Forum: HF, Funk und Felder Alternative Teile für diesen 27MHz Sender und Empfänger gesucht!


von Andreas H. (horn)


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moien,

ich suche für diesen 27MHz sender und empfänger
https://dl.dropboxusercontent.com/u/20044292/mastering_electronics.png 
[bild ist nur temporär!]
einige teile. gerade die spulen und einige 2NXXXX bauteile finde ich so 
nicht bei conrad und co.
kann mir da vielleicht bitte jemand beim suchen helfen, wo es die direkt 
gibt, oder welche anternativen man nehmen könnte?

zum beispiel gibt es wohl bei den TOKO spulen die firma garnicht mehr. 
und da ich nicht genau weiss, welche eigenschaften die haben, kann ich 
die auch nicht von anderenherstellern suchen.

kann mir da bitte jemand von euch helfen?

grüße, Andreas

: Bearbeitet durch User
von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Andreas Hornig schrieb:
> da ich nicht genau weiss, welche eigenschaften die haben, kann ich die
> auch nicht von anderenherstellern suchen.

Sofern nicht jemand zufällig noch einen alten Toko-Katalog haben sollte,
ist die ganze Schaltung dann ziemlich wertlos.  Die Parameter der Spulen
sind das Wesentliche daran.

von Andreas H. (horn)


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Jörg Wunsch schrieb:
> ...Die Parameter der Spulen
> sind das Wesentliche daran.

moien,

genau! :), die versuche ich ja herauszukriegen. aber das gestalltet sich 
schwieriger als gedacht.

grüße, Andreas

von Max D. (max_d)


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Warum muss es grade diese Schaltung sein ?
Es wird im Internet mit Sicherheit genug andere 27 MHz 
Empfänger-Schaltungen geben die besser dokumentiert sind ....

von Andreas H. (horn)


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moien,

ich suche eine reine analoge, mit diskreten teilen aufgebaute sender und 
receiver anleitung. mir ist es im grund egal, nur sah diese erstmal 
recht übersichtlich aus und brauchte keine digitalen chips.
wenn du da eine bessere alternative kennst, dann bitte her damit.
ich brauche halt nur was rein analoges, wo man dann vll nachher noch 
digitalen kram dranklatschen kann :)

grüße, Andreas

von B e r n d W. (smiley46)


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Hallo Andreas

Hier sind ein paar Vergleichstypen:

BC109  ~ BC547C
2N3702 ~ BC557C
BFY51  ~ BC141-16

2N4124 ~ BC547C
2N5457 ~ BF245A

Bandfilter L3, L4, L5, hier sind sicher ein paar brauchbare dabei:
Schau mal in der Bucht Nr. 380847727209

Die L2 im Empfänger ist dann noch ein Problem. Evtl. einen offenen 
kleinen Spulenkörper mit Kern verwenden und selber wickeln. Die Spule 
muss sich von ca. 550 ... 650 nH abstimmen lassen.

Das Teil wird durch die Bandfilter recht groß. Wenn es ums selber bauen 
geht, ok. Aber nicht mehr auf dem Stand der Technik.

Gruß, Bernd

von Max D. (max_d)


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Ich würde vlt. mit einem Pendler anfangen, die sind deutlich simpler als 
superhets ...

http://jap.hu/electronic/sregrcvr.html

Die Page war jetzt einfach das erste gurkel ergebnis ....

Edit: auch noch gut (und mit unserem Liebling 555 :D ) 
http://www.pyroelectro.com/projects/pyro_rf_receiver_27mhz/schematic.html

: Bearbeitet durch User
von Andreas H. (horn)


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B e r n d W. schrieb:
> Hallo Andreas
>
> Hier sind ein paar Vergleichstypen:
> ...

Super gut, danke! :) Das Hilft mir schonmal weiter zu schauen und bei 
Conrad und co was zu finden :).

>
> Bandfilter L3, L4, L5, hier sind sicher ein paar brauchbare dabei:
> Schau mal in der Bucht Nr. 380847727209

Ah, cool, gerade auch gefunden. Ich habe ihn auch mal angeschrieben, um 
zu fragen, ob die dabei wären.

> Die L2 im Empfänger ist dann noch ein Problem. Evtl. einen offenen
> kleinen Spulenkörper mit Kern verwenden und selber wickeln. Die Spule
> muss sich von ca. 550 ... 650 nH abstimmen lassen.

Ich bin da noch neuling. Aber ich glaube, das würde ich mit ein wenig 
Anleitung hinkriegen.

> Das Teil wird durch die Bandfilter recht groß. Wenn es ums selber bauen
> geht, ok. Aber nicht mehr auf dem Stand der Technik.

Ich will halt auch was lernen und "sehen" können. Aber ich bin auch für 
andere Ansätze offen. Es muss halt nur analog sein, weil ich eine 
schnelle Reaktionszeit/Samplezeit brauche. Ich will die Module an was 
anderes nachher anschließen.

Grüße, Andreas

von Andreas H. (horn)


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Max D. schrieb:
> Edit: auch noch gut (und mit unserem Liebling 555 :D )
> http://www.pyroelectro.com/projects/pyro_rf_receiver_27mhz/schematic.html

Hi, jau, den habe ich auch über Hackaday gefunden. Ich bin mir aber 
genau wegen des 555 nicht ganz sicher. Ich brauche halt schnelles 
Sampling und auch ein bisschen Reichweite (200m).
Wie sieht das mit beidem da aus?

Grüße, Andreas

von B e r n d W. (smiley46)


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>> Bandfilter L3, L4, L5, hier sind sicher ein paar brauchbare dabei:
>> Schau mal in der Bucht Nr. 380847727209
> Ah, cool, gerade auch gefunden. Ich habe ihn auch mal angeschrieben,
> um zu fragen, ob die dabei wären.

Die Wahrscheinlichkeit, exakt die identischen Nummern zu bekommen, ist 
verschwindend gering. Es sollten jedoch zumindest 455 kHz Filter dabei 
sein und auf dem Foto sind auch ein paar drauf.

von Andreas H. (horn)


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Hi Bernd,

kannst du denn was mit den nummern anfangen, die bei den tokos dabei 
waren? da das ja wohl 5 unterschiedliche sind, werden die auch alle ein 
wenig andere eigenschaften haben. da ist das schwer alternativen zu 
finden :). ein 455khz filter kann ja auch der sein 
http://www.reichelt.de/CSB-455/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=6870&artnr=CSB+455&SEARCH=455+khz
aber ob der geht? keine ahnung :(

grüße, Andreas

von Mike (Gast)


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Andreas Hornig schrieb:
> [bild ist nur temporär!]

Und nachher steht der Thread ohne die Schaltungsinformation da, auf die 
du dich in deinem Post beziehst - ganz toll :-(

von B e r n d W. (smiley46)


Angehängte Dateien:

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Hallo Andreas

Bei den drei Filtern wird sich hauptsächlich die Windungszahl der 
Koppelwicklung unterscheiden. Das erste Filter soll selektiver sein und 
das letzte mehr Signal bringen.

Solange die Filter überhaupt eine Koppelwicklung haben, wird die 
Schaltung funktionieren. Möglicherweise ist dann die Bandbreite 1 kHz 
breiter (muss aber nicht) oder die Reichweite 10m kürzer. Mit 100mW 
Sendeleistung wird er die 200m überbrücken.

