Wenn es nicht von Eurem Arbeitgeber abhängen würde: Mit welchem Alter möchtet Ihr in Rente gehen?
So spät wie möglich, wenn die Tätigkeit stimmt. Erfahrungsgemäß sind Leute, die lange im Job aktiv sind noch frischer in der Birne. Alternative: Mit 60-62 in Rente und nochmal an die Uni: Astrophysik studieren.
StimmtNicht schrieb: > Mit 60-62 in Rente und nochmal an die Uni: > Astrophysik studieren. Wenn du noch 20-25 Jahre wartest, krieg`ste vom allerhöchsten per himmlischer Einfügung alles ab. also warum die 20-25 jahre nicht mit was sinnvollen verbringen!
Marx W. schrieb: > also warum die 20-25 jahre nicht mit was sinnvollen verbringen! Sinnvoll definiert jeder anders. Für den einen ist es sinnvoll jedes Wochenende den Blutalkoholspiegel auf 3 Promill anzuheben, der andere empfindet es als sinnvoll einen 3er BMW so tief zu legen, dass das Laub im Herbst zur tödlichen Bodenwelle wird und wieder andere spritzen sich Anabolika bis sie aussehen wie etwas aus dem Genlabor. Ich hingegen möchte gerne Astrophysik studieren. ;)
StimmtNicht schrieb: > Ich hingegen möchte gerne Astrophysik studieren. ;) Warum denn dann nicht gleich?? wenn ich könnte, würde ich sofort in rente gehen. Ich habe genug Hobbies.
Alter schrieb: > Wenn es nicht von Eurem Arbeitgeber abhängen würde: > Mit welchem Alter möchtet Ihr in Rente gehen? Jetzt sofort!
StimmtNicht schrieb: > Sepp schrieb: >> Warum denn dann nicht gleich? > > Persönliches Interesse. > Man könnte fast sagen: Hobby. Zu früh abgesendet. ;-) Hobby soll Hobby bleiben. Beruflich sehe ich mich nicht in der Astrophysik. Dann hätte ich auch meinen anderen Interessen folgen können und Kunst oder Design studieren können. Alles eine brotlose Kunst.
Alter schrieb: > Mit welchem Alter möchtet Ihr in Rente gehen? Zwei Dinge: Entweder der Job macht Spaß, und das Rentenalter interessiert so weit gar nicht, oder man hat Werte von insgesamt einer halben Million Euro angespart. Ab dort etwa wird man schon ohne Berufseinkommen und Rente Selbstläufer, auch wenn man nicht Unternehmer ist. Das sollte reichen, und man macht ja auch dem Nachwuchs Platz. Wenn man nicht los lassen kann, kann man ja evtl. den Nachwuchs z.B. etwas ehrenamtlich fördern. Gestern surfte ich noch mal nach Schülernachhilfe. All diese Jobs sind eigentlich auch auf Leute ausgewiesen, die auf den Verdienst nicht so angewiesen sind. Z.B. 10€ die Stunde, wenigstens eine symbolische Anerkennung. Vielleicht pensionierte Lehrer. Denn, davon kann keiner wirklich leben.
include.....schrieb: >Z.B. 10€ >die Stunde, wenigstens eine symbolische Anerkennung. Vielleicht >pensionierte Lehrer. Denn, davon kann keiner wirklich leben. Was meinst Du, wieviele Menschen noch von wesentliche weniger leben müssen? Spätestens, wenn Du Deine Rente beziehst, wirst Du merken, von wie wenig Du leben kannst. :-(
#Include Promille.h schrieb: > Vielleicht > pensionierte Lehrer. Denn, davon kann keiner wirklich leben. Als ob Lehrer von ihrer Rente nicht leben könnten. Die, die jetzt in Rente sind, beziehen ja Pension. Die waren ja (fast) alle Beamte.
Makroorganismus schrieb: > Was meinst Du, wieviele Menschen noch von wesentliche weniger leben > müssen? Spätestens, wenn Du Deine Rente beziehst, wirst Du merken, > von wie wenig Du leben kannst. Das war früher mal. Heute gibts die Grundrente. Ist zwar auch nicht der Brüller, aber besser als in früheren Zeiten. Wenn man dann noch berücksichtigt, das man von der Rente noch Steuern und Krankenkasse (da bin ich mir aber nicht hundert Prozent sicher) abdrücken muss, dürfte der Unterschied nicht mehr gravierend sein. Nach meiner Meinung sollte man in Rente gehen, wenn man einen Job in seinem Beruf ein Jahr lang nicht mehr angeboten bekommt. Soll doch dieses Pack zusehen wer denen die Arbeit macht. Hab mit denen nicht das geringste Mitgefühl.
Sepp schrieb: > Als ob Lehrer von ihrer Rente nicht leben könnten. ich glaube er meinte die Lehrer habens nicht nötig. da hat er ja auch recht.
Makroorganismus schrieb: > Was meinst Du, wieviele Menschen noch von wesentliche weniger leben > müssen? Du hast es nicht verstanden! Jemand, der schon genug hat, wie pensionierter Lehrer, kann einen Job mit einer kleinen Anerkennung gerne nebenbei machen, weil er auf das Einkommen eigentlich gar nicht angewiesen ist. Aber nicht einer, der es zum Haupterwerb eigentlich brauchte.
Alter schrieb: > Wenn es nicht von Eurem Arbeitgeber abhängen würde: > Mit welchem Alter möchtet Ihr in Rente gehen? Warum sollte das von meinem Arbeitgeber abhängen? Der hat damit Null zu tun. Ganz im Gegensatz zu den finanziellen Reserven und der Lust an der Arbeit.
Rente??!? Ich habt gefälligst alle bis 67 zu arbeiten und dann tot umzufallen!1ELF!
Logger schrieb: > Das war früher mal. Heute gibts die Grundrente. Ist zwar auch nicht > der Brüller, aber besser als in früheren Zeiten. Wenn man dann noch > berücksichtigt, das man von der Rente noch Steuern und Krankenkasse > (da bin ich mir aber nicht hundert Prozent sicher) abdrücken muss, > dürfte der Unterschied nicht mehr gravierend sein. Grundsicherung heiß das wohl. Wenn die Rente nicht fürs Leben reicht, mußt du auch über das 67. Lebensjahr hinaus aufstocken gehen, um aufs Existenzminimum zu kommen, und laufend in der Tretmühle Anträge beim Jobcenter stellen. Übrigens was ich kürzlich noch erfuhr: Wer da schon mal bedürftig war, und Leistungen bekam, das holen die sich alle noch viele Jahre später wieder zurück, wenn dich bspw. eine Erbschaft erwartet. Die ist dann schwupp ganz weg, auch wenn es das Häuschen der Eltern war. Damit ist man dann ja auch wiederum keiner Allgemeinheit was schuldig, und muß eigentlich gar nicht bepöbelt werden. Du darfst nach einem Hartz-Empfang nie mehr im Leben mehr als das Existenzminimum besitzen oder verdienen, auch nix auf einem Konto sparen, das Hartz ist wie Schulden und wird vollständig wieder zurück kassiert, wenn du später mal wieder auf einen grünen Zweig kommen willst. Damit ist das "auf einen grünen Zweig kommen" da völlig aussichtslos und eigentlich abgeschlossen.
