Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Betonsockel entfernen


von Marco L. (marco_1000)


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Ich bin gerade bei der Planung meiner Werkstatt. Hatte vorher einen 
kleineren Werkstattraum, kann jetzt aber umziehen in einen Raum, der 
wesentlich grösser ist, allerdings bislang als Waschkeller benutzt 
wurde.

Der Keller ist ein Fertigkeller aus Beton. Vor ca. 8 Jahren hatte ich 
einen Betonsockel (Betonestrich, Sackware selbst angemischt) für 
Waschmaschine und Trockner dort reingegossen mit den Maßen 166 x 75 x 
22cm. Dieser Sockel stört mich in der Idealen Planung und am liebsten 
würde ich diesen wieder entfernen.

Ich weiss nicht, ob jemand ein wenig Ahnung von der Materie hat, aber 
lässt sich dieser Sockel entfernen, ohne das Kellerboden und Wand 
Schaden nimmt? Ist der Betonsockel eine feste Verbindung mit der Wand, 
bzw. Boden eingegangen? Entsprechendes Werkzeug ist vorhanden oder kann 
besorgt werden. Wäre für eure Meinung dankbar.

: Verschoben durch Admin
von Michael B. (laberkopp)


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Marco L. schrieb:
> Ist der Betonsockel eine feste Verbindung mit der Wand,
> bzw. Boden eingegangen?

Vermutlich nicht, denn es gibt weder Armierung noch Verzahnung und mit 
Glück war Boden und Wand vorher gestrichen.

Einfach wegkloppen. HAmmer und Meissel, Bohrhammer oder Presslufthammer. 
Wenn der Presslufthammer zu gross wird, ist allerdings eine Beschädigung 
von Wand und Decke zu befürchten, wegen Vibrationen und weil man aus 
Versehen etwas dort hineingräbt.

Gegen Vibrationsschäden kann es also sinnvoll sein, zumindest zur Wand 
hin den Estrichsockel mit der Trennscheibe abzuschlitzen.

Die 650kg eimerweise die Treppe rauf tragen ist die Strafe dafür, daß du 
das nächste mal so einen Unsinn nicht noch mal machst.

von Harald W. (wilhelms)


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von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Marco L. schrieb:
> Der Keller ist ein Fertigkeller aus Beton. Vor ca. 8 Jahren hatte ich
> einen Betonsockel (Betonestrich, Sackware selbst angemischt) für
> Waschmaschine und Trockner dort reingegossen mit den Maßen 166 x 75 x
> 22cm.
Ein viertel Kubik Beton. Pro 40kg Sack kannst du mit 20l Beton rechnen. 
Du hast also tatsächlich seinerzeit gut 13 Sack Beton da reingeschüttet? 
Nur für die Waschmaschine?  :-o
Wie dem auch sein: vermutlich hast du durch das langsame säckeweise 
Anmischen eine inhomogene Betonstruktur, die dir weniger Widerstand 
entgegenstellt.

> Dieser Sockel stört mich in der Idealen Planung und am liebsten
> würde ich diesen wieder entfernen.
Halb so schlimm. Sind ja nicht mal Armierungen drin... ;-)

> Ich weiss nicht, ob jemand ein wenig Ahnung von der Materie hat, aber
> lässt sich dieser Sockel entfernen, ohne das Kellerboden und Wand
> Schaden nimmt?
Ja. Brockenweise. Zum Glück dürfte sowohl Wand wie auch Boden armiert 
sein.

> aber lässt sich dieser Sockel entfernen, ohne das Kellerboden und Wand
> Schaden nimmt?
Du musst die Kraft vom Abbruchhamer sicherheitshalber so einleiten, dass 
sie weder auf Wand noch auf Boden wirkt. Also von der Seite meißeln...

von Paul B. (paul_baumann)


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Schinde Dich doch nicht so. Besorge Dir für den Denkmalsockel die 
passende
Figur und schon hat's Ruhe:
http://static.vg.no/uploaded/image/bilderigg/2007/02/20/1171981936726_57.jpg

;-)
MfG Paul

von Marco L. (marco_1000)


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@Paul Baumann: Eigentlich eine gute Idee, aber der Platz ist mir leider 
zu schade.