Gruß, Bernd

von Helmut L. (helmi1)


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Den LPC4200 scheint es hier zu geben:

http://www.eijlander.nl/LPC4200-If-Transformer-455khz-15k-150e-a-115660-696.html

AUch die Impedanzwerte stehen dabei.  15K / 150

: Bearbeitet durch User
von Andreas H. (horn)


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Hi,

auf http://www.giga-tech.de/pageID_10547575.html gubt es impedanzangaben 
zu L3 und L4 auch noch

LPCS-4201A in pF:150 out pf:5 Impedance 35k : 150
LMC-4202A (A7MCS-A9164A) in pF:150 out pF:5 Impedance 37k : 12k

wenn ich nach den impedanzen gehen kann, dann sollte man ja auch 
alternativen finden können. hoffentlich.
ansosnten muss ich mal die "wundertüte" mit den 50 bandfiltern 
ausprobieren :D.

schonmal danke. jetzt muss ja nur noch L1 für mich genauer 
nachvollziehbar werden, wofür die ganzen angaben in der produktkennung 
sind.

grüße, Andreas

von Helmut L. (helmi1)


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Andreas Hornig schrieb:
> wenn ich nach den impedanzen gehen kann, dann sollte man ja auch
> alternativen finden können. hoffentlich.
> ansosnten muss ich mal die "wundertüte" mit den 50 bandfiltern
> ausprobieren :D.

Da du jetzt die Spulenwerte hast kannst du auch dir neue Filter wickeln.
Altes Filter nehmen, vorsichtig oeffnen und abwickeln. Dann neuen Draht 
drauf.

Mache ich auch immer so.

von Rainer V. (rudi994)


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Ist hier http://www.box73.de unter "Bauelemente" nichts dabei?

von Andreas H. (horn)


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moien,

Rainer V. schrieb:
> Ist hier http://www.box73.de unter "Bauelemente" nichts dabei?

also da gibt es zumindest zwei 455khz filter. das wäre ja die passende 
IF für meinen fall.

B e r n d W. schrieb:
> Solange die Filter überhaupt eine Koppelwicklung haben, wird die
> Schaltung funktionieren. Möglicherweise ist dann die Bandbreite 1 kHz
> breiter (muss aber nicht) oder die Reichweite 10m kürzer. Mit 100mW
> Sendeleistung wird er die 200m überbrücken.

okay, also, wenn ich dich richtig verstehe, dann könnte man auch grober 
auslegen, sofern halt die passende frequenz durchgelassen wird, bewegt 
man sich dann halt nur halt jenseits vom optimum und büßt etwas 
reichweite ein.
meinst du, die beiden filter, die ich bei dem link vom Rainer gefunden 
habe, sind okay?
ich habe mir mal deren innen/außenwiderstandswerte in dem kleinen 
datenblatt angeguckt, und die sind noch nicht so, wie bei den TOKOS. 
aber wenn es wie du sagtest egal ist, dann wäre das halt schonmal eine 
anlaufstelle in deutschland. dann spare ich mir porto und zeit :).

grüße, Andreas

von Rainer V. (rudi994)


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@Andreas

Wenn es ein paar Tage Zeit hat, dann kann ich mal bei mir nachsehen. Bin 
mitten im Umzug. Da wären evtl. Teile aus alten CB-Geräten, Sack voller 
TOKOs o.a. habe ich auch irgendwo. Im Plan oben fehlt noch einiges. Was 
ist denn mit den Quarzen und der ZF los? Ob das alles so richtig ist...

von Andreas H. (horn)


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Rainer V. schrieb:
> Wenn es ein paar Tage Zeit hat, dann kann ich mal bei mir nachsehen. Bin
> mitten im Umzug. Da wären evtl. Teile aus alten CB-Geräten, Sack voller
> TOKOs o.a. habe ich auch irgendwo. Im Plan oben fehlt noch einiges. Was
> ist denn mit den Quarzen und der ZF los? Ob das alles so richtig ist...

moien,

jo, hat noch ein paar tage zeit. ich muss eh noch gucken, wo ich alles 
her kriege, auch die komischen transistoren.
also in meinem dropbox bild sind die 4 skizzen aus dem buch drin. mehr 
habe ich auch nicht. die textseiten wollte ich nicht ins netz stellen, 
wegen urheberrecht. die zwischenfrequenz ist wird aus einem 27.095 und 
einem 26.64 empfänger quarz. daher ja die 544khz. ich glaube, das 
hattest du nachgefragt, oder?

was fehlt denn deiner meinung da noch? ich lerne ja auch daran :).

grüße, Andreas

von MaWin (Gast)


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Andreas Hornig schrieb:
> kann mir da bitte jemand von euch helfen?
> was fehlt denn deiner meinung da noch

Der Messgerätepark.

Du hast da eine uralte analoge Schaltung immerhin quartzstabilisiert und 
mit Filtern und mit Superhet, also nicht schlecht für damalige 
Verhältnisse, wohl eine kommerziell vertriebene Funkfernsteuerung.

Aber ob die nach dem Aufbau überhaupt funktioniert und nicht stört, 
kannst du nur mit einem ausreichend grossen Messgerätepark feststellen.

Und wenn du DEN hättest, würden dir auch kleine Filterspulen kein 
Kopfzerbrechen machen, denn dann könntest du einfach ausprobieren welche 
taugt und selber wickeln bis es am Besten ist.

Ohne Messgerätepark kannst du so eine Schaltung nicht in Betrieb nehmen, 
niemand kann dir garanteren, daß nicht die Aussendung auf einer 
Nebenfrequenz viel stärker wäre als die Aussendung im 
Sollfrequenzbereich.

Denn bei solchen Schaltungen konnt es nicht bloss auf die Bauteile an 
(schon mal schlecht wenn man nur "Vergleichstypen" nimmt statt 
Originale) sondern auch auf den Aufbau und die Nebenwerte der Bauteile.

Ansich ist es aber gut, so eine Schaltung meistern zu wollen, zeigt sie 
doch erst mal was über Hochfreqeunztechnik ohne besonders hohe 
Frequenzen.

Amateurfunker sollten so was können, im lokalen Funkamateurverein kann 
man dir nicht nur helfen, man wird es auch gern tun, und vielleicht hat 
ein OM dort einen ausreichendes Messgerätpark, obwohl das auch nicht 
mehr gesagt ist, die allermeisten benutzen bloss noch 1980ger 
Fertiggeräte aus Fernost und schicken sich nichtssagende Postkarten.

von Andreas H. (horn)


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moien,

rate mal, in welchem rahmen ich das mache? ich werde da kein stück auf 
"an" drücken, ohne dass da jemand drüber her geguckt hat, der das auch 
darf.
und gleich von "kopf zerbrechen" auf "hat keinen messpark" zu schließen, 
ist gewagt. der ist schon da, ich bin aber wie gesagt anfänger! das habe 
ich auch gleich gesagt. und bevor ich was mache oder gar kaputt mache, 
frage ich nach, wie das geht. und das mache ich breit, bei leuten in 
meinem umfeld, aber auch im netz. und dazu kommt auch, dass ich gerne 
erstmal dinge reduziere und dinge fertig kaufe, bevor ich was selber 
mache. bei letzterem ist die fehlersuche schon aufwändiger. bei 
passenden teilen verlasse ich mich gerne auf das, was im datenblatt 
steht.

