Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Von 12V Batterie auf saubere 12,0V stabilisieren


von Andreas (Gast)


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Also ich hab jetzt genügend Seiten über LM317 gesehen und es hilft mir 
alles nicht weiter. Was habe ich vor?

Eine Stromquelle, 12V Akku der je nach Ladezustand zwischen 11,5 und 14V 
Ausgangsspannung hat, soll natürlich 12V Verbraucher versorgen. Das 
Problem dabei ist, dass wenn der Akku richtig voll ist und ich 14V drauf 
habe, es einige Verbraucher vielleicht nicht so doll mögen und im 
schlimmsten Fall in Rauch aufgehen.

Nun hab ich mir gedacht man könnte ja einfach so ein LM317 davor 
schalten aber wieviel Spannung frisst mir das Ding mindestens? Irgendwo 
hab ich was von 1,5V gelesen. Ist also an der Batterie eine Spannung von 
12,8V dann kämen mir hinter dem LM317 maximal 11,3V raus. Auch nicht 
optimal.

Ein Spannungswandler der mit PWM arbeitet, nimmt glaube ich noch mehr 
Spannung also ist die Frage: Wie stabilisiere ich die Spannung mit 
möglichst geringem Spannungsverlust?
Verbraucher nehmen bis max 500mA Strom.

Welche Lösung hätte man also um eine Spannung von max. 14V auf 12V zu 
stabilisieren, also eine Differenz von maximal 2V auszugleichen?
Gibt es evtl. solche Spannungsregulatoren die bis zu 500mA durchleiten 
bei einem minimalen Spannungsabfall im mV -Bereich (also ~ 0,5V) ?

Oder sollte man sich da irgendwie mit einem Leistungs-Widerstand 
behelfen?
Weiß da jemand ne Lösung?

Oder einen Thread in dem genau DAS schon beantwortet wurde sorry wenn es 
das schon gibt, hab danach gesucht :/

von MaWin (Gast)


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> aber wieviel Spannung frisst mir das Ding mindestens?

2.5V

> Welche Lösung hätte man also

Es ist halt einfach eine saudämliche Kombination, einen 12V Akku zur 
Versorgung einer 12V Schaltung zu verwenden, denn man muss hoch- und 
runtertransformieren.

Wenn man nur nach oben begrenzen will, kann ein very low drop Regler wie 
wie (je nach Maximalstrom) der LM2940-12 helfen (liefert auch bei 12.5V 
noch 12V, dadrunter regelt er nicht mehr was zu recht instabiler 
Versorgungsspannung führt).

Also braucht man eigentlich einen Schaltregler der aus den 10-14V erst 
mal 16V macht, und dann den LM317 der aus den 16V immer 12V macht. Viel 
Aufwand, und das alles wegen einer blöden Entscheidung.

Und wenn es im Auto ist, sind die 12V schon gar nicht 12V, sondern die 
Schaltung müsste mit +150 und -100 klarkommen.

von Kurt B. (kurt-b)


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MaWin schrieb:

> Und wenn es im Auto ist, sind die 12V schon gar nicht 12V, sondern die
> Schaltung müsste mit +150 und -100 klarkommen.

Das lässt sich wegdrosseln und wegbegrenzen.

Es gibt doch Schaltregler die auf und abwärts können.


Kurt

von Martin (Gast)


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Mahlzeit,

Dazu sind Buck/Boost und Sepic Converter Ideal, damit sollte es recht 
einfach möglich sein. Von LT gibt es dazu einige ICs und 
Referenzimplementationen.
Wenn du danach suchst solltest du auch hier im Forum dazu einiges 
finden.

Gruß,
Martin

von Georg W. (gaestle)


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Das ist ein Sperrwandler angebracht.

von Marek N. (Gast)


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Brauchst du eine Masse, die mit der des Fahrzeugs identisch ist, oder 
kann das ganze floaten? Dann ist ein einfacher Boost als Inverter 
geeignet, der büglet dir die 9 bis 15 V in -12 V.

von Knobikocher (Gast)


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Oder einen isloierten DC-DC Wandler mit z.B. 12 V -> 3,3 V und dessen 
Ausgang in Reihe zur Batterie, das dann stabilisieren und damit die 
Schaltung versorgen :D

von Andreas (Gast)


