Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Audiosignal von Türsprechanlage abgreifen


von Conny G. (conny_g)


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Hi,
ich habe eine Siedle Haussprech- und Türöffnungsanlage mit Variobus und 
In-House-Bus (oder wie der heisst) und ich plane eine eigene Schaltung 
dranzuhängen, die da mitmischt und z.B. das Klingeln aufs Handy 
weiterleitet.

Der Türsprecher hängt an 2 Adern auf denen ca. 25 Volt anliegen, über 
die gehen Rufsignale, Tastendrücke und das Audio.
Wenn Knöpfe gedrückt werden fällt das Signal auf 1-2 Volt ab und macht 
schöne Bits auf ca. 5 Volt - das ist der Busteil, muss ich noch 
decodieren, was die sich da zurufen.

Das Audio wird anscheinend einfach auf die Spannung aufmoduliert mit 
einer Amplitude von ca. 1-2 Volt.
Wenn ich das abgreifen möchte, hänge ich da einfach einen 
Koppelkondensator von 1uF dran und das war's?

Dahinter möchte ich es entweder auf einen AVR zum sampeln geben und die 
Daten einem PC (Raspberry Pi) schicken oder auf ein Line-In einer 
USB-Soundkarte o.ä.
Beim AVR müsste ich danach dann das Signal auf 0-1V bringen für den ADC, 
bei Line-In muss der Pegel passen.

Vg,
Conny

von Hubert M. (hm-electric)


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Es wäre besser, du würdest dich mal bei der FA.Siedle umschauen, die 
haben auch weitreichende Dokumentationen zu ihren Produkten. 
http://www.siedle.de/App/WebObjects/XSeMIPS.woa/cms/page/locale.deDE/pid.221.1086.269.622.537/Systemhandbücher.html
Du solltest wissen:  Im Türlautsprecher, wird die Tastenzuordnung und 
die Telefonzuordnung abgespeichert.
Es gibt für das Bussystem fertige Geräte, die ein Aufschalten an einer 
Telefonanlage ermöglichen, es handelt sich dabei um einen analogen 
Anschlussport a/b

von Conny G. (conny_g)


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Und wo ist dann mein Bastlerspass?
Einerseits sind mir die original Siedlekomponenten zu teuer für so eine 
Spielerei und eingeschränkt - muss dann imme noch einen Teil selbst 
lösen.  Andererseits ist der größere Spass es selbst nach meinen 
Vorstellungen zu bauen.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Um Erdprobleme zu vermeiden, solltest du das Audio über einen Trafo 
auskoppeln (nach deinem Koppelkondensator, um DC abzutrennen). Auch 
etwaige Brummschleifen sind dann kein Thema. Geeignete Trafos heissen 
'NF-Übertrager' und sind nicht teuer.
Tipp mal 'NF-Übertrager' in das Suchdings ein:
http://www.reichelt.de

von Conny G. (conny_g)


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@Matthias Schl.:
Das macht Sinn für mich, vielen Dank.

Wie muss man sich "Erdprobleme" vorstellen, was passiert dann?
Ansonsten ist es hier noch so, dass Audio in & out auf denselben 2 
Leitungen läuft, für Empfang ist ja nun ein Ansatz gemacht.

Wie sende ich am besten auf die Leitung, wohl ebenfalls über den Trafo.
Und ein Trafo funktioniert ja stromgesteuert, also muss ich Audio, das 
ich senden will mit einer Transistor-Schaltung über den Trafo auf die 
Leitung schicken.

Was mir gerade nicht klar ist:
Kann ich / wie kann ich gleichzeitig von dem Trafo empfangen und auf den 
Trafo senden?
Brauche ich da einen Filter / Inverter, der mir beim Abnehmen des 
Signals vom Trafo eben das wieder "herausrechnet", was ich reinschicke 
um über die Differenz das zu bekommen, was die andere Seite schickt?

Habe dazu auch schon ein wenig gegoogelt, aber nichts passendes gefunden 
bzw. habe ich die richtigen Suchbegriffe noch nicht eingekreist.
Eine Telefonleitung funktioniert ja eigentlich genauso. Wie heisst 
das... "multiplexing"?

von Conny G. (conny_g)


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Wenn ich meine Schaltung mit der Spannung der Leitung versorgen würde, 
hätte ich ja bzgl. Erde oder Brummen keine Probleme, weil ich mich auf 
demselben Potenzial bewege.
Brauch ich dann immer noch einen Übertrager oder lässt sich das Digital 
/ mit Transistoren etc. lösen? Da habe ich gerade keine Idee, wie ich 
ohne Übertrager ein Audio-Signal auf die Leitung moduliere...
Mir fällt nur auf, dass im vorhandenen Siedle-Gerät kein Übertrager ist, 
den würde man ja an seiner Größe erkennen.

