Hallo! Ich hab ein kleines Problem mit einer Transistorschaltung. Ich hab bei Roboternetz.de schon einen Thread aufgemacht, aber die haben leider nicht ganz verstanden was ich will (lag wahrscheinlich an mir). Nunja, ich möchte zwei parallelgeschaltete Kondensatoren einzeln aufladen. Dazu hab ich mir die Schaltung im Anhang ausgedacht, funktioniert jetzt mehr oder weniger. Zwischen den beiden Transistoren (beides BC547 C) liegt aber nur eine Spannung von 0,85V an. Das müssten meiner Meinung nach aber 3,6V (5V minus 2x0,7V) sein. Könntet ihr mir sagen was ich da übersehen habe? Ich wäre euch da sehr dankbar! MfG Basti
Hallo Basti, die Basisspannung des unteren BC beträgt ca 0,7 Volt. Das ist auch die basisspannung des oberen BC also kann dessen Emitter nicht höher als 0 Volt werden. Gruss Kurt
Erstens mal: http://de.wikipedia.org/wiki/Bipolartransistor Wenn ein Transistor in der Sättigung betrieben wird hat er zwischen Collector und Emitter 0,1 V - 0,2 V und nicht 0,7V. 0,7V brauchst du du zwischen Basis und Emitter um den Transistor durchzuschalten. Der benötigte Strom für die Basis ergibt sich aus dem Verstärkungsfaktor des Transistors / Strom der durch Collector und Emitter fliessen soll ... (mal so ganz vereinfacht gesagt; 73
Mit den 0,7V bin von den Dioden ausgegangen, ich hab normalerweise nicht viel mit Transistoren zu tun (das soll nur so ne Art " Experimentelle Grundlagenbildung" werden :-) Seh ich das dann also Richtig das dem T1 (oberer) die Verbindung vom Emitter zur Masse fehlt wenn an K1 nicht's angeschlossen ist? Wie könnte ich das Problem lösen? Ich habe gerade einen 4,7k Widerstand dazwischen geklemmt, aber gerade ist mit gekommen das das ja garnicht funktionieren kann (dann ist ja Ube kleiner als 0,7V)?!
Der untere Transistor klaut dem oberen die Basisspannung. Hat Kurt doch schon gesagt.
Hm, ich glaub ich steh grad auf'm Schlauch...! Also der Strom nimmt den Weg durch R1 über BE vom unteren Transistor, durch den oberen geht nicht weil keine Masse da ist. Soweit Richtig? Jetzt müsste ich also theoretisch dem oberen an seinen Emitter Masse geben...was allerdings die ganze Schaltung überflüsig machen würde. Was kann ich jetzt dagegen tun? Sorry, bin grad ein wenig verwirrt...trotzdem danke mal soweit!
Am oberen Transistor liegt am Emitter soviel Spannung wie anseiner Basis-0.7V (Emitterfolger). Da aber die BE Strecke vom unteren Transistor zusammen mit dem Vorwiderstand R1 wie eine Z-Diode mit 0.7V wirkt (naja in etwa), bekommt der obere Transistor auch nicht mehr als 0.7V an seiner Basis. Kommt also nichts raus aus dem oberen Transistor (siehe erster Satz)
dumme Idee?? vieleicht zeichnest Du erstmal eine Schaltung mit einfachen Schaltern, nicht diese Schaltung mit Schaltern Zeichnen, sonder wie Du die beiden Cs paralell eizeln laden willst. Dann aus den Schaltern Transistoren zu machen, dürfte für die Fachleute hier nicht weiter schwer sein. Das erklärt natürlich nicht diese Schaltung.
eben, wäre schonmal ein Ansatz... Ähmm . Wofür das ganze eigentlich? Zum Kondensatorladen? Male uns mal bitte die Kondensatoren mit auf. Danke AxelR.
"Male uns mal bitte die Kondensatoren mit auf." Danke Axel, dass Du es nochmal explizit schreibst, nur so hat es Sinn. Wenn ich mir die zwei Cs parallel geschaltet vorstelle, kann ich sie nicht einzeln laden; außer, man hat noch einen Transistor (vlt. Fet?), der immer einen C wegschaltet, oder so. Viel Erfolg und eine gute Nacht
gänge es nicht einfacher, wenn die kondis an vcc und an den kollektor von den bcs und dann die bcs über basis-vorwiderstände schalten und die kondensatoren laden
Hallo! Ich hab im Anhang mal die komplette Schaltung aufgezeichnet! .Es soll immer ein C "weggeschaltet" werden, wie oben schon erwähnt. Um den ersten Kondensator zu laden sollen "S1" und "S3" geschlossen, "S2" und "S4" offen sein. Ich würde das am liebsten machen ohne mir noch Teile dazukaufen zu müssen, Widerstände hab ich genug da und die Transistoren sollen später ggf. mit einem µC geschaltet werden. Zu den FET's: Ich hab noch ne Portion BS170 bei mir rum liegen. Ziel des ganzen: "Hinten" soll eine ungefähr doppelt so große Spannung mit möglichst hohem Kurzschlussstrom anliegen (geladen wird "ohne Last"). Die Schaltung sollte man auch noch um ein oder mehrere Kondensatoren erweitern können. Danke für eure Hilfe!