so, genug abgeschweift von uns beiden.
ich frage daher nochmal an Rainer, was ihm da fehlt :).

grüße, Andreas

von B e r n d W. (smiley46)


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von Rainer V. (rudi994)


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Rx-Quarz 26240 KHz ist wohl ein Druckfehler. Aber ein Sendequarz 27095 
KHz (Kanal 11A) wäre mir neu. Was ich im Plan vermisse, ist z.B. eine 
Tx/Rx-Umschaltung, elektronisch oder wenigstens mit HF-Relais. Wie wird 
der Tx moduliert? Kein Mikro o.a. zu sehen. Im Kollektorzweig des BFY51 
habe ich einen Modulationstrafo für AM erwartet. Oder soll es FM werden?

von Andreas H. (horn)


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moien,

B e r n d W. schrieb:
> Da gibt es schon Möglichkeiten:
ah, super! :)

Rainer V. schrieb:
> Rx-Quarz 26240 KHz ist wohl ein Druckfehler. Aber ein Sendequarz 27095
> KHz (Kanal 11A) wäre mir neu. Was ich im Plan vermisse, ist z.B. eine
> Tx/Rx-Umschaltung, elektronisch oder wenigstens mit HF-Relais. Wie wird
> der Tx moduliert? Kein Mikro o.a. zu sehen. Im Kollektorzweig des BFY51
> habe ich einen Modulationstrafo für AM erwartet. Oder soll es FM werden?

die angabe zum empfängerquarz habe ich auch in der zeichnung gesehen, 
aber im text war es die von mir gesagte. daher gehe ich halt echt von 
einem druckfehler aus. von rundungsfehler kann man da ja nicht mehr 
sprechen :D.
beim sendequarz hatte ich diese richtig teuren quarze bei conrad 
gefunden http://www.conrad.de/ce/de/Search.html?search=27.095 und ich 
versuche mal die ehr günstigen zu nehmen, die von der frequenz leicht 
abweichen, aber dann sicherlich auch noch gehen sollten. 
http://www.conrad.de/ce/de/Search.html?search=27+mhz+sendequarz

ich will auf der einen seite nur senden und auf der anderen empfangen. 
daher sind das ja getrennte schaltungen. das ist für mich also okay.

TX hatte ich ein einfaches on-off-keying for, also AM. in dem buch steht 
aber nachher noch basierend auf diesen schaltungen, wie man anders 
modulieren kann. FM habe ich nicht vor, noch nicht.

grüße, Andreas

von Rainer V. (rudi994)


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@Andreas

Warte mal mit den Quarzen. Ich habe sicher noch welche für Sprechkanäle 
(4-15), reicht ja zum Testen. Die waren dann aber zw. Basis und GND in 
Emitterschaltungen. Wieviel HF-Output und Reichweite soll es werden? 
Eine Teleskop-Ant. wie im Plan ist ja nicht so berauschend (oder im 
Gegenteil: mehr Rauschen als Nutzsignal im Rx).

von Andreas H. (horn)


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moien Rainer,

also ich muss für meinen test 200m überbrücken. ich habe erstmal vor 
einen ranger zu bauen, also signal losschicken (getriggert von GPS zeit) 
und bim empfänger, wo auch ein durch GPS zeit getriggerte zähler drin 
ist, das signal als stopper für diese uhr nehmen. nachher sollen es dann 
halt 3-5 solcher empfängerstationen werden und ich würde gerne dann halt 
in diesem 200m umfeld mal meine position bestimmen (mein timer macht das 
auf 10m genau durch den 30mhz zählerquarz).

schöner wäre es natürlich weiter zu kommen als 1km, aber ich will mich 
nicht in meiner nachbarschaft unbeliebt machen. daher reichen mir 200m 
schon aus. ich denke, dass dann eh die lernkurve da ist, dass ich dann 
das ganze anders bauen werde. war bei dem timer board auch schon der 
fall.

ich denke erstmal klein! :)
und noch habe ich eh nix gekauft. solange ich nicht weiss, was und wo 
ich das herkriege, wandert erstmal alles nur auf eine liste.

Andreas

: Bearbeitet durch User
von Michael M. (do7tla)


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Ich schmeisse mal der Einfachheit ein 27MHz Babyfon Set in den Raum.
Diese sind einfach gestrickt so das man diese einfach für andere Zwecke 
umbauen lassen.

Babyfone Arbeiten überwiegend in FM auf den Zwischenkanäle (A - 
Channels)
Der vorteil ist das die einen Getrennten Empfänger und Sender haben.

Einige Modelle haben einen Kanalschalter der es erlaubt auf 2 oder 3 
Unterschiedlichen Kanäle zu schalten.

von B e r n d W. (smiley46)


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> einen ranger zu bauen, also signal losschicken (getriggert von GPS zeit)
> in diesem 200m umfeld mal meine position bestimmen

Der Empfänger benötigt ca. 1000 Schwingungen bei 27MHz, bis die ZF 
einschwingt und der digitale Ausgang anspricht. Je nach Tagesform und 
Ausrichtung der Antenne können es auch mal 900 oder 1100 Schwingungen 
sein. Rechne also eher mit einer Auflösung von 1 km. Dafür fehlt aber 
die Reichweite.

Es wird idealerweise ein legales Funkmodul bei einer möglichst hohen 
Frequenz benötigt. Eine schnelle Ansprechzeit wird auch durch eine große 
Bandbreite unterstützt.

Ohne Auswertung der Phase sieht das ungefähr so aus:

Bandbreite Ansprechzeit Auflösung
10kHz      >100µs       30km
100kHz     >10µs        3km
1MHz       >1µs         300m
10MHz      >100ns       30m

Binde der Katze einfach ein GPS um und sende die Position!

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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MaWin schrieb:
> die allermeisten benutzen bloss noch 1980ger Fertiggeräte aus Fernost

Manfred, du solltest dich aus Themen raushalten, von denen du einfach
mal keine Ahnung hast.

tnx!

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Andreas Hornig schrieb:
> schöner wäre es natürlich weiter zu kommen als 1km,

Das Problem bei 27 MHz ist da die (In-)Effektivität zu kleiner Antennen.

Wir haben das auch mal mit Babyphonen auf 27 MHz versucht.  Kannste
vergessen, man kann einen Stein weiter werfen, als die Dinger mit ihren
Stummelantennen reichen.

Wir sind dann später auf PMR446-Funken umgestiegen für diesen Zweck.
Hat den zusätzlichen Vorteil, dass man sich dem schimpfenden Kind auch
gleich noch selbst zu Gehör bringen kann. ;-)

von Andreas H. (horn)


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moien,

Jörg Wunsch schrieb:
> Das Problem bei 27 MHz ist da die (In-)Effektivität zu kleiner Antennen.
>
> Wir haben das auch mal mit Babyphonen auf 27 MHz versucht.  Kannste
> vergessen, man kann einen Stein weiter werfen, als die Dinger mit ihren
> Stummelantennen reichen.

