Vor einigen Tagen wurde mir mein Fahrrad gestohlen. Es war abgeschlossen an einem öffentlichen Platz mit vielen Besuchern, gestohlen wurde es um die Mittagszeit herum. Ich frage mich, was ich daraus lernen soll. Soll ich mir ein neues Fahrrad kaufen, ein anderes Schloß und eine Fahrradversicherung/Hausratversicherung(geht das, wenn man zur Miete lebt) abschließen? Soll ich mir ein Fahrrad in Zukunft mieten? Gibt es technische Spielereien, mit denen ich mein Fahrrad überwachen kann und im Falle eines Diebstahles verfolgen? Solche, die bezahlbar und gut versteckt/unauffällig sind?
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Jenö Bender schrieb: > Es war abgeschlossen > an einem öffentlichen Platz mit vielen Besuchern Wer kommt denn auch auf die Idee sein Fahrrad mit einer Menschenkette anzuschließen? Jenö Bender schrieb: > Gibt es technische Spielereien, mit denen ich mein Fahrrad überwachen > kann und im Falle eines Diebstahles verfolgen? Solche, die bezahlbar und > gut versteckt/unauffällig sind? Ja, Socken. Damit kann man das Fahrad nicht überwachen, aber eine Verfolgung ist mit ihnen möglich, und sie lassen sich gut verbergen. Ich empfehle zwei verschiedene zu tragen, wegen Redundanz und Diversität.
Hast Du wenigstens die Rahmennummer ausgeschrieben umd der Polizei mitgeteilt?
Ist mir genauso passiert wie du es auch beschrieben hast. Allerdings in einer Studentenstadt. Daher war es auch nur ein Fahrrad für EUR 40,-. Danach habe ich dann gesehen, dass man bei meiner Hausrat-Versicherung kostenlos Fahrraddiebstahl mitversichern kann (was ich inzwischen gemacht habe). Ansonsten: http://www.abus-bordo.de/ soll ganz gut sein. Hätte in meinem Fall aber mehr als das ganze Rad gekostet ;-) Ein anderer guter Trick soll es sein, dass Rad gänzlich unattraktiv (z.B. SEHR schmutzig, lila, pink, mit Blümchen beklebt etc.) zu machen. Dieser Kram von wegen "verfolgen" etc. ist doch unrealistisch... 1) teuer, 2) dauernd Batteriezustand prüfen/nachladen 3) was machst du, wenn du den Dieb stellst? Gruß, Alex
Jenö Bender schrieb: > Es war abgeschlossen > an einem öffentlichen Platz mit vielen Besuchern, gestohlen wurde es um > die Mittagszeit herum. Wie denn "abgeschlossen"? So, das man es weg tragen kann oder an was Ortsfesten angekettet? Wenn man es nur weg tragen muss, hat es der Dieb leicht gehabt. Publikumsverkehr hat da keinerlei Schutzwirkung, weil ja keiner weiß, wem das Fahrrad tatsächlich gehört. Da ist die Rahmennummer allenfalls ein Indiz für den Besitzer, aber im Einzelfall kein Beweis. Nur eine Kaufquittung wäre beweiskräftig.
Aber natuerlich immer sch... wenn dein Fahrrad geklaut wird. 'Bei uns' In die Niederlaende gibt es eine reglung - wenn Fahrrad geklaut dann kann man gegen guten preis einen kaufen von die Fahrraeder der durch Polizei eingenommen sind oder gefunden sind. Und ich musz sagen da sind oft sehr guten dabei. Gibt es vielleich auch so eine reglung in Deutschland Patrick
Patrick C. schrieb: > Gibt es vielleich auch so eine > reglung in Deutschland Hier werden solche Fahrräder vom Ordnungsamt ab und zu versteigert.
Jenö Bender schrieb: > Soll ich mir ein neues Fahrrad kaufen, Kein neues. Ein altes. So alt, dass man es ihm ansieht. Kostet nicht viel, wird allenfalls geklaut um von A nach B zu kommen und es ist nicht viel Geld weg wenn doch.
Jenö Bender schrieb: > Es war abgeschlossen > an einem öffentlichen Platz War es abgeschlossen oder angeschlossen? Das ist nur ein unterschiedlicher Buchstabe, aber das hat eine entschieden andere Bedeutung.
