sind Umsatz für den Dienstleister.

von Sytemsklave (Gast)


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Hallo zusammen,

bin seit fast 2 Jahren bei einem Ing.Dienstleister. Habe mit ca. 
40k€/Jahr Brutto angefangen. Nach vielen Forderungen nach mehr Gehalt 
bin ich jetzt bei 44k€/Jahr Brutto (Grundgehalt + Projektzulage + 
Jahreszugehörigkeit). Musste um jeden Cent hart verhandeln.
Habe heute von meinem Chef (Unternehmen bei dem ich eingesetzt werde) 
Einsicht in die Rechnung vom Dienstleister bekommen. 9670€ monatl.!! Ich 
bekomme davon monatl. 3600€. Bei meiner letzten Forderung nach mehr 
Gehalt wurde mir gesagt, ich bekomme das höchst mögliche was mir gezahlt 
werden könne. Unglaublich 9670€-3600€, sind mal eben 6070€ die der 
Dienstleister monatlich für das entleihen bekommt. Die verdienen sich 
dumm und dämlich. Erzählen einem das blaue vom Himmel. Das System ist 
schon recht raffiniert. Der Accountmanager, also dein 
Vorgesetzter/Ansprechpartner beim Dienstleister Unternehmen bekommt 
natürlich Provision bezogen auf seinem Jahresumsatz. Also versucht der 
natürlich so viel wie möglich Umsatz zu machen, aber erklärt dir er 
würde das Beste für dich rausschalgen..alles Bullshit. Es geht nur darum 
dich wie eine Zitrone auszupressen. Leute lasst die Finger von diesen 
Dienstleistern. Der Lohn ist die eine Geschichte. Es gibt noch so viele 
weitere Nachteile. Wechselnde Tätigkeiten, immer wieder neu einarbeiten 
ohne richtig eingearbeitet zu werden, du musst direkt funktionieren, 
keine Vermögenswirksame Leistungen, keine wirklichen Rechte im 
Unternehmen (Betriebsrat), im extrem Fall lange Reisewege, keine 
Zukunftsplanung etc... Ich weiß, als Absolvent oder wie auch immer ist 
es nicht einfach direkt in ein gutes Unternehmen zu kommen. Ich habe 
Freunde, die verdienen dasselbe oder mehr als Facharbeiter. Klar die 
machen Wechselschicht aber haben auch keine Verantwortung und machen 
sich defintiv nicht kaputt auf der Arbeit.

von Marx W. (Gast)


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Ja und?

3600€ ist doch in Ordung.
An der Ex-Zonengrenze bekommt man als Ing. wg Tschenschwemme noch nicht 
mal 2500€!

Warum meckerst du?
3600x Faktor 2,3 = wären 8400€!
Also haste noch Spielraum bei!
Fordere 500€ mehr!

von Fritzi (Gast)


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Sytemsklave schrieb:
> Hallo zusammen,
>
> bin seit fast 2 Jahren bei einem Ing.Dienstleister. Habe mit ca.
> 40k€/Jahr Brutto angefangen. Nach vielen Forderungen nach mehr Gehalt
> bin ich jetzt bei 44k€/Jahr Brutto (Grundgehalt + Projektzulage +
> Jahreszugehörigkeit). Musste um jeden Cent hart verhandeln.
> Habe heute von meinem Chef (Unternehmen bei dem ich eingesetzt werde)
> Einsicht in die Rechnung vom Dienstleister bekommen. 9670€ monatl.!! Ich
> bekomme davon monatl. 3600€. Bei meiner letzten Forderung nach mehr
> Gehalt wurde mir gesagt, ich bekomme das höchst mögliche was mir gezahlt
> werden könne. Unglaublich 9670€-3600€, sind mal eben 6070€ die der
> Dienstleister monatlich für das entleihen bekommt. Die verdienen sich
> dumm und dämlich. Erzählen einem das blaue vom Himmel. Das System ist
> schon recht raffiniert.

Schon etwas von Lohnnebenkosten gehört? Also Beitrag des AG zur 
Krankenversicherung etc. Dazu kommen dann noch Verwaltungskosten, 
Krankheitskosten, Kosten für Fortbildung, Kosten für Zeiten in denen du 
nicht verliehen bist. Der Rest ist dann Gewinn der Firma, denn keine 
Firma existiert einfach nur zum Spass.

von overpaid (Gast)


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1. @Systemsklave: Kannst du dir sicher sein, dass dein Arbeitgeber 
wirklich so viel für dich Zahlt, oder könnte das auch ein Fehler sein?

2. Da ich keine Ahnung davon habe: Was kostet denn jemand mit, sagen wir 
den 44k p.A. ein Unternehmen wenn man direkt dort angestellt ist? Da 
kommen ja denke ich mal noch einige Steuern drauf?

von overpaid (Gast)


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okay, Fritzi hat es schon angeschnitten... aber was sind denn da für 
Zahlen?