Für einen Test wäre mir das ja auch bei "bis 200m" okay. :) Ich will das 
erstmal vom Prinzip beherrschen, und das soll halt nicht teuer werden.
Ich würde auch lieber gleich zu Walkie Talkies mit 433 und 868 MHz 
gehen, aber da bin ich mir bei ebay nie sicher, ob das nicht doch 
digitale Funken sind.

> Wir sind dann später auf PMR446-Funken umgestiegen für diesen Zweck.
> Hat den zusätzlichen Vorteil, dass man sich dem schimpfenden Kind auch
> gleich noch selbst zu Gehör bringen kann. ;-)

Wie, Kinder schimpfen?! Immer diese Gören! :D hehe, nur Spaß!
Weisst du bei den PMR Funken, ob das oft "super einfache analoge" Geräte 
sind, wo man den Push-to-Talk Button einfach überbrücken kann, und beim 
Empfang auch einfach irgendwo ein Kabel anlöten kann, um das dann für 
mein Projekt nutzbar zu machen?

Grüße, Andreas

von Andreas H. (horn)


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moien,

ich versuche nun die funktionen der einzelnen schaltungen zu verstehen. 
diese sind leider nicht so pralle in dem buch beschrieben. daher bin ich 
nun beim sender und genauer dem "driver" in der zeichnung 19.3.
verstehe ich das richtig, dass der schwingkreis dort ebenfalls die 
27.095 MHz des erregerquarzes haben muss?

damit habe ich mal versucht mal die wicklungen und andere eigenschaften 
von L1 zu bestätigen, siehe 
https://docs.google.com/spreadsheet/ccc?key=0Au6iySZt3rrjdGw0QWttSDgybmhtZVNyOFNYeGRyWFE&usp=sharing
Es sind zwar noch kein 27 aber 20 MHz und da ich andere angaben, wie die 
wirkliche länge der spule nicht hab, könnte das ja passen.

das ganze muss ja eh eingestellt werden und ich würde das halt auch auf 
27mhz machn. ist das richtig?

schritt für schritt dem ziel näher! :)

Danke euch und grüße, Andreas

: Bearbeitet durch User
von B e r n d W. (smiley46)


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Hallo Andreas

Bei 27 MHz Quarzen handelt es sich um Oberwellenquarze. Es muss 
verhindert werden, dass sie auf der Grundwelle schwingen. Dies geschieht 
durch die 12µH Drossel am Oszillator. Mit einer 100µH Drossel würde er 
vermutlich auf der Grundwelle bei 9 MHz schwingen.

L1 wird später auf Maximum abgeglichen. Falls die Frequenz so tief 
liegt, muss möglicherweise am oberen Ende eine Windung abgewickelt 
werden. Um den Schwingkreis nicht zu stark zu bedämpfen, wurden 
Treibertransistor und Endstufe auf eine Anzapfung gelegt.

Die Basis der Endstufe wird über einen 100pF Kondensator angesteuert und 
liegt mit 100 Ohm auf GND. Dadurch schaltet der Endstufen-Transistor nur 
bei der oberen Spitze des ansteuernden Sinus durch.

Dabei produziert die Endstufe kräftige Oberwellen. Diese werden durch 
das nachfolgende Filter (L2 und C1...C4) auf ein erträgliches Maß 
reduziert.

L3 und der 47pF Kondensator bilden einen Reihenschwingkreis und sollen 
die 140 cm lange Antenne an die Endstufe anpassen. Wird die Länge der 
Antenne geändert, so müssen diese beiden Bauteile neu dimensioniert 
werden.

Gruß, Bernd

: Bearbeitet durch User
von Andreas H. (horn)


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moien,

so, teile sind da. ich habe wie gesagt ein paar andere transistoren 
geholt als die, die in der zeichnung sind. da sind auch welche dabei, 
die ich dank euch gesagt bekommen habe. danke dafür, das war super 
hilfe! :)

ich fange mit dem sender an. ich habe heute auch bereits ein wenig 
angefangen und mal versucht L1 zu wickeln. LC Meter sagt dazu, dass es 
0.4 muH hat, wenn ich die 9,5 Windungen um den ganz reingeschraubten 
Ferritkern habe. Da bin ich mal gespannt, ob ich den Schwingkreis auf 
die 27.105 MHz kriege, dessen Quarz ich nun genommen habe. Hoffentlich 
klappt das :).

Ich werde mehr berichten.

Grüße, Andreas

von Rainer V. (rudi994)


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Hallo Andreas!

Von den oben erwähnten Quarzen und TOKOs finde ich nur wenige Exemplare 
wieder. Habe wohl vor Jahren einiges weggeworfen, z.B. TOKOs ohne Kerne. 
Von wo hast Du deine neuen Teile denn besorgt? Empfehlung?

von dolf (Gast)


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Rainer V. schrieb:
> Von wo hast Du deine neuen Teile denn besorgt? Empfehlung?

moin !
für meinen mw einafchsuper mit tca440 hab ich mir zf filter aus 
stereoanlagen und alten kofferheulen besorgt.
sperrmüll/wertstoffhof.
sind lc und piezofilter für 455khz und für 10,7mhz dabei gewesen.
filter führt oppermann-electronic.de.
filter mit frequenzzähler sortieren-->
http://www.qsl.net/dk3wi/Zusatzgeraet_f%FCr_Frequenzz%E4hler.html

da sieht man dann was man erbeutet hat.
und die frage wo schwingt denn das stellt sich ja immer wieder mal.

von Andreas H. (horn)


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moien,

Rainer V. schrieb:
> Von den oben erwähnten Quarzen und TOKOs finde ich nur wenige Exemplare
> wieder. Habe wohl vor Jahren einiges weggeworfen, z.B. TOKOs ohne Kerne.
> Von wo hast Du deine neuen Teile denn besorgt? Empfehlung?

ich habe die von dir genannte seite
Rainer V. schrieb:
> Ist hier http://www.box73.de unter "Bauelemente" nichts dabei?
dafür genutzt ;). es wurde ja auch schon vorgeschlagen, welche wohin 
passen können :).
wenn du aber noch die genau passenden tokos hast, dann kannst du mir die 
auch gerne geben ;). hehe

grüße, Andreas

von Rainer V. (rudi994)


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Wie gesagt, habe ich nur wenig für Eigenbedarf, der Rest ist irgendwie
verschollen. Wieder aufgetaucht sind Quarze aus Industriefunkgeräten für 
z.B. 2m und 70cm. Grundfrequenzen sind teils 8-13 MHz, aber im Bereich 
AFu/Hobbyfunk zu nichts nütze. Vllt. finde ich noch was anderes.

von Andreas H. (horn)


Angehängte Dateien:

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moien,

soho :). der sender, so wie er auf bild 19.3 ist geht :).
mit einem einfachen empfänger kann man den empfang (blau im oszi) auch 
erkennen. der ist halt nur noch nicht ganz schön und verrauscht, weil's 
halt einfach nur eine diode und die antenne ist.
was noch keine auswikung hatte war der kern in L1. mit und ohne ging war 
beim oszi die gelbe frequenz im oszi gleich.
noch schwankt die frequenz ein wenig um 27.105mhz, aber das muss nun 
rausgefiltert werden. und vieles kommt halt durch die "luftdrähte" als 
störung rein.

aber ich bin ganz zu frieden bis jetzt.
:)

Die anderen Stücke baue ich erst morgen fertig.