Ansonsten, wenn ich einen Übertrager verwende, welche Impedanz sollte 
der haben?
Ich habe herausgefunden, dass bei einer Gleichstromimpedanz von 50 Ohm 
das System in Datenübertragungsmodus geht (Spannung wird vom 
Buscontroller abgesenkt auf 7 Volt).
Also würde ich davon ausgehen, dass mein Übertrager keinen Widerstand 
von 50 Ohm haben dürfte, sonst passt das damit nicht zusammen.
Also sollte er einen Widerstand von 1k oder größer haben?

Ansonsten habe ich beim Googlen gefunden, dass das Ausschleusen von 
Audio und Einschleusen von Mikrofon bei Analogtelefonen durch einen 
Übertrager mit 2 Wicklungen funktionierte, die sich auch gleichzeitig 
gegenseitig dämpfen, sodass beim Ausschleusen das Mikrofon bereits 
ausgefiltert wird.
Das wäre ja eine elegante Lösung für beide Richtungen.

von Conny G. (conny_g)


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Der NTL1 sieht doch ganz gut aus:
- etwas über 1k Impedanz
- primär in zwei Hälften für Audio In/Out

Ouch, aber teuer.

von Conny G. (conny_g)


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von captain_crunch (Gast)


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Conny G. schrieb:
> Passt sowas?
> 
https://www.tube-town.net//ttstore/product_info.php/info/p3813_Audio-Uebertrager-1-1-2-1-fuer-Line-Signale-LTR-110.html

Nein, das passt nicht. Du brauchst einen speziellen Übertrager, der eine 
Gabelschaltung bildet, wie du weiter oben schon richtig erkannt hast. 
Der Link führt aber nur zu einem einfachen 1:1-Übertrager, der diese 
Funktion nicht unterstützt.

Eventuell eignen sich für dein Projekt Übertrager, wie sie in alten 
Wählscheiben-Telefonen bis etwa 1980 verbaut wurden.

von Conny G. (conny_g)


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Aber kann ich bei dem von mir referenzierten nicht die 2 Spulen bei GND 
zusammenhängen?

von Conny G. (conny_g)


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Ah-ha, mehr Info zur Vorgehensweise mit Übertrager:
http://www.bayern-online.com/v2261/artikel.cfm/203/Gabelschaltung-Brueckenschaltung-Kompensationsschaltung.html

Gäb's denn noch eine Alternative ohne Übertrager, mit Opamps oder so?

von jibi (Gast)


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Moin,

ich hätte noch 1:10 da, glaub ich :) Kann am Wochenende mal schauen, 
wenn du magst.

Gruß Jonas

von Conny G. (conny_g)


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Was brauche ich denn? 1:1 oder 1:10?

Die Frage ist, wie ich das Signal weiterverarbeite und was auf der 
Leitung anliegt.

Ich habe bei leisem Audio auf der Leitung einen Wechselspannungsanteil 
von < 1V gesehen (eher nur 500mv), bei Line-Eingängen hat man ja 775mV 
wenn ich mich richtig erinnere, was ich darüber gelesen habe.
Das würde ja schon in etwa passen, dann bräuchte ich 1:1, wenn ich damit 
auf eine USB-Soundkarte gehen will oder umgekehrt (von Soundkarte auf 
den Übertrager).

Würde aber ebenso passen, wenn ich es mit uC selbst samplen und an einen 
PC schicken will. Wobei es mir pragmatischer erscheint über eine 
USB-Soundkarte auf einen VoIP Call zu gehen als das von selbst 
gesampeltem Audio zu tun.
Denn einen PC (wie Raspberry Pi) brauche ich für VoIP sowieso dran.

von jibi (Gast)


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Hi,

nunja die Übertrager habe ich eingesetzt, wenn ich Masseschleifen in 
meinem Equipement hatte (Audiotechnik). Es kann sein das auch 1:1er 
dabei sind, die wirst du wohl brauchen. Ich schau mal am Wochenende.

