Hier mal ein Beispiel wie sich die Qualität des Layouts sich auf die Qualität der fertigen Platine auswirkt. Ich verwende das Fotoverfahren (ja mit dem Fotoapparat) mit welchem sich garantiert lichtdichte Vorlagen erstellen lassen. Das Material bei diesem Beispiel ist extra mit -Positiv 20- (!) beschichtet worden um mal aufzuzeigen was damit so machbar ist. Die Belichtungszeit war 20 Sekunden im Vakuum und geätzt wurde auf altdeutsch im stinknormalem FeCl3 Bad. Also alles auf Risiko. Leider ist der Lötstopp etwas verrutscht, sollte eben mal so hopp hopp gehen. Das Layout wurde flächenfüllend auf A4 mit Tintenstrahler (Wald und Wiesen Lexmark) gedruckt und mit 25 ASA "Maco ORTH" Film aufgenommen und anschliessend masshaltig auf Litho-Film vergrössert. Vorteil der ganzen Geschichte: egal ob positiv o. negativ Verfahren, höchste Lichtdichte, feinste Leiter (bei entsprechender Beschichtung), lange Belichtungszeiten sind kein Problem, sehr dünner Vorlagenfilm.... usw. Nachteil ist einzig das aufwendige Verfahren.
tach wer filme braucht für lichtdichte angelegenheiten und nicht selbst fotografieren will.. bitte sehr: http://www.so-pbdl.de/leiterplattenfilme.htm habe ich selbst noch nicht probiert finde ich aber nicht zu teuer. Mischa
Möchte aber daran zweifeln das eine Auflösung von 2400 dpi auf einem Reprofilm in einem Laser Belichter das analoge Verfahren übertreffen könnte. Habe mit dem analogen Fotoverfahren schon Strukturen von 0.1 mm mit 0.1 mm Abstand erstellt und geätzt!
Hi, Wenn Du jetzt noch schreibst, wie breit Deine dünnsten Leiterbahnen sind auf dem BOard, und wie die kleinsten Abstände sind, könnte man das mal vergleichen. Ich ätze seit kurzem und drucke mit Tinte auf Pauspapier, belichte mit dem UV-Belichter 1 und Ätze mit dem Ätzgerät 1 (beides Reichelt). Ich nehme 16mil width und 16mil distance im DRC. Das ganze geht aber locker bis ca. 8mil. D.h. nen AVR im TFQP und an den vier Ecken durch ist kein Problem. Leider scheint Eagle die Leiterbahnen etwas dicker zu machen, so das 8mil/8mil bei Leiterbahnen nicht ganz sauber funktioniert. Aber 8mil/10mil ist wohl kein Problem. 6mil/8mil geht vielleicht mit kleinen Nacharbeiten am Kupfer auch. Gruß ka-long
hmmm wenn du das sagst ich kann sagen das ich mit meinem laserdrucker 5 mil in 10 mil abstand zustande bringe (0,127 mm leiter 0,254 abstand). bei 5/5 gebe ich zu das es sehr eng ist und entscheident wie lange belichtet / entwickwelt wird, ist aber möglich. ich denke wenn die vorlage schärfer wäre (höhere auflösung) und lichtdichter wäre (film) dann ist sowas für einen privatmann sicher möglich. fallsa mir mal der toner ausgeht oder ich sowas feines brauche werde ich das dort sicher mal probieren.
Werd's mal übersetzen! 3,937 mil leiterbahnbreite mit 3,937 mil Abstand entsprechen 0,1mm mit 0,1 mm Abstand. Solche Resultate sind jenseits von Tintenstrahldrucker und Pauspapier! Ich bezweifle stark das Ausdrucke mit Tinte im maßstab 1:1 bei 8 mil überhaupt noch Brauchbares zustandebringen.
