Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Bachelor Medizintechnik -> Master Elektrotechnik


von Philipp_23 (Gast)


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Hallo Zusammen,

werde vorraussichtlich meinen Bachelor in Medizintechnik abschließen ( 
mit Vertiefung auf Elektrotechnik/Informationstechnik) habe während 
meines Bachelor Studiums gemerkt das ich doch nicht so richtig in die 
Medizintechniker Sparte gesteckt werden möchte und mich mehr allgemeiner 
halten möchte nach meinem Master Abschluss, daher der Master in 
Elektrotechnik.

Wie entscheident ist mein Bachelor für das spätere Berufsleben? Wenn ich 
vorallem Tätigkeiten im Bereich Elektrotechnik machen möchte, die 
eigentlich nichts mit Medizintechnik zu tun haben. Wäre das Möglich 
durch meinen Master in Elektrotechnik?

Vielen Dank

von chewie (Gast)


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Philipp_23 schrieb:
> Wenn ich
> vorallem Tätigkeiten im Bereich Elektrotechnik machen möchte, die
> eigentlich nichts mit Medizintechnik zu tun haben. Wäre das Möglich
> durch meinen Master in Elektrotechnik?

Glaubst du, dass es genauso möglich wäre, wenn du den master in 
medizintechnik machst?

von Philipp_23 (Gast)


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chewie schrieb:
> Philipp_23 schrieb:
>> Wenn ich
>> vorallem Tätigkeiten im Bereich Elektrotechnik machen möchte, die
>> eigentlich nichts mit Medizintechnik zu tun haben. Wäre das Möglich
>> durch meinen Master in Elektrotechnik?
>
> Glaubst du, dass es genauso möglich wäre, wenn du den master in
> medizintechnik machst?

Was meinst du genau?

von Ben S. (theben)


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Mit dem neuen Bachelor Master System ist quasi alles möglich. Man könnte 
von ETechnik auf Maschinenbau wechseln usw.

Zu der Hauptfrage bei uns gibt es viele die von Medizintechnik auf 
ETechnik in Master wechseln. Ich persönlich denke das eine gute Idee ist

von paul (Gast)


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"Zu der Hauptfrage bei uns gibt es viele die von Medizintechnik auf
ETechnik in Master wechseln. Ich persönlich denke das eine gute Idee 
ist"


Normalerweise geht man aber den entgegengesetzten Weg, man eignet sich 
breites wissen im BA an (GET & MA 1-3, SuS 1-2, Elektronik, TET etc...) 
und spezialisiert sich dann ggf. im Master (wobei viele das mit einen BA 
auch im Job machen). Normalerweise müsstest du dich im Master ja für 
eine Vertiefung entscheiden (Die FAU bietet als eine der wenigen Unis 
allgemeine Etechnik an). Das heißt doch selbst wenn du dich dann für 
einen Master EuI entscheidest wirst du doch am ende nur wissen in einen 
zusätzlichen bereich erwerben und z.B. BA Medizintechnik und MA EuI 
(Vertiefung Energietechnik) sieht schon etwas komisch aus;) Die 
Vertiefung Mikrosystemtechnik, Informationstechnik, Mikroelektronik, 
techn. Info. können sinnvoll sein (wobei dir je nach deinen BA auch 
Breitenwissen fehlen kann - ggf. müsstest du Module nachholen )

siehe z.B.
§4.2
http://www.kit.edu/downloads/AmtlicheBekanntmachungen/2012_AB_011.pdf

von chewie (Gast)


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Philipp_23 schrieb:
> chewie schrieb:
>> Philipp_23 schrieb:
>>> Wenn ich
>>> vorallem Tätigkeiten im Bereich Elektrotechnik machen möchte, die
>>> eigentlich nichts mit Medizintechnik zu tun haben. Wäre das Möglich
>>> durch meinen Master in Elektrotechnik?
>>
>> Glaubst du, dass es genauso möglich wäre, wenn du den master in
>> medizintechnik machst?
>
> Was meinst du genau?

Anders gefragt. Glaubst du, dass deine chancen mit einem master in 
medizintechnik genauso gut wären?

