Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Brauche Hilfe zu MAX1811 Li-Ion Lader und ADC des ATtiny26


von André Wippich (Gast)


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Hi.

Ich habe die Frage schon vor kurzer Zeit gestellt. Aber entweder war
der Betreff schlecht gewählt, oder es konnte mir wirklich keiner
helfen...

Es ist dieser Beitrag:
http://www.mikrocontroller.net/forum/read-1-235468.html#new

Bitte schaut Euch es kurz an und schreibt mir irgendwas dazu. Ich wäre
Euch sehr dankbar!

Und sorry, dass ich einen zweiten Beitrag für ein und dasselbe Thema
starte. Bleibt eine Ausnahme! Das nächste mal überlege ich mir den
Beitragstitel besser.

von André Wippich (Gast)


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Kann mir dann wenigstens jemand ein anderes Forum empfehlen?

von Axel R. (Gast)


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Den MAX1811 scheint hier im Forum(ausser wir beide) niemand zu
verwenden. Ist alles richtig beschaltet. Den 10Kohm am SelI Pin kannst
Du weglassen und direkt mit Masse verbinden. Die meisten Litiumpolymer
Akkus haben 4.2Volt. Ältere LitiumIonen 4.1Volt.
Ob da jetzt 3.6 oder 3.7Volt auf dem Akku steht, tut nichts zur Sache -
Datenblatt ist entscheidend. Die interne Schutzbeschaltung des Akkus
meldet sich mit Sicherheit, wenn Du statt 4.1 fälschlicher weise 4.2V
eingestellt hast. Kannst Du später immernoch runternehmen.
Ist übrigens eines der Gründe, warum manche Siemens Handys beim Laden
einfach aus gehen. Der 1811 wird tatsächlich hochohmig. Der /CHRG
Ausgang ist ein OC, der naturgemäß bei fehlender V_in irgentwas
anzeigt, da der Ausgangstransistor nicht mehr angesteuert wird. Die
Ladeanzeige geht auf LOW wenn der Akku geladen wird. Sie geht aber
nicht aus, wenn der Akku voll ist, sondern wenn der 1811 vom CC- in den
CV- mode wechselt, also bei 3.99 - 4.0V. Dein Akku ist da zu ca
80%voll.
Ich bin mir jetzt nicht sicher, ob die Elkos vor und hinter dem MAX
reichen. Muss ich aber erst nachsehen. Ohne ELKO gehts definitiv
nicht!

Die Spannung an den ADC Eingängen darf nicht größer als VCC werden.
Nimm die interne Referenz- sie ist sehr genau und temperaturstabil. Nur
die genaue Größe muss man kennen. Diese ist starken Exemplarstreuungen
unterworfen. Ich weiss nun nicht, wo der Tiny seinen Aref Pin hat. Beim
Mega8 stelle ich A_ref intern ein und habe einen 100n gegen Masse an
diesem Pin. wenn alles gestartet ist im besonderen der ADC-sonst gehts
nicht, kann man man hier die Referenzspannung messen und z.B. einmalig
über deine Menütaster (UP/DOWN) in einem Menüpunkt einstellen und in
den EEPROM schreiben. Nur so als Beispiel. Du kannst auch "rückwärts"
die Referenzspannung messen. Dazu musst du eine GENAUE spannung am
Eingang anlegen, diese als Referenz annehmen und kannst so die interne
Referenz ausmessen und als Konstante ablegen. Die Akkuspannung legst Du
am besten über einen Spannungsteiler 2x100K || 100nF an ADC0. Die
Genauigkeit reicht allemale langhin. Zwischen VCC und AVCC muss aber
noch Kram zwischen (Spule usw.)

Hoffe geholfen zu haben
Gruß
AxelR.

von Axel R. (Gast)


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>..Kannst Du später immernoch runternehmen.
Nicht die Schutzbeschaltung vom Akku, die muss auf ale Fälle drauf
bleiben. Ich meine am MAX1811 den PIN1, welcher die Ladeschlussspannung
angibt.

von Jörn G. aus H. (Gast)


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Ich habe dir im anderen Thread mal eben alles beantwortet (die letzte
Frage nur kurz).
MAX1811 ist absolut geil, empfehlenswert und gibt es neuerdings sogar
bei reichelt!!!

jörn

von André Wippich (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hey danke Euch beiden, dass sind doch mal brauchbare Infos!

Den Akku habe ich mir vor nem guten Jahr über ebay als preisgünstigen
Nokia3310 Ersatzakku gekauft. Er ist von MaxCell - Datenblätter dazu
finde ich leider keine :-( Es ist jedenfalls Li-ion aufgedruckt, k.a.
wie ich die korrekte Endladespannung rausfinden soll.

Der 10kOhm Widerstand an SELI wird vom Datenblatt verlangt.