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Also wenn mir ein LM317 gleich 2,5V frisst, könnte ich gleich ein 
Spannungswandler mit PWM nutzen, hätte den gleichen Effekt. Dass es 
Schaltregler die Auf- und Abwärts können gibt, weiß ich auch. Aber der 
Punkt ist ganz einfach eine Schaltung die einen geringen Eigenverbrauch 
hat und mir Spannung nur im mV -Bereich frisst. Auf 15V hoch und dann 
wieder auf 12V runter regeln wäre wohl leicht übertrieben ich meine da 
wäre der Gesamtverlust vermutlich genauso groß wie wenn ich die Spannung 
mit nem Widerstand begrenzen würde...

Der entscheidende Hinweis (worum ich eigentlich auch gefragt habe) ist 
der Hinweis zum LM2940 wobei ich mir das Datenblatt nochmal genauer 
anschauen müsste. 0,5V Dropout (maximal) ist doch genau das was ich mir 
vorgestellt hatte. Wenn dann theoretisch 12V am Eingang liegen, hätte 
ich immernoch 11,5V was doch völlig in Ordnung ist. Wichtig ist eben, 
dass er bei 13,5V 12V bringt aber auch bei 12,5V...

von Andreas (Gast)


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Also ich will nur nochmal sicher gehen weil hier gab es ja einige 
Vorschläge. Und das Plausibelste ist (wenn ich das alles richtig 
verstehe), einfach einen LM2940CT nutzen. Hab ich hier bei Conrad 
gefunden

http://www.conrad.de/ce/de/product/174378/Low-Drop-Spannungsregler-positiv-Texas-Instruments-LM2940CT-Ausgangsspannung-12-V-Iout-1-A-Gehaeuseart-TO-220

Wenn ich das alles richtig verstehe, ist dieser IC auf 12V 
Ausgangsspannung vorkonfiguriert, ich muss da also nix mehr mit Poti 
rumregeln bis ich auf 12,0V komme, es hat eine geringe Spannungsaufnahme 
von nur 0,5V (oder je nach Gegebenheiten bis 1V) und ich könnte 
theoretisch 1A durchjagen (wo mir ja wie gesagt 0,5A reichen).

Nun ist da nur noch die Frage ob es da irgendwelche Haken gibt weil das 
ist doch perfekt. Was ich an dem Datenblatt nicht verstehe ist:
Auf Seite 6 bei Output Voltage 12V steht was von
Typ 12,0 (das ist prima)
aber daneben was von
Vmin 11.64/11.40
und
Vmax 12.36/12.60

Ist das sowas wie eine Toleranz? Oder können u.U. kurzzeitig bis 12,6V 
am Ausgang anliegen bis der IC die Sache herunter reguliert?

von Gerald (Gast)


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Nein, wird leider nicht gehen, da er nur höhere Spannungen runterregeln 
kann. Nimm doch einfach 1-2 Si-Dioden. Die fressen Dir dann je 0,7 V 
weg, also 12,6 statt 14 Volt. Wenn die Verbraucher damit nicht 
klarkommen...
Effizienter wirds so und so nicht werden. Immerhin 90%.

von Dietrich L. (dietrichl)


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Andreas schrieb:
> es einige Verbraucher vielleicht nicht so doll mögen und im
> schlimmsten Fall in Rauch aufgehen.

An was für Verbraucher denkt Du denn?

Meine Meinung: wenn ein 12V-Gerät keine 14V verträgt, dann ist das 
schlecht gemacht und ich würde sowas nicht verwenden ...

Gruß Dietrich

von sepic (Gast)


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von Andreas (Gast)


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@Gerald
Ja sicher soll er "nur höhere Spannungen runter regeln". Das ist ja der 
Punkt. Wenn die Batterie vollgefressen ist und bis zu 14V liefert (eher 
selten ich denk da kommen maximal 13V), ist es gut wenn mir so ein 
Bauteil mit nur mindestens 0,5V Verlust auf 12V runter regelt.
Was nun passiert wenn die Eingangsspannung bei 12V liegt? Dann habe ich 
eben 11,5V das ist doch auch kein Beinbruch.
Und wenn am Eingang 11V liegen (dann ist die Batterie sowieso leer), 
kommen halt nur noch 10,5V an. Anders erwarte ich es nicht. Jedenfalls 
besser wie wenn mir gleich 3V flöten gehen dann hätte ich am Ausgang nur 
noch 9V, was ich mir auch gänzlich sparen kann...