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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Bleib lieber in der Brance! Ingenieure im naturwissenschaftlichen 
Bereich, gibt es schon zu genüge. Werd doch Arzt, da kannst du mehr Geld 
verdienen und hast eine 100% Aussicht auf einen Job. Was will man mehr?

von Fe3 C. (fe3c)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> Bleib lieber in der Brance! Ingenieure im naturwissenschaftlichen
> Bereich, gibt es schon zu genüge. Werd doch Arzt, da kannst du mehr Geld
> verdienen und hast eine 100% Aussicht auf einen Job. Was will man mehr?

Troll... Und nicht mal lustig.

von Frank (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> Bleib lieber in der Brance! Ingenieure im naturwissenschaftlichen
> Bereich, gibt es schon zu genüge. Werd doch Arzt, da kannst du mehr Geld
> verdienen und hast eine 100% Aussicht auf einen Job. Was will man mehr?

Wasn das für eine Aussage.... Völlig am Thema vorbei. Die Frage war, ob 
man mit einem Bachelor in Medizintewchnik einen Master in E-Technik 
machen kann bzw. ob es ratsam wäre. Genauso gut hättest du ihm raten 
können Astronaut zu werden. Wie wäre es mit Altenpfleger? Der Job ist 
auch erstmal relativ sicher, da es einen echten Mangel gibt.

Zur Frage:
Möglich ist das bestimmt. Bei einem konsikutiven Master wird im 
Einzelfall geprüft, ob du im Bachelor auch die benötigten Grundlagen 
hattest. Ggf. müsstest du noch das ein oder andere nachholen, was evtl. 
ein bis zwei Semester kosten kann. Ratsam einen E-Technik master statt 
Medizintechnik zu machen ist es auch, wenn du dich in der Branche nicht 
wohl fühlst. Allerdings wählt man im E-Technik master meist auch eine 
Fachrichtung. Energie, Automatisierung oder Mikroelektronik etc.

von Marx W. (Gast)


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Philipp_23 schrieb:
> Wie entscheident ist mein Bachelor für das spätere Berufsleben?

Och, hab meine Kristallkugel ned zu Hand.
Sorry!

von Frank (Gast)


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Würde gerne wissen wie es dem TE ergangen ist?

wie hast du dich entschieden?

ich stehe genau vor demselben Problem... Medizintechnik Studium beinahe 
abgeschlossen, doch den Sinn dahinter konnte ich nicht entdecken.

Lange Geschichte, kurzer Sinn, ich schweif auch Richtung Elektrotechnik 
ab und möchte einen Master in der Richtung machen.

" Bleib in deiner Branche" ist hierbei nicht hilfreich, denn diese 
Branche ist nicht einmal definiert. Vollkommen nutzloses Studium und 
pure Zeit und Geldverschwendung mit viel unnötigen Frust.

Ps: bevor jemand glaub ich wäre nur ein fauler Student gewesen, dem ist 
nicht so. Schnitt 1,X. Doch damit was anfangen kann ich nicht. Niemand 
braucht einen nichtskönnenden Medizintechniker, ist leider die Realität.

von BMTler (Gast)


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@Frank

Mir geht es genauso. Ich habe Biomedizinische Technologie studiert. Das 
ist fachlich das selbe wie ein Medizintechnik- Studium. Ich hab mein 
Studium mit einer 2,1 abgeschlossen und hab den Sinn des Studiums auch 
nicht wirklich verstanden. Jetzt weiß ich nicht, was ich tun soll. Viele 
Unternehmen suche hier nur Vertriebler mit der Art von Studium.

MfG

von Carpe diem (Gast)


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von BMTler (Gast)


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@Carpe diem

Hi, genau diese Art von Jobs können von Medizintechnikern gemacht 
werden(wenn man gut labern kann und sonst nichts drauf hat). Leider 
interessiere ich mich eher mehr für Elektrotechnik und für die 
Mikrocontroller- Programmierung. Nur in diesem Bereich einen Job zu 
finden scheint eher unmöglich zu sein. Generell ist es schwierig für 
einen Medizintechniker eine Stelle als Entwickler zu bekommen.

MfG

von Carpe diem (Gast)


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BMTler schrieb:
> @Carpe diem
>
> Hi, genau diese Art von Jobs können von Medizintechnikern gemacht
> werden(wenn man gut labern kann und sonst nichts drauf hat).