Himmelstürsteher schrieb: > Wer da schon mal bedürftig war, > und Leistungen bekam, das holen die sich alle noch viele Jahre später > wieder zurück, wenn dich bspw. eine Erbschaft erwartet. Die ist dann > schwupp ganz weg, auch wenn es das Häuschen der Eltern war. Ein selbst bewohntes Haus können sie dir nicht so einfach wegnehmen wie es die Klatschpresse gern behauptet. Kenne da einige Hartz IV Fälle, die leben im geerbten Haus recht komfortabel.
Mal so zusammengesammelt: 1. Ich habe ein Auskommen ohne Einkommen. und 2. Arbeiten macht keinen Spaß mehr oder wird zu anstrengend. Dann wirds Zeit!
Wovon auch immer Du den Eintritt ins Rentnerdasein abhängig machst,
>Wenn es nicht von Eurem Arbeitgeber abhängen würde
vom Arbeitgeber hängt er mit Sicherheit nicht ab.
Ausgenommen natürlich der sagt: "Tschüss".
Das aber kann Dir auch mit 16 3/4 passieren.
In den meisten Fällen ist das Ganze eine Rechenaufgabe.
Oder anders ausgedrückt: Wenn’s Dir reicht.
Paul M. schrieb: > Ein selbst bewohntes Haus können sie dir nicht so einfach wegnehmen wie > es die Klatschpresse gern behauptet. Ein Bekannter wohnt im Eigenheim, bekommt von 3 Mietparteien 600€ Bruttomiete, und muß aber Hartz beantragen, weil das als Einkommen nicht reicht. So what! So einen erbärmlichen Hausbesitzer und Vermieter hab ich meinen Lebtag noch nie gesehen. Was passiert, wenn die Mieter den mal nach Modernisierungen fragen, und wenn was größeres kaputt geht? Keine Ahnung. Wahrscheinlich rennen die auf Dauer weg, weil finanziell nix geht. Eine sozialversicherungspflichtige Anstellung fand der Mann nie wieder. Wie auch? Wenn er wegen zu alt von einem Konzern eliminiert wird, dann stellt ihn bestimmt ein anderer Konzern wieder ein, der auch "zu alt bitte raus" auf den Fahnen stehen hat. Oder? Mal ne Nebenbeifrage am Rande: Was passiert dem Häuslebesitzer Hartz, wenn heute oder morgen eine Anliegerbaukostenrechnung über 10.000€ ins Haus flattert? Das ist hier gerne alle paar Jahre so mal üblich.
Also zunächst mal, welche Rente ist hier gemeint? Denn 1. gehe ich davon aus, dass der Staat mir keine Rente zahlen wird 2. habe ich keine betriebliche Vorsorge D.h. über Rente an sich mache ich mir weniger Gedanken. Im Gegenteil, solange Arbeit mir Spass macht, werde ich auch arbeiten, ob 60/70/80 spielt da keine Rolle für mich. Ich habe schon 85-jährige getroffen, die fitter als 25-jährige waren, also Alter allein ist wohl nicht so entscheidend. Wichtiger ist da vielmehr der andere Punkt im Thema, die Abhängigkeit vom AG. Meine Unabhängigkeit möchte so mit spätestens 50 erreichen und dann kann ich jederzeit in Rente, muss es aber nicht :D. Dass dieser Weg nicht für alle im System möglich ist, ist mir klar, aber da die Mehrheit eh lieber konsumiert, sehe ich da nicht so viel Konkurrenz :P.
@#Include Promille.h: Wie willst du denn mit einer halben Million leben? Einfach aufs Konto und jeden Monat was abbuchen? Und was ist, wenn der Euro platzt oder die Inflation kommt? Übrigens, Zinsen gibts auch nicht mehr.
schönesLeben schrieb: > Übrigens, Zinsen gibts auch nicht mehr. Tja, auf dem Sparbuch. Kauf dir zwei, drei Altenheimwohnungen vom Bauträger. Die werden sofort 1:1 an den Betreiber vermietet, der die dann auch instandhalten muß. Ist extrem konservativ angelegt, daher gibts nur 5-6% Ertrag. Aber dein Angespartes verfliegt nit.
Und wo ist der Haken? Die sind doch nicht verpflichtet, ewig mitzumachen? Sonst würde der Betreiber selbst die Wohnungen kaufen. Oder eine zugehörige Investfirma.
Die Projektgesellschaft macht höhere Gewinne durch das bauen von Altenheimen. Zuviel über Jahre gebundenes Kapital beraubt ein Bauunternehmen seiner Handlungsfähigkeit. Der Betreiber lebt davon, daß die Leute betreut werden. Es ist also in seinem Interesse, daß er dein Objekt jederzeit mit einem zahlenden Gast belegt hält. Nur hängen sich viele Betreiber keine Immobilien in die Bilanz. Das beschädigt nämlich das hübsche Zahlenwerk, mit dem seine Anteilseigner jedes Quartal beglückt werden ;) Der Haken ist also, daß auch andere an dieser Konstruktion verdienen. Wenn man daran einen Haken erkennen will. Allerdings eröffnet der Besitz von vermieteten oder verpachteten Wohnungen auch interessante steuerliche Optionen. Das kann dir ein Steuerberater besser erklären.
g. k. schrieb: > Ich habe schon 85-jährige getroffen, die > fitter als 25-jährige waren, also Alter allein ist wohl nicht so > entscheidend. Es soll eine japanische Insel geben, auf der das Durchschnittsalter ueber 60 liegen soll. Die Leute bestellen noch selber ihre Felder (selbst mit 80 Jahren) und versorgen sich ohne die Hilfe von Juengeren. Der Trick soll wohl die Aktivitaet sein. Man darf sich nicht kaputt schuften, jedoch darf man auch nicht zu wenig tun. Der Firmengruender meines damaligen Ausbildungsbetriebes wirkte zu Anfang richtig fit. Er war wohl schon im gehobenen Rentenalter, jedoch wirkte er wirklich fit und konnte alles moegliche machen. Als er dann aber die Fuehrung an die naechste Generation ab gab, da baute er von jetzt auf gleich ab und wirkte auf einmal richtig alt. Es geht wohl darum, dass man einen gesunden Mittelweg findet und sich in der Rente "nicht nur ausruht", z.B. durch ein Studium der Astrophysik.