Oder sperrt das Teil etwa komplett wenn ne Spannung < 12V kommt?
Also nochmal das Problem ist nur eine zu große Überspannung. Wenn die 
Spannung UNTER 12V am Verbraucher anliegt, ist es nicht schlimm.

An die Idee mit den 2 Dioden an denen 0,7V abfallen hab ich auch gedacht 
aber dann hätte ich IMMER 1,4V weniger.

Also nochmal, vielleicht hab ich da was nicht ganz richtig verstanden. 
Was passiert wenn die Eingangsspannung von der Batterie UNTER 12V liegt? 
Dann bringt mir doch das Teil einfach "das höchste was er bieten kann" 
also
Ue - 0,5V
richtig?

Und @Dietrich L.
Da hast Du natürlich 100% Recht, wenn ein Verbraucher für 12V ausgelegt 
ist, sollte es schon mindestens die 13V vertragen. Hier geht es aber um 
diese 12V -LED-Leuchten die bei zu viel Spannung anfangen zu flackern 
was erstens auf die Nerven geht und zweitens den Dioden nicht gerade gut 
tut...

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Andreas schrieb:
> Hier geht es aber um
> diese 12V -LED-Leuchten die bei zu viel Spannung anfangen zu flackern
> was erstens auf die Nerven geht und zweitens den Dioden nicht gerade gut
> tut

Dazu benötigst du keine konstante Spannung, sondern einen konstanten 
Strom. Einer dazu geeigneten Konstantstromquelle ist es dann völlig 
egal, ob da 10,8 oder 13,8 Volt am Eingang stehen.

von klausr (Gast)


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Andreas schrieb:
> Also nochmal, vielleicht hab ich da was nicht ganz richtig verstanden.
> Was passiert wenn die Eingangsspannung von der Batterie UNTER 12V liegt?
> Dann bringt mir doch das Teil einfach "das höchste was er bieten kann"
> also
> Ue - 0,5V
> richtig?

Eben nicht. Die meisten Spannungsregler funktionieren dann nicht mehr 
ordentlich, sprich die Ausgangsspannung wird undefiniert. Da du 12V LEDs 
versorgen musst, bau doch gleich einen passenden Stromregler dafür.

von Andreas (Gast)


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> Eben nicht. Die meisten Spannungsregler funktionieren dann
> nicht mehr ordentlich, sprich die Ausgangsspannung wird undefiniert.

Also kann ich bei 12V Eingangsspannung nicht davon ausgehen, dass ich 
11,5V am Ausgang raus kriege sondern eine "Random- Spannung"???

Was die LEDs angeht so geht es eben um diese 1W -LED Leuchten. Ich nehme 
an die haben ansich schon eine Elektronik intern verbaut allerdings 
wissen wir ja, wenn bei einem normalen Trafo die Last nicht hoch genug 
ist, wird die Spannung für diese Leuchten zu groß und sie fangen an zu 
flackern. Der Strom hängt ja auch von der angelegten Spannung ab...

von Bernie (Gast)


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> Also kann ich bei 12V Eingangsspannung nicht davon ausgehen,
> dass ich 11,5V am Ausgang raus kriege sondern eine "Random-
> Spannung"???

Wenn es nicht zu teuer werden darf: Ja so ist es!

Preiswerte Analog- oder Step-Down-Regler brauchen eine
Eingangsspannung, die jederzeit (!) mindestens (je nach Typ)
0,5 bis 3 V höher ist, als ihre stabilisierte Ausgangsspannung.

Entweder du (bzw. dein Verbraucher) kann mit stabilen 10..11 Volt
leben, oder du kannst die Sache VERGESSEN.

von Andreas (Gast)


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Versuch macht klug :-)
Jedenfalls vielen Dank für den Hinweis zum LM2940 der kostet ja auch 
nicht die Welt. Dann schließ ich das Teil einfach an und mess was bei 
12,5V Eingangsspannung hinten raus kommt :-)

von MaWin (Gast)


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> Was passiert wenn die Eingangsspannung von der Batterie UNTER 12V liegt?
> Dann bringt mir doch das Teil einfach "das höchste was er bieten kann"
> also Ue - 0,5V richtig?