such mal im Netz nach Spannungsverdopplern. Dfür braucht man nur noch ein paar Dioden.
da würde ich eher zu einer Spannungsverdoppler-Schaltung raten wie sie bei elektronik-kompendium.de beschrieben ist. Gebe da mal bei der suche "Spannungsverdoppler" ein, ergibt 12 Links, z.B.: http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/vadd2.htm
Naja, ich will aber eben meinen eigenen Ansatz verfolgen! Bin mehr oder weniger durch zufall auf diese Art gestossen, und (wenn's denn mal geht) kann man ja auch seine Spannung je nach Bedarf erhöhen. Also wäre nett wenn ihr mich bei meinem Ansatz weiterbringen würdet!
Deine Schaltung ist aber keine Parallelschaltung! Deine Kondensatoren sind in Reihe geschaltet... Ich dachte die ganze Zeit du hast die parallel und hab mich gewundert warum du es nicht so machst wie hans dieter vorgeschlagen hat.
Hm, ups...stimmt, jetzt fällt's mir auch auf! Ich hab jetzt mal zwei Basis-Widerstände hingelötet und siehe da: 4,4V (Vcc ist 4,8V)! Wenn ich jetzt aber 12V anschließe bleiben aber immernoch 4,4V stehen...!
also ein bipolar-transistor ist kein spannungs-verstärker, sondern ein strom-verstärker. In abhängigkeit des basis-stroms wird der kollektor/emitter-strom verstärkt. Die üblichen 5k Vorwiderstand sind für für 5V ausgelegt. (UB - UE). Die Verstärkung ist auch abhängig von Uce. Am besten suchst du dir ein Datenblatt, in dem die Kennlinien-Felder drin sind. und dann brauchst du für S1 und S2 einen pnp typ, sonst geht das nicht.
Hi, ich wette du steuerst mit 5V an und wenn du mit 5V ansteuerst können nunmal nur 4,4V rauskommen. MFG Uwe
@Sebastian: Das würde vom Prinzip her natürlich gehen, ist aber unnütig kompliziert (für den Anfang), weil Du doch einige Klippen umschiffen musst: Wenn es so ist, wie Uwe vermutet, dass die Steuersignale nur 5 Volt haben, musst Du folgende Probleme lösen: a.) Für S3 & S4 reicht ein NPN-Transistor in Emitterschaltung. b.) Für S2 brauchst Du mindestens zwei Transitoren, davon mindestens einer als PNP. c.) Für S1 gilt das gleiche wie für S2 plus zusätzlich eine Diode um zu verhindern, dass die 24 Volt Spannung den Schalter nicht gegen die 12 Volt durchbricht. Wie gesagt, an und für sich nicht weiter kompliziert, aber unnötig aufwändig.
Hm, naja ich glaube ich greif dann doch zu Sub-Miniatur Relais und steuer die mit meinen Transistoren an! Ist doch um einiges einfacher als die Transistorvariante. Danke für eure Hilfe! MfG Basti
Och nöööööö, bitte kein Relais. Wieviele zigmal/sek sollen die denn schalten? Bit du Elektroniker oder Bananenbieger? Nimm ein Steckbrett und zwei, drei pnp zum probieren, lies im web wie das mit den pnps so geht (im Prinzip genau wie npn, nur spiegelverkehrt) dann geht das schon. Kostet keine 10 EUR. Nicht die Funktion sondern das Lernen ist das Ziel.
joachim wrote:
>Bit du Elektroniker oder Bananenbieger?
Ich schätze mal, nach 5,5 Jahren hat Sebastian K. nunmehr die
Pubertät überstanden und interessiert sich mehr für Frauen ;-)
Oha. Habs grad gesehen... :-) Wahrscheinlich ist die Schaltung schon im Schorottcontainer... grummel.
Mitlerweile sollte aber die Pubertät überstanden sein und Sebastian interessiert sich wieder für Elektronik. Neue Lösungsvorschläge? :-)
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