Und meine dritte Frage: Fehltage werden vom Betrieb wahrscheinlich nicht 
gezahlt?

von The Expert (Gast)


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Fritzi schrieb:
> Sytemsklave schrieb:
>> Einsicht in die Rechnung vom Dienstleister bekommen. 9670€ monatl.!! Ich
>> bekomme davon monatl. 3600€.

> Schon etwas von Lohnnebenkosten gehört?
Schon mal gerechnet?

> Beitrag des AG zur Krankenversicherung
7% + Pflege + 9,9% RV + AV = 18% -> 700,--

> Verwaltungskosten
laut DGB sind das etwa 1700,- im Jahr pro Ingenieur -> 150,-

> Krankheitskosten
laut DGB sind das im Schnitt 2 Wochen -> 4% krank -> Faktor 1,05

> Kosten für Fortbildung
2000,- im Jahr -> 200,- im Monat

Der Dienstleister zahlt wie jeder Arbeitgeber in diesem Falle etwa 
1100,- im Monat zum Brutto dazu, bei durchschnittlicher Krankheit 
maximal 1700,-. Der Rest ist Gewinnmarge.

Infrastruktur zahlt ja der Entleiher !

Ich empfehle, zu kündigen und sich selbständig zu nachen.

von Klaus (Gast)


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The Expert schrieb:
>
> Ich empfehle, zu kündigen und sich selbständig zu nachen.

Die schwächste vorstellbare Verhandlungsposition gegenüber einem 
Unternehmen. Viele Einzelkämpfer kann man doch noch viel schöner im 
Preis drücken. Klassische Divide and Conquer Strategie! Besser gutes 
Unternehmen und eine Festanstellung suchen und fertig.

von Jo S. (Gast)


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Sytemsklave schrieb:
> Einsicht in die Rechnung vom Dienstleister bekommen. 9670€ monatl.!! Ich
> bekomme davon monatl. 3600€.

> Unglaublich 9670€-3600€, sind mal eben 6070€ die der
> Dienstleister monatlich für das entleihen bekommt.

Naja, die Personalkosten sind etwas höher, so ca 5000 im Monat 
(Sozialbeiträge, Fehlzeiten)

Der DL verdient an dir knapp 5.000 € im Monat. In Wirklichkeit zahlst du 
diesen Betrag, denn du mußt das Geld erwirtschaften.

von Jo S. (Gast)


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Sytemsklave schrieb:
> Ich habe
> Freunde, die verdienen dasselbe oder mehr als Facharbeiter. Klar die
> machen Wechselschicht aber haben auch keine Verantwortung und machen
> sich defintiv nicht kaputt auf der Arbeit.

Mit Schichtzulage verdienen die sicherlich mehr, als du.

Die rund 10.000 € die der Auftraggeber an deinen Boss bezahlt, sind 
nicht viel. 12.000 - 14.000 sind üblich.

Für den Auftraggeber mußt du etwa 20.000 € erarbeiten - der will an dir 
den größten Profit haben. Normal wären so 25.000 - 30.000 €

Gegenüber diesen Zahlen sehen deine 2.000 netto recht mager aus.  ;)

von Jo S. (Gast)


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Marx W. schrieb:
> 3600€ ist doch in Ordung.
> An der Ex-Zonengrenze bekommt man als Ing. wg Tschenschwemme noch nicht
> mal 2500€!

Hab neulich eine Stellenanzeige in CZ für einen QM gelesen:

Monatsgehalt 90.000 Kronen = 3.340 €, 2.300 € netto (ledig)

von Ingönör (Gast)


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Jo S. schrieb:
> 9670€ monatl

Incl. UST bis (wenn nicht mehr) 15000€/Monat. Nur die Flaschen unter den 
DL kassieren so wenig.

von bettenbauer (Gast)


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Jo S. schrieb:
> In den letzten Jahren konnten sich die Dienstleister wegen enormer
> Umsatzsteigerungen freuen. Die größten Auftragszuwächse kamen von der
> Automobilindustrie, die zunehmend Ingenieuraufgaben an Externe
> auslagert.
Nicht nur in den letzen Jahren.

> Frage an die Insider: Wie ist die derzeitige Auftragslage und in welchen
> Bereichen werden Ing. und Inf. gesucht?
Oh Gott, wie alt bist du denn? 18?

> Ingenieurdienstleister mit Stammsitz
[ ... unnütze Liste ... ]

Dich haben sie ja schon brav abgerichtet.

Ingenieursdienstleister und Topfirma, ist dir der Begriff Oxymoron 
bekannt?

von Ing.-Ing. (Gast)


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Hallo, bin seit kurzem mit dem Studium fertig und hab das ganze Durch.

Hier steht doch extrem viel Müll und Unwahrheiten, dass es einem einfach 
nur weh tut wenn man das liest.  Z.B:

" Bla bla.. geh bloß zu nem OEM und werd kein Sklave"

Ja schön, leider stellt der OEM halt fast keine jungen Leute ein. Die 
geilen Jobs werden intern vergeben und da haben sich schon viele Interne 
es sich sehr gemütlich gemacht.  Habs bei allen OEMs versucht, bei Audi 
bin ich bei einer Stelle unter den letzten 3 gekommen. Genommen wurde 
dann aber einer der vorher schon Jahre bei nem Zulieferer gearbeitet 
hat. Ist auch klar die OEMs dürfen es sich aussuchen.  Wieso sollten sie 
nen Berufsanfänger einstellen wenn da einer mit 10 Jahren bei nem 
Zulieferer ebenfalls ne Bewerbung geschickt hat. Ich würds als Daimler 
ja genauso machen.