Ja. Er regelt den Transistor voll auf und lässt Störungen vom Eingang 
ungefiltert an den Ausgang durch.

Siehe Figure 21. im Datenblatt Low Voltage Behavior und Figure 27.

> > Also kann ich bei 12V Eingangsspannung nicht davon ausgehen,
> > dass ich 11,5V am Ausgang raus kriege sondern eine "Random-
> > Spannung"???
> Wenn es nicht zu teuer werden darf: Ja so ist es!

Quatsch mit Soße von jemandem der nicht mal das Datenblatt gelesen hat 
sondern vermutlich immer das Maul aufreisst auch wenn er gar nicht weiss 
um was es geht.

von Andreas (Gast)


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Stimmt da ist ja doch noch ein nützliches Diagramm :-)
Hab da davor nur irgendwelche Temperatur- Geschichten gesehen. Also bis 
30V kann man ihm geben und ab da macht er dann dicht. Macht aber auch 
keinen Sinn einen so großen Spannungsunterschied mit einem solchen 
Regler herunter zu regeln, da nimmt man dann besser PWM Technik.

In diesem Fall geht es aber wie gesagt um eine Stabilisierung von bis zu 
2V (maximal) somit kommt das Bauteil in Frage :-)

von Bernd K. (bmk)


Angehängte Dateien:

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Hier mal meine Erkenntnisse zu dem Thema.

Das KFZ Bordnetz spuckt schon einiges an Gemeinheiten bezüglich
Spannungsspitzen aus. Die gilt es erstmal zu eliminieren. Dazu
eignet sich die Schaltung KFZ-12V.gif. Die Bauteile sind bei
Reichelt verfügbar. Wichtig ist auch der Ausgangskondensator,
der einen definierten ESR haben muss, damit der LDO sauber
arbeiten kann.

Die Ausgangsspannung wird gemäß LM2940CT12.gif auf 12V begrenzt.
Ein normal gesunder und geladener KFZ-Akku hat mind. 12,5V im
Ruhezustand und wird daher am Ausgang der Schaltung stabile 12V
bereitstellen. Und im Fahrbetrieb bei >14V sowieso. Lediglich beim
Startvorgang geht die Akkuspannung während 1...3 sec runter auf
etwa 8...10V und die Schaltung wird diese Spannung minus 0,2...0,5V
ausgeben. Wenn das nicht akzeptabel ist, muss halt eine andere
Schaltung herhalten (z.B. Buck-Boost, SEPIC etc)

von Lothar S. (loeti)


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Zu aller erst sollte man vielleicht mal feststellen ob die Geräte eine 
stabilisierte 12V Spannung überhaupt benötigen.

Die meisten 12V-Geräte haben schon interne Spannungsstabilisatoren und 
kommen mit 10,8V bis 14,4V ohne die geringsten Probleme zurecht da der 
interne 9V-Trafo gleichgerichtet und gesiebt ja auch von 10V bis 15V 
liefert, je nach Last und aktueller Netzspannung.

Grüße Löti

von Lisa K. (lisak)


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Knobikocher schrieb:
> Oder einen isloierten DC-DC Wandler mit z.B. 12 V -> 3,3 V und dessen
> Ausgang in Reihe zur Batterie, das dann stabilisieren und damit die
> Schaltung versorgen :D

Das ist ganz schön pfiffig finde ich. Nachteil ist wahrscheinlich der 
Preis.

von Harald W. (wilhelms)


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Andreas schrieb:

> Also kann ich bei 12V Eingangsspannung nicht davon ausgehen, dass ich
> 11,5V am Ausgang raus kriege sondern eine "Random- Spannung"???

Vermutlich eher eine belastungsabhängige Spannung, da der Regler
dann nicht mehr regelt. Wenn Du Pech hast, fängt er dann noch an,
zu schwingen, was bei LDO-Reglern sowieso gern passiert.
Gruss
Harald

von Bernie (Gast)


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Komisch,

als ich hier vor 3..4 Jahren die ersten Male reingeschnuppert habe,
hat ein "MaWin" immer fundierte Beiträge geliefert.