Nein, die Liste umfasst keine Laberstellen - da sind Entwicklerstellen 
drunter.

> Leider
> interessiere ich mich eher mehr für Elektrotechnik und für die
> Mikrocontroller- Programmierung. Nur in diesem Bereich einen Job zu
> finden scheint eher unmöglich zu sein. Generell ist es schwierig für
> einen Medizintechniker eine Stelle als Entwickler zu bekommen.


Genau eine solche Stelle als Entwickler mit Abschluß Medizintechnik hab 
ich auch aufgelistet. Auch die Stelle als systementwickler ist keine 
Laberstelle sondern erfodert Entwickler-KnowHow. Ein ET-Absolvent hat 
kein Gespür für die besonderen Ansprüche der 60601-1 und entwickelt dann 
Hard-/Software die nimmer die freigabe für Medizintechnik schafft. Auf 
diese Karte muss du setzen. Und auch ein ET-Absolvent ist nach dem 
Studium ein blutiger Anfänger in Sachen Entwicklung (außer er hat als 
Werkstudent, Abschlussarbeit in der Industrie und 
Bastelhobby/Amateurfunker sich autodidaktisch zum Entwickler gemausert).

Mag sein das du mit einen ET-Master-Abschluß eher Medizinfremd 
unterkommst, mit eigenverantwortlich erworbener Entwicklungserfahrung 
neben der Hochschultheorie wird aber der Einstieg deutlich leichter als 
mit einen papier vom Prüfungsamt.

von BMTler (Gast)


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@Carpe diem

So wie du schreibst, glaube ich, dass du selbst ein Medizintechnik- 
Student bist, der seinen Studiengang nur verteidigen will. Ich spreche 
hier aus Erfahrung und was uns die Profs uns während des Studiums 
erzählt haben.

Meine Profs sagten schon, dass Entwicklerstellen für uns rar sind und 
wir Glück haben, wenn wir da überhaupt reinkommen. Die häufigsten 
Stellen findet man im Vertrieb, Service oder Qualitätsmanagement. Das 
was wir an technischen Fächer haben ist zu gering als das wir damit in 
der Entwicklung was anfangen könnten.

@Carpe diem
>Ein ET-Absolvent hat
>kein Gespür für die besonderen Ansprüche der 60601-1 und entwickelt dann
>Hard-/Software die nimmer die freigabe für Medizintechnik schafft.

Was für ein Schwachsinn. Glaubst du etwa, die ET- Absolventen müssen 
sich nicht an Richtlinien halten? Der ETler könnte in diesem Fall 
wenigstens Hard-/Software entwickeln. Die allerwenigstens 
Medizintechniker könnten das tun.

Die Ratschläge von Leuten die zu einem Elektrotechnik-Studium raten und 
dann einen Master in Medizintechnik empfehlen haben schon recht. Damit 
bist du besser positioniert. Viele meiner Kollegen aus dem Studium haben 
bereits ein Zweitstudium angefangen.

von VHDL Schütze (Gast)


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BMTler schrieb:
> @Carpe diem
>
> So wie du schreibst, glaube ich, dass du selbst ein Medizintechnik-
> Student bist, der seinen Studiengang nur verteidigen will. Ich spreche
> hier aus Erfahrung und was uns die Profs uns während des Studiums
> erzählt haben.

Nee ich hab vor mehr als 1.5 Jahrzehnten ein schlechten ET-Abschluß 
gemacht und jetzt eine gutbezahlte Stelle in der Medizintechnik. Die hab 
ich nur bekommen weil grad kein Medizintechniker der HW entwickeln 
wollte auf dem Stellenmarkt war.

> Meine Profs sagten schon, dass Entwicklerstellen für uns rar sind und
> wir Glück haben, wenn wir da überhaupt reinkommen. Die häufigsten
> Stellen findet man im Vertrieb, Service oder Qualitätsmanagement. Das
> was wir an technischen Fächer haben ist zu gering als das wir damit in
> der Entwicklung was anfangen könnten.

