Bezugnehmend auf diesen Post: Beitrag "Re: Was haltet ihr hier von diesem Reflow-Ofen?" wollte ich mal schnell ein paar Erfahrungen und Fotos vom Betrieb des T-962 Ofens posten. Allgemein Also ich habe mir jetzt auch mal einen geholt (die kleine Variante, aber wohl aktuelleste Version) für 220 Euro. Fazit: Bisher sehr gut. Das Profil wird erstaunlich gut eingehalten. Auch ohne Vorheizen. Meist verwende ich das Profil 1 mit bleihaltiger Lötpaste. Die anderen Profile und höhere Temperaturen habe ich nur kurz ausprobiert. Das Ding verfügt über einen großen Lüfter für die schnelle Abkühlung des Ofens. Auch die Isolierung scheint gut zu sein. Der eigentliche Ofen ist nach 3 Seiten sehr stark isoliert, lediglich nach Unten wirds wärmer. Heizt auch sehr schnell auf, wie gesagt, das Profil wird nahezu perfekt eingeahlten (wenn man der Anzeige glauben darf). Lötergebnisse bei mir bisher immer ok, keine verschmurgelten Stellen, überall wurde die Paste flüssig. Ob genug kann ich nicht beurteilen. Die Mängel sind ja bekannt: Taster nicht entprellt und werden nur jede Sekunden abgefragt. Fummelig zu bedienen deshalb. Der kleine Lüfter für die Elektronik ist eklig laut. Allerdings sollte es kein Problem darstellen, hier einen besseren leiseren Lüfter nachzurüsten. Alles sehr gut zugänglich. Also ich bin zufrieden bisher. Temperatur Das Profil 1 wird sehr gut abgefahren. Falls die Anzeige korrekt ist. Habe keine Möglichkeit die zu überprüfen. Die max. Temperatur bei diesem Profil, ist mit 230 Grad recht gering, funktioniert aber mit meiner Lötpaste sehr gut. Es sind Profile mit höheren Temperaturen vorhanden und es lassen sich 2 Profile selbst anpassen. Isolierung Direkt nach einem Durchgang mit IR-Thermometer gemessen: Vorderseite / Bedienteil: 26 °C Seitenwände im unteren Bereich: 33 °C Oberseite: 25 °C Sichtfenster Schublade: 55 °C Unterseite (geschätzt): 55-60 °C Ergebnis Alle Bauteile sind verlötet und haben Kontakt. Schaltung funktioniert. Momentan macht das Auftragen der Lötpaste am meisten Probleme, habe noch keine Schablone, muss alles mit Spritze auftragen. Das wird einfach ungleichmäßig. Ich werde noch Tests mit den anderen Profilen machen und auch Bilder vom inneren des Ofens posten. gruß cyblord
Danke für den Erfahrungsbericht. Kannst du denn mal den zeitlichen Verlauf nachmessen? Auch nach mehrmaligen Löten? Sprich, ist eine Minute der Anzeige auch wirklich eine Minute? Die Leiterplatte war ja jetzt recht klein. Wie sieht es bei Europakarten-Format aus?
kannst Du mal ne Großaufnahme eine Lötstelle Posten? man sieht kaum was, aber irgendwie gucken die komisch aus, als wenn nicht sauberer Monismus ausgebildet
Ich habe jetzt mal ein heißers Profil ausprobiert. Das Profil 7 geht in der Temp höher, ist aber auch schneller. Auch das funktioniert gut. Das Profil wird ohne Probleme eingehalten. Platine funktioniert. Lötstellen in Nahaufnahme anbei. Vielleicht können ja die Lötprofis sehen ob zu heiß oder zu kalt. Zeitlicher Verlauf habe ich nachgemessen. Die Uhr ist so genau wie man es von einer Microcontroller Uhr bei schwankender Temp erwartet. 1-5 Sekunden hin oder her. Die Platinen sind zwar klein (38x25mm) aber dafür habe ich gleich mehrere davon reingelegt. Habe leider keine größeren Platinen parat. gruß cyblord
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> Vielleicht können ja die Lötprofis sehen ob zu heiß oder zu kalt.
Es sieht recht gut aus. Im Profi-Reflowofen sieht auch nicht anders aus.
Das Foto ist allerdings etwas unscharf.
So ich habe jetzt den Ofen nochmal aufgemacht um den lauten Mini-Lüfter zu tauschen. Es handelt sich um einen Standardlüfter 12V mit 40x40mm. Habe einen passenden von Reichelt gekauft und eingebaut. Das Geräuch ist jetzt deutlich besser. Anbei wie versprochen ein paar Bilder aus dem Innern.
Es wurde immer geschrieben das der Ofen gerade am Anfang extrem stinkt. Ist das Problem noch vorhanden? Aus einem anderem Bericht in einem anderem Forum habe ich gelesen, das dieses Stinkeproblem wohl durch das verbauten Klebeband für die Isolierung kommt. Der User schreibt, das das Problem beseitigt war, nachdem Er das Band durch ein Kaptonband ersetzt hat. Gibt es da Erfahrung von andere Stelle? Du schreibst, das die eingebauten Profile sehr gut eingehalten werden. Es gibt da ja einige Berichte bei denen gerade bei den Lead-Free-Profilen des öfteren mal die Platinen verbraten werden. Könnte der Hersteller vielleicht das Problem behoben haben? Wie sieht allgemein die Verarbeitung der Anschlüsse usw. aus? Da gab es auch diverse Berichte von Pfusch. Ich habe mir jetzt auch einen neuen T962A aus GB für 416 € bestellt, aber gleich dazu noch die Austauschplatine vom Josef Bernhardt. Hat jemand Erfahrung mit dieser Ersatzsteuerung? Es gibt eine Ersatzsteuerung aus GB für 127 GBP (~150 €): http://www.ebay.de/itm/190920849789?ssPageName=STRK:MEWAX:IT&_trksid=p3984.m1423.l2649 Ich hätte mir diese besorgt, wenn Herr Bernhardt keine Steuerung mehr gehabt hätte. Es interressiert mich trotzdem, ob jemand diese Steuerung schon im Einsatz hat. Und zu guter letzt noch eine spezielle Frage zum Kapton Band: Es gibt hier haufenweise billigstangebote z.B. in der Bucht, aber die sond so weit weg vom Originalpreis von 3M, dass ich mich Frage, ob dieses Zeug was taugt. Habt Ihr da Erfahrung oder doch besser ne 33m Rolle 25mm für 70 € kaufen? MfG... Pierre
Pierre B. schrieb: > Es wurde immer geschrieben das der Ofen gerade am Anfang extrem stinkt. > Ist das Problem noch vorhanden? Konnte ich nicht feststellen. Es kann sein dass beim ersten Aufheizen ein leichter Geruch entsteht, aber keinesfalls extrem. Gibt auch keine Rauchentwicklung. Hatte schon Heißluftpistolen die haben bei der ersten Nutzung richtig heftig gequalmt. Laut Hersteller alles normal so. > Du schreibst, das die eingebauten Profile sehr gut eingehalten werden. > Es gibt da ja einige Berichte bei denen gerade bei den > Lead-Free-Profilen des öfteren mal die Platinen verbraten werden. Könnte > der Hersteller vielleicht das Problem behoben haben? Möglich. Ich habe den Eindruck dass evt. die Isolierung verbessert wurde. Denn die Temperaturen werden sehr schnell erreicht. Habe allerdings auch nur verbleite Lötpaste im Einsatz und deshalb reichen mir 250 Grad max aus. Es sollen ja 280 Grad möglich sein. Es kann sich auch einfach um Serienstreuungen handeln. Da ich meinen Ofen echt günstig bekommen habe, bezweifle ich dass es sich um die neuste Revision handelt. Die Bewertungen der Ofen sind auch sehr unterschiedlich. Manche haben keine Probleme und manche haben nur welche. Also könnte auch Glücksache sein. > Wie sieht allgemein die Verarbeitung der Anschlüsse usw. aus? Da gab es > auch diverse Berichte von Pfusch. Welche Anschlüsse? Auf der Platine innen? Naja das sind irgendwelche Kunststoffstecker, diese sind noch zusätzlich verklebt. Lassen sich also nicht ohne weiteres ausstecken. Lösen können sie sich so schonmal nicht. Müsste genauer wissen nach was ich da gucken soll. Wo soll da Pfusch sein? An sich, sieht die Verkabelung innen nicht so schlecht aus. Alle Kabel die durch den Ofen gehen, sind mit Gewebemantel geschützt. Trafo sitzt direkt an der Gehäusewand hinter dem Kaltgerätestecker und der Sicherung. D.h. es wird keine Netzspannung quer durchs Gehäuse geleitet. Die weitere Spannungsregelung/Glättung findet wohl auf der Hauptplatine statt. Alle Anschlüsse sind wie gesagt, steckbar ausgeführt (wenn auch verklebt/vergossen), also nix mit einfach so aufgelötete Kabel, wie ich es auch schon in Produkten gesehen hab. gruß cyblord
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Ich habe heute meinen Ofen bekommen. Ich schaue mir das mal an und sende dann auch einen Erfahrungsbericht. Da ich aber schon die Bernhardt-Steuerung gekauft habe, werde ich wohl gleich die einbauen, wenn ich Ihn schon auseinander genommen habe. Sollte das Isolierband nicht nach Kapton aussehen, wird das auch gleich getauscht. Ich habe vor 20 Jahren mit dem Rauchen aufgehört und muss das jetzt nicht über den Ofen wieder bekommen ;-) MfG...
Gibts schon neuigkeiten? Das Thema interessiert mich, da ich demnächst mehrere 150x220mm grosse Platinen mit LEDs und uC löten möchte (bleifrei). Kannst du was zur temperaturverteilung im Ofen sagen? Danke
Hallo, ich habe den Ofen T962A noch im Umbau. Erste Eindrücke, naja, dem Preis wohl entsprechend angemessen (416 € inkl. Versand). Eine Rechnung gab es übrigens nicht und das CE-Zeichen finde ich auch nicht. Die Anleitung habe ich mir noch nicht durchgelesen. Ein Umbau ist in meinen Augen erforderlich. Das billige Malerkrepp mit dem die Isolierung zusammengehalten bzw. eine mögliche Kurzschlussgefahr vermindert werden soll habe ich durch das Original-Sauteure-Kaptonband (25mm) ersetzt. Jetzt sieht er erst mal professioneller aus, wenn der Deckel runter ist. Die Gewindenieten, mit denen die Steuerung gehalten wird ist wohl nicht sauber genietet worden. Jedenfalls sind nur 5 von 8 Schrauben enthalten gewesen. Die Temperaturfühler scheinen mir billigste Thermoelemente zu sein. Von einem Zweipoligen Hauptschalter erwarte ich auch, das der 2pol. die Netzspannung trennt. Einfach die Kontakte in einem Schalter parallel zu schalten halte ich nicht für Sinngemäß. Also auch hier ist Verbesserungsbedarf. Von den 1500 W Heizung finde ich nur 4 x 300 W Heizstäbe im Heizraum. Selbst wenn es wirklich 220V statt 230 V Heizstäbe sind, komme ich rechnerisch nicht auf 1500 W, wie angegeben. Ich werde mal einen Leistungsmesser dazu schalten um zu sehen, wie die 1500 W zustande kommen. Vermutlich wenn die Heizung noch kalt ist ;-) Ich habe viele Bilder gemacht vor und wärend des Umbaus. Im Moment bin ich noch dabei zu überlegen, wie ich die neuen PT1000 Temperaturfühler am besten in das Gerät einbaue. Die passen exakt in die Röhrchen durch die die Thermoelemente gesteckt waren. Ich muss da mal mit Herrn Bernhardt mich beratschlagen, was Er denn empfehlen kann. Wenn ich Zeit habe gibt es noch mal einen genauen Bericht mit Bildern usw. MfG... Pierre Bernhardt PS: Ich würde ja gerne mal eine temperaturverteilung aufnehmen, kennt jemand eine art Temperaturmatte mit vielen Fühlern, die man einfach mal durch bruzelt? Muss natürlich Temperaturstabil sein und sollte 300 °C vertragen.