Das Verhalten des /CHG Ausgangs hat mich auch schon nachdenklich
gemacht. Ich überlege noch, ob sich da eine Auswertung dieses Pins
überhaupt lohnt. Am günstigsten wäre ja eine Anzeige, dass der Akku
voll ist... Ziemlich unsinnig der Pin. Muss ich dann halt irgendwie
über die Akkuspannung auswerten.

Ich meine die Elkos dürften reichen. Im Datenblatt wurde immer von
2-4µF oder größer gesprochen. Könnte die aber noch erhöhen, wenn Ihr
meint dass das sicherer wäre. Versuche nur möglichst wenig Platz zu
verbrauchen, weil das Gehäuse kompakt werden soll.

Das die ADC Spannung nicht größer als VCC sein darf wusste ich nicht.
Habe den Spannungsteiler jetzt hinzugefügt. Der entlädt zwar den Akku,
aber der Strom dürfte sich in Grenzen halten (max 20µA).

Habe den korrigierten Schaltplan in den Anhang gepackt. Dürfte dann so
doch stimmen, oder?

Überlege noch, ob ich einen von diesen Logik-Transistoren zum Ansteuern
der LEDs benutze, weil ich mir nicht sicher bin, ob der Transistor so
beschaltet voll durchschaltet. Aber ich finde einfach keine preiswerten
bei Reichelt.

von AxelR. (Gast)


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Die ELKOs reichen tatsächlich. habe nochaml nachgesehen- ich habe einen
Schaltregler für 24Volt mit einem MAX1744 drann und 100uF/16V als
Elektrolyt (Panasonic Typ CFK (wegen der Temperatur--Auto)) sollte aber
auch mit 10uF geheN:
Ob der Transistor geht, kannst Du leicht ausmessen: ei eingeschalteten
LED einfach über Kollektor/Emitter messen. 100-200mV sind ok.

MAX1811 bei Reichelt? fein!! War echt ein Akt, einige zu bekommen.
Jetzt mein Bestücker das Problem... gibt es aber direkt von
MAXIM/SPOERLE/SE Berlin.

Gruß in die Runde
AxelR.

von Mark G. (donluis)


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hallo hab mir auch ein MAX1811 geholt,

hab den einfach mal nach der Zeichnung hier beschaltet.

Mein Akku wird aber nur mit max 3mA geladen, ist das normal?

Laut Datenblatt ist IBAT mit 100 bis 500mA angegeben?

von axelr (Gast)


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Sollten schon die100mA sein. Evtl. Ist die Akkuspannung zu sehr im 
Keller?
Unter ner betimmten spaanug lädt der nur mitn paar milli, glaube ich.
Kann ich jetzt nicht nachsehen, bin mobil unterwegs...

Axelr.

von Mark G. (donluis)


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Der Akku hat momentan 3,3 V liegt also noch im grünen Bereich.

Im Akku ist auch ein Tiefenentladeschutz eingebaut bei 2,7 V, so dass

der Akku auch nicht zu stark entladen kann.

von axelr (Gast)


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Bleibt noch usb.spannung zu klein,,oder fehlender stützkondensator am 
eingang/ausgang des1811
Aber wenn du alles nach dem bild beschaltet hast,, dann weis ich auch 
nicht...  kannst ihn ja mal drehen .)
Axelr. Mobil

von Mark G. (donluis)


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Der Akku wird jetzt mit 100 mA geladen. Hatte vorher als Spannungsquelle 
eine Solarzelle. Die liefert aber eigentlich nach Datenblatt 81mA. Ich 
hab das auch ausgetestet indem ich die Solarzelle mit 68Ohm belastet 
habe und bei genügend Licht die Spannung bei 5V blieb ( U = RI -> I = 
U/R ->
I = 5V/68Ohm = 73mA).
Weiß jemand warum ich die 81mA nicht ausnutzen kann?

von axelr (Gast)


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Der 1811ist ein USB_ aber doch kein Solarlader ::))

von Mark G. (donluis)


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@axel danke schon mal für deine Antworten.

Wieso sollte der MAX1811 denn nicht auch mit einer Solarzelle laufen???

Die Solarzelle arbeitet mit 5V und 81mA Nennstrom, mit den Werten lieg 
ich

doch voll im Grünen Bereich für den MAX1811...

von axelr (Gast)


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Na weil die solarzelle ganz andre innenwidertandee hat usw. Die spannung 
bricht ein,ist also viel weicher alswieals die USB spannung. Und selbst 
hier braucht der 1811 stützkondensatoren am Eingang. Du kannst gern mit 
einem 1000uF im Eingang parallel zur Solarzelle testen... oder du baust 
eine sog. MPPT schaltung dazwischen. Es gibt bereits LiIo Lader, 
diesoetwas integriert haben, bin ich mir sicher.

Axelmobil

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