Ich weiss ich eck mit dieser Meinung an aber die technischen Fächer sind 
auch in der ET zu gering als das man gross in der Entwicklung was damit 
anfangen könnte. Entscheident ist die praktische Erfahrung und die "can 
do attitude". Auch ein ET-Absolvent fängt nach dem Abschluß bei Null an, 
dem man erst die Arbeit mit den Scope nahebringen muß.


> @Carpe diem
>>Ein ET-Absolvent hat
>>kein Gespür für die besonderen Ansprüche der 60601-1 und entwickelt dann
>>Hard-/Software die nimmer die freigabe für Medizintechnik schafft.
>
> Was für ein Schwachsinn. Glaubst du etwa, die ET- Absolventen müssen
> sich nicht an Richtlinien halten?

Das ist halt so meine Erfahrungen, viele geborene Bastler entwickeln 
erst mal drauf los und haben dann ihre liebe Müh die 
Medizintechnikvorgaben bezügliche funktionale Sicherheit in das 
verkorkste Systemdesign nachträglich reinzuimplantieren. 
Medizintechnikstudenten ohne viel Selbstvertrauen dagegen müssen nicht 
beweisen das sie tolle Hacker sind und nehmen die Standards dankbar als 
Leitlinie an. Allerdings halten die sich gerne zu lange mit 
Abstimmungsmeetings auf und dann wird's auch wieder hektisch bei der 
Inbetriebnahme.


> Die Ratschläge von Leuten die zu einem Elektrotechnik-Studium raten und
> dann einen Master in Medizintechnik empfehlen haben schon recht. Damit
> bist du besser positioniert. Viele meiner Kollegen aus dem Studium haben
> bereits ein Zweitstudium angefangen.

Besser noch als mit einem ET-Studium bist du mit praktischer 
Entwickler-Erfahrung positioniert. Die kann man nicht mit einem 
Zweit/Dritt/Viert/...-Studium erwerben. Ausnahme vielleicht Duales 
Studium, halt viel Praxis eben.


Und zu meinen Zeiten konnte ich mir 50% der Fächer auch aus anderen 
Fakultäten zusammensuchen. Also hab ich uC-Programmierung, Netzwerke und 
Simulation in der Informatik belegt, Numerik und paralleles Rechnen bei 
den Mathematikern und in der ET alles was mit Laborpraxis zutun hatte 
(DSP bei den Akustikern, Kanalkodierung bei den Nachrichtentechnik, 
Reaktorpraktikum bei den Energietechnikern).

Geht das heute nicht mehr? - das Studienfach anzureichern mit den 
Nebenfächern die man für seinen Berufswunsch braucht? Muss es gleich ein 
zweites Studium sein?

von BMTler (Gast)


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@Carpe diem
@VHDL Schütze

1 Person und 2 Namen?!

von HeuschreckenDemokrat (Gast)


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VHDL Schütze schrieb im Beitrag #4472935:
>> Meine Profs sagten schon, dass Entwicklerstellen für uns rar sind und
>> wir Glück haben, wenn wir da überhaupt reinkommen. Die häufigsten
>> Stellen findet man im Vertrieb, Service oder Qualitätsmanagement. Das
>> was wir an technischen Fächer haben ist zu gering als das wir damit in
>> der Entwicklung was anfangen könnten.
>
> Ich weiss ich eck mit dieser Meinung an aber die technischen Fächer sind
> auch in der ET zu gering als das man gross in der Entwicklung was damit
> anfangen könnte. Entscheident ist die praktische Erfahrung und die "can
> do attitude". Auch ein ET-Absolvent fängt nach dem Abschluß bei Null an,
> dem man erst die Arbeit mit den Scope nahebringen muß.

So kann man das nicht sehen. Im Prinzip hast du recht, aber wenn der 
Medizintechniker weniger Technik (und Praktika) hatte als der ETler, ist 
er erstmal im Rückstand und fängt halt "eher" bei Null an.

von Peter Lehmdner (Gast)


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Versteh das gejammere nicht. Wenn man Medizintechnik studiert, möchte 
man später in einen bestimmten Bereich. Wo ist das? Richtig. Was hat ein 
Medizintechnicker gelernt, was ein normaler ETler nicht weiß? Auch 
richtig. Also wo bewirbt man sich nach dem Studium? Herzlichen 
Glückwunch!