Jaja, so einen Fehler werde ich auch nicht mehr machen. Ich dachte 
eigentlich, das das für die Ewigkeit sein sollte, dem war aber dann doch 
nicht so. Kommt davon, wenn die bessere Hälfte die Planung für den 
Waschkeller übernimmt und Schwiegervater beim Hausbau nervt und sagt: 
"Datt muss so und so...". Für den neuen Waschkeller haben wir jetzt 
stabile Untergestelle.

Danke an alle, ich werde mal mein Glück versuchen und das Dingen mal 
versuchen abzutragen.

von Jörg E. (jackfritt)


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Grosse Hilti besorgen und sich über feines Werkzeug freuen. Unbedingt 
Gehörschutz verwenden.
Fang an einer Ecke an der Wand an. Testweise mit Hammer und Meissel.
Wenn dein Sockel von der Betonwand einfach abplatzt hast du gute Chancen
Das der Rest auch klappt.

von Jörg E. (jackfritt)


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Soso stabile Untergestelle? Den Unterschied bei 1800U/min möchte ich im 
Haus gerne mal hören ;) Oder Sie dreht erst gar nicht mehr so hoch weil 
die Unwucht zu gross ist.

Ich finde meinen Sockel ne prima Sache ;)

von Stefan M. (derwisch)


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Wir wissen natürlich nicht wie der Raum genau aussieht, aber bei Deiner 
Beschreibung würde ich den Sockel nicht wegmachen.
Stattdessen ist so ein Schwergewicht gut als Fundament für eine kleine 
Werkbank ( Werktisch ) mit Schraubstock etc.. Da kann man auch mal 
richtig mit dem dicken Hammer arbeiten, ohne das die Familie aus dem 
Bett fällt.

von Matthias L. (limbachnet)


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Wenn das vorgemischter Instant-Beton war (nur Wasser aufgießen und 
umrühren), dann wird sich das mit dem elektrischen Abbruchhammer auch 
recht problemlos entfernen lassen.

"Ohne dass Boden oder Wand Schaden nimmt" ist aber fraglich. Die Wand 
wird sicherlich im unteren Bereich mindestens gespachtelt werden müssen, 
denn entweder der Abbruchhammer rutscht in den Putz oder die 
herumfliegenden Betonbrocken schlagen Kerben 'rein. Auch der Fußboden 
könnte hinterher nach ein wenig Ausgleichsmasse rufen. Und dann gibt's 
noch die zu erwartenden Staub"schäden" im ganzen Haus. So eine Aktion 
macht nun mal Dreck ohne Ende und selbiger kriecht bis in den letzten 
Winkel.

Wenn also schon ein schöner Sockel da ist, dann ist das doch die 
geeignete Gelegenheit, nach einer passenden Drehbank oder Fräse zu 
suchen... ;-)

Wenn es aber kein Instant-Beton war, sondern (evtl. vom Schwiegerpapa) 
selbst angemischter Heimwerker-Beton, dann vergiss es. Heimwerker neigen 
dazu, die Mischung gerne etwas zementlastiger anzusetzen und der dabei 
entstehende Bunkerbeton mit leicht bläulicher Bruchfläche ist nahezu 
unzerstörbar (ja, ich hab' sowas auch schon angemischt und später 
herzhaft geflucht)...

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Matthias L. schrieb:
> Wenn es aber kein Instant-Beton war,
Marco L. schrieb:
>>>>> (Betonestrich, Sackware selbst angemischt)

von Michael .. (thing)


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Michael Bertrandt schrieb:
> hin den Estrichsockel mit der Trennscheibe abzuschlitzen.

Da würde ich lieber mit einer großen Diamant-Trennscheibe
in 10cm Abständen Schlitze so tief wie möglich rein machen.
Problem ist dann  nur der Staub, der dabei frei wird.
Nässen kann man zwar, aber das hat Grenzen. Ein Staubsauger
(der auch für Wasser geeignet ist) könnte das Staubproblem
mindern.
So vorbehandelt dürfte dann der Rest mit einem Meißelhammer kein
großes Problem sein.
Evtl. reicht schon ein Flachmeißel an der Unterkante des Sockels
mit einem 5kg Vorschlaghammer rein zu treiben. Dann mit dem selben
Hammer ein paar heftige Schläge oben drauf und die Platte bricht.
Muss man aber auch die Muckis für haben.

