Hallo, nach einem Blitzschlag in Hausnähe sind sämtliche HDMI Ports bei TV, AV-Receiver und Laptop defekt. Die Geräte sind alle miteinander via HDMI verbunden. Alle anderen Funktionen, Steckplätze sind in Ordnung. Zu erwähnen wäre noch, dass der FI-Schutzschalter auch ausgelöst hat. Was haltet ihr von dem Schreiben der Versicherung? Ist es nicht möglich, dass eine Spannung induziert wurde? Vielen Dank für eurre Antworten. Folgendes schreibt die Versicherung, nach dem ein Gutachter bei mir war. "Nach Auswertung des Prüfberichtes teilen wir Ihnen mit, das wir für den gemeldeten Schadenfall keinen Versicherungsschutz gewähren können. Gerne erläutern wir Ihnen, warum wir in Ihrem Fall so entschieden haben. Welcher Sachverhalt liegt unserer Entscheidung zugrunde? Telefonisch haben Sie uns einen Blitzschlag-Überspannungsschaden an Ihrem TV, AV-Receiver und Laptop gemeldet. Daraufhin haben wir einen Techniker vor Ort geschickt, der die Geräte auf einen Blitzschlag-Überspannungsschaden prüft. Weshalb besteht hierfür kein Versicherungsschutz? Laut dem Prüfbericht der Firma T.VOS ist aufgrund der vor Ort durchgeführten Prüfung und dem sich daraus ergebenden Schadenbild, ein Blitzschlag-Überspnnungsschaden nicht plausibel und technisch nicht nachvollziehbar. Ein Blitzschlag-Überspannungsschaden über die Stromversorgung hätte zu mess- und sichtbaren Schäden im Primärkreis(230V Netzeingang) geführt. Diese Schäden waren jedoch nicht feststellbar und die Schutzbausteine (Platinensicherung, Varistoren)waren aufgrund der gegebenen Funktionen bei allesn Geräten in Ordnung. Des weiteren waren weder geplatzte und verbrannte Bauteile, noch Überschlag- und Schmauchspuren in dem TV Gerät lokalisierbar. Auch der Bereich der Sicherungshalterung wies keine Schmauchspuren auf. Als Schadenursache kann somit eine Blitzschlag-Überspannung über das Hausnetz ausgeschlossen werden. Es gab keinerlei Schäden im direkten Netzeingang. Bei allen Geräten war nur ein defekter HDMI Signalweg ermittelbar. Im Signalverarbeitungsberreich (HDMI Schnittstellen/Leitungen) wurden zwar Unterbrechungen festgestellt, jedoch besteht nach Ansicht des Technikers kein möglicher Eintrittsweg für einen Blitzschlag-Überspannungsschaden mehr, da alle angeschlossenen Geräte ein intaktes Netzteils aufweisen und auch die weiteren Signaleingänge (LAN, SAT und optischer Signaleingang) in Ordnung sind. Bei einem Blitzschlag-Überspannungsschaden wäre es des Weiteren zu hochgebrannten SMD Bauteilen in den Signaleingangsbereichen gekommen, welche jedoch bei der ausführlichen Vor-Ort-Prüfung ebenfalls nicht ermittelbar waren. Weitere Blitzschlagtypische Schäden sind beispielsweise zerstörte Netzeingangs- und Schutzbausteine (verschmauchte Sicherung, hochgebrannte Leitebahnen, deutliche Schäden von den Anschlusskontakten ausgehend) oder hochgebrannte SMD Bauteile im Signaltransfer-Anschlussbereich direkt hinter den Schnittstellen beziehungsweise in vorgeschalteten Geräten. Derartige Merkmale waren allerdings nicht ermittelbar. Auch wenn über angeschlossene Komponenten/Zuleitungen eine blitzschlagbedingte Überspannung in die vorgelegten Komponenten eingedrungen wäre, hätte dies, wie bereits beschrieben üblicherweise zu mess- und sichtbaren Beschädigungen von den direkten Anschlussbereichen, der vergelegten Komponenten, ausgehend geführt. Folglich konnte von der Firma T.VOS keine Kausalität zwischen der gemeldeten Schadenursache Blitzschlag-Überspannung und dem festgestellten Schadenbild über keinen möglichen Eintrittsweg hergestellt werden." MfG Nils
Nunja, möglich isses. Aber was wir davon halten ist wohl ziemlich irrelevant. Im Zweifel muss das ein Gericht entscheiden. Wenn der Schaden groß genug ist, würde ich das 'nem Anwalt und nicht einem Forum vorlegen. Wir wissen alle, dass ein Blitzschlag 'ne ganze Menge Folgen haben kann, einem eventuellen Richter muss das ein guter Redner mit rechtwinkligen Fähigkeiten beibringen.
Bei meinem erlebten Blitzschlag waren Überspannungsschäden in der ganzen Straße zu beklagen. Frag Deine Nachbarn. Oft sind Schaltnetzteile betroffen. Frage ist jedoch WAS überhaupt versichert wurde Blitzschlag oder Überspannung?
oszi40 schrieb: > Frage ist jedoch WAS überhaupt versichert wurde Blitzschlag > oder Überspannung? In ALLER Regel sind bei privaten Haushalten nur der Direkteinschlag versichert. Überspannung geht zu Lasten des Kunden. Gilte auch für den Mist, den das E-Werk betreibt. Bei mir klebt die Überspannung in den Versorungsleitungen zu den PCs und Servern. Da sind wenigstens 2 Überspannungsfilter in Reihe drin. Meine Leisten habe ich nochmal mit ESD-Dioden nachgerüstet. Wäre jetzt eine Frage, wie man es beim HDMI machen könnte. Ich mache bei Gewitter immer das TV komplett raus.
Überspannungen gehen übers Stromkabel rein, deshalb bekommst du nichts von der Versicherung. Es muß also schon Netzteile kaputt sein. In deinem Fall würde ich sagen, dass ein Gerät ,dass an HDMI angeschlossen war, einen Fehler gemacht hat, und andere Geräte mit in Leidenschaft gezogen hat. In einem Einfamilienhaus, gab es auch mal einen größeren Überspannungsschaden, wobei die Steuerung der Heizung kaputt ging, mehrere Trafos von Beleuchtungen, die Steuerung vom Kühlschrank usw. Es war kein Gewitter in der Nähe, und auch an der Verdrahtung war nichts zu bemängeln. (Überspannungsschäden können auch auftreten, wenn an einem Drehstromnetz, der N-Leiter von der Zuleitung unterbrochen ist.) Am Ende hab ich dafür nur eine Erklärung: Das Zündsystem vom Gasherd, war wahrscheinlich der Auslöser. Dieser ist auch defekt, somit nicht nachvollziehbar, ob der wirklich der Schuldige war. Die Versicherung hat in diesem Fall auch nicht gezahlt....
