Forum: Offtopic Internet-Trolle sind verkappte Sadisten


von Samuel H. (musicsammy)


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von Thomas D. (thomasderbastler)


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Samuel Hildebrandt schrieb:
> Ohne weitere Kommentare ...

MWS..und Co.

von K. L. (trollen) Benutzerseite


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Was für eine dämliche Studie. Aber irgendwie müssen die Unis ja ihr Geld 
raushauen.
Besonders interessant sind da immer die Teilnehmerzahlen. Die sind fast 
nie ganze runde Zahlen:
* 418 US-Bürger
* 609 weitere US-Bürger
* 188 jüngere kanadische Studierende

"Hey Horst, das Ergebnis passt uns noch nicht! Wir brauchen noch ein 
paar Teilnehmer mehr."; "Frag noch zwei die ins Muster passen. Die 
Statistik passt noch nicht ganz."

Zum Schluss:
Mind. 90% aller Trolle essen Brot. Also sind Brotesser meist Trolle :)

von Sni T. (sniti)


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K. Laus schrieb:
> Besonders interessant sind da immer die Teilnehmerzahlen. Die sind fast
> nie ganze runde Zahlen:

In dem Artikel ist von einer Online-Studie die Rede. Da wären gerade 
Zahlen eher verwunderlich ;-)

Wie aussagekräftig Onlinestudien generell sind, ist natürlich eine 
andere Frage.

von Vn N. (wefwef_s)


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Sni Ti schrieb:
> Wie aussagekräftig Onlinestudien generell sind, ist natürlich eine
> andere Frage.

Man könnte natürlich auch spekulieren, dass die Urheber der Studie 
getrollt wurden.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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oder, dass die Trolle die Urheber der Studie ...

... ...
Churchill

: Bearbeitet durch User
von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


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Die haben schon zum großen Teil recht. Allerdings habe ich beim Trollen 
durchaus Hintergedanken. Das Trollen ist neben Demonstrationen oder 
Zur-Wahl-Gehen eine große politische Grundkraft. Die sowohl von Bürgern 
als auch Institutionen ausgehen. Das subtile daran ist, dass Dinge wie 
die Hartz-4-Gesetze von den Menschen gar nicht als Versuch des staatlich 
organisierten Trollens wahrnehmen.

Doch es gibt viele weitere Gründe zum Trollen. Narzismus wurde im 
Artikel schon genannt. Wichtig ist der Hintergrund. Menschen mit 
narzistischer Persönlichkeitsstörung haben diese meist aus einer 
Grundangst heraus, einer Angststörung. Es handelt sich um das Gefühl der 
Hilflosigkeit, die Angst selbst keinen Einfluss auf das Geschehen der 
Umwelt zu haben und diesen Umständen schutzlos ausgeliefert zu sein. Das 
Trollen ist eine Art selbst auferlegte Therapie. Durch gezieltes, meist 
gar nicht direkt erkennbares Provozieren wird eine große Wirkung 
erzielt. Diese Erkenntnis bringt dem Troll kurzzeitig das 
Selbstvertrauen zurück, er kann doch etwas bewegen. Allerdings muss er 
dies ständig wiederholen, wodurch er diese Fähigkeit regelmäßig prüft, 
gezielt übt und verfeinert. Er wird selten ehrlich kommunizieren, da er 
sich davon keinen Erfolg verspricht. Er kat Angst aufgrund seiner 
Schwächen abgelehnt zu werden. Daher analysiert er Menschen als seien 
sie abstrakte Systemmodelle, denen er gezielt Stimuli zuführt um die 
gewünschte Reaktion zu erhalten.

Um sich sicher sein zu können, dass er diese Reaktion erhält, muss er 
diese Systemmodelle (=Menschen oder Gruppen) erst untersuchen. Da sind 
wir bei einem weiteren entscheidenden Punkt, der Datenerhebung. Trollen 
dient als Untersuchung. Die Trollaktion ist ein Impuls. Das Ergebnis ist 
die Impulsantwort. Der Troll untersucht damit seine Mitmenschen und weiß 
so genau, wo er im immer befürchteten Katastrophenfall sticheln muss um 
diese Katastrophe abzuwenden.

Wie gesagt der Troll macht das nicht aus Bosheit, sondern Unsicherheit. 
Er hat Angst sich sonst nicht in der Welt zurechtfinden zu können. Es 
ist ein Sicherheitsbedürfnis.