Gruß Jonas

von Conny G. (conny_g)


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Danke!

Ich glaube ich brauche einen Übertrager "1CT:1", der eher hochohmig ist 
(gibt es eine DC-"hochohmige" Spule, das macht ja gar keinen Sinn!?).

Also 1:1 Übertragung und eine Seite mit "Center Tap", damit ich den 
Mikro-bzw. Audio-Out vs. Audio-In Dämpfungseffekt erreichen kann.
D.h. bei der CT-Seite sieht es so aus:
auf der einene Seite hängt die eigentliche Leitung, in der Mitte das 
Audio-Out (das auf die Leitung soll, beim Telefon Mikro) auf der anderen 
Seite der Leitungsabschluss damit von Mikro der Spul gegenläufig in 
beide Spulen kann und sich so gegenüber der Sekundärseite (bei 1:1 wohl 
wurst, was Primär und was Sekundär ist?) neutralisiert.

Noch nicht ganz klar ist mir allerdings die Impedanz.
Muss die wirklich >=1k sein oder ergibt sich das mehr aus der 
Beschaltung als aus dem Übertrager an sich?
Jedenfalls sollte die Beschaltung gegenüber der Leitung keine 50 Ohm 
Gleichstromwiderstand haben, sondern >1k.

von Conny G. (conny_g)


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Würde der Übertrager eines DSL-Splitter evtl. funktionieren?
Oder eines NTBA?
Eher noch ersteres, weil das näher am Frequenzspektrung und den 
Analogleistungsanforderungen liegt als beim NTBA, nehme ich an.
Gerade ein Datenblatt eines S0 Übertragers gefunden, der scheint schon 
sehr niederohmig zu sein.
http://www.mikrocontroller.net/attachment/96249/L4097_X029.pdf

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Conny G. schrieb:
> Aber kann ich bei dem von mir referenzierten nicht die 2 Spulen bei GND
> zusammenhängen?

Das einfachste ist es, einfach zwei Übertrager zu nehmen und die auf der 
Türsprechseite in Reihe zu schalten. Dann hast du ganz bequem einen 
Trafo fürs Sprechen und einen fürs Hören. Der Sprecher hört sich zwar 
auch selber, wie beim Telefon, aber das schadet vermutlich nicht.

Conny G. schrieb:
> Wie muss man sich "Erdprobleme" vorstellen, was passiert dann?

Die Klingelanlage wird aus enem anderen Trafo als deine Audioerweiterung 
gespeist, du brauchst aber einen Massebezug, wenn du direkt galvanisch 
verbindest. Dadurch kann es zu einer Brummschleife zwischen der Erde der 
Klingelanlage und der Erde deines Audioverstärker kommen. Da ein Trafo 
die Kreise galvanisch trennt, ist die Schleife aufgetrennt, bzw. nicht 
vorhanden.

von Conny G. (conny_g)


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@Matthias:
Da wäre mir die Gabelschaltung schon lieber, da scheint ja jeder 
CT-Übertrager zu gehen, wenn ich es richtig verstanden habe.

Habe ein bisschen rumgelesen, bzgl. der Impedanz bilde ich mir ein 
langsam anzufangen zu verstehen:
der DC-Widerstand der Spulen hat eigentlich gar nichts zu sagen, ausser 
dass die Spule damit eine kleinere oder größere Verlustleistung hat.
Relevant ist der Eingangs und der Ausgangswiderstand der Beschaltung auf 
beiden Seiten, damit die gegebenen und genommenen Leistungen auf beiden 
Seiten übereinstimmen.
D.h. wenn ich eine Übersetzung von 1:1 habe, dann ist wichtig, dass ich 
auf der anderen Seite genug Leistung gebe wie auf der andere Seite 
gebraucht wird, weil sonst das Signal zusammenbricht oder übersteuert.

Hab ich das so richtig verstanden?

Jetzt ist mir aber noch nicht ganz klar, wo ich den AC-Widerstand hintun 
soll, wie passt der ins Bild?
Ist das der Eingangs-/Ausgangswiderstand bzw. Z bei 1 Khz?

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Conny G. schrieb:
> Ist das der Eingangs-/Ausgangswiderstand bzw. Z bei 1 Khz?