Nils vdH schrieb: > Was haltet ihr von dem Schreiben der Versicherung? Ziemlicher Humbug. Ein Blitzschlag verursacht keine Blitzschäden an Geräten sondern Überspannungsschäden. Sonst müsste der Blitz ja bei dir durch das Haus oder die Leitungen toben und, überspitzt, die halbe Hütte abbrennen. Die HDMI Port können durchaus durch Blitzschlag zerstört werden. Die Kabel bilden lange Antennen und der Abstand der Geräte Potentialdifferenzen. Die HDMI Treiber und Empfänger sind dagegen sicher nicht gefeit, Sie müssen ja schnelle Signale verarbeiten und sind dementsprechend empfindlich. Da kann auch im Chip was "durchbrennen" und von außen nicht zu sehen sein. Die Gutachterfirma scheint auf Elektrikerniveau zu sein. Einem von einer Versicherung abhängigen Gutachter würde ich eh nicht trauen. Ob aber Sekundärinduktion ausgeschlossen ist muss du selbst herausfinden.
Frag mal besser hier nach was die empfehlen: https://www.bundderversicherten.de/ Und überlege was der Zeitwert der Geräte jetzt wäre. Das (nicht der Neuwert) ist das, was Du von der Versicherung bekommen würdest wenn sie zahlen. Und dann überlege ob es Dir den Aufwand Wert ist und es sich evtl. lohnt vor Gericht zu gehen.
Naja wo der Blitz eingeschlagen hat, sieht man irgendwo einen Schaden. Bei Überspannung (die seltener mit der Hausrat versichert wurde) waren die Versicherer nicht so großzügig. Mein Verdacht wäre in diesem Fall hier, daß z.B. die Schüssel nicht geerdet war und der Rest vom Blitz sich einen Weg über das HDMI-Kabel zur Schutzleiter gesucht hat. Eigentlich hat der TS noch viel Glück gehabt. Es gab schon Schadensbilder wo man die ganzen Kabel aus der Wand gefallen sind. Da hätte der niedliche Blitzschutzadapter (von Versicherter) auch wenig geholfen.
Hallo, erstml danke für die Antworten bis jetzt. In meinem Versicherungsschein steht: - Brand-, Blitzschlag-, Explosions-, ....schäden - Überspannungsschäden durch Blitz ...und andere übliche Dinge. also müsste es doch eigentlich versichert sein ?!
Erst mal den Blitzeinschlagspunkt als Nachweis suchen. Bei mir fehlte dann ein Stück Schornstein, was ich allerdings erst nach einigen Tagen durch ZUfall bemerkte. Die Elektroschäden hatten wir gleich bemerkt. Freu Dich trotzdem nicht zu früh. Oft ist nur ein kleinert Teil der Gesamtsumme als Überspannungsschaden versichert (oft weniger als man denkt).
Der Blitz ist ja nicht direkt im Haus eingeschlagen aber in der Nähe muss es gewesen sein. Beim Nachbarn war auch der Strom aus, allerdings ist dort nichts kaputt gegangen. Im Versicherungsschein steht Überspannungsschäden durch Blitz bis 6000€.
Nils vdH schrieb: > - Überspannungsschäden durch Blitz da hast Du Glück Es gibt übrigens ein Blitzdatenbank, in der jeder Blitz in Deutschland erfasst wird. Die messen da anhand der elektromagnetischen Wellen
oszi40 schrieb: > Naja wo der Blitz eingeschlagen hat, sieht man irgendwo einen Schaden. Nö. Der Blitz muss ja nicht direkt in das Gerät selbst einschlagen und Spuren hinterlassen. Ich hatte mal einen Einschlag im Nachbarhaus der meinen DSL-Router zerschossen hat. Es war dem Gerät nichts anzusehen; auch auf der Platine keinerlei Brandspuren oder sonst was sichtbares. Theoretisch hätte ich das Ganze auch über die Versicherung laufen lassen können; ich habe mich allerdings auch gefragt wie ich den Beweis antreten sollte das der Schaden wirklich kausal mit dem Blitzeinschlag zusammenhing. Da ich keine Lust auf lange Diskussionen hatte habe ich hab das Teil dann entsorgt und einen neuen angeschafft.
>Als Schadenursache kann somit eine >Blitzschlag-Überspannung über das Hausnetz ausgeschlossen werden. Das stimmt schon, aber: das ist ja nur EINE mögliche Auswirkung des Blitzes. Eine andere indirekte Auswikung wäre die Einkopplung in lange oder ungeschütze (ungeschirmte) Datenkabel. Die erzeugten Potentialunterschiede auf den Leitungen zerstören dann gerne die Ein- und Ausgänge der angeschlossenen Systeme. Aber ich glaube nicht, dass Du Geld von der Versicherung bekommst. Die werfen Dir dann höchstens noch vor, dass Du keine außreichend geschirmte Kabel verwendet hast (oder so).
Das kann es ja wohl nicht sein. Die Versicherung muss zahlen, wenn Überspannung vorlag. Es muss ja nur ein Blitz gewesen sein können.
Es hat seinen Grund, warum man Induktionsschäden einzeln versichern kann. Überspannung im Netz lag ja anscheinend nicht vor. >>- Brand-, Blitzschlag-, Explosions-, ....schäden >>- Überspannungsschäden durch Blitz Da sind Induktionsschäden nicht aufgeführt, also Pech gehabt. Das ist eine typische Masche der Versicherer. Der Kunde schließt die Hausrat ab und glaubt gegen Gewitter abgesichert zu sein - ist es für eine Vielzahl aller Fälle aber nicht.
Ich würde mich da nicht so einfach in die Rolle des A-Kartenträgers drängen lassen. Wäre ich jetzt in der Situation, würde ich nochmals auf den Zusammenhang zwischen Blitz und Schaden hinweisen, ferner auf die augenscheinlich entsprechende Klausel im Versicherungsschein und bei weiter bestehender Uneinsichtigkeit der Versicherung Kündigung / Wechsel zu einem anderen Versicherer anbieten - nicht nur mit der Hausrat, sondern mit allem, was bei dem Versicherer abgeschlossen war. Unabhängig von dem, was in verwässerten Klauseln in den Verträgen steht, hat man ein bestimmtes Recht auf Naivität - wenn man annehmen kann, dass eine bestimmte Leistung im Bedarfsfall erbracht wird, dann sollte das auch vom Vertragspartner anerkannt werden. In anderen Kontexten wurde in solchen Fällen übrigens auch schon dementsprechend Recht gesprochen (z.B. Thema versteckte Kosten bei diversen "Gratis" Angeboten). Ich selbst habe übrigens aus diesem und anderen Gründen nahezu alle Versicherungsleistungen bei einem einzigen Anbieter - dadurch kommen günstigere Konditionen zu stande und es war im Bedarfsfalle auch spürbar mehr "Kulanz" verfügbar. Selbst wenn der o.g. Ansatz keine Besserung bringt, würde ich dann auf jeden Fall den Versicherer wechseln, denn was nützt der, wenn er die vermeintlich abgedeckten Leistungen gar nicht erbringen kann / will ?
Die Versicherungen sind in den letzten Jahren zunehmend dreister geworden. Vor allem wenn es um die Zahlung geht. Da wird gerne eine Klage in Kauf genommen da das Rechtssystem immer langsamer wird und somit die Anwaltskosten steigen. Kein privatmensch kann sich Somit ein langes verfahren leisten. Damit rechnen die versicherungen. Sie haben schliesslich ihre eigenen anwälte und gutachter. Mir wurde mal der wertverlust eines auto mit folgenden worten verweigert : sie können ja klagen wenn sie sich die anwalts und gerichtskosten leisten können. Lebensversicherung wird auch gerne hinausgezögert. Vielleicht ist die witwe ja hausfrau und auf das geld angewiesen, weil sie drei kinder hat? Also woher das geld zum klagen nehmen? Alles so spielereien bei den versicherungen... Schreibfehler made bei apple..
