Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Neugierig: Petroleum Eng. auf der TU Clausthal?


von Abiturient1 (Gast)


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Hallo Leute.
Bin ein neugieriger Abiturient und möchte mal was anderes probieren als 
IT/ET etc. was ja schon viele machen.

Was hält ihr von Petroleum Engineering.. das hab ich mal entdeckt.. 
vereint viel mit Naturwissenschaften,  Ingenieurwesen und etwas IT.

Die Jobmöglichkeiten sollen angeblich? sehr gut sein. Man ist ständig 
unterwegs zB in Ölländern und verdient gut. Ist das nur ein Klischee 
oder hockt man da als Akademiker genauso im Büro?

Oder seh ich das jetzt alles durch eine rosarote Brille?  Danke für eure 
Aufklärung,  ihr seid ja die Erfahrenen? Soll ich doch lieber IT/ET 
studieren?

Könnt ihr einem Abiturienten nen Tipp geben. Vielen Dank ;-)

von Abra (Gast)


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von Bürovorsteher (Gast)


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Das ist jetzt der 1000. Thread zum Ölbohren an der TU 
Klaustal-Zellerfeld.
Widerlich.

von Abiturient1 (Gast)


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Bürovorsteher schrieb:
> Das ist jetzt der 1000. Thread zum Ölbohren an der TU
> Klaustal-Zellerfeld.
> Widerlich.

Sorry darum. Ihr ETler seid ja anscheinend nicht begeistert vom Erdöl.. 
schade!

Gibt's keinen der die Branche ein bisschen kennt?

von Jo S. (Gast)


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Durchsuch das gesamte Forum nach Petroleum. Im letzten Jahr wurde dazu 
ein paar mal etwas geschrieben.

von Studienberater (Gast)


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Das Studium von "Petroleum Engineering" ist sicher eine gute Grundlage 
für deine spätere Karriere als Taxifahrer.

von Heiner (Gast)


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Studienberater schrieb:
> Das Studium von "Petroleum Engineering" ist sicher eine gute
> Grundlage
> für deine spätere Karriere als Taxifahrer.

Oder P0rn0darsteller, mit Bohren kennst Du dich ja dann aus!

von Abiturient1 (Gast)


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Studienberater schrieb:
> Das Studium von "Petroleum Engineering" ist sicher eine gute
> Grundlage
> für deine spätere Karriere als Taxifahrer.

Wieso? Kannst du mir das mal begründen?
Ist das nicht eine Nischensparte, die stark gefragt ist?

von Abra (Gast)


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Abiturient1 schrieb:
> Nische

Erfasst.
Studiere nichts mit dem du dich direkt ins Abseits katapultierst, 
sondern generalistischer, damit du zur Not auch anderweitig unterkommen 
kannst.

von Abra (Gast)


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Ausnahme würde ein solches Studium wohl in dualer Form darstellen.
Das garantiert dir quasi den Einstieg, ansonsten hast du denke ich 
schlechte Karten.

von Abiturient1 (Gast)


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Hallo Abra

Könnte sein dass du recht hast...

Warum werben dann oft Leute/Firmen etc für diese Studienrichtung?

Ist es tatsächlich Illusion dass man dabei die Welt bereist, auf 
Bohrinsel/Anlagen ist, nicht dauernd im Büro hockt und viel verdient?

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Ist das nur ein Klischee oder hockt man da als Akademiker genauso im Büro?

Vermutlich Klischeee

von inore (Gast)


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Abiturient1 schrieb:
> Warum werben dann oft Leute/Firmen etc für diese Studienrichtung?

Was für Leute?

Uni : Sie wollen Studenten
Firma : Sie will qualifizierte Mitarbeiter. Um die zu bekommen braucht 
man eine Auswahl an Bewerbern. Von 10 Leuten sucht man sich dann den 
besten aus, der Rest kann dann schauen, wo er unterkommt.

von Abiturient1 (Gast)


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inore schrieb:
> Abiturient1 schrieb:
>> Warum werben dann oft Leute/Firmen etc für diese Studienrichtung?
>
> Was für Leute?
>
> Uni : Sie wollen Studenten
> Firma : Sie will qualifizierte Mitarbeiter. Um die zu bekommen braucht
> man eine Auswahl an Bewerbern. Von 10 Leuten sucht man sich dann den
> besten aus, der Rest kann dann schauen, wo er unterkommt.

Das könnte es sein.. da ja diese Nischensparte nicht viele Leute 
studieren..haben die Firmen keine richtige Auswahl. Sie wollen nicht aus 
1-3 Bewerbern auswählen, sondern aus sagen wir 5-20+.

Da wäre es ja weit besser Maschinenbau zu studieren,  da kommt man 
überall rein..

von Marx W. (Gast)


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Abiturient1 schrieb:
> Ist es tatsächlich Illusion dass man dabei die Welt bereist, auf
> Bohrinsel/Anlagen ist, nicht dauernd im Büro hockt und viel verdient?

Ja!

von Bürovorsteher (Gast)


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Nachtrag: Der Studiengang könnte auch den stinklangweiligen Transport 
und die Verarbeitung von Erdöl behandeln. Die achso romantische, 
heldenhafte und geisttötende Bohrinselarbeit, die so außerordentlich gut 
bezahlt wird, könnte vllt. völlig unter den Tisch fallen.
Also vorher mal ansehen, was da so dargeboten wird.
In der großen weiten Erdölwelt wird außerdem niemand die Dorfakademie 
aus Klaustal-was? kennen.

von Marx W. (Gast)


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inore schrieb:
> Was für Leute?
>
> Uni : Sie wollen Studenten
Genau, für die sind die das Gleitmittel mit dem sie ihre Studiengänge am 
laufen halten.
Zuviele Studies sollen es dann auch ned werden. Ideal ist eine 
Studentenzahl  am Start die 10-20% über der min. Zahl für den 
Studiengang ist. Die wird dann gedrittelt oder geviertelt. Da ist so 
eine Lehrtätigkeit dann auch wieder erträglich, wenn in der Vorlesung 
3-7 Leute drin sitzen. Der Stress bei der Korrektur der Prüfungen ist 
dann auch noch im "erträglichen" Bereich dadurch.

> Firma : Sie will qualifizierte Mitarbeiter. Um die zu bekommen braucht
> man eine Auswahl an Bewerbern. Von 10 Leuten sucht man sich dann den
> besten aus, der Rest kann dann schauen, wo er unterkommt.

Öch, die Firmen wollen nur billige, hochqualifizierte und hyperflexible 
Leute, ob die Gelb, Schwarz oder Durchsichtig sind ist "scheißegal".
Da Erdöl-Bohren ein int. Geschäft ist, sind da auch int. Preise und 
Lebensumstände zu erwarten. Wer`s mag im Südsudan  an Pick-ups mit 
aufmontierten  Flak-MG in der Früh aus dem Camp zur Plattform zu pendeln 
und nach 12h wieder zurück. Der soll`s machen. Mein`s wär`s ned.

von Abiturient1 (Gast)


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Marx W. schrieb:
> Öch, die Firmen wollen nur billige, hochqualifizierte und hyperflexible
> Leute, ob die Gelb, Schwarz oder Durchsichtig sind ist "scheißegal".
> Da Erdöl-Bohren ein int. Geschäft ist, sind da auch int. Preise und
> Lebensumstände zu erwarten. Wer`s mag im Südsudan  an Pick-ups mit
> aufmontierten  Flak-MG in der Früh aus dem Camp zur Plattform zu pendeln
> und nach 12h wieder zurück. Der soll`s machen. Mein`s wär`s ned.

Das hört sich für mich wieder interessant an :-)

Klingt für mich persönlich nach Abenteuer - sorry für die romantische 
Vorstellung!

Oder seh ich das falsch?
Wäre ja zumindest besser als jeden Tag in nen langweiligen Bürojob zu 
gehen/festzusitzen oder doch nicht?

von Bürovorsteher (Gast)


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> Wäre ja zumindest besser als jeden Tag in nen langweiligen Bürojob zu
> gehen/festzusitzen oder doch nicht?

Für den Ingenieur passieren die wahren Abenteuer auf dem Reißbrett.

von Abra (Gast)


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Abiturient1 schrieb:
> Wäre ja zumindest besser als jeden Tag in nen langweiligen Bürojob zu
> gehen/festzusitzen oder doch nicht?


Unabhängig davon ob man an so einen Job kommt, ist das nur interessant, 
wenn man kein Bedürfnis hat eine Familie zu gründen. Ich kenne das von 
Inbetriebnehmern, die sind nach 5 Jahren IBN versaut, soziale Kontakte 
im alten Umfeld ebben ab, man entfremdet und flüchtet sich dann wieder 
in die IBN. Ne Frau lernst du da nicht kennen, wenn du eine hast, rennt 
die dir schneller weg wie du gucken kannst. Die Leute kommen dann später 
mit festen Hierarchien und dem Büro gar nicht mehr klar, die meisten 
bleiben dann auf IBN und fristen ein einsames Leben. Wer schlau ist 
schafft hier nach 2 oder 3 Jahren den Absprung und hat einiges an 
Erfahrung gesammelt. Dieser Absprung fällt vielen aber grade bei großen 
Projekten schwer.

Wenn du das willst, ist IBN wohl das Ding für dich. Interessant, man 
macht gutes Geld, kommt rum und ist gesucht! Verabschiede dich aber von 
dem Gedanken, an schönen Orten ein wenig zu arbeiten und dann die Plauze 
am Strand zu sonnen. Erfahrungsgemäß sind die meisten Großbaustellen 
(rede vom Maschinenbau) irgendwo am Arsch der Welt. Saudi Arabien 
(mitten in der Wüste), Indien (Slum), China ("schöne Reisfelder hier"), 
Russland (eher Sibieren, da gibts nichts außer Kälte und Vodka). Gibt 
auch Projekte in den USA, Brasilien oder sonstwo, die sind aber eher 
rar, da vor allem die Entwicklungsländer investieren. Aber selbst in 
einer schönen Ecke von Brasilien wirst du nicht die Zeit haben Tourist 
zu spielen. Da ist auch SA und SO antreten angesagt, Weihnachten Zuhause 
zu sein ist reines Glücksspiel und du bekommst nicht immer und überall 
die 60h+ Woche bezahlt.

von Knobikocher (Gast)


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Abiturient1 schrieb:
> Marx W. schrieb:
>> Öch, die Firmen wollen nur billige, hochqualifizierte und hyperflexible
>> Leute, ob die Gelb, Schwarz oder Durchsichtig sind ist "scheißegal".
>> Da Erdöl-Bohren ein int. Geschäft ist, sind da auch int. Preise und
>> Lebensumstände zu erwarten. Wer`s mag im Südsudan  an Pick-ups mit
>> aufmontierten  Flak-MG in der Früh aus dem Camp zur Plattform zu pendeln
>> und nach 12h wieder zurück. Der soll`s machen. Mein`s wär`s ned.
>
> Das hört sich für mich wieder interessant an :-)
>
> Klingt für mich persönlich nach Abenteuer - sorry für die romantische
> Vorstellung!
>
> Oder seh ich das falsch?
> Wäre ja zumindest besser als jeden Tag in nen langweiligen Bürojob zu
> gehen/festzusitzen oder doch nicht?