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Was soll an Thermoelemente verkehrt sein? Ausreichende Genauigkeit, schnelles Ansprechen, hohe Temperaturbeständigkeit, geringe Alterung. Reicht doch.
Pierre B. schrieb: > Hallo, > > ich habe den Ofen T962A noch im Umbau. Erste Eindrücke, naja, dem Preis > wohl entsprechend angemessen (416 € inkl. Versand). > > Eine Rechnung gab es übrigens nicht und das CE-Zeichen finde ich auch > nicht. Die Anleitung habe ich mir noch nicht durchgelesen. Also wenn man bei einem China-Ofen schon so anfängt... > Ein Umbau ist in meinen Augen erforderlich. Das billige Malerkrepp mit > dem die Isolierung zusammengehalten bzw. eine mögliche Kurzschlussgefahr > vermindert werden soll habe ich durch das Original-Sauteure-Kaptonband > (25mm) ersetzt. Kannst du kurz erläutern, warum? Was stimmt mit dem "Malerkrepp" nicht? > Jetzt sieht er erst mal professioneller aus, wenn der > Deckel runter ist. Sehr wichtig... > Die Temperaturfühler scheinen mir billigste Thermoelemente zu sein. Wie sie in tausend und einer Anwendungen vorkommen. Was stimmt damit nicht? Hast du Daten ob und wie ungenau die Dinger sind? > Von den 1500 W Heizung finde ich nur 4 x 300 W Heizstäbe im Heizraum. Steht da wirklich 1500 W Heizleistung oder ist das einfach die max. Anschlussleistung? Hast du jetzt überhaupt schonmal irgendeine Funktion des Ofens getestet?
Ich würde gerne mal Detailbilder von den Lötstellen sehen ... Frank
und mich würde die temperaturverteilung interesieren, da meine platine doch recht gross ist. vielleicht kann man ja mal 5 platinen gleichzeitig löten lassen. eine in der mitte und die 4 jeweils in der ecke. gruss
Frank Werner schrieb: > Ich würde gerne mal Detailbilder von den Lötstellen sehen ... Ja, leider nicht so einfach das scharf abzulichten. Anbei noch ein Versuch. Besser gehts momentan leider nicht.
... schrieb: > Was soll an Thermoelemente verkehrt sein? Ausreichende > Genauigkeit, > schnelles Ansprechen, hohe Temperaturbeständigkeit, geringe Alterung. > Reicht doch. Ja, Sie haben natürlich recht. Ich bin allerdings ganz andere Qualitäten gewohnt (PtRh-Pt für'n Walzwerkofen ;-) Da war ich wohl etwas voreilig und meine Erinnerung liegt auch schon 15 Jahre zurück. Ich habe mir auch inwzischen noch eine Infrarotstation besorgt, die auch mit den Thermoelementen arbeitet. Das hin und herbiegen des "Messkopfes" um es an die richtige Stelle zu platzieren finde ich im nachhinein sogar recht praktisch.
... schrieb: > Was soll an Thermoelemente verkehrt sein? Ausreichende > Genauigkeit, > schnelles Ansprechen, hohe Temperaturbeständigkeit, geringe Alterung. > Reicht doch. Ja, Sie haben natürlich recht. Ich bin allerdings ganz andere Qualitäten gewohnt (PtRh-Pt für'n Walzwerkofen ;-) Da war ich wohl etwas voreilig und meine Erinnerung liegt auch schon 15 Jahre zurück. Ich habe mir auch inwzischen noch eine Infrarotstation besorgt, die auch mit den Thermoelementen arbeitet. Das hin und herbiegen des "Messkopfes" um es an die richtige Stelle zu platzieren finde ich im nachhinein sogar recht praktisch. cyblord ---- schrieb: > Pierre B. schrieb: >> Hallo, >> >> ich habe den Ofen T962A noch im Umbau. Erste Eindrücke, naja, dem Preis >> wohl entsprechend angemessen (416 € inkl. Versand). >> >> Eine Rechnung gab es übrigens nicht und das CE-Zeichen finde ich auch >> nicht. Die Anleitung habe ich mir noch nicht durchgelesen. > Also wenn man bei einem China-Ofen schon so anfängt... Tut mir leid, aber auch hier muss sich der Importeur um die Kennzeichnungen kümmern, auch wenn dieser sein Lager auf der Insel hat. >> Ein Umbau ist in meinen Augen erforderlich. Das billige Malerkrepp mit >> dem die Isolierung zusammengehalten bzw. eine mögliche Kurzschlussgefahr >> vermindert werden soll habe ich durch das Original-Sauteure-Kaptonband >> (25mm) ersetzt. > Kannst du kurz erläutern, warum? Was stimmt mit dem "Malerkrepp" nicht? Aus Erfahrung mit meiner Infrarotstation: Es verbrennt/verkokelt. Dort hatte ich es erst im Tisch (PreHeatingstrahler) nicht getauscht. Der Grund für den Gestank scheint mir nicht so sehr das Krepp selber zu sein sondern eher der daran haftende Kleber. Nachdem ich ein paar mal diese Station benutzt hatte hat sich das Krepp gelöst und der Kleber war nur noch eine Schmiere. Ich habe es, so gut es geht, entfernt, gesäubert und dann auch hier mit Kaptonband alles neu befestigt. Der Gestank hat recht schnell aufgehört und jetzt riecht man fast nichts mehr. Ich denke, es war eine gute Wahl den Ofen damit gleich am Anfang anzupassen, da dann dieses Geschmiere erst gar nicht statt findet statt wie bei meiner Infrarotstation es erst später zu machen (übrigens eine T-870A des gleichen Herstellers) Des weiteren durch das Lösen besteht die Gefahr später eines Kurzschlusses, da dann ggf. netzspannungsführende Teile mit der Aluhülle der Thermoisolierung in Berührung kommen könnten. Nunja, ist vermutlich sehr weit her geholt, aber wenn ich das Gehäuse schließe und die Platine auf das Krepp drückt.... Aber mit der neuen Steuerung wird es nicht einfacher, da diese ebenfalls zu hoch gebaut ist. Dazu aber später mehr. >> Jetzt sieht er erst mal professioneller aus, wenn der >> Deckel runter ist. > Sehr wichtig... Definitiv subjektiv ;-) >> Die Temperaturfühler scheinen mir billigste Thermoelemente zu sein. > Wie sie in tausend und einer Anwendungen vorkommen. Was stimmt damit > nicht? > Hast du Daten ob und wie ungenau die Dinger sind? Nein. Ich meine nur, das die es Temperaturdifferenzfühler sind. An der Steuerung (andere seite der Messfühlers) dürfte die Temperatur variieren. Ich werde das mal messen, wenn ich den Ofen in Betrieb nehmen. Wenn das nicht irgendwie kompensiert wird dann nützt einen die Gemessene Temperaturdifferenz wenig sondern es wird mehr ein schätzen der Temperatur. >> Von den 1500 W Heizung finde ich nur 4 x 300 W Heizstäbe im Heizraum. > Steht da wirklich 1500 W Heizleistung oder ist das einfach die max. > Anschlussleistung? Das ist interpretationssache. Beworben ist Er meiner Ansicht nach mit 1500 W, aber richtig, welcher Art ? Von Heizleistung steht tatsächlich nichts da. > Hast du jetzt überhaupt schonmal irgendeine Funktion des Ofens getestet? Nein, mir fehlen noch 4 Bauteile die Conrad nicht an Land bekommt um Ihn mit der neuen Steuerung in Betrieb zu nehmen. Aber ich schätze, am Wochenende ist es so weit. Ich habe hier nun auch meine Platine bekommen welche ich dann letztendlich "Reflowen" möchte. Bin gespannt wie das klappt. MfG... P.B.
P. B. schrieb: >>> Eine Rechnung gab es übrigens nicht und das CE-Zeichen finde ich auch >>> nicht. Die Anleitung habe ich mir noch nicht durchgelesen. >> Also wenn man bei einem China-Ofen schon so anfängt... > Tut mir leid, aber auch hier muss sich der Importeur um die > Kennzeichnungen kümmern, auch wenn dieser sein Lager auf der Insel hat. Ich muss mich entschuldigen, ich war wohl blind. Ich habe den CE Aufkleber nun gefunden. Das Gerät hat also eine CE-Kennzeichnung.