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Solche Diskussionen können wirklich nur in einem Elektronikforum 
aufkommen :-(
Der Durchschnitts(bauarbeiter)bürger hätte in dieser Zeit schon den 
Sockel abgerissen und die schadhaften Stellen an Boden und Wand 
ausgebessert.
Nicht Reden – Machen!

von Εrnst B. (ernst)


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Joe G. schrieb:
> Solche Diskussionen können wirklich nur in einem Elektronikforum
> aufkommen

Sei froh drum... Im Chemiker-Forum wären wir jetzt beim 
Gefahrenpotential von Flusssäure zum Beton-Lösen und div. 
Sprengstoff-Rezepturen.

: Bearbeitet durch User
von Magic S. (magic_smoke)


Angehängte Dateien:

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Dazu ein bißchen ACDC und schon kann der Spaß anfangen! ;)

SCNR

von Matthias L. (limbachnet)


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Lothar Miller schrieb:
> Matthias L. schrieb:
>> Wenn es aber kein Instant-Beton war,
> Marco L. schrieb:
>>>>>> (Betonestrich, Sackware selbst angemischt)

Ein Sack oder zwei Säcke? ;-)

von c. m. (Gast)


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Lothar Miller schrieb:

> Du musst die Kraft vom Abbruchhamer sicherheitshalber so einleiten, dass
> sie weder auf Wand noch auf Boden wirkt. Also von der Seite meißeln...

das ist eine wirklich (sic) schöne formulierung… die kraft einleiten… 
ich hab wohlwollend lächeln müssen :)

von Michael_ (Gast)


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Ich würde aus der Not eine Tugent machen. Es ist doch ein herrlicher 
Standort für eine CNC-Fräse o.ä.
Oder klopp mal 2h mit dem Vorschlaghammer drauf rum. 22cm sind doch da 
nicht das Problem. Mit einem Meissel unten ansetzen, vielleicht löst 
sich da der ganze Block ab.

Da schmeckt hinterher das Bier und das Fitnesstudio kannst du auch mal 
weglassen.

Joe G. schrieb:
> Der Durchschnitts(bauarbeiter)bürger hätte in dieser Zeit schon den
> Sockel abgerissen und die schadhaften Stellen an Boden und Wand
> ausgebessert.
> Nicht Reden – Machen!

Dem kann ich nur zustimmen, obwohl ich zugeben muß, ich bin mehr 
Elektroniker als Bauarbeiter.

von Amateur (Gast)


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In jedem halbwegs sortierten Baumarkt bekommst du Antibeton z.B. von 
Bosch oder Hilti, da das ganze für einen einmaligen Einsatz zu teuer 
ist, geliehen.
Man muss aber schon ein sehr gestörtes Verhältnis zur deutschen Sprache 
haben, wenn einem der Platz, in einem elektronikorientierten Forum, als 
der Richtige, für solch eine Frage erscheint.

von S. K. (hauspapa)


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hübsches Studienobjekt hast du dort.
Feuer drauf machen und  mit einer Wanne Wasser abschrecken, vielleicht 
reisst er ja. Löcher bohren, Holzkeile rein und quellen lassen. Evtl. 
fällt Dir ja noch was mit Wasser gefrieren ein. Man hat nur selten so 
eine schöne Gelegenheit die Techniken unserer Vorfahren mal 
auszuprobieren.