Es hat seine Grund, warum da MGs drauf montiert sind. Und wenn dann das 
erste Mal eine enthauptete und noch qualmende Leiche am Wegesrand liegt, 
wird einem anders. Syrien ist ein Beispiel, dass es in den Länder mit 
Ölvorkommen gefährlich werden kann. Und du kannst nur froh sein, wenn du 
dann nicht dort bist.
Es gibt in manchen Ländern auch "Zollstationen" mitten auf dem Weg, wo 
dein Fahrer für dich dann "Zoll" entrichten muss an die Männer mit den 
AKs.
Oder du gehst in einer weniger brisanten Gegend in eine Bar als weißer 
Mann. Draußen warten dann gegebenenfalls ein paar Gäste auf dich, also 
nicht zuviel Bargeld mitnehmen.
Zum Glück kenne ich solche Geschichten nur aus zweiter Hand und 
toitoitoi: alle Berichterstatter, die ich kenne, konnten es mir 
persönlich erzählen.

von Knobikocher (Gast)


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Abra schrieb:
> Unabhängig davon ob man an so einen Job kommt, ist das nur interessant,
> wenn man kein Bedürfnis hat eine Familie zu gründen. Ich kenne das von
> Inbetriebnehmern, die sind nach 5 Jahren IBN versaut, soziale Kontakte
> im alten Umfeld ebben ab, man entfremdet und flüchtet sich dann wieder
> in die IBN. Ne Frau lernst du da nicht kennen, wenn du eine hast, rennt
> die dir schneller weg wie du gucken kannst...
>
> ... irgendwo am Arsch der Welt. Saudi Arabien
> (mitten in der Wüste), Indien (Slum), China ("schöne Reisfelder hier"),
> Russland (eher Sibieren, da gibts nichts außer Kälte und Vodka). Gibt
> auch Projekte in den USA, Brasilien oder sonstwo, die sind aber eher
> rar, da vor allem die Entwicklungsländer investieren. Aber selbst in
> einer schönen Ecke von Brasilien wirst du nicht die Zeit haben Tourist
> zu spielen. Da ist auch SA und SO antreten angesagt, Weihnachten Zuhause
> zu sein ist reines Glücksspiel und du bekommst nicht immer und überall
> die 60h+ Woche bezahlt.

Zwar kein Ing., aber auch da kenne ich jemanden in der Werkstoffprüfung. 
Ständig weltweit auf Achse seit ein paar Jahren. Freizeit: unplanbar! 
Der Chef rief ihn schon mal (vergeblich) am Vatertag an: "Morgen 10Uhr 
geht der Flieger", wie sich hinterher rausstellte.
Und er stöhnt immer, er finde keine Frau. Wie auch?

von Marx W. (Gast)


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Bürovorsteher schrieb:
> Für den Ingenieur passieren die wahren Abenteuer auf dem Reißbrett.

Äch, heist das nicht Fakir?

von Abiturient1 (Gast)


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Danke für eure Tips, Geschichten und Erfahrungen.

Kann mir das gar nicht vorstellen dass es da so wild zu geht, verkohlte 
Leichen etc. Wie soll man da vernünftig arbeiten können?

Also IBN könnt ich mir schon ein paar Jahre vorstellen,  Erfahrungen 
sammeln.

Der Sprung ins " normale" Büro ist dann sicher schwierig.. aja Frauen 
gibt's doch genug!

Dass im Job der Werkstoffprüfung der Chef anruft, nächsten Tag irgendwo 
hin.. wäre ja interessant,  wenn man da dann verschiedene Länder und 
Kulturen kennenlernen kann. Fliegen kann ja toll sein. Heute mal 
Schanghai,  morgen Sydney..

Also fasse zusammen: lieber nicht zu spezialisieren, wenn IBN nach ein 
paar Jahren den Absprung schaffen..

Werde mich in Richtung Maschinenbau/ET  konzentrieren?

von Abra (Gast)


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Abiturient1 schrieb:
> Heute mal
> Schanghai,  morgen Sydney..

Dann internationaler Vertrieb oder so ein Qutasch. Bei einer richtigen 
IBN sitzt du auch schonmal 1 Jahr auf einer einzigen Baustelle. In 
meiner Abteilung sind Einsätze von 2-6 Monate innerhalb der 
Projektlaufzeit von 1,5 - 2 Jahren normal, obwohl keine Inbetriebnehmer. 
Wird aber auch immer weniger, weil grade die älteren Kollegen keinen 
Bock mehr darauf haben.

Abiturient1 schrieb:
> Maschinenbau/ET

Bauing geht auch. Stahlbau, Fundamente etc pp. Außerdem kannste dich 
damit leichter selbstständig machen und kommst nochmal in ganz andere 
Bereiche. Allerdings ist der Arbeitsmarkt soweit ich weiß da auch nicht 
so prall.

von Abiturient1 (Gast)


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Quatsch?
Ok 1 Jahr auf ner Baustelle da muss man fast damit rechnen. Aber halbes 
Jahr ist üblicher?

Man verdient ja auch gut.

Meinst du auch dass es nicht dasselbe ist, ein Land im Urlaub oder in 
der Arbeit zu bereisen?

Möchte in der IBN mal als Ing viel verdienen und mir damit lieber 
private Reisen finanzieren.

Am meisten verdient man evtl in ner Schweizer Bank ;-)

Bauing. interessiert mich weniger. Möchte mit Maschinen und Anlagen zu 
tun haben.

Ich weiss nicht ich glaube ich stelle mir das alles etwas zu romantisch 
vor was denkt ihr? Könnt ihr mir die Illusion nehmen?  Danke ;-)

Will ja wissen auf was ich mich einlasse. In do Hochglanz Broschüren der 
Unis zB steht sowas leider nicht drin..

IBN oder lieber Büropubser und Exceljongleur in nem Konzern.. als Ing 
hat man die Qual der Wahl :-(

von Klaus I. (klauspi)


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Knobikocher schrieb:
> Der Chef rief ihn schon mal (vergeblich) am Vatertag an: "Morgen 10Uhr
> geht der Flieger", wie sich hinterher rausstellte.
> Und er stöhnt immer, er finde keine Frau. Wie auch?

Zum Vater-Werden hat es dann aber doch gereicht. Und das sind genau die 
entscheidenden 15 Minuten, die einem z.B. vier Jahre Fremdenlegion mit 
18-Stunden Tage voller Spaß und Abenteuer bescheren. ;o)

von Jo S. (Gast)


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Abiturient1 schrieb:
> Da wäre es ja weit besser Maschinenbau zu studieren,  da kommt man
> überall rein..

Na, dann liess dir mal die aktuellen Threads durch, da suchen 
MaschBau-Ings seit Monaten ne Anstellung .. erfolglos.

von Jo S. (Gast)


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Abiturient1 schrieb:
> Klingt für mich persönlich nach Abenteuer - sorry für die romantische
> Vorstellung!

Dann geh zur Bundeswehr, die suchen auch romantische Abenteuerer!

von Kai-Uwe (Gast)


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Jo S. schrieb:
> Abiturient1 schrieb:
>> Da wäre es ja weit besser Maschinenbau zu studieren,  da kommt man
>> überall rein..
>
> Na, dann liess dir mal die aktuellen Threads durch, da suchen
> MaschBau-Ings seit Monaten ne Anstellung .. erfolglos.

Karohemd und Samenstau, das ist der Maschinenbau.

von Marx W. (Gast)


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Abiturient1 schrieb:
> Man verdient ja auch gut.
>
> Meinst du auch dass es nicht dasselbe ist, ein Land im Urlaub oder in
> der Arbeit zu bereisen?

IBN und Urlaub ist wohl 2 verschiedene paar Schuhe!

Auf IBN verdienst du die gleiche Kohle wie zuhause in der Firma.
Die Zeit der dicken Kohle ist schon lange vorbei.

von Abra (Gast)


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Marx W. schrieb:
>> Meinst du auch dass es nicht dasselbe ist, ein Land im Urlaub oder in
>> der Arbeit zu bereisen?

Ich kenne das so, dass du vielleicht mal jedes vierte Wochenende frei 
nehmen kannst. Wenn du dann das Glück hast in einer halbwegs passablen 
Gegend zu sein, einen Fahrer hast (durchaus üblich), kannst du auch mal 
ein bisschen vom Land sehen. In der Regel, vor allem in der heißen Phase 
der IBN kannst du das eigentlich knicken. Da bist du auch schonmal bis 
mitten in der Nacht auf der Baustelle.

Marx W. schrieb:
> Auf IBN verdienst du die gleiche Kohle wie zuhause in der Firma.
> Die Zeit der dicken Kohle ist schon lange vorbei.

Soll angeblich Firmen geben, die da noch gut bezahlen.
Bei uns ist das auch vorbei. Realistisch arbeitest du 60h+, bezahlt 
bekommst du deine 40h und das war es. Das sind die richtigen IBNehmer 
mit AT-Vertrag.

Die Tariflichen die mal (ungeplant) raus müssen, werden über zeitlich 
begrenzte Werksverträge rausgeschickt, hier irwas zwischen 40 und 45h 
bezahlt, alles was drüber geht schenkst du auch hier der Firma.

Noch schlechter ist es bei anderen Firmen, die bekommen das normale 
Gehalt wie auch die Büroheinis plus Spesen irwo im Bereich von 24 oder 
25€ pro Tag. Bei IBN muss man mit der richtigen Stelle auch Glück haben, 
sonst bist du nur der Arsch vom Dienst.

Das ist dem internationalen Druck, vor allem durch Asien geschuldet. Die 
Deutschen sind zu teuer, die Chinesen bauen billiger nach. Ich bekomme 
teilweise mit, das wir locker 30% teuerer als die chinesische Konkurrenz 
anbieten, dabei ist das Projekt bereits mit +/- null kalkuliert. Unser 
Vorteil ist die Erfahrung, der Ruf und der unschlagbare Service über die 
IBN hinaus. Der Gewinn wird (Achtung, ohne Gewähr!) durch 
Mehrkostenforderungen gegenüber Unterlieferanten und das 
Baustellenpersonal eingefahren. Die bekommen 40h bezahlt, der Kunde 
zahlt die realen 60h+.

von Marx W. (Gast)


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Abra schrieb:
> Noch schlechter ist es bei anderen Firmen, die bekommen das normale
> Gehalt wie auch die Büroheinis plus Spesen irwo im Bereich von 24 oder
> 25€ pro Tag.
Noch schlimmer, die haben ein "Karterl" (wie eine Dame vom Trenkwalder 
Personaldienstleister meinte) vulgo Kreditkarte mit der sie vor Ort die 
Übernachtungskosten decken können. Spesen gibt es aber nicht. Essen und 
Trinken muß auch der Arbeitslose! Also gibt`s für die Arbeitenden auch 
nix
extra!
> Bei IBN muss man mit der richtigen Stelle auch Glück haben,
> sonst bist du nur der Arsch vom Dienst.

Genau, bloß glauben  Zuviele in D-land noch die Märchengeschichten der 
70`er mit den atemberaubenden Auslösen und Gehälter auf IBN im 
Morgenland.

von klaus (Gast)


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Die Firmen vor allem solche Leihfirmen sind echt das Letzte heutzutage!

Kenns nur von nem Kollegen: IBN von Verteilzentren:

Spesen halt ca 30€ pro Tag (von dem man das Essen zahlt). Hotel und 
Frühstück werden bezahlt.

Sonst gibt's nicht viel zu erwarten..

von adcap (Gast)


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Abiturient1 schrieb:
> Das hört sich für mich wieder interessant an :-)
>
> Klingt für mich persönlich nach Abenteuer - sorry für die romantische
> Vorstellung!
>
> Oder seh ich das falsch?
> Wäre ja zumindest besser als jeden Tag in nen langweiligen Bürojob zu
> gehen/festzusitzen oder doch nicht?