So mal was Aktuelles: Der Ofen mit der neuen Steuerung funktioniert. Die erhaltene Steuereung hatte anfangs eine alte Firmware drauf. Die neue Firmware habe ich vom Hersteller der Steuerung erhalten, so dass ich mit meinem RPi den ATMEGA der Steuerung neu flashen konnte. Sicherheitshalber habe ich dazu einen neuen ATMEGA verwendet. Man weiss ja nie ob man nicht doch was falsch macht ;-) Da der ATMEGA mit 5V betrieben wird habe ich zwischen meinem RPi mit seinen 3,3V das Gertboard mit den Treibern als Shield zwischen geschaltet. Da das Board einen TTL 5V RS232 Anschluss besitzt habe ich mir bei Amazon einen TTL-USB Umsetzer und ein Verlängerungskabel mit einem USB Typ B Buchse und einen neuen nichtgewinkelten Steckverbinder besorgt. Der USB-Stecker und die Stiftleiste habe ich entfernt, die Buchsenleiste und das USB-Kabel angelötet. Den USB-Konverter habe ich dann auf die Controllerplatine gesteckt und an der Rückwand 3 Lösche für die USB-B Buchse gebohrt und dort dann entsprechend montiert. Fehlt noch ein bischen Schutzlack für die Bohrränder. So kann ich nun mit meinem Rechner den Ofen fernsteuern. Ich habe jetzt 8 Boards mit jeweils 8 BGA144 mit dem Bleifrei Programm "reflowed". Das Ergebnis ist gemischt: Zwei scheinen einen Kurzschluss zu haben, 2 musste ich nochmal reflowen der Rest lief auf Anhieb. Leider kann ich mangels X-Ray-Apparat nicht nachsehen was bei den verbliebenen 2 derzeit nicht funktionierenden Boards nicht ok ist so dass ich wohl nochmal die BGAs runter hole und neu bestücke. Die optischen Ergebnisse sind aber erst mal ganz gut. Scheinbar ist aber die Verweilzeit am oberen Ende etwas zu kurz für dieses Vorhaben oder der Zeitvorgang müsste noch etwas flacher verlaufen. Ich habe vor kurzen dann mal meine Weihnachtsgeschenke versucht zu verlöten. Ich hatte zu Testszwecken dazu 3 SMD Experimentierbausätze von Velleman bestellt: Ein blingenden Smily, Tannenbaum und ein Herz. Die Paste habe ich mittels Dosierpistole aufgetragen (Leadfree) und dann die Bauteile von Hand bestückt. Als Programm habe ich mit dem Bleifrei wieder angefangen. Der Tannenbaum ist scheinbar etwas warm geworden. Die Farbe des Gehäuses der LED's hat sich von rot ins orange teilweise verändert und die Platine ist sichtbar in der Mitte abgedunkelt. Nichtsdestotrotz funktionert der Blinky. Den schwarzem Lack des Smily war es definitiv zu warm. Ein Auge ist komplett weg gebrutzelt. Schade. Also habe ich dem Herz mal nur das bleihaltige Programm gegeben; aber ohne die Paste zu ändern. Interressanter Weise hat das scheinbar völlig ausgereicht um das Bleifreilot zu schmelzen. Ob das jetzt eine gute Verbindung ergibt seit dahingestellt. Das Herz funktioniert jedenfalls und die LEDs haben Ihre Gehäusefarbe behalten. Hier mal ein paar Bilder der drei Bausatzplatinchen vor und nach dem bestücken bzw. dem Ofeneinsatz. Ich hoffen man kann alles erkennen, was relevant ist. Meine Kamera ist nicht so die Beste.
Hier noch mal ein paar Bilder vom Ofen nachdem ich Ihn ausgepackt habe. Dann noch ein paar Anmerkungen auch auf die Gefahr hin, das ich mich wiederhole: Die Schublade lässt sich gut öffnen und schließen. Durch da Frontfenster sieht man allerdings nicht viel. Der Kaltgeräteanschluß auf der Rückseite enthält einen Feinsicherungshalter. Einer Ersatzsicherung wird mitgeliefert. Der Einschalter hinten lässt sich gut über den Kipppunkt schalten und "zieht" sich von selber dann in die Endstellung. Das Display ist gut zu lesen. Die Tasten haben einen gut fühlbaren Druckpunkt. Die Steuerung habe ich nicht getestet, da ich Sie gegen eine andere getauscht habe. Die mitgelieferten Keramikrörchen habe ich verwendet um die zu backenden Platinen vom Blech auf Abstand zu halten. Möglicher weise ist es für eine bessere Wärmeverteilung sinnvoller Sie auf das Blech direkt zu legen. Ein Abstandhalter an einer der Schienen war defekt. Ich habe Sie gegen eine der mitgelieferten Röhrchen ausgetauscht. Die Schienen scheinen in Fett eingetaucht worden zu sein. Ich habe Sie soweit es geht entfettet. Der Rest reicht noch immer für die Schmierung. So sollte sich verdampftes Fett im Ofen begrenzen. Außerdem sind Kunstoffteile befestigt. Die Gummianschläge im Ofen konnte ich einfach abziehen. Bei den Kunstoffteilen ist eine Demontage nicht so ohne weiteres möglich. Man kann es noch im Betrieb riechen, das Kunstoff im Ofen ist, aber der Geruch ist nicht sehr stark. Aufgrund eines Erfahrungsberichts soll das Kreppband bzw. dessen Kleber den Temperaturen nicht stand halten. Es raucht und stinkt. Ich habe mit einer Reworkstation des gleichen Herstellers die gleichen Erfahrungen gemacht und daher das Krepp gegen Kapton getauscht. Beim meinem Einbrenntest hielt sich der Geruch in Grenzen und war nach 1-2h nicht mehr wahrnehmbar für mich. Der kleine Seitenlüfter scheint noch einer Bürstenmotor zu sein. Er ist nicht der leiseste. Der Stromverbrauch beim Einschalten bringt ab und an mal die neue Steuerung durcheinander. Der unterschiedliche Verbrauch der Steuerung kann man gut an den Drehzahländerungen des Lüfters erahnen. Der Hecklüfter ist ein netzgetriebener Pabst-Lüfter (vermutlich Spaltpolantrieb). Der Lüfter saugt Luft von hinten außen an und bläst diese in den Ofenraum. Der Luftauslass ist unter dem Ofen. Ich rate davon ab den Ofen auf temperaturempfindlichen Materialien zu stellen. Ich habe Ihn zum "einbrennen" mal auf den Balkon gestellt und eine Zeit lang den Lüfter eingeschaltet gelassen. Die Temperatur der Betonplaten war höher als meine Finger länger als ein paar Sekunden vertragen haben. Die vier Quarzheizstäbe mit je 300 W bei 220 V heizen den Ofen laut Display im manuellen Betrieb zügig auf. Die Leistung reicht für weit über 250 °C aus. Ich habe bei 280° C abgeschaltet. Die Platinen sehen ok aus. Alles was irgendwie abfallen oder sich lösen könnte wurde mit Heißkleber verklebt. Wirklich gut hält der nicht da ich es später mit den Fingern recht einfach abgnibbeln konnte. Aber für den Transport war es sichtlich ausreichend. Alle Leitungen die im Ofen verlegt wurden sind mit Glasfasergewebeschlauch ummantelt. Diese sind nicht silikonisiert und damit wesentlich temperaturunempfindlicher. Was mir aufgefallen ist das die beiden Kontakte des Netzschalters parallel geschaltet wurden. Obwohl der Schalter 15 A ~ verträgt ist mir nicht klar warum das gemacht wurde. Ich kenne das so bei Netzschaltern nicht sondern statt dessen nur 2pol. Netztrennung. Der Schalter sollte dafür reichlich Reserven haben. Zu dem Zubehör gehört noch eine Anleitung welche hier nicht abgebildet ist. Neben der Ersatzsicherung und den Keramikröhrchen sind zwei Netzkabel beigelegt worden. Dem Aufdrucken nach handelt es sich um 1,5 mm^2 Litze, was ich nur selten zu Gesicht bekommen habe. Viele Anschlußleitungen dieser Art haben gerade mal 0,75 oder 1 mm^2, zumindest die ich in der Hand hatte. Ich habe an meinem Ofen noch ein paar Anpassungen vorgenommen. Diese beschreibe ich nochmal mit weiteren Bildern getrennt.
Hi, ich interessiere mich schon seit einiger Zeit für den Ofen. Jetzt musste ich mit erschrecken feststellen, dass der Preis auf ebay gestiegen ist. Früher bei 300-400 Euro. Jetzt bei über 1000 Euro. Kann das jemand bestätigen? Weiß jemand warum? haben die den verbessert?
syber schrieb: > Hi, > > ich interessiere mich schon seit einiger Zeit für den Ofen. > Jetzt musste ich mit erschrecken feststellen, dass der Preis auf ebay > gestiegen ist. > > Früher bei 300-400 Euro. > Jetzt bei über 1000 Euro. > > Kann das jemand bestätigen? Ja, ist normal. > Weiß jemand warum? haben die den verbessert? Nichts. Es ist ab heute einfach das chinesische Neujahr. Da will niemand dort verkaufen - also wird einfach der Preis hochgesetzt. Das beobachtest Du nicht nur bei reflow-Öfen :-) Du wirst sehen: ab Ende nächster Woche werden sich die Preise wieder normalisieren :-)
Hallo, Vielen Dank für die Bilder! Wollte schon immer wissen wie es in dem Ding aussieht. Weiß jemand von euch ob mit dem SSR einfach ein und ausgeschaltet wird oder eine Dimmfunktion verwendet wird? BG Andreas
Ich muss dieses (nicht zu) alte Thema mal ausgraben: Ich hab den T-962A im Visier. Nachdem was ich hier lese scheint das Gerät ja recht brauchbar zu sein. Der Preis ist auf jeden Fall attraktiv. Ich hab mal ein paar Fragen dazu: 1. Wozu soll das PID Upgrade gut sein? Das Gerät ist doch schon mit PID Steuerung. Oder? 2. Wie ist die Temperaturverteilung im Ofen? Kann man die Schublade voll ausnutzen oder gibt es dann Lötprobleme?
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Hallo, ich denke das das PID Upgrade, damals als es raus gekommen ist, wegen der Bedienung und der besseren Steuerung durchaus sinnvoll "war" und die Lötergebnisse besser gewesen sein sollen. Die PID-Erweiterung von Herrn Bernhardt mit dem Originalprogramm ist nur dann sehr flexibel, wenn man über den RS-232 und einem externen Rechner eine Programmsteuerung vornimmt oder man den PID selber umprogrammieren möchte. Leider stellt Herr Bernhardt den Source Code nicht zur Verfügung. Ich meine ich hatte mal gefragt aber keine Antwort erhalten. Ich hätte da gerne ein paar eigene Iddeen umgesetzt und zur Neuprogrammierung war bisher keine Zeit. Die alternative Steuerung aus GB, welche ich mal für run 140 EUR auf ebay.co.uk gefunden habe scheint noch interressanter zu sein, da auch ein höher auflösendes Display dabei ist. Allerdings ob man diese dann nochmal konfigurieren kann ist ein anderes Thema. Aber eine Verbesserung sollte immer in Angriff genommen werden: Das Kreppband gegen Kapton austauschen. Der Kleber des Kreppbands stinkt zur Hölle. Ich habe das mit einer T962A erfahren müssen, bei der ich das Kreppband erst nach den ersten Versuchen getauscht hatte. Wenn der Kleber erst mal warm geworden ist ist das nur noch eine einzige Schmiere, bis es komplett verschmort ist. Zur Wärmeverteilung über den gesamten Schubladenraum kann ich aber nichts schreiben. Nur das Sie sehr Materialabhängig ist. Eine gelbe Platine mit schwarzer Farbe habe ich mal verschmort, wärend die gleiche in grüner und roter Farbe ein gutes Lötergebnis brachten. Es waren die schwarzen Stellen, die besonders viel Wärme aufgenommen hatten. Mit den Bauelementen sollte es ähnlich sein. Dunkle sind höheren Temperaturen ausgesetzt als helle. MfG...