Grüße, Andreas

von Helmut L. (helmi1)


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Oh mir tun meine Augen weh wenn ich diesen Aufbau seh...

Laengere Drahtbruecken gab es wohl nicht. Bei HF muss man alles so kurz 
wie moeglich verschalten dann funktioniert auch deine L1 im Abgleich.

von Andreas H. (horn)


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Moien,

da bin ich wieder.
Ich würde gerne was zum 2N3702 wissen wollen. Wenn ich oben beim 
Kollektor die Spannung auf 0V setze, also quasi das Kabel ziehe, müsste 
dannach nich bei der Leitung zum Vertärker garnichts mehr auskommen?
Ich habe mal aus Spaß genau dieses Kabel entfernt, weil ja nachher dort 
auch die OOK Modulation reinkommt. Allerdings sehe ich auf dem Oszi dann 
keine Änderung. Erst die Schwingung ganz nach den anderen Spulen auf 
Antennenhöhe (Antenne habe ich nicht dran) ändert sich und ist dann kein 
sauberer Sinus mehr, sondern dellt sich ein wenig, als wäre es 
überlagert.

Müsste nicht bei 0V am Kollektor einfach garnichts mehr durchgeleitet 
werden? Oder brummt das durch die anderen Kabelwege wieder ins System 
rein, weil ich ja auch mit dem Oszi noch auf Ground gehe zum Messen.

Grüße, Andreas

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Andreas Hornig schrieb:

(Sorry, bisschen spät)

> Weisst du bei den PMR Funken, ob das oft "super einfache analoge" Geräte
> sind, wo man den Push-to-Talk Button einfach überbrücken kann, und beim
> Empfang auch einfach irgendwo ein Kabel anlöten kann, um das dann für
> mein Projekt nutzbar zu machen?

Zumindest gibt es einfache Geräte, die Dinger kosten ja auch fast
nichts.  Ob sie nun alle einfach sind, kann ich dir nicht sagen, aber
ich kann mal eins aufschrauben, wenn dich das interessiert.

(Babyphone)

> Für einen Test wäre mir das ja auch bei "bis 200m" okay.

Ich schrieb doch, dass man sie weiter werfen konnte als sie per Funk
gehört werden. ;-)  Also 200 m ist da schon grenzwertig, das sind eher
50 m.

Wenn dich so ein Paar 27-MHz-Gurken interessiert, was auch immer noch
davon bei mir in der Kiste rumliegt, kannst du gegen
Versandkostenerstattung gern haben.

von Rainer V. (rudi994)


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Jörg Wunsch schrieb:
> (Babyphone) ... 200 m ist da schon grenzwertig, das sind eher 50 m.

Kann ich bestätigen. Das Babyphone von ein paar Häuser weiter ist auf 
dem 10m-Band zu hören. Da ist jedes Gepolter in der Bude vernehmbar, 
aber nichts zu verstehen. Für Kommunikation völlig ungeeignet.

Andreas Hornig schrieb:
> (Antenne habe ich nicht dran) ... kein sauberer Sinus mehr

Fehlender Abschluß -> Fehlanpassung, Verzerrungen, rücklaufende Wellen. 
Nicht gut für den BFY51, auch wenn der HF-Output eher gering ist.

Ich würde die fehlende Antenne entsprechend dem Fußpunktwiderstand durch 
ein ohmsches R (0.5-1W) ersetzen. Wenn dieses Z unbekannt ist, würde ich 
überlegen, rechnen, messen, dabei die Filter am Ausgang der HF-PA evtl. 
erstmal abklemmen und durch ein R ersetzen.

Zu 2N3702*: Im Plan steht nicht, daß der Emitter abgeklemmt werden soll, 
sondern daß die Verbindung leicht auftrennbar sein soll (Steckbrücke).

von Andreas H. (horn)


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Moien,

Jörg Wunsch schrieb:
> (Sorry, bisschen spät)

macht nichts, das dauert hier eh alles länger :D.

> Wenn dich so ein Paar 27-MHz-Gurken interessiert, was auch immer noch
> davon bei mir in der Kiste rumliegt, kannst du gegen
> Versandkostenerstattung gern haben.

Generell gerne. Kannst du mir hier oder als PM kurz schreiben, was das 
für Gurken sind? Gerne mit Bild. Ich brauche halt was super einfaches in 
analog. Da würde ich dann gerne kurz noch zu googlen, was du da hast :).

Danke dir schonmal fürs Angebot! :)

Andreas

von Andreas H. (horn)


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Moien

Rainer V. schrieb:
> Zu 2N3702*: Im Plan steht nicht, daß der Emitter abgeklemmt werden soll,
> sondern daß die Verbindung leicht auftrennbar sein soll (Steckbrücke).

was mich echt stutzig macht ist, dass der Schalter nicht richtig zu 
schalten scheint. Ich nutze ja da einen BC557C, also PNP, als Ersatz für 
den 2N3702. Egal, ob ich den auf +5V (oder +9V) lasse, oder auf Null 
ziehe, indem ich da das Kabel umstecke, es gibt immernoch die Schwingung 
zum Verstärker weiter. Das ganze steckt noch auf dem Steckbrett, weil 
ich erst sichergehen will, ob das wirklich alles klappt. Jetzt ist halt 
die Frage, warum wird noch ein Sinus durchgeschaltet, obwohl ich es auf 
Low ziehe?
Vielleicht ist der BC557C auch einfach kein echter Ersatz für den 
2n3702, oder andere Effekte Spiele da rein.
Kann mir da vll jemand sagen, woher das kommen könnte?

Grüße, Andreas

von dolf (Gast)


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Andreas Hornig schrieb:
> Vielleicht ist der BC557C auch einfach kein echter Ersatz für den
> 2n3702, oder andere Effekte Spiele da rein.

das steck dingsbums kannst für sowas vergessen.
das ding ist für gleichspannung und nf ok für hf aber untauglich.
der transi sollte eine 10* höhere grenzfrequenz als die nutzfrequenz 
haben.
den bfy50 in der endstufe hat reichelt im angebot.
das ist die spannungsfestere version.
ein 2n3553 tut es natürlich auch.

von Andreas H. (horn)


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moien,

also die modulation geht nun. es lag am steckbrett, aber auch daran, 
dass der 47nF kondensator kaputt war. das haben wir durch zufall 
herausbekommen und haben denn dann ausgetauscht. nun geht es schon ganz 
gut.
die erzeugte schwingung ist recht schnell da (ca 3 schwingungen) und 
dann zieht der gleichstromanteil noch nach, was deutlich langsamer 
vorangeht und ca 10 micros braucht und dann ist der beim maxiumum 
angelangt.

was man auf dem einen foto noch gut sehen kann ist, dass es gezuckel in 
richung der x-achse gibt. also entweder kann der oszi das nicht gut 
genug darstellen, weil es ein 50 MHz oszi ist, oder der impulsgeber 
(arduino) hat hickups und schwankt ein wenig. da muss ich nochmal ran.

und bei der verstärkung, die nachher kommt, habe ich auf dem steckbrett 
weiter gemacht und kriege aber nur eine bis 1.5 fache hin, was ich recht 
wenig finde. aber vielleicht muss das auch so. da könnte mir noch jemand 
mal einen tipp geben.

grüße, Andreas

von B e r n d W. (smiley46)


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> dass es gezuckel in richung der x-achse gibt

Dies liegt vermutlich daran, weil der Arduino nicht synchron zur HF aus 
und einschaltet. Der Oszillator schwingt in der Zwischenzeit ja weiter.