Mach deinen Reserveoffizier bei der Bundeswehr und dann geh ins Ausland. 
Dort darfste dann das MG auch selber bedienen.

von Knobikocher (Gast)


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Abiturient1 schrieb:
> Dass im Job der Werkstoffprüfung der Chef anruft, nächsten Tag irgendwo
> hin.. wäre ja interessant,  wenn man da dann verschiedene Länder und
> Kulturen kennenlernen kann. Fliegen kann ja toll sein. Heute mal
> Schanghai,  morgen Sydney..

Wenn du 6Tage am Stück 12Std. arbeitest lernst du keine Kultur oder das 
Land kennen. Zwischen der Arbeit: Waschen, Essen, Schlafen. Am freien 
Tag erholst du dich. Da hast du keine Lust auf Irgendwas. Das ist dann 
auch nicht Shanghai oder Sydney (lol). Saudi mitten in der Wüste, 50km 
von der nächsten Siedlung entfernt. Wobei ich halt definitiv von der 
Ölbranche rede. Die Förderung und alles drumherum wird nicht in den 
schicken Städten gemacht...
Ach und Laptop mitnehmen ist in Saudi z.B. auch eher schlecht. Hast du 
irgendwelche anstößigen Sachen auf dem Teil, oder auf dem Smartphone und 
die bekommen das raus... böse Sache!

Kumpel war auf einer Öhlbohrinsel vor Kairo. Super Arbeit, tolle 
Kollegen soweit, Bezahlung auch lohnenswert. Aber was machst du nach 
Feierabend? Das Meer ansehen... hui. Etwas Anderes gibt es dort halt 
nicht.

Ein anders Bild habe ich jetzt letztens Erfahren, allerdings nicht 
direkt aus der Ölbranche: Ein Entwickler sollte nach Dubai. Geregelte 
Arbeitswoche, Unterbringung in einem ordentlichem Hotel und halt auch 
Freizeit, sich das alles dort anzusehen.

Was ich sagen will: diese "IBN  Montage Rumreisen und Arbeiten in der 
Welt" hat nicht nur schöne Seiten! Kann, muss aber nicht. Ich will davon 
nicht abraten, sondern nur die Augen öffnen, dass du von deinen 
romantischen Vorstellungen weg kommst.

von Abiturient1 (Gast)


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Danke für eure interessanten Geschichten und Erzählungen. Gerne mehr 
davon ;-)

@Abra
Das hat mir ein Bekannter auch erzählt. Arbeiten in der Nacht und 
Hotelleben sei ganz normal. Schlimm ist das mit den Chinesen. Und den 
60+ Std. Zeiten.

@Marx W.
"Trenkwalder" und "Karterl" so redet mein Bekannter auch. Bist du 
Österreicher? Frechheit dass man nicht mal das Essen bezahlt bekommt. 
Sch.. Firma. Solche Leihfirmen bringen einen doch ins Grab.
Ja..  in den 70ern müsste man sein. Hab auch gelesen davon. Nach ein 
paar Jahren haben sich die Ings. ein Häuschen leisten können oder einen 
damals tollen 500er Benz ;-)
 Anscheinend sind die goldenen Zeiten leider vorbei :-(

@Knobikocher
Das hört sich irgendwie toll an Ölbohrinsel vor Kairo. Da kann man 
sicher viel persönliches mitnehmen und Erfahrungen sammeln?

Dubai klingt sehr gut. Danke dass du mir diese romantischen 
Vorstellungen wegbekommen willst.

Weiss auch nicht, als Junger will man halt raus, Erfahrungen sammeln die 
Welt sehen da hat man halt viell. übertriebene Vorstellungen nicht?

von Dipl-Ing (Gast)


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Abiturient1 schrieb:
> unterwegs zB in Ölländern und verdient gut

Lerne zu sagen "bekommt gut Geld"!
Verdientes Geld stimmt häufig nicht mit dem überein was man bekommt...

von Wilhelm F. (Gast)


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Abiturient1 schrieb:

> Danke für eure interessanten Geschichten und Erzählungen. Gerne mehr
> davon ;-)

Gab es nicht mal so ein schönes Spiel, Second Life, wo man auch alles 
werden kann? Ist bestimmt gut für Nerde, die im First Life nicht auf 
fallen, aber doch noch mal was sein wollen. Kann man nicht dort Ölbohrer 
werden?

von Marx W. (Gast)


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Abiturient1 schrieb:
> Marx W.
> "Trenkwalder" und "Karterl" so redet mein Bekannter auch.
War eine Stelle bei Krones, wo sie einen E-Konstruktuer wollten und 
unten klein und fein  in der Stellenanzeige noch "weltweite 
Reisebereitschaft" reinschrieben!
Trenkwalder hab ich in Bayern erst Anfang 2000 wahr genommen.
Die waren auch mal Trikosponser vom TSV 1860 München, sinnigerweise ein 
Arbeitersportverein!
> Bist du
> Österreicher?
Nein, Oberpfälzer!

> Frechheit dass man nicht mal das Essen bezahlt bekommt.

Na, so ändern sich die Zeiten!

von Michael Neumann (Gast)


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Abra schrieb:
> Dann internationaler Vertrieb oder so ein Qutasch. Bei einer richtigen
> IBN sitzt du auch schonmal 1 Jahr auf einer einzigen Baustelle.

Bloß, dass du beim "Quatsch" (Vertrieb etc.) mehr Geld verdienst und 
auch etwas von dem Land hast. Im Vertrieb wirst du eingeladen bzw. lädst 
deine Kunden ein. Nebenbei machst du Kundenbesuche um den Markt 
kennenzulernen, in großen Firmen fährst du da nur bei deinen Kollegen 
der Niederlassungen / Vertretungen mit.
Nach diesen 1- 2 Wochen machst du schöne Excel Tabellen und natürlich 
Präsentationen und mit ein wenig Glück hast du den IBlern den nächsten 
Jahresjob besorgt. Natürlich mit dem Zugeständniss der halben 
Installationszeit und vielen technischen Spitzfindigkeiten, denn sonst 
hätte der Kunde nicht unterschrieben.
Auf dem Heimflug planst du schon den nächsten Urlaub, aufgrund der 
erlangten Provision. Der IBler muss leider, aufgrund des engen 
Liefertermins, seinen Urlaub auf unbestimmte Zeit stornieren.
Zuhause erntest du natürlich noch das Lob deines Chefs, während der 
IBler Druck bekommt endlich fertig zu werden. Die nächste Baustelle 
wartet ja schon.

Was ist denn nun besser?

P.S. Anerkennung für sein Fachwissen und seine Leistungen 
(Fremdsprachen, Organisation, kulturelle Kompetenz) bekommt der IBler 
selten. Das ist allerdings, im Vergleich zur westlichen Welt, nur in 
Deutschland so. Es gibt halt viel zu viele gutdumme Ings, die denken ihr 
Gehalt für weltweite Tätigkeiten ist aussergewöhnlich hoch und es ist je 
sowieso schwer an Arbeit zu kommen. Da lacht so mancher Sachbearbeiter. 
Aber der schläft jeden Tag zuhause und seine Verantwortung endet mit 
Feierabend.

von Abiturient1 (Gast)


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@Michael Neumann
Sehr gut geschrieben ;-)
Auf so einen Gedankengang wär ich jetz gar nicht gekommen.. aber das 
stimmt schon wenn der Mann den Auftrag an Land bringt, kriegt er ne 
fette Provision, kann seinen Urlaub planen und die armen IBNler müssen 
sich dann reinhängen bis denen ganz anders wird.

Gibts hier eigentlich noch die IBN Legende "Zuckerle" oder "Zocker" ? 
;-)

von J. A. (gajk)


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Kern der Erdölforschung in Clausthal ist das ITE. Ende der 90-er Jahre 
waren die Erdölpreise ziemlich im Keller. Dementsprechend mies war dort 
die Stimmung in diesem Institut. Industrieseitig bestand kaum Interesse 
an der Fortführung dieses Ladens und autoritäre Führung und 
Beamtendenken lähmten jeden wirklichen Fortschritt bzw. Veränderung.

Zusammen mit der kulturellen Abwechslung, die Clausthal-Zellerfeld 
bietet und den langen, dunklen Wintern also eine hervorragende 
Kombination für Depression und Langeweile.

Inzwischen ist der Ölpreis deutlich höher, vielleicht ist deswegen das 
Interesse an dem Institut wieder größer geworden.

Bevor man dort studiert, sollte man sich die Stadt und auch die 
entsprechenden Institute GENAU ansehen und überlegen ob das für einen 
das richtige ist.

von Abiturient1 (Gast)


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J. Ad. schrieb:
> Kern der Erdölforschung in Clausthal ist das ITE. Ende der 90-er Jahre
> waren die Erdölpreise ziemlich im Keller. Dementsprechend mies war dort
> die Stimmung in diesem Institut. Industrieseitig bestand kaum Interesse
> an der Fortführung dieses Ladens und autoritäre Führung und
> Beamtendenken lähmten jeden wirklichen Fortschritt bzw. Veränderung.
>

Danke für deine Infos.
> Zusammen mit der kulturellen Abwechslung, die Clausthal-Zellerfeld
> bietet und den langen, dunklen Wintern also eine hervorragende
> Kombination für Depression und Langeweile.
Ja das stimmt schon, da hat man es in ner grösseren Stadt besser..
>
> Inzwischen ist der Ölpreis deutlich höher, vielleicht ist deswegen das
> Interesse an dem Institut wieder größer geworden.
Dieses Interesse kommt nur von mir und vielleicht von interessanten 
Berichten die man so liest (ob da alles Wahrheit ist weiss man nicht)
>
> Bevor man dort studiert, sollte man sich die Stadt und auch die
> entsprechenden Institute GENAU ansehen und überlegen ob das für einen
> das richtige ist.
Jep das stimmt sicher.
Ob man da nicht auf den Gedanken kommt, "hätte ich doch etwas anderes 
studiert.."

Man, warum muss Entscheiden für ein Studium so schwer sein?

Tendiere nun eher zu Maschinenbau: viel generalisierter man kann in sehr 
viele Branchen, man hat sehr viele Spezialisierungsmöglichkeiten evtl. 
Automatisierungstechnik wäre sehr interessant (Robotik, Fördertechnik)..

Informatik: da gehts eher nur um Betriebssysteme, Datenbanken, irgendwie 
langweilig (?)

Elektrotechnik:Platinen will ich nicht designen, Magnetspulen etc. 
ausrechnen ist eher trocken , ET ist halt eine "Materie" die man nicht 
angreifen kann..

Beim Maschinenbau ist das schon anders: Obwohl da schreiben auch einige 
Leute wie langweilig das ist : man berechnet nur Balken, welche Kräfte 
drauf wirken etc.
Maschinenbau ist doch spannender? Wenn ich da an Hüttenwesen denke, 
Schiffbau, Fahrzeugbau etc.

von Abra (Gast)


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Abiturient1 schrieb:
> Maschinenbau ist doch spannender? Wenn ich da an Hüttenwesen denke,
> Schiffbau, Fahrzeugbau et

Und da gibt es keine Elektrotechniker?
Automatisierungstechnik geht ziemlich stark mit dem Maschinenbau einher. 
Automatisierungstechnik gilt aber leider auch als Haifischbecken. Im 
Studium macht es jeder, und die Abwanderung von anderen Fachbereichen in 
die Automatisierungstechnik ist riesig. Hier musst du also mit viel 
Konkurrenz rechnen.

