Hallo, ich habe mit ein Frequenzzähler gebaut nach dem Vorbild dessen von Swen. Er funktioniert hinreichend genau und das bis 4,9MHz. Nun bin ich am tüfteln wie ich einen Vorteiler einbaue um höhere Frequenzen zu erfassen. Überlegt habe ich mir einen 74HC393 als Vorteiler zu nutzen und einen dahinter geschalteten 74HC151 Mux um die heruntergeteilten Signale herauszufischen, quasi, und am T0-Pin meines ATMega32 zu zählen und hochzurechnen. Ist das so möglich? Hat da jemand Erfahrungen mit? Oder gibt es da einfachere Möglichkeiten? Vielen Dank im Voraus! skugga
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Gute f-Zähler kann man auf einfache Weise mit einem PIC realisieren, weil der einen guten Vorteiler schon eingebaut hat. Ich selber habe einen AVR-f-Zähler mit 74HC393 gebaut - damit kann man bei 20MHz Takt und einem Vorteiler von 2 fast bis 18MHz messen. A. M. schrieb: > ... und einen > dahinter geschalteten 74HC151 Mux um die heruntergeteilten Signale > herauszufischen, quasi, und am T0-Pin meines ATMega32 zu zählen und > hochzurechnen. Was bewirkt der Multiplexer dabei? Misst du nur digitale Signale mit 3,3V bzw. 5V-Pegel?
Ach so, verstehe, du willst zwischen den verschiedenen Teilern wählen... Wäre mal interessant, ob das funktioniert!
Achso, ja vergessen dazu zu schreiben. Ich messe nur rechteckige TTL Signale. Ich dachte mir, wenn ich die Sache mit dem Mux richtig verstanden habe, dass ich die jeweiligen runtergebrochenen Signale vom Prescaler auswählen kann und am T0 weiterverarzten kann.
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A. M. schrieb: > Ist das so möglich? Hat da jemand Erfahrungen mit? Oder gibt es da > einfachere Möglichkeiten? > > Vielen Dank im Voraus! Oh bittesehr. Such einfach mal hier im Forum, da gibt es massenweise Frequenzzähler auf unterschiedlichster Basis - und es gibt heiße Diskussionen darüber, zumeist herzlich unsachliche - versteht sich. Nimm dir den Rat von g_reichert an. Der ist gut und ich kann ihn auch bestätigen. Mit nem einfachen PIC und (!!) etwas Hardware als Torschaltung ommt man spielend bis zu 100 MHz - und das ohne irgendwelche Umschalt-Verrenkungen. Mit nem PIC16F716 hab ich es bis 150 MHz geschafft. Die AVR-Fraktion kommt da eher auf 40 MHz mit Vorteiler, aber zum selberbasteln reicht das wohl auch aus. W.S.
http://de.wikipedia.org/wiki/Multiplexer Könnte mir auf jeden Fall vorstellen, dass es mit dem richtigem Multiplexer geht, wenn man die DEMUX-Ausgänge verbindet und auf T0 führt.
W.S. schrieb: > Such einfach mal hier im Forum, da gibt es massenweise Frequenzzähler > auf unterschiedlichster Basis - und es gibt heiße Diskussionen darüber, > zumeist herzlich unsachliche - versteht sich. Ich kürze die Suche einmal ab :-) Beitrag "PIC - Frequenzzähler weit über 50 MHz auf die minimalistische Art" W.S. schrieb: > Die AVR-Fraktion kommt da eher auf 40 MHz mit Vorteiler, > aber zum selberbasteln reicht das wohl auch aus. Die AVR-Fraktion kommt mit Vorteiler auf 200 MHz und verwendet ein reziprokes Verfahren, welches dem Meßverfahren mit Torzeit gerade im Bereich < 20MHz deutlich überlegen ist. Auch hier kürze ich die Suche ab: http://www.mino-elektronik.de/fmeter/fm_software.htm#bsp1 Soll jeder machen, wie er will.
m.n. schrieb: > Ich kürze die Suche einmal ab :-) Ah, danke. Lange nix von dir gelesen.. Du profilierst dich grad als "Software-Informer" und wolltest nicht auf Axels Thread, sondern lieber auf deine eigene Internet-Seite hinweisen - gelle? Naja, is ja auch OK so. Was bei mir bloßes Hobby ist, ist bei dir der Broterwerb. W.S.