Würde die CPU aus den durch zwei geteilten 27MHz betrieben werden, wäre 
das Ergebnis Phasensynchron.

: Bearbeitet durch User
von Helge A. (besupreme)


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Vielleicht könntest du mal deinen aktuellen Schaltplan posten..??

Der Fred hier ist ja schon recht lang geworden.

von Andreas H. (horn)


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moien,

B e r n d W. schrieb:
> Dies liegt vermutlich daran, weil der Arduino nicht synchron zur HF aus
> und einschaltet. Der Oszillator schwingt in der Zwischenzeit ja weiter.
>
> Würde die CPU aus den durch zwei geteilten 27MHz betrieben werden, wäre
> das Ergebnis Phasensynchron.

hmmm, okay, also sollte das schon recht gut so sein, wenn man anstelle 
vom arduino etwas schnelleres nehmen würde. das lässt mich hoffen. :)
da ich nachher eh nur die steigende flanke triggern will und das auch 
nicht mit den kurzen perioden geschehen wird (1 mal pro sekunde vll) ist 
das hinnehmbar, wenn es mal zuckt, weil das quasi keinen unterschied 
macht, ob es ein wenig eher oder später gesendet wird.

Helge A. schrieb:
> Vielleicht könntest du mal deinen aktuellen Schaltplan posten..??
>
> Der Fred hier ist ja schon recht lang geworden.

das ist immernoch der gleiche, wie zu anfang. ich habe bis jetzt bild 
19.3 umgesetzt und anstelle der beiden transistoren in der zeichnung 
sind da nun als aalternativen bc557c und bc547c drin. das war's dann 
auch schon.
bei der einen zu wickelnden spule habe ich anstelle vom britsichen swg 
draht halt was annährendes in mm genommen. das wird sich nun aber nicht 
sonderlich viel auswirken.

grüße, Andreas

von Andreas H. (horn)


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moien,

okay, anscheinend muss ich die spannung an der basis erst noch auf 0.7V 
hochbringen, damit der transistor damit was anfangen kann (siehe bilder, 
vorher nachher).
ich habe bei dem aufbau im bild 19.4 halt noch eine brücke zwischen 100 
pF und der Basis zur +9V Quellleitung gelegt, und das als 1kOhm. Damit 
überhüpfe ich nun die 0.7V und kriege eine ca. 1.5 facher Verstärkung 
hin.
Was ich dabei aber immernoch komisch finde ist, dass es nicht invertiert 
ist. Ich hatte bei der Common Emitter Schatung dazu immer gelesen, dass 
es invertiert, aber bei mir ist's irgendwie phasenverschoben. Kann das 
richtig sein?
Und der BC141-16 wird nun recht warm. ich hoffe, dafür ist der 
ausgelegt.

Grüße, Andreas

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Bitte reduzier' deine Bilder mal in der Größe vor dem Hochladen.

von Helge A. (besupreme)


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Bei "sehr warm" bist du vermutlich im linearen Bereich. Das geht auf die 
Batterie.. Vielleicht lieber mal 22k-100k von der Basis deines pnp nach 
Masse ausprobieren, daß du mehr Leistung in den Schwingkreis 
reinbekommst..??

--

Ich hab grad mal einen kaum noch lesbaren Uralt-Schaltplan ausgegraben 
von einer Handquetsche aus den 80ern. Da wurde simpelst induktiv auf den 
Endstufentransistor ausgekoppelt. Nur so als Ideengeber ;)

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Helge A. schrieb:
> Bei "sehr warm" bist du vermutlich im linearen Bereich. Das geht auf die
> Batterie.

Dafür braucht ein Klasse-C-Verstärker einen ziemlich ordentlichen
Filteraufwand am Ausgang zur Rekonstruktion des Signals.

Klasse A ist schon in diesem Leistungsbereich OK.

von Helge A. (besupreme)


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Im Prinzip ja. Die verlinkte Schaltung arbeitet in Klasse C, und auch 
meine Handfunke von früher. Da spielt dann auch mit rein, daß 
Transistoren "kurz vor der Grenze" eh nit mehr zu wesentlichen 
Oberwellen fähig sind. Daher reicht(e) dann auch der Ausgangsfilter mit 
2x LC, wie auch im Schaltungsvorschlag. Immerhin arbeiten wir hier grad 
mit Transistoren für unruhigen Gleichstrom ;)

: Bearbeitet durch User
von Andreas H. (horn)


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moien,

Helge A. schrieb:
> Im Prinzip ja. Die verlinkte Schaltung arbeitet in Klasse C, und auch
> meine Handfunke von früher. Da spielt dann auch mit rein, daß
> Transistoren "kurz vor der Grenze" eh nit mehr zu wesentlichen
> Oberwellen fähig sind. Daher reicht(e) dann auch der Ausgangsfilter mit
> 2x LC, wie auch im Schaltungsvorschlag. Immerhin arbeiten wir hier grad
> mit Transistoren für unruhigen Gleichstrom ;)

hehe, unruhiger gleichstrom! :)
wie sieht das dann mit dem gleichstromanteil bei den filtern aus. den 
habe ich ja nun auch drin. soll/kann der drin bleiben, oder soll da noch 
vorher ein kondensator rein? so wie es ja aussieht, muss nun eh etwas an 
der schaltung geändert werden, dann kann da auch gleich mehr rein.

und ich würde gerne was zur verstärkung fragen. bei der spannung geht es 
ja nun 1.5 so hoch wie vorher. bei der stromstärke muss ich noch gucken, 
was sich da getan hat. ich finde halt nur, dass die spannungsverstärkung 
irgendwie geringer ausfällt, als ich das erwartet hätte. aber vll geht 
das zusammen mit einer hohen stromstärke daher, damit die leistung 
erzeugt wird.
kann mir dazu bitte jemand kurz sagen, wo ich mich da gerade bewege? was 
ist da realistisch zu erzielen?

grüße, Andreas

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Helge A. schrieb:
> Da spielt dann auch mit rein, daß Transistoren "kurz vor der Grenze" eh
> nit mehr zu wesentlichen Oberwellen fähig sind.

Naja, auch wenn die Dinger mit "BC" und "BD" anfangen, werden sie eine
Transitfrequenz 100 MHz oder mehr haben.

Wenn man sich anschaut, dass so eine KEMO-"Prüfsender"-Gurke bis hinauf
auf einige GHz nennenswerte Obwerwellen schleudert, wäre ich das schon
ein wenig vorsichtiger.  Insbesondere sollte der Rekonstruktionskreis
nicht gleich durch die Antenne direkt belastet sein (noch ein Tiefpass
dazwischen).

von Helge A. (besupreme)


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Hmm was kommt raus...

Wenn deine 12uH - Induktivität für 27MHz geeignet ist, lassen sich mit 
deinem BC141 grob geschätzt vielleicht 0,1-0,2W erzeugen. Dafür braucht 
er  - "Hausnummer" - ca. 20-50mW aus dem Schwingkreis. Der Phasenwinkel 
auf deinem Bild läßt vermuten, daß wir schon recht nah an der 
Grenzfrequenz des Transistors sind.

