Forum: Offtopic Geschäftsmodell - Leichtgläubigkeit


von Bernd S. (Firma: Anscheinend Corner-Cases ;-)) (bernd_stein)


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Hallo zusammen,

in letzter Zeit stosse ich immer mehr darauf, wie leicht man es durch 
das www hat aus den unerfüllten Wünschen der Menschen Geld zu machen.

Mit dem www erreicht man ja Millionen von Menschen und deren Sehnsüchte.
Und wer kann hier schon durchschauen was manipuliert ist und was nicht.
Ich denke Niemand. Und wenn doch glaubt man doch nur was man glauben 
will.

Fernsehn kann ja schon schlimm sein, aber das www ist um Potenzen 
schlimmer.


http://www.simple-sixpack.com/

Beitrag "Heizungsanlage mit kalter Fusion betreiben"

Beitrag "Freie Energie mit HHO - Peter Salocher & Co"


Bernd_Stein

: Gesperrt durch Moderator
von Hannes L. (hannes)


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Naja, mit ein bisschen gesundem Menschenverstand sieht man ja bereits an 
den Überschriften (Betreff), dass das unrealistisch ist. Nepper, 
Schlepper & Bauernfänger, die die Gier ihrer Mitmenschen nutzen, gab es 
schon immer und wird es vermutlich auch immer geben.

...

von Bernd S. (Firma: Anscheinend Corner-Cases ;-)) (bernd_stein)


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Hannes Lux schrieb:
>
> Nepper,
> Schlepper & Bauernfänger, die die Gier ihrer Mitmenschen nutzen, gab es
> schon immer und wird es vermutlich auch immer geben.
>
Naja, ob die Gier die Mutivation ist sich mit sowas zu befassen möchte 
ich mal bezweifeln. Wer sich in seinem Körper bzw. mit seinem Körper 
wohlfühlt, wird sich damit wahrscheinlich nicht befassen.

Und die Wenigsten dürften wissen, was eine Kalte Fusion ist.

Und wer genug Geld hat, den interessiert sich wahrscheinlich auch nicht 
dafür wie er mit vielleicht " esoterischer Kraft " Energie einsparen 
kann.


Bernd_Stein

von Magic S. (magic_smoke)


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Der Glaube versetzt Berge. Also wer dank dem guten Glauben in kalte 
Fusion mit 3 Grad weniger im Zimmer auskommt (schließlich ist das ja 
kalte Fusion und nicht warme), kann durchaus etwas Heizkosten sparen.

Problematisch wirds wenns um harte Leistungsdaten geht. Sprich das Auto 
fährt mit dem H2-Methylbiturboladisator plötzlich 400 km/h und 
verbraucht nur noch einen Liter Diesel auf 300km. Oder wenn Solarzellen 
mit spiegelinversreflektierender Klarsichtfolie beklebt werden, kommt 
hinterher das Zehnfache an Solarenergie raus. Das kann nicht 
funktionieren und das sollte in der heutigen Zeit auch jedem klar sein.

von Wilhelm F. (Gast)


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Bernd Stein schrieb:

> in letzter Zeit stosse ich immer mehr darauf, wie leicht man es durch
> das www hat aus den unerfüllten Wünschen der Menschen Geld zu machen.

Ein Grundsatz der Betriebswirtschaft ist es, neue Bedürfnisse zu 
erwecken.

Wie das ein jeder machen möchte, da gibt es wohl kaum Grenzen.

Um es für sich abzuchecken, hat jeder seinen klaren Menschenverstand.

von Rick M. (rick-nrw)


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Wilhelm F. schrieb:
> Um es für sich abzuchecken, hat jeder seinen klaren Menschenverstand.

Daran darf man (zumindest ich) zweifeln.