Mir sind letzten Herbst gleich zwei hochwertig ausgestattete Autos geklaut worden. Soll ich mir deswegen auch nur noch Rostlauben kaufen? Meine Erkentnis darauf ist klar: Besser sichern, sichtbar und unsichtbar. Auf die werkseitigen Alarmanlagen und Wegfahrsperren kann man sich nicht verlassen, die knacken Profis in Sekunden. Für Fahrräder gibt es inzwischen übrigens GPS-Tracker in Form einer Rückleuchte, da gab's gerade erst einen Test in ARD Marktcheck [1]. Sowas hilft aber auch erst, wenn das Rad weg ist. Erste Maßnahme ist also immer ein gutes Schloß. Je teurer das Fahrrad, desto besser muss auch das Schloß sein. Das Bordo habe ich für's Fahrrad auch, aber nicht als Zahlenschloß. Zahlenschlössen sind laut dem ARD-Test grundsätzlich unsicherer als normale Schlösser. Und immer an- statt nur abschließen. Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann [1] http://programm.ard.de/?sendung=281135713977556
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Hallo Jeno. Jenö Bender schrieb: > Vor einigen Tagen wurde mir mein Fahrrad gestohlen. Es war abgeschlossen > an einem öffentlichen Platz mit vielen Besuchern, gestohlen wurde es um > die Mittagszeit herum. Mir ist noch nie ein Fahrrad gestolen worden. Glück oder passende Schutzmethoden, wer weiss. ;O) > > Ich frage mich, was ich daraus lernen soll. Soll ich mir ein neues > Fahrrad kaufen, ein anderes Schloß und eine > Fahrradversicherung/Hausratversicherung(geht das, wenn man zur Miete > lebt) abschließen? Es sollte ein Missverhältnis zwischen dem augenscheinlichem Wert des Fahrrades und dem Aufwand, das Fahrrad zu stehlen bestehen, so dass sich niemand die Mühe machen will, das Fahrad zu stelen. Der Wert wird ausser vieleicht für sichtbar fahruntüchtige Fahrräder (und selbst für die interessieren sich noch Schrottsammler) nicht null, darum sollten auch alte, heruntergekommene Fahrräder abgeschlossen werden. Fahrräder solten an irgendetwas angeschlossen werden. Ein abgeschlossenes Fahrrad kann noch weggetragen werden. Und Schrotthändler haben meist einen Transporter.... Wenn ich Fahrräder anschliesse, dann nach möglichkeit an etwas, das selber eine ausreichende Festigkeit hat, und wo die Kette oder das Drahtseil nicht so ohne weiteres drüber gehoben werden kann. Also ein ausreichend dicker Baum, eine Strassenlaterne (Verkehrsschilder sind meist zu niedrig), ein Geländer oder ein Zaun. Bei Zäunen bevorzuge ich die Pfosten, und flechte meine Kette auch noch durch mehrere Maschen des Zaunes (wenn es ein Maschendraht oder Drahtgitterzaun ist. Wenn Du die andere Seite der Kette oder des Drahtseiles z.B. nur durch den Rahmen Deines Fahrrades ziehst, kann man Dir die Vorder- und Hinterräder demontieren. Flechtest Du die Kette nur durch die Speichen eines Rades, so findest Du möglicherweise anschliessend nur noch dieses Rad. Also musst Du die Kette durch den Rahmen und beide Räder flechten, und dann um etwas anderes noch herum. z.B. einen dicken Baum, an den Du möglicherweise mit dem Fahrrad selber auch nicht dicht heran kommst. Gerade da wo viele Leute sind, sind gute Fahrradabstellplätze oft rar. Darum sollte Deine Kette oder Drahtseil auch ausreichend lang sein. Drei bis vier Meter sind aber ein guter Wert, um mit einiger Wahrscheinlichkeit irgendwo einen gten platz zum anschliessen zu finden. Drahtseile sind relativ starr, wenn sie dick genug sind, um nicht mit einem Seitenschneider gekappt zu werden. Ausserdem neigen sie dazu, kinken zu bilden und dort dann aufzufächern, so dass die Stränge einzeln mit einem guten Seitenschneider zerschnitten werden können. Ein weiterer Schwachpunkt sind bei Drahtseilen die Ösen am Ende, die irgendwo eine Crimpung besitzen. Darum verwende ich lieber eine verschweisste eisene 4mm C-Kette. Ketten sind deutlich flexibler als Drahtseile, und das Problem mit den Ösen existiert nicht, 4mm ist Dick genug, um einem Seitenschneider ausreichend zu wiederstehen. Abgeschlossen wird das ganze mit einem adäquaten Zylinder-Vorhängeschloss. Das Schloss sollte von mittlerer Qualität sein, damit es nicht für einen