Mein T962A ist angekommen! Ich hab noch keinen Test gemacht. Der Boden ist beim Transport leicht durchgebogen, ist aber nicht so schlimm. Bei mir war auch Malerkrepp an der gleichen Stelle. Hab ich gleich durch Kapton auf der ganzen Oberfläche ersetzt. Ich frag mich was das überhaupt soll? Damit die Elektronik nicht zu warm wird? Falls sie warm wird werde ich zwischen Kapton und Elektronik noch Glaswolle stopfen. Tests kommen noch.
Hab mir auch einen T962 geklickt und mal etwas näher angeguckt. Malerkrepp raus, Kapton rein, PE war sauber isoliert auf den Lack geschraubt und der Lüfter hinten saß fest, läuft mittlerweile aber. Hab ein paar Testreihen gefahren - bisher allerdings nur wave1 mit Pb-Paste. ~1cm unter den Fühlern vom Ofen sehe ich mit dem Multimeter ca. 10-20°C weniger als der Ofen. Die Pb-Paste schmilzt aber sauber und ankokeln tut auch nix. Interessieren würde mich allerdings noch, wie es mit Pbfree aussieht und wie die Package-Temperatur so aussieht. Die schwarzen Packages sollten die IR ja besser absorbieren als Metallflächen auf der Platine. Werde da demnächst mal noch die Vorwärtsspannung von ner clamping-Diode während des Lötens messen. Ansonsten hab ich mir Hw+Sw noch näher angeguckt. LPC2134 ist drauf (11.0592MHz crystal) mit folgender Anschlussbelegung:
1 | CPU: LPC2134 |
2 | Vref: 3.3V |
3 | |
4 | Display: WYM12864D2 (128x64) |
5 | D0..7: P1.16 .. P1.23 |
6 | EN: P0.18 |
7 | R/W: P0.19 |
8 | RS: P0.22 |
9 | CS1: P0.13 |
10 | CS2: P0.12 |
11 | K: P0.11 (backlight via BCP68) |
12 | |
13 | Buttons: |
14 | pullups, schalten gegen GND -> low active |
15 | F1: P0.23 |
16 | F2: P0.15 |
17 | F3: P0.16 |
18 | F4: P0.4 |
19 | S: P0.20 |
20 | |
21 | 74HC04D: |
22 | 1A: P0.9 -> 6A -> 6Y -> Lamp LED, Lamp |
23 | 2A: P0.8 -> 5A -> 5Y -> Fan LED, Fan |
24 | |
25 | EEPROM: |
26 | SDA: P0.3 |
27 | SCL: P0.2 |
28 | |
29 | Beeper: |
30 | P0.21: via R11 (331) links oben + V1 |
31 | |
32 | 27L2C: |
33 | 1OUT: AD0.1 (1IN+: CH A) |
34 | 2OUT: AD0.2 (2IN+: CH B) |
35 | |
36 | red LED: P0.31 |
Wenn man die Platine so vor sich liegen hat:
1 | | | |
2 | | | |
3 | | 54321 | |
4 | +-------------------+ |
Dann ist 54321 der ISP-Stecker mit folgender Belegung:
1 | 5 | 4 | 3 | 2 | 1 |
2 | P0.14 | RST | TXD0 | RXD0 | GND |
RX/TX jeweils aus Sicht des LPC. Wenn man P0.14 auf GND zieht und dann kurz RST auf low pulst kommt man in den Bootloader. Achtung dabei Die Ausgänge für Lampe+Lüfter haben keine pulldowns, die floaten dann, der HC04D sieht high Pegel und beide Triacs schalten durch. Ich hab die Steuerplatine getrennt an einem 9V Netzteil betrieben. Achja, Nulldurchgangserkennung hat das Ding nicht, das schaltet einfach wie die Software gerade Laune hat. Von der normalen Software wird der UART übrigens gar nicht bedient. Code Protection im LPC ist nicht aktiviert, man kann sich also ein Backup der Originalfirmware ziehen ;) Geht z.B. mit FlashMagic (auch im wine) über File > Save As > From 0x0 to 0x1ffff md5sum vom FlashMagic hexfile ist bei mir: d4e747fa3340401e343d828a38270cf6 Würde mich interessieren ob da jemand einen anderen Firmwarestand hat - mein Gerät scheint Okt 2013 produziert worden zu sein (steht zumindest hinten drauf). Ein Versions-String findet sich in der ganzen Firmware nirgends. Von den 128kByte werden nur 36kByte genutzt, wobei Bitmaps direkt für den Bildschirm und Fontdaten mehr als die Häfte davon füllen. An Addresse 0x12C findet sich ein lustiger WTF:
1 | 12C aSo DCB "So",0 |
2 | 12F aSa DCB "Sa",0 |
3 | 132 aFr DCB "Fr",0 |
4 | 135 aDo DCB "Do",0 |
5 | 138 aMi DCB "Mi",0 |
6 | 13B aDi DCB "Di",0 |
7 | 13E aMo DCB "Mo",0 |
Ich hab schon versucht darauf basierend ein Vorlageprojekt zu ergoogeln, habe aber nix passendes gefunden. Wer doch was findet bitte Bescheid sagen :-) So sieht der read_ADC code in etwa aus:
1 | // ADC register value seems to reflect the temperature directly
|
2 | // no software gain/attenuation is used (verify?)
|
3 | // ADC ref. is 3.3V
|
4 | // therefore 260°C should be ~0.84V (10 bits ADC)
|
5 | // K-type thermocouple voltage should be ~10mV @260°C
|
6 | // therefore external OP gain should be approx. 84?
|
7 | |
8 | int measured_value; |
9 | |
10 | int read_both_ADCs() |
11 | {
|
12 | unsigned int val; |
13 | |
14 | val = (read_adc(1) >> 1) + (read_adc(2) >> 1); |
15 | measured_value = val + 20; |
16 | return val + 20; |
17 | }
|
Hat sich schon jemand die Widerstandswerte vom OP angeschaut? Kommt gain=84 hin? Die Kurven liegen übrigens als uint16 Arrays ab Addr. 0x52C4 im Flash:
1 | 52C4 wave1 DCW 1, 1, 40, 50, 60, 73, 86, 100, 112, 124, 135, 138 ; waveforms use a 10 seconds raster |
2 | 52C4 DCW 142, 145, 147, 148, 150, 153, 157, 160, 165, 170, 175 ; max time: 8 minutes (480 seconds) |
3 | 52C4 DCW 185, 195, 205, 215, 225, 237, 230, 225, 218, 210, 195 ; max points: 48 |
4 | 52C4 DCW 185, 170, 160, 140, 130, 120, 110, 100, 90, 80, 70 |
5 | 52C4 DCW 60, 0, 0, 0, 0 |
6 | 5328 DCD aWave1 ; "wave1" |
7 | 532C DCD aOne ; "one" |
8 | 5330 DCD aWave1Suitble85 ; "<<WAVE1>>|Suitble:85Sn/15Pb 70Sn/30Pb|S"... |
9 | ... |
Die Kurven gehen maximal 8 Minuten und haben <= 48 Stützpunkte, also 10 Sekunden Raster. Eine Kurve kann noch im externen I2C EEPROM abgelegt werden, die findet sich da drin ab Offset 128. Und am Ende das Beste, der "PID"-Regler:
1 | int set_point; |
2 | |
3 | void temp_controller() |
4 | {
|
5 | if ( set_point < measured_value ) |
6 | {
|
7 | if ( (measured_value - set_point) <= 10 ) |
8 | switch_lamp_fan(0, 0); |
9 | else
|
10 | switch_lamp_fan(0, 1); |
11 | }
|
12 | else if ( (set_point - measured_value) >= 5 ) |
13 | {
|
14 | switch_lamp_fan(1, 0); |
15 | }
|
16 | else
|
17 | {
|
18 | switch_lamp_fan(0, 0); |
19 | }
|
20 | }
|
lulz :-D Ich bezweifle, dass es da irgendwann eine neue Firmware mit besserem Regler gab ;-) Für mich ist es wie oben schon erwähnt erstmal wichtig, dass Pbfree ordentlich geht ohne dass die ICs zu heiß werden, daher muss ich da jetzt erstmal ein bischen testen. Ansonsten ist die große Frage, was man da noch an zusätzlicher Funktionalität haben will. Richtiger PID-Regler? Konfigurierbares Temp-Offset um den Sensor-Abstand besser ausgleichen zu können? Eigene Kurven via UART reinschieben? Volle Steuerung über den UART? Gibt es da genug Ideen/Bedarf? Wenn ja macht ein offenes from-the-scratch Projekt vermutlich Sinn, das bisherige Regelverhalten lässt sich glaub ich innerhalb von einem Wochenende reproduzieren ;-) Am meisten Arbeit macht da der Grafikschnickschnack. Eigene Kurven kann man sich jedenfalls einfach mit dem Hexeditor reinpatchen ;)
Nachtrag: Lampe und Fan Ansteuerung ist invertiert, d.h. pullups dranmachen. Beispielbilder im Anhang (RXD hab ich auch noch einen spendiert)
jan bader schrieb: > Ich frag mich was das überhaupt soll? Damit die Elektronik nicht zu warm > wird? Ich glaube eher das soll vor einem Gehäuseschluss schützen. Bei mir hatte die Platine vermutlich Kontakt mit dem Krepp. Es gabe jedenfals einen passenden "Stempel" im Krepp. Bis denn...
Der Pid kònnte schon in Ordnung sein. Hier eine Kurve vom dem Eurocircuit Reflow. Rot ist der Sensor oberhalb der Platine, Gruen ist die Platine. Blau ist die Programmierung, und Gelb ist unterhalb der Platine, jedoch hat dieses Modell Ober sowie Unterhitze, bei dem T-962 sollte die Differenz noch groesser ausfallen. Also 5-10 Grad Unterschied zwischen Temperatursensor und Sensor auf der Platine ist schon da, ich nehme eher 10 Grad an. Es wàre auch interessant zu wissen, wie oft dieser Pid (hz) aufgerufen wird. Ist es mòglich die Profile per PM zu bekommen.