Im Maschinenbau ist Projektleitung und Auftragsführung aber eher 
möglich, genauso gut kannst du aber auch als besserer technischer 
Zeichner enden. In der Automatisierung hast du schneller eine 
Teilprojektleitung am Bein, Auftragsführung geht aber wie gesagt 
eigentlich an die Maschinenbauer.

von Abiturient1 (Gast)


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Abra schrieb:
> Abiturient1 schrieb:
>> Maschinenbau ist doch spannender? Wenn ich da an Hüttenwesen denke,
>> Schiffbau, Fahrzeugbau et
>
> Und da gibt es keine Elektrotechniker?
> Automatisierungstechnik geht ziemlich stark mit dem Maschinenbau einher.
> Automatisierungstechnik gilt aber leider auch als Haifischbecken. Im
> Studium macht es jeder, und die Abwanderung von anderen Fachbereichen in
> die Automatisierungstechnik ist riesig. Hier musst du also mit viel
> Konkurrenz rechnen.
ja doch du hast schon recht. Auch dort gibt´s Etechniker.
Tja ist das so schlimm mit Automation? Und die kann leicht outgesourct 
werden? Konkurrenz bestimmt leider viel, das können zB auch Informatiker 
machen..


>
> Im Maschinenbau ist Projektleitung und Auftragsführung aber eher
> möglich, genauso gut kannst du aber auch als besserer technischer
> Zeichner enden. In der Automatisierung hast du schneller eine
> Teilprojektleitung am Bein, Auftragsführung geht aber wie gesagt
> eigentlich an die Maschinenbauer.
Also ist Maschinenbauer empfehlenswerter? Was macht ein Maschinenbauer 
den ganzen Tag?

Sagen wir ich möchte entweder MB, IT oder ET entsprechen: Entsprechen 
diese Berufsbilder den Klischees die ich im Kopf habe? Aufgepasst:

MB: Konstruieren (CAD), Berechnen (FEM), Risse, Belastungen etc. 
berechnen, sieht evtl etwas von der Anlage, kann Labortests machen (eher 
sehr spannend!)
ET: Platinendesign, Magnetspulen berechnen, sehr viel anderes Zeugs 
berechnen (fast nur Mathe eigentlich) (für denjenigen den das liegt, 
interessant, weiss nicht ob ich das ein Leben lang machen will)
IT: Programmierer, designt Softwarearchitekturen, Datenbanken, 
Betriebssysteme und so Zeugs (eher langweilig, da typischer Bürojob), 
auch viel Excel (sehr langweilig) Hab auch gehört die meiste Software 
die programmiert wird ist Verwaltungssoftware zB zur Automatisierung von 
irgendwelchen Büroprozessen (sehr langweilig)

Wenn max. könnte ich mir vorstellen Maschinen/Anlagen abzustimmen, zu 
programmieren, auch Robotik, das klingt für mich sehr spannend..

Hab ich die richtige Vorstellung von den Bereichen oder ist das Quatsch? 
Danke für eure Tipps.

von Wilhelm F. (Gast)


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Abiturient1 schrieb:

> Hab ich die richtige Vorstellung von den Bereichen oder ist das Quatsch?

Auf den wievielten Beitrag willst du denn noch warten? Auf den 
Zehntausendsten?

von Abra (Gast)


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Abiturient1 schrieb:
> MB: Konstruieren (CAD), Berechnen (FEM), Risse, Belastungen etc.
> berechnen, sieht evtl etwas von der Anlage, kann Labortests machen (eher
> sehr spannend!)

Maschinenbau ist vielseitig.
Konstruieren tuen viele, bei Berechnungen wirds oft schon enger. 
Labortests sind wohl eher die Ausnahme als die Regel, genauso wie IBN.

Man kann das einfach nicht pauschalisieren.
Geh aber davon aus, dass du auch hier die meiste Zeit am Schreibtisch 
sitzt.


> ET: Platinendesign, Magnetspulen berechnen, sehr viel anderes Zeugs
> berechnen (fast nur Mathe eigentlich) (für denjenigen den das liegt,
> interessant, weiss nicht ob ich das ein Leben lang machen will)

Da liegst du vollkommen falsch.
Ich habe als Etechniker in meinem Job täglich Medien-Schemata und 
Konstruktionszeichnungen vor mir liegen und habe mit Platinendesign und 
sonstigen Entwicklertätigkeiten so viel zu tun wie Fischers Fritz mit 
ner Kamelfarm in Saudi-Arabien.

von Abiturient1 (Gast)


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Wilhelm F. schrieb:
> Abiturient1 schrieb:
>
>> Hab ich die richtige Vorstellung von den Bereichen oder ist das Quatsch?
>
> Auf den wievielten Beitrag willst du denn noch warten? Auf den
> Zehntausendsten?

Ui, jetzt habe ich ihn gereizt, den Willi. Sorry nochmal und danke für 
euer Verständnis!Hab eben wirklich Mühe mit Entscheidungen..

von Abiturient1 (Gast)


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Abra schrieb:
> Maschinenbau ist vielseitig.
> Konstruieren tuen viele, bei Berechnungen wirds oft schon enger.
> Labortests sind wohl eher die Ausnahme als die Regel, genauso wie IBN.

> Man kann das einfach nicht pauschalisieren.
> Geh aber davon aus, dass du auch hier die meiste Zeit am Schreibtisch
> sitzt.
>
Drum wäre viell MB eh nicht die schlechteste Wahl. Vielseitig, 
generalisierend und man kann sich dann später spezialisieren, wenn man 
weiss was Spass macht.
> Da liegst du vollkommen falsch.
> Ich habe als Etechniker in meinem Job täglich Medien-Schemata und
> Konstruktionszeichnungen vor mir liegen und habe mit Platinendesign und
> sonstigen Entwicklertätigkeiten so viel zu tun wie Fischers Fritz mit
> ner Kamelfarm in Saudi-Arabien.

Aha ok. Was sind denn Medien Schemata? Und von was welche Zeichnungen? 
Maschinen/Automation/oder anderes, wenn keine Platinen?

von Michael Neumann (Gast)


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Abra schrieb:
> In der Automatisierung hast du schneller eine
> Teilprojektleitung am Bein, Auftragsführung geht aber wie gesagt
> eigentlich an die Maschinenbauer.

Als Planer geht das alles ja noch. Aber als Programmierer bist du der 
Letzte, der an die Maschine gehen kann. Das heisst dann quasi viele 
Überstunden, Stress und Auswärtsübernachtungen.

Abiturient1 schrieb:
> ET: Platinendesign, Magnetspulen berechnen, sehr viel anderes Zeugs
> berechnen (fast nur Mathe eigentlich) (für denjenigen den das liegt,
> interessant, weiss nicht ob ich das ein Leben lang machen will)

Das machen wohl die wenigsten. Die Masse stellt Lösungen aus vorhandenen 
industrietauglichen Standardbaugruppen (SPSen etc.) für 
Automationslösungen zusammen und programmiert sie.
Die seltensten Jobs beeinhalten komplett neue Lösungen zu entwickeln von 
der Platine bis zum fertigen Gerät.
Dazu kommen noch die ganzen Manager, Projektleiter und entwicklungsferne 
Berufsgruppen, wie Vertriebler.

Abiturient1 schrieb:
> Aha ok. Was sind denn Medien Schemata? Und von was welche Zeichnungen?
> Maschinen/Automation/oder anderes, wenn keine Platinen?

Medien Schmemata sind, vereinfacht ausgedrückt, Pläne von Rohren oder 
Schläuchen. Da kannst du dir dann Gedanken über Messtellen, Sesnoren 
etc. machen.
Die Zeichnungen sind nicht von Platinen sondern von den Maschinen. Wie 
soll man den was automatisieren, was man noch nicht kennt.

von Wilhelm F. (Gast)


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Abiturient1 schrieb:

> Wilhelm F. schrieb:
>> Abiturient1 schrieb:
>>
>>> Hab ich die richtige Vorstellung von den Bereichen oder ist das Quatsch?
>>
>> Auf den wievielten Beitrag willst du denn noch warten? Auf den
>> Zehntausendsten?
>
> Ui, jetzt habe ich ihn gereizt, den Willi.

Nee, nicht wirklich.

Aber Ingenieur wird man mit so viel Entscheidungskraft nie wirklich.

von Abiturient1 (Gast)


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Aha, hört sich interessant an was du machst. Das heisst, du hattest in 
der Uni auch Konstruktionslehre um die Pläne zu verstehen. Danach wählst 
du mit welchen Bauteilen an welcher Stelle gemessen wird (man ja kann ja 
auch Mist messen und das bringt nix).
Ja der Programmierer hat dann echt Stress.Wäre natürlich zum Überlegen 
ob man sowas machen will. Ich zB bin noch jung und dumm und könnte mir 
sowas schon vorstellen für die ersten 1-3 Jahre.

von klausi (Gast)


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überlege mir grad wie das wohl sein muss.. petroleum engineer.. warum 
wird das nur an einer Uni angeboten. und das für Studenten ganz 
Deutschlands. In österreich gibts auch so ne Uni.

besser maschinenbau studieren ist doch viel breiter aufgestellt?

von sabine18 (Gast)


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Hey ihr Ölbohrer.

Bin über Google hierhergekommen da ich mich für Ingenieursstudiengänge 
interessiere.

Ich finde nirgendwo im Internet gute Infos zu diesem Studiengang 
(unabhängige!)

Zukunftsaussichten, Möglichkeiten, Einsatzorte(?)

Dachte immer man ist vor allem als Ölbohr-Ing. weltweit unterwegs, auf 
Plattformen etc.

Aber wie ich das lese ist man doch eher im Büro eingesetzt, erstellt 
Simulationen etc.

Kann mich da wer aufklären (bitte ernst gemeinte), danke!

von Trollo (Gast)


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Oh Mann.

Du bist hier einfach falsch. Hier kommt ein unangemeldeter Nutzer nach 
dem anderen, wahrscheinlich jedes Mal die gleiche Person und fragt in 
einem MIKROCONTROLLER-FORUM nach ERDÖL-ENGINEERING.

Ich bitte euch/dich. Ein Schreiner fragt im Brigitte-Forum auch nicht 
danach, welche Beize er für seinen Ahorn-Stuhl benutzen soll um die 
natürliche Maserung hervorzuheben.

ES GIBT KEINE ERFAHRUNGEN DAZU!
TRETE MIT DER UNI IN KONTAKT, VIELLEICHT KÖNNEN DIE DEN KONTAKT ZU 
EHEMALIGEN ABSOLVENTEN ERMÖGLICHEN.

In gefühlten 800 Beiträgen ist nichts dabei rum gekommen, außer der 
Feststellung das es ein Nischen-Fach ist und du glaubst, dass du jetzt 
ausführliche Erfahrungsberichte bekommst. HIER GIBT ES NUR 
SPEKULATIONEN!

von sabine18 (Gast)


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Sorry tut mir leid. :-(

Ja vielleicht weiss noch wer was im Brigitte Forum...

von Wilhelm F. (Gast)


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sabine18 schrieb:

> Sorry tut mir leid. :-(
>
> Ja vielleicht weiss noch wer was im Brigitte Forum...