Ich kenne jemanden, der genau diesen Weg als Entwickler gegeangen ist, 
und was er nciht sofort drauf hatte, hat er sich noch angeeignet. Wenn 
man natürlich in eine Branche will, die überhaupt nichts mit Medizin zu 
tun hat, wird es natürlich ungleeihc schwerer.

Irgendwo weiter oben hab ich gelesen, dass Medizintechnik nciht 
definiert ist. Das stimmt so natürlich nicht. Medizinprodukte sind 
ziemlich genau definiert und wo diese entwickelt werden somit auch.

von Erstaunter User (Gast)


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Ben S. schrieb:
> Mit dem neuen Bachelor Master System ist quasi alles möglich. Man
> könnte
> von ETechnik auf Maschinenbau wechseln usw.
>
> Zu der Hauptfrage bei uns gibt es viele die von Medizintechnik auf
> ETechnik in Master wechseln. Ich persönlich denke das eine gute Idee ist

Dann muss es aber ein verdammt niveauloser Master sein wenn man mit nem 
Bachelor in Medizintechnik damit kommt...

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Erstaunter User schrieb:
> Dann muss es aber ein verdammt niveauloser Master sein wenn man mit nem
> Bachelor in Medizintechnik damit kommt...

Irrtum, es kommt auf die Rahmenbedingung der Hochschule an!
Von dem hängt ab wie die Zulassung gestaltet wird.

von willi (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> Erstaunter User schrieb:
>> Dann muss es aber ein verdammt niveauloser Master sein wenn man mit nem
>> Bachelor in Medizintechnik damit kommt...
>
> Irrtum, es kommt auf die Rahmenbedingung der Hochschule an!
> Von dem hängt ab wie die Zulassung gestaltet wird.



In den meisten POs steht, dass der Bachelor (etw. verclausuliert) für 
den Master den örtlichen BA entsprechen muss. Durch Auflagen-Module kann 
dies meist ausgeglichen werden. Wenn den Mediziner nicht grade auch noch 
TET 1/2 (dynamische Felder), elektr. Maschinen und HF 1/2 gehört haben 
(bissel Elektronik, Mathe 1-3, digital Technik werden die sicher auch 
haben) dürfte es an meiner Uni sicherlich nur mit Auflagen möglich sein 
in den Master zu starten (auch E-Techniker von FHenmüssen diese 
absolvieren). Also wirklich sprechen tut, dass nicht für eine 
Hochschule... (was kommt als nächstes Master und Tehcniker zum Master zu 
lassen?)

von Erstaunter User (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> Erstaunter User schrieb:
>> Dann muss es aber ein verdammt niveauloser Master sein wenn man mit nem
>> Bachelor in Medizintechnik damit kommt...
>
> Irrtum, es kommt auf die Rahmenbedingung der Hochschule an!
> Von dem hängt ab wie die Zulassung gestaltet wird.

Ich bestreite nicht dass dies geht. Ich sage, dass es mMn nicht für 
einen Masterstudiengang spricht, (im Grunde völlig egal welcher) wenn 
man einfach so aus einem anderen Fach in diesem klar kommt.

Sprich ich könne ja auch als BWL Bachelor mich auf einen Master ET 
bewerben. Sollte ich diesen dann, mit den Kenntnissen des BWL Bachelor 
erfolgreich abschließen, sind die Voraussetzungen doch quasi egal oder?? 
Ich hoffe du verstehst was ich meine...

von gdfgdfgd (Gast)


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Erstaunter User schrieb:
> Ich bestreite nicht dass dies geht. Ich sage, dass es mMn nicht für
> einen Masterstudiengang spricht, (im Grunde völlig egal welcher) wenn
> man einfach so aus einem anderen Fach in diesem klar kommt.

oft sind ja die Grundlagen im Bachelor recht ähnlich, nur die 
Schwerpunkte unterscheiden sich.
Und es ist auch sinnvoll, wenn man nach dem Bachelor den Studenten 
"Korrekturmöglichkeiten" gibt - nicht jeder ist mit der Studienwahl 100% 
zufrieden.