Anfänger- Lockpicker nur eine Fingerübung ist. Extra teure sind aber überflüssig, weil ein Bolzenschneider trozdem die Kette oder das Fahrrad knackt. Es gibt natürlich auch noch Trennscheiben.... Gegen das zerkratzen des Lackes ziehe ich alte Fahrradschläuche über die Kette. Diese neigen allerdings zum allmälichen verrutschen längst der Kette. Darum mache ich hin und wieder zwei kleine Löcher in den Schlauch und sichere den Schlauch dort mit einem Kabelbinder an einem Kettenglied (ginge bei Drahtseilen auch schlecht). es empfielt sich, die Kette vor dem Einziehen in die Schläuche mit einem Schutzöl leicht einzuölen. Auch eine Verzinkung hält so länger. ;O) Das andere Ende des gleichgewichtes Wert vs. Klauaufwand beinflusse ich mit einer effektiven Boruttisierung. https://de-rec-fahrrad.de/lexikon/boruttisieren http://borumat.de/fahrrad-diebstahlschutz Mein persönliches Ergebnis ist hier zu sehen: https://www.flickr.com/photos/22208362@N03/sets/72157624438345247/ auf einigen bildern ist auch die Kette zu sehen. Sooo viel sind drei Meter 4er C-Kette also auch nicht. ;O) Leider existieren von meinem Lieblingsrad keine Bilder. > Soll ich mir ein Fahrrad in Zukunft mieten? Vermutlich wills Du einige Eigenschaften an einem Fahrrad haben (Transportkapazität z.B.), die Mieträder nicht haben. In einer fremden Stadt kann das aber vorübergehend sinnvoll sein. > Gibt es technische Spielereien, mit denen ich mein Fahrrad überwachen > kann und im Falle eines Diebstahles verfolgen? Solche, die bezahlbar und > gut versteckt/unauffällig sind? Du vergisst, das solche Spielereien schnell den Wert des Fahrrades übersteigen. Ausserdem werden Fahrräder dann auch aus Sport oder rein um Dich zu Ärgern gestolen. Dein Problem kocht übrigens so richtig hoch, wenn das Fahrrad eben auch noch Statussymbol ist. ;O) Jedenfalls bin ich kein Freund von teuren Sicherungssystemen, die Methode mit der Kette und Sorgfalt beim anschliessen haben bei mir immer gelangt. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
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Jenö Bender schrieb: > Was daraus lernen, daß das Fahrrad gestohlen wurde? In Zukunft zu Fuß gehen. Füße werden nur selten gestohlen.
Vor einer Woche ist mir mein Rad in Münster 'geklaut' worden. Es war ein wunderschöner, entspannter Tag und mein Frust daher riesengroß. Nach einiger Zeit habe ich dann alle Fahrrad-Klumpen (so wird dort geparkt) in der näherem Umgebung abgesucht. Siehe da: es stand dort, wo ich es abgestellt hatte, aber ganz woanders, als ich dachte. Ab jetzt fotografiere ich immer den Parkplatz :-)
M. N. schrieb: > Vor einer Woche ist mir mein Rad in Münster 'geklaut' worden. > Siehe da: es stand dort, wo ich es abgestellt hatte Da hatte wohl die Erwartungshaltung gewonnen. Immerhin hat Münster einen Ruf zu verlieren. ;-) http://www.derwesten.de/nachrichten/muenster-ist-die-fahrraddiebstahl-hauptstadt-deutschlands-id6795687.html
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Ich wohne auch in einer Fahrradklaustadt. Ich benutze alte Mountainbikes als Bahnhofs-Fahrräder. Obwohl der Gebrauchtpreis nur bei ca 50-100 EUR liegt, wurden meine ersten beiden Fahrräder jeweils innerhalb von 3-4 Monaten geklaut, trotz Schloss im Wert von ca 30 EUR. Jetzt habe ich ein 80-EUR-Schloss und ein 80 EUR Fahrrad - seit 2 Jahren kein Diebstahl mehr. Also: Nimm DAS BESTE SCHLOSS, dass du finden kannst. Auch wenn's teurer ist als das Fahrrad. Versicherung: Der Wert von günstigen Rädern liegt sowieso unterhalb des Selbstbehalts, und für teurere Räder wird wohl keine Versicherung Diebstahl auf einem öffentlichen Parkplatz abdecken, da das Risiko viel zu schlecht ist.
Kann man nicht so viel machen. Korrekt wäre, fest anschließen mit 2 Schlössern unterschiedlicher Art und das Verwenden von Sicherungsschrauben, was das Rad schwer verk#uflich macht. Gut soll auch eine Registrierung bei der Polizei mit deutlich sichtbarem Aufkleber sein, reduziert ebenfalls die Verkäuflichkeit. Eine wirklich sichere Möglichkeit, Fahrräder zu schützen existiert aber leider nicht.