> Die AVR-Fraktion kommt mit Vorteiler auf 200 MHz Ein steinalter U664B/U891 kommt ohne Muehe bis 1,3 GHz. Und ein steinalter FPGA ohne Vorteiler ohne Muehe bis mind. 300 MHz. Wenn man fuer Zeitmessungen 200 ps aufloesen will, sollte man sich eher die TMS320F28 ansehn. Die koennen sowas von Haus aus weil eingebaut... Warum sollte man sich gerade einen AVR antun wollen?
./. schrieb: > Warum sollte man sich gerade einen AVR antun wollen? Für einen f-Zähler ist das eine berechtigte Frage! Es ist wohl oft so, dass man schon AVRs plus "Ökosystem" besitzt und dann auf die Idee kommt, einen f-Zähler damit zu bauen. Ich persönlich würde mir auch keinen AVR für diese Anwendung mehr antun - dann lieber ein Fertigprojekt mit PIC und den PIC auf dem Steckbrett flashen.
W.S. schrieb: > Ah, danke. Lange nix von dir gelesen.. Dabei hatte ich Dich die Tage noch beschimpft, weil Du m.E. etwas über die Stränge geschlagen warst. Andererseits bist Du mir insofern sympathisch, als dass Du Deine eigenen Wege gehst, auch wenn Du dabei u.U. Prügel einstecken mußt :-) g_reichert schrieb: > dann lieber ein Fertigprojekt Richtig, siehe hier: http://www.mino-elektronik.de/7-Segment-Variationen/LCD.htm#led2 Denn mein Brotkasten ist leer, und ich habe heute noch nichts zu essen gehabt :-)
g_reichert schrieb: > Es ist wohl oft so, dass man schon AVRs plus "Ökosystem" besitzt und > dann auf die Idee kommt, einen f-Zähler damit zu bauen. Naja, die AVR-Riege besteht zum größten Teil aus besonders pfiffigen C-Programmierern, die jedoch weder mit Hardware allgemein noch mit praktischer Meßtechnik vertraut sind. Dafür trauen sie sich selbst jedoch allweil zu, mit einem ATmega die Welt aus den Angeln zu heben. So kommt es dann, daß solche Koryphäen mit den eingebauten Countern/Timern einen Frequenzzähler basteln, ohne auch nur im Entferntesten daran zu denken, daß diese Counter grundsätzlich nur mit dem Systemtakt laufen und alle externen Signale zuvor gnadenlos auf eben diesen Systemtakt aufsynchronisiert werden. Das ist "Samplen" (auf neudeutsch) und wer sein Eingangssignal nicht zuvor bandbreitebegrenzt, um dem Abtasttheorem gerecht zu werden, der kriegt dann öfter als ihm lieb ist, mit Alii (Aliassen...) zu tun. Für ein Frequenzmeßgerät ist sowas tödlich, man will ja keinen Würfelbecher bauen. Und mit asymmetrischem Tastverhältnis sollte ein Frequenzmesser eigentlich auch zurecht kommen. Aber soweit ich die diversen Beiträge hier im Forum gesehen habe, denkt kaum einer der AVR-Leute an sowas. Stattdessen vollführt man Programmierkunststücke. Das ist auf Softwareseite dasselbe wie die Schaltungs-Kunststücke von tollen Analogelektronikern beim Beschalten eines PT100. Ich hatte mir damals für nen simplen Frequenzmesser einen einfachen PIC genau deshalb ausgesucht, weil diese Dinger einen ASYNCHRONEN Vorteiler vor ihrem Counter haben. Der reagiert nur auf Flanken des Eingangssignals ohne sich um den Systemtakt zu scheren und genau DAS ist es, worauf es ankommt. Allerdings muß man dann für die Torzeit eben auch ein Hardware-Tor spendieren, was erstens kein großer Aufwand ist und zweitens für wirklich fast alle Eingangsfrequenzen tragbar ist. Nur dann, wenn man halt die 1PPS aus einem GPS-Empfänger messen will, kriegt man nur alle 2 Sekunden ein Update. Aber das sollte m.E. auch ausreichen. Langer Rede kurzer Sinn: Viele Leute glauben, mit Softwarekunststücken Meßtechnik bauen zu können und das ist ein Irrtum. m.n. schrieb: > weil Du m.E. etwas über die Stränge geschlagen warst. I wo. Ich mache das