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<Ironie> Diese japanische Insel lag doch bestimmt im Bereich des höchsten Fallouts von Hiroshima und Nagasaki. Die konnten anschließend keine Kinder mehr kriegen. Deshalb sind die so alt geworden, weil Kinder den Menschen vorzeitig altern lassen. Dafür sind die jetzt aber auch allein auf ihrer Insel. </Ironie>
Spötter schrieb: > <Ironie> > Diese japanische Insel lag doch bestimmt im Bereich des höchsten > Fallouts von Hiroshima und Nagasaki. Die konnten anschließend keine > Kinder mehr kriegen. Deshalb sind die so alt geworden, weil Kinder den > Menschen vorzeitig altern lassen. Dafür sind die jetzt aber auch allein > auf ihrer Insel. > </Ironie> 1. Nein. 2. Na und? 3. Darum geht es hier nicht :P
Hallo, um mal wieder zur Frage zu kommen: Schwierig, hängt auch sehr vom Job ab. Ich selber ? Tja da es sich sowieso um ein "Wunschspiel" handelt: Eventuell so mit 55 Jahren aber vorher so ab 48 Jahren wäre meine Traumvorstellung etwa 60 Tage Jahresurlaub (Feiertage und Wochenenden muß ich tatsächlich meistens arbeiten) die ich wirklich frei und sofort ganz nach meinen eigenen Wunsch verbrauchen kann, also heute keine Lust - anrufen Urlaub nehmen ohne das irgendwelche Konsequenzen (auch keine indirekten) folgen. Oder auch wenn ich will die 60 Tage auf einen Rutsch nehmen - ohne Absprache. Natütlich die Rente ohne Abschläge - am besten 100 % Bruttolohne (Gesamtbrutto also nicht irgendwelche Trickserein mit den Grundlohn). Wie gesagt unrealitische (wer soll das bezahlen usw.) Träumereien - aber wenn das Leben ein Ponyhof wäre...
Ich schrieb: > Was macht Ihr dann in Rente? > > Einfach nicht mehr arbeiten? So stelle ich es mir vor. Ich hätte genügend Hobbies, langweilig würde mir nicht. Ja - auch basteln gehört dazu. Aber ohne "Druck". Aber: Arbeiter schrieb: > Wie gesagt unrealitische (wer soll das bezahlen usw.) Träumereien - aber > wenn das Leben ein Ponyhof wäre... Stimmt leider.
g. k. schrieb: > D.h. über Rente an sich mache ich mir weniger Gedanken. Im Gegenteil, > solange Arbeit mir Spass macht, werde ich auch arbeiten, ob 60/70/80 > spielt da keine Rolle für mich. Ich habe schon 85-jährige getroffen, die > fitter als 25-jährige waren, also Alter allein ist wohl nicht so > entscheidend. Oh Gott Generation Spass/naiv² Wenn du älter wirst kommen einige Krankheiten, der eine hat Glück und ist noch relativ fitt, i.d.R. ist das aber nicht der Fall. Ob du in dem Alter noch arbeiten kannst ist eher unwahrscheinlich und wenn dann nicht mehr mit der Power wie heute. Bsp. Hüftgelenke: 1 Jahr mit Reha kannste pro Gelenk rechnen wenn es gut läuft, d.h. du bist 2 Jahre weg vom Fenster und musst von Ersparnissen leben, dann vielleicht noch die Pumpe (Bypass,...) wenn sie dich rechtzeitg noch gefunden haben, oder ein Schlaganfall (da ist danach i.d.R. Ende mit arbeiten, biste da wieder fit bist, falls überhaupt, bekommst du andere Krankheiten wo du ins Gras beisst) > Wichtiger ist da vielmehr der andere Punkt im Thema, die Abhängigkeit > vom AG. Meine Unabhängigkeit möchte so mit spätestens 50 erreichen und > dann kann ich jederzeit in Rente, muss es aber nicht :D. Jaja Schwätzer. > Dass dieser Weg nicht für alle im System möglich ist, ist mir klar, aber > da die Mehrheit eh lieber konsumiert, sehe ich da nicht so viel > Konkurrenz :P. Einmal ausgerutscht im Winter, Oberschenkelhalsbruch und du krepierst auf Raten, mehrmals bei Älteren gesehen. Oder du hast Zucker, da kommt im Alter schleichend die Aputation, erst ein Zeh dann der zweite, dann der Fuss, das Bein bis zum Knie, das andere Bein ebenso bis du im Rollstuhl hockst. Da kannst du dich noch so an deine Ernährung,... evt. rutschst du vorher in der Dusche aus, stolperst die Treppe runter, fällst vom Bahnsteig, alles Beispiele aus dem Bekanntenkreis, dann gehts noch schneller bergab. Im Februar haben sie erst wieder so einen Werdegang beerdigt. Habt ihr Vorstellungen, das Alter wird euch noch knüppeldick erwischen. Allein schon wenn du heute in ein Krankenhaus eingeliefert bist, die Zustände dort in heutigen Kliniken sind katastrophal, ist auch egal ob du privat versichert bist, da bekommst du minimal bessere Leistungen ansonsten wirst du dort nur mehr abgezockt.
Paul M. schrieb: > Ein selbst bewohntes Haus können sie dir nicht so einfach wegnehmen wie > es die Klatschpresse gern behauptet. Kenne da einige Hartz IV Fälle, die > leben im geerbten Haus recht komfortabel. Die bekommen dann aber Hartz 4 nicht als Stütze, sondern als Darlehen, was dann im Grundbuch eingetragen wird. Hängt wohl auch vom Wert der Immobilie ab. Wenn die Immobilie überschuldet ist, könnte auch Stütze fließen. Schließlich soll der Immobilienmarkt nicht destabilisiert werden mit Mengen an versteigerten Hütten von Hartzern. Himmelstürsteher schrieb: > Ein Bekannter wohnt im Eigenheim, bekommt von 3 Mietparteien 600€ > Bruttomiete, und muß aber Hartz beantragen, weil das als Einkommen nicht > reicht. So ein Fall hat hier auch mal Schlagzeilen gemacht. Was haben sich die Leute da empört(war wohl nur Neid). > So what! So einen erbärmlichen Hausbesitzer und Vermieter hab ich meinen > Lebtag noch nie gesehen. > > Was passiert, wenn die Mieter den mal nach Modernisierungen fragen, Warum sollte das einen Vermieter jucken? > und > wenn was größeres kaputt geht? Was sollte das denn sein? Sturmschaden am Dach oder Fensterschäden o.ä. werden wohl von einer Gebäudeversicherung übernommen. Defekte Heizung schlägt vielleicht mit ein paar Hunderter zu Buche die man evtl. durch Kontoüberziehung noch gebacken bekommt. Ich denke mal das Hausbesitzer bei Banken gern gesehene Kreditkunden sind. > Keine Ahnung. Wahrscheinlich rennen die > auf Dauer weg, weil finanziell nix geht. Wenn die Butzen in einer halbwegs brauchbaren Lage liegen, dürften die schnell wieder belegt werden und zwar mit Zuschlag auf die Miete. So gesehen, für den Vermieter nur von Vorteil. Bei Bestandsmieten ist ein Vermieter deutlich unbeweglicher. > Eine > sozialversicherungspflichtige Anstellung fand der Mann nie wieder. Das kann auch andere Gründe gehabt haben. Wenn man entsprechend sucht und nicht locker lässt, dann kann das schon klappen, nur muss man gewaltige Abstriche machen und darf sich nicht der Willkür des Arbeitsmarktes aussetzen. Manche haben nur eben keinen Bock sich das noch an zutun. Wieder andere machen einen Minijob, wo man 170 Mücken behalten darf. Sind dann über 2k im Jahr, womit man dann Rechnungen bezahlen kann. Leider beobachte ich auch vermehrt die Arbeitgeberrechtfertigungen, dass denen Bewerbungen nicht ernsthaft genug sind. Vielleicht erwarten die ja jemanden mit einem Schießgewehr? ;-b > Wie > auch? Wenn er wegen zu alt von einem Konzern eliminiert wird, dann > stellt ihn bestimmt ein anderer Konzern wieder ein, der auch "zu alt > bitte raus" auf den Fahnen stehen hat. Oder? Klar, wenn man sich das gefallen lässt und das ist weit verbreitet. Man gut, das es nicht nur Konzerne gibt. > Mal ne Nebenbeifrage am Rande: > > Was passiert dem Häuslebesitzer Hartz, wenn heute oder morgen eine > Anliegerbaukostenrechnung über 10.000€ ins Haus flattert? Das ist hier > gerne alle paar Jahre so mal üblich. Beten, das er noch Ersparnisse hat, oder Einkünfte aus Schwarzarbeit.