Die pöse Regierung, multinationale Konzerne verhindern, dass
- es ein Mittel geben AIDS gibt
- es eine billige Alternative zu Öl (Kalte Fusion etc.)
- man schnell und einfach Fett verbrennen und schlank werden mit 
Six-Pack
- es das Bielefeld doch nicht gibt
- das ich hier sowas schreibe (?)

Wie verdient man mehr Geld als andere?
3 Möglichkeiten_

Man muss besser als andere sein.
Man muss schneller als andere sein.
Man muss kriminell sein.

Was ist einfacher?


„Es gibt genau 10 Sorten von Leuten – nämlich diejenigen, die das binäre 
System verstehen, und diejenigen, die es nicht tun“.

von Uhu U. (uhu)


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Bernd Stein schrieb:
> Naja, ob die Gier die Mutivation ist sich mit sowas zu befassen möchte

Mutti schreibt man mit tt.

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Wilhelm F. schrieb:
> Ein Grundsatz der Betriebswirtschaft ist es, neue Bedürfnisse zu
> erwecken.

Hast du dafür auch eine Quelle?

von (prx) A. K. (prx)


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Joe G. schrieb:
> Hast du dafür auch eine Quelle?

Ob das nun ein Thema der Betriebswirtschaft ist sei dahingestellt. Eine 
Grundlage mancher Teile unserer Wirtschaft ist es aber schon. Also 
festzustellen, welche dringenden Bedürfnisse die Menschen haben, von 
denen diese potentiellen Kunden aber selbst noch nicht wissen, dass sie 
sie haben.

von (prx) A. K. (prx)


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Wilhelm F. schrieb:
> Um es für sich abzuchecken, hat jeder seinen klaren Menschenverstand.

Wobei die Hauptaufgabe der Werbung oft darin besteht, ebendiesen 
systematisch auszuschalten.

von (prx) A. K. (prx)


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Joe G. schrieb:
>> Ein Grundsatz der Betriebswirtschaft ist es, neue Bedürfnisse zu
>> erwecken.
>
> Hast du dafür auch eine Quelle?

Nicht Betriebswirtschaft, wohl aber Volkswirtschaft. Jedenfalls solange 
wenn man von Wirtschaft ausgeht, die nur bei im Mittel permanentem 
Wachstum funktioniert.

In diesem Sinn darf man auch die oftmals beklagte geplante Obsoleszenz 
positiv sehen: Sie erspart noch aggressivere Bedürfnisweckversuche, weil 
es dadurch möglich ist, ein schon bekanntes Bedürfnis erneut zu 
befriedigen.

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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A. K. schrieb:
> Nicht Betriebswirtschaft, wohl aber Volkswirtschaft. Jedenfalls solange
> wenn man von Wirtschaft ausgeht, die nur bei im Mittel permanentem
> Wachstum funktioniert.

Es bleibt jedoch immer noch eine Behauptung. Warum sollte eine 
Volkswirtschaft ohne Wachstum nicht existieren können?

von (prx) A. K. (prx)


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Joe G. schrieb:
> Es bleibt jedoch immer noch eine Behauptung. Warum sollte eine
> Volkswirtschaft ohne Wachstum nicht existieren können?

Vielleicht habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Wirtschaft ist 
natürlich ohne Wachstum möglich, zumindest hoffe ich es. Aber unsere 
existierende Wirtschaft, also so wie wir sie real betreiben, kommt 
langfristig gesehen nicht ohne Wachstum aus.

: Bearbeitet durch User
von Purzel H. (hacky)


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>Aber unsere existierende Wirtschaft, also so wie wir sie real betreiben, kommt 
langfristig gesehen nicht ohne Wachstum aus.

Das halte ich fuer ein Geruecht... wir muesste allerdings auch mal 
definieren was Wachstum bedeutet. Konstante Geldentwertung ?