Z.B. kann man bei uns, wenn man den ET Bachelor hat, Technische 
Mathematik, Technische Informatik u.ä. Masterstudien anfangen.
Hab bis jetzt nicht feststellen können, dass die Umsteiger ein Problem 
sind. Im Gegenteil, oft hauen sich die um so mehr ins Zeug.

von Frank (Gast)


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Ich habe hier Mal geschrieben...vor einem jahr.. Bin einer der 
pessimistischen Medizintechniker... Ich hab eine sehr gut bezahlte 
Entwickler-stelle bekommen, mit einem durchschnittlichen 
Medtech-baechlor aber mit sehr viel Eigeninitiative (dafür nur zwei 
Bewerbungen) es geht... ist ungemein schwerer, aber möglich.  Möchte 
hiermit nur den Leuten Mut zu sprechen, die sich in der gleichen Lage 
befinden.

Sry, dass ich den Thresen nach so langer Zeit zum zweiten Mal geschändet 
habe ;)

Ich kann mich nur sehr gut daran erinnern, wie sehr es mich Mal belastet 
hat.

von Frank (Gast)


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Achja, die Stelle ist reine Hardware/Software Stelle und hat rein gar 
nix mit medtech zu tun.

von BMTler (Gast)


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Frank schrieb:
> Ich habe hier Mal geschrieben...vor einem jahr.. Bin einer der
> pessimistischen Medizintechniker... Ich hab eine sehr gut bezahlte
> Entwickler-stelle bekommen, mit einem durchschnittlichen
> Medtech-baechlor aber mit sehr viel Eigeninitiative (dafür nur zwei
> Bewerbungen) es geht... ist ungemein schwerer, aber möglich.  Möchte
> hiermit nur den Leuten Mut zu sprechen, die sich in der gleichen Lage
> befinden.
>
> Sry, dass ich den Thresen nach so langer Zeit zum zweiten Mal geschändet
> habe ;)
>
> Ich kann mich nur sehr gut daran erinnern, wie sehr es mich Mal belastet
> hat.

Hi Frank,

das hört sich doch gut an. Ich habe auch schon mal hier geantwortet.
Könntest du vielleicht erzählen, wie du das geschafft hast? Hast du ein 
Master in Elektrotechnik an deinen Bachelor dran gehängt oder spezielle 
Werkstudententätigkeiten gemacht? Würde mich über eine Antwort echt 
freuen.

LG

BMTler

von Pira C. (pira_c)


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Huch seit wann muss man sich hier anmelden? Wo studierst du :)? A....?

Wenn ich aus meiner Erfahrung sprechen darf, kommt es letztendes darauf 
an, was du am Schluss kannst. Und das ist meistens nach dem Studium 
nicht sehr viel. Ich habe nur ein Bachelor in BMT und mein Master 
(ebenso BMT) abgebrochen, da das Gehalt verdammt gut ist. Ich werde 
keine Zahlen nennen sonst werde ich hier als Lügner abgestempelt und es 
beginnt eine sinnlose Diskussion. Ich habe mich nur mit meinem Bachelor 
beworben und mein Können dann bewiesen. Nach bestimmter Erfahrung fragt 
niemand mehr welchen Abschluss man hat, also dran bleiben. Viel Erfolg.

von T. K. (Gast)


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Pira C. schrieb:
> Ich habe mich nur mit meinem Bachelor
> beworben und mein Können dann bewiesen.

Was für ein Können war das denn, wenn ich fragen darf? Du meintest ja, 
dass man nach dem Studium nicht viel kann.

MfG

von Pira C. (pira_c)


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Damit bezog ich mich allgemein auf die Fähigkeiten die man erwirbt, wenn 
es nur darum geht das Studium mit minimalst Aufwand zu überstehen. Ich 
habe viel Zeit in Hardware Entwicklung gesteckt, Programmierung fpga, 
mikrocontroller, apps... das ist jetzt auch mein letzter  Beitrag :)

von Praktiker (Gast)


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Warum man sich erst spezialisiert und dann wieder verallgemeinert, 
erschließt sich mir nicht. Klingt schon doch ziellos, nach meinem 
Geschmack.

Ich würde empfehlen, sich eine Liste zu machen, was man mal tun möchte 
und sich die passenden Studienfächer auszusuchen. Und bitte nicht nur 
Formeln lernen. Ich empfehle dazu diese Literatur:

Beitrag "Enttäuschende Praxisttauglichkeit heutiger Studenten"

von Nop (Gast)


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Praktiker schrieb:
> Warum man sich erst spezialisiert und dann wieder verallgemeinert,
> erschließt sich mir nicht.

