Hallo! Habe folgende Aufgabe in der Schule zu lösen. "Der Aussteuerbereich eines inv. OP beträgt -15V bis +15V. Es soll eine Wechselspannung mit ûEingang=180mV verstärkt werden. Der Eingangswiderstand Re beträgt 8,2KOhm. Berechnen Sie Rk!" Also in der Lösung ist erst der Verstärkungsfaktor V berechnet worden. Da haben die Ua/ÛEingang gerechnet. Soweit alles klar, aber warum wird û mit einem negativen Vorzeichen unter den Bruch geschrieben? In der Aufgabe ist ûEingang positiv. Habe verschiedene Bücher durchgewälzt, aber keine logische Erklärung gefunden! Das die Eingangsspannung zur Ausgangsspannung phasenverschoben ist ist klar, aber woher weiss ich ob ich mit den -15V oder den +15V Ausgangsspannung rechnen muss! Und ist es bei Wechselspannung nicht völlig egal, ob ich bei der Eingangsspannung ein - oder ein + als Vorzeichen setze? Hoffe mir kanns jemand verständlich machen! Danke im Vorraus!
Hi, Invertierender Verstärler: Ua = -R2/R1 * Ue R1 = RE = 8.2k Ich denke, es wird davon ausgegangen, dass die 180mV auf 15V verstärkt werden sollen. 15V = -R2/8.2k * 180mV Gruß ka-long
wenn û (Spitzenwert) gegeben ist, dann ist auch + oder -15V zu wählen. Wenn man +15V - -15V (also 30V) nähme, müsste es uss (SpitzeSpitze) heissen...
Übrigens ist der Verstärker nicht invertiert, sondern ein invertierender Verstärker ...
Hallo! Erstmnal Danke für die Antworten! Also ist es einfach eine Festlegung bzw. Annahme, dass ich mit den +15V rechnen muss.
Der invertierende Verstärker invertiert eben. D.h. sein Verstärkungsfaktor hat immer ein Minus-Zeichen. Wenn der invertierende Verstärker einen Verstärkung von -83.33 hat, macht er aus 180 mV am Eingang -15 Volt am Ausgang.
hi, das negative vorzeichen ergibt sich, wenn man streng nach kochvorschrift die kirchoffschen sätze anwendet: Schaltung: -Ue liegt über Re am invertierenden Eingang -Ua wird über Rk an den invertierenden Eingang zurückgekoppelt (->Knoten am invertierenden Eingang) -der nichtinvertierende Eingang liegt auf Masse -dadurch regelt der OV den invertierenden auch gegen Masse Kirchhoff: -durch Re fließt ein Strom i1 von Ue in den Knoten -durch Rk fließt ein Strom i2 von Ua in den Knoten -vom Knoten fließt ein Strom i3 in den inv. Eingang des OV -Regel am Knoten: i1+i2+i3=0 -da i3=0 ist (in den OV fließt kein ernstzunehmender Strom): -> i1+i2=0 -> i1= -i2 -Strom = (Spannung vor dem R - Spannung nach dem R)/R also i1= (Ue-0)/Re i2= (Ua-0)/Rk (beide male "-0" da Spannung nach Rx die Spannung am inv. Eingang ist -> die wird auf Null geregelt) zusammen: mit i1=-i2 ergibt sich: Ue/Re= - Ua/Rk umstellen: Ua= - Ue * Rk/Re das is schon alles. pure kochvorschrift, ohne daß du dir gedanken über phasenverschiebung oder vorzeichen/beträge der spannungen machen mußt. das minus ergibt sich schlicht aus der beschaltung. viel spaß noch!
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