g. k. schrieb: > Wichtiger ist da vielmehr der andere Punkt im Thema, die Abhängigkeit > vom AG. Richtig, das Leben ist viel zu kurz, um es mit Aufgaben eines Arbeitgebers zu verplempern.
ich kenne einen techniker schrieb: > Allein schon wenn du heute in ein Krankenhaus eingeliefert bist Sofern die dich überhaupt aufnehmen. So mancher hat den Aufnahmetourismus entweder nicht überlebt, oder wenn doch, sind noch ein paar Beschwerden, die man hätte vermeiden können, hinzugekommen.
Wahnsinn wie wir eigenltich ver***** werden. Darf man gar nicht genauer drüber nachdenken, sonst ärgert man sich nur. Oder doch auf die Straße gehen !?!
Schorsch Stöckl schrieb: > Wahnsinn wie wir eigenltich ver***** werden. > > Darf man gar nicht genauer drüber nachdenken, sonst ärgert man sich nur. > Oder doch auf die Straße gehen !?! Ich würde ja gerne auf die Straße gehen. Leider halten mich das bequeme Sofa und das spannende Nachmittagsprogramm auf RTL davon ab :(
ich kenne einen techniker schrieb: > Habt ihr Vorstellungen, das Alter wird euch noch knüppeldick erwischen. Ungefähr das hab ich gedacht, als ich vor ein paar Jahren auf eine Baustelle kam. Mit dabei ein alter, weißhaariger Mann mit Krückstock und Programmiergerät. Rente reichte nit.
Helge A. schrieb: > ich kenne einen techniker schrieb: >> Habt ihr Vorstellungen, das Alter wird euch noch knüppeldick erwischen. > > Ungefähr das hab ich gedacht, als ich vor ein paar Jahren auf eine > Baustelle kam. Mit dabei ein alter, weißhaariger Mann mit Krückstock und > Programmiergerät. Rente reichte nit. Deswegen sag ich ja: Von Anfang an Hartzer werden. Da hat man wenigstens was vom Leben. Ein paar steuerzahlende Trottel wird es hoffentlich immer geben.
Höhlentroll schrieb: > Deswegen sag ich ja: Von Anfang an Hartzer werden. Da hat man wenigstens > was vom Leben. Ein paar steuerzahlende Trottel wird es hoffentlich immer > geben. Gar nicht mal so dumm die Idee.....
schönesLeben schrieb: > @#Include Promille.h: Wie willst du denn mit einer halben Million > leben? > Einfach aufs Konto und jeden Monat was abbuchen? > > Und was ist, wenn der Euro platzt oder die Inflation kommt? > > Übrigens, Zinsen gibts auch nicht mehr. Man kann Eigentumswohnungen kaufen und vermieten. Aber letztendlich sind die auch nicht sicher, können in einem Krieg mal völlig zerbombt werden, dann hat man wiederum auch nichts davon.
> Habt ihr Vorstellungen, das Alter wird euch noch knüppeldick erwischen.
Da war der Neandertaler besser dran, mit 40 gabs das letzte Geleit der
Sippe.
> Man kann Eigentumswohnungen kaufen und vermieten.
Glaubst du, das ist rentabler als Aktien zu kaufen? Bei Aktien kann man
breiter streuen. Bei Eigentumswohnungen muss man hoffen, dass die Mieter
zahlen und nicht alles kaputt machen. Als Vermieter hat man in D ja kaum
Rechte. Man kann von seinen Mietern noch nicht mal verlangen, dass sie
neu tapezieren und man kann sie auch nicht rauswerfen, wenn sie die
Miete nicht zahlen.