Ist auch nicht gut. Weil. Jetzt ist es schon nicht nachhaltig, und wir 
muessen Gas geben, damit wir mit maximaler Geschwindigkeit an die Wand 
knallen ?

von Hannes L. (hannes)


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A. K. schrieb:
> Aber unsere
> existierende Wirtschaft, also so wie wir sie real betreiben, kommt
> langfristig gesehen nicht ohne Wachstum aus.

Langfristiges stetiges Wachstum erinnert mich an ein Krebsgeschwür...

...

von Uhu U. (uhu)


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Hannes Lux schrieb:
> Langfristiges stetiges Wachstum erinnert mich an ein Krebsgeschwür...

Nich unbedingt. Reptilien wachsen ein Leben lang.

von Michael B. (laberkopp)


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Joe G. schrieb:
> Warum sollte eine Volkswirtschaft ohne Wachstum nicht existieren können?

Natürlich kann sie, viele Länder müssen das jahrzehntelang hinnehmen 
weil deren Regierung so schlecht ist.

Allerdings funktionieren ohne Wachstum die Schuldverschreibungen auf die 
Zukunft nicht mehr, das Geschäftsmodell der kriminellen auf Kredit 
basierenden Wirtschaft funktioniert nicht mehr, denn die Rückzahlung 
kann man nicht erbringen, wenn man genau so viel arbeite wie bisher - 
könnte man mehr arbeiten, hätte man nicht auf Kredit, also Versprechen 
auf die Zukunft, bauen müssen.

Ein Wachstum gibt es aber nur auf 2 Arten: Mehr Bevölkerung, oder 
effektive Produktion. Denn die mögliche Arbeitszeit pro Bürger ist 
begrenzt und damit Arbeitsleitung bei gleicher Produktivität.

Das Wachstum der Betriebswirtschaftler "höhere Preise = mehr Umsatz = 
Wachstum" oder "wenn 1 EUR durch Inflation 2 EUR entspricht, sind wir 
alle doppelt so reich" oder "halber Lohn steigert die Gewinne, dumm daß 
man nur die Hälfte verlaufen kann weil die Kunden kein Geld haben" sind 
aber kein Wchstum, sondern Selbstbetrug der Dümmstehn der Dummen, der 
BWLer.

Mehr Bevölkerung haben wir nicht in Industrieländern, also müsste man 
intelligenter produzieren. Das wird weitgehend auch getan, die Bauern 
haben in den jahrhundetren gelernt, immer mehr Nahrungsmittel mit immer 
weniger Arbeit zu produzieren, auch dank Maschinenhilfe. Die 
industriellen produkte werden immer effektiver, mit geringerem 
Materialeinsatz hergestellt, und können daher preiswerter (man muss 
weniger lange für so ein Produkt arbeiten als früher) angeboten werden.

Wachstum ist mit Intelligenz also möglich, und produziert und mehr 
Wohlstahd bei gleicher oder sinkender Arbeitsmühe.

Lediglich in den letzten Jahren geht es bergab, weil Damager den 
kurzfristigen Profit, gar den Profit per Spekulationszockerei als höher 
einstufen, als die substantielle Verbesserung der Produktion. So 
ruiniert man ganze Industrienationen.

Und wenn die wegen angeblich dauerhaftem Wachstum ausgegebenen Kredite 
auf die Arbeitsleistung der Zukunft erst platzen, weil in dieser Zukunft 
auf Grund der ruinierten Produktivkraft gar nicht so viel mehr 
produziert werden kann, dann zerbricht das Gerüst der Manager, mit dem 
sie ihre heutigen Boni und übertriebene Wichtigkeit begründen, und die 
ganze Gesellschaft gleich mit.

Eine stabile Gesellschaft die über Generationen immer gleiche 
Bevölkerungsuzahl bei immer glricher Produktivkraft hat, ist denkbar, 
lediglich die knapper werdenden Rohstoffe zwingen manchmal zu 
intelligenterer (und damit im Endeffekt effektiverer) Produktion. Es 
reicht also ein Wachstum, das mit den schwieriger werdenden 
Umweltbedingungen gerade eben Schritt halten kann.