Also da schon mal keine große Hoffnung machen und den Leuten hier nicht 
glauben.  Du kommst zu 99% als Anfänger nicht zu nem OEM.

So dann gingen natürlich noch Bewerbungen zu den kleineren/mittleren 
Zulieferen raus. Da wäre was gegangen, jedoch war das Gehalt jetzt nicht 
schlecht aber auch nicht so genial wie man es doch gerne hätte.

Ich hatte auch ein paar schöne Ausschreibungen von Bertrandt entdeckt. 
Einsatzort München.  Schnelle Rückmeldung, erstes Gespräch mit nem Ing. 
Gruppenleiter und Art Scout wo du mal erzählen darfst was du kannst und 
machen willst.  Dann paar Tage Rückruf, ja wir hätten da ne schöne 
Stelle ob ich nochmal kommen möchte.  Zweites Gespräch über die 
Tätigkeit. Passt, dann gings ums Geld. Und oh Wunder, nicht wie hier 
geschrieben wurde, dass man runtergehandelt wird. Gehalt extrem gut, 
besser als jeder Zulieferer.
Ich wäre dann auch direkt im FIZ in ner BMW Abteilung und würde dort ein 
Projekt betreuen. Man bekommt für die ersten 6 MOnate einen Pate der 
einem bei allem hilft.

Das hab ich dann auch genommen.
Am ersten Tag gab es ne ausführliche Einführung und schon paar 
Schulungen. Bertrandt-Teamleiter sofort per du.  Am zweiten Tag gings 
dann ins FIZ zur richtigen Arbeitsstelle. Erst mal natürlich etwas 
nervös, wie wird man den von den internen BMWlern so behandelt, bekommt 
man nen schlechten Arbeitplatz usw...  LIEST man hier ja ALLES von 
irgendwelchen Leuten.

Ja und oh Wunder, es ist halt genau andersrum !  Wir sitzen genau im 
gleichen Büro wie die internen, haben auch alle die gleichen PCs, Stühle 
usw. Man wird von den Internen auch genauso nett und freundlich 
behandelt wie ein Interner. Sehr entspanntes Arbeiten und man ist bei 
geilen BMW-Projekten direkt beteiligt. Einziger Unterschied zu den 
Internen:  Kantine nicht ganz so billig (aber dafür ist die FIZ Kantine 
mega genial und echt gesundes Essen, da zahl ich gerne 3-5€) und halt 
statt 35h ne 40 Stunden Woche.  So, ich sitze jetzt also als junger Ing. 
direkt in nem Büro bei BMW und lerne extrem viel,  mache BMW 
Schulungen,darf auch schöne BMW-Testwagen fahren. Außerdem kann ich 
super netzwerken.  Als Berufseinsteiger kann man nicht viel mehr 
erwarten, man darf sich nicht mit den BMWlern vergleichen die schon 20 
Jahre bei BMW sind. Ohne Bertrandt wäre ich nie so schnell an diese 
Stelle gekommen.

Also an alle wo hier lesen, selbst Erfahrungen sammeln und ruhig mal was 
riskieren bevor ihr nach dem Studium nix findet.

von Wolfgang A. (Gast)


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Ing.-Ing. schrieb:
> Passt, dann gings ums Geld. Und oh Wunder, nicht wie hier
> geschrieben wurde, dass man runtergehandelt wird. Gehalt extrem gut,
> besser als jeder Zulieferer.

Das hängt wohl davon ab, mit welcher Niedriglohnbude du das vergleichst 
und welche Ansprüche du stellst.

von Einer, der weiß, wie es dort läuft (Gast)


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Ing.-Ing. schrieb:
> Als Berufseinsteiger kann man nicht viel mehr
> erwarten, man darf sich nicht mit den BMWlern vergleichen die schon 20
> Jahre bei BMW sind. Ohne Bertrandt wäre ich nie so schnell an diese
> Stelle gekommen.