Paul M. beklagte bitter: >Bei Aktien kann man breiter streuen. Du kannst bei einer Eigentumswohnung auch breiter streuen: Salz auf den glatten Fußweg vor dem Gebäude. >Als Vermieter hat man in D ja kaum Rechte. Ich mache gleich ein Büchse Mitleid auf.... >Man kann von seinen Mietern noch nicht mal verlangen, dass sie >neu tapezieren und man kann sie auch nicht rauswerfen, wenn sie die >Miete nicht zahlen. Sagt wer -außer Dir selbst? Staun Paul
Hi, Also bei mir ist es (hoffentlich) noch sehr lange Zeit hin. Allerdings denke ich auch das ich, sofern mir der Job dann immer noch Spass macht UND ein Arbeitsplatz vorhanden ist ich so lange im Job bleiben werde wie es geht. Ergibt sich diese Möglichkeit nicht werde ich halt meine Zeit mit Frau und Hobbys sowie gelegentlichen Kinderbesuch füllen. Aber einfach nur auf der Coach sitzen können wir beide gar nicht! Was ich vielleicht machen würde- sofern möglich- ab einem gewissen Zeitpunkt die Arbeitszeit reduzieren. Also beispielsweise nur noch 25 statt 37 Stunden arbeiten. Einfach um doch etwas mehr Zeit für andere Hobbys sowie Reisen zu haben. Aber ganz aufgeben erst wenn es nicht anders geht. NAtürlich vorrausgesetzt der Körper spielt mit. Krankheit oder Unfall können das natürlich vereiteln. Aber das kann man ja nie vorhersehen. Also einfach das beste hoffen. Arne Maximilian R. schrieb: > Der Trick soll wohl die Aktivitaet sein. Man darf sich nicht kaputt > schuften, jedoch darf man auch nicht zu wenig tun. > Der Firmengruender meines damaligen Ausbildungsbetriebes wirkte zu > Anfang richtig fit. Er war wohl schon im gehobenen Rentenalter, jedoch > wirkte er wirklich fit und konnte alles moegliche machen. Als er dann > aber die Fuehrung an die naechste Generation ab gab, da baute er von > jetzt auf gleich ab und wirkte auf einmal richtig alt. > > Es geht wohl darum, dass man einen gesunden Mittelweg findet und sich in > der Rente "nicht nur ausruht", z.B. durch ein Studium der Astrophysik. Genau DAS ist es! Habe es auch in meinem Umkreis immer wieder erlebt... So lange man aktiv ist OHNE sich zu überlasten hat man gute Chancen ein hohes Alter bei guter Lebensqualität zu erreichen. Eine Garantie ist es natürlich nicht - Es gibt ja auch genug fitte & junge Personen die bestimmte Krankheiten ereilen. Ein Herzinfarkt oder Schlaganfall ist auch bei regelmäßiger gut dosierter Aktivität im Alter dann ein fast sicheres K.O. Und einen Unfall kann ja jeder zu fast jeder Zeit haben! Im hohen Alter ist das sogar noch etwas wahrscheinlicher. Aber trotzdem sind die Chancen auf ein gutes Leben im Alter wenn man nicht einfach nur die Füße hochlegt sehr viel besser! Meine Urgroßeltern der jeweils mütterlichen Linie sind beide bereits in den ganz frühen 80er Jahren weit deutlich über 90 geworden und waren beide bis ganz kurz vor dem Tod noch im Haus und Garten aktiv. Ja sogar incl. Minifeld. Aber nach dem dies nicht mehr ging (ich meine einmal wegen Krankheit, einmal Unfall) haben die beide sehr schnell abgebaut. Meine Großeltern mütterlichseits sind beide jetzt fast 90 Jahre alt und immer noch aktiv. Haben in den letzten Jahren beide mehrere Erkrankungen (inkl. Krebs) gehabt und sind trotzdem schnell wieder auf den Beinen gewesen. Andere die ich kenne und wo ich halbwegs sicher weiß das die weitestgehend mit Renteneintritt die Füße hochgelgt haben sind dagegen regelrecht vergreist! Meine Großmutter väterlicherseits ist mitte 80 geworden und war bis fast zuletzt extrem fit. Im gesamten Leben bis auf eine Unfallfolge kein Krankenhausaufenthalt. War jeden Tag auf Achse (mit Fahrrad & Bus) Mitarbeit in der Seniorengruppe, mitwirken in Tanzgruppe usw. HAt dann leider einen Schlaganfall erlitten und danach dann sehr schnell abgebaut. NAch einigen Monaten verstorben. (Der Schlaganfall an sich war überwunden, aber durch die darauf folgende halbseitige Lähmung hat sie dann wohl aufgegeben.) Und so geht es im Bekanntenkreis weiter. ALLE die ich kenne die mit 80+ noch ein selbstbestimmtes Leben führen sind hochaktiv, arbeiten selbst noch viel im/am Haus/Garten oder gehen zumindest anspruchsvollen Hobbies nach. Allerdings hat es einige andere hochaktive auch schon erwischt. Die von denen ich weiß das die einfach nur den Hammer haben fallen lassen sind aber ALLE entweder seit dem die gerade mal 70 sind schon praktisch Pflegefälle oder aber bereits unter der Erde. Evtl. könnte man die Erfahrung SO formulieren: Hohe Aktivität im Alter ohne Überforderung ist ein Vorraussetzung - jedoch keine Garantie - um sehr lange geistig und körperlich Fit zu bleiben ich kenne einen techniker schrieb: > Einmal ausgerutscht im Winter, Oberschenkelhalsbruch und du krepierst > auf Raten, mehrmals bei Älteren gesehen. Oder du hast Zucker, da kommt > im Alter schleichend die Aputation, erst ein Zeh dann der zweite, dann > der Fuss, das Bein bis zum Knie, das andere Bein ebenso bis du im > Rollstuhl hockst. Da kannst du dich noch so an deine Ernährung,... evt. > rutschst du vorher in der Dusche aus, stolperst die Treppe runter, > fällst vom Bahnsteig, alles Beispiele aus dem Bekanntenkreis, dann gehts > noch schneller bergab. Im Februar haben sie erst wieder so einen > Werdegang beerdigt. Das würde ja durchaus das oben geschriebene Bestätigen... So lange die Aktiv bleiben sind die einigermaßen Fit, aber sobald es durch Unfall oder Krankheit nicht mehr geht ist es ganz schnell vorbei... Gruß Carsten
@#Include Promille.h schrieb: > Man kann Eigentumswohnungen kaufen und vermieten. Aber letztendlich sind > die auch nicht sicher, können in einem Krieg mal völlig zerbombt werden, > dann hat man wiederum auch nichts davon. Das muss ja nicht mal im Krieg sein... Da gibt es dann auch Mieter die schaffen das in gewisser Zeit auch so. Im Extremstfall gerätst du an einen Mietnormade der neben dem Nichtzahlen auch noch weitere Bösartige Absichten hat. Da zahlt der die ersten zwei drei Monate, stellt die Zahlung dann ein und nach dem du dann nach ca. einem JAhr die gerichtliche Räumung durchgesetzt hast stellt der Gerichtsvollzieher dann beim öffnen fest das der Mieter sich in der Nacht davor aus dem Staub gemacht hat und dazu aus Rache vorher als Kurz und klein geschlagen hat. Aber es muss ja nicht einmal so ein Extremfall sein. Hatten wir hier vor kurzem. Mieter, hat seine Miete zwar durchgehend halbwegs pünktlich gezahlt, aber die Wohnung total verkommen lassen! Auch Defekte wurden nicht gemeldet wodurch Folgeschäden entstanden sind und scheinbar wurde nicht ein einziges mal geputzt (Küche/Badezimmer). Von aussen wirkte aber alles Einigermaßen normal. Die Wohnung wieder in einen vermietbaren Zustand zu bringen hat den Vermieter wohl einiges mehr gekostet als der in mehreren Jahren Miete incl. Kaution von dem Mieter erhalten hat. Auch darf man nicht vergessen das unser lieber Staat den Hausbesitzern in den letzten JAhren so einige "Zwangsmaßnahmen" aufs Auge gedrückt hat. Wobei die meisten Eigennutzer noch einigermaßen glimpflich davongekommen sind, aber für Vermieter kann das unter Umständen sehr teuer werden. Und da spielt es keine Rolle ob es ein Haus im aktuellen Münchener Trendviertel ist welches schon Jahrzehnte im Familienbesitz ist, wo also jeden Monat riesiger Reingewinn erzielt wird und selbst eine neue Heizungsanlage nach zwei Monaten bezahlt ist, oder aber ob es ein Haus irgendwo in der Kleinstadt ist was aus falscher Erwartung heraus gebaut/gekauft wurde und vielleicht unterm Strich noch nicht einmal die laufenden Raten für den Kredit deckt. ( OK, selbst wenn man jeden Monat etwas Draufzahlt gehört einem das HAus irgendwann. Aber so lange noch gezahlt wird tut jede Zusatzbelastung weh. Hier kann eine neue Heizungsanlage dann schon mal das Volumen von ein bis zwei Jahresgesamtmieteinnahmen (Brutto) an Kosten verursachen die man dann noch komplett aus seinen ANDEREN einnahmen decken darf weil die Mieteinahmen ja schon für das reine Abzahlen verbraucht werden) Und dann gibt es ja noch die ganz bitteren Fälle wo durch Dummheit oder unseriöse Versprechen in Immobilien investiert wurde die nur Kosten, aber keinerlei Einnahmen hervorbringen. Also ein Mietshaus KANN eine Absicherung sein, aber es ist genauso möglich das es zum Fass ohne Boden wird oder sich maximal die Erben erst darüber freuen können. Eindarm schrieb: > Da war der Neandertaler besser dran, mit 40 gabs das letzte Geleit der > Sippe. Und mit 30 war man zu der Zeit auch Körperlich "Alt" samt ersten Alterserscheinungen. Im Prinzip haben die ihr Leben einfach doppelt so schnell gelebt wie wir heute. Gruß Carsten
>Und mit 30 war man zu der Zeit auch Körperlich "Alt" samt ersten
Alterserscheinungen. Im Prinzip haben die ihr Leben einfach doppelt so
schnell gelebt wie wir heute.