Das lief so über Jahrhunderte: Erst war Holz das Brennmaterial, als die 
Wälder abgeholzt waren buddelte man nach Kohle, als man Öl fand und 
bohren konnte, ersetzte das effektivere /weniger Aufwand bei der 
Förderung) Öl die Kohle, und danach das Uran das Öl, inzwischen trennt 
man sich von den endlichen Brennstoffen durch nachhaltige 
Energieversorgung durch alle Abarten der Sonnenenergienutzung (Wind ist 
auch sonnenangetrieben). Der Wald wächst wieder.

von Weingut P. (weinbauer)


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Uhu Uhuhu schrieb:
> Hannes Lux schrieb:
>> Langfristiges stetiges Wachstum erinnert mich an ein Krebsgeschwür...
>
> Nich unbedingt. Reptilien wachsen ein Leben lang.

Aber nicht exponentiell, im Gegensatz zum Zinseszins

von (prx) A. K. (prx)


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Fhutdhb Ufzjjuz schrieb:
>> Nich unbedingt. Reptilien wachsen ein Leben lang.
>
> Aber nicht exponentiell, im Gegensatz zum Zinseszins

Ob sie permanent wachsen oder nicht, das ist irrelevant. Denn sicher 
ist: sie sterben in absehbarer Zeit. Exponentielles Wachstum würde dabei 
nur den Zeitraum verkürzen.

Dieses Prinzip kann man natürlich auch auf Wirtschaft anwenden. 
Entsprechende Diskussionen wurden beispielsweise in den 70ern vom Club 
of Rome angestossen und sind seither nicht mehr verstummt. Dummerweise 
ist es schwierig, sich mit nachhaltigen funktionierenden Prinzipien 
gegen das vorherrschende Wirtschaftsprinzip anzustemmen, da kurz- wie 
mittelfristig die aggressivere gewinnt und der Alternative den Raum 
nimmt.

In diesem Sinn darf man auch die Entwicklung übergreifender 
Wirtschaftszonen durchaus kritisch sehen, weil darin verschiedene 
Modelle nicht parallel existieren können. Eigenständige Ideen sind darin 
stets eine einseitige Bevorzugung oder Benachteiligung und demzufolge 
verboten.

von Timm T. (Gast)


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Michael Bertrandt schrieb:
> die Bauern
> haben in den jahrhundetren gelernt, immer mehr Nahrungsmittel mit immer
> weniger Arbeit zu produzieren, auch dank Maschinenhilfe.

> Wachstum ist mit Intelligenz also möglich, und produziert und mehr
> Wohlstahd bei gleicher oder sinkender Arbeitsmühe.

Soweit die Theorie. In der Praxis sieht es so aus:

Ein Bauer produziert heute soviel wie 10 Bauern früher. Dafür muss er 
aber soviel Fläche bewirtschaften wie 6 Bauern früher.

Die anderen 5 Bauern harzen, oder bekommen allenfalls mal einen 
Gelegenheitsjob, wenn es bei der Ernte drängt.

Der Bauer, der noch Arbeit hat, arbeitet aber von Sonnenaufgang, und 
kann froh sein, wenn er 20 Uhr die Tagesschau schafft.

Ok, der fährt heute einen Traktor mit staubgeschützter Kabine und 
Klimaanlage, der hirscht aber auch 5 mal so schnell übers Feld wie 
früher, mit entsprechenden Folgen, z.B. Stress, kleingehäckselten Rehen, 
Bodenverdichtung, erhöhter Bodenerosion. Den tollen Traktor erkauft er 
sich mit Verschuldung und höherem Arbeitspensum.

In der Industrie doch genauso: Wir haben heute 40-Stunden-Woche, da muss 
keiner mehr 12 Stunden am Tag arbeiten wie zu Beginn der industriellen 
Revolution.