Die hatten die Gnade der frühen Geburt. BMW wird nicht mal ansatzweise 
wie der Rest der Zunft seine Zeitarbeiter übernehmen, weil es hier nur 
ums Geld und Flexibilität geht. Dein Beitrag klingt so, als wäre das nur 
dazu da, um sich erstmal seine Sporen zu verdienen.
Da hat die IGM auch gute Schuld dran mit ihren übertriebenen 
Forderungen, die sie seit Jahrzehnten mit "erpresserischen Mitteln" 
durchgesetzt hat.
Das Resultat ist, dass die Nutznießer dieser Gewerkschaftspolitik von 
Jahr zu Jahr kleiner werden, die IGM betreibt damit Lokalsozialimus, der 
große ander Rest muss dafür Dreck fressen.
Wird in der Presse nicht thematisiert, dafür die GDL oder VC als 
unersättlich hingestellt. Dann kommt noch der Kündigungsschutz und 
schwankenden Konjunkurzyklen + Verlagerung der Werke in den nächsten 25 
Jahre von Deutschland nach Asien und USA.
Natürlich verdient man bei Bertrandt und Co. oft mehr als bei 
Zulieferern, dafür ist der Jobeinstieg bei denen heute so schwer wie bis 
2004 der Direkteinstieg bei den OEMs. Nur die sehr guten Leute werden 
genommen, die guten kommen zu den Zulieferern und der Durchschnitt zu 
den Klitschen. Die Schlechten sind auf dem Amt und betätigen sich 
Verkäufer, Taxifahrer etc. + unterstützendes ALG 2.

von Marx W. (Gast)


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Ing.-Ing. schrieb:
> Ich hatte auch ein paar schöne Ausschreibungen von Bertrandt entdeckt.
> Einsatzort München.  Schnelle Rückmeldung, erstes Gespräch mit nem Ing.
> Gruppenleiter und Art Scout wo du mal erzählen darfst was du kannst und
> machen willst.
Ok Bertrandt, macht halt im Forum eine Stellenanzeige.
> Dann paar Tage Rückruf, ja wir hätten da ne schöne
> Stelle ob ich nochmal kommen möchte.
Ach, um was ging es?
> Zweites Gespräch über die
> Tätigkeit. Passt, dann gings ums Geld. Und oh Wunder, nicht wie hier
> geschrieben wurde, dass man runtergehandelt wird. Gehalt extrem gut,
> besser als jeder Zulieferer.
Naja, die Zulieferer stellen ja für die Entwicklung nicht mehr direkt 
an, sondern über die kleinen Dienstleister.
> Ich wäre dann auch direkt im FIZ in ner BMW Abteilung und würde dort ein
> Projekt betreuen.
Aha, genau nennt sich das "Monitoren"
> Man bekommt für die ersten 6 MOnate einen Pate der
> einem bei allem hilft.
Was du bist noch nicht mal aus dem Windeln raus?

von Ing.-Ing (Gast)


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Ich Vergleich mich mit Studienkollegen die automotiv Jobs bei Osram oder 
Conti arbeiten. Natürlich wurde auch bei Bertrandt kurz versucht mit 45k 
einem abzuspeißen. Meine höhere Forderung wurde aber auch sofort 
gezahlt.

@Marx. Scheinst wohl noch nie was mit BMW oder im Fiz zu tun gehabt 
haben. Da läufst du ohne Hilfe und Tipps aber sowas gegen eine wand.

Ja die IGM und Co sind schuld aber ich kanns nicht ändern und passe mich 
eben an.

von Marx W. (Gast)


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Ing.-Ing schrieb:
> @Marx. Scheinst wohl noch nie was mit BMW oder im Fiz zu tun gehabt
> haben. Da läufst du ohne Hilfe und Tipps aber sowas gegen eine wand.

Wieso?
Mit BMW hat man nix zu tun!
BMW macht nur Monitoring.
FIZ? Mehr wie das Projekthaus sieht der Externe eh ned.
Und ausserdem  räumen sie die Werkverträgler aus dem BMW-Gelände raus.
AÜG´ler sind bei BMW schon lange ned mehr gefragt.
BMW läßt sich doch schon lange jede Handreichung und Dienstleistung von 
externen Zulieferern abnehmen.

Also das FIZ kenn ich, und die Jung`s von BMW die Monitoren auch.
Und! Ich bin glücklich die Geschichte hinter mir gelassen zu haben.

von Ing.-Ing. (Gast)


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Wieder mal völlig falsch was hier geschrieben wird. Ich gebs schön 
langsam auf weil hier wohl nur Resignierte versuchen alles ins Schlechte 
zu ziehen die es selbst verbockt haben.

Wir sind direkt in der Entwicklungsabteilung und leisten in diversen 
Themen Vorentwicklung und entwickeln auch eigene Teststände, 
Versuchsträger.

Für Protokollaufgaben oder Überwachungen wäre mein Studenlohn und 
Fertigkeiten vergeudet. Das kann ein billiger BWl´ler auch.

Eben weil BMW inzwischen auch sehr spezielle, hochkomplizierte Aufgaben 
und Pakete an die "internen" Externen vergibt kann Bertrandt und Co da 
gar nicht mehr jeden x-beliebigen einstellen. Da muss schon Know How da 
sein und BMW zahlt das dann wohl auch sehr gut, dass dem Ing. da auch 
was vom Kuchen übrig bleibt.

von Harald (Gast)


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Ing.-Ing. schrieb:
> ben weil BMW inzwischen auch sehr spezielle, hochkomplizierte Aufgaben
> und Pakete an die "internen" Externen vergibt kann Bertrandt und Co da
> gar nicht mehr jeden x-beliebigen einstellen.