Eine Frage der Selektionskriterien. Wenn ein 30 jaehriger Neandertaler
bereits zu schlaff ist, einen Baeren oder Saebelzahntiger auszutricksen,
ja dann halt.
Die Definition vom mittleren Alter einer Bevoelkerung ist eh etwas
tricky. zB ist das mittlere Alter der Jordanischen Bevoelkerung um die
26. Die ist nicht aufgrund der Baeren oder Saebelzahntieger so tief. Das
schafft man auch, indem eine durchschnittliche Frau mit 20 schon das
Zweite hat. Dies im Kontext, dass die Leute denken es sei eine tolle
Zeit und es gehe aufwaerts.
ich kenne einen techniker schrieb: > g. k. schrieb: > >> D.h. über Rente an sich mache ich mir weniger Gedanken. Im Gegenteil, >> solange Arbeit mir Spass macht, werde ich auch arbeiten, ob 60/70/80 >> spielt da keine Rolle für mich. Ich habe schon 85-jährige getroffen, die >> fitter als 25-jährige waren, also Alter allein ist wohl nicht so >> entscheidend. > Oh Gott Generation Spass/naiv² > > Wenn du älter wirst kommen einige Krankheiten, der eine hat Glück und > ist noch relativ fitt, i.d.R. ist das aber nicht der Fall. Ob du in dem > Alter noch arbeiten kannst ist eher unwahrscheinlich und wenn dann nicht > mehr mit der Power wie heute. Bsp. Hüftgelenke: 1 Jahr mit Reha kannste > pro Gelenk rechnen wenn es gut läuft, d.h. du bist 2 Jahre weg vom > Fenster und musst von Ersparnissen leben, dann vielleicht noch die Pumpe > (Bypass,...) wenn sie dich rechtzeitg noch gefunden haben, oder ein > Schlaganfall (da ist danach i.d.R. Ende mit arbeiten, biste da wieder > fit bist, falls überhaupt, bekommst du andere Krankheiten wo du ins > Gras beisst) > Du stellst das als Fakt hin. Aber das sind alles nur Wahrscheinlichkeiten. Bei einer Planung zu meinem Alter nehme ich aber doch nicht Krankheiten/Unfälle als festen Bestandteil auf? Sind die etwa ein Ziel, ein Meilenstein? Wenn ein Unternehmer einen Businessplan aufstellt, dann wird er wohl auch nicht eine Wirtschaftskrise einplanen, oder? In meiner Firma gibt es erstaunlich viele, die ihren Job noch mit 70+ machen. Es liegt halt auch an den Umständen, zum einen an der persönlichen Fitness aber eben auch an den Arbeitsbedingungen. Und wenn ich im Alter krank werde oder ans Bett gefesselt bin und ein Pflegefall bin, dann habe ich sicher andere Sorgen als die Rente oder Arbeit. Dann liegt meine Hauptbeschäftigung wohl darin meine Tage bis zum Ende zu zählen. Aber wieso zum Geier sollte ich an sowas nun denken? Einzig vielleicht, um mich abzusichern. Aber Versicherungen sind bei sowas nicht verlässlich, die Ersparnisse schon eher. Dann liege ich wenigstens nicht meinen Nachkommen auf den Taschen. Deine Einstellung kenne ich gut vom Bekanntenkreis bzgl. Altersvorsorge. Da habe ich oftmals das Gefühl, dass der Renteneintritt mit dem Lebensende gleichgesetzt wird. Wozu also vorsorgen? Nur steigt die durchschnittl. Lebenserwartung und wenn diese in 40J. gar bei 90J. liegt, dann ist das Leben mit 65-70 noch lange nicht zu Ende. Und ich habe nicht vor die letzten Jahre meines Lebens als H4ler zu verbringen, das kann unmöglich das Ziel sein, aber für viele leider schon. Und falls ich eher abkratze, dann ist das so, ist ja nicht so, dass ich bisher keinen Spass am Leben habe. Immerhin freut sich dann die Familie über meine Ersparnisse, also kann ich jederzeit glücklich und zufrieden die Welt verlassen. Für Pessimismus habe ich in meinem Leben keinen Platz. Ich fliege >80tkm p.a. im Flugzeug, da reicht eine Kleinigkeit und ich werde nicht mal meinen 30ten feiern. Aber wer Zeit hat sich über sowas Gedanken zu machen, naja, mein einziger Gedanke im Flugzeug ist immer: "Wenn es runter geht, dann wenigstens schnell." :P > >> Wichtiger ist da vielmehr der andere Punkt im Thema, die Abhängigkeit >> vom AG. Meine Unabhängigkeit möchte so mit spätestens 50 erreichen und >> dann kann ich jederzeit in Rente, muss es aber nicht :D. > Jaja Schwätzer. > >> Dass dieser Weg nicht für alle im System möglich ist, ist mir klar, aber >> da die Mehrheit eh lieber konsumiert, sehe ich da nicht so viel >> Konkurrenz :P. > Einmal ausgerutscht im Winter, Oberschenkelhalsbruch und du krepierst > auf Raten, mehrmals bei Älteren gesehen. Oder du hast Zucker, da kommt > im Alter schleichend die Aputation, erst ein Zeh dann der zweite, dann > der Fuss, das Bein bis zum Knie, das andere Bein ebenso bis du im > Rollstuhl hockst. Da kannst du dich noch so an deine Ernährung,... evt. > rutschst du vorher in der Dusche aus, stolperst die Treppe runter, > fällst vom Bahnsteig, alles Beispiele aus dem Bekanntenkreis, dann gehts > noch schneller bergab. Im Februar haben sie erst wieder so einen > Werdegang beerdigt. > > Habt ihr Vorstellungen, das Alter wird euch noch knüppeldick erwischen. > Allein schon wenn du heute in ein Krankenhaus eingeliefert bist, die > Zustände dort in heutigen Kliniken sind katastrophal, ist auch egal ob > du privat versichert bist, da bekommst du minimal bessere Leistungen > ansonsten wirst du dort nur mehr abgezockt. Ok, und was willst du uns nun damit sagen? Sollen wir uns im Zimmer mit Luftkissen verkriechen? In deiner Liste fehlen noch so unglaublich viele Dinge, an denen du z.T. sogar sofort draufgehst. Natürlich wären dann die Ersparnisse für die