Für das unattraktive Erscheinungsbild hat sich in einem Fahrrad-Forum der Begriff "boruttisieren" durchgesetzt, das kommt vom Namen desjenigen, der das Metier sehr gut beherrscht: http://borumat.de/fahrrad-diebstahlschutz
Harald Wilhelms schrieb: > In Zukunft zu Fuß gehen. Füße werden nur selten gestohlen. Schon, aber wenn die Ärzte erstmal die Gelegenheit haben... Die Meisten bekommen nach der Amputation die eigenen Füße nicht ausgehändigt.
Bernd Wiebus schrieb: > 4mm ist Dick genug, um einem Seitenschneider > ausreichend zu wiederstehen. Einem Seitenschneider. Aber welcher Fahrradschlossknacker verwendet schon einen Seitenschneider? Die verwenden Bolzenschneider, und da ist eine Kette aus 4mm-Material ... wie Spinnenweben.
Karl Otto schrieb: > Kann man nicht so viel machen. Letztlich ist es wie im Krieg: Gegen einen totalen Angriff kann man sich kaum wirksam schützen. Aber man kann den Preis für einen Überfall hoch genug und insbesondere höher als für andere Angriffsziele halten. Dann ist man schon sehr, sehr gut geschützt. Sprich: Verwende ein viel besseres Schloss als ein Grossteil der Räder in der gleichen Preisklasse. Niemand wird mit einem 80-EUR-Kettenschloss kämpfen, wenn er daneben 10 ähnliche Fahrräder mit schwächerem Kabelschloss hat.
Gilt da die Regel, dass das zu verwendete Schloss umso schwerer sein muss, je leichter das Rad ist?
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Die verwenden Bolzenschneider, Selbst eine stumpfe Metall-Bügelsäge reicht. Frechheit siegt, selbst mitbekommen: Fahrradschlüssel verloren, Fahrrad in Fussgängerzone angesperrt... Ab nach Hause, Säge holen. Über eine halbe Stunde an der Kette gewerkelt, bis die endlich durch war. Währenddessen sind tausende Fussgänger außenrumgelaufen, keiner hat was gesagt...
Nachtrag: Bernd Wiebus schrieb: > Jedenfalls bin ich kein Freund von teuren Sicherungssystemen, die > Methode mit der Kette und Sorgfalt beim anschliessen haben bei mir immer > gelangt. Wer meint, mit einem guten Schloss davonzukommen, möge sich einmal intensivst mit diesem Dokument auseinandersetzten: http://www.ssdev.org/lockpicking/MIT_D/MIT-Handbuch.pdf Das Original in Englisch: http://www.lysator.liu.se/mit-guide/MITLockGuide.pdf Weiteres zum Thema: http://www.blackhat.com/presentations/bh-usa-09/DATAGRAM/BHUSA09-Datagram-LockpickForensics-PAPER.pdf http://www.jaxlocksport.com/wp-content/uploads/2013/04/IntroToLockPicking.pdf mirror7.meh.or.id/Lockpicking/EN-The Complete Guide To Lockpicking - Eddie the Wire - Loompanics.pdf Mit einem Bolzenschneider sind auch 16mm Rundeisen noch gut zu knacken. Ein Winkelschleifer kann auch sehr hilfreich sein. Es gibt welche mit einem Benzinmotor wie bei einer Kettensäge. ;O) Wer sein Fahrrad zu gut anschliesst, bekommt selber ein Problem, wenn er den Schlüssel verliert. Schliesse ich mein Fahrrad irgendwo an, wo es nicht erlaubt ist, trage ich eventuell auch die Kosten, wenn es entfernt wird, und dazu ein Schlüsseldinst gerufen wird. Das kann schnell teurer als Fahrrad und Schloss zusammen werden. Und nichtzuletzt kann z.B. ein großes Bügelschloss alleine nur kanz kurz um etwas herum greifen. und es Schützt naturgemäß nur den Rahmen, oder ein Rad....für mehr braucht es wieder die Kette. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de > > Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic > http://www.dl0dg.de
Hallo Rufus. Rufus Τ. Firefly schrieb: >> 4mm ist Dick genug, um einem Seitenschneider >> ausreichend zu wiederstehen. > Die verwenden Bolzenschneider, und da ist eine Kette aus 4mm-Material > ... wie Spinnenweben. Ja. auch 16mm noch. Gorillas schaffen auch 20mm. Und für mehr nimmt man eine Säge, oder Hammer, Meissel und einen zweiten, dicken Hammerkopf zum Gegenhalten.....ein Winkelschleifer ist Luxus. ;O) .....ich bin in einer Schlosserei aufgewachsen. ;O) Darum ist 4mm ein guter Kompromiss gegen kleine Jungs und Gelegenheitsdiebe mit dickem Schraubendreher und Seitenschneider. Einen Bolzenschneider muss man erstmal mitschleppen. Das wiegt und manche trauen sich das schon