DC-Anteile sind nur interessant, wenn du Spulen mit Kern hast. Dabei ist 
das, was DC durch deinen Schwingkreis fließt, recht gering und läßt sich 
durch Abstimmen kompensieren. .. Ist der Schwingkreis jetzt auf Maximum 
abgeglichen mit der aktuellen Schaltung?

--

@Jörg - BC141 hat eine ft von 50MHz. Ansonsten hast du vollkommen recht!

: Bearbeitet durch User
von Andreas H. (horn)


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moien,

Helge A. schrieb:
> Hmm was kommt raus...
>
> Wenn deine 12uH - Induktivität für 27MHz geeignet ist, lassen sich mit
> deinem BC141 grob geschätzt vielleicht 0,1-0,2W erzeugen. Dafür braucht
> er  - "Hausnummer" - ca. 20-50mW aus dem Schwingkreis. Der Phasenwinkel
> auf deinem Bild läßt vermuten, daß wir schon recht nah an der
> Grenzfrequenz des Transistors sind.

im buch steht das von 200mW bis 500mW, aber halt mit dem anderen 
transistor.
berechnest du dir für den übergang über die 12uH spule einen 
ersatzwiderstand für die 27MHz und daher kommst du auf die 
leistungswerte?

> DC-Anteile sind nur interessant, wenn du Spulen mit Kern hast. Dabei ist
> das, was DC durch deinen Schwingkreis fließt, recht gering und läßt sich
> durch Abstimmen kompensieren. .. Ist der Schwingkreis jetzt auf Maximum
> abgeglichen mit der aktuellen Schaltung?

die dem verstärker nachfolgenden 2 spulen sind beide ohne kern, die 
haben luft dazwischen. und die haben ja beide noch möglichkeiten an den 
kondensatoren das zu trimmen.

der schwingkreis beim "driver" ist auf die 27mhz eingestellt und mit der 
spuel haben wir die amplitude (spannung) per augenmaß auf das maximum 
gestellt, ja.

grüße, Andreas

von Helge A. (besupreme)


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Die grob abgeschätzte Leistung hat eher damit zu tun, daß die 
Verstärkung und die Aussteuerbarkeit überhaupt in der Nähe der 
Grenzfrequenz abnimmt.

Mit einem etwas schnelleren Transistor bekommst du auch mehr Leistung 
raus, das braucht dann einen besseren Ausgangsfilter. Sonst sendest du 
mit der Oberwelle (3f) irgendwo im BOS oder Polizeifunk.

Ich hatte damals so ein billiges Radio, das sich komplett von 50MHz bis 
180MHz durchstimmen ließ. Damit hab ich immer auf störende Oberwellen 
überprüft.

von B e r n d W. (smiley46)


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BC141 und BFY51 haben identische Angaben für die Transitfrequenz. Der 
BC141 wurde schon für Kemo ähnliche UKW-Sender vorgeschlagen.

von Helge A. (besupreme)


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Hm, stimmt. Maximum bei 20mA. Wobei das dann auch "nur" 0,2W 
Leistungsaufnahme sind bei den angegebenen 10V, und damit vielleicht ca. 
0,1W Ausgangsleistung.

"KEMO" - meinst du die Dinger mit 2W Wärme und etwas Rauschen?

SCNR

von Andreas H. (horn)


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moien,

okay, ich denke, dass halt auch viel reichweite durch das zweite 
steckbrett "verloren" geht, wo noch zu testzwecken der verstärker drauf 
ist und das nach dem filtern durch die letzten zwei spulen was zu 
erreichen ist. je rauschärmer es erzeugt wird, desto besser sollte es ja 
auch werden. das mus sich mal testen.

aus interesse aber noch dieses: würdet ihr noch eine zweite 
verstärkerstufe einbauen? man könnte ja eine oder mehrere solche 
schaltungen da rein setzen. da würde zwar dann mehr an der baterie 
gezogen werden, aber vielleicht wäre das ja noch eine möglichkeit, die 
man ins auge fassen könnte. sofern halt das rauschen nicht zu groß wird.

grüße, Andreas

von Rainer V. (rudi994)


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1 S-Stufe=6dB => 2*U, 4*P. Ein Transistor für mehrere Watt HF-Output ist 
nicht billig. Er wird noch teurer, wenn er wg. unsachgemäßem Gebrauch im 
Handumdrehen den Geist aufgibt, z.B. bei einem schlechten SWR, Antenne 
vergessen o.a. Das Teil wird dann auch gerne mal so heiß, daß man sich 
ein Spiegelei drauf braten kann ;-)

von Helge A. (besupreme)


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Die gewöhnlichen 1Kanal-0,2W-Handquetschen sind meist mit 2-3 
Transistoren ausgekommen. Klar, mehr geht immer. Ich glaub nur, ein 
empfindlicherer Empfänger reißts mehr, und bringt nit gleich den 
Meßwagen vor die Haustür ;)

von B e r n d W. (smiley46)


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Hallo Andreas

Normalerweise reichen 3 Transistoren mit einem BD135/137/139 in der 
Endstufe für 2-3 Watt. Ein BD177 (Ft > 300MHz) funktioniert evtl. noch 
ein wenig besser. Diese Transistoren sind mit < 1€ noch recht günstig. 
Versuch also lieber, die aktuelle Schaltung zu optimieren.

Andererseits nimmt bei einer höheren Sendeleistung der Stromverbrauch 
proportional zur Leistung zu, die Reichweite aber bei weitem nicht.

0,2...0,3 Watt sollten mit dem jetzigen Transistor möglich sein. Dann 
würde ich mich erst mal auf den Empfänger konzentrieren.

Mir fehlt ein klein wenig das Feedback. Mit der aktuellen Schaltung 
konnte das mal simuliert werden.

Gruß, Bernd

von Andreas H. (horn)


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Moien,

so, ich habe mal bei dem Widerstand zwischen 100 pF und der 
Transistorbasis zur 9V Quellleitung einen Poti angeschlossen und mal 
gedreht. Ich kriege nun knapp 3fache Spannungsverstärkung hin. Der 
Widerstand liegt bei ca 900 Ohm (wobei an der gleichen Stelle nur zum 
Ground weiterhin 100 Ohm anliegen).
Ich denke, das ist schon ganz ordentlich und nach den beiden 
Filterspulen Richtung Ausgang kriege ich auch ein ordentliches Signal. 
Das ist zwar invertiert durch die Filterei, aber dafür kriege ich es 
durch die Trimkondensatoren auch auf das Selbe Spannungslevel 
(Augenmaß), wie das Verstärkte Signal vorher.

Ich denke, mehr kann ich nun auf dem Steckbrett nicht mehr tun und es 
geht nun daran den rest auch auf das Lochrasterbrett zu löten :). Dann 
sollte es noch besser werden.