Ich fürchte, dort bekommst du zur Ölbohrung bessere Info als hier.

von klausi (Gast)


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Wilhelm F. schrieb:
> sabine18 schrieb:
>
>> Sorry tut mir leid. :-(
>>
>> Ja vielleicht weiss noch wer was im Brigitte Forum...
>
> Ich fürchte, dort bekommst du zur Ölbohrung bessere Info als hier.

Meinst du das zweideutig?  ;-)

Mal realistisch gesehen:
Öl und Gas wird in D. nur in Niedersachsen gefördert. In Österreich 
gibt's nur die OMV.
Da bliebe nur nach UK Norwegen etc auszuwandern?

von Trollo (Gast)


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sabine18 schrieb:
> vor allem als Ölbohr-Ing. weltweit unterwegs, auf
> Plattformen etc.

klausi schrieb:
> Da bliebe nur nach UK Norwegen etc auszuwandern?

Merkste was??

von Marx W. (Gast)


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Trollo schrieb:
> Merkste was??

Das bildest du dir nur ein!

von gert31 (Gast)


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Trollo schrieb:
> sabine18 schrieb:
>> vor allem als Ölbohr-Ing. weltweit unterwegs, auf
>> Plattformen etc.
>
> klausi schrieb:
>> Da bliebe nur nach UK Norwegen etc auszuwandern?
>
> Merkste was??

Sorry, was meint ihr?

von Dipl.-Ing. (FH) (Gast)


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als Trollidee find ich das Thema klasse

von klausi (Gast)


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Das ist keine Trollidee!

Hier mal etwas als Futter für euch hungrige Ölbohrer:

Wintershall, Öl- und Explorationskonzern sucht 85 neue Mitarbeiter in 
Norwegen:

Bekommen haben sie 8.000 Bewerbungen! Kein Witz. Mal googeln ob ich die 
Quelle noch finde.

von Wilhelm F. (Gast)


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klausi schrieb:

> Bekommen haben sie 8.000 Bewerbungen! Kein Witz. Mal googeln ob ich die
> Quelle noch finde.

Und deine Bewerbung ist bestimmt nicht dabei.

von Trollo (Gast)


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klausi schrieb:
> 85 neue Mitarbeiter

klausi schrieb:
> 8.000 Bewerbungen!

Bedingungsfeindlich!
Da herrscht internationaler Wettbewerb im Bewerbungsprozess und da soll 
man dann auch noch mit einem Dorfuni-Bachelor-Abschluss mit promovierten 
Geologen und Physikern von renommierten Unis mithalten?

von Wilhelm F. (Gast)


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Und?

Hat jetzt mal jemand ne Bewerbung gemacht, UND wurde auch eingeladen 
oder angenommen?

von Michael Neumann (Gast)


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klausi schrieb:
> Hier mal etwas als Futter für euch hungrige Ölbohrer:
>
> Wintershall, Öl- und Explorationskonzern sucht 85 neue Mitarbeiter in
> Norwegen:
>
> Bekommen haben sie 8.000 Bewerbungen! Kein Witz. Mal googeln ob ich die
> Quelle noch finde.

Davon 95% fachfremde die das schnelle Geld machen wollen als Arbeiter. 
Bei den "Petroleum Eng."s dürfte wohl aufgrund der Spezialisierung nicht 
viel über Stellenanzeigen laufen sondern über Kontakte.
Da die Hitliste der weltweit größten Unternehmen nach Umsatz und Gewinn 
deutlich von Mineralöl- und Erdgaskonzernen dominiert wird, haben es 
Spezialisten wohl nicht allz schlecht.

von klausi (Gast)


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Trollo schrieb:
> klausi schrieb:
>> 85 neue Mitarbeiter
>
> klausi schrieb:
>> 8.000 Bewerbungen!
>
> Bedingungsfeindlich!
> Da herrscht internationaler Wettbewerb im Bewerbungsprozess und da soll
> man dann auch noch mit einem Dorfuni-Bachelor-Abschluss mit promovierten
> Geologen und Physikern von renommierten Unis mithalten?

Keine Ahnung.. natürlich werden da eher Norweger von der hiesigen TU 
genommen (NTNU oder Uni Trondheim, Uni Bergen)
Aber ich versuche herauszufinden wie es da für deutsche Bohring. steht.

Denn: ich bin mit meinem langweiligen Informatik Job unglücklich und 
denke ernst daran das neu zu studieren.

Heiner schrieb im Beitrag #3494970:
> klausi schrieb:
>> Wintershall, Öl- und Explorationskonzern sucht 85 neue Mitarbeiter in
>> Norwegen:
>>
>> Bekommen haben sie 8.000 Bewerbungen! Kein Witz. Mal googeln ob ich die
>> Quelle noch finde.
>
> Sind ca. 100 Bewerbungen pro Platz. Ich vermute mal, dass man da sehr
> gut verdienen kann. Schäte, dass das jetzt eigentlich nicht so
> ungewöhnlich viele Bewerbungen sind. Wenn Daimler, BMW und Co. eine
> Traineestelle ausschreiben, dürfte die Anzahl der Bewerbungen wohl
> genauso hoch sein.

Denk ich auch zudem es nur wenige Leute dafür gibt.

Heiner schrieb im Beitrag #3494972:
> Trollo schrieb:
>> Da herrscht internationaler Wettbewerb im Bewerbungsprozess und da soll
>> man dann auch noch mit einem Dorfuni-Bachelor-Abschluss mit promovierten
>> Geologen und Physikern von renommierten Unis mithalten?
>
> Mein hat nen Master in Georessourcenmanagement von der RWTH Aachen.
> Hätte der bei sowas Aussichten?

Ja bewerben kann man sich sicher. RWTH ist ja bekannt.

Wilhelm F. schrieb:
> Und?
>
> Hat jetzt mal jemand ne Bewerbung gemacht, UND wurde auch eingeladen
> oder angenommen?

Noch nicht. Muss zuerst das richtige studieren.

Michael Neumann schrieb:
> klausi schrieb:
>> Hier mal etwas als Futter für euch hungrige Ölbohrer:
>>
>> Wintershall, Öl- und Explorationskonzern sucht 85 neue Mitarbeiter in
>> Norwegen:
>>
>> Bekommen haben sie 8.000 Bewerbungen! Kein Witz. Mal googeln ob ich die
>> Quelle noch finde.
>
> Davon 95% fachfremde die das schnelle Geld machen wollen als Arbeiter.
> Bei den "Petroleum Eng."s dürfte wohl aufgrund der Spezialisierung nicht
> viel über Stellenanzeigen laufen sondern über Kontakte.
> Da die Hitliste der weltweit größten Unternehmen nach Umsatz und Gewinn
> deutlich von Mineralöl- und Erdgaskonzernen dominiert wird, haben es
> Spezialisten wohl nicht allz schlecht.

Ja die müssen es gut haben ein weiterer Grund warum ich das gerne 
studieren will.

Wie lebt es sich so da oben? Könnt mir vorstellen da oben zu leben aber 
nicht das ganze Leben lang.

von klausi (Gast)


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Hier noch die Quelle, 85 Stellen, 8000 Bewerber ;-)

http://www.aftenbladet.no/energi/Nybakt-operator-er-i-full-gang-pa-Brage-3267572.html

Müsst halt auf Deutsch übersetzen (Translator etc.)

von webcrawler (Gast)


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Wäre es nicht besser, etwas zu diversifizieren und einen generell 
breiter aufgestellten Studiengang zu wählen (Maschinenbau/ET) - auch 
damit kann man in diese Erdölbranche.

Was ich mich jedoch frage - wieso gibt es diesen speziellen Petroleum 
Eng. Studiengang in ganz Deutschland nur an einer Uni  ?!

Die Nachfrage müsste ja viel viel grösser sein - da ja auch die weltweit 
grössten Konzerne Erdölunternehmen sind!

von Abiturient1 (Gast)


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ja ich denke auch, dann kommt aber wieder diese internationale 
Abenteuerlust zum Vorschein.. sowas scheint es ja fast nur in dieser 
Erdölbranche zu geben (ausser halt IBN in anderen Branchen), aber für 
diese Branche ist es wahrscheinlich typisch..

von klausi (Gast)


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Das habe ich noch gefunden:

Ein sehr interessanter Bericht über die Petroleum Industrie eines Prof. 
der University of Adelaide (AUS):

Für alle Erdöl-Interessierten.

http://www.youtube.com/watch?v=Gt8Nkj49kFc

von Marx W. (Gast)


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webcrawler schrieb:
> Was ich mich jedoch frage - wieso gibt es diesen speziellen Petroleum
> Eng. Studiengang in ganz Deutschland nur an einer Uni  ?!

War halt in der DDR so, Leute nach Sibirien  zu schicken um das Öl dort 
selber anzubohren.

von chruedi (Gast)


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klausi schrieb:
> Das habe ich noch gefunden:
>
> Ein sehr interessanter Bericht über die Petroleum Industrie eines Prof.
> der University of Adelaide (AUS):
>
> Für alle Erdöl-Interessierten.
>
> Youtube-Video "Petroleum Engineering - Open Day 2013"

das ist ein tolles Video, danke.

Aber ob das wirklich so rosig ist wie der Prof. sagt.

Am Ende ist es schon beeindruckend, wie er zeigt, wo er überall war in 
der Welt. Und die Verdienste etc.

Da muss doch ein Haken dran sein.

Es gibt nur einen Studiengang, aber man kommt in der Welt rum und 
verdient gut.. komisch

von klausi (Gast)


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Ja es klingt für mich auch sehr reizvoll aber irgendwie hab ich ein 
komisches Gefühl dabei.

Dann studier ich das krieg aufgrund eines schlechten Ölpreises keinen 
Job und dann? Wenn dann will ich auch international reisen und gutes 
Geld verdienen.

von Martin (Gast)


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Hallo,

Abiturient1 schrieb:
> Die Jobmöglichkeiten sollen angeblich? sehr gut sein. Man ist ständig
> unterwegs zB in Ölländern und verdient gut. Ist das nur ein Klischee
> oder hockt man da als Akademiker genauso im Büro?

Da stimmt alles!

Studienberater schrieb:
> Das Studium von "Petroleum Engineering" ist sicher eine gute Grundlage
> für deine spätere Karriere als Taxifahrer.

Da stimmt gar nix

Abiturient1 schrieb:
> Ist es tatsächlich Illusion dass man dabei die Welt bereist, auf
> Bohrinsel/Anlagen ist, nicht dauernd im Büro hockt und viel verdient?

Das kommt darauf an was für Job im der Ölfirma du hast aber vierdienen 
wird auf jedem Fall VIEL.

Ich bin Ausländer und kann ich dir folges sagen, solche studium sind 
gefragt in Länder wo Öl gibt, wusste gar nichts dass hier in De so was 
gab.

Ich habe ein Cousin dass "Petroleum Eng." studiert hat (nicht hier in 
De) und ein Job bei BP bekommen hat, er hat in etwa 7 Jahre mehr Geld 
auf die Seite gespart als 20 gut verdiner ET/IT (Ing.) zusammen.

von Trollo (Gast)


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Martin schrieb:
> Ich habe ein Cousin dass "Petroleum Eng." studiert hat (nicht hier in
> De) und ein Job bei BP bekommen hat, er hat in etwa 7 Jahre mehr Geld
> auf die Seite gespart als 20 gut verdiner ET/IT (Ing.) zusammen.

Hab gehört, dass es wohl eher 35 sind.
Mal in ernst... Hast du Belege für diese Aussage?

von klausi (Gast)


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Das würde mich jetzt auch interessieren!

von Martin (Gast)


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Trollo schrieb:
> Mal in ernst... Hast du Belege für diese Aussage?