nicht. ;O) Zum anderen muss man mit einem Bolzenschneider auch umgehen können, sonst hat man schnell nur gequetschte Finger. Kleine Jungs und BTM-Konsumenten kriegen das oft schon nicht hin..... Wenn die Kette dicker wird, wird es dann oft einfacher, z.B. den Fahradständer selber zu knacken. Das Material ist selten dicker als 4mm, aber oft aus dickem, aber dünnwandigem Rohr. Das ist recht flott gesägt. ;O) Gleiches gilt für gute Schlösser..... Wenn jemand ernsthaft eine 4mm Kette knackt, war das Fahrrad zu wertvoll. Dann > Boruttisierung. Persönlich nenne ich das "diebstalabweisender Anstrich". Bitumen hat sich bewährt. ;O) Es geht eigentlich nur darum, Gelegenheitsdiebstal zu unterbinden und den Widerverkaufswert des Fahrrades ausreichend weit zu senken ohne die Funktionstüchtigkeit einzuschränken. Der Widerverkaufswert orientiert sich aber an äußeren Eigenschaften..... Wir leben in einer Leistungsgesellschaft. Das ist oft allerdings nur ein Synonym für "Neidgesellschaft", weil der Wert "Leistungsfähigkeit" durch sozialen Status und seine materiellen Symbole dargestellt wird. Vermeidet man den sozialen Status, lebt es sich viel freier. ;O) Das habe ich als nicht so Leistungsfähiger schon im Kindergarten gelernt. ;O) Wenn Profis kommen, und komplette Fahradständeranlagen abmontieren und mit allen Fahrrädern auf einem LKW abtransportieren hilft alles nichts mehr.....dass ist Pech. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Hallo Ernst. Εrnst B✶ schrieb: > Frechheit siegt, selbst mitbekommen: > > Fahrradschlüssel verloren, Fahrrad in Fussgängerzone angesperrt... > Ab nach Hause, Säge holen. Über eine halbe Stunde an der Kette > gewerkelt, bis die endlich durch war. Währenddessen sind tausende > Fussgänger außenrumgelaufen, keiner hat was gesagt... Ich kam mal nach Hause, und stellte fest, das ich den Schlüssel vergessen hatte. Werkzeug hatte ich auch nicht. Ich habe dann die Drahtglasfüllung meiner Hintertüt mit einem kleinen 25kg Schiffsanker, der so im Hof herumlag, zertrümmert. Es war früher Nachmittag, es hat furchtbar gescheppert, aber die Nachbarn haben es nicht bemerkt. Es war eine Vorstadt im Ruhrgebiet mit Einfamilienhäusern. Das Wetter war gut, ein warmer Frühlingstag. Wenn ich in meiner Jugend als Schlosser mit Blauzeug und Werkzeugkiste an Türen und Toren gearbeitet habe, hat nie einer der Passanten oder Anwohner eine Frage gestellt. Vermutlich wird das heute meistens auch noch so sein. Die Füllung der Türe habe ich übrigens mit Sperrholz ersetzt. Das ist widerstandsfähiger und besser temperaturisolierend. Meinen Nachfolgern war es aber zu dunkel. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Es gibt noch eine relativ simple Möglichkeit, solange es ein günstiges Fahrrad ist. Da der Dieb das Fahrrad nutzen möchte, macht man es einfach unattraktiv indem man den Sattel mitnimmt.
Holger schlug vor: >Da der Dieb das Fahrrad nutzen möchte, macht man es einfach >unattraktiv indem man den Sattel mitnimmt. Ja, da kann der Dieb dann hörbar auf dem Sattelrohr einrasten. ;-) MfG Paul
Ich hab das Abus GRANIT X Plus. Hab da keine Angst, daß mir jmd. das Rad klaut. Das Schloss kaufte ich mir direkt nach Release. (muss so um 2000 herum gewesen sein) ich denke, es ist immer noch sehr sicher 1). Aber kann nur den Rahmen sicher schützen, wie hier schon angemerkt wurde. Sattelstütze kann man mitnehmen, Räder muss man dann eben separat sichern. 1) Testberichte bis 2012, welche ich fand und die zu 90% dieses Schloss als Testsieger küren geben mir recht. Bei YouTube gibt's ein Video, wo jmd das Schloss knackt. Aber in den Kommentaren wird darauf hingewiesen, daß der Schlüssel in dem Fall bekannt war. Bei unbekanntem Schlüssel ist die Zeit dafür ungleich höher. Da werden andere Räder interessanter, die einfachere Schlösser haben. p.s.: ich meine das Bügelschloss
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Also ich habe für mein 3000 Euro Mountainbike gar kein Schloss. Zwei gute Augen und ein wenig Muskeln gepaart mit 25 Jahren Kampfsport sind besser als jedes Schloss.