Mich würde mal so interessieren, was Du vorher gemacht hast usw und 
weshalb Du letztendlich den Job bekommen hast...von wegen Werdegang und 
so;)

Marx W. schrieb:
> Was du bist noch nicht mal aus dem Windeln raus?

Dieses dumme Gelaber von vielen hier darfste nicht ernst nehmen. Viele 
sind frustriert und haben NULL Ahnung, wie der Arbeitsmarkt für 
Absolventen aussieht...die labern dann nur hohles Zeug...

von Marx W. (Gast)


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Harald schrieb:
> Dieses dumme Gelaber von vielen hier darfste nicht ernst nehmen. Viele
> sind frustriert und haben NULL Ahnung, wie der Arbeitsmarkt für
> Absolventen aussieht...die labern dann nur hohles Zeug...

Ok, und wie sieht  er aus, der Arbeitsmarkt für Absolventen?

von FAZ Leser (Gast)


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Deine Erfahrungen und das Gemecker hier im Forum widersprechen sich 
nicht, du verstehst das nur anscheinend manchmal falsch (oder bist 
Praktikant in der HR-Abteilung von Bertrandt :-).

Einschub: Einfach mal als Grundprinzip im Hinterkopf halten: die 
Zufriedenheit hängt nie vom aktuellen Zustand ab, sondern vom Gradient 
und vielleicht noch vom Zustand der Umgebung.

Früher haben die OEMs noch viel selbst gemacht und viele meiner 
Diplom-Kollegen sind direkt bei den großen Firmen (Daimler, BMW, Audi, 
Bosch, EADS, Siemens, ...) eingestiegen. Nur relativ unwichtige Aufgaben 
außerhalb des Kernbereichs wurden ausgelagert. Macht auch Sinn, die 
Büroreinigung und der Bäcker muss nicht unbedingt nach IGM bezahlt 
werden (sagt zumindest meine Arroganz als Ing). Aus diversen Gründen 
wird immer mehr ausgelagert (outsourcing) und immer anspruchsvollere 
Sachen werden an die Dienstleister gegeben. Klar steigt da auch das 
Anforderungsniveau und Direkteinstieg beim OEM wird unmöglich. Durch die 
Akademikerschwemme wird das noch schlimmer und schlechte Absolventen 
schaffen keinen Einstieg beim Dienstleister, sondern werden von 
Zeitarbeitsfirmen an Dienstleister ausgeliehen (gibt es, kein Spaß, ich 
behaupte aber nicht, dass das viele sind).

Gründe gibt es mehrere. Direkt billiger wird es nicht für die OEMs, eher 
indirekt. Die Dienstleister wollen auch Geld, daher kostet die Stunde 
für den Leih-Ing. ähnlich viel wie die eines Festangestellten. Ersterer 
ist aber viel motivierter und wenn er dann den Sprung ins Unternehmen 
schafft viel glücklicher und motivierter als wenn er schon immer auf der 
Stelle war (siehe Einschub oben). Ist zwar dumm, der Mensch tickt aber 
so; wenn man 60k bekommt nach 3-5 Jahren mit 45k ist das toller als wenn 
man durchgehend 60k ohne Steigerung bekommt. Außerdem kann man die Leute 
leichter rausschmeißen, Stichwort Volatilität der Weltwirtschaft, etc.

Kurz gesagt wurden die Bedingungen für Ings verschlechtert zu Gunsten 
von gesteigertem Umsatz der Dienstleister und mehr Flexibilität der 
OEMs. Auch wenn die Bedingungen immer noch besser sind als die von 
GeWis, findet man das als Ing natürlich nicht gut (wieder siehe Einschub 
von oben) und frustet im Forum rum...

Jetzt alles klar?

Ing.-Ing. schrieb:
> Wieder mal völlig falsch was hier geschrieben wird. Ich gebs schön
> langsam auf weil hier wohl nur Resignierte versuchen alles ins Schlechte
> zu ziehen die es selbst verbockt haben.
>
> Wir sind direkt in der Entwicklungsabteilung und leisten in diversen
> Themen Vorentwicklung und entwickeln auch eigene Teststände,
> Versuchsträger.
>
> Für Protokollaufgaben oder Überwachungen wäre mein Studenlohn und
> Fertigkeiten vergeudet. Das kann ein billiger BWl´ler auch.
>
> Eben weil BMW inzwischen auch sehr spezielle, hochkomplizierte Aufgaben
> und Pakete an die "internen" Externen vergibt kann Bertrandt und Co da
> gar nicht mehr jeden x-beliebigen einstellen. Da muss schon Know How da
> sein und BMW zahlt das dann wohl auch sehr gut, dass dem Ing. da auch
> was vom Kuchen übrig bleibt.

von Harald (Gast)


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Marx W. schrieb:
> Ok, und wie sieht  er aus, der Arbeitsmarkt für Absolventen?