Habe jetzt erstmal eine Mail geschrieben, in der beschrieben ist wie eine Überspannung bei Gewitter auch zustande kommen kann und ohne das ein sichtbarer schaden da ist.
Falls die Versicherung zahlen müßte/sollte, würde sie sowieso anschließend den Vertrag kündigen. Also warum soll sie vorher zahlen? Die Drohung zu kündigen geht damit ins Leere.
Dirk J. schrieb: > Falls die Versicherung zahlen müßte/sollte, würde sie sowieso > anschließend den Vertrag kündigen. Also warum soll sie vorher zahlen? > Die Drohung zu kündigen geht damit ins Leere. Das macht weder ökonomisch noch stochastisch Sinn ...
Hast du eine normale Hausratsversicherung oder eine zusätzliche "Überspannungsversicherung". Bei der Hausrat muß der Blitz nachweislich in dein Haus eingeschlagen sein.
Nils vdH schrieb: > Des weiteren waren weder geplatzte und > verbrannte Bauteile, noch Überschlag- und Schmauchspuren in dem TV Gerät > lokalisierbar. Bauelemente platzen nur durch Überstrom, nicht durch Spannung. Gleiches gilt für Schmachspuren. Auch die entstehen nur durch Stromfluss.
my2Cent schrieb: > Nils vdH schrieb: >> Des weiteren waren weder geplatzte und >> verbrannte Bauteile, noch Überschlag- und Schmauchspuren in dem TV Gerät >> lokalisierbar. > > Bauelemente platzen nur durch Überstrom, nicht durch Spannung. Gleiches > gilt für Schmachspuren. Auch die entstehen nur durch Stromfluss. Das ist mir auch klar aber anscheinend nicht dem Sachverständigen. Michael_ (Gast) schrieb im Beitrag >Hast du eine normale Hausratsversicherung oder eine zusätzliche >"Überspannungsversicherung". >Bei der Hausrat muß der Blitz nachweislich in dein Haus eingeschlagen >sein. Ich hab eine normale Hausratversicherung
my2Cent schrieb: > Nils vdH schrieb: >> Des weiteren waren weder geplatzte und >> verbrannte Bauteile, noch Überschlag- und Schmauchspuren in dem TV Gerät >> lokalisierbar. > > Bauelemente platzen nur durch Überstrom, nicht durch Spannung. Gleiches > gilt für Schmachspuren. Auch die entstehen nur durch Stromfluss. So so, dann leg mal an einen Widerstand eine Überspannung, dann fließt nach dem ohmschen Gesetz auch ein entsprechender Überstrom.
Bauteile platzen weder durch Spannung, noch durch Strom, noch durch Leistung. Sondern durch das zeitliche Integral der Leistung, auch Arbeit oder Energie genannt. Allein eine ausreichende Energiemenge bewirkt thermische Ausdehnung, Verschmorung, bzw. Verdampfung von Material, welche das Platzen bewirken. Eine durch Induktion hervorgerufene Zerstörung von Halbleiterübergängen kann schon bei wenig Energie durch kurze Leistungsspitzen stattfinden, ohne daß dabei eine sichtbare thermische Zerstörung auftreten muss. Ein Funke von einem Piezofeuerzeug z.B. kann in einigen mm Abstand Chips oder sonstige Halbleiter durch Induktionsspitzen funktional zerstören, ohne daß er dabei genug Energie für irgendwelche thermischen Schadensbilder liefert. Als Folge davon kann (muss aber nicht)ein Bauteil auch dadurch platzen, daß z.B. eine Sperrschicht durchbrochen wurde und dadurch einen Kurzschluss der Betriebsspannung mit genügend Energie nach sich zieht, der dann sichtbare thermische Folgen zeitigt.
Nicht jeder übelastete Transistor oder MOSFET muß platzen. Es reicht wenn die Schicht Schaden nimmt oder später verschmilzt.
Nils vdH schrieb: > und ohne das > ein sichtbarer schaden da ist Einen Schaden nach einem Blitzeinschlag hatten wir an der Elektronik der Tiefkühltruhe, so fern man das überhaupt Elektronik nennen kann. Ein Platinchen mit einem simplen LM324 als Komparator drauf, der die Eingangssignale vom Temperaturwähler und vom Sensor bekommt, und dann ein Relais schaltet. Das Relais flatterte nur noch wild mit höherer Schaltfrequenz, so daß die Schaltkontakte zum Motor durch heftige Funkenbildung heiß wurden, und das Relais in Folge schmolz. Am 324 sah man nichts, man hätte ihn aber per Messung und Fehlereingrenzung als defekt entlarvt. Aber wovon? Vom Blitz war ja nichts zu sehen. Wie hätte man den 324 nach Durchschlägen untersuchen sollen? Von einem Halbleiterlabor, oder aufsägen? Der Varistor war dem Blitz auch nicht groß im Wege. Das ist für den Blitz ungefähr dann so, als wenn einem Elefanten ein Wattebausch im Wege steht. ;-) Die Versicherung spekuliert wohl auf Klage. Das erklärte mir vor Jahren schon mal eine damalige Bekannte, die bei einer Versicherungsgesellschaft selbst arbeitete. Kunden sollten sich darauf gefaßt machen, Leistungen zunehmend einklagen zu müssen. Dann gibt es ja auch eine sehr große Bandbreite der Energien von Blitzeinschlägen. Blitzeinschläge werden aber anscheinend mit Zeitstempel und Ort registriert.
Also ich beschäftige mich unter anderem beruflich mit dem Blitzschutz von Hochfrequenzkomponenten. So gehört es z.B. zu meinen Aufgaben, Ströme bis 2,2kA direkt in deren Signaleingänge zu schicken. Das erfordert Spannungen im einstelligen kV Bereich. - Das müssen die Geräte wohlgemerkt ohne Defekt o. sonstige Beeinträchtigung überleben. Da hebt sich keine Leiterbahn o. SMD-Bauteil, wenn es richtig gemacht ist. Somit klingt dein Schaden für mich absolut plausibel. Der Gutachter war wohl nicht fachkundig genug, oder er steht der Versicherung sehr nahe. Ich vermute, dass dein Schaden durch Potentialverschiebungen der Antennenanlage relativ zum Schutzleiter entstanden ist. Wie sieht deine Empfangsanlage aus? Sat, Kabel, wo geerdet?
analyzer schrieb: > Wie sieht deine > Empfangsanlage aus? Sat, Kabel, wo geerdet? Es ist eine Satanlage an der Hauswand unterhalb der Dachrinne. Eine Erdung/Potentialausgleich ist glaube ich nicht dran.
Nils vdH schrieb: > Es ist eine Satanlage an der Hauswand unterhalb der Dachrinne. Eine > Erdung/Potentialausgleich ist glaube ich nicht dran. Einzel- oder Mehrteilnehmeranlage?