Jo - heisst auch mal Impedanz. Solche Trafos werden meist bei 1kHz 
angegeben.

von Michael A. (michaelax)


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Hallo, hallo!

ich weiss, das thema ist schon fast 2 jahre alt, und es ist wohl 
schlechte form mich hier reinzuhaengen .. aber ich brauche genau so ein 
teil um jemanden im rollstuhl ueber sein pc-headset mit leuten an der 
tuer reden zu lassen.  kann mir da bitte jemand mal ein angebot machen?

vielen dank,
Michael

von Conny G. (Gast)


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Dieses Projekt hängt bei mir leider noch mittendrin, beim Audio-Teil bin 
ich noch nicht angekommen.
Blieb zuletzt bei einem Schaltungsproblem in der Buskommunikation hängen 
- der Gyrator verhindert, dass meine Schaltung die Daten auf die Leitung 
bekommt.
Projekt wegen anderer Prioritäten pausiert.

von Harald W. (wilhelms)


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Michael Ax schrieb:

> ich brauche genau so ein teil um jemanden ueber sein pc-headset
> mit leuten an der tuer reden zu lassen.

Hast Du das gelesen?
Beitrag "Re: Audiosignal von Türsprechanlage abgreifen"

von Michael A. (michaelax)


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Hallo, danke fuer die rueckmeldungen.

und, klar, ich hab' bei siedle usw angerufen und mich schlau gemacht, 
aber die haben so was nicht im program.

hast du noch andere vorschlaege v.w. bauanleitungen, leuten oder firmen 
die ich ansprechen sollte? oder foren?  das beste was ich bislang habe 
ist der link von Conny zum pdf 
http://www.mikrocontroller.net/attachment/96249/L4097_X029.pdf   es 
waehr echt cool nen start zu finden.

von Harald W. (wilhelms)


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Michael Ax schrieb:

> Hallo, danke fuer die rueckmeldungen.
>
> und, klar, ich hab' bei siedle usw angerufen und mich schlau gemacht,
> aber die haben so was nicht im program.

Den analogen Anschlussport a/b für Telefonanlagen gibt es nicht mehr?

von Michael A. (michaelax)


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a/b a/b.. hmmm  .. nicht das hier, das ist nicht tauglich..
http://www.auerswald.de/de/produkte/zubehoer/installation-und-sicherheit/ab-audiobox/produktbeschreibung.html

und was auch immer du meinst, wir brauchen etwas das mit 
klinken-audio-to/from-usb funktioniert.  der mensch bei siedle hatte nur 
telefon- und ip- anlagen mit und ohne video anzubieten.   fast 
ausgelacht hat er mich als ich ne 13v anlage wie wir sie im 14 parteien 
mietshaus haben erwaehnte.

meinst du denn es rentiert sich das problem durch nen telefon 
uebertrager zu verlagern .. und dann was zu suchen was das 
telefon-artige signal ueber usb-audio nutzbar macht?

: Bearbeitet durch User
von Harald W. (wilhelms)


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Michael Ax schrieb:

> und was auch immer du meinst, wir brauchen etwas das mit
> klinken-audio-to/from-usb funktioniert.

Man bekommt nicht immer das, was man sich wünscht. Wenn die Siedle-
Anlage einen telefonkompatiblen Anschluss hat, so kann man diesen
über ein (Telefon-)Modem an den Computer anschliessen. Modems sind
zwar ein wenig aus der Mode gekommen, aber zumindest gebraucht noch
erhältlich.
Gruss
Harald

von Skyper (Gast)


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Siedle bietet da was fertiges an:

Smart Gateway

Leistungsmerkmale
• Schnittstelle zwischen dem In-Home-Bus und IP-Netzwerken
• Übermittlung von Ruf-, Audio-, Video- und Steuersignalen der 
Türkommunikation über das Ethernet/Internet an IP-Teilnehmer
• Nutzung von IP-Geräten (Smartphone, Tablet, Windows-PC) als 
Innenstationen der Türkommunikation


Dürfte aber nicht ganz billig sein... gibt noch ne kleinere Variante: 
Smart Gateway Mini

Oder wenn es was gebasteltes sein soll, alte FritzBox Fon mit a/b 
Schnittstelle, die nimmt vom Siedle a/b Modul den "Anruf" (wenn es 
klingelt) entgegen, die FritzBox schickt das ganze dank VOIP dann an den 
PC, wo eine VOIP Anwendung laufen soll... (evtl. hat ein vorhandener 
DSL-Router noch ne analoge a/b Schnittstelle frei, dann entfällt die 
Fritzbox)