Mit Gewalt loswerden kannst Du immernoch, erstmal wird experimentiert.

viel Erfolg
Hauspapa

von D. V. (mazze69)


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Berichte (irgenwann) mal, ob dein Keller-Estrich direkten Kontakt (also 
nicht schwimmend) zu dem Steifenfundament deines Hauses hat(te).

von Sabine (Gast)


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CNC-Fräse über den Sockel bauen und die die Arbeit des Abtragens tun 
lassen. :-)
Da kommt es dann auch nicht so sehr auf die Genauigkeit an, die hier ja 
bei billigen bzw. Selbstbaufräsen so oft bemängelt wird.

von Petra (Gast)


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Füll doch einfach den Rest des Raumes auch noch mit Estrichbeton auf :-)

von Philipp L. (philipp_l89)


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Sabine schrieb:
> CNC-Fräse über den Sockel bauen und die die Arbeit des Abtragens tun
> lassen. :-)
> Da kommt es dann auch nicht so sehr auf die Genauigkeit an, die hier ja
> bei billigen bzw. Selbstbaufräsen so oft bemängelt wird.

Quasi ein invertierter 3d Drucker! :D

von Reinhard S. (rezz)


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Amateur schrieb:
> Man muss aber schon ein sehr gestörtes Verhältnis zur deutschen Sprache
> haben, wenn einem der Platz, in einem elektronikorientierten Forum, als
> der Richtige, für solch eine Frage erscheint.

Angesichts der Bandbreite der hier vertretenen Themen (mit mMn guten 
Ratschlägen) sehe ich das nicht so.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Marco.

Marco L. schrieb:

> Der Keller ist ein Fertigkeller aus Beton. Vor ca. 8 Jahren hatte ich
> einen Betonsockel (Betonestrich, Sackware selbst angemischt) für
> Waschmaschine und Trockner dort reingegossen mit den Maßen 166 x 75 x
> 22cm. Dieser Sockel stört mich in der Idealen Planung und am liebsten
> würde ich diesen wieder entfernen.

Es gab vermutlich einen Grund, die Waschmaschine auf einen Sockel zu 
stellen.
Ich denke mal, die nicht unbegründete Angst vor einem vollgelaufenen 
Keller.
Insofern könnte es ja schon sinnvoll sein, über die Weiternutzung des 
Sockels für Deine Werkstatt nachzudenken. Manche Größen von 
Ständerbohrmaschine benötigen auch einen Sockel entsprechender Höhe.


> Ich weiss nicht, ob jemand ein wenig Ahnung von der Materie hat, aber
> lässt sich dieser Sockel entfernen, ohne das Kellerboden und Wand
> Schaden nimmt? Ist der Betonsockel eine feste Verbindung mit der Wand,
> bzw. Boden eingegangen? Entsprechendes Werkzeug ist vorhanden oder kann
> besorgt werden. Wäre für eure Meinung dankbar.

Na und? Nachbearbeiten muss Du eh. Also wegschlagen, natürlich 
vorschtig, damit die Kollateralschäden nicht zu groß werden, und dann 
die Stellen nachflicken. Keine Sorge, Mauerwerk und Beton sind so fest, 
dass Du merkst, wenn Du das Material bearbeitest, im Vergleich zu Putz 
und Estrich. Und Putz und Estrichlöcher sind ja schnell ausgebessert.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.dl0dg.de

von Der Macher ausm Keller (Gast)


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Warum so kompliziert? Ich würd den Rest auf Sockelhöhe ausgießen.

von BMSR-Techniker (Gast)


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Wenn schon den Rest des Bodens auffüllen, dann mit einer 
Holzkonstruktion.
Ist einfacher aufzubauen und auch wieder abzureißen und hat den Vorteil, 
das es nicht so fußkalt ist.

von Timm T. (Gast)


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Marco L. schrieb:
> und Schwiegervater beim Hausbau nervt und sagt:
> "Datt muss so und so..."

Damit ist doch klar, wer den Sockel abmeiseln darf. Von Hand! Und 
raustragen!

von mahwe (Gast)


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Frag mal bei Kim an der möchte in den nächsten Tagen wieder Atombomben 
testen;-) vielleicht werdet ihr euch ja einig.

von Logger (Gast)


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Bernd Wiebus schrieb:
> Ich denke mal, die nicht unbegründete Angst vor einem vollgelaufenen
> Keller.

