Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Haarrisssuche - UV-Tinte


von Shedung (Gast)


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Hallo,
ich suche in Ferritkernen nach Haarrisse.
Meine Idee war nun, irgendeine Fluriszierende tinte zu nehmen, das Teil 
einzutauchen und unter einem UV-Mikroskop nach den Rissen suchen.

Das Mikroskop ist da - nur wo bekomme ich die Tinte her die in die 
Haarrisse kriechen soll?

Wie nennt sich so etwas?

von Martin S. (sirnails)


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Shedung schrieb:
> Wie nennt sich so etwas?

Es gibt Schwarzlicht Stempelfarbe. Geht zwar nicht mehr ab, aber dürfte 
genau das sein, was Du suchst.

von Thomas (Gast)


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Eindringmittel?

von Düsendieb (Gast)


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Die Idee hatten schon Andere:

http://de.wikipedia.org/wiki/Eindringverfahren

von PeterL (Gast)


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von Riolectric (Gast)


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Was Peter L. empfiehlt, wäre sicher ein gutes Mittel - sofern man 
wirklich alle drei nötigen Produkte verwendet. Leider wird das wie mit 
Kanonen nach Spatzen schiessen sein; was kosten neue Ferritkerne und wie 
viele davon bekommt der Fragesteller für den Preis dieser drei Dosen? 
Ausserdem ist es mit "Druff spritzen und gut!" nicht getan, denn sonst 
bekäme man das als Materialprüfer nicht explizit und mit abzulegender 
Prüfung beigebracht. Wenn als Anforderung "schnell, einfach, billich" im 
Vordergrund steht, geht es so nicht. Vielleicht (mit drei 
Ausrufezeichen!) kann man sich behelfen mit: gut entfetten 
(Isopropanol), gut trocknen, mit weichem Pinsel dünn Tinte auftragen, 
mit wenig (!) Wasser, besser nur feucht (Küchenrolle) Tinte von 
Oberfläche entfernen, ohne das Teil einzuweichen, bisschen trocken 
wischen, dann dünn Talkum drauf pusten und eine kleine Weile warten, bis 
eventuell Anzeigen sichtbar werden. Die Tinte soll in den eventuellen 
Rissen noch feucht sein, um das Kontrastmittel - hier das Talkum - 
tränken zu können (also hier schnell genug arbeiten, damit die Tinte 
nicht in den Rissen trocknet), sie soll aber nicht dick AUF der 
Oberfläche sein, weil das Talkum sich sonst rundum überall gleichmässig 
voll saugt - das wollen wir ja nicht, weil wir dann nix sehen. Die 
Wartezeit zwischen Auftrag und Entfernen der Tinte muss sein, weil sie 
sonst nicht in Risse eindringen kann (Vielleicht kann man die 
Oberflächenspannung der Tinte herab setzen, sodass sie leichter 
eindringt - mit einer winzigen (!) Menge Spüli). Das ähnelt in weitestem 
Sinne dem Verfahren, das der Materialprüfer mit Mitteln, wie die von 
Peter Erwähnten, durchführt. Mit freundlichem Gruss

Riolectric

von egal (Gast)


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stark verdünntes Fluorescein?

von Andre S. (robomouse)


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Vakuum, damit die Luft aus den Rissen verdrängt wird und die Flüssigkeit 
eindringen kann.
Siehe Trafohersteller ...

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