nie. Allerdings sehe ich sehr wohl, daß auf manche groben Klötze eben auch ein grober Keil gehört - und ich hab davon ein paar in der Tasche. Und nochwas: Es gibt hier sehr viele Leute, die irgendeine Art "So macht man das" so sehr verinnerlicht haben, daß sie nicht mehr in der Lage sind, über den Rand ihrer Furche zu blicken und dann an allem und jedem herumkritteln, was jenseits ihres Horizontes liegt. Mir wäre es durchaus lieber, hier mit Leuten diskutieren zu können, die weit genug über ihrem Thema stehen, so daß sie selbiges objektiv beurteilen können. Aber stattdessen sind die lautstärksten hier immer diejenigen, die da glauben, IHRE heilige Kuh angekratzt zu sehen und deshalb meinen, nen Wortkampf vom Zaune brechen zu müssen. m.n. schrieb: > Denn mein Brotkasten ist leer,... Grmpf.. Nun ja, sich als ne Art Dienstleister für elektronische Baugruppenentwicklung und Controllerprogrammierung ernähren zu müssen, mag gut sein für die Spezialisierung, aber sonst ist es wohl eher ein hartes Brot. Ich sehe jedes Jahr solche Leutchen auf der Embedded, wo sie ihre Nischenlösung vorstellen und händeringend ne Anwendung (und nen Käufer) dafür suchen: "Habe absolut universelles UCPQX-Evalboard, suche UCPQX-Käufer mit UCPQX-Anwendung" . Aber seit Firmen wie ST die Szene mit billigen oder gar kostenlosen Bastelboards zupflastern, sieht es zunehmend saurer bei diesen Leutchen aus. Elektronik an Elektroniker zu verkaufen oder Software an Softwerker, das ist immer eher unerquicklich. Viel besser ist es, Elektronik und Software an Leute außerhalb dieses Dunstkreises zu verhökern. Ein Digital-Schnullifax an HNO-Ärzte oder ein Hackomat-QX für den Metzger, das geht kommerziell letztendlich viel besser. W.S.
./. schrieb: > Ein steinalter U664B/U891 kommt ohne Muehe bis 1,3 GHz. > Und ein steinalter FPGA ohne Vorteiler ohne Muehe bis mind. 300 MHz. > > Wenn man fuer Zeitmessungen 200 ps aufloesen will, sollte man sich > eher die TMS320F28 ansehn. Die koennen sowas von Haus aus weil > eingebaut... > > Warum sollte man sich gerade einen AVR antun wollen? Ich hab zwar mehrere U664B hier und auch in gebrauch, jedoch hab ich auch solch kleinen AVR-Zaehler nachgebaut. Beitrag "Re: Frequenzzähler 1Hz - 40MHz" Den Teiler kann man ja immernoch "davor" setzen. denn selbst mein Y3-54 (made in UssR kann nur bis 150MHz) Gruss Asko.
Für einen klassischen (d.h. mit vorgebener Torzeit) Zähler ist der AVR wirklich nicht so ideal. Allerdings ist ein Reziprok arbeitender Zähler ohnehin in fast allen Fällen die bessere Wahl, und mit einem Vorteiler ist dann auch der AVR gut geeignet - sogar eher etwas besser als ein PIC16. Das Signal kommt dann allerdings nicht an den T0 Pin, sondern an ICP. Ohne Vorteiler geht das zwar nur bis etwa 100-500 kHz (je nach Software vielleicht auch noch etwas weiter), liefert dafür aber auch bei niedriger Frequenz eine hohe Auflösung und man verliert durch den Vorteiler fast nichts an Auflösung. Für eine Vorteiler muss es kein Dezimaler Teiler sein. Ein Binärer durch 256 oder so würde ggf. eine etwas höhere Frequenz erlauben (bis etwa 50-80 MHz wenn der Teiler das mitmacht). Einen extra MUX braucht man nicht unbedingt, da kann man den AVR internen MUX bzw. den Komparator-eingang nutzen zur Umschaltung des ICP Signals. Die PICs (16/18) haben zwar einen internen Vorteiler - allerdings ist da der Faktor (16) für eine reziproke Messung eher zu knapp, so dass man damit nicht besonders weit (vielleicht 1-2 MHz) kommen dürfte. Für die unterlegene klassische Zählung reicht es.