Das hätte aber keine Schutzwirkung für den Keller.
Nur halt für die Maschine und deren Technik die dann erst nach
über 22cm Niveaustand in Gefahr gerät Schaden zu nehmen.
Mit den heute üblichen eingebauten Aquastop-Systemen aber kaum
zu erwarten oder der Mühe wert.

von oszi40 (Gast)


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Logger schrieb:
> it den heute üblichen eingebauten Aquastop-Systemen aber kaum
> zu erwarten oder der Mühe wert.

Logger, dann lies mal im Hochwasserforum was alles so absaufen kann und 
wie gefährlich Strom im Wasser ist.

Bevor ich den Klotz zerlegen würde. hätte ich erst mal eine 
"Probebohrung" zur Bestimmung der Festigkeit gemacht. Anschließend kann 
der TS besser bewerten wie groß der Bohrhammer sein sollte oder ob er 
den Sockel "lieber" zur weiteren Verwendung stehen lässt.

von Simpel (Gast)


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Jeder von seinen Fähigkeiten überzeugte Bastler plant schon frühzeitig 
einen Sockel für den zu erwartenden Nobelpreis mit ein.

Du musst also nicht am Sockel arbeiten, sondern an deinem 
Selbstbewusstsein. :-))

von Paul Baumann (Gast)


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Simpel schrub:
>Jeder von seinen Fähigkeiten überzeugte Bastler plant schon frühzeitig
>einen Sockel für den zu erwartenden Nobelpreis mit ein.

Dieser Vorschlag ist noch vernünftiger als meiner:
Beitrag "Re: Betonsockel entfernen"

;-)
MfG Paul

von oszi40 (Gast)


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>einen Sockel für den zu erwartenden Nobelpreis mit ein.

Peter Higgs, hatte ein Theoriemodell vorgeschlagen, das erklärt, wie 
kleinste Teilchen überhaupt Masse gewinnen können. Dafür gab es schon 
einen Nobelpreis.

Ob Marcos Sockel nun auf Größe von CERN noch erweitert werden muß? 
Anders herum könnte der TS natürlich auch den künftigen Beschleuniger 
etwas verkleinern um den Nobelpreis zu bekommen?

von Nicht labern, machen! (Gast)


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Mein Gott, wie kann man nur so lange über diesen Mist philosophieren? 
Ich finde dieses Forum wirklich informativ, ihr habt mir schon bei 
vielen Fragen geholfen. Hier ist es doch wirklich einfach, ein paar Mal 
mit dem Vorschlaghammer drauf und die Brösel im Eimer rauftragen. Eine 
Sache von ein oder zwei Stunden. Wenn du es nicht packst such dir einen 
Polen, gib ihm 50 Euro und der Drops ist gelutscht.

von Hardy F. (hardyf)


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Nicht labern, machen! schrieb:
> such dir einen
> Polen, gib ihm 50 Euro und der Drops ist gelutscht

Mit diesem Taschengeld lockst du keinen Polen mehr aus der Reserve.

von Logger (Gast)


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oszi40 schrieb:
> Logger, dann lies mal im Hochwasserforum was alles so absaufen kann und
> wie gefährlich Strom im Wasser ist.

Macht man deshalb einen Sockel aus Beton?
Wenn es ein Überschwemmungsgebiet ist, kann man möglichen Wasserstand
in den seltensten Fälle voraus sehen. Für die Stromgefahr gibts ja
den FI. Wenn die Maschine Leck schlägt, wird spätestens nach einem
halben Liter die Wasserzuführ abgeschaltet. Bei Stromausfall genauso.
Also, wo ist das Problem?

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Logger.

Logger schrieb:

> Macht man deshalb einen Sockel aus Beton?

Wie alt ist der Sockel? Früher war es durchaus üblich, Waschmaschienen 
irgendwo anzudübeln, damit sie beim Schleudern nicht davonhoppelten.
Ein solider Betonsockel ist dabei schon nützlich.

Darum eignen sie sich ja meist auch gut als Fundament für 
Werkzeugmaschinen oder einen Amboss.

> Wenn es ein Überschwemmungsgebiet ist, kann man möglichen Wasserstand
> in den seltensten Fälle voraus sehen.