Schön und gut. Aber 40-Stunden-Woche hatten wir auch schon vor 50 
Jahren.

Gemessen an der Produktionssteigerung müssten wir schon längst die 
20-Stunden-Woche haben. Bei Vollbeschäftigung und vollem Lohn. 
Stattdessen arbeiten einige 40 Stunden, und die anderen gar nicht.

von Hannes L. (hannes)


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Timm Thaler schrieb:
> Gemessen an der Produktionssteigerung müssten wir schon längst die
> 20-Stunden-Woche haben. Bei Vollbeschäftigung und vollem Lohn.

Richtig. Dumm ist nur, dass selten das Pferd den Hafer bekommt, das ihn 
verdient hat.

Warum das Geld dem Arbeiter geben, wenn der Investor (Spekulant) meint, 
dass es bei ihm besser aufgehoben ist? Ich könnte jetzt von 
"Spekulationssteuer" sprechen, was zu Folge hätte, dass dieser Thread 
wegen Politikverdacht stirbt. Trotzdem fände ich es gut, wenn auf alle 
Spekulationsgewinne die normale Mehrwertsteuer erhoben würde. Und das 
weltweit.

...

von (prx) A. K. (prx)


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Hannes Lux schrieb:
> Trotzdem fände ich es gut, wenn auf alle
> Spekulationsgewinne die normale Mehrwertsteuer erhoben würde.

Schlupflochwarnung: Spekulationsverlust ergibt dann eine negative 
Steuer, weshalb gewitzte Leute die Möglichkeit erhalten, anderweitig 
kassierte Mehrwertsteuer effektiv in die eigene Tasche zu stecken.

: Bearbeitet durch User
von Hannes L. (hannes)


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A. K. schrieb:
> Nur ergibt Spekulationsverlust dann eine negative Steuer,

Wieso? Die Gewinne sollen versteuert werden, nicht die Verluste 
subventioniert. Wer auf's falsche Pferd setzt, also Verluste macht, ist 
doch selbst schuld. Warum soll dafür die Allgemeinheit bürgen?

Klar, Investitionen (z.B. in neue Technologien) sind notwendig. Es darf 
aber nicht in Spekulationen gemäß Spielbank ausarten.

...

von (prx) A. K. (prx)


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Hannes Lux schrieb:
>> Nur ergibt Spekulationsverlust dann eine negative Steuer,
>
> Wieso?

Weil die Mehrwertsteuer so funktioniert. Wenn eine Firma im Einkauf mehr 
Steuer zahlt, als sie im Verkauf kassiert, dann kriegt sie die Differenz 
vom Finanzamt erstattet.

Es war deine Idee, das Mehrwertsteuer zu nennen. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Timm T. (Gast)


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A. K. schrieb:
> Wenn eine Firma im Einkauf mehr
> Steuer zahlt, als sie im Verkauf kassiert, dann kriegt sie die Differenz
> vom Finanzamt erstattet.

Und wenn sie das ein paar Mal macht, wird das FA ganz schnell sagen: 
Liebhaberei, nix mehr mit Merkelsteuererstattung.

von (prx) A. K. (prx)


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Timm Thaler schrieb:
> Und wenn sie das ein paar Mal macht, wird das FA ganz schnell sagen:
> Liebhaberei, nix mehr mit Merkelsteuererstattung.

Nur wenn sie zu klein ist, um genug Steuerfachleute, Lobbisten und 
Parteifunktionäre zu bezahlen.

von Bernd S. (Firma: Anscheinend Corner-Cases ;-)) (bernd_stein)


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Hallo zusammen,

um noch ein wenig beim Thema zu bleiben.

Was ist dram am Dyson Staubsauger ?

Berichtet doch mal über Eure Erfahrungen.

Mich wundert das so viele auf I-Bäh als gebraucht verkauft werden.
Wenn die ja so Toll wären, würde man sie doch nicht verkaufen, es sei 
denn man ist damit nicht mehr so zufrieden, oder fällt Euch da was 
anderes ein ?