Grüße, Andreas

von ham (Gast)


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> Ein Transistor für mehrere Watt HF-Output ist
> nicht billig. Er wird noch teurer, wenn er wg. unsachgemäßem Gebrauch im
> Handumdrehen den Geist aufgibt, z.B. bei einem schlechten SWR, Antenne
> vergessen o.a. Das Teil wird dann auch gerne mal so heiß, daß man sich
> ein Spiegelei drauf braten kann ;-)

Bereits 60°C genügen, um sich ein Spiegelei zu braten.
Bei dieser Temperatur stirbt kaum ein Halbleiter. ;-)

https://www.flickr.com/search/?q=death%20valley%20fried%20egg

von Helge A. (besupreme)


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Wahrscheinlich wird das ganze besser funktionieren ohne Steckbrett, die 
zum Teil recht großen Kapazitäten sind für HF ungünstig.

Übrigens ist es sinnvoll, die beiden Induktivitäten des Ausgangsfilters 
90° zueinander verdreht einzulöten. Damit verhinderst du unerwünschte 
Kopplungen.

Wirst du eine 1,4m Antenne nehmen wie in deinem Plan oben? Es kann 
helfen, die Fußpunktkapazität (eingezeichnet 47pF) einstellbar zu 
machen, falls du noch einen Trimmkondensator über hast.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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ham schrieb:
> Bei dieser Temperatur stirbt kaum ein Halbleiter. ;-)

Doch, Germanium schon. ;-)  Du darfst auch nicht vergessen, dass es
zwischen Sperrschicht (die der relevante Punkt bezüglich der
Temperatur ist) und Gehäuse ein thermisches Gefälle gibt.

von Andreas H. (horn)


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Moien,

wir haben am Wochenende malden Sender zusammengelötet und ich habe mal 
den Schaltplan gebaut, der nun hier zu finden ist.

https://github.com/aerospaceresearch/SpaceApps2014-DGSN-You-are-welCOMe/blob/master/yaw-hardware/27mhz_rx_receiver_circuit_diagram.png

Der Sender ansich hat nun zwar gute Spannungswerte am Ende an der 
Antenne mit ca +-4V von 9V Eingangsspannung, aber an der Antenne kommt 
nichts raus. Und ja, das ganze ist auf Lochrasterplatine
https://www.flickr.com/photos/63534146@N02/13832921433/in/set-72157643860534194
Wir können vll 4m überbrücken und dannach ist beim SDR fast nichts mehr 
zu erkennen. Daher haben wir uns entweder verlötet und einen riesen 
Widerstand verbockt, oder es ist noch etwas Grundlegendes falsch.
Was ich auch komisch finde ist, dass sobald ich direkt beim Collector 
des Power Transistors mit der Oszi-Probe abgreife und dazu noch an der 
Antenne, dann dropt die Spannung erheblich. Ist das richtig, dass das so 
empfindlich ist?

Wir stehen da gerade auf dem Schlauch und können da nochmal das ein oder 
andere Paar Augen gebrauchen.

Grüße, Andreas

von Rainer V. (rudi994)


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Was ist denn als Antenne angeschlossen? Welcher Fußpunktwiderstand? Wie 
groß ist Z am Ausgang der Filterkette? Am Oszi Tastkopf 10:1 benutzt? 
Auf dem github kann ich kein Senderlayout finden, nur einen Rx.

von Andreas H. (horn)


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moien,

Rainer V. schrieb:
> Was ist denn als Antenne angeschlossen? Welcher Fußpunktwiderstand? Wie
> groß ist Z am Ausgang der Filterkette? Am Oszi Tastkopf 10:1 benutzt?
> Auf dem github kann ich kein Senderlayout finden, nur einen Rx.

oh, sorry, hatte ich falsch verlink, hier nun richtig
https://github.com/aerospaceresearch/SpaceApps2014-DGSN-You-are-welCOMe/blob/master/yaw-hardware/27mhz_tx_transmitter_circuit_diagram.png

hilft das weiter?

grüße, Andreas

von Helge A. (besupreme)


Angehängte Dateien:

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Andreas Hornig schrieb:
> Wir können vll 4m überbrücken

Das Problem ist die Anpassung des Antennenkreises auf maximale 
Abstrahlung, was auch bei gewöhnlichen Handfunken höchstens mittelmäßig 
funktioniert. Die letzte Induktivität und der 100pF - Kondensator 
sollten das erledigen. Dieser Kreis zusammen mit der Antennenimpedanz 
ist im Idealfall etwa in Resonanz bei der Sendefrequenz. Grad bei 
27MHz-Handfunken oder diesen mobilen Babyfons ist dabei die sehr 
ärgerliche Tatsache im Weg, daß keine irgendwie abschätzbare Erde 
vorhanden ist. Das erklärt auch, warum die bloße Anwesenheit 
irgendwelcher Komponenten wie z.B. ein Tastkopf dir sofort die Messung 
selber versaut: Die Antenne und der letzte Kreis sind dann komplett aus 
der (schmalbandigen) Resonanz raus und dadurch wird kaum noch Leistung 
übertragen.

Was vielleicht bei deiner Konstruktion das Problem entschärfen könnte, 
ist eine elektrisch verkürzte Antenne. Eine gute 11m-Magnetfußantenne 
habe ich mir auch so gebaut, das geht recht einfach.

Dafür ist notwendig irgendein Stab aus Isolierstoff, ein 100-120mm 
langes Stückchen Rohr gleichen Duchmessers und etwa 6,6m isolierter 
Klingeldraht oder besser Kupferlackdraht.

Zuerst wird eine Kopfkapazität erzeugt durch das Röhrchen, das kommt 
aufs Ende des Stabs drauf. Daran angelötet der Draht, der wird komplett 
dicht einlagig auf den Stab (aber nicht auf das Röhrchen) gewickelt.

Zur Einstellung der Impedanz dann eine Windung nach der anderen 
entfernen, bis optimal angepaßt ist. Ich habe als Hilfsmittel dafür ein 
SWR-Meßgerät. Mit dieser Konstruktion erreiche ich eine für den 
Nahbereich ausreichende Antenne: mit 4W ca. 5-20km Reichweite, SWR 
besser als 1.3:1 bei 26.8-27.4MHz.

: Bearbeitet durch User
von G.B. (Gast)


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Hallo ,Andreas
Tip aus meiner Praxis Senderabgleich ohne Messpark nur Vielfachmesser( 
Noch mit Zeiger .kennt das noch jemand)
1.Oszillator- Kollektorstrom messen -Quarz ziehen-STrom ändert sich.O.K.
2.Treiberstufe-Kollektorstrom messen(vor 100Ohm)-Schwingkreis abstimmen-
  -deutlicher Stromdip bei Resonanz O.K.
3.Endstufe-antennenanpassung-detektor (schwingkreis für
  Sendefreq.,antenne,diode,C,vielfachmesser)in Sichtweite 
aufstellen-sender
  mit Antenne an - pi Filter abgleichen auf max am Detektor.
  L2 +L3  90° verdrehen ,sollen nicht koppeln.
  an Stelle  der antenne kannst du bei Resonanz auch Fahrradglühbirnchen
zum leuchten bringen!

entschuldigt bitte meinen unwissenschatlichen Beitrag, aber vor 40 
Jahren
hat das geklappt.Um die Oberwellen hat sich  der freundliche Herr von 
der Post gekümmert und oft genehmigt.

von Helge A. (besupreme)


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Stimmt alles! 6V/0,6W - Rücklichtbirnchen paßte wunderbar in die großen 
UHF-Stecker rein, das war mein erster "Leistungsmesser". Waren ja nur 
0,5W erlaubt.. :D

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