Hi. Ich will mir einen kleinen Funkscanner bauen, welcher FM (TDA7021) von 1,5-150MHz und AM (Detektorempfänger mit zweifstufigen Transistorverstärker) von 0- 150MHz empfangen kann. Dieser Frequenzbereich, gerade bei FM wurde wegen den NOAA Wettersatelliten gewählt. Es soll eine analoge Schaltung werden, bei welcher beim Schwingkreis verschiedene Spulen und Trimmkondensatoren über Steckbrücke/Schiebeschalter schaltbar sein sollen. Ich weiss das ein perfekter Satellitenempfang mangels Bandbreite mit dieser Schaltung nicht machbar sein wird. Aber mir geht es auch um den Spaß am Basteln und am Lauschen was man so alles empfangen kann. Und nun meine Fragen: Taugt der TDA7021 auch für Frequenzen oberhalb 110MHz? Laut Datenblatt macht er nur bis 110MHz. Um die NOAA Satelliten zu empfangen, sollte er allerdings bis mind. 140MHz mit machen. Weiterhin interessiert mich, was der TDA mit AM Sendungen macht. Werden diese einfach nicht empfangen/dekodiert/ausgegeben, kommen verzerrt, oder werden gar genauso wie FM Sendungen wiedergegeben? Falls AM nicht, oder nur verzerrt ausgegeben wird, häng ich den seperat aufgebauten Detektorempfänger lieber direkt an einen LM386. Durch diesen soll der Ausgang des TDA als auch der des Detektorempfängers, verstärkt werden. Und letzte Frage: Mein Interesse am Wetterfax ist durch zahlreiche Artikel im Netz erwacht. Wenn ich RTTY im Netz richtig verstanden habe, ist dies eine Art von FM und wäre mit dem TDA empfangbar? Wenns Geld mal wieder stimmt, ist ein R2FU http://www.df2fq.de/produkte/r2fx.html als Wettersatellitenempfänger geplant, womit dann mit einer Quadrifilar Helix Antenne, auch nahezu perfekte Satbilder zu empfangen sein werden. Bis dahin hoffe ich, dass zumindest die visuellen Bilder der NOAA's mit diesem Empfänger brauchbar zu empfangen sind.
Hallo Stefan Keine Ahnung, ob der VFO bei 140 MHz noch schwingt. Die komische ZF mit 75kHz Tiefpass empfängt eine Bandbreite von 150kHz, das NOAA Signal ist aber nur 30kHz breit. In den Empfangsbereich passen 3 Satelliten und das Ausgangssignal wäre ziemlich leise, da nur ein Bruchteil des Hubs ausgenutzt wird. Möglicherweise könnte der Tiefpass/Bandbreite noch ein wenig angepasst werden. FM-Empfänger beinhalten einen Begrenzer-Verstärker, welcher das AM entfernt. Jedoch kommt am Pin9 das Feldstärke-Signal raus. Wenn Du den Glättungskondensator verkleinerst, könnte zwischen 10µV und 1mV Antennensignal möglicherweise ein logarithmisch komprimiertes AM rauskommen. Das ist trotzdem ziemlich grenzwertig, ich glaube nicht wirklich, dass es geht. Auf der anderen Seite kann man damit keinen Schaden anrichten. Probiers doch mit einem DAB-Stick wie der da: https://www.youtube.com/watch?v=XEquXFjp8tA Da gibts auch einen Link zu der Bauanleitung einer Antenne. Achte darauf, dass der DAB-Stick ein Frontend mit dem R820T drin hat. Der Empfangsbereich geht von 25 MHz bis über 1,7 GHz. Gruß, Bernd Nachtrag: Der DAB-Stick kostet 15 Euro.
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Danke für den Tip. Laut dem Video hat der ja top Empfangsqualität. Erinnert mich an die Zeiten, wo ich noch einen R2FX mit QFH Antenne hatte. Bei dem Preis, kann man nicht viel verkehrt machen. Hab mir jetzt bei Amazon im Detail diesen hier herausgepickt: http://www.amazon.de/Receiver-Unterst%C3%BCtzt-Zimmerantenne-Inklusive-Digitalradio-Empf%C3%A4nger/dp/B00FVGOMIO/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1396738896&sr=8-1&keywords=rtl2832u+r820t Der hat die RTL2832U+R820T Chips verbaut. Den angegebenen Frequenzbändern nach, müsste zum Empfang des Noaa's das Band "DVB-T: 48,25 ~ 863,25 MHz (6/7/8 MHz Auto Select)" verwendet werden, da die anderen Bänder nicht passen. Denke mal die QFH im Eigenbau (gesamte Ausrüstung, inklusive R2FX wurde einst verkauft) sollte ich hinbekommen. Im Internet gibt es ja dafür ganz gute Bastelanleitungen: http://www.qsl.net/kf4cpj/qha/ . Dennoch bin ich am überlegen mir auch einen kleinen selbstgebauten Empfänger zu basteln. Nach Studium dieser Seite http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%9Cberlagerungsempf%C3%A4nger hat gerade diese dort eingebundene Grafik http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Ueberlagerungsempf%C3%A4nger_blockschaltbild.svg mir zu verstehen gegeben, wie mein aus einem alten Radio ausgelöteter CD2003GP funktioniert und wie ich ihn beschalten muss. Da auch die ZF Filter noch vorhanden sind, sollte das dann eigentlich klappen. Nur Bandpass-Filter waren entweder nicht im Radio mit verlötet, oder diese haben sich in meiner Bastelkiste versteckt. Wenn ich wenigstens wüsste wie solche BandPassFilter aussehen... Juti, damit denn erstmal einen schicken Sonntag gewünscht. Ich pack mich jetzt hin. Gute Nacht.