Kurt Bindl schrieb im Beitrag #3231728: > Also wenn ich ein Versicherer wäre würde ich es mir nicht gefallen > lassen das ich ungeschützte Ware bezahlen sollte. Mag ja alles sein, aber "ungeschützt" ist ja auch nur eine Mutmaßung. - Immerhin wären ohne Schutz schon ein großteil aller Schutzklasse II Geräte nach dem ersten Steckvorgang hinüber. Der kapazitive Spannungsteiler aus Y-Kondensatoren in den SNT dürfte wohl für die meisten HDMI-Frontends schon zu viel sein. Und das trotz ESD-geraffel mit Schutz nach Human body model seitens der ICs. Für mich ist die Tatsache, dass alle HDMI-Ports defekt sind und auch, dass der FI geflogen ist, ein Hinweis für "heftigeres" Ereignis. Es geht hier ja um die Begründung der Versicherung. Und hier ist die Aussage mit den sichtbaren Beschädigungen, welche für einen Blitzschaden vorhanden sein müssen, einfach Schwachsinn.
analyzer schrieb: > Nils vdH schrieb: >> Es ist eine Satanlage an der Hauswand unterhalb der Dachrinne. Eine >> Erdung/Potentialausgleich ist glaube ich nicht dran. > > Einzel- oder Mehrteilnehmeranlage? Es ist ein Quad LNB vorhanden. Drei Anschlüsse nutze ich davon, den Vierten nutzt meine Oma. Dies hab ich zur Versicherung geschickt: leider kann ich Ihre bzw. die Einschätzung der Firma T.VOS nicht teilen. Blitz- und Überspannungsimpulse müssen keine sichtbaren Schäden an Netzeingängen (Primärkreis) von Geräten hinterlassen. Trotzdem kann es zu Schäden an Schnittstellen, Komponenten etc. im Sekundärkreis kommen. Hierzu eine kleine Erläuterung. Die Störfestigkeit von Geräten gegenüber äußerlichen Einflüssen fällt in den Bereich der elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV). Mit der DIN EN 61000-4-5 wird das Verhalten von Geräten bei einem Blitzeinschlag bzw. Überspannungen an Netzeingängen mit einen Surge-Impuls simuliert. Bei diesem Test kann der Primärkreis sichtbar und funktionell beschädigt werden. Der Sekundärkreis bleibt aber nicht selten voll funktionsfähig. Das ist bedingt durch eine galvanische Trennung (daher die primär/sekundär Bezeichnung) in Netzteilen wie man sie gewöhnlich in Konsumerprodukten (TV, Computer, Hi-Fi) vorfindet. Wie kann es jetzt aber zu Defekten an Schnittstellen (z.B. HDMI) durch Blitzschlag kommen, die sich auf der Sekundärseite befinden? Jeder Körper (Menschen, Tiere, Geräte, etc. ) hat eine geringe Kapazität von wenigen pF (pico Farad) gegen die Erde. Netzteile von TVs, Computern oder Hi-Fi Geräten sind meist mit Schaltnetzteilen versehen. Zur Entstörung dieser Schaltnetzteile werden Y-Kondensatoren im nF (nano Farad) zwischen Primär- und Sekundärkreis geschaltet. Auf der Primärseite sind diese Y-Kondensatoren mit dem Schutzleiter (Erde) verbunden. Dadurch können Ausgleichsströme (auch Ableitströme) durch schnelle Spannungsänderungen zwischen mehreren verbundenen Geräten zur Erde abfließen. In meinem Fall waren die Geräte sekundärseitig alle mit einem 10m langen HDMI Kabel verbunden. Es können also hohe Ströme zwischen den HDMI-Schnittstellen über die Y-Kondensatoren bis hin zum Schutzleiter fließen. Dabei spielen Schutzelemente auf der Primärseite wie Varistoren oder Sicherungen gar keine Rolle. Wie kann eine Spannungsänderung zwischen den verbundenen Geräten entstehen? Bei einer Blitzentladung können Stoßströme von bis zu 100kAmpere im Nanosekundenbereich entstehen die einen Potenzialunterschied (Spannungsänderung) auf dem Schutzleiter von mehreren 1000Volt erzeugen und somit auch eine Spannungsdifferenz zwischen Geräten die untereinander verbunden sind. Tritt diese Spannungsänderung in einer sehr kurzen Zeit auf, so fließt auf Grund der Kapazität die jeder Körper gegenüber dem Erdpotenzial aufweist ein Strom. Je größer die Änderungsgeschwindigkeit der Spannung und der Kapazität ist, umso größer wird der Strom (I(t)=C*du/dt).Weiterhin entstehen bei Blitzentladungen starke magnetische und elektrische Felder die auf langen Leitungen (in meinem Fall 10m HDMI Kabel; je größer die wirksame Leiterlänge in einem Magnetfeld ist, desto größer ist die induzierte Spannung) durch induktive oder kapazitive Kopplung hohe kurze Spannungspulse von mehreren 1000 Volt erzeugen können. Die dabei freiwerdende Energie reicht aus um Ports (Ein/Ausgänge) von Mikroprozessoren die hinter den HDMI-Schnittstellen liegen zu zerstören, nicht aber um Leiterbahnen, SMD Bauteile oder Schutzelemente wie Varistoren zu sprengen. Die hohen Spannungspulse sind vergleichbar mit einer elektrostatischen Entladung (ESD DIN EN 61000-4-2). In diesem Fall muss gar keine Überspannung am Netzeingang vorhanden sein, da keine Überspannung zwischen dem Außenleiter L und dem Neutralleiter N anliegt. Starke magnetische/elektrische Felder oder ESD Impulse können einzelne Bits in Programmen (zur Verarbeitung der HDMI-Daten) die auf Mikroprozessoren laufen so verändern, dass keine Funktion mehr gegeben ist. Auch in diesem Fall würde man keine mechanischen Beschädigungen an Bauteilen oder der Leiterplatte durch eine einfache Sichtprüfung mit Auge und Kamera erkennen können, da Leiterplatten im Bereich von HDMI Schnittstellen als Multilayer PCBs ausgeführt sind, d.h. es gibt
Nils vdH schrieb: > In diesem Fall muss gar keine Überspannung am > Netzeingang vorhanden sein, da keine Überspannung zwischen dem > Außenleiter L und dem Neutralleiter N anliegt. Tja, damit gibst Du der Versicherung den genauen Grund nicht zu zahlen: Versichert ist ein Schaden durch Überspannung nach Blitzschlag. Wenn aber keine Überspannung vorhanden war, ist der Versicherungsfall auch nicht eingetreten. Frank
Frank schrieb: > Nils vdH schrieb: >> In diesem Fall muss gar keine Überspannung am >> Netzeingang vorhanden sein, da keine Überspannung zwischen dem >> Außenleiter L und dem Neutralleiter N anliegt. > > Tja, damit gibst Du der Versicherung den genauen Grund nicht zu zahlen: > Versichert ist ein Schaden durch Überspannung nach Blitzschlag. Wenn > aber keine Überspannung vorhanden war, ist der Versicherungsfall auch > nicht eingetreten. > > Frank Es geht ja darum, dass eine Spannung durch Blitz induziert (Ausgangsseite) wird und nicht darum, dass eine Überspannung durch Blitz zwischen L und N (Eingangsseite) anliegt
Nils vdH schrieb: > Der Blitz ist ja nicht direkt im Haus eingeschlagen aber in der Nähe > muss es gewesen sein. Beim Nachbarn war auch der Strom aus, allerdings > ist dort nichts kaputt gegangen. > Im Versicherungsschein steht Überspannungsschäden durch Blitz bis 6000€. Du hast keinen Anspruch! Bei nur Hausrat muß der Blitz in dein eigenes Haus eingeschlagen sein. Das hinterläßt mit Sicherheit Spuren. Für obigen Fall hättest du eine Überspannung/Elektronik Versicherung abschließen sollen. Weil du denen so einen schönen Brief geschrieben hast, kriegst du vielleicht etwas auf Kulanz.