Oder du "zerlegtst" eine Türsprechstation, nimmst vom Hörer am Mikrofon 
und Lautsprecher die Signale ab, passt die Pegel an, damit Sie 
Line-Kompatibel sind, evtl. noch Übetrager dazwischen zur Entkopplung, 
nimmst einen Raspberry Pi, eine USB-Soundkarte, an die GPIOs kommt die 
Signalisierung der Türstation und die Auslösung des Türöffners dran - 
und dann umschauen, mit welcher Anwendung sich das ganze dann übers Netz 
zu einen PC schicken läßt... evtl. kann man sowas übers Web lösen!

von Michael A. (michaelax)


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Hi Skper,

erstmal vielen dank fuer deinen beitrag, den rPi mit usb-audio hab ich 
schon gebaut. ich hab asterisk und 'den dialplan' zu kontolle der tuer 
bei ihm.  sich an den hoerer anzuklinken ist genial. genau was du 
anspricht fehlt noch:

"Oder du "zerlegtst" eine Türsprechstation, nimmst vom Hörer am Mikrofon
und Lautsprecher die Signale ab, passt die Pegel an, damit Sie
Line-Kompatibel sind, evtl. noch Übetrager dazwischen zur Entkopplung"

genau das ist was ich brauche!

von Harald W. (wilhelms)


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Michael Ax schrieb:

> erstmal vielen dank fuer deinen beitrag, den rPi mit usb-audio hab ich
> schon gebaut.

Irgendwie ist ein solcher Aufbau aber nicht zielführend. Wesentlich
einfacher wäre vermutlich ein drahtloses Telefon, welches man an
der a/b-Schnittstelle anschliesst.

> "Oder du "zerlegtst" eine Türsprechstation, nimmst vom Hörer am Mikrofon
> und Lautsprecher die Signale ab, passt die Pegel an, damit Sie
> Line-Kompatibel sind, evtl. noch Übetrager dazwischen zur Entkopplung"
>
> genau das ist was ich brauche!

Der Übertrager wäre m.E. auf jeden Fall nötig, um eine schädliche
Verkopplung zwischen Türanlage undStromnetz zu vermeiden. Eine
solche Bastellösung gibt es auch nicht fertig, sondern muss von
Dir selbst erstellt werden. Du kannst dabei u.a. Probleme mit
Rückkopplungen zwischen Sprech- und Hörkreis bekommen, die oft
nicht leicht zu beheben sind.
Gruss
Harald

von Michael A. (michaelax)


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Hallo Harald,  du hast es auf den punkt gebracht. genau deshalb bin ich 
auf dieses forum gestossen. Conny's links zur Wheatstone Brücke scheinen 
mir bislang das passendste.

 .. das problem ist das ich das rechnen und spezifizieren der teile 
wegen 25 ausland nicht mehr drauf habe, aehnlich wie bei meiner 
rechtschreibung. deshalb also die frage ob mir hier jemand helfen kann 
was brumm-freies auf die beine zu kriegen. bauen kann ich noch.

ich mag die idee mich in die hoererleitung einzuklinken, denn relays 
fuer tuer und licht krieg ich schon hin. hmmm... es muss doch irgendwo 
ein sprechanlagen/telefonhoerer <--> usb-audio teil geben.  kann man 
annehmen das die pegel vergleichbar sind?

am liebsten wuerde(n) ich/wir das jemandem mit ner bastelstube in die 
hand geben, aber die discussion ist auch echt nuetzlich. danke nochmals, 
zurueck zu euch.

von Harald W. (wilhelms)


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Michael Ax schrieb:

>  .. das problem ist das ich das rechnen und spezifizieren der teile

Das Problem ist, das das per Ferndiagnose wohl kaum funktionieren
wird. Man muss da immer wieder Messungen vor Ort machen. Deshalb
mein Vorschlag, eindeutig spezifizierte Teile zu verwenden, auch
wenn das bedeutet, das Deine bisher gekauften Teile dann nicht
mehr passen. Wenn Du beim anpassen irgendwelche Fehler machst,
kann es passieren, das dann die Sprechanlagen im ganzen Haus
nicht mehr funktionieren.

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