Katz, aber falls ich 90 werde und gesund bleibe, dann werde ich mich sicher freuen, dass ich nicht auf einen Forumsteilnehmer gehört habe und ordentlich Geld auf der hohen Kante habe. Oder etwa nicht? Wer Wahrscheinlichkeiten im Leben in seine Finanzplanung einfließen lässt, der sollte die Finanzplanung gleich sein lassen. Dann ist das verkonsumieren sicher sinnvoller. Zu viel Geld schadet vermutlich nicht so sehr wie zu wenig Geld. Und wenn ich frühzeitig das zeitliche segne, so gibt es ja noch Erben. Meine Schwester würde sich über ein paar Euros sehr freuen, mein Patenkind könnte meine Ersparnisse auch gut gebrauchen. So hätte mein Ableben auch etwas Positives. PS: Ich bin schon - die Treppe hinunter gefallen - in der Dusche ausgerutscht - bei Glatteis sowohl vorwärts als auch rückwärts hingefallen Am Zucker arbeite ich noch. Melde mich dann, wenn es soweit ist, versprochen!
Strickmuster: TE ist Gast und hat einen Gastnamen, der mit dem thread zu tun hat. TE macht keine posts mehr, und antwortet nie zum thread. vielleicht gleich wieder mit anderem Gastnamen posten. In so einem Thread findet man immer "Meine Mutter" oder sogar "Meine Grossmutter", oder "Damals"
g. k. schrieb: > PS: > Ich bin schon > - die Treppe hinunter gefallen > - in der Dusche ausgerutscht > - bei Glatteis sowohl vorwärts als auch rückwärts hingefallen > > Am Zucker arbeite ich noch. Melde mich dann, wenn es soweit ist, > versprochen! Hmmm das deutet auf mäßige Körperbeherrschung hin. Solltest mehr Fitness betreiben.
Ich würde es ähnlich haben wollen wie Boris Becker oder M. Schumacher. In jungen Jahren viel Geld scheffeln und danach (ab 35) das Leben einfach geniessen.
> Ich bin schon > - die Treppe hinunter gefallen > - in der Dusche ausgerutscht > - bei Glatteis sowohl vorwärts als auch rückwärts hingefallen Vorbeugen ist besser als nach hinten umfallen.
g. k. schrieb: > Nur steigt die > durchschnittl. Lebenserwartung und wenn diese in 40J. gar bei 90J. Wer sagt denn sowas? Du fällst auch auf die Polit-Wirtschafts-Progaganda herein. Jeder Biologe stellt solche Behauptungen sehr in Frage.
Hallo, niemand der heute unter 40 ist wird jemals eine brauchbare Rente bekommen. Grund ist die demografische Entwicklung. Das Rentensystem ist jetzt schon überlastet, bei immer weniger kleineren Renten muss der Staat immer mehr zuschießen, um den Beitrag konstant zu halten. Das geht noch 10-20 Jahre gut, dann ist es aus mit Rente in ihrer heutigen Form. Im Bestfall wird es ein Existenzminium geben, im schlechtesten Fall nichts. Vorsorgen ist auch keine 100% Lösung, wenn der Euro mal einen Knick nach unten macht ist ein guter Teil weg. Die Wahrscheinlichkeit, dass das bis 2060 (oder wann man auch immer seinen Renteneintritt plant) passiert ist nicht hoch. --> Wann in Rente gehen? Wenn man jünger als 40 ist: Wenn man zu krank ist zum Arbeiten. Davor sicher nicht. Die Definition, was "zu krank" ist, wird schrittweise "angepasst" werden müssen, weil sonst die Kosten explodieren.
Man wird vllt. eine kostenlose Giftkapsel bekommen, um der Gesellschaft nicht mehr zur Last zu fallen. So vor einem Jahr habe ich irgendeine moderierte Diskussionsrunde im TV gesehen zum Thema Suizid im Alter. Eine Kirchenfrau (Margot Käßmann) war auch dabei. War schon teilweise pervers dieses Gelaber, aber darauf wird es hinauslaufen.
Wann in Rente? Das kommt auf die dann geltenden Gesetze an. Wann in den Ruhestand? Mit 58!
Schreiberling schrieb: > Grund ist die demografische Entwicklung. Hab neulich gelesen, daß ab 2025 der Geburtenrückgang am Arbeitsmarkt spürbar sein soll. Für die jungen Leute hoffe ich, daß das so sein wird. > Das Rentensystem ist jetzt schon überlastet, ... weil ein Drittel der Ausgaben für versicherungsfremde Leistungen verwendet wird: a) immer noch Folgekosten der sehr schlecht durchgeführten Übernahme der DDR b) Folgekosten der Anlockung der Spätaussiedler, mit deren Hilfe Kohl 1994 gerade noch die BT-Wahl gewonnen hat. Beide Kostenblöcke werden in den nächsten 20 Jahren verschwunden sein. > Im Bestfall wird es ein Existenzminium geben, Das ist jetzt schon so. Die durchschn. Altersrente liegt so bei 1.000 €. Nimmt man das österreichische Rentensystem zum Vergleich, so müßte der Beitragssatz aufgrund der niedrigen Renten bei ca. 12% liegen. Er ist aber um ein Drittel höher. Das ist eine verdeckte Zusatzbesteuerung. > Vorsorgen ist auch keine 100% Lösung, wenn der Euro mal einen Knick nach > unten macht ist ein guter Teil weg. Private Vorsorge ist besser, als sich auf den Staat zu verlassen. - Wohnimmobilien selbstgenutzt / vermietet - Firmenbeteiligungen über Aktien (nicht zur Spekulation, sondern für langfristige Kapitalanlage) - Rentenfonds mit einer Rendite von rund 4% (Sicherheit geht vor) - gemischter Fonds mit >50% Standartaktien und ca. 30% Staatsanleihen - etwas Gold in Münzen, damit man im Notfall bezahlen und bestechen kann - etwas Vermögen im Ausland investieren / deponieren Man soll die niedrigen Zinsen zum Immobilienerwerb nutzen, aber nicht auf überteuerte Angebote der gewerblichen Anbieter herein fallen. Interessant sind Randlagen um wirtschaftlich gut positionierte Städte wie z.B. in Nordbayern Ingolstadt, Regensburg, Erlangen.