Wegen Thermosensoren zu messen: Verstärkung 101, z.B. 100 Ohm und 10K oder 1K und 100K. Für Produkt am besten Tabelle anpassen, ansonsten für Protoboard einfach einen Poti. C1 ist 0.1uF Keramisch oder Folie. zwischen + und c1 noch ein 10k Widerstand. Dies ist dann ein einfacher low-pass für ca 6ms. Gemessen wird dann einfach alle 1 oder 2ms. Bis zu 4 Sensoren bekommt man mit einem lm324 bzw modernerer Alternative. Der Thermistor ist gegen Masse, und 47k normaler Widerstand gegen VCC. Es können auch andere Sensoren verwendet werden, z.B. Microchip TC... oder LM35 . Für den lm324 kann man auch den lmc6484 für Batteriebetrieb verwenden. Könnte auch ein 6 Kanal leihen, dabei ist die Verstärkung zweistufig und es ist ein 74hc4052 welcher als Mux verwendet wird, mit je 2 Kanälen als Referenz, um den Offsets des OPV rauszurechnen. Für 4 Hz: Es gibt 4 16bit Speicher für die Mittelwertbildung jedes Kanals. 29 Messungen in Speicher 0 32 Messungen in Speicher 1 32 Messungen in Speicher 2 32 Messungen in Speicher 3 Dann werden die 29 Messungen auf 32 erweitert. Speicher0+=( Speicher3 >> 5 ) + ( Speicher2 >> 5 ) + ( Speicher1 >> 5 ) Aufsummieren: Dann alle 4 Speicher durch 2 Teilen -> 14bit Speicher 0 um 1 decrementieren, um Overflow zu unterbinden. Dann alle 4 Speicher aufsummieren -> 16 bit , kein Overflow möglich. Heisst nicht, dass 16bit verwendet werden müssen, aber 12-14bit sind realistisch, für eventuelle Kommastellen oder ganze Zahlen werden 16bit behalten. Eine Alternative ist 32 Messungen in Speicher 0 32 Messungen in Speicher 1 32 Messungen in Speicher 2 4 Messungen in Speicher 3 Speicher3+=Speicher3*3+Speicher2; // 16+32=48 Messungen Speicher3>>=1; // 24 Messungen Speicher3+=Speicher0>>2; // +8 Messungen Speicher3+=Speicher1>>2; // +8 Messungen Dann geht man weiter mit "Aufsummieren". Dabei sind dann 5Hz da. Dann kann man weiter auf 1Hz summieren, 4Hz ist einfach, bei 5Hz nimmt man meistens die letzten 5 samples reduziert auf 12bit und addiert diese 3 mal zusammen, sowie entweder das letzte Sample, bzw das letzte Resultat des 1Hz summieren. Hier die wichtigste SW, man muss halt die Temperatur des Thermistor mit dem Thermoelement aufsummieren. #define TEMP_SCALE 8 #define MkTemp_(x) ((x)*TEMP_SCALE) #define MkTemp(a1,a2,a3,a4,a5,a6,a7,a8,a9,b0,b1,b2,b3,b4,b5,b6,b7) { \ MkTemp_(a1), \ MkTemp_(a2), \ MkTemp_(a3), \ MkTemp_(a4), \ MkTemp_(a5), \ MkTemp_(a6), \ MkTemp_(a7), \ MkTemp_(a8), \ MkTemp_(a9), \ MkTemp_(b0), \ MkTemp_(b1), \ MkTemp_(b2), \ MkTemp_(b3), \ MkTemp_(b4), \ MkTemp_(b5), \ MkTemp_(b6), \ MkTemp_(b7) \ } enum { T_THERM, T_5V, T_1V2, T_SIZE }; int16_t TempTbl[T_SIZE][17] = { // 0 -> Thermistor Vishay 47k on 25 degree , attached with 47k resistor. Ratiometric. MkTemp(161, 98, 75, 61, 51, 44, 37, 31, 25, 19, 14, 8, 2, -5, -14, -27, -63) // 1 -> 5V Thermocouple with gain 101 , absolute. , MkTemp(0, 76, 151, 229, 304, 378, 452, 524, 597, 670, 744, 819, 896, 974, 1054, 1136, 1220) // 1.2V table with greater precision, , MkTemp(0, 26, 44, 62, 80, 98, 116, 134, 152, 171, 189, 208, 226, 245, 263, 281, 299); // On Calib, the Gain, Offset and internal Vref should be measured and table calculated on PC // and written to eeprom, eventually scaled to allow greater precision }; #define TempTbl(a,b) TempTbl[a][b] int16_t Count2Temp (char tbl, int16_t count) { int16_t seg,temp; count-=(seg = count >>6)<<6; temp = TempTbl(tbl,seg++); temp += (count*(TempTbl(tbl,seg)-temp))>>6; // printf("result -> %f\n",(float)temp/TEMP_SCALE); return temp; }
Ich hab nun mal ein paar Messungen gemacht. ofen_ctl ist wave1 mit der normalen Ofensteuerung. Die rote Kurve zeigt die Temperaturkurve von einem K-Thermoelement am Voltcraft VC920, wobei der Sensor auf dem schwarzen Package von einem LM75 aufliegt. Die grüne Kurve zeigt im Prinzip die Dietemperatur des LM75, ab 260° stimmt die aber wohl nicht mehr. Wie ermittelt schreib ich weiter unten. Übrigens: Das Raster auf der x-Achse ist 1 Minute. (Ich war zu faul das Startoffset zu subtrahieren) pc_ctl zeigt die Kurve vom Rechner aus gefahren. Ich hab mir dafür ne kleine Firmware gebaut die ich ins RAM des LPC2134 laden und dort ausführen kann. Die nimmt dann über den UART Lampe/Lüfter an/aus Kommandos entgegen und liefert die aktuellen ADC-Werte zurück. Auf PC-Seite hab ich dann dasselbe Regelverfahren wie in der Originalfirmware gefahren, ADC-Werte öfter ausgelesen aber Triacs nur in 1sec. Granularität geändert. ADC1 ist der Wert vom ersten ADC, ADC2 der Wert vom zweiten. ADC_p20 ist (Wert1 + 20 + Wert2 + 20) / 2 wie in der Originalfirmware. Diesen Wert hab ich auch als ist-Wert genommen. LM75 zeigt den via I²C gelesenen Temperatur-Wert vom LM75. Der geht aber auch nur bis 125°C, danach liefert er Mist. LM75_drop ist die LM75-Dietemperatur, ermittelt aus dem Spannungsabfall von A2 nach VCC. (2xBC856 Konstantstrom von 1mA an A2, 3V als Vcc) Abgeglichen hab ich die aus dem drop ermittelte Temperatur gegen die LM75 I²C Temperatur von 20-120°C. Oberhalb von 260° hat der LM75 dann keine ACKs mehr geliefert, was auch den LM75_drop logging-Prozess in den Tod gerissen hat. Aber man sieht da ja noch die Multimeter-Kurve, der Sensor davon liegt direkt auf dem LM75-Package auf. Interessant ist an der Kurve das Einknicken vom ADC2-Wert. Das konnte ich auch bei mehreren Durchläufen immer reproduzieren und liegt daran, dass der Lüfter auf der rechten Seite deutlich mehr Luftstrom produziert. pc_pcb ist nochmal dieselbe Kurve vom PC aus gefahren, aber ohne LM75 und der Multimeter-Sensor liegt diesmal auf dem PCB auf. pc_ctl_luft ist das ganze nochmal, aber der Multimeter Sensor liegt nicht auf, mißt also die Umlufttemperatur. Aus den ganzen Kurven kann man recht gut rauslesen, dass die PCB-Temperatur einiges höher als die Umlufttemperatur ist, die Body Temperatur von ICs ist dann nochmal etwas höher. Interessanterweise ist das Delta zwischen Luft und IC/PCB erst ab ca. 120-140°C erkennbar. Vermutlich absorbieren PCB+IC mehr sobald die Heizung anfängt allmählich rot zu glühen. Normalerweise sollen 260°C Body-Temperatur nicht überschritten werden, hier sinds 20-30°C drüber. Mit direkter IR ist das wohl immer problematisch, da sind dann Heißluftöfen oder Dampfphase wohl besser geeignet. Mit der Originalsoftware vergehen die Sekunden übrigens deutlich langsamer als man es sonst so gewohnt ist ;) Eine 7 Min-Kurve braucht bei mir ca. 11 Min. (siehe time1/2 - erkennt man auch am Minutenraster in den Kurven)
Mein erster Löttest mit dem T-962A! Eindrücke: • Das Gerät läuft sehr leise. • Gestunken hat's kaum (hatte vorher das Klebeband entfernt) • Die Schublade ruckelt. Man muss versichtig sein damit man die Teile nicht verschubst. • Ich hatte eines der Standardprofile verwendet. Meine Paste in bleifrei und wasserlöslich. Beim no-Pb Profil wurde das Modul etwas dunkel. Die weiteren hatte ich dann mit normalen Pb Profil (F1) gelötet - und es ging gut. Die Paste hab ich einem Edelstahlsieb aufgetragen (auch aus China, Profiqualität!). Der Siebdrucker in Set ist aber Schrott. Das justieren ist recht schwer. Das 'Vogelfutter' ab 0805 hat alles sehr gut gelötet, wie aus der Fabrik. Ich musst NICHTS nachlöten. Beim QFP100 gab es ein paar Brücken, vermutlich hab ich beim auflegen etwas gewackelt und die Paste verschmiert. Ich bin mit dem Gerät eigentlich sehr zufrieden. Es funktioniert deutlich besser als befürchtet.
Hier ist ein interessantes open-source Projekt, mit einer neuen Firmware, Umluftfunktion, und hardwaremässiger Verbesserung der Temperaturmessung: http://hackaday.com/2014/11/27/improving-the-t-962-reflow-oven/ Das wiki dazu: https://github.com/UnifiedEngineering/T-962-improvements/wiki Hier wird die ganze Steuerplatine ausgestauscht, und es gibt bessere Temperaturfühler (kommerziell): http://www.estechnical.co.uk/products/reflow-oven-controllers? Hier die Umluftfunktion zum selbermachen: http://www.instructables.com/id/T962A-SMD-Reflow-Oven-FixHack/ LG Thomas
Ich mache mal Wiederbelebung bei diesem Uraltthread. Mein T962 ist gestern gekommen, gezahlt habe ich 160 EUR mit Versand. Bevor ich ihn auch nur an den Strom angeschlossen habe, habe ich die Modifikationen aus diesem YouTube-Video vorgenommen: https://www.youtube.com/watch?v=0ITZXY5Mipc. Die Zusammenfassung dort ist m.E. deutlich besser als die diversen Webseiten dazu. In Kurzfassung: - Malerkrepp durch Kapton ersetzen. Das Video hatte einen Hinweis, wo noch Malerkrepp versteckt ist... - DS18B20 einlöten. Ich habe einen MAX31820 genommen, das ist die (billigere) 3,3V-Variante, tut auch. - Neue Firmware flashen. Adresse: https://github.com/UnifiedEngineering/T-962-improvements/releases - Lüfterregelung einbauen. Statt des im Video vorgeschlagenen NPN mit Basiswiderstand geht auch ganz hervorragend ein 2N7002, war nur etwas fummelig wg. SOT23. In der Summe habe ich rund 3h gebraucht, bei einem zweiten Mal würde vermutlich locker die Hälfte reichen. Der Geruch hält sich (nach der Modifikation) ziemlich in Grenzen, gelüftet habe ich anschließend trotzdem. Etwas nervig auch mit der neuen FW ist, dass man Custom Profiles nicht über den Rechner und die serielle Schnittstelle, sondern nur am Display eingeben kann. Das ist viel Getippe :( Hat jemand mal geschafft, von so einem eBay-Verkäufer (Sitz in China, Versand aus Deutschland) eine anständige Rechnung zu bekommen? Max
hallo, hab auch schon länger überlegt mir mal einen kleine reflow ofen anzuschaffen derzeit gibt es den für 179€ bei Amazon aus deutschem lager lohnt die Anschaffung noch oder gibt es da mittlerweile was neueres?