Magic smoke prahle: >Also ich habe für mein 3000 Euro Mountainbike gar kein Schloss. Alle Achtung.... >Zwei >gute Augen und ein wenig Muskeln gepaart mit 25 Jahren Kampfsport sind >besser als jedes Schloss. Ja, über mich haben auch schon die Leute gestaunt, wie ich mit bloßen Händen die Telefonrechnung zerissen habe.... SCNR Paul
Jenö Bender schrieb: > Soll ich mir ein Fahrrad in Zukunft mieten? Z.B. ein Fahrrad am Bahnhof. Die sind in DB-Farben lackiert, und haben ein großes DB-Logo. Das kann jemand so schnell nicht verändern. ;-) Ansonsten: In Köln hatte ich zwei Autodiebstähle, und war es dann satt. Da ich nur einen Laternenparkplatz an einer lauten Hauptstraße hatte, gab es nur eines: Ein nicht mehr so attraktives Auto kaufen. Ich kaufte nach den Diebstählen einen fabrikneuen Fiat Uno in der kleinst motorisierten Version und Einfachausstattung ohne Radio, der tut es als hauptsächlich Stadtwagen ja auch hervorragend. Zwar war der Uno damals der meistgeklaute Kleinwagen in Italien, aber nicht in Köln. Als Fahrrad fahre ich ein Erbstück meiner Mutter, die sowieso aus Altersgründen gar nicht mehr fahren kann. Also prima für mich, bevor es herum steht oder verkauft wird. Es ist ein Damenrad mit 26-er dicken Reifen 26 x 1,75 x 2,00, Dreigang-Nabenschaltung und pink, dazu noch schwergewichtig, das will freiwillig niemand haben. Damit habe ich keine Sorgen, parke es hier nur mit dem am Rad montierten primitiven Schloß, nie mit einer Kette oder Drahtseil. Da passiert nichts. Das Damenrad finde ich sogar wegen des leichten Auf- und Abstieges bequem, und traf hier im Ort auch ältere Herren, die es genau so machten, und es mir bestätigten. Hinten ist ein Einkaufskörbchen fest drauf, das wäre mit dem Herrenrad zum Auf- und Abstieg sowieso eine größere Verrenkung. Mit fast Mitte 50 bin ich ja selbst fast Altherren-Liga, und merkte heute meine Beweglichkeit, die nicht mehr wie 20 ist, als ich den defekten Hinterradmantel wechselte. ;-) Aber es geht, wenn ich das täglich machen würde, dann wird man auch wieder fit. Beim Kauf des Mantels plänkelte ich noch etwas mit der Kassiererin um die 30. Sie sagte: Das wäre für ihren Mann gar nichts, der bekäme noch nicht mal einen Nagel in die Wand geschlagen. Die müssen für alles handwerkliche jemanden kennen. Mein alter Herr repariert mit 80 ja auch noch Fahrräder, ist aber auch Fahrradmechaniker. Er brachte mir meines von der Mutter ja auf Vordermann, als es 10 Jahre verstaubt und marode im Keller fristete, um es mir wie neuwertig zu überreichen. Niemand hätte mehr 10€ dafür gegeben. Da mußten mindestens neue Schläuche und Mäntel drauf, und die Speichen neu gespannt, und den Rest weitgehend überholt. Vergangenes Jahr johlte noch eine Gruppe Jugendlicher, an denen ich vorbei kam: Boahh, geiles Rad. Ich lache dann mit, und der Fall ist erledigt. In dem Augenblick wußte ich aber genau, daß sich von denen nie einer daran vergreifen würde. Im Menschengewühle am helllichten Tag kann jemand mit krimineller Energie alles veranstalten, was er möchte. Selbst ein Raubüberfall auf einen Passanten in der Fußgängerzone interessiert vorbei gehende Menschen kaum. Nachts war es sicherer, auch zu Fuß in Köln. Ich lebte ja viele Jahre mitten drin, und kann es beurteilen. Raubüberfälle, Autoklau, Wohnungseinbrüche, was mir persönlich bekannt wurde, und das war einiges, das passierte alles tagsüber während normaler Arbeitszeit, z.B. 10-15 Uhr.
