Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Alternativen zum Phasenanschnitt?


von Timo Berger (Gast)


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Hallo Leute!
Ich bin gerde dabei eine Steuerung für sehr leistungsstarke
Scheinwerfer (500W bis 1000W)zu entwerfen, nun möchte ich über eine
normale PWM (mit ATmega16) ein PWM Signal erzeugen und dieses Signal
soll über FETS die Last steuern....
So jetzt zum meiner Frage:
Meine erste Idee war es die Ansteuerung der Last über eine normale
Phasenanschnittsteuerung zu realisieren... Jedoch haben meine
Recherchen ergeben das ich grosse Probleme mit Oberwellen und so mit
kein Freund der EMV werde. Welche Möglichkeiten gibt es ausserdem?
Hat jemand von Euch eine Idee wie man sie ansteuerung auf einem anderen
Wege der EMVfreundlich ist realisieren kann?
-z.B. .....bring es was, wenn ich den nicht benötigten Bereich der
Sinuswelle hochfrequent ausblende, und so mit den Effektivwert
senkt....und wie könnte ich das realisieren ist das EMV freundlich?

Ich bedanke mich schon im Vorraus
Euer Timo

von Stefan Kleinwort (Gast)


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von mmerten (Gast)


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500 Watt bzw. 1 kW sind ja noch nicht "viel" Leistung. Entweder
Phasenanschnitt mit entsprechendem LC-Filter oder bei R-Last auch
Phasenabschnitt mit MOSFET. Diese erfordern allerdings eine
aufwendigere Ansteuerung wenn man auf den mit erheblichen Verlusten
(Wärme) behafteten Brückengleichrichter auf der Lastseite verzichten
will.

von Dam (Gast)


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Wie wärs mit Schwingungspaketsteuerung.
Wesentlich leichtar aufzubauen, wollte in der Zukunft auch mal selbst
versuchen.

In Elektor 3/2001 war eine einfache Dimmer-Schaltung
mit PIC bis 6A.

von Alexander (Gast)


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Toll ist eine resonante Schaltung. Da die immer im Strom oder
Spannungsnulldurchgang schaltet gibt's keine Probleme mit steilen
Schaltflanken. Strom/Spannungsverlauf ist sinusförmig

von Sebastian (Gast)


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@Alexander: gibt es dazu einen Link oder mehr Infos?

Gruß,
Sebastian

von Corvus (Gast)


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@Stefan Kleinwort

die machen da ja eigentlich eine PWM innerhalb einer
Sinushalbwelle, ich stell mir das ja nicht unbedingt
trivial vor.

Ich frage mich da gerade womit die da dan die Leistung schalten?

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von mmerten (Gast)


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@corvus
als Leistungsschalter werden da IGBT oder Power MOSFET eingesetzt. Die
Schaltung ist allerdings nicht gerade trivial und Basteltisch tauglich.

von Manfred Glahe (Gast)


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Autor: Dam
Datum: 27.09.2005 13:09

Wie wärs mit Schwingungspaketsteuerung.
_____________________________

Das ist für einen Ohmschen Verbraucher mit, über den Heizwendel
integrierender Funktion, die optimale Lösung. Sie ist mit einem
Optorelais mit Nulldurchgangsschalter (z.B. S202S12) schnell gelöst.

MfG Manfred Glahe

von mmerten (Gast)


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Schwingungspaketsteuerung (volle Halbwellen) engt den Regelbereich bei
Leuchtmitteln aber stark ein, wo diese noch nicht sichtbar ist.

von Michael Wilhelm (Gast)


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Eine Vollwellensteuerung (man sollte sowohl die positive und die
negative Halbwelle steuern) ist für Leuchtmittel gänzlich ungeeignet.
In gewissen Ansteuerungen wird das Leuchtmittel flackern.

Entweder Phasenanschnitt, Phaserabschnitt oder Amplitudensteuerung.

MW

von Manfred Glahe (Gast)


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Autor: mmerten
Datum: 29.09.2005 11:11

Schwingungspaketsteuerung (volle Halbwellen) engt den Regelbereich bei
Leuchtmitteln aber stark ein, wo diese noch nicht sichtbar ist.
________________________

Das schon, aber es ist auch nicht sinnvoll weil uneffizient, eine
Glühlampe unterhalb einer gewissen Helligkeit betreiben zu wollen. der
Wirkungsgrad sollte schon berücksichtigt werden.

MfG Manfred Glahe

von Alexander (Gast)


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@ Sebastian

Schau' mal in den ANs der großen SMPS IC Hersteller unter
quasi-resonant oder multi-resonant. Ich hab's in der Vorlesung auch
nicht ganz kapiert, ist ziemlich komliziert. Die Dimensionierung ist
halt das Problem, weil man Schwingkreise mit höherer Frequenz als der
Schaltfrequenz in der Schaltung braucht.
Es gibt grob: Zero-Current und Zero-Voltage switching, wobei meines
Wissens ZCS besser ist. Durch den Schwingkreis wird die Leistung
übertragen. Ach ja, es gibt lastresonante und schalterresonante
Schaltungen, einmal ist der Schwingkreis am Schalter, einmal an der
Last. Problematisch ist die Spannungüberhöhung am Schalter (evtl. nur
bei einer der beiden Möglichkeiten). EMV mäßig gibt's eigentlich nix
zu meckern.

von mmerten (Gast)


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Geht doch hier wohl eher um eine Steuerung für den Anwendungsbereich
"HELL und LAUT" und weniger um Architekturbeleuchtung. Da ist es
schon richtig das gewisse Mindesthelligkeit oder bei Halogen auch Temp.
erforderlich ist, für einen wirtschaftlichen Betrieb. Als Party- oder
Eventbeleuchtung zählen diese Faktoren aber eher weniger.

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