Wenn du auf Papier druckst ist das ja klar. Die Fasern verteilen die Tinte schoen auf dem Blatt. Druck mal mit dem selben Drucker auf Folien fuer Tintenstrahler und die wirst sehen, dass die perfekt aussehen. Guss Tobias
Das ist Folie (Avery 2503 Overhead)! hab nur Papier hintergetan weil der Deckel vom Scanner Schwarz ist.
Komisch. Nun ja, mein C62 macht jedenfalls auf dieser Folie gute Ergebnisse.
Sieht gut aus, aber da kann mein Laserdrucker auch mithalten. http://www.mikrocontroller.net/attachment.php/72383/Cut2.jpg Layout war auf Transparentpapier. Als Basis verwende ich Bungard. Gruss Henrik
Ja sieht sehr gut aus. Werde am Wochenende mal eine andere Platine zeigen welche ich mit mit Negativlaminat statt "Positiv 20" beschichte und statt Ätzbad Sprühätzen, dann sollte der Unterschied deutlich sichtbar sein.
Die besten Auflösung hat das fertige Basismaterial (Aussage von Herrn Bungard selbst). Laminat lohnt nur wenn man chem. Durchkontaktieren will! Die Auflösung der Laminate ist um mehr als den Faktor 2 schlechter als die von prof. aufgetragenen Flüssig-Lacken. Was mich aber interessieren würde: Wie kann man ein gedrucktes Layout ohne Reprokamera auf einen Film umkopieren? Was für Entwickler braucht man dafür und wo kriegt man den? Gruss Henrik
Layout möglichst groß ausdrucken und mit Spiegelreflexkamera, Reproständer und Balgengerät (zur Not ein Macroobjektiv) auf orthografischem Film mit niedriger empfindlichkeit fotografieren. Geeigneter Film ist von Maco zu haben (www.mahn.net) aber auch in jedem guten Versandhandel welcher SW Fotozubehör anbietet. Den Film hart entwickeln und anschliessend mit Vergrösserungsgerät auf Litho-Planfilm masshaltig vergrössern. Vergrösserer für SW gibts billig bei Ebay, habe einen für 1€ erworben! Als Planfilm verwende ich Foma Repro 05 Strichfilm 50 Bl. 18x24cm für ca. 50 €, also nicht viel teurer als Overheadfolie. Zu haben bei Brenner Fotoversand (www.alles-foto.de). Geeignete Chemikalien sind dort ebenfalls recht billig zu haben. Als Entwickler empfehle ich dir "Tetenal Dokumol", ein extra harter Entwickler mit sehr gutem Kontrast und extremer Schwärze. Als Fixierer ist A300 ausreichend, du willst ja die Filme nicht 20 Jahre aufheben!
Ich drucke meine Vorlagen mit 300 DPI (HP Tintenstrahler) auf Transparentpapier, 10mil gehen immer und Pinabstände von 0.5mm sind kein Problem. Also man braucht dafür nicht unbedingt extrem hohe Druckerauflösungen, entscheidend ist die Tinte (original HP) und ein nicht saugfähiges Transparentpapier, welches in jedem Schreibwahrengeschäft für ca. 8 Euro (50 Blatt) erhältlich ist. Und dann ist noch Bungard-Material Voraussetzung, denn mit anderen Produkten ist mir noch nie eine Leiterplatte gelungen.
Bungard Material hat eine Auflösung von besser als 30 µm, Colon Trockenresist von besser als 25 µm.
Das nur Bungard Material am besten ist, stimmt nicht. Ich belichte auf den billigsten Epoxy Platinen von Reichelt. Drucke auf Transparentfolie mit Epson CX3200 (mit nachfüll - Tinte) und habe immer sehr gute ergebnisse mit 8 mil. Foto finde ich jetzt gerad nicht, reiche ich dann nach... gruß Thomas
Hi Folks, Also 8mil sind doch knapp 200mm. Wenn Bungard 25-30um schafft dann schaffen schlechtere Materialen die 200um bestimmt. Soviel schlechter sind sie ja hoffentlich nicht. Nur die Vorlage für 25-30um wird schwer herzustellen sein. Gruß ka-long
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