Hallo, mittlerweile habe ich ein zweites Schreiben von meiner Versicherung erhalten. In diesem wird wunderbar die Funktionsweise von verschieden Schutzelementen erklärt und wie eine Induktionspannung ensteht. Aber lest doch einfach mal selbst und teilt mir eure Meinung mit. Gruß Nils
Das sieht für mich ziemlich wirr zusammenkopiert aus. Der Großteil des Textes bezieht sich überhaupt nicht auf deinen Fall, sondern soll einfach nur möglichst klug aussehen. (Einschüchterung?) Der Text ist durchsetzt von sehr vielen fachlichen Fehlern... Also wer das geschrieben hat, der gehört gefeuert... Wenn du aber wirklich den Strom bekommst, der da im Text beschrieben wird, dann müsste bei dir noch mehr kaputt sein... 650V peak-to-peak zwischen N und Phase??!? (3. Absatz) Zweite Seite: Zweiter Absatz: Überspannungsspitze durch Kurzschluss führt zum Auslösen des Leitungsschutzschalters? 3. Absatz: Milliströme. LOL! mA ist die EINHEIT! Strom ist keine Einheit, daher darf auch kein milli davorstehen. Und die Spannung ist dem FI afaik auch völlig egal, nur der Strom und dessen Magnetfeld ist interessant. 4. Absatz: Varistor: Der blockiert nicht die Spannung. Wie soll er auch, wenn er parallel und nicht in serie hängt? Überspannung schließt er kurz und den Strom ändert er nicht. Und das beste kommt noch: Bei zuviel SPANNUNG platzt er? Nein. Bei zuviel Energie (Leistung*Zeit) geht er hoch. 5. Absatz: "positiv/negativ Voltmeter". WHAT? Und hier kommt das BESTE: Sie versuchen DIR die Induktionsspannung zu erklären und machen es KOMPLETT FALSCH. Kupferkabel außen am EISENrohr. Und innen drin ein Magnet. Da wirst du kaum Induktionsspannung messen können, weil die Feldlinien vor allem im Eisen verlaufen werden und eben nicht nach außen dringen. 6. Absatz: Geräte in "unbegrenzter Entfernung" gehen kaputt? Kein Kommentar... Hier unterstellen sie DIR eine unsachgemäße Aussage, da ein Mensch ja auch Schaden nehmen müsste. Beachte: Dein Kabel war länger als 1.80m. Du hältst auch mehr Spannung aus. Und außerdem lässt sich nur seeeehr schwer wirklich was an einem Menschen induzieren. ;-) 7. Absatz: Ja natürlich kann in Spulen Induktionsspannung auftreten. Aber auch in einzelnen Leitern (was im Prinzip eine Spule mit 1 Windung ist). Hab das auch schon in Experimenten geschafft, dass ich in nem einzelnen Leiter Strom/Spannung induziert habe. Außerdem: Aufschlaggeschwindigkeit des Blitzes? Was soll das für ein Schwachsinn sein? Fällt der vom Himmel runter oder wie? Auf der letzten Seite legen sie dann nur noch kurz dar, warum du nicht Recht hast. Die ersten beiden Seiten sind komplett für den Müll wie du siehst. Ich weiß ja nicht was man da für Rechte hat, aber aufgrund des SEHR FEHLERHAFTEN Berichts auf den ersten beiden Seiten, würde ich ein neues Gutachten von einem SACHKUNDIGEN Techniker fordern.
Danke für die Antwort. Damit fühl ich mch doch sehr bestätigt. Wie könnte man es der Versicherung denn fachkundig und einfach klar machen? Über Vorschläge wär ich sehr dankbar. Gruß Nils
Hab doch gesagt, das du nichts kriegst. Es sind keinerlei Anzeichen für einen Blitzschlag vorhanden. Es ist also kein Blitz in deine Anlage/Haus geschlagen. Bei Blitzschlag hätte die Hausrat gezahlt. Du hast einen Überspannungsschaden. Dafür hättest du eine extra Versicherung abschließen müssen. Die hast du aber nicht. Blitzeinschlag im Haus und Überspannungsschaden sind meilenweit entfernte Dinge. Die Entscheidung der Versicherung finde ich korrekt. Vielleicht findest du noch einen Beweis. Zertrümmerter Schornstein, verbrannte Katze auf dem Dachboden...
Naja, dank der Aussage des Technikers wissen wir ja jetzt, was zu manipulieren ist. Interessant wäre noch, welche Versicherung es ist.
> Der kapazitive Spannungsteiler aus Y-Kondensatoren
Falls die Geräte an unterschiedlichen Phasen hängen und der Blitz nur in
eine Phase einschlägt, könnten die Y-Kondensatoren als Spannungsteiler
wirken, wodurch dann zwischen den HDMI-Eingängen eine kurzzeitige
Spannungsspitze von durchaus 50 Volt oder mehr entstehen kann.
Nils vdH schrieb: > In meinem Versicherungsschein steht: > > - Brand-, Blitzschlag-, Explosions-, ....schäden > - Überspannungsschäden durch Blitz Ich denke nicht das die Entscheidung/Einschätzung der Versicherung korrekt ist. Immerhin sind ja Überspannungsschäden mit versichert und nur Blitzschlag. Man sollte in jedem Fall noch einmal widersprechen.
B e r n d W. schrieb: >> Der kapazitive Spannungsteiler aus Y-Kondensatoren > > Falls die Geräte an unterschiedlichen Phasen hängen und der Blitz nur in > eine Phase einschlägt, könnten die Y-Kondensatoren als Spannungsteiler > wirken, wodurch dann zwischen den HDMI-Eingängen eine kurzzeitige > Spannungsspitze von durchaus 50 Volt oder mehr entstehen kann. Könntest Du mir auf die Sprünge helfen, was da genau passiert und wie es zu den Spannungsspitzen kommt?
Keine Ahnung, wie gut der Schirm eines HDMI-Kabels ist. Es fliessen dann zwischen zwei Geräten Ausgleichsströme > 1 Ampere und bei Kontaktproblemen am HDMI-Kabel oder schlechtem Schirm könnte das den HDMI-Port zerschiessen. Auch die Tatsache, daß alle HDMI-Ports zerstört sind deutet auf Blitzschlag hin. Sonst wäre vermutlich nur 1 Port defekt.