Hallo Christian., hallo magic. Christian B. schrieb: > Ich hab das Abus GRANIT X Plus. Hab da keine Angst, daß mir jmd. das Rad > klaut. Das Schloss kaufte ich mir direkt nach Release. (muss so um 2000 > herum gewesen sein) ich denke, es ist immer noch sehr sicher 1). Wenn Du im passenden sozialen Brennpunkt wohnst, stopft man Dir Kaugummi ins Schloss und vandalisiert am Fahrad herum. Alles nur rein des Prinzips wegen. magic smoke schrieb: > Also ich habe für mein 3000 Euro Mountainbike gar kein Schloss. Zwei > gute Augen und ein wenig Muskeln gepaart mit 25 Jahren Kampfsport sind > besser als jedes Schloss. Hilft Dir in solch einer Gegend auch nicht. Du bist einer, die sind viele. und schlafen musst Du ja auch mal. Das einzige was helfen würde, wären gute Beziehungen zum Babo. Die sind aber nie einseitig, d.h. Du müsstest Dich im Gegenzug in kriminelle Handlungen einlassen oder adäquat Schutzgeld bezahlen. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Christian B. schrieb: > Abus GRANIT X Plus http://www.amazon.de/ABUS-Fahrradschloss-Granit-Plus-54/dp/B0044EF5TE Das unterste Bild oben links. Soviel zur Bruchsicherheit.
> Hilft Dir in solch einer Gegend auch nicht. > Du bist einer, die sind viele. Mag sein, aber ob die solchen Stress wollen? Die meisten dürften wohl auf das Fahrrad alleine aus sein und nicht auf einen Raub. 2-3 von denen dürften jedenfalls ein blaues Wunder erleben, das besser funktioniert als Sozialstunden. > und schlafen musst Du ja auch mal. Dann steht das Fahrrad in der Wohnung.
Thorsten Ostermann schrieb: > Für Fahrräder gibt es inzwischen übrigens GPS-Tracker in Form einer > Rückleuchte Das bringt genau was, wenn das Fahrrad in einen Kleintransporter verladen wird? Fahrraddiebstahl ist in manchen Städten straff durchorganisiert. Da werden attraktive Räder ausgespäht, der Standort weitergegeben, der Kleintransporter mit passendem Werkzeug kommt und 2min später ist das Rad weg. Da nützt weder ein fettes Schloss, noch Sattel mitnehmen, noch Vorderrad ausbauen. Die Räder werden zerlegt, umgespritzt und neu zusammengebaut.
Paul Baumann schrieb: > Ja, über mich haben auch schon die Leute gestaunt, wie ich mit bloßen > Händen die Telefonrechnung zerissen habe.... Ich kann sogar Emails zerreißen!
Rufus prahlte:
>Ich kann sogar Emails zerreißen!
Jahaha!! Du bist ja auch Moderator -ein einfacher Nutzer muß sich
dagegen mit der Telefonrechnung begnügen....
;-)
MfG Paul
Das Fahrrad wurde angeschlossen. Häßlicher machen möchte ich es nicht. Die Preise für die Ortung sind mir zu hoch, das kostet fast soviel wie mein altes Fahrrad. Wo finde ich heute gute Gebrauchtfahrräder - ich komme aus Köln?
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Jenö Bender schrieb: > Vor einigen Tagen wurde mir mein Fahrrad gestohlen. > Ich frage mich, was ich daraus lernen soll. Nix, ist eben Pech. Kann passieren. Vielleicht wurde es auch nur ausgeborgt. > Soll ich mir ein neues Fahrrad kaufen, Wird nix anderes übrigenbleiben, ausser du willst künftig zu Fuß gehen. > ein anderes Schloß Wenn das alte ein grindiges Modell war, dann: ja. > und eine Fahrradversicherung/Hausratversicherung abschließen? Bringt nix mehr. Muß man machen, bevor einem das Radl gefladert wird. Der nächste Drahtesel wird sicher nicht mehr gestohlen werden, denn wie groß ist schon die Wahrscheinlichkeit, daß einem zweimal das Radl entwendet wird? Also bringt eine Versicherung auch nix (ausser, es is sehr teuer). > (geht das, wenn man zur Miete lebt) Wieso nicht? Wie korreliert denn das Eine bitte mit dem Anderen? Muß ich für's Busticket mehr bezahlen, weil meine Cousine lesbisch ist? > Soll ich mir ein Fahrrad in Zukunft mieten? Wer soll das denn hier beantworten können, ohne genaueres zu wissen? Wenn Du den Garm jede woche brauchst, dann wird's sinnvol sein, einen neuen zu kaufen. Fährst Du nur dreimal im Jahr über's Wochenende aus, dann könnte die Mietvariante eventuell günstiger sein. Und wenn Du an der Tour de France teilnimmst, dann sollte das Material sowiso der Sponsor stellen. > Gibt es technische Spielereien, mit