Etwa weil die Spezialisierung nicht gefragt ist, was anderes aber schon. 
Ich habe nach dem Studium auch keinen Job in der Richtung gefunden, auf 
die ich mich im Studium spezialisiert hatte.

von hansi (Gast)


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Praktiker schrieb
Und bitte nicht nur
> Formeln lernen. Ich empfehle dazu diese Literatur:
>
> Beitrag "Enttäuschende Praxisttauglichkeit heutiger Studenten"

Was hat das jetzt mit der zu frühen Spezialisierung im Bachelorstudium 
zu tun?
Ich lese da nur eine Verteufelung der neuen Generation der Ingenieure 
heraus, die auf persöhnlichem Empfinden beruht.

von Qwertz (Gast)


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hansi schrieb:
> Praktiker schrieb Und bitte nicht nur
> Formeln lernen. Ich empfehle dazu diese Literatur:
> Beitrag "Enttäuschende Praxisttauglichkeit heutiger Studenten"
>
> Was hat das jetzt mit der zu frühen Spezialisierung im Bachelorstudium
> zu tun?
> Ich lese da nur eine Verteufelung der neuen Generation der Ingenieure
> heraus, die auf persöhnlichem Empfinden beruht.

Nichts. Der Satz davor lautete ja auch:
Praktiker schrieb:
> Und bitte nicht nur Formeln lernen.

Das Textverständnis scheint bei dir nicht besonders ausgeprägt zu sein.
Zudem wird die neue Generation an Ingenieuren nicht "verteufelt"; es 
wird nur festgestellt, dass es immer mehr an grundlegenden Fähigkeiten 
mangelt, die früher selbstverständlich waren.

von hansi (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Das Textverständnis scheint bei dir nicht besonders ausgeprägt zu sein.

Immer gleich schön persöhnlich werden.
Soll ich dir jetzt vorwerfen dass es dir an Anstand mangelt?
Nein, ich genieße lieber das schöne Wetter.

von Obama (Gast)


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Bei uns ist Medizintechnik ein vereinfachtes Elektrotechnik.

In den Vertiefungen gibt es dann etwas HTML und Usability. Viel UNL und 
so Kram.

Ansonsten muss man in den meisten Klausuren 2-3 Aufgaben weniger lösen.

Was man mehr bekommt ist ein Fach mit Normen und eins mit technischem 
Zeichnen.

Frauenquote ist auch erheblich höher.

von paulp (Gast)


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bewirbt man sich dann mit dem master zeugnis? find ich irgendwie 
komisch, da kann man ja jedes x-beliebige technische bachelor studium 
machen und dann einfach den master in etechnik dranhängen.

von T. K. (Gast)


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paulp schrieb:
> bewirbt man sich dann mit dem master zeugnis? find ich irgendwie
> komisch, da kann man ja jedes x-beliebige technische bachelor studium
> machen und dann einfach den master in etechnik dranhängen.

Ich habe Medizintechnik im Bachelor studiert. Einige von uns haben das 
gemacht, was du meinst. Die haben einen E-Technik Master angefangen und 
Auflagen bekommen. Ich habe von vielen aber nichts mehr gehört. Einige 
haben es wohl wieder sein gelassen, da sie wohl wegen dem fehlenden 
Verständnis für E-Technik zusammengebrochen sind. Und das waren FH 
Leute.

Von einem Medizintechnik-Studium würde ich abraten, da man danach nicht 
wirklich als Ingenieur bezeichnet werden kann. Da fehlen einem einfach 
die wichtigsten Grundlagen, die man später selbst im Master nie wieder 
im Leben nachholen kann.

MfG

von Volker S. (vloki)


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Tahsin K. schrieb:
> Von einem Medizintechnik-Studium würde ich abraten,

Auf jeden Fall sollte man sich vorher gut informieren, wie das Studium 
an der jeweiligen Hochschule eigentlich ausschaut. Das scheint im Fall 
Medizintechnik sehr unterschiedlich zu sein.

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