Keine Ahnung, was bei HDMI passieren kann. Aber woanders passieren mit Schaltnetzteilen an Notebooks auch komische Dinge: Beitrag "Re: Arduino zerstört, Laptop + Netzteil schuld?"
@BerndW. Danke, jetzt ist klar wie Du das meintest. Sind Y-Kondensatoren mit 22nF üblich? Ich kenne in Netzfiltern etc. eigentlich immer nur 2.2nF und 4.7nF. Das ganze setzt ja voraus, daß mindestens 2 HDMI-Geräte einen Anschluß an den Schutzleiter haben. Wir wissen aber nicht, welche Geräte beim TO wie angeschlossen sind. Das wäre natürlich gut zu wissen um diese mögliche Ursache weiter zu analysieren. Wie sieht es denn bei SKII-Geräten aus, bei denen Y-Kondensatoren zwischen N/L und der Gerätemasse eingesetzt werden um die EMV zu verbessern? Die könnten doch auch ähnliche Effekte verursachen.
Eine Idee wäre noch: Mess mal den Widerstand aus zwischen den HDMI Port Pins und GND oder VCC. Evtl. kommt da ja was interessantes raus. Wenn es die ESD-Dioden zerschossen hat, dann sollten der Widerstand sehr gering sein. Dann könnte man auch den Weg nachvollziehen und was genau passiert ist. Aber ist eher nur für dich persönlich interessant, ansonsten bringts wenig.
Ehm... naja... wenn die ESD Dioden aber ihren Dienst getan haben und nun hinüber sind... dann schließen die ja die Signalleitungen kurz. Also wenn das so ist und wenn man die austauschen würde... KÖNNTE es ja evtl. wieder gehen. Müsste sogar schon reichen sie einfach runter zu löten, dann ist der Port halt gar nicht mehr ESD geschützt aber man könnte schnell testen obs daran liegt ;-) Leider ist bei HDMI üblich da ziemlich fine-pitchige winzige Packages zu verwenden wird also nicht einfach.
Nein ich denke die ESD Dioden sind direkt auf dem Silizium vom HDMI-Transceiver (oder wie nennt man den?) drauf. Wie eben beim Atmega usw. auch
Die u.a. Versicherer haben alle Zugriff auf Blitzeinschlagsdatenbanken. Wurde da schonmal reingeschaut für die Koordinaten deines Hauses?
Johannes O. schrieb: > Nein ich denke die ESD Dioden sind direkt auf dem Silizium vom > HDMI-Transceiver (oder wie nennt man den?) drauf. Wie eben beim Atmega > usw. auch Nein das ist oft extern. Oft ist direkt vorm HDMI Port ein kleinerer Chip oder mehrere kleinere längliche Schutzdioden Arrays. Wenn Schutzdioden, Levelshifter und Transceiver getrennt sind kann man die Schutzdioden auch einzeln runterlöten... gibt da aber verschiedene Lösungen sieht also immer anders aus. Nachschauen kann man ja mal.
Das Problem ist nicht das Halbwissen, was hier abgesondert wird, denn im Prinzip haben Versicherer und Gutachter schon recht. Das Problem ist, dass hier komplett aneinander vorbei geredet wird. Ganz offenbar ist es so, dass Dein Vertrag nur den Fall abdeckt, dass blitzbedingte Überspannungen auf Leitungen, die in Dein Haus führen, dort an den angeschlossenen Geräten direkte Schäden verursachen. Indirekte Effekte sind, wie in den meisten Verträgen üblich, nicht abgesichert. Das bedeutet, dass wenn Deine 10 m lange HDMI-Verkabelung als Leiterschleife gewirkt hat, in die aufgrund des schell ansteigenden Magnetfeldes eine Spannung induziert wurde, die Dir die Dateneingänge zerschossen hat, ist das ein Fall, für den Du keinen Versicherungsschutz hast. Dabei spielt es keine Rolle, ob es diekt das Magnetfeld des Blitzes war oder ein sekundäres Magnetfeld, z.B. erzeugt durch einen Strom durch den Varistor im Primäreingang Deiner Geräte. Insofern ist die Ablehnung einer Schadensregulierung folgerichtig, nur die Begründung ist nicht auf Deine Einwände zugeschnitten worden, vermutlich weil man sich auch nicht verstanden hat.
Bei "Überspannungsschäden durch Blitz" verstehe ich schon, dass auch dieser Fall abgedeckt sein müsste. Direkt im technischen Sinne ist es meiner Meinung nach. Nur weil der Lichtbogen nicht durchs Haus ging heisst noch nicht dass es indirekt war...
Vielleicht hilft Dir das Dokument weiter: http://www.elab-juelich.de/Kern/Forschungsprojekte/p3/Abschlussbericht_Blues.pdf Das ist ein Papier der Versicherer und dort wird auch explizit auf die Schäden durch Induktionswirkung eingegangen.
Hallo, was ich machen würde, ist: 1. keine Kommunikation per E-Mail. Alles papier-schriftlich, einegschrieben, mit dem Wort "Widerspruch" im Betreff. 2. Im Brief vorab sachlich feststellen, dass laut Versicherungsvertrag Schäden durch "Überspannung durch Blitz" grundsätzlich versichert sind. Das bedeutet, dass jede Überspannung, die ursächlich durch Blitzschlag hervorgerufen wurde, auch versichert ist - ganz unabhängig davon, ob der Blitz nun in das eigene Haus oder in Nachbars Gartenlaube eingeschlagen hat. 3. Bei http://www.blibis.de/ recherchieren, ob es zur fraglichen Zeit in der Umgebung/Nachbarschaft einen Blitzeinschlag gab. Wenn ja, darauf hinweisen und klarstellen, dass ein lokaler Blitzschlag mit gleichzeitig eintretenden elektrischen Schäden wohl ausreichender Hinweis auf den ursächlichen Zusammenhang "Überspannung durch Blitz" ist. (Umgekehrt kannst Du Dir bei völligem Fehlen irgendeines Blitzes in der Nachbarschaft den ganzen Brief gleich sparen.) 4. Sachlich kurz die fachlichen Fehler in dem Schreiben des "Gutachters" auflisten. Ganz kurz und knapp, dabei selber keine Fehler machen und vor allem keine sprachlichen Verschwurbelungen. Im Anschluss kurz feststellen, dass angesichts der vorgenannten sachlichen Fehler ganz offenkundig die nötigen fachlichen Voraussetzungen bei der Firma blabla nicht vorliegen, um Schäden durch blitzinduzierte Überspannungen zu bewerten. 5. Kurz Zusammenhang Blitz - el. Feld - lange Leitung - Potentialdifferenz schildern. Je kürzer Du bist, desto weniger Angriffsfläche bietest Du fachlich. Und dann der freundliche Abspann... dass Du ja immer sehr zufrieden mit Deiner Versicherung warst und eigentlich nicht an einen Wechsel gedacht hast, aber selbstverständlich nicht hinnehmen kannst, wenn laut Vertrag versicherte Schäden, für die Du seit Jahren Prämie bezahlst, nicht reguliert werden... dass die schwache Begründing und das fehlende fachliche Fundament ihrer Zahlungsverweigerung natürlich eine Einladung zu einem risikolosen Rechtsstreit ist... Du aber davon ausgehst, dass die Versicherung bei näherer Prüfung das "Gutachten" als unzureichend und fehlerhaft erkennen und den Schaden bis zum (Frist von 2-3 Wochen) regulieren wird, so dass Du weiterhin als treuer Kunde verbleibst... mit freundlichen Grüßen... ...und ich hab' Euch doch alle lieb ;-)
Danke für die vielen Antworten. Mal sehen was sich noch so machen lässt. Abdul K. schrieb: > Die u.a. Versicherer haben alle Zugriff auf Blitzeinschlagsdatenbanken. > Wurde da schonmal reingeschaut für die Koordinaten deines Hauses? Ja es gab Blitzeinschläge in Hausnähe. Im Anhang habe ich eine Skizze der Geräteverbindungen. Die Verbindung zwischen Laptop und AV-Receiver ist 10m lang. Die anderen HDMI Verbindungen sind ca. 1-1,5m.