Das war auch so ein Angebot, der Verkäufer hat meine 160 EUR Vorschlag in der Bucht akzeptiert.
Max G. schrieb: > Verkäufer hat meine 160 EUR Vorschlag > in der Bucht akzeptiert Hast du vielleicht den Namen des Verkäufers? Mein Versuch endete mit dem Gegenangebot € 175;
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Der hieß bestofplus. Zum Thema Rechnung: mittlerweile habe ich eine "Commercial Invoice" als Word-Dokument bekommen. Zum Thema MWSt meinte der Verkäufer nur: "our pric..[1] are so low, so we do not include VAT". Ich bin ja versucht, meine Sachbearbeiterin beim Finanzamt mal zu fragen, was sie davon hält (im schlimmsten Fall muss ich 30 EUR USt nachzahlen, das wäre ein überschaubarer Schaden). [1] Hier musste ich den Spamfilter austricksen :(
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Max G. schrieb: > Zum Thema Rechnung: mittlerweile habe ich eine "Commercial Invoice" als > Word-Dokument bekommen. Zum Thema MWSt meinte der Verkäufer nur: "our > pric..[1] are so low, so we do not include VAT". Ich bin ja versucht, > meine Sachbearbeiterin beim Finanzamt mal zu fragen, was sie davon hält > (im schlimmsten Fall muss ich 30 EUR USt nachzahlen, das wäre ein > überschaubarer Schaden). Ich frage mich immer was man erwartet wenn man günstige Chinaböller von chinesischen Hinterhoffirmen kauft? Manche Vögel kommen an und wollen nen deutsches Handbuch. Ich ja Gesetz in D. Klar und jetzt natürlich noch ne tolle Rechnung mit VAT ausgezeichnet. Vielleicht noch nen Keks dazu? Wenn ihr möchtegern Profis einfach bei normalen Distris kaufen würdet, hätte ihr all diese Probleme nicht. Natürlich gibt's dann die tollen Preise nicht, aber irgendwoher müssen die auch kommen nech? Also warum sind jetzt DEINE Probleme mit dem Finzanzamt, irgendwie die Probleme der Chinesen? Diese süffisante Art wie du hier solche Details monierst, kann ich wirklich nicht nachvollziehen. Ach ja zum eigentlich Topic, nämlich die technischen Details des Ofens (so hatte ich damals den Thread eigentlich gedacht und nicht als Motzecke für frustrierte Erbenszähler). Mein Ofen von damals läuft immer noch. Ohne Modifikation, außer des lauten Elektronik Lüfters. Kann das damalige gute Fazit aufrechterhalten.
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Was willst du eigentlich? Wenn du einen Privatthread haben willst, eröffne ein Blog, da kannst du nach Lust und Laune schalten und walten. Was mich an den Chinesen nervt, ist die Tatsache, dass sie (mindestens in diesem Fall) Regularien, mit denen ich mich wie die meisten Elektronikentwickler jeden Tag herumschlage, einfach unterlaufen. CE, WEEE, Steuern kosten einen Haufen Nerven und Geld, und die pfeifen einfach drauf. In diesem Fall habe ich davon eher profitiert, aber mit fairem Wettbewerb hat das nichts zu tun. Als Wettbewerber würde mich das erst ank... und dann vermutlich aus dem Markt drängen. Zur Technik: ich habe die Modifikation des Ofens nicht bereut. Aber jedem nach seinem Geschmack.
Naja, nachdem was man über den Ofen so liest würde ich ihn im beruflichen Umfeld sowieso nicht einsetzten... ich mein, man weiß, dass die Erdverbindung nicht Ok ist (war bei meinem auch so) ... das ist dann ja quasi Vorsatz wenn man den Ofen seinen Angestellten vorsetzt... Klar kann man das beheben, nur bin ich mir sicher ob man selber das CE für den Ofen machen will bzw. ob dann nicht ein "richtiger" billiger ist... Für Hobby (so wie bei mir) ist er sicher gut geeignet. Für Anfänger naja... wobei da auch IMHO Heißluft sinnvoller sein sollte... wenn überhaupt Jedenfalls finde ich die Verarbeitung und Qualität eigentlich ganz gut. Die alternative Software habe ich drinnen mit dem extra Temp-Fühler für die Cold-Junction Compensation (naja zumindest annähernd) und der Lüftersteuerung. Nachdem der Triac mit seiner Ansteuerung als problematisch beschrieben wurde habe ich einen größeren KK spendiert. Bin sehr zufrieden. Preis war übrigens 175 + 12.- Versand 73
Hans schrieb: > Naja, nachdem was man über den Ofen so liest würde ich ihn im > beruflichen Umfeld sowieso nicht einsetzten... ich mein, man weiß, dass > die Erdverbindung nicht Ok ist (war bei meinem auch so) ... das ist dann > ja quasi Vorsatz wenn man den Ofen seinen Angestellten vorsetzt... Da muss der Ofen ja durch die jährliche Prüfung nach VDE 0700, wenn er die besteht sollte es ja ok sein. Privat habe ich auch ein paar China low cost Geräte, werde die auch mal prüfen lassen...
Nachklapp: habe am Samstagabend mit dem T962 die Bude vollgequalmt. Das von mir verwendete GC10 will 255°C als Peak-Temperatur sehen. Beim Löten der Vorderseite ging das noch so einigermaßen, auch wenn sich schon dunkle Verfärbungen zeigten. Beim Löten der Rückseite dann lag die Platine ca. 6-7mm höher. Ergebnis war, dass der Lötstoplack schwarz wurde, Blasen warf und böse anfing zu stinken (ich lüfte immer noch). Vermutlich müsste ich mit der Temperatur runter, weiß aber nicht, ob das Zinn dann noch komplett schmilzt. Ein quick´n´dirty-Versuch mit 245°C und einem Rest Paste zeigte, dass das auch aufschmilzt, so richtig toll sah die Lötstelle aber nicht aus. Vermutlich ist IR doch nicht die passende Lösung für meine Anforderung. Schade. Max
@Max Cyblord ist bekanntlich kein Diplomat... Er hat aber meistens Recht ;) Der kleine Chinese wird sein Verkauf tarnen. Welche Probleme du mit der VAT hast, verstehe ich nicht. Max G. schrieb: > habe am Samstagabend mit dem T962 die Bude vollgequalmt. Der T-962 ist ein Direct IR Ofen. Der taugt für nichts. Deine Platine hat über 300°C gehabt. Noch etwas mehr und die hätte sich wie ein Blätterteig aufgelöst ;) IMHO machen die Chinesen mitn Versandkosten ein Problem.
Hallo Richard, Diplomatie ist hier ein seltenes Gut :/ Ein wirkliches Problem habe ich mit der USt in diesem Fall nicht, mich nervt eher, dass sich die Chinesen so leicht über unsere Gesetze hinwegsetzen können, was für unsereins nicht geht - das ist kein fairer Wettbewerb. Worst case zieht das Finanzamt dann die USt bei mir ein, und ich kann sie dann mangels passender Rechnung nicht als Vorsteuer geltend machen. Zum Ofen selbst: ja, dass IR die Temperatur nur so ungefähr erreicht, war mir schon klar. Die massive Abweichung hat mich aber dann doch negativ überrascht. Und das, nachdem ich die Modifikation nach dieser Anleitung https://www.youtube.com/watch?v=0ITZXY5Mipc durchgeführt habe (Klebeband getauscht, neue FW aufgespielt, Referenzsensor DS18B20 eingebaut, FET zur Lüftersteuerung hinzugefügt). Optimal wäre, wenn das Thermoelement auf der Leiterplatte liegen würde. Ich muss den Ofen wohl noch mal zerlegen. Bis dahin wird halt weiter geföhnt. Max
> Optimal wäre, wenn das Thermoelement auf der Leiterplatte liegen würde.
Nein. Optimal ist ein IR-Thermometer, das auf den zu lötenden Abschnitt
gerichtet ist.
Max G. schrieb: > Diplomatie ist hier ein seltenes Gut :/ > Ein wirkliches Problem habe ich mit der USt in diesem Fall nicht, mich > nervt eher, dass sich die Chinesen so leicht über unsere Gesetze > hinwegsetzen können, was für unsereins nicht geht - das ist kein fairer > Wettbewerb. Aber die günstigen Preise welche die Chinesen als Folge davon anbieten könnne, nimmst du gerne mit. Das nenne ich mal Heuchelei. Auch ist es falsch, dass die Chinesen sich an unsere Gesetze halten müssen oder müssten. Wie kommst du auf so einen Unsinn? Die verkaufen von China aus und haben hier keinen Firmensitz. Wenn du selbst importierst bist DU der Inverkehrbringer und musst schauen dass alle Normen und Gesetze usw. eingehalten werden FALLS du das Ding hier weiterverkaufen wolltest. Was du aber ja gar nicht willst. Und natürlich muss ein Käufer selbst dafür sorgen dass er die nötigen Steuern und Zölle in seinem Land selbst abführt und kann nicht Zwecks Erleichterung hier Kapriolen vom Verkäufer erwarten. Dafür gibt es vielleicht ein paar Länder zu viel auf der Welt. Wenn man da auf jedes Rücksicht nehmen müsste als Verkäufer, dann gute Nacht.
Cyblord -. schrieb: > Auch ist es falsch, dass die Chinesen sich an unsere Gesetze halten > müssen oder müssten. Wie kommst du auf so einen Unsinn? Die verkaufen > von China aus und haben hier keinen Firmensitz. Wenn du selbst > importierst bist DU der Inverkehrbringer und musst schauen dass alle > Normen und Gesetze usw. eingehalten werden FALLS du das Ding hier > weiterverkaufen wolltest. Was du aber ja gar nicht willst. > Und natürlich muss ein Käufer selbst dafür sorgen dass er die nötigen > Steuern und Zölle in seinem Land selbst abführt und kann nicht Zwecks > Erleichterung hier Kapriolen vom Verkäufer erwarten. Dafür gibt es > vielleicht ein paar Länder zu viel auf der Welt. Wenn man da auf jedes > Rücksicht nehmen müsste als Verkäufer, dann gute Nacht. So ist es. Man ist als Importeur dafür verantwortlich, dass man die hier geltenden Gesetze einhält. Dem Chinesen kann das egal sein. Was eigentlich nicht ok ist: die privat (und von Unternehmern als Eigenbedarf) importierten Geräte umgehen die Entsorgungskosten - letztendlich zahlen wir alle für diese Geräte mit. Normnalerweise wäre es Aufgabe des Zolls, das zu prüfen. Die sind aber ohnehin vollkommen überlastet. Man kann als Unternehmer natürlich selbst nachverzollen und USt. abführen, die man dann wiederbekommt. Bei Elektronik ist mWn im Moment kein Zoll fällig und die USt. kriegt man ja eh wieder. Ich muss ehrlich gestehen, dass ich auch nicht zum Zollamt renne und die USt. zahle um sie mir direkt wiederzuholen. Man kann es auch übertreiben. War bei einer Steuerprüfung auch kein Problem - so etwas sind Peanuts, zumal es sich sowieso um ein Nullsummenspiel handelt. Einfach netto als GWG und fertig. Bei größeren Lieferungen (Container etc.) wird die USt./Zoll sowieso erhoben.