denen ich mein Fahrrad überwachen > kann und im Falle eines Diebstahles verfolgen? Gibt's bestimmt, denn heutzutage wird allerhand elektronischer Schnick-Schnack für einen Haidengeld verkauft. Gibt sogar GPS-Ortung für entlaufene Muschis, also wird's das für ein Radl wohl auch geben. > Solche, die bezahlbar und gut versteckt/unauffällig sind? Wahrscheinlich eher nicht. Vermutlich ist die variante mit der Versicherung da wieder preiswerter. Rufus Τ. Firefly schrieb: > Jenö Bender schrieb: >> Es war abgeschlossen an einem öffentlichen Platz > War es abgeschlossen oder angeschlossen? > Das ist nur ein unterschiedlicher Buchstabe, aber das hat eine > entschieden andere Bedeutung. Ein Fahrradl wird normalerweise "abgesperrt" oder, BRD-Slang: abgeschlossen. "Angeschlossen" scheidet doch komplett aus, angeschlossen wird ein Haushalt an's Kanalnetz oder eine Lampe an den Lichtstromkreis, imo. LG, N0R
Jenö Bender schrieb: > Das unterste Bild oben links. Soviel zur Bruchsicherheit. da steht keinerlei Information dazu, wie das bewerkstelligt wurde. fakt ist: gegen eine Flex hat das Schloss keine Chance. ich erinnere mich aber noch sehr gut an den Test in der Bike damals. Dort zeigten Sie den Bolzenschneider nach dem Kontakt mit dem Schloß: er hatte ne ziemlich zerbissene Kauleiste, das Schloss ging damit aber nicht kaputt. Hattest du es schonmal in der Hand? Ich bezweifle, daß man selbst mit einer Eisensäge wirklich was dagegen ausrichten kann (von Kratzern in der Oberfläche mal abgesehen) Im Test haben Sie es schließlich aufbekommen: mit einem hydraulischen Wagenheber und einer Druckkraft jenseits der 2t (genaue Zahl weiß ich nicht mehr) Bernd Wiebus schrieb: > Wenn Du im passenden sozialen Brennpunkt wohnst, stopft man Dir Kaugummi > ins Schloss und vandalisiert am Fahrad herum. Alles nur rein des > Prinzips wegen. Tu ich nicht, Bildung sei dank. Und ich verirre mich auch höchst selten in derartige Gegenden und wenn dann nur zum Durchreisen (möglichst schnell)
Christian schrieb:
>Tu ich nicht, Bildung sei dank.
Bildung nützt Dir auch nichts, wenn z.B. die städtische
Wohnungsverwaltung
beschließt, in Deinem Wohngebiet betreutes Wohnen einzuführen. Das heißt
dann: Idioten, denen alles um sie herum völlig egal ist, ziehen bei Dir
nebenan ein und machen die Nacht zum Tag und das Gebäudeumfeld zur
Müllhalde. Schlösser sind dazu da, die Fähigkeiten an ihnen zu erproben.
Da kannst Du samt Bildung nur noch das Weite suchen (und hoffentlich
finden)
:-(
MfG Paul
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Jenö Bender schrieb: > Die Preise für die Ortung sind mir zu hoch, das kostet fast soviel wie > mein altes Fahrrad. Was ist an Timm Thaler schrieb: > Das bringt genau was, wenn das Fahrrad in einen Kleintransporter > verladen wird? jetzt unverständlich? Die laden die Karre in den Kleintransporter, da kommt kein GPS-Signal rein und kein Handysignal raus. Umgebaut wird in der Wellblechgarage, da kommt kein GPS...usw. Norbert M. schrieb: > Der nächste Drahtesel wird sicher nicht mehr gestohlen werden, denn wie > groß ist schon die Wahrscheinlichkeit, daß einem zweimal das Radl > entwendet wird? Die Wahrscheinlichkeit ist jetzt genauso hoch, wie die Wahrscheinlichkeit, dass einem ein Fahrrad gestohlen wird. P(klau) = p P(2mal klau) = P(klau) x P(klau) = p^2 ;vor dem Diebstahl P(2mal klau) = P(bereits geklaut) x P(klau) ;nach dem Diebstahl, mit P(bereits geklaut) = 1 P(2mal klau) = 1 x P(klau) = p ;wenn schon einmal geklaut Ist wie in dem Witz mit dem Mathematiker, der Bo und dem Flugzeug Norbert M. schrieb: > Ein Fahrradl wird normalerweise "abgesperrt" oder, BRD-Slang: > abgeschlossen. "Abgeschlossen" ist ein Fahrrad, wenn es an sich selbst angekettet ist, also das Bügelschloss durch Hinterrad und Rahmen, oder die eine Zeitlang beliebten festmontierten Ringschlösser. Das Rad läßt sich dann noch wegtragen, einige Versicherungen zicken dann rum. > "Angeschlossen" scheidet doch komplett aus, angeschlossen > wird ein Haushalt an's Kanalnetz oder eine Lampe an den Lichtstromkreis, > imo. Oder ein Fahrrad