Im Anhang noch eine weitere Skizze. Die Sat Anlage ist wie folgt aufgebaut: Drei Leitungen gehen zu mir ins Dachgeschoss, eine Leitung geht zum EG. Die Satschüssel befindet sich unterhalb der Dachrinne und ist nicht geerdet. An den drei Leitungen sind Bluray Recorder und TV Gerät angeschlossen. Im EG ist ein Receiver angeschlossen. Stromtechnisch sind EG und DG getrennt. Fürs EG ist ein 500mA FI und fünf Schmelzsicherungen vorhanden. Fürs DG (meine Wohnung) ist ein 500mA FI und vier Schmelzsicherungen vorhanden. Die Defekten Geräte sind alle an der gleichen Phase angeschlossen. Nach dem Blitzschlag hat bei mir der FI ausgelöst. Ich hoffe, es ist soweit alles angegeben. Gruß Nils
Die allermeisten elektrischen Schäden entstehen durch die Induktionswirkung. Bei einem direkten Einschlag kannst du sowieso alle elektrischen Geräte sofort entsorgen. Blitzableiter usw. dienen nur dem Schutz von Haus und Leben, aber nicht dem Hausinhalt der elektronisch ist. Nahverhalten Blitz: Das liegt einfach daran, daß ein Blitz nur ca. 5m vor sich 'sieht' und dort in die leitfähigste Verbindung geht. Alles weiter weg wird nicht 'erkannt' und führt dann DORT zu einem Einschlag. Deswegen sind die Blitzableiterverkabelungen auch in einem bestimmten Gitter angelegt. Die Induktivität der Ableitung spielt beim Aufbau des Blitzes keine Rolle, da im ersten Augenblick nur wenig Strom fließt - es ist erstmal eine Art Glimmentladung. Sollte die Induktivität ungewöhnlich hoch sein wenn dann der Hauptstrom sich aufbaut, führt das zu exorbitanten Überspannungen, die einfach alles durchschlagen können. Wir reden dann von Spannugen im 100KV-Bereich! Von der Wolke bis zum Erdboden können es locker 100MV sein. Da du 'Laie' bist, kann man nicht von dir erwarten das du eine Unterscheidung zwischen Direkteinschlag und Fernwirkung machst oder erwartet hast. In Rechtsstreitigkeiten ist man grundsätzlich Laie - niemals was anderes behaupten, außer du bist als Gutachter involviert! Mit viel Glück wird der Richter dann entscheiden, daß die Versicherung dir nicht klar genug diese Dinge im Vertragswert dargelegt hat und ihr den Schaden aufbrummen. Anders sehe ich keinerlei Chance! Um dir mal ein Beispiel zu nennen: Wir hatten vor Äonen einen Röhren-TV und in der nächsten Nachbarschaft schlug der Blitz ein. Daß er einschlug, konnte man anhand der Spuren dort direkt sehen. Das andere Gebäude war ca. 30m entfernt. Dem TV ging es danach gut, nur leider konnte die interne Demagnetisierung das metallene Chassis, in dem die Röhre hängt, nicht mehr degaussen. Das Farb-TV war danach ordentlich bunt bis der Fernseher ausranchiert wurde. Es gibt übrigens einen unglaublichen Knall, wenn der Blitz neben einem einschlägt. Ich war zufällig zuhause. Es klingt als würde Papier zerrissen und dieses Geräusch bis zur Schmerzgrenze laut verstärkt. Einen Herzkasper kann man da bestimmt bekommen, würde mich nicht wundern. Da brauch man erstmal ein paar Minuten bis man sich von dem Erlebnis erholt hat und das geistig irgendwie begreifbar bekommt. Außer etwas hellem durchs Fenster war nichts zu sehen. Ein starker Fotoblitz von ne Kamera macht genauso viel Eindruck (War tagsüber). Im Nachbarhaus hatte es ein Loch in die Decke geschlagen und einen Schrank durchlöchert. Der ganze Gebäudekomplex war damals sehr neu und vermutlich recht gut gegen Blitzwirkung gesichert, also Ringblitzableiter usw. Bei einem Altbau möchte ich nicht wissen, was das Groundpotenzial für Kabriolen schlägt. 10KV differentiell über zwei Gerät werden nix besonderes sein. Die beste Überlebenschance haben Geräte ohne Schutzleiter und ohne weitere externe Verbindung, denn dann reitet dieses Gerät auf dem Blitz sozusagen, denn L- und N-Leiter sehen die gleiche Spannung differentiell. Natürlich kann dieses Potential von Gerätegehäuse auch überspringen. Für Sat-Anlagen gibt es Vorschriften zu Erdung. Vermutlich trifft eine notwendige Erdung bei dir zu. Hängt von der Geometrie ab. Besser ist es auf jeden Fall, wenn du auch einen ordentlichen Erder direkt unter der Antenne hinbekommst - sonst macht Erdung die Sache nur noch schlimmer, denn dann hängt das Haus im Spannungstrichter des Blitzes! Hast du die Sat-Anlage also nicht geerdet, wird man das als Ablehnunggrund sehr nett finden. Ich hatte mal ein Funktelefon für Telekomsteckdose zur Reparatur. Da waren alle Leiterbahnen intern alle 2 oder 3mm unterbrochen. Das zur Induktionswirkung. Viel Spaß!
In den 90ern arbeitete ich als Elektroniker und Systemprogrammierer in der Uni hier in FG. Ein Kollege brachte eines Tages eine Telefon/FAX Kombi in Einzelteilen in einem Karton ..." nur mal zeigen". Er wohnte in einem Satellitendorf in der Nähe von FG, nach der Wende wurden Telefonleitungen dahin überirdisch über Masten nachgerüstet. Nach einem Gewitter stellte er fest, das sein Modem breit war und fand dieses Telefon/FAX Gerät in Einzelteilen neben dem Schrank auf dem es sonst stand vor. Das Ding hat es regelrecht gesprengt, Innenseiten des ehemaligen Gehäuses waren Kupfer bedampft, die Gehäuseteile zerrissen, war schon eindrucksvoll. Er brachte dann Wochen später einen Schrieb der Telekom mit ind dem ausgeschlossen wurde das Überspannung über die Telefonleitung in sein Haus gekommen sein könnte, denn die Leitungen wären mit einem Blitzschutz versehen. Feine Sache, in seinem ganzen Dorf waren überall die Telefonverteiler explodiert... Ich sollte das Teil glücklicherweise NICHT reparieren. Gruß, Holm
Ich glaube es ist relativ sinnfrei, eine juristische Frage technisch klären zu wollen. 1. Es gibt einen Schaden. 2. Es gibt eine Versicherung. Die Versicherung prüft, ob der Schaden im Rahmen des Versicherungsvertrages versichert ist und, ob der Schaden auch durch das angegebene Ereignis verursacht wurde. Gibt es Zweifel oder kann der Schaden auch durch andere Ereignisse verursacht worden sein, behält die Versicherung das Geld und bezahlt davon die Nutten für die Orgien der Manager. Auf Grund der Schadensbildes kann Dein Schaden nicht zweifelsfrei dem Ereignis Gewitter zugeordnet werden, egal ob das Gewitter nun der tatsächliche Auslöser war oder nur ein dummer Zufall. Damit zahlt die Versicherung nicht. Da kein Gutachter dieser Welt und noch weniger ein Anwalt, ein Versicherungssachbearbeiter oder ein Richter zweifelsfrei nachweisen kann, dass wirklich das Gewitter Schuld am Schaden war, ist auch der Weg zum Anwalt und vor Gericht nahezu aussichtslos.
Die eigentliche Arbeit der Versicherungen ist es ja gerade, Zahlungen zu vermeiden wo es irgendwie möglich ist. Da frage ich mich, was muss man für eine Versicherung bezahlen die wirklich alles derartige abdeckt und nicht rumzickt? (den letzten Teil der Frage evtl. nicht beachten, ist wohl zu unrealistisch ;-))
Habe bei einem Serviceunternehmen gearbeitet , wo Kunden via Service Vereinbarungen immer wieder defekte Geräte zur Reparatur gegeben haben die durch Induktion defekt waren. Wenn irgendetwas mit einem längeres Kabel verbunden ist, auch UTP oder HDMI, besteht die Möglichkeit bei einem Blitzeinschlag in unmittelbarem nahe (10-100mtr) durch Induktion schaden auftritt. Wenn Kabels langer sind, so 20-50 Meter, dann kann auch ein schweres Gewitter ohne Einslag dies auslösen. Wir haben das öfters gesehen. Ich hab mir damit beschäftigt herauszufinden ob dies nachweisbar wäre, man konnte ggf. der Kunde zur Versicherung schicken und die kosten für eine Reparatur nicht als Service Firma tragen. Dies ist aber nicht nachweisbar weil meistens IC’s und Halbleiters ohne sichtbaren schaden defekt sind. Das Problem hier ist das ohne brandspuren oder ähnliches am gerat Blitzschäden nicht nachweisbar sind. Wenn’s in der Gegend Leute gibt die das haben, dann kann man ggf. deren Aussagen zur beweis geben. MfG, Bart, NL
bart verberne schrieb: > Das Problem hier ist das ohne brandspuren oder ähnliches am gerat > Blitzschäden nicht nachweisbar sind. Hmm... Du schreibst, dass du selbst dort mal gearbeitet hast: Kann man sonst irgendeine Veränderung feststellen an den ICs? Also haben zum Beispiel die Eingänge nen Kurzschluss nach GND oder VCC weil irgendwas durchgebraten ist?
Hast du denn herausgefunden, ob ein Blitz registriert wurde ? Es gibt einige Systeme, welche Blitze orten und loggen. Wenn dort geloggt wurde, daß ein Blitz in deiner Nähe eingeschlagen hat, hättest du was in der Hand.
chris schrieb: > Hast du denn herausgefunden, ob ein Blitz registriert wurde ? > Es gibt einige Systeme, welche Blitze orten und loggen. > Wenn dort geloggt wurde, daß ein Blitz in deiner Nähe eingeschlagen hat, > hättest du was in der Hand. Ja, das habe ich geprüft. Gab in näherer Umgebung mehrere Blitzschläge.
Bei BLIDIS scheint die Ortung nicht sonderlich genau. Eine Antwort bekam ich von denen nicht, laut der technischen Beschreibung sind aber 200m normal. Wenn ich mir nun EIN ganz normales Gewitter hier bei uns in deren Liste anschaue, habe ich eine ganze Reihe von Einschlägen innerhalb sagen wir 1km. Wie weit die Fernwirkung durch Induktion wirkt, kann auch keiner abschätzen. Daher ist eine Zuordnung schlicht unmöglich. Versicherungen sind einfach überflüssige Wetten auf die Zukunft und Dummheit der User.
Eigentlich brauchst du einen Kostenvoranschlag von DEINEM Techniker/Fachmann, welcher darin vermerken muss, dass es sich um einen Blitzschaden handelt. Mit diesem Kostenvoranschlag hat es dan die Versicherung nicht mehr so leicht, sich vor ihrer Pflicht zu druecken. Ob der Schaden direkt oder indirekt zustande kam ist irrilevant und wie bereits beschrieben wurde: Ueberspannung kann sehr wohl empfindliche Eletronik zerstoeren ohne äussere Spuren zu hinterlassen, damit die Spuren wie verbrannte Teile oder Leiterbahnen sichtbar werden, muss dann noch zusätzlich eine Stromspitze zustande kommen. Ich habe jahrelang zuhaufe Blitzschäden repariert und weiss wovon ich rede, die Sachverständigen der Versicherung konnten nur der Fehlerbeschreibung/Kostenvoranschlag zustimmen weil alles belegbar war. MfG
Vergiss es, Investiere lieber in eine Blitzschutzanlage für das Haus. Die Versicherung kannst du getrost Kündigen, die Locken mit Angstmachen. Wenn ein Schaden entsteht hast du den (ausser bei Brand) locker raus durch die gesparrten Beiträge.
Aber in der Hausrat ist die Haftpflicht enthalten. Mit dir möchte ich es da nicht zu tun haben! Außer Brand ist da auch noch mehr enthalten, Z.Bsp. Diebstahl und weiteres.
??? schrieb: > Investiere lieber in eine Blitzschutzanlage für das Haus. Prinzipiell sehr sinnvoll, aber gegen Induktionsschäden in den I/O Kabeln wie HDMI hilft das leider nix.
Michael_ schrieb: > Aber in der Hausrat ist die Haftpflicht enthalten. Ich ziehe es vor, verschiedene Versicherung bei verschiedenen Gesellschaften zu haben. Nachher kommt der Ombudsmann auch noch von der Humbug-Mann-Eimer und du kannst jegliche Leistungen seitens der Versicherung knicken.
Hallo an Alle, nach langem hin und her hat die Versicherung nun gezahlt. Die Entscheidung ist nach Androhung mit der Kündigung gefallen. Meine Eltern sind auch bei der Versicherung mit 7 Verträgen versichert und haben auch ein nettes Schreiben verfasst, welches die Versicherung angeregt hat alles nochmals zu prüfen. Das Argumentieren und nicht locker lassen hat sich also gelohnt. Danke nochmal für die vielen Tipps Gruß Nils
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