Was du bist noch nicht mal aus dem Windeln raus?

von Zeitzeuge (Gast)


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FAZ Leser schrieb:
> schlechte Absolventen
> schaffen keinen Einstieg beim Dienstleister, sondern werden von
> Zeitarbeitsfirmen an Dienstleister ausgeliehen

Schlechte Absolventen gehen fast immer heute leider letztendlich leer 
aus und (zwangs)orientieren sich beruflich neu. Die Zeitarbeitsfirmen 
sind bei deren Bewerbungen zwar aufgeschlossen und versuchen alles, sie 
an den Mann zu bringen und damit Geld mit ihnen zu verdienen, aber sie 
bekommen sie nicht los, da die Auftrageber mehr als genug Angebote an 
brauchbarem Nachschub haben. Wer heute schon merkt im E-Technik-Studium, 
dass ihm kein Schwerpunkt wirklich zusagt oder nicht wenigstens irgendwo 
leistungsmäßig ne 2 stehen hat, rigoros abbrechen, reine 
Zeitverschwendung. Das Glück ist, dass der Bachelor recht kurz und 
straff gehalten ist, meistens setzt man dann nur 5 Jahre in den Sand bis 
der Tag der Wahrheit auf dem Arbeitsmarkt kommt.
Manche hatten ja zu FH-Diplomzeiten bis zu 9 Jahre in den Sand gesetzt, 
weil sie gerade im Umschwung ab Mitte 2007 fertig wurden, als der 
Absolventenüberhang sich immer mehr herauskristallisierte und die 
Wirtschaft nicht mehr (fast) jeden mit Abschluss nahm sowie die paar 
Jahre vorher, also ca. von 2001 bis 2006.

von Zeitarbeiter (Gast)


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Also ich muss sagen, dass es als Jungingenieur - angestellt bei einem 
Ingenieursdienstleister- von der Bezahlung her super ist wenn man 
dauerhaft als ANÜ in die M+E Industrie verliehen ist.
Meine Stelle ist als EG 9 Tarifvertrag Zeitarbeit ausgeschrieben.
Nach 9 Monaten bekomme ich nun 50% Branchenzuschlag und somit auf ein 
Jahresgehalt von 60.000 Euro....

von MoD - Master of Desaster (Gast)


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Zeitarbeiter schrieb:
> Meine Stelle ist als EG 9 Tarifvertrag Zeitarbeit ausgeschrieben.
> Nach 9 Monaten bekomme ich nun 50% Branchenzuschlag und somit auf ein
> Jahresgehalt von 60.000 Euro....

Wenn Du aber den Kunden vorher wechselst, kannst Du Dir den 
Branchenzuschlag in die Haare schmieren.

Wie heißt deine Zeitarbeitsfirma?

von Marx W. (Gast)


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MoD - Master of Desaster schrieb:
> Wie heißt deine Zeitarbeitsfirma?

ich über setze: nix wie hin!

von Jo S. (Gast)


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Ing.-Ing schrieb:
> Natürlich wurde auch bei Bertrandt kurz versucht mit 45k
> einem abzuspeißen. Meine höhere Forderung wurde aber auch sofort
> gezahlt.

Wieviel bekommst du?

von Humanist (Gast)


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FAZ Leser schrieb:
> Die Dienstleister wollen auch Geld, daher kostet die Stunde
> für den Leih-Ing. ähnlich viel wie die eines Festangestellten. Ersterer
> ist aber viel motivierter und wenn er dann den Sprung ins Unternehmen
> schafft viel glücklicher und motivierter als wenn er schon immer auf der
> Stelle war (siehe Einschub oben).

Die sind auch nur motiviert, weil sie viele Hintergründe nicht kennen, 
die derjenige der schon immer da war eben kennt. Würden sie die HGs 
kennen, wären sie gleich nicht mehr so motiviert.

von ing. (Gast)


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Sytemsklave schrieb:
> Unglaublich 9670€-3600€

Ja aber minus:

-Lohnnebenkosten (wie schon erwähnt)
-Angestellte die dich verwalten
-Du Urlaub = keine 9670
-Du Krank = keine 9670
-Versicherungen wie Berufsgenossenschaft, IHk, Haftpflichtversicherungen 
...

= Gewinn, um noch mehr Leute einzustellen und zu wachsen.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Sytemsklave schrieb:
> Ich habe
> Freunde, die verdienen dasselbe oder mehr als Facharbeiter. Klar die
> machen Wechselschicht aber haben auch keine Verantwortung und machen
> sich defintiv nicht kaputt auf der Arbeit.

Sag das mal keinem IG-Metall Systembonzen!
Der hüpft wie King-Kongo auf dich zu!
Schicht ist in jeder Firma der Bereich wo neben der Leitungsebene die 
meisten heiligen Kühe rumsitzen.
Die Schichtler jammer und mechkern wie schlecht es ihnen geht.
Aber Saufen wie ein Loch  und Rauchen wie ein Schlot.
Bewegen sich nur minimalst und ernähren sich so kalorienreich wie es nur 
ein Tour de France fährer nötig hat.
Das da dann die Leiden eintreten, über die die Schichties immer jammern 
ist wohl klar.