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Max G. schrieb: > Die massive Abweichung hat mich aber dann > doch negativ überrascht. Bei einem IR Direct Ofen kannst du die Temperatur nicht steuern. Amerikaner verwenden Heißluft Pizzaofen. Der geht.
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Habe mir den Ofen ebenfalls besorgt und mit der alternativen Firmware bespielt. Beitrag "Re: Reflow Ofen T-962 - Erfahrungsbericht" Die Resultate sind alle klasse, werde jetzt noch eine Abzugsglocke aus Acryl herumbauen da mir die Lötpaste die Garage vollstinkt. Hab mir auch ein Bluetooth Modul rangehängt, bis vor eine Glocke würde der Empfang ausreichen, kann den Reflow Ofen auch derzeit schon über Bluetooth ansteuern. Der Ofen steht auf nem Metallgerüst (da die Abwärme ja nach unten geht).
Ich bestücke übrigens 0402, und bekomme keine Grabsteine mit dem Reflow Ofen.
Cyblord -. schrieb: > Aber die günstigen Preise welche die Chinesen als Folge davon anbieten > könnne, nimmst du gerne mit. Das nenne ich mal Heuchelei. Chris D. schrieb: > Man ist als Importeur dafür verantwortlich, dass man die hier geltenden > Gesetze einhält. Dem Chinesen kann das egal sein. Wenn der Ofen aus China verschickt worden wäre, ginge ich ja komplett d´accord. Er kam aber aus Bremen - so jedenfalls stand´s bei eBay, und auch die Versanddauer passte dazu. Eine Zollerklärung war auch nicht drauf (und mindestens das alibimäßige "Gift" kleben die Chinesen eigentlich immer drauf). Wieso sollte ich dann der Importeur sein? Bürovorsteher schrieb: > Nein. Optimal ist ein IR-Thermometer, das auf den zu lötenden Abschnitt > gerichtet ist. Dann musst du aber wieder den Absorptionsfaktor einstellen, ob das dann genauer wird, bezweifle ich (allerdings ohne praktische Erfahrung). Der Mist an IR ist ja, dass nur die Einstrahlung definiert ist. Die Temperatur, die sich an einer bestimmten Stelle einstellt, dagegen nicht. Die dunkelgrüne Leiterplatte wird ggf. deutlich heißer als die silbrige Lötstelle. Egal wie man´s macht, man wird es immer verkehrt machen. Max
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Martin schrieb: > Ich bestücke übrigens 0402, und bekomme keine > Grabsteine mit dem Reflow Ofen. Grabsteine haben ja auch nichts mitm Ofen zu tun ;)
> Dann musst du aber wieder den Absorptionsfaktor einstellen,
Der Absorptionsfaktor betrifft in erster Linie nicht das IR-Thermometer,
sondern die unterschiedlichen Teile auf der Lp sowie dieser selbst.
Alles unterschiedlich. Was sehen wir daran? IR-Löten ist ein
technologischer Unfall.
Außerdem gibt es beim IR.Löten noch das Problem der Abschattung bei
höheren BE, z.B. Al-Becherelkos.
Bürovorsteher schrieb: > IR-Löten ist ein technologischer Unfall. Das hast du schön ausgedrückt. Trifft es leider ziemlich gut. Max
Martin schrieb: > Habe mir den Ofen ebenfalls besorgt und mit der alternativen Firmware > bespielt. Martin, welche Paste und welches Profil verwendest du? Bestückst du ein- oder zweiseitig?
Hab mal eine Frage zum T-962A - kann man die 'Schublade' eigentlich bis in die Ecken benutzen? Oder in anderen Worten, wie ist die Hitzeverteilung? Ich verarbeite bleifrei Paste mit normalem noPb Profil. Hab ein Board das bis ca. 5cm an den Rand kommt.
Hallo, da hier ja Erfahrungen gesammelt werden hier meine: Der Umbau war einfach und auch sonst macht das Gerät einen einigermassen guten mechanischen Eindruck Aber das einstellen der Temperatur ist ein fast unmögliches unterfangen. Jenachdem wie stark man den Lüftermindestwert einstellt ergeben sich extreme Schwankungen über die Fläche (bei mir waren es gut 75°C). Ausserdem ist die vom Ofen gemessende Temperatur nur eine Zahl und sollte nicht für voll genommen werden. Ich habe zwar nur mit 8 verteilten Sensoren auf einer Platine gemessen aber damit bekommt man schon einen gute Vorstellung wie die Verteilung ist. Besser wäre es logischerweise wenn ich mit IR Sensoren die Platine und die Bauteile hätte messen können. Ich habe mich letztendlich an mein perfektes Lötbild heran getastet. Also 1. Messen wie die Temp ist und die Zeiten sind, dann Musteplatinen rein und am Offset gedreht bis man den Punkt hat wo alles gerade geschmolzen ist, dann noch x°C drauf und die Zeiten dabei beachten! VG, Klaus
Brauche Tips für eine erste Produktion mit Stencil und diesem Reflow-Ofen. Habe noch nie Stencil verwendet, ganz zu schweigen von einem Ofen. - Welche Bauteile sollten in den Stencil? Bisher wurden nur R und keramische C mit Lötpaste gelötet (Paste aus Spritze + Heissluft). Tantal-Kondensatoren und ICs (ATmega, Spannungsregler, Pegelwandler) dagegen von Hand. Sollte es mit Ofen dabei bleiben (IC / Tantal-Elkos zu empfindlich) oder würdet Ihr mindestens die ICs auch im Ofen löten? - Macht die Platinenfarbe einen grossen Unterscherschied, konkret: Sollte man wegen IR-Heizug nun schwarzes Material nehmen? Normalerweise nehme ich blau (dann fällt ein blaues Wifi-Huckepack-Platinchen nicht so auf). - Als PCB-Herstellungstechnik muss man bei Verwendung eines Stencils vermutlich ENIG nehmen und HAL ist raus? - Der Hersteller des Mini-Stencils (seedstudio) bietet 0,12mm und 0,15mm Dicke an, wobei 0,12mm die Vorauswahl ist. Gibt es irgendeinen Grund für die eine oder andere Dicke? Zu meinem PCB: Klein (50x60mm), muss bleifrei gelötet werden. Vielleicht mit Felder ISO-Cream Clear von beta-layout.
Was für einen Stencil nimmst du? OSHPark Kunststoff, den von Beta-Layout, oder einen großen Stencil auf einem Pastendrucker? Im Prinzip kannst du alles, was nicht THT ist, per Pastendruck machen. Auch und gerade ICs. Wenn du 0,5er-Pitch oder kleiner hast (bzw. 0402 und kleiner), würde ich den 120µm-Stencil nehmen, sonst den 150er. Wenn die Paste noch 200µm breit ist (bei 0,5er-Pitch ein realistischer Wert) und 150µm hoch, wird die ganze Konstruktion etwas zu turmartig. ENIG ist für den Einstieg einfacher, mittlerweile mache ich aber auch 0402 und 0,5er-Pitch mit ganz normalem HASL. Wenn es der LP-Lieferant allzu gut gemeint hat mit dem Zinn, rastet die Schablone auch schon mal auf der LP ein ;) Lötstopplack: Farbe ist fast egal, relevant ist die IR-Absorption, und die ist von der sichtbaren Farbe nur teilweise abhängig. Die ganze Welt nimmt Grün, würde ich an deiner Stelle auch tun. Bei ICs mit Exposed Pad aufpassen, dass nicht zu viel Paste dort landet, sonst schwimmt der Baustein auf und die Pins haben keinen Kontakt. Ich habe mit ca. 30%-50% gute Erfahrungen gemacht. Siehe z.B. http://practicalcomponents.com/assets/cfc/Attachments.cfc?method=Download&AttachmentID=880 Fig. 11. Bleifrei geht im T-962 schlecht bis gar nicht. Ich kann dir nur sagen: verbrannte Leiterplatten stinken noch tagelang. Erste Versuche am besten im Freien. Umgebaut (Kapton-Tape, Referenztemperatursensor) ist dein T-962?
> Was für einen Stencil nimmst du? OSHPark Kunststoff, den von Mini-Stencil von seedstudio, Stahl (wird beim nächsten PCB mitbestellt, noch nicht gesehen): Frameless 10x15cm, effektiv 8x13cm. > ENIG ist für den Einstieg einfacher, mittlerweile mache ich aber auch 0402 und 0,5er-Pitch mit ganz normalem HASL Besteht, wenn der Stencil nicht plan anliegen kann (HAL/HASL), nicht die Gefahr, dass sich Paste in Spalte drückt und der Aufrag unsauber wird? > Bleifrei geht im T-962 schlecht bis gar nicht ... Umgebaut (Kapton-Tape, Referenztemperatursensor) ist dein T-962? Hmm. Es muss leider bleifrei sein. Mal sehen, was das gibt. Hat jemand einen Tip für eine bleifreie Paste, die es einfacher macht (niedrigerer Schmelzpunkt, wnn es so was gibt)? Wenn nicht würde ich aus Preisgründen die aus beta-layouts Reflow-Shop nehmen: Felder ISO-Cream Clear (n96,5Ag3Cu0,5, Schmelzpunkt 217–219°C. Der Ofen ist noch nicht angekommen, die Umbautips sind mir aber bekannt und werden durchgeführt: - DS18B20 - Kapton-Tape bzw. No-Name-Altenative (eBay-Artikelnummer: 401115692759) - UnifiedEngineering-Firmware - 230V-Lüfter umdrehen - Silent-12V-Lüfter (NOISEBLOCK XM1 von reichelt: genug Durchsatz?) Zum Überprüfen der realen PCB-Temperatur hätte ich ein Brymen-DMM mit Typ-K-Sensor.