Ulrich schrieb: > Die PICs (16/18) haben zwar einen internen Vorteiler - allerdings ist da > der Faktor (16) für eine reziproke Messung eher zu knapp, so dass man > damit nicht besonders weit (vielleicht 1-2 MHz) kommen dürfte. Vor allem sind die PIC total Panne, was die Architektur angeht. Ich habe mir vor kurzem als Sonderangebot ein PICKit3 + Evalboard mit dem PIC18F45K20 geleistet, einfach weil ich mal über den Tellerrand Richtung MCP schauen wollte. Aber welches Grauen tut sich da auf! Prinzipiell ist dieser PIC ca. mit dem ATmega32 vergleichbar. Allerdings hat er nur 1 (ein!) 8-Bit Arbeitsregister. Der Stack ist hardwarebasiert (also nicht! im normalen RAM) und hat nur 31 Level. Apropos RAM: das kann prinzipiell nur bankweise angesprochen werden (immer 256 Bytes auf einmal). Es gibt auch nur einen Interruptvektor - die eine globale ISR darf also erstmal die diversen Interruptquellen pollen um zu entscheiden was sie denn nun tun soll. Usw. usf. Und das ist wohlgemerkt ein PIC18 - also die "enhanced, high end" 8-Bit Linie! Wie schlimm müssen dann erst die PIC16 sein ... ;( Die kostenlos erhältlichen C-Compiler sind eine Zumutung. So muß man dem Microchip Compiler heute noch (40 Jahre nach Erfindung von C) explizit sagen, ob eine Variable ins .data Segment soll oder nach .bss. Jegliche Mäkelei an avr-gcc ist Jammern auf allerhöchstem Niveau! Eine kostenlose ASM Toolchain gibts. Aber ASM auf PIC? Bin ich Masochist? Ich denke mal, ich werde vielleicht das eine oder andere PIC-Projekt nachbauen (immer wenn es sich nicht lohnt, das auf einen AVR zu portieren). Aber Eigenentwicklungen mit PICs sehe ich ehrlich gesagt nicht kommen. Dann eher ARM. XL
Erstmal danke für die vielen schnellen Antworten! Ich habe jetzt schon die ganzen Aufbauten für AVR schon zur Hand und da ich keinerlei Kenntnisse in Sachen PIC usw. habe, würde ich gerne bei AVR bleiben. Ulrich schrieb: > > Für eine Vorteiler muss es kein Dezimaler Teiler sein. Ein Binärer durch > 256 oder so würde ggf. eine etwas höhere Frequenz erlauben (bis etwa > 50-80 MHz wenn der Teiler das mitmacht). Einen extra MUX braucht man > nicht unbedingt, da kann man den AVR internen MUX bzw. den > Komparator-eingang nutzen zur Umschaltung des ICP Signals. Der ATmega32 besitzt einen eigenen MUX? Wenn ja wie nutze ich ihn? Von der Sache mit dem Komparator habe ich schon gelesen, jedoch hat sich mir nie erschlossen wie ich ihn in meiner Situation nutzen könnte. Ein 256er Eingang vom Vorteiler würde ja an sich schon reichen. Meine obere Grenzfrequenz soll maximal 30 MHz sein.
A. M. schrieb: > Von der Sache mit dem Komparator habe ich schon gelesen, jedoch hat sich > mir nie erschlossen wie ich ihn in meiner Situation nutzen könnte. Lieber Alexander, dazu habe ich Dir schon jede Menge Lesestoff gegeben. Du solltest Dir auch mal die Mühe machen, ihn zu lesen und zu verstehen.
Hallo Skugga, dein Ansatz klingt plausibel. Bei genügend µC-Pins kannst du auch den 74HC151 weglassen und vom 74HC393 direkt auf den µC gehen. Max
Für eine Reziproken Zähler nutzt man die ICP Funktion. Die geht über den ICP Eingang oder wahlweise auch den Analogen Komparator. Mit kleinen Abstrichen (etwas störempfindlicher wegen fehlender Hysterese und ggf. nicht so ideale Schwelle) kann man den analogen Komparator auch als Digitalen Eingang nutzen: den Vergleichswert per Spannungsteiler auf etwa 2,5 V oder wenn nicht genug Pins frei sind auch per Software (Register ACSR) auf 1,1 V setzen. Das ist nicht ideal, aber für einen Vorteiler (z.B. als 74HC4040 )der relativ dicht am µC ist reicht das. Falls man wirklich mehr Eingänge bräuchte, kann der Komparator auch den MUX des A/D's nutzen. In der Regel reicht aber ein Teiler von etwa 246 oder 1024 völlig aus: bis gut 100 kHz sollte es ohne Vorteiler gehen (mit Software in ASM ggf. sogar 1 MHz), und auch 50 Hz sind noch hoch genug um mit der Reziproken Methode schnell genug zu messen. Das Prinzip ist nicht wirklich neu und findet sich z.B. auch hier: http://www.mino-elektronik.de/fmeter/neue_versionen.htm Ob man jetzt das direkte oder das geteilte Signal über den Komparator einließt ist da nur ein minimaler Unterschied.