Ich hab nirgends in meinen Berufsleben so eine Dichte an Blindpinklern 
gesehen, wie bei den Schichties.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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ing. schrieb:
> Sytemsklave schrieb:
>> Unglaublich 9670€-3600€

Normalfaktor 2,3!

3600x2,3≈8400€

Also sacken die für dich noch ≈ 1300€ mehr ein, als sie beim 
Normalfaktor verlangen würden.

von Jo S. (Gast)


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Sytemsklave schrieb:

> bin seit fast 2 Jahren bei einem Ing.Dienstleister. Habe mit ca.
> 40k€/Jahr Brutto angefangen. Nach vielen Forderungen nach mehr Gehalt
> bin ich jetzt bei 44k€/Jahr. Musste um jeden Cent hart verhandeln.

Du verdienst 10.000 zuwenig. Lobenswert ist, daß Du Forderungen stellt 
und verhandelst. Denn das machen leider nur wenige unserer Zunft.

> Habe Einsicht in die Rechnung bekommen: 9670€ monatl.
> Ich bekomme davon monatl. 3600€. Bei meiner letzten Forderung nach mehr
> Gehalt wurde mir gesagt, ich bekomme das höchst mögliche was mir gezahlt
> werden könne.

... übliches Verhandlungsargument

> Unglaublich 9670€-3600€, sind mal eben 6070€ die der
> Dienstleister monatlich für das entleihen bekommt. Die verdienen sich
> dumm und dämlich.

Das Geschäft soll sich schließlich lohnen!

9.670€ sind eh nicht viel. Für einen jungen Ingenieur mit umfassenden 
Kenntnissen sind 12.000€ üblich. Und auch das ist eigentlich noch viel 
zu wenig. Das zeigt, wie sehr die Branche der Ing.-Zeitarbeit unter 
Preisdruck steht, weil die übermächtigen Auftraggeber die Preise 
diktieren können - verursacht durch die vielen Billigingenieure.

> Erzählen einem das blaue vom Himmel. Das System ist
> schon recht raffiniert. Der Accountmanagerbekommt
> natürlich Provision.
> erklärt dir er würde das Beste für dich rausschlagen..

Übliches Geschäftsgebaren!

Auch Banker, Versicherungsvertreter und Autohändler bekommen Provision 
und die erzählen auch ihre eingeübten Märchen.

Ein Bekannten, der für Immobilienfinanzierung zuständig ist, sagte 
neulich, daß die Bank durchschnittlich 20.000 - 30.000€ Provisionen 
auszahlt, Topverkäufer bekommen > 50.000 € pro Jahr ---> Jahresverdienst 
> 100.000€.

> Es geht nur darum dich wie eine Zitrone auszupressen.

Das ist z.B. im Personalwesen ein feststehender Begriff: Zitronenprinzip

D.h., die Person völlig auspressen und danach entsorgen ... mit einem 
Tritt ins Hinterteil.

Ausblick: Die Ing.-Zeitarbeit wird noch lange Boomen.

von Jo S. (Gast)


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Marx W. schrieb:
> An der Ex-Zonengrenze bekommt man als Ing. wg Tschechenschwemme noch nicht
> mal 2500€

Absolventen fangen in Pilsen derzeit mit 2.000 - 2.500€ an. Nach 5 
Jahren verdienen sie durchschnittlich 3.000€, das sind 2.100€ netto. Und 
wenn ein guter Ing. dann die Firma wechselt, kann er 1.000€ mehr 
verlangen. Das wird bezahlt.

Aktuelles Beispiel: Ing. als QM mit 2 J. BE hat mit 3.000€ brutto 
angefangen - der ist 24.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Jo S. schrieb:
> Aktuelles Beispiel: Ing. als QM mit 2 J. BE hat mit 3.000€ brutto
> angefangen - der ist 24.

Dann sollte man rübermachen!

von Jo S. (Gast)


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Das wird noch kommen, wegen der ANÜ-Pest in D.

Übrigens: Tschechien ist ein Paradies für Liebhaber schöner Frauen.  ;)

von Ausblick düster (Gast)


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Jo S. schrieb:
> Ausblick: Die Ing.-Zeitarbeit wird noch lange Boomen.

Bei der Absolventflut sicherlich, der Höhepunkt der Abgänger dürfte wohl 
2018 erreicht werden, aber besser wirds dann auch nicht, die Leute sind 
ja weiterhin auf dem Markt und machen sich die Gehälter gegenseitig 
kaputt.
Aber hoffentlich dann eine Bodenbildung.

von Antimedial (Gast)


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S. Longus schrieb:
> Jo S. trollte im Beitrag #3172482:
>> Frage an die Insider: Blabla...
>
> Wen interessiert das? Für Sklaventreiber arbeitet man nicht, wenn im
> Oberstübchen noch alles ganz frisch ist.
>
> Was soll diese Werbung für Sklaventreiberklitschen ->
> MODERATOREN: SOFORT LÖSCHEN!

Die besten Ingenieure arbeiten heute beim Dienstleister. Die festen 
Anstellungen bei OEMs sind eher die schlechteren "Fachkräfte".