Doch in ernst! vielleicht übertrieben aber ist tatsächlich so, man 
braucht doch keine Belege wenn man sieht was er sich bis heute gekauft 
hat bzw. was er sich leisten kann, ich dachte mir selber Sch... ich hab 
den falsche Studium gewählt!

Aber nur so am Rande warum ich es behaupte:

Nach dem 2 Jahr bei BP war er Grupenleiter und musste 2 Jahre nach Baku, 
er verdint ca. 13.000 USD pro Monat in Baku bekam er von der Firma 
Wohnung, Zimmermädchen, Kindermädchen für seine 2 Tochter, Auto, 
Chauffeur usw. alles bezahlt, danach 2 in Jakarta mit dem selben 
konditionen jetzt ist er in Abudabi.
Ich wurde behaupten er braucht zum leben monatlich 3000 USD also pro 
Jahr kann er etwa 120000 USD auf die Seite legen, damit ist alles gesagt 
;-)

von klausi (Gast)


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Hm Gruppenleiter, viell. wg. der Verantwortung soviel Lohn, und dafür 
immer mal umziehen. Zugegeben das hört sich toll an.

Hier noch ein sehr guter realistischer Bericht über Petroleum 
Engineering in UK der mir gut gefällt:

http://www.prospects.ac.uk/petroleum_engineer_salary.htm

Stehen jetzt natürlich zwei verschiedene Zahlen gegenüber...

von Abra (Gast)


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klausi schrieb:
> http://www.prospects.ac.uk/petroleum_engineer_salary.htm
>
> Stehen jetzt natürlich zwei verschiedene Zahlen gegenüber...



"experienced freelance engineers may earn over £1,000 per day."

Ich kenne auch Etechniker auf Baustelle die als Freelancer und als 
erfahrene Experten über 1000 Euro Tagessatz einfahren. Ein erfahrener 
Gruppenleiter im Bereich der Etechnik sollte bei einem 
Tochterunternehmen als Baustellen- und Inbetriebnahmeleiter eingesetzt 
werden. Für den Lohn hat er gesagt, würde er es nicht machen.

Hat daraufhin, was ich als sehr selbstbewusst empfinde, gekündigt und 
als Freelancer ein Angebot erstellt. Der war mit seiner Frau 2,5 Jahre 
im Ausland, nach dem Projekt dann erstmal ein halbes Jahr "Urlaub" vom 
Ersparten gemacht.

Gibt sogar promovierte Alt-Ingenieure mit solch wertvollem 
technologischem Wissen, dass die mit über 75 nochmal auf die Baustelle 
zitiert werden. Was die bezahlt bekommen ist immens. Wenn 15.000 Euro 
für eine Woche Baustellenaufenthalt gefordert wird, bekommen die das 
ohne das der Betrieb mit der Wimper zuckt.

von klausi (Gast)


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Abra schrieb:
> klausi schrieb:
>> http://www.prospects.ac.uk/petroleum_engineer_salary.htm
>>
>> Stehen jetzt natürlich zwei verschiedene Zahlen gegenüber...
>
> "experienced freelance engineers may earn over £1,000 per day."
>
> Ich kenne auch Etechniker auf Baustelle die als Freelancer und als
> erfahrene Experten über 1000 Euro Tagessatz einfahren. Ein erfahrener
> Gruppenleiter im Bereich der Etechnik sollte bei einem
> Tochterunternehmen als Baustellen- und Inbetriebnahmeleiter eingesetzt
> werden. Für den Lohn hat er gesagt, würde er es nicht machen.
>
> Hat daraufhin, was ich als sehr selbstbewusst empfinde, gekündigt und
> als Freelancer ein Angebot erstellt. Der war mit seiner Frau 2,5 Jahre
> im Ausland, nach dem Projekt dann erstmal ein halbes Jahr "Urlaub" vom
> Ersparten gemacht.
>
> Gibt sogar promovierte Alt-Ingenieure mit solch wertvollem
> technologischem Wissen, dass die mit über 75 nochmal auf die Baustelle
> zitiert werden. Was die bezahlt bekommen ist immens. Wenn 15.000 Euro
> für eine Woche Baustellenaufenthalt gefordert wird, bekommen die das
> ohne das der Betrieb mit der Wimper zuckt.

Ja, die zahlen hören sich toll an aber:
Von den Sätzen die der Kunde zahlt muss man auch die eigenen kosten 
bezahlen als Freelancer etc. und dann rechnen was als Nettolohn 
überbleibt.das ist dann oft gar nicht mehr viel.

Der Kunde wo ich momentan bin zahlt für mich auch pro Std. 90€ +/- ist 
am Tag auch fast eine 4-stellige Summe..

von pampa (Gast)


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Naja, seht mal hierher:

Da sind eindeutige Verdienstangaben zu BP UK, mit Reviews, wie die 
Arbeit so ist etc.

http://www.thejobcrowd.com/employer/bp/salary

typischer Einstiegslohn (Average):  £35.000 - 37.000.

Also auch nicht die Welt für London. Geht man mal Offshore was man als 
Ing. nicht so oft tut laut den Reviews nur im 1. Jahr kriegt man einen 
kleinen Offshore-Zuschuss pro Tag. Sonst gibt es auch als "Subsea 
Engineer" genauso viel Arbeiten mit Office (Powerpoint, Excel) wie als 
normaler Konzern Ing.

Aber zugegeben, das Offshore klingt schon sehr aufregend?

von Marx W. (Gast)


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pampa schrieb:
> Aber zugegeben, das Offshore klingt schon sehr aufregend?

Sind aber auch schon etliche Offshore "geblieben"!

von Klaus I. (klauspi)


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pampa schrieb im Beitrag #3499366:

> denke das kann man sich aussuchen

Mit dem Gevatter Schnitter noch einen Auswürfeln, meinst Du? Respekt!

von Marx W. (Gast)


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Klaus I. schrieb:
> Mit dem Gevatter Schnitter noch einen Auswürfeln, meinst Du? Respekt!

Der Brandner Kaspar hat´s g`schaft!
Bloß wo man auf einer Plattform den Schnapp`s her hat, wo doch nur 
absolut 0% genossen werden darf?

von Marx W. (Gast)


Lesenswert?

Ausserdem muß man ja auch Schaffkopfen können!
Ob da Heinblöd &Co dem Boandlkramer gewachsen sind?

von klausi (Gast)


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Wie meinen der Herr?

Die Frage ist ob es sich lohnen würde so nen job zu machen und ob man da 
auch mal an der frischen Luft ist und nicht nur dauernd im Büro hockt 
;-)

von Trollo (Gast)


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klausi schrieb:
> an der frischen Luft

Mach halt ein Fenster auf.
Waschen und frische Klamotten sorgen für erträgliches arbeiten auch ohne 
Zwangsbelüftung durch Windstärke 8.

von P. Neubauer (Gast)


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Guten Tag!
Ich habe diesen Thread gefunden; wollte deshalb keinen neuen öffnen:

Nehmen wir an, wenn das so eine gut bezahlte,  aufregende Branche ist, 
warum:

*Gibt es dafür nur 1-2 Studiengänge in ganz Deutschland? (Weil etwa D. 
keine Ölfoerdernation ist)
*Sind die Löhne wirklich hoch oder fallt das etwa unter Schmerzensgeld?
*Welche Gründe sprechen dann gegen dieses Studium?

von Ölbaron (Gast)


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> Welche Gründe sprechen dann gegen dieses Studium?
Öl wird knapp

von Cyblord -. (cyblord)


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Ölbaron schrieb:
>> Welche Gründe sprechen dann gegen dieses Studium?
> Öl wird knapp

Wie viel ist denn noch da? Bitte eine konkrete Zahl in Litern oder 
Barrel mit Quellen (<-Wortspiel), danke.

von Wattestäbchen (Gast)


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cyblord ---- schrieb:
> Wie viel ist denn noch da? Bitte eine konkrete Zahl in Litern oder
> Barrel mit Quellen (<-Wortspiel), danke.

212.456.161.156.156.156.156 Liter

Quelle: cyblords Mutta

von Laberkopp (Gast)


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Abra schrieb:
> Gibt sogar promovierte Alt-Ingenieure mit solch wertvollem
> technologischem Wissen, dass die mit über 75 nochmal auf die Baustelle
> zitiert werden. Was die bezahlt bekommen ist immens.

Es war einmal ein Ingenieur, der ein besonderes Händchen dafür hatte, 
mechanische Sachen zu reparieren. Nachdem er 30 Jahre lang treu in 
seiner Firma gearbeitet hatte, ging er glücklich in Pension. Einige 
Jahre später rief ihn seine Firma an, die ein offensichtlich unlösbares 
Problem mit einer millionenteuren Maschine hatte. Sie hatten alles 
versucht, konnten die Maschine aber nicht wieder zum Laufen bringen. So 
wandten sie sich an den pensionierten Ingenieur, der schon so viele 
Probleme gelöst hat.

Dieser nahm die Herausforderung widerstrebend an und brauchte einen 
ganzen Tag um die riesige Maschine kennen zu lernen. Am Ende des Tages 
machte er ein kleines x mit Kreide an die Maschine und sagte: "Hier ist 
das Problem." Das Teil wurde ersetzt und die Maschine funktionierte 
danach einwandfrei.

Einige Tage später erhielt die Firma eine Rechnung über 50.000,- € von 
dem Ingenieur für seine Arbeit. Überrascht über diese Summe forderte die 
Firma eine genaue Aufschlüsselung seiner Rechnung.

Der Ingenieur antwortete kurz: "Eine Markierung mit Kreide: 1,- €. Zu 
wissen, wo die Markierung hin muß: 49.999,- €."

von Cyblord -. (cyblord)


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Laberkopp schrieb:

> Der Ingenieur antwortete kurz: "Eine Markierung mit Kreide: 1,- €. Zu
> wissen, wo die Markierung hin muß: 49.999,- €."

Von Kreditkarten-Werbespots inspirierte unlustige Geschichten 
veröffentlichen: Unbezahlbar...

von Prof. Dr. Nasenbohr (Gast)


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> Ölbaron schrieb:
> Welche Gründe sprechen dann gegen dieses Studium?
>
> Öl wird knapp
>
> Wie viel ist denn noch da? Bitte eine konkrete Zahl in Litern oder
> Barrel mit Quellen (<-Wortspiel), danke.

Es gibt an sich keine Zahl. Lt. peak-oil.com wurde das Ölfoerdermaximum 
bereits erreicht. Das kann wahr sein, wenn man die leicht zugänglichen 
Quellen berücksichtigt.

Fakt ist, dass durch techn. Fortschritt sich auch die Bohrungen 
weiterentwickeln und dadurch auch die schwer zugänglichen Quellen 
erreicht werden können.

Ausserdem gibt es eine umstrittene Theorie, dass das Öl nie knapp wird, 
da durch die Erdkrustenverschiebung/Reibung der Platten und gewissen 
chem. Vorgängen auch wieder neues Öl entstehen kann.

Trotz allem ist Öl immer noch der Primärenergieträger und wird es noch 
lange Zeit sein.. Hybrid/Elektro rentiert sich einfach noch 
nicht/teuer/Batterien zu schwer/Reichweite/fehlende Infrastruktur.

