Wie bestimme ich die Lebensdauer eines uP's? grundsätzlich sollten diese ja einige jahrzehnte halten :-) angenommen kann einen uP nach datenblatt mit 25MHz Takten, ich takte ihn aber nur mit 20MHz, wird sich die lebensdauer dann merklich erhöhen (die verbratene Energie sthet ja im Quadrat zur Frequenz)? Ich weiss, blöde frage, aber wenn mans nicht weiss :-) mfg sandro
Datenblatt schaun oder Hersteller fragen. Ansonsten bei 24V sinds nur wenige ms. :-D
Sofern der µP keinen eingebauten Flash- oder (E)EPROM-Speicher hat, ist die Lebensdauer bei Einhaltung der Umgebungsbedingungen deutlich über zehn Jahre anzusetzen. Speicher wie EPROM, EEPROM und Flash verlieren nach einigen Jahren die gespeicherten Informationen, aber auch das dauert deutlich länger als zehn Jahre. Bei Schaltungen mit so langer Betriebsdauer sind die Hauptausfallskandidaten Elektrolytkondensatoren, die austrocknen und an Kapazität verlieren. Damit wird die damit geglättete Versorgungsspannung immer unsauberer, was sich im Endeffekt auf die Funktion der Gesamtschaltung auswirkt ...
Rufus T. Firefly (Rufus) danke für die antwort das heisst, wenn ich bei einer schaltung eine lebensdauer von 20Jahren möchte, ist es ratsam, die glättungskondensatoren etwas grösser auszulegen als nötig??? wenn ja wieviel?
Dazu solltest Du Dir die Datenblätter der von Dir verwendeten Kondensatoren ansehen, darin wird die Alterung in Abhängigkeit von der Betriebstemperatur beschrieben sein.
bei 230V AC / 50Hz beträgt die Lebensdauer 0,48932 ms, wenn Du zum Nulldurchgang der positiven Halbwelle einschaltest :-) Eine nette Aufgabe für die Azubis. Danke für die Anregung.
Bei mir laufen Geräte mit Microprozessor, die etwa 12 Jahre alt sind. PIC und 8051 mit externem Eprom. Ich vermute mal, dass die mindestens 20 Jahre laufen sollten. Ähnliche Zusagen habe ich glaube ich auch in Datenblättern gelesen.
Externe EEPROMs halten die Daten je nach Typ und Hersteller zwischen 50 und >200 Jahre. Flash und EEPROM im Atmel laut Datenblatt mindestens 20 Jahre. Anwesenheit von ionisierender Strahlung kann den Datenverfall allerdings sehr beschleunigen.
Ich hab gerade eine Platine von mir zur Reparatur gekriegt, die 1987 ausgeliefert wurde. Jetzt hat ein Blitz in das System eingschlagen. Ansonsten würde das Teil immer noch laufen. p.s. Die verbratene Energie ist annähernd linear mit der Frequenz ansteigend und nicht quadratisch (bei CMOS), da in erster Linie nur das Umladen Energie benötigt. Bei Elkos am besten 105 grad Typen verwenden und großzügig dimensionieren. Dann kann nur wenig passieren. Gruß Thomas
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