Beliebt ist immer der Verkaufsspruch " wegen Neuanschaffung ".
Aber ob dies wieder ein Dyson ist, steht nicht dabei.


Bernd_Stein

von Xyz X. (Firma: xyz) (khmweb)


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Bernd Stein schrieb:
> um noch ein wenig beim Thema zu bleiben.
>
> Was ist dram am Dyson Staubsauger ?

achja... das Thema :-)) Total beim Lesen vergessen, aber eigentlich auch 
schade.

Ich trau dem Sauger nicht, einfach so und grundlos, reine Intuition. Die 
Werbung dazu macht mich einfach skeptisch, keine Ahnung warum. Gern lass 
ich mich eines Besseren belehren, aber nur, wenns nix kostet. ;-)

von Holm T. (Gast)


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Wir haben irgend einen "Dirt Devil" oder einen Nicht-Dyson weil uns die 
überteuerten Filtertüten langsam auf den Keks gingen.

Das Ding funktioniert ganz brauchbar, über "Saugkraftverlust" habe ich 
mir aber noch nie den Kopf zerbrochen. Wenn das Ding nicht mehr saugt 
muß man den Dreck runter schaffen wie bei jedem anderen Säugling auch..

Gruß,

Holm

von Timm T. (Gast)


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Holm Tiffe schrieb:
> Wenn das Ding nicht mehr saugt
> muß man den Dreck runter schaffen wie bei jedem anderen Säugling auch

Nachdem ich heute 2mal an der Mülltonne frierend den Dreck aus den 
Rippen des Dirt Devil-Filters gepult habe: Mit Filtertüten wäre das 
schneller gegangen.

Und mit der Druckluftpistole braucht man auch etwas Platz und den 
richtigen Wind, damit sich der Dreck passabel verteilt...

von Helge A. (besupreme)


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Meinen billigen amerikanischen Wärmeerzeuger hab ich auf den Dachboden 
verbannt. Der war nit so gut wie ein gewöhnliches 600W Sauggerät 
(glaubich) europäischer Fertigung. Und ich brauch auch nit jedes mal 
eine Stunde, um den Dreck aus dem Teil rauszukriegen.. ;)

Übrigens möchte ich die Idee der geplanten Obsoleszenz mittlerweile 
anzweifeln - man braucht ein Gerät nur einer ausreichenden 
Kostenoptimierung unterwerfen.

Gutes Beispiel ist Nachbar's ungefähr 3 Jahre alter Aldi/Hofer-PC, für 
den es weder Ersatzteile gibt noch jemals ein Handbuch erstellt wurde 
(außer "wie startet man Windows"). Bei den Kisten beißt man auch bei den 
Herstellern der Komponenten auf Granit.

von Bernd S. (Firma: Anscheinend Corner-Cases ;-)) (bernd_stein)


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Holm Tiffe schrieb:
> Wir haben irgend einen "Dirt Devil" oder einen Nicht-Dyson weil uns die
> überteuerten Filtertüten langsam auf den Keks gingen.
>
Zu Dirt Devil kann ich nur sagen, mein Arbeitskollege ist nicht damit 
zufrieden und er bläst den Filter auf der Arbeit mit Druckluft mehr oder 
weniger regelmäßig durch.

Deshalb wollte ich Erfahrungen über den Dyson, also das " Orginal " 
lesen.


Bernd_Stein

von Timm T. (Gast)


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Bernd Stein schrieb:
> Dirt Devil ... er bläst den Filter auf der Arbeit mit Druckluft mehr oder
> weniger regelmäßig durch

Hab letztens einen neuen Filter besorgt, seitdem zieht der wieder 
richtig gut.