Man kann mit so nem Studium nicht viel falsch machen. Sicher, gute 
Bezahlung,  viel reisen, da muss irgendwo der Haken sein.. aber wo?

von Momo (Gast)


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Prof. Dr. Nasenbohr schrieb:
> Man kann mit so nem Studium nicht viel falsch machen. Sicher, gute
> Bezahlung,  viel reisen, da muss irgendwo der Haken sein.. aber wo?

Der Haken? Es gibt gleich mehrere...

- Man findet keinen Job, da die Branche quasi dicht ist.
- Dadurch auch keine gute Bezahlung, nämlich gar keine.
- Viel Reisen wäre eh ein Nachteil und kein Vorteil.

Was bringt ein Studium für die Arbeitslosigkeit? Da kannst du auch 
gleich Vergleichende Religionswissenschaften studieren...

von Wilhelm F. (Gast)


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Prof. Dr. Nasenbohr schrieb:

> Es gibt an sich keine Zahl. Lt. peak-oil.com wurde das Ölfoerdermaximum
> bereits erreicht.

Öl wird nie knapp werden. Vielleicht unter der Erde. Dafür haben wir 
doch heute schon einen wachsenden Anbau von Ölpflanzen. Das geht aber 
wiederum eher in Richtung Agrartechnik.

Viele Jobs bringt das auch nicht, da alles automatisiert. Vielleicht ein 
Team, was sowas ein einziges mal entwickelt.

von klausi (Gast)


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Momo schrieb:
> Prof. Dr. Nasenbohr schrieb:
> Man kann mit so nem Studium nicht viel falsch machen. Sicher, gute
> Bezahlung,  viel reisen, da muss irgendwo der Haken sein.. aber wo?
>
> Der Haken? Es gibt gleich mehrere...
>
> - Man findet keinen Job, da die Branche quasi dicht ist.
> - Dadurch auch keine gute Bezahlung, nämlich gar keine.
> - Viel Reisen wäre eh ein Nachteil und kein Vorteil.
>
> Was bringt ein Studium für die Arbeitslosigkeit? Da kannst du auch
> gleich Vergleichende Religionswissenschaften studieren...
Hi!
Tatsächlich? Die Branche ist dicht?
Ist das wahr? Woher hast du Infos - Insider? Hast du Quellen?
Danke für die info. Da wäre ich echt neugierig. Dachte mir schon echt 
mal so nen job auszuprobieren.

von AbInDenSüden (Gast)


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klausi schrieb:
> Tatsächlich? Die Branche ist dicht?
> Ist das wahr? Woher hast du Infos - Insider? Hast du Quellen?
> Danke für die info. Da wäre ich echt neugierig. Dachte mir schon echt
> mal so nen job auszuprobieren.

Wenn du dort nicht mit Elektrotechnik oder Maschinenbau-Studium 
reinkommst, wirst du es auch nicht mit einem zusätzlichem Studium.

Entweder du bewirbst dich dort mit einem gescheitem Abschluss oder du 
kannst es gleich vergessen. Vielleicht auch mal bei Unternehmen 
anheuern, die die Erdölbranche beliefern.

Oder frag doch mal Ferchau an ob die dich verleihen können. ;)

von PSblnkd (Gast)


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Wenn das letzte Barrel Erdöl gefördert wurde, der letzte Baum geschlagen 
ist und nichts mehr zum Essen da ist, weil alle landwirtschaftlichen 
Flächen zur Biosprit-Erzeugung genutzt werden - was machen wir dann? Vor 
allem in Anbetracht der dann wahrscheinlich 10 Mrd. Weltbevölkerung? Ach 
so - so weit wird es wohl nicht kommen, weil zwischenzeitlich der 
Meerespiegel durch Abschmelzen allen Polar- und Gletschereises um 70m 
(!) angestiegen ist und die Menschenmassen sich um die verbleibenden 
Landmassen "kraftvoll" auseinandersetzen werden. Alle großen 
Küstenstädte, wie N.Y., Hamburg, Amsterdam usw. kann man dann vergessen. 
Sogar Berlin wird 20m unter Wasser stehen.
Wer das alles mit beschleunigen will, der soll halt "Petroleum 
Engineering" studieren...

Aber was gibt's für eine Alternative?
Energie wird gebraucht und zwar immer mehr, je zahlreicher die 
Menschheit auf unserem Planeten wird. Photovoltaik und Windenergie sind 
sicherlich ein guter Weg, aber eben nicht die Lösung aller Probleme - 
oder sieht jemand einen Sattelzug-LKW mit Elektoantrieb? - 
Kohlenwasserstoffe als Antriebsgrundlage wird es trotz regenerativer 
Energieerzeugung immer noch geben müssen - aber eben nicht mehr aus 
fossielen Quellen.
Wir müssen dringend so schnell als möglich weg vom "Verheizen" von 
fossielen Energieträgern und hin zu einer CO2-Kreislauf-Wirtschaft. 
Einen Weg dazu habe ich hier aufgezeigt:
http://www.biomasse-nutzung.de/energie-algen/
bzw. in der Fortsetzung:
http://www.biomasse-nutzung.de/algenkultivierung-algenforschung-wildau/

Thematisch gehört das zwar nicht hierher, aber trotzdem würde es mich 
freuen, wenn sich mehr junge Leute um dieses zukunftträchtige Thema 
kümmern würden.

Grüsse aus Berlin

PSblnkd

von Wilhelm F. (Gast)


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PSblnkd schrieb:

> Wenn das letzte Barrel Erdöl gefördert wurde, der letzte Baum geschlagen
> ist und nichts mehr zum Essen da ist, weil alle landwirtschaftlichen
> Flächen zur Biosprit-Erzeugung genutzt werden - was machen wir dann?

Das interessiert in der Regel gar niemanden, bis zum Tag X, an dem 
wirklich nichts mehr da ist, und die Lage dann, und genau erst dann, 
eskaliert.

Das mit den Bäumen hatten wir übrigens schon mal: Meine Gegend muß im 
Frühmittelalter schon mal komplett entwaldet gewesen sein. Alles voller 
Köhlereien, Holzkohleerzeugung für die Metallverhüttung. Erzfunde und 
Verhüttungswirkungsgrade waren wohl noch nicht so besonders. Aber als 
der letzte Baum weg war, ging dieser Zweig komplett erst mal über die 
Wupper. Heute steht der Wald aber wieder prächtig, wie schon immer da 
gewesen.

Daß Amerika entstand, ist wiederum Erntekatastrophen mit Hungersnot zu 
verdanken: Im 18. Jhdt. gingen viele von hier mit dem Schiff rüber. 
Viele Amis sind deutschstämmig. Wenn man nichts mehr zu essen hat, 
vergißt man sogar seine Heimat.

von Cyblord -. (cyblord)


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Erst wenn die letzte Ölplattform versenkt, die letzte Raffinierie 
abgebaut und die letzte Tankstelle geschlossen ist, werdet ihr merken, 
dass Greenpeace nachts kein Bier verkauft.

von klausi (Gast)


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AbInDenSüden schrieb:
> klausi schrieb:
> Tatsächlich? Die Branche ist dicht?
> Ist das wahr? Woher hast du Infos - Insider? Hast du Quellen?
> Danke für die info. Da wäre ich echt neugierig. Dachte mir schon echt
> mal so nen job auszuprobieren.
>
> Wenn du dort nicht mit Elektrotechnik oder Maschinenbau-Studium
> reinkommst, wirst du es auch nicht mit einem zusätzlichem Studium.
>
> Entweder du bewirbst dich dort mit einem gescheitem Abschluss oder du
> kannst es gleich vergessen. Vielleicht auch mal bei Unternehmen
> anheuern, die die Erdölbranche beliefern.

Das ist ja das Problem. Ich Depp hab Informatik studiert und so wird es 
schwierig.

Denk ernsthaft nochmals ET oder MB zu studieren, aber ob mich dann noch 
wer nimmt?

von Dipl Ing ( Univ. ) (Gast)


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klausi schrieb:
> Denk ernsthaft nochmals ET oder MB zu studieren, aber ob mich dann noch
> wer nimmt?

Machs im Fernstudium.

von Paul M. (paul_m65)


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klausi schrieb:
> Denk ernsthaft nochmals ET oder MB zu studieren, aber ob mich dann noch
> wer nimmt?

Vergiss es. Dann bist du zu alt, zu überqualifiziert oder man erfindet 
irgend einen anderen blödsinnigen Grund, dich nicht einzustellen. Der 
Arbeitsmarkt ist mit Ingenieuren überschwemmt. Es wird doch überall nur 
Personal abgebaut/eingespart oder in ein  Billiglohnland ausgelagert.
Ja jetzt kommt hier im Forum gleich wieder die Arbeitgeberlobby, die das 
Gegenteil behauptet. Denn man will ja möglichst viele Leute in ein 
Studium treiben, um hinterher viel Auswahl an Bewerbern zu haben und um 
die Löhne zu drücken.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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Die Verlierer-Lobby will natürlich immer dem System schuld geben, um 
nicht selbst als Versager dazustehen.

Ändert sich hier wohl auch nie. :D

von klausi (Gast)


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Dipl Ing ( Univ. ) schrieb:
> klausi schrieb:
> Denk ernsthaft nochmals ET oder MB zu studieren, aber ob mich dann noch
> wer nimmt?
>
> Machs im Fernstudium.

Wäre ne Möglichkeit! Würde fast lieber studieren gehen und nebenbei 
arbeiten. . Wenn da nicht noch die Frau wäre. ...

Paul M. schrieb:
> klausi schrieb:
> Denk ernsthaft nochmals ET oder MB zu studieren, aber ob mich dann noch
> wer nimmt?
>
> Vergiss es. Dann bist du zu alt, zu überqualifiziert oder man erfindet
> irgend einen anderen blödsinnigen Grund, dich nicht einzustellen. Der
> Arbeitsmarkt ist mit Ingenieuren überschwemmt. Es wird doch überall nur
> Personal abgebaut/eingespart oder in ein  Billiglohnland ausgelagert. Ja
> jetzt kommt hier im Forum gleich wieder die Arbeitgeberlobby, die das
> Gegenteil behauptet. Denn man will ja möglichst viele Leute in ein
> Studium treiben, um hinterher viel Auswahl an Bewerbern zu haben und um
> die Löhne zu drücken.

Jaja immer die gleiche Leier. .. zu alt etc kanns schon gar nicht mehr 
hören... hab mom 5 j. Berufserfahrung in IT und automation..
Dann noch ein Studium.. ich weiß sie können billigere dann nehmen.. 
Trotzdem. .

von klausi (Gast)


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Auf den Firmenwebseiten der Ölkonzernen liest man aber schon von 
Absolventen,  denen der Job Spaß macht,  einer schreibt sogar, sinngem. 
er kann sein Hobby mit dem Beruf verbinden, indem er viel reisen darf,da 
reisen sein Hobby Nr 1 wäre. (Glaub es stand bei wintershall in 
Niedersachsen)

Man liest immer von guter Ausbildung,  sehr hohen Löhnen, weltweit 
unterwegs.. schon auch dass man viel arbeitet an abgelegenen Orten, 
aber die Vorteile scheinen zu überwiegen.

Wenn ihr mich fragt, wenn das so ein toller Job mit viel Gehalt wäre, 
müssten das ja alle studieren, die Nachfrage so gross sein, dass es viel 
mehr Uni-Anbieter geben müsste.

Ich verstehs nicht, da muss doch ein Haken sein, aber welcher.

von barny (Gast)


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Wer studiert jetzt an der TU für Claustahler?

von Paul M. (paul_m65)


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klausi schrieb:
> Ich verstehs nicht, da muss doch ein Haken sein, aber welcher.