Könnte ich nicht mehr sagen, es gibt so viele Seiten zu dem Gerät. Es soll zu einer besseren Temperaturverteilung führen. Meine Motiviation bei diesem Schritt wäre aber, den Tisch zu schonen (heisse Luift hinten raus).
dsc-zet schrieb: > Meine Motiviation > bei diesem Schritt wäre aber, den Tisch zu schonen Ja, das stimmt, Ich hab mir damit auch schon eine Gummimatte geschrottet :-) Jetzt hab ich halt eine robuste Platte drunter. Ich musste bei mir noch die beiden OpAmps austauschen, weil einer davon einen ziemlichen Offset-Fehler hatte, hab gleich die bessere Version eingebaut (TS27L2I statt TS27L2C, wenn ich mich richtig erinnere) Allerdings bin ich auch mit der UnifiedEngineering-Firmware nicht wirklich glücklich; die Temperaturregelung ist viel zu zappelig, ich habs nicht vernünftig geschafft die Temperatur zu kalibrieren weil diese zu stark (+/- 15°C) schwingt. Mittlerweile habe ich einen eigenen Controller basierend auf einem ATmega1248 drinnen; Temperaturmessung per MAX31855, Steuerung mit Wellenpaket/Zero Crossing (statt Phasenanschnitt) die aber trotzdem flink reagiert (eine Art "Delta Sigma"). Ist noch nicht ganz fertig, sieht aber bisher gut aus.
@dsc-zet: So ganz verstehe ich es noch nicht. Bleifrei ist eigentlich nur dann relevant, wenn du das Gerät in Verkehr bringen willst, also gewerblich tätig bist. Dann sollte aber auch das Geld für einen besseren Ofen da sein. Selbst wenn du nur eine Nebenerwerbs-Einmannbude bist. Für private Anwendungen ist es völlig egal. Oder übersehe ich etwas?
> musste bei mir noch die beiden OpAmps austauschen, weil einer davon einen ziemlichen Offset-Fehler hatte Hat die Unified-Firmware nicht Gain- und Offsetkorrektur? > Temperaturregelung ist viel zu zappelig, ich habs nicht vernünftig geschafft die Temperatur zu kalibrieren weil diese zu stark (+/- 15°C) schwingt Da es eine PID-Regelung ist, liegt das möglicherweise nicht an der Unified-Firmware an sich, sondern nur an den PID-Einstellungen. Ein PID-Regler schwingt halt, wenn er nicht optimal eingestellt ist. Andererseits: 1. Man hat es nicht mit einem normalen Ofen zu tun, sondern will Profile fahren. Ein PID-Regler sollte aber immer in der Nähe des späteren Sollwerts getunt werden (nur im kurzen Abstand hat man annähernd lineares Verhalten der Regelstrecke). Da ich den Ofen noch nicht habe, weiß ich nicht, ob das in dieser Firmware berücksichtigt wurde. Ich habe nur einen kurzen Blick in den Sorucecode geworfen, speziell auf PID_v1.c. Es könnte ausreichen, nur den proportionale Anteil an das Temperaturniveu anzupassen. Man müsste mal bei 150 Grad und mal bei 250 Grad tunen und sehen, ob lineare Interpolation ausreicht. 2. Im Sourcecode ist mir ein mögliches Problem aufgefallen: Die Default-Cycle-Time im Code ist 0,1s. Ist das die Zeit, die real benutzt wird? Das wäre IMHO zu kurz. Da der D-Anteil dann über die Temperaturänderung in nur 0,1s berechnet wird (vermutlich meistens 0 Grad, außer es ist ein grandios auflösender ADC), dürfte er IMHO keinen sinnvollen Beitrag ergeben.
dsc-zet schrieb: > Hat die Unified-Firmware nicht Gain- und Offsetkorrektur? In meinem Fall war auf einem Kanal der offset-Fehler des OpAmps so groß, dass ich mit der Korrektur auf Anschlag war. dsc-zet schrieb: > Ich habe > nur einen kurzen Blick in den Sorucecode geworfen, speziell auf > PID_v1.c. Es könnte ausreichen, nur den proportionale Anteil an das > Temperaturniveu anzupassen. Man müsste mal bei 150 Grad und mal bei 250 > Grad tunen und sehen, ob lineare Interpolation ausreicht. Ja, da wollte ich dann auch rumspielen, aber ich habe leider kein ARM-Ökosystem, und schon gar nicht für den (uralten) Prozessor der da drauf ist. ich verwende jetzt einen simplen P-Regler, aber mit Vorregelung (welche sich recht einfach empirisch ermitteln lässt) und das scheint sehr passabel zu funktionieren. ich bin gespannt auf deine Erfahrungen, wenn dein Ofen denn endlich ankommt ;-)
Mein Ofen ist am Wochenende angekommen. Das Gehäuse macht bis auf das Display einen guten (schweren) Eindruck. Aber ist es normal, dass das Fenster des Displays nichts weiter als eine wabbelige Folie ca. 1cm vor dem Display ist, die man jederzeit versehentlich eindrücken könnte? Habe schon Dellen drin. Keine Ahnung, ob es so geliefert wurde oder ob das ein ahnungsloser Griff beim Auspacken war. Wenn ja, wird das, falls der Ofen was taugt, ein Fall für sculpteo (Acryl-Fenster lasern; Blende 3D-drucken).
Ja, die Folie ist normal. So wie sie bei dir aussieht, ist sie nicht normal :-) dsc-zet schrieb: > Acryl-Fenster lasern Aber sowas bräuchte ich dann und wann für andere projekte... magst mir mehr darüber erzählen?
Druck eines Display-Rahmens: Im 3D-Zeichenprogramm wie FreeCAD zeichnen, als STL speichern und an einen Anbieter wie sculpteo.com senden, der per SLS oder Multijet Fusion druckt (billige Druckverfahren und Ergebnis sieht aus wie eine gekaufte LCD-Blende, d.h. ohne erkennbaren Schichten). Acryl-Fenster: Man zeichne ein Rechteck im Vektor-Zeichenprogramm (Schaeffer's FrontplattenDesigner, Inkscape, DraftIt Pro etc.), eportiere als dxf und schicke es als email zum Lasercut-Dienstleister. Gibt es in jeder Uni-Stadt (Architekturstudenten) und im Internet, Sculpteo.com. macht es auch.
Fix für eine beschädigte Folie in Form eines 3D-Drucks. Acrylscheibe fehlt noch. Wurde per SLS aus grauem Nylon ohne (Tauch-)Färbung gedruckt = gut lackierbar, billig. Wird, wenn die Scheibe passt, vielleicht noch lackiert. Wer das gleiche Problem hat, könnte meine Blende hier drucken lassen (Abmessungen ohne Gewähr, passte bei mir): https://www.sculpteo.com/de/print_old/blende-t-962/tgSpAe6G Meine Acryl-Scheibe habe ich woanders bestellt, sculpteo-Lasercuts waren mir zu teuer, aber für Andere hier ein Link zu sculpteo: https://www.sculpteo.com/de/print_old/public-t962-acryl-3mm/G9kceG9o Ladercut ungetestet, passt vieleicht nicht ohne Nachbearbeitung!
Bei mir stehen die Tage ein paar Platinen zum Löten an. Heißluftstation ist zwar vorhanden, macht bei vielen Bauteilen keinen Spaß. Daher habe ich mir den T962 bestellt, die Lieferung erfolgte drei Tage später. Ein erster Test mit Musterplatinen hat sehr gut funktioniert. Ich konnte auch keine unangenehmen Ausdünstungen feststellen, offenbar haben die Chinesen hier nachgebessert. In den nächsten Tagen stelle ich noch Bilder vom eigentlichen Projekt ein. Die Bauteile kommen erst morgen...
Denny A. schrieb: > In den nächsten Tagen stelle ich noch Bilder vom eigentlichen Projekt > ein. Die Bauteile kommen erst morgen... Gibts da ein Update? Sind die Geräte anders als die ursprünglichen? Hat jemand Erfahrung mit größeren Platinen etwa im Europaformat gemacht? Ich habe etwas Sorge, dass IR bei größeren 25mm x 25mm ICs die Oberfläche viel zu stark aufheizt, hat das schonmal jemand probiert? Liefert so ein Ofen "bessere" Ergebnisse im Bezug auf gute Lötverbindungen als eine manuelle Heißluftstation?
Hallo Ihr, ich suche nun schon seit einer Ewigkeit den originalen!! Schaltplan vom T962, NICHT T962A!!(der hat solid-State, der 962 nicht) Hintergrund: ich habe mir in UK den T962 Upgrade Satz bestellt, dabei muss aber die Steuerplatine von der Powerplatine, getrennt werden. Ich möchte ungerne die originale Leiterplatte zersägen und diese lieber nachbauen. Ist ja nicht viel drauf auf der Power-Side aber die Werte der BE möchte mann schon wissen. Alt. könnte mir da jemand helfen? Vielen Dank Frank D.
Hallo zusammen, ich weiß nicht, ob man sich hier vorstellt und ob es hier einen gesonderten Bereich dafür gibt. Gebt mir diesbezüglich gerne Hinweise. Ich liebäugle mit dem T-962, habe aber keine Lust und keine Zeit, um viel Zeit für Optimierungen zu investieren. Elektor bietet den Ofen bereits mit geändertem Klebeband und korrigiertem Schutzleiter an. Lieferbar ist dieser ab Ende Juni 2023 für 239€, was ich einen fairen Preis finde. Meine Frage bezieht sich auf das Löten von zweiseitig bestückten Leiterplatten. Ich habe ein Produkt, ca. 35x25mm groß, welches auf der einen Seite mit ein paar Widerständen, Kondensatoren, Dioden und einem Spannungsregler bestückt wird und auf der anderen Seite kommt ein Bluetooth Modul drauf, ähnlich einem HC-06. Die ersten 1.400 Stück habe ich über 3 Jahre verteilt von Hand gelötet, aber irgendwie muss das anders werden... Ich würde gerne zuerst das Körnerfutter auf der einen Seite und dann das Bluetooth Modul auf der anderen Seite löten. Hierzu würde ich einen Werkstückträger aus FR4-Material anfertigen, in dem jeweils 10 solcher Leiterplatten liegen. In dem Werkstückträger werden die Leiterplatten bedruckt, bestückt und dann gelötet. Was sagt eure Erfahrung? Klappt das?
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Ralf S. schrieb: > Ich liebäugle mit dem T-962, habe aber keine Lust und keine Zeit, um > viel Zeit für Optimierungen zu investieren. Elektor bietet den Ofen > bereits mit geändertem Klebeband und korrigiertem Schutzleiter an. > Lieferbar ist dieser ab Ende Juni 2023 für 239€, was ich einen fairen > Preis finde. Mmmhm, es gibt auch noch andere Lösungen wie ähm das Reflow-Solder-Kit von Beta-Layout: https://de.beta-layout.com/elektronik-shop/reflow-loeten/10703-reflow-kit-v3-basic/ Kit ist aber sogar noch teurer ... (wobei die Ofensteuerung selbst kostet sowas wie der umgebaute T962 ...). Ah, aber zurück zum T962 - Gibt ja noch weitere Änderungen, die ihn optimieren sollen. Wie Firmware, Referenz-Temperatursensor und so. Er kann dann das Reflow-Profil besser einhalten usw. Soweit ich weiß, machen die alle Sinn und man müsste das dann immer noch händisch umbauen.
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