Hi, bevor ich mir dann doch einen HP5315A gekauft habe hatte ich auch mal an sowas mit AVR gedacht. Als Vorteiler hatte ich den 74x590 im Sinn. Der teilt durch 256 (8-Bit) oder kaskadiert auch mehr und kann nach schliessen des Gates ausgelesen werden. den Wert kann man dann in der Software mitverrechnet werden. Nur 'ne Idee. Grüße!
Einen extra MUX braucht man nicht. Du kannst den internen MUX des ADC nehmen und auf den Capture Input routen (ATmega48). Du brauchst also nur einen einzigen externen IC, den Vorteiler. Z.B. mit dem 74VHC4040 kannst Du von 1Hz .. 210MHz messen. Die Genauigkeit bestimmt Dein CPU-Takt, z.B. ein 20MHz Frequenznormal. Die Auflösung ist bei 0,5s Meßzeit 20e6 * 0,5 = 7 Digits. Für die Rechnung muß man dann aber 64Bit int nehmen, da einfaches float keine 7 Digits mehr kann und der AVR-GGC kein double.
A. M. schrieb: > Meine obere > Grenzfrequenz soll maximal 30 MHz sein. Je nach AVR-Takt reicht da schon der Vorteiler 4. Für möglichst genaue Messungen sollte die Eingangs-f nach meiner Erfahrung nicht größer sein als der halbe Oszillatortakt. Ulrich schrieb: > Falls man wirklich mehr Eingänge bräuchte, kann der Komparator auch den > MUX des A/D's nutzen. Wie schaltet man konkret den MUX-Ausgang auf den T0-Eingang?
g_reichert schrieb: > Wie schaltet man konkret den MUX-Ausgang auf den T0-Eingang? Garnicht, die Perioden muß man im Capture-Interrupt mitzählen. Angenommen 210MHz am 74VHC4040 und 20MHz als F_CPU, hat man dazu 390 Zyklen Zeit, das ist auch in C bequem zu wuppen.
Joerg S. schrieb: > Als Vorteiler hatte ich den 74x590 im Sinn. Der teilt durch 256 (8-Bit) > oder kaskadiert auch mehr und kann nach schliessen des Gates ausgelesen > werden. den Wert kann man dann in der Software mitverrechnet werden. > > Nur 'ne Idee. Die hast du nicht als erster: Frequenzzählermodul XL
Na bitte, hätte also funktioniert! ;-) Danke für den Link XL! Grüße, Jörg
Max G. schrieb: > Hallo Skugga, > > dein Ansatz klingt plausibel. Bei genügend µC-Pins kannst du auch den > 74HC151 weglassen und vom 74HC393 direkt auf den µC gehen. > > Max Ginge das auch, an T0 direkt zu messen und ab einer bestimmten Frequenz auf z. B. den ICP Pin zu schalten, an dem der Vorteielr /265 hängt?
Gern verweise ich auch darauf: http://elm-chan.org/works/uctr/report.html Immer eine Inspirationsquelle!
A. M. schrieb: > Ginge das auch, an T0 direkt zu messen Kommt auf die gewünschte Genauigkeit an. Die Zeit, wann der Interrupt angesprungen wird, hat eine variable Latenz und die geht als Fehler ein. Beim ICP ist der Fehler dagegen immer nur einen CPU-Zyklus groß, solange Du ihn bis zum nächsten Interrupt auslesen kannst.
Axel Schwenke schrieb: > Vor allem sind die PIC total Panne, was die Architektur angeht. Ach, es hilft dir wohl kein Reden und Erklären. Du hast - wie offenbar alle anderen AVR-Leute - die PIC's schlichtweg überhaupt nicht verstanden oder lehnst sie mental ab, was auf's Gleiche hinausläuft. Um es mal so zu sagen: Ein einfacher PIC16xxxx hat so etwa 127 Register in seiner CPU - und nicht bloß eines. Das Indirect und das W-Register ist was Anderes. Aber selbst DAS hilft dir sicherlich nicht weiter, da du partout ne Load-Modify-Store-Maschine haben willst, die du bei den PIC's eben nicht findest, weil sie eben anders ja, A_N_D_E_R_S sind als du es haben willst. Siehste, mir geht es genau anders herum, ich mag die PIC's lieber, weil sie mir einfach handlicher sind als die AVR's. Ganz offensichtlich leben AVR-Leute in einem Paralleluniversum. Ich habe den Eindruck, daß man SETI@HOME neu und ganz anders definieren müßte. Ansonsten wird mir beim Lesen der übrigen Beiträge mal wieder schlecht, weil ich sehen muß, daß die Disputanten seit damals reinweg GARNICHTS dazugelernt haben. Sie verwechseln Reziprokzähler mit Software-Akrobatik und glauben, einen Reziprokzähler würde man daran erkennen, daß er rein softwaremäßig funktioniert. Herr laß Hirn regnen! Gut Nacht zusammen, das war's mal wieder. Bastelt was ihr wollt und womit ihr wollt und haltet euch die Augen und Ohren nach eurem Belieben zu. Ich halte mich derweil an einen Morio aus Rheinhessen, das ist erquicklicher - nur wird mit der Zeit das Treffen der angemessenen Tasten immer schwieriger. W.S.