Man darf wahrscheinlich nicht auf die Idee reinfallen, den Filter 
auszuwaschen. Das scheint die Poren sehr zuverlässig und dauerhaft 
zuzusetzen.

von Bernd S. (Firma: Anscheinend Corner-Cases ;-)) (bernd_stein)


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Hallo zusammen,
kennt jemand eine Webseite, die einem über die neusten Nepper, Schlepper 
und Bauernfänger Tricks informiert ?
Den Zip-Anhang habe ich natürlich nicht in dieser Beigefügten eMail 
geöffnet.
Wollte hier so etwas verwirklichen, wurde aber nicht angenommen :

Beitrag "Lügner, Betrüger und Bauernfänger"

Bernd_Stein



anwalt@amazon.de = Kopierte eMail adresse
vollständig => Sachberarbeiter DirectPay GmbH anwalt@amazon.de

Sehr geehrte/r Leichtgläubiger,

leider haben wir festgestellt, dass die Erinnerung Nr. 214522366 bisher 
erfolglos blieb. Nun bieten wir Ihnen nun letztmalig die Möglichkeit, 
den ausstehenden Betrag der Firma DirectPay GmbH zu decken.

Aufgrund des andauernden Zahlungsrückstands sind Sie verpflichtet 
zusätzlich, die durch unsere Beauftragung entstandene Kosten von 96,20 
Euro zu bezahlen. Bei Fragen oder Reklamationen erwarten wir eine 
Kontaktaufnahme innerhalb von 24 Stunden. Um zusätzliche Mahnkosten 
auszuschließen, bitten wir Sie den fälligen Betrag auf unser Konto zu 
überweisen. Berücksichtigt wurden alle Buchungen bis zum 28.11.2016.

Hiermit fordern wir Sie nachdrücklich auf, den offenen Betrag 
unverzüglich bis zum 01.12.2016 zu begleichen. Falls wir bis zum 
genannten Termin keine Zahlung bestätigen, sehen wir uns gezwungen Ihren 
Mahnbescheid an ein Gericht abzugeben. Alle damit verbundenen Kosten 
gehen zu Ihrer Last.

Gespeicherte Daten:

Stimmen sogar !!!


Eine vollständige Kostenaufstellung NR214522366, der Sie alle Buchungen 
entnehmen können, ist beigefügt.

Mit freundlichen Grüßen

Sachbearbeiter Bastian Möller


Diese E-Mail ist nur für den Empfänger bestimmt, an den sie gerichtet 
ist und kann vertrauliches bzw. unter das Berufsgeheimnis fallendes 
Material enthalten.

von Johannes R. (oa625)


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Hallo Bernd Stein!

Habe letztens auch so eine gleichlautende Nachricht bekommen.
Melden kann man die z.B. an:  phishing@verbraucherzentrale.nrw.
Dahin weiterleiten ging aber nicht aus Firefox - warum auch immer.
Habe sie dann an's Firefox-Spam-Team gemeldet.
Die zip-Datei (nur reinsehen, nicht auspacken!) enthält eine Datei mit 
dem Betreff und der Endung .COM  !
Wer dann also in Windows die Dateierweiterungen nicht anzeigen lässt und 
einfach (oder verunsichert) draufklickt, hat mit Sicherheit eine 
Schadsoftware auf dem PC.
Also immer erst das Gehirn einschalten und statt wildem Aktionismus 
lieber über die Dummheit/Frechheit der Absender lachen.

Gruß
Johannes R.
(der Vorsichtige)

von Bernd S. (Firma: Anscheinend Corner-Cases ;-)) (bernd_stein)


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Johannes R. schrieb:
> Melden kann man die z.B. an:  phishing@verbraucherzentrale.nrw.
>
Danke für den Tipp. Aber ist damit anderen geholfen ? Es müsste halt 
eine Seite geben, wo man gucken kann, was so aktuell an Betrügermails im 
Umlauf ist.

Bernd_Stein

von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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Das gibt es unter

www.gesunder-menschenverstand.de

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