Schreiberling schrieb: > rund ist die demografische Entwicklung. Das Rentensystem ist jetzt > schon überlastet, bei immer weniger kleineren Renten muss der Staat > immer mehr zuschießen, um den Beitrag konstant zu halten. http://www.youtube.com/watch?v=xniRALyg52M
Ruheständler schrieb: > grade Schumacher genießt seinen Ruhestand bestimmt ganz dolle... Was macht der eigentlich zur Zeit? http://de.wikipedia.org/wiki/Michael_Schumacher#Skiunfall_2013 Er scheint sich ja mal wieder zu erholen.
Der ist wohl erledigt. Einmal tote Hinrzellen, immer tot, da regeneriert sich leider nix. Wer ohne Betäubung solange ohne Bewusstsein ist, bleibt das auch fast immer. So ein Zustand bis zum eigentlichen Tod kann sich aber jahrelang hinziehen. Ich hoffe, man merkt in diesem Koma wirklich gar nix, also quasi schon tot. Alles andere wäre doch sehr furchteinflößend.
Marx W. schrieb: > Defektheilung schrieb: >> Der ist wohl erledigt. > > Na. du hast ja vllt. eine "positive" Einstellung! Ne, nur realistisch. Das Leben ist halt ein Scheißspiel und der Körper sehr fragil. Muss man nur an die Haut denken, bisschen die Dermis angekratzt -- > Narbe. Rückenmark beschädigt, kein Ersatz, einmal gelähmt immer gelähmt, wenn es nicht andere Nerven übernehmen können. Genauso beim Gehirn.
Hallo, >... weil ein Drittel der Ausgaben für versicherungsfremde Leistungen >verwendet wird: >a) immer noch Folgekosten der sehr schlecht durchgeführten Übernahme der >DDR >b) Folgekosten der Anlockung der Spätaussiedler, mit deren Hilfe Kohl >1994 gerade noch die BT-Wahl gewonnen hat. Das mag ja sein, aber die Menschen aus der ehemaligen DDR und die Spätaussiedler sind deutsche Staatsbürger. Und damit sind sie jetzt alle im Generationenvertrag. Immer daran denken: Den Rentenversicherungebeitrag zahlt man nicht für sich, sondern für die Rentner. >Das ist jetzt schon so. Die durchschn. Altersrente liegt so bei 1.000 €. >Nimmt man das österreichische Rentensystem zum Vergleich, so müßte der >Beitragssatz aufgrund der niedrigen Renten bei ca. 12% liegen. Er ist >aber um ein Drittel höher. Das ist eine verdeckte Zusatzbesteuerung. Österreich hat ähnliche demografische Probleme, aber eine leicht höhere Geburtenrate. Da dauerts ein paar Jahre länger. Diskutiert wird auch dort schon, der Beitrag ist schon bei 19,8% angekommen (in Summe: AG + AN). Meiner Meinung nach ist das Gegenteil einer verdeckten Zusatzbesteuerung der Fall: Die Rente wird stark durch Zuschüsse vom Staat finanziert: http://www.deutsche-rentenversicherung.de/Allgemein/de/Navigation/6_Wir_ueber_uns/02_Fakten_und_Zahlen/02_kennzahlen_finanzen_vermoegen/1_kennzahlen_rechengroe%C3%9Fen/entwicklung_bundeszuschuss_node.html Satte 27,8% sind für 2012 aus dem Staatshaushalt dazugekommen, Tendenz steigend. Wobei es an diesen offiziellen Zahlen starke Kritik gibt, weil es viele versteckte Zuschüsse gibt. >Private Vorsorge ist besser, als sich auf den Staat zu verlassen. Das ist richtig, das ist das Einzige das einem bleibt. Aber mit Risiko behaftet. Mir persönlich gefällt das Schweizer Modell gut, mit seinen 3 Säulen. Problem: Man hätte es 1990 einführen müssen, da hätte es noch was gebracht. Jetzt ist es zu spät, das Problem ist fast nicht mehr zu lösen. Man hat es mit voller Absicht verdrängt, Politik und Wähler.
Schreiberling schrieb: > Satte 27,8% sind für 2012 aus dem Staatshaushalt dazugekommen, Das ist viel zu wenig und deckt nicht einmal die Fremdleistungen ab. > das Problem ist fast nicht mehr zu lösen. Aus Sicht der Politik ist dieses angebliche Problem schon längst gelöst worden: schrittweise Rentenkürzung.
Jo S. schrieb: > rivate Vorsorge ist besser, als sich auf den Staat zu verlassen. > > - Wohnimmobilien selbstgenutzt / vermietet > - Firmenbeteiligungen über Aktien (nicht zur Spekulation, sondern für > langfristige Kapitalanlage) > - Rentenfonds mit einer Rendite von rund 4% (Sicherheit geht vor) > - gemischter Fonds mit >50% Standartaktien und ca. 30% Staatsanleihen > - etwas Gold in Münzen, damit man im Notfall bezahlen und bestechen kann > - etwas Vermögen im Ausland investieren / deponieren Einiges stimmt, sei aber vorsichtig mit den 4% Rentenfonds. Ich kenne keinen Anbieter, der sowas GARANTIERT. Und zwar schriftlich! Aber: Ein Risiko bleibt immer! Was, wenn es zu einer Währungsreform kommt? z.B. DM2.0 oder von mir aus auch EURO_2025? Plötzlich werden alle Vermögen halbiert? Sowas ist schon passiert!
Schreiberling schrieb: > Mir persönlich gefällt das Schweizer Modell gut, mit seinen 3 Säulen. > Problem: Man hätte es 1990 einführen müssen, da hätte es noch was > gebracht. Jetzt ist es zu spät, das Problem ist fast nicht mehr zu > lösen. Man hat es mit voller Absicht verdrängt, Politik und Wähler. Das wäre jetzt auch zu lösen. Gesetzliche Rente bedeutet ja nicht jeder in den Topf einzahlen und dann zurück. Man zahlt die Rentenbeiträge für die aktuellen Renter. Es müssen sich halt nur alle beteiligen und schön wäre ein gesundens Rentenniveau von heute auf morgen drinne. Man muss nur darauf achten, dass man weiter ein brauchbares BIP hat und die richtige Verteilung. Richtiges BIP haben wir schon seit Langem, aber die falsche Verteilung. Deutschland ist ein Selbstbedienungsladen für Reiche geworden. Da greifen 10 % ohne Maß in den Topf rein und der Rest darf sich von Jahr zu Jahr mit den immer weniger verbliebenen Krümeln rumschlagen.
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