Der derzeitige Namensklauer liegt ja mindestens drei S-Stufen
darunter. - Und das liegt nicht an den Ausbreitungsbedingungen!

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Bernie schrieb:
> als ich hier vor 3..4 Jahren die ersten Male reingeschnuppert habe,
> hat ein "MaWin" immer fundierte Beiträge geliefert.
>
> Der derzeitige Namensklauer liegt ja mindestens drei S-Stufen
> darunter. - Und das liegt nicht an den Ausbreitungsbedingungen!

Nö. Er hat sich nur an das hier herrschende Nie-Wo angepaßt.


XL

von John-eric K. (mockup)


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> Was die LEDs angeht so geht es eben um diese 1W -LED Leuchten. ...
Wie wäre es einfach mal einen link zu posten zu der LED die du nutzen 
willst?

Wenn LED nur mit Vorwiderstand,
1. Widerstand verkleinern für z.B. 5v + Schaltregler
Oder
2. Widerstand weg und direkt an eine Stromquelle die als Schaltregler 
funktioniert und mit der Eingangsspannung klar kommt.

Ansonnsten gibt es auch Schaltregler die bei unterschreiten die Spannung 
mit 0,3V abzug durchgeben.

Gruß John

von MaWin (Gast)


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> Komisch,
> als ich hier vor 3..4 Jahren die ersten Male reingeschnuppert habe,
> hat ein "MaWin" immer fundierte Beiträge geliefert.

Das tut er auch derzeit, schliesslich muss ja einer deinen sausämlichen 
Beitrag hier korrigieren, in dem du dem Andreas einen vom Pferd 
erzählst.

Es ist Bernie, der offenbar noch nie fundierte Beiträge geliefert hat, 
und dann noch rumpöbelt, wenn sein Humbug korrigiert wird.

Statt hier andere Forumsteilnehmer blöd anzumachen hättest du einfach 
mal ins Datenblatt gucken können, aber nein, lieber schreibst du 
Schwachsinn hoch drei. "Namensklauer", "drei S-Stufen" achso, 
Amateurfunker.

von Harald W. (wilhelms)


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MaWin schrieb:

> "Namensklauer"

Nun, manchmal hatte ich schon den Eindruck, das ein anderer unter
dem Kürzel MaWin gepostet hat.
Gruss
Harald

von MaWin (Gast)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Nun, manchmal hatte ich schon den Eindruck, das ein anderer unter
> dem Kürzel MaWin gepostet hat.

Manchmal kommt das in dem Kindergarten hier auch vor,
aber viel öfter kommt es vor, daß Leute wie Bernie haarsträubenden 
Humbug posten, und sich dann darüber aufregen daß sie dafür nicht gelobt 
und bewundert werden, sondern auch hören müssen welchen Humbug sie 
verzapft haben, dann lassen die sich abfällig über den Überbringer der 
schlachten Botschaft aus mit an den Haaren herbeigezogenen 
Unterstellungen, statt ihre Energie in die Beseitigung ihres eigenen 
Defizits zu stecken.

von Georg W. (gaestle)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Nun, manchmal hatte ich schon den Eindruck, das ein anderer unter
> dem Kürzel MaWin gepostet hat.

Das lässt sich mit einer Anmeldung umgehen, dann bleiben nur noch Gästle 
oder MaWi, die darauf spekulieren dass die geringfügig andere 
Schreibweise nicht auffällt.

Ein LDO, der bei zu geringer Eingangsspannung zufällige Spannungen 
generiert hätte oder gar geschwungen wäre ist mit bisher nicht 
untergekommen. Er begrenzt die Eingangsspannung, aber mehr passiert 
nicht. Lediglich die Regelung ist bei zu geringer Eingangsspannung nicht 
mehr die beste, aber für diese Anwendung immer noch gut genug.

von Andreas (Gast)


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Im Datenblatt von dem LM2940 heißt es man solle Kondensatoren einsetzen. 
Am Eingang einen verhältnismäßig kleineren und am Ausgang einen 
verhältnismäßig größeren. In dem Beispiel 0,47µF am Eingang und 22µF am 
Ausgang.

Weiß jemand warum das so ist? Nur so aus Interesse. Ich denke mal der am 
Ausgang soll plötzliche Schwankungen abfangen bis es der Regler schafft 
zu regeln?