- vielleicht werden auf besagten Webseiten gewisse Meinungen gelöscht, 
so wie in diesem Forum

- vielleicht will nicht jeder am Arsch der Welt leben und arbeiten

von Marx W. (Gast)


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Paul M. schrieb:
> klausi schrieb:
>> Ich verstehs nicht, da muss doch ein Haken sein, aber welcher.
Naja, die die den Haken fanden, hatten dann keine Gelegenheit mehr von 
dem Haken runterzukommen!
> - vielleicht werden auf besagten Webseiten gewisse Meinungen gelöscht,
> so wie in diesem Forum
>
> - vielleicht will nicht jeder am Arsch der Welt leben und arbeiten

Och, man einer ist froh nix mehr von Frau, Kind und Finanzamt in "Good 
Old Germany" zu hören!

von rohrkrepierer01 (Gast)


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klausi schrieb:
> Wenn ihr mich fragt, wenn das so ein toller Job mit viel Gehalt wäre,
> müssten das ja alle studieren, die Nachfrage so gross sein, dass es viel
> mehr Uni-Anbieter geben müsste.

Ja das verstehe ich auch nicht.

Es gibt halt in D. wenig Erdölförderung, deswegen auch weniger 
Studiengänge. Mich würde es sehr interessieren, das zu studieren, und 
dann mal schauen, weite Welt, gutes Geld, was soll dagegen sprechen?

von Wissender (Gast)


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rohrkrepierer01 schrieb:
> Es gibt halt in D. wenig Erdölförderung, deswegen auch weniger
> Studiengänge. Mich würde es sehr interessieren, das zu studieren, und
> dann mal schauen, weite Welt, gutes Geld, was soll dagegen sprechen?

Was soll dagegen sprechen? Antwort: Kein Job in Sicht, damit auch keine 
weite Welt, kein gutes Geld. Stattdessen Hartz IV.

Aber mach du nur mal, das wird ein schöner Rohrkrepierer.

von Bürovorsteher (Gast)


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>  Mich würde es sehr interessieren, das zu studieren, und
> dann mal schauen, weite Welt, gutes Geld, was soll dagegen sprechen?

Da spricht überhaupt nichts dagegen. Man soll alle Exzesse gründlich 
ausleben. Mach es, wenn du denkst, es tun zu müssen. Wir alle werden 
dich in unser Gebet aufnehmen (Ist das richtig formuliert? Iczh kenne 
mich da nicht so gut aus, da gottlos.)

von KingDingeling (Gast)


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TU Clausthal = 2 Wintersemester

von SergeantK (Gast)


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Hallo,
die TU Clausthal ist eine top uni mit hervorragenden verbindungen in 
andere Länder, was manche hier für eine ****** von sich geben ist 
einfach nur lächerlich und zeigt wie wenig Ahnung sie haben. Ich weiß, 
der post ist schon älter aber das kann man so wirklich nicht stehen 
lassen, wenn leute die sich für petroleum engineering interessieren auf 
diese Seite kommen und so eine ***** lesen müssen...

Falls ihr euch für PE interessiert gebt der Tu Clausthal eine Chance, 
seid euch aber bewusst, dass ihr für gute Jobs fast schon auswandern 
"müsst", z.b. in die USA
MfG

von Marx W. (Gast)


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SergeantK schrieb:
> Falls ihr euch für PE interessiert gebt der Tu Clausthal eine Chance,
> seid euch aber bewusst, dass ihr für gute Jobs fast schon auswandern
> "müsst", z.b. in die USA
> MfG

USA, wär ja ned so das Problem.
Nur der Rest der pot. Länder, die sind das Problem.

von Franz Eder (Gast)


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Die Technische Universität Clausthal (kurz TU Clausthal oder auch TUC) 
ist eine deutsche Universität in Clausthal-Zellerfeld, Niedersachsen. 
Innerhalb Deutschlands zählt sie zu den kleineren Universitäten und 
liegt im bundesweiten Vergleich regelmäßig in der Spitzengruppe für 
Ingenieur- und Naturwissenschaften. Anfang 2011 hatte jeder sechste 
DAX-Konzern einen Alumnus oder Angehörigen der TU Clausthal im Vorstand, 
zwei davon als Vorsitzenden.

Die am stärksten vertretene Nation ist dabei die Volksrepublik China mit 
einem Anteil von ca. 12 % bis 20 % an der Gesamtheit aller Studenten. 
Die große Beliebtheit der TU Clausthal unter chinesischen Studenten 
liegt darin begründet, dass die Hochschule in China zu den 
„ABC-Universitäten“ zählt. Darunter sind die RWTH Aachen, die TU Berlin 
und die TU Clausthal zu verstehen, welche in China als die drei 
führenden deutschen Universitäten für Ingenieurwissenschaften angesehen 
werden.

von yannik (Gast)


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Wobei die Uni schon etwas eigen ist deren TI Master ist 8 Sem und der 
Master 2 Sem. -- damit is es wohl eine der ganz wenigen Unis die dieses 
System gewählt haben.

von Jay (Gast)


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SergeantK schrieb:
> Ich weiß,
> der post ist schon älter aber das kann man so wirklich nicht stehen
> lassen, wenn leute die sich für petroleum engineering interessieren auf
> diese Seite kommen und so eine ***** lesen müssen...

Bedanke dich bei deinen Mit-Fanboys, die der Meinung sind hier bei allen 
möglichen und unmöglichen Gelegenheiten Petroleum Engineering anpreisen 
zu müssen. Das ist ja nicht der einzige Thread hier über PE und die TU. 
Wenn man diese ungefragten und Offtopic-Lobpreisungen von euch Fanboys 
ließt, kann man schon auf die Idee kommen, dass da irgendwas nicht 
stimmt.

> Falls ihr euch für PE interessiert gebt der Tu Clausthal eine Chance,

Und weiter geht es mit der Werbung. Sind die Studentenzahlen für den 
Studiengang wirklich so schlecht, dass man ausgerechnet hier permanent 
Werbung für die TU machen muss? Ich meine, was an "off-topic" habt ihr 
eigentlich nicht verstanden? Euer Verhalten trägt nämlich auch dazu bei 
die Leute hinter PE und der TU nicht sonderlich sympathisch erscheinen 
zu lassen.

von rohrkrepierer01 (Gast)


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Wie ich in einem anderen Thread geschrieben habe, ich war damals noch an 
einer Company Präsentation auf unserer Uni, ist in Facebook öffentlich 
zugänglich:

Hier ein Bsp.:
https://m.facebook.com/photo.php?fbid=940735625956484&id=198892733474114&set=a.940735139289866.1073741826.198892733474114&refid=13

Dieser Ing. bei der Ölfirma kommt anscheinend ganz schön herum in 
Projekten, arbeitet im Engineering und darf noch auf Konferenzen..

Ich finde das toll, welcher Ing. kriegt heutzutage solche Wertschätzung 
oder auch Verantwortung. Meist ist man ja nur ne Konzernexceldrohne.

Leider wurde dort gerade der Ölkonzern mit nem anderen fusioniert, 
deswegen weniger Jobs und der Ölpreis ist mom. auch ziemlich mau.

Wie seht ihr das?  Oder bin ich von der Presi noch total vernebelt?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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rohrkrepierer01 schrieb:
> Wie seht ihr das?  Oder bin ich von der Presi noch total vernebelt

Tipp von mir:
Such dir ein Forum wo Honk`s und Hotties sich austauschen!

Wer glaubt euere Märchen noch!

von rohrkrepierer01 (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> Tipp von mir:
> Such dir ein Forum wo Honk`s und Hotties sich austauschen!

Hab mit der TU Clausthal nix zu tun, komme aus Österreich.

Wollte einfach die Eindrücke (siehe Link, Fotos der Company Präsentation 
) mit euch teilen.

von adenin (Gast)


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rohrkrepierer01 schrieb:
> Wollte einfach die Eindrücke (siehe Link, Fotos der Company Präsentation
> ) mit euch teilen.

Saufveranstaltung des Verein der Erdöl Studenten?

von Willkommen bei Hartz IV (Gast)


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Schaut nicht so gut aus mit dem "Petroleum":

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/wegen-oelpreisverfall-streicht-bohrfirma-schlumberger-9000-jobs-a-1013255.html

Aber in 4-5 Jahren ist es wohl wieder ein "Traumjob!

von rohrkrepierer01 (Gast)


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adenin schrieb:
> Saufveranstaltung des Verein der Erdöl Studenten?
Wer hart arbeitet, wird auch mal feiern dürfen!
Willkommen bei Hartz IV schrieb:
> Aber in 4-5 Jahren ist es wohl wieder ein "Traumjob!

Klar, der sogen. Schweinezyklus. Auch in anderen Fachrichtungen schon 
xmal gesehen, von dem her nix außergewöhnliches.

von SergeantK (Gast)


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Jay schrieb:
> Bedanke dich bei deinen Mit-Fanboys, die der Meinung sind hier bei allen
> möglichen und unmöglichen Gelegenheiten Petroleum Engineering anpreisen
> zu müssen. Das ist ja nicht der einzige Thread hier über PE und die TU.
> Wenn man diese ungefragten und Offtopic-Lobpreisungen von euch Fanboys
> ließt, kann man schon auf die Idee kommen, dass da irgendwas nicht
> stimmt.
>
>> Falls ihr euch für PE interessiert gebt der Tu Clausthal eine Chance,
>
> Und weiter geht es mit der Werbung. Sind die Studentenzahlen für den
> Studiengang wirklich so schlecht, dass man ausgerechnet hier permanent
> Werbung für die TU machen muss? Ich meine, was an "off-topic" habt ihr
> eigentlich nicht verstanden? Euer Verhalten trägt nämlich auch dazu bei
> die Leute hinter PE und der TU nicht sonderlich sympathisch erscheinen
> zu lassen.

Tut mir leid, aber deine Argumentation ist genauso lächerlich, wie deine 
"Kenntnisse" zu PE und zur TU Clausthal, außerdem trifft der 
arbeitsplätze-abbau größtenteils billige Arbeitskräfte wie dich und 
nicht leute mit einem Master in PE.
Ich wiederhole mich, wenn ihr an einem PE Studium interessiert seid, 
informiert euch bei leuten, die das ganze studiert haben und somit auch 
ein wenig Ahnung haben und lasst euch nicht von solchen "Leuten" 
verwirren.

von Jay (Gast)


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Nochmal: Was an "Off-Topic" versteht ihr nicht?

Ihr seid hier mit eurem PE-Scheiß falsch. mikrocontroller.net hat nichts 
mit PE Ausbildung, Studium oder Beruf zu tun. Wenn ihr euch unbedingt 
zum Deppen machen wollt gelingt euch das hier ziemlich gut.

von adenin (Gast)


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SergeantK schrieb:
> Ich wiederhole mich, wenn ihr an einem PE Studium interessiert seid,

Das ist hier aber niemand. :P

von Petroleum? (Gast)


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Petroleum braucht kein Mensch. Nicht einmal in Form von WD40 Plörre.

von SergeantK (Gast)


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Hier hatte jemand Interesse an PE geäußert und ihr habt hier so einen 
krassen bullshit geschrieben. Das kann man halt so nicht stehen lassen.
Petroleum braucht niemand? ich denke ihr braucht alle mehr als genug
Ich bin aber jetzt raus aus eurem kellerkinder forum, fahre erstmal ne 
runde in meinem geilen auto und lache über eure aussagen.

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