Kann ja nichts dafür, dass ihr alle keine Ahnung habt, wie die 
Wirtschaft heute aussieht.

Ich könnte euch da Nachhilfe erteilen. Was ihr hier macht, ist Jammern 
auf hohem Niveau, weil ihr selbst nichts gebacken bekommt.

Ist doch vollkommen OK, wenn 2/3 der Summe, die beim OEM abkassiert 
wird, beim Dienstleister selbst, und nur 1/3 bei der verliehenen 
Fachkraft landen.

Schliesslich trägt der Verleiher das Risiko!

Euch fehlt die Erfahrung.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Antimedial schrieb:
> Schliesslich trägt der Verleiher das Risiko!

Das Risiko die Ziel-Gewinnmarge zu erreichen.

> Euch fehlt die Erfahrung.

Wir haben dich, um zu erfahren was man nicht wissen muß!

von Liberaler (Gast)


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wäre ich Konzern, würde ich auch auf Dienstleister setzen. Bei 
Ingenieuren ist es nämlich schon sehr krass, wenn man sich die 
Diskrepanz zwischen den IG Metall Gehältern und den Stundensätzen für 
Freiberufler anschaut. Für jemanden mit IGM Vertrag oder gar AT Vertrag 
in einer IGM Firma lohnt es sich ja gar nicht Freiberufler zu sein. Will 
sagen: Ingenieure am freien Markt sind erheblich billiger vom IGM 
Arbeitnehmer Kartell. Dazu wird man die freien, seien es Freiberufler 
oder Leihingenieuer, viel einfacher wieder los und auch die Zusatzkosten 
wie Schulungen, REisekosten und Reisezeit, betriebliche Altersvorsorge, 
bezahlte Elternzeit, Betriebskindergarten, subventionierte Kantine, 
Bildungsurlaub und sonstige Wellness Angebote fallen beim Externen alle 
weg.

Intern behält man nur noch die Nötigsten, also spezielle Know How Träger 
und die Verwalter, die das Externen Konzern orchestrieren.

von Erika Bärgaaa (Gast)


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Liberaler schrieb:
> wäre ich Konzern, würde ich auch auf Dienstleister setzen.

wäre ich so notgeil wie du, würde ich auf Frauen setzen.

Liberaler schrieb:
> Dazu wird man die freien, seien es Freiberufler
> oder Leihingenieuer, viel einfacher wieder los und auch die Zusatzkosten
> wie Schulungen, REisekosten und Reisezeit, betriebliche Altersvorsorge,
> bezahlte Elternzeit, Betriebskindergarten, subventionierte Kantine,
> Bildungsurlaub und sonstige Wellness Angebote fallen beim Externen alle
> weg.

Du nix Ahnung. Das wird alles von Anfang an eingerechnet und deshalb 
teurer.

Liberaler schrieb:
> Intern behält man nur noch die Nötigsten, also spezielle Know How Träger
> und die Verwalter, die das Externen Konzern orchestrieren.

... ja ja, geh lieber mal onanieren, du "Frauenversteher"!

von Liberaler (Gast)


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Erika Bärgaaa schrieb:
> Du nix Ahnung. Das wird alles von Anfang an eingerechnet und deshalb
> teurer.

man kriegt ja teils schon Leihingenieure für nur 60 Euro die Stunde. 
Zahlen muss man nur wirklich produktive Arbeitsstunden, für den Rest 
wird  der Leiher einfach nicht gebucht, also kommt man teils schon mit 
1200-1300 bezahlten Arbeitsstunden pro Jahr aus, macht bei dem Satz ca. 
70-80k all inklusiv. Da verdient der normale Ingenieur im Konzern häufig 
schon mehr, zumindest bezogen auf eine 40 h Woche und ist gerade wenig 
zu tun, surft der Interne halt im Internet (zur not aufm Smartphone 
damit der Chef nix in den Proxy Files erkennen kann) oder trinkt Kaffee 
oder setzt unnütze Besprechungen an. Schulungen etc. muss die Leihfirma 
zahlen oder der Leiher muss sich halt selbst weiter bilden. Bei den 80k 
für die Leihfirma ist ja schon alles drin, selbst die Lohnnnebenkosten 
und solche Goodies wie Firmenwagen, BEtriebsrente, Betriebskindergarten 
und vieles mehr fallen beim Externen überhaupt nicht an. Läuft es mal 
schlecht, ist der Externe sehr schnell rausgeworfen, der Interne nicht 
und wenn der Interne gehen soll, geht das im Konzern meist nur mit 
Abfindungen die noch mal viel Geld kosten.

von starvin MaWin (Gast)


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Liberaler schrieb:
> man kriegt ja teils schon Leihingenieure für nur 60 Euro die Stunde.
> Zahlen muss man nur wirklich produktive Arbeitsstunden, für den Rest
> wird  der Leiher einfach nicht gebucht

Merkmal bei der Leiharbeit ist, dass die Bezahlung unabhängig von 
erbrachter Leistung geschieht.

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