Es heißt der Condi am Eingang sollte ab einer gewissen Leitungslänge (ab 
Quelle) angehängt werden. Ist der für Einflüsse / Induktionen der 
Leitung gedacht?

von Bernd K. (bmk)


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LDO-Regler sind überaus schwingungsfreudige Gebilde, die meisten
jedenfalls. Da macht der LM2940 keine Ausnahme.
Bei richtiger Beschaltung bekommt man den aber ruhig gestellt.

Das fängt mit dem Eingangs-C an. Der ersetzt natürlich nicht den
obligatorischen Glättungskondensator von 1000µF oder mehr, der nach
Trafo und Brückengleichrichter zum Einsatz kommt. Bei geringer
Entfernung hierzu kann auf den Eingangs-C verzichtet werden.
Bei größerer Entfernung oder auch beim Einsatz in einem KFZ sollte
der Eingangs-C von 0,47µF dicht am Regler gesetzt werden, um
eine definierte Eingangs-Impedanz zur Verfügung zu stellen,
damit der gar nicht auf die Idee kommt, zu schwingen.

Viel wichtiger ist allerdings der Ausgangs-C. Der wird nämlich
in die interne Regelung einbezogen. Die Kapazität ist hierbei
fast nebensächlich; entscheidend ist hierbei der ESR-Wert.
Wie man am Datenblatt des LM2940 Figure 29 sieht, muss dieser
in einem relativ engen Korridor von 0,1....1 Ohm liegen. Statt
nun nach einem 22µF mit dem passenden ESR Wert zu suchen, nimmt
man besser einen größeren C, der den passenden Wert aufweist:
http://www.reichelt.de/?;ARTICLE=84609;
Der hier relevante ESR von 0,23 Ohm kann bei höherer Temperatur
oder Exemplarstreuungen durchaus den doppelten Wert erreichen,
liegt aber damit immer noch innerhalb des Korridors 0,1...1 Ohm

von Zwilling (Gast)


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Hallo...

Was ist mit einer 12V Zenerdiode?

Wenn 416 mA reichen dann kannst Du eine 5W Z-Diode nehmen,
wenn das nicht reicht dann die nächst größere z.B. 500W

von MaWin (Gast)


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> Was ist mit einer 12V Zenerdiode?

Sie ist vollkommen ungeeignet.
Sonst noch Fragen ?

von eProfi (Gast)


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Eine andere Möglichkeit ist ein geregelter 12V-DC-DC-Wandler (aufpassen, 
die meisten sind ungeregelt).
Oder Du baust eine oder zwei Diodendrops ein, die bei passender / zu 
kleiner Spannung (mit Komparator feststellen) mit einem FET überbrückt 
werden.

von led (Gast)


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Oder eine Konstantstromquelle, wie MaWin sie mir in meinem anderen 
Beitrag verlinkt hat?

http://www.leds24.com/Konstantspannungsquelle-fuer-DC-12V-bis-3A-36Watt-Platine

Danke noch mal, MaWin ;)

von axelr. (Gast)


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ganz schön brimbamborium, oder?
Nimm halt den 2940, oder einen MAX1745...

von Andreas (Gast)


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Ich hab schon den LM2940 genommen und "trocken" mit einer 16V 
-Stromquelle und einer kleinen Last getestet. Es bringt wie erwartet 
saubere 12,0V raus (gemessen 11,98 LOL) also passt es.

Das mit der Konstantstromquelle hört sich nach genau dem an was ich 
bräuchte allerdings geht es hier hauptsächlich um möglichst geringe 
Verluste (darum auch der Low Drop von max 0,5V). Die Frage ist, was 
macht die Konstantstromquelle wenn am Eingang mal genau 12,0V sind? 
Liefert sie dann auch 12,0 am Ausgang oder krieg ich hier Verluste von 1 
~ 3V ?

von batman (Gast)


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Du mußt dich schon entscheiden, ob du Spannung ODER Strom regeln willst. 
Beides gleichzeitig geht wegen der Abhängigkeit lt. Ohmschen Gesetz 
nicht und macht auch keinen Sinn.
Unbeschaltete LED regelt man am besten auf den vorgegebenen Strom, 
mittels KSQ, während man fertige Lampen mit fest vorgegebener Spannung 
nur mittels Spannungsregler regeln kann.

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