Ob man jetzt eine AVR oder PIC nutzen will macht keinen großen Unterschied man mit beiden gute und schlechte Zähler bauen. Da der TO nun mal mit AVRs vertraut ist, macht es keinen Sinn hier den µC zu wechseln. Der vorgeschlagene AVR ist vollkommen ausreichend. Der ursprüngliche Zäher ist wohl ein klasscher Zähler über den T0 Eingang. Wenn man da eine Erweiterung per Vorteiler machen will, ist der Weg über Teiler IC und MUX IC schon richtig. Allerdings kann man mit dem µC auch gleich einen besseren Zähler nach dem Prinzip der reziproken Messung aufbauen. Dabei wird die Hardware sogar etwas einfacher weil man keinen externen MUX mehr braucht.
W.S. schrieb: > Axel Schwenke schrieb: >> Vor allem sind die PIC total Panne, was die Architektur angeht. > > Ach, es hilft dir wohl kein Reden und Erklären. Du hast - wie offenbar > alle anderen AVR-Leute - die PIC's schlichtweg überhaupt nicht > verstanden oder lehnst sie mental ab, was auf's Gleiche hinausläuft. Ich würde dem entgegenhalten, daß du an einer Art Stockholm-Syndrom leidest ;) > Um es mal so zu sagen: Ein einfacher PIC16xxxx hat so etwa 127 Register > in seiner CPU - und nicht bloß eines. Och nö. Das Argument sollte schon den 6502 retten. Trotzdem fühlte sich der Umstieg vom Z80 auf den 6502 (eigentlich 6510 - im C64!) wie ein Abstieg an. OK, VIC und SID haben es rausgerissen. Aber das Verdienst der CPU war es ganz sicher nicht. > Das Indirect und das W-Register ist was Anderes. Was mich ernsthaft stört ist der Hardware-Stack (und daß PUSH und POP da auch nicht das sind, was man erwartet). Dann dieser alberne 1-Level Hardware-Stack für STATUS & Co (ernsthaft Microchip: ihr nennt eine einzelne Kopie für diese Register einen Stack? Was habt ihr denn geraucht?) Und dann der einzelne Interrupt-Vektor. Ich bin ehrlich gesagt beim Lesen noch mitten im Datenblatt, aber ich bin schon sehr gespannt, was mir priorisierbare Interrupts bringen sollen, wenn die ISR ohnehin erstmal die Interruptquelle durch Pollen bestimmen muß. Denn dann kann ich die Priorisierung ja auch einfachst in Software machen... > Siehste, mir geht es genau anders herum, ich mag die PIC's lieber, weil > sie mir einfach handlicher sind als die AVR's. Mein Beileid! Auch wenn die Zeit des Z8 abgelaufen ist (oder nie richtig begonnen hat) - schau dir den mal an. Das nenne ich eine elegante Architektur. Der hat so gesehen gar keine Register. Oder 256 - wie man es sieht. Wenn Zilog damals schon CMOS gekonnt hätte. Und Flash on Die ... dann hätten sie jetzt die Weltherrschaft inne. > Ich halte mich derweil an einen Morio aus Rheinhessen, das ist > erquicklicher - nur wird mit der Zeit das Treffen der angemessenen > Tasten immer schwieriger. So ist es richtig. Eigentlich wird es Zeit, die Heizung etwas zurückzudrehen, damit man einen Grund für Glühwein hat ;) XL
Axel Schwenke schrieb: > > Und dann der einzelne Interrupt-Vektor. Tatsächlich? Also meine PIC18xxxxx haben alle 2 Vektoren: 1 x LOW Priority und 1 x HIGH Priority.
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