Die Ursache liegt meist darin, dass der Troll nicht richtig in der Lage 
ist Emotionen korrekt zu verarbeiten. Er kann Hass, Liebe, Angst und 
Freude nur schwer Situationen zuordnen. Für ihn sind Gefühle so etwas 
wie das Wetter. Es kommt und geht. Diese emotional instabile 
Persönlichkeitsstörung verunsichert ihn. Er schließt von sich auf 
andere. Von einer Person, von der er heute geliebt wird, könnte er 
morgen ohne erkennbaren Grund schon wieder gehasst werden.

Der Troll ist meist aufgeschlossen gegenüber anderen Menschen. In der 
Realität hat er viele Freunde und ist sehr nett zu anderen Menschen. In 
der direkten, nicht schriftlichen, Kommunikation hat er keine Zeit zu 
analysieren oder zu vermuten, was jemand denken könnte. Familie oder 
Menschen die ihm sehr nahe stehen können ihn nicht einordnen, sie sehen 
einmal den perfekten Menschen und einmal den Totalversager, den 
Glücklichen oder den schwer Depressiven. Sie verhalten sich daher auch 
immer unterschiedlich. Der Troll erwartet aber 100%ige Stabilität seiner 
nahestehenden Menschen. Ihre Gefühlsschwankungen, die durch ihm selbst 
mit ausgelöst sind, kann er nicht verstehen. Er verlangt sachliche, 
neutrale und gut durchdachte emotionale Leistungen, wozu nur Menschen in 
der Lage wären, die nicht fühlen, sondern nur Gefühle denken können.

Trolle haben oft eine ängstliche und abhängige Persönlichkeitsstörung. 
Sie klammern sich an bestimmte Personen oder Gruppen, von denen sie sich 
verstanden fühlen oder die sie bewundern. Meist sind das hohe 
Autoritäten, z. B. Lehrer, Ärzte, Professoren. Trolle gehörten daher 
meist in der Schule zu den besten. Sie sind intelligent und 
Sprachgewand. Sie beherrschen sprachliche Mittel, ohne sie benennen zu 
können. Sie wenden rhetorische Tricks an, ohne es selbst zu merken.

Durch das Klammern an Personen, sind die Trolle im Umgang mit diesen 
Personen meist sehr gut. Der Verlust würde die eigene Unsicherheit, die 
Angst, die Hilflosigkeit vor der eigene Unfähigkeit wieder bestärken. 
Sie tun meist alles für die Person.

Manchmal kehrt sich die Situation auch um. Der Troll merkt, dass eine 
Person von ihm sehr abhängig ist. Er nutzt diese Situation schamlos aus. 
Diese Ausnutzen gibt ihm Sicherheit. Er verlässt sich damit auf die 
ausgenutzte Person. Er ist eigentlich von ihr viel mehr abhängig.

Ich kann Trolltherapie nur empfehlen ;)

von K. L. (trollen) Benutzerseite


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Stefan Helmert schrieb:
>...

str_replace ('Stefan Helmert', 'Dr. Freud');

Soviel falsches in einem einzigen Beitrag...

Einen Abschnitt kommentiere ich mal:
Stefan Helmert schrieb:
> Wie gesagt der Troll macht das nicht aus Bosheit, sondern Unsicherheit.
> Er hat Angst sich sonst nicht in der Welt zurechtfinden zu können. Es
> ist ein Sicherheitsbedürfnis.

HAHAHAHA. Alles falsch. Ich trolle einfach nur zum Spaß. Meist bei 
solchen Threads, wo der TE schon eine Steilvorlage dazu liefert.
"Kann ich am ATmega8 eine LED anschließen?"
ja </thread>
Was der TE dann eigentlich meint aber nicht schreibt: Wie kann ich am 
ATmega8 eine LED anschließen.

Sni Ti schrieb:
> In dem Artikel ist von einer Online-Studie die Rede. Da wären gerade
> Zahlen eher verwunderlich

Trotz Onlinestudie wurden die Befragten gezielt ausgewählt.

73
trollen

: Bearbeitet durch User
von K. L. (trollen) Benutzerseite


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Noch was:
Wenn genügend Tabs offen sind wird das Analogforum Anal!!!

Edit: Keine Ahnung warum die Vorschau so riesig ist.

: Bearbeitet durch User
von c. m. (Gast)


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K. Laus schrieb:
> Noch was:
> Wenn genügend Tabs offen sind wird das Analogforum Anal!!!

jop, und wenn man beim wort MAMA grade mal vier buchstaben austauscht 
wird BIER draus. #weltderwunder

von Vn N. (wefwef_s)


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K. Laus schrieb:
> Noch was:
> Wenn genügend Tabs offen sind wird das Analogforum Anal!!!

von Peter F. (toto)


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Stefan Helmert schrieb:
> Ich kann Trolltherapie nur empfehlen ;)

Da muss halt jeder bei sich selber anfangen. Wirklich ein sehr schöner 
Beitrag...

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