Richtig. Und jeder cm mehr Reserve erhöt Deine Chance, mit blauem Auge 
davonzukommen. ;O)

> Für die Stromgefahr gibts ja
> den FI. Wenn die Maschine Leck schlägt, wird spätestens nach einem
> halben Liter die Wasserzuführ abgeschaltet. Bei Stromausfall genauso.
> Also, wo ist das Problem?

Ein FI oder Aquastopp schaltet weder den Rhein bei Hochwasser, noch die 
Kanalisation bei Wolkenbruch ab.
In der tat kommt aus den üblichen 1/4 Zoll Schläuchen relativ wenig 
Wasser, verglichen mit dem, was bei Hochwasser von überall hereindrückt. 
;O)

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.dl0dg.de

von S. K. (hauspapa)


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Schleifen währe auch noch eine Möglichkeit. Gibt eine schön ebende 
Fläche, Wand und Boden belieben heil, also fast perfekt. Die kleine 
Bodenunebenheit bekommt man mit etwas Geduld schon weg...

viel Erfolg
Hauspapa

(Der gestern zum Auspuff wechseln mit Ratsche und Hammer umterm Auto 
lag.
Du bist also nicht der Einzige der sich quält.)

von Doc Brown (Gast)


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BMSR-Techniker schrieb:
> Wenn schon den Rest des Bodens auffüllen, dann mit einer
> Holzkonstruktion.
> Ist einfacher aufzubauen und auch wieder abzureißen und hat den Vorteil,
> das es nicht so fußkalt ist.

Ist halt kein so sicheres Versteck für Leichen ;-)

von S. K. (hauspapa)


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>Ist halt kein so sicheres Versteck für Leichen ;-)

Dafür kann man "nachfüllen".

Gute Nacht
Hauspapa

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Doc Brown.

Doc Brown schrieb:

>
> Ist halt kein so sicheres Versteck für Leichen ;-)

Leichen verstecken ist out. Sülze machen ist in. ;O)

von Timm T. (Gast)


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Doc Brown schrieb:
> Ist halt kein so sicheres Versteck für Leichen ;-)

http://www.youtube.com/watch?v=W42x6-Wf3Cs

von Marco L. (marco_1000)


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Vielen Dank für einige sehr gute Ideen und Ratschläge. Da ich nicht die 
im Sockel eingegossene Leiche entsorgen wollte ;-) habe ich jetzt ca. 
15cm vorne vom Sockel abgestemmt und verputzt. Da auch der Boden sich in 
ca. 2 Jahren wegen Estrich erhöhen wird (neue Idee) verbleibt dort ein 
relativ niedriger Sockel von 10cm. Auf dem Sockel kommt jetzt ein 
Schrank mit Arbeitsplatte und eingelassenem Spülbecken. So passt das 
jetzt zu 100% in meinem Plan. Wen es interessiert: Der Beton liess sich 
tatsächlich relativ leicht entfernen, am Boden und Wand musste nur 
minimal nachgearbeitet werden (Betonreste entfernen). Ging im grossen 
und ganzen relativ Problemlos.

von EL (Gast)


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NEIN !!!
Du kannst doch nicht mit dieser realistischen sinnvollen Lösung den 
ganzen Kreativen Prozess hier zum Erliegen bringen !
Trotzdem Glückwunsch !

von Georg W. (gaestle)


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Nicht labern, machen! schrieb:
> Eine
> Sache von ein oder zwei Stunden. Wenn du es nicht packst such dir einen
> Polen, gib ihm 50 Euro und der Drops ist gelutscht.

Machen wir mal 1-2 Tage draus. Nach 2 Stunden dürfte der Sockel zur 
Hälfte zerlegt sein (wenn er nicht bewehrt ist und ein mittelprächtiger 
Bohrhammer zur Verfügung steht), den Krempel hinaus schaffen dauert 
deutlich länger. Zum Vergleich: Letzte Woche hatten wir zwei Manntage 
für eine einschalige Ziegelwand von ca. 5m Länge gebraucht, 3m Randstein 
mit Betonfundament ca. 1 Manntag.

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