So, der DVB-T Stick ist bestellt. Wenn ich das Prinzip SDR "Software definiertes Radio" richtig verstehe, gibt die Software vor, was der Empfänger zu tun und zu können hat. Heißt, auch solch wichtige Fragen wie Bandbreite des Empfängers und empfangbare Modulationsvarianten sind nur noch von der Software abhängig und nicht mehr vom eigentlichen Empfänger. Jetzt ist nur noch die Frage: Kreuzdipol oder QFH Antenne? Mit der QFH hatte ich damals in Verbindung mit meinem R2FX die besseren Ergebnisse erzielt. Dennoch bin ich am überlegen, mir erst einmal einen Kreuzdipol zu bauen. Die Frage aller Fragen: Woher 50 Ohm Antennenleitung (RG58) bekommen ohne im Internet zu bestellen und Versandkosten zahlen zu dürfen. Hier in der Gegend gibt es nur TOOM Baumarkt und dieser hat für gewöhnlich nur 75 Ohm Antennenleitung sür Sat und Fernsehen. Fällt mir gerade ein, vielleicht ein Elektronik-Bastlerladen hier in der Stadt, dass der RG58 hat.
> Laut dem Video hat der ja top Empfangsqualität. Die DAB-Sticks haben auch ihre Tücken: Sie sind z.B. nicht besonders großsignalfest. > Bandpass-Filter waren entweder nicht im Radio mit verlötet, > oder diese haben sich in meiner Bastelkiste versteckt Such mal nach einem dreibeinigen Keramikfilter und einem zweibeinigen für den Detektor, manchmal steht auch 10.7 drauf. Ein Dual-Gate-Vorverstärker bei der Antenne würde die Empfindlichkeit zusätzlich steigern.
Alles klar, dann weiss ich welcher das ist. Und die gelben Plastik-Dreibeiner (SFU 455B / SFU 465B) sind dann vermutlich die ZF Filter.
Ja, die 10.7 für die FM-ZF und die 455 für AM. Trotzdem sollten wenigstens 3 Blechfilter da sein von VFO und Vorkreis.
Hab jetzt überlegt was VFO ist. "Variabler Frequenz Oszillator", sprich Schwingkreis. Ja der war mittels eines üblichen Spulenfilter + Drehkondensator ausgeführt. Ansonsten wüsste ich jetzt nix von weiteren Bauteilen. Waren halt noch etliche Kondensatoren mit verbaut. Naja, vielleicht mach ich mich da heute noch dran mit Versuchsschaltung, vielleicht lass ich den Schaltungsaufbau aber auch und überlege lieber was für eine Antenne ich dem DVB-T Stick spendiere, um dass dieser ordentliche Satbilder abliefert. Denke mal, man merkt auch das ich im HF Gebiet gänzlich neu bin. Bisher hatte ich mehr mit Atmels AVR Prozessoren zu tun. Da nun aber bei mir der Wunsch aufkeimte, wieder Satbilder der NOAAs empfangen zu wollen und der R2FU mit seinen 180 Euro für mein akutelles Büdget zu deftig ist, hatte ich überlegt mir selbst einen Empfänger zusammen zu basteln in der Hoffnung damit einigermaßen verwertbare Bilder rein zu bekommen. Die Sache mit dem DVB-T Stick kommt mir da natürlich sehr entgegen. Da ich aber neugierig bin, wie das alles so läuft, gerade mit Mikrocontroller gesteuerten PLL Tunern, werde ich an der Sache mit FM Demodulation und allem dran bleiben.
Hallo Stefan > der R2FU mit seinen 180 Euro Der ist dann wohl hinfällig > Da ich aber neugierig bin, wie das alles so läuft, > gerade mit Mikrocontroller gesteuerten PLL Tunern, > werde ich an der Sache mit FM Demodulation Löbliche Idee, da gibts ne Menge zu lernen. Begreifen kommt von anfassen. > und überlege lieber was für eine Antenne ich dem DVB-T Stick spendiere Im Prinzip benötigen beide Empfänger eine geeignete Antenne. Warum also nicht damit anfangen. Einige basteln sich auch einen Kurzwellenvorsatz: Beitrag "Re: 2m-Empfang mit DAB-Stick"
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Stefan S. schrieb: > Hab jetzt überlegt was VFO ist. "Variabler Frequenz Oszillator", sprich > Schwingkreis. Ja der war mittels eines üblichen Spulenfilter + > Drehkondensator ausgeführt. Hallo, Nein! Ein Schwingkreis ist ein Schwingkreis und ein VFO ist ein VFO. Ein VFO kann als frequenzbestimmendes Element einen Schwingkreis enthalten. 73
So, der DVB-T Stick läuft zusammen mit HDSDR und SDR# und es ist auch recht viel zu empfangen. Wochenende habe dazu genutzt, eine QFH Antenne für 137MHz aus Gewindestangen (Verzinkter Stahl, lässt sich nach ausgiebigigen aufheizen gut löten) zu bauen. Durch verlöten aller Verbindungsstellen gibt es auch keinerlei Kontaktprobleme und die Antenne kommt zusammen mit 10m RG58 Antennenleitung auf etwa 3 Ohm Widerstand zwischen + und -. Die Antenne befindet sich nun auf dem Dach und schaut etwa 1,5m über den Dachgiebel hinaus. Da keine Bäume oder ähnliches die Sicht von dort oben aus beeinträchtigen, sollte bester Empfang drin sein. Eines stört mich aber ein wenig. Der Stick erscheint mir etwas empfangsschwach. Die Noaa-Satelliten sind nur bei hoher Elevation gut empfangbar und unterhalb etwa 40° Elevation nur recht verrauscht. Derzeit sind im Tunerchip-Einstellungsmenü die Punkte "Tuner AGC", "RTL AGC" und "Offset Tuning" gesetzt. Gibt es noch Einstellmöglichkeiten, welche den Empfang steigern, oder hilft hier nur noch ein aktiver Verstärker?
> kommt zusammen mit 10m RG58 Antennenleitung auf etwa 3 Ohm > Widerstand zwischen + und -. Ist 3(drei) Ohm jetzt viel für so eine Antenne?
Nun, ich kenne 2 Versionen einer Antenne. Die wo + und - über ein Empfangselement (meist längerer Draht, oder Alu-Stange oder ähnliches) zusammengeführt werden, QFH Antenne zum Beispiel und es gibt "offene Antennen" wo sowohl + einen eigenen Draht/Stab bekommt, als auch - einen Draht/Stab gleicher Länge. Schau Dir einfach mal Bauanleitungen für Dipol, Kreuzdipol, Turnstyle, Groundplane, Quadrifilar-Helix (QFH) -Antennen an. Für Antennen, bei denen + und - übers Empfangselement kurzgeschlossen werden, sind 3 Ohm angebrachte Werte. Bei einem Kreuzdipol hingegen würde ich mir Sorgen machen, dass irgendwo ein Kurzschluss ist, welcher nicht sein sollte. Ist also Antennentyp abhängig ob 3 Ohm für Deine Antenne ok ist, oder nicht.
Nabend, ich habe bisher immer HDSDR genutzt, da es auf meinen alten Laptop einfach schneller und flüssiger Läuft als SDR#. Gibt es Möglichkeiten SDR# an alte, langsame Systeme anzupassen? Abschalten des Wasserfalldiagramms, Begrenzung der Samplerate und so? Wenn ich SDR# am laufen habe und dann noch WxToImg ein Satbild aufzeichnen soll, dann ist mein Rechner richtig am Ende. PC ist ein IBM T42.
Hallo Stefan Hast Du schon mal die Samplerate runtergesetzt auf z.B. 1Msps? Dabei wird der Frequenzbereich kleiner, jedoch bringt es einen deutliche Gewinn an Geschwindigkeit.
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Jupp, die habe ich runter auf 0.96 Msps, Buffersize auf 2/4kB. Die Darstellungen vom Wasserfall und der Dezibel-Anzeige habe ich auf Minimum. Soweit läuft auch alles. Selbst die Aufnahme der Satbilder über WxToImg und live-Dekodierung des empfangenen Satbilds, läuft bei frisch gestartetem Laptop. Lief er hingegen schon eine Weile, so kommen bei WxToImg in der Live-Dekodierung ein Versatz nach dem anderen, welche WxToImg nicht immer alle ausgleichen kann. Entsprechend mau sieht dann das Satbild aus. Gibt es eventuell noch andere freie Software, welche noch anspruchsloser ist, als HDSDR, die mit dem RTL2832 läuft ?
Hab jetzt mal bissl rumgespielt mit HDSDR und bin bei folgenden Werten gelandet: - 0.96 Msps - Buffersize auf 8kB - Bandbreite 96000 - Darstellungen auf "slow" mit AFC komme ich auf maximal 91% CPU Auslastung, ohne AFC sinds maximal 71%. Soll heißen, die Automatische Frequenzkorrektur lastet den Rechner auch nochmal entscheidend aus. Bei den nächsten Satelliten werde ich die AFC zwar an lassen, dafür kommt bei WxToImg der Hacken bei "Options > GUI Options > show image while recording" raus. Sollte die CPU auch entscheidend entlasten. Dann wird das Satbild erst nach dem Überflug dekodiert und nicht mehr während der Aufnahme angezeigt. Damit hoffe ich, reicht dann auch der in die Jahre gekommene IBM T42 zum SDR-Satellitenempfang.
Mein Computer hatte auch schon Aussetzer wegen dem Virenscanner.
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