Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Akkupufferung


von Mäxchen (Gast)


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Hallo,

für eine Spannungspufferung mit Akkus (6V NiCd oder NiMH) siche ich
eine Schaltung, die die Betriebsspannungsversorgung übernehmen kann,
wenn die Netzversorgung ausfällt. D.h. Es gibt ein Netzteil, das dann
gepuffert werden soll und 5Volt bei ca. 2A liefern soll. Wenn die
Netzspannung vorhanden ist, dann sollen die Akkus geladen, bzw in die
Erhaltung gehen, aber nicht überladen werden.

Vielleicht hat jemand soetwas in der Schublade und kann die Schaltung
zur Verfügung stellen oder mir ein paar Tips geben?

Vielen Dank.

von Dirk M. (avr-nix)


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abo

von TravelRec. (Gast)


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Nimmt Deine Elektronik auch ständig 2A auf - müssen alle Teile Deiner
Schaltung mit Strom versorgt werden, wenn das Netz ausfällt?!

von Mäxchen (Gast)


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@TravelRec:

Vielen Dank für den Beitrag...

Also, von den Akkus werden Motoren versorgt, die im Normalbetrieb aus
sind, d.h. die 2A werden nur im Betriebsfall der Motoren benötigt, das
speisende Netzteil soll also die Elektronik versorgen und das Laden und
die Erhaltung der Akkus übernehmen. Wenn das Netz ausfällt, sollen die
Akkus dann auch die Elektronikversorgung übernehmen. Für den
Elektronikanteil rechne ich so ca. 100mA. Die Akkus sollen dann
abgeschaltet werden, wenn sie nahe an der Mindestspannung sind, dann
geht bei Netzausfall auch die Elektronikversorgung nicht mehr.

von TravelRec. (Gast)


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Naja okay, das sind doch schon mal ein Paar Eckpunkte. Du mußt also
worst case mit 2 Ampere Strom rechnen, die der Akku dann auch liefern
können muß - wenigstens eine Zeit lang. Aufgrund der komplexen
Ansprüche an Deine "USV" würde ich fast schon einen Mikrocontroller
mit ADC einsetzen, der alle notwendigen Dinge mit dem Zu- und
Abschalten von MOSFETs erledigt und das Laden des Akkus mittels PWM
regelt. Ist weniger Bauteile-intensiv. Mit Komparatoren (OPVs) und
Leistungstransistoren geht das auch, das ist dann aber recht unflexibel
und braucht mehr Bauteile. Auf alle Fälle sollte der Puffer-Akku eine
ausreichend hohe Spannung haben und vor der Spannungsstabilisierung für
die Elektronik angebracht werden. Damit hast Du bis zum vollständigen
Abschalten wenigstens immer gleiche Bedingungen.

von Rolf Magnus (Gast)


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> Auf alle Fälle sollte der Puffer-Akku eine ausreichend hohe
> Spannung haben und vor der Spannungsstabilisierung fürdie
> Elektronik angebracht werden.

Das sehe ich auch so. Bei einem 5-zelligen Akku kann die Spannung, wenn
er voll ist, deutlich über 7V liegen, und gegen Entladeschluß etwa bei
4V. Wenn man da noch die dropout-Spannung des Reglers abzieht und noch
etwas wegen Innenwiderstand des Akkus, dann bleibt nicht viel übrig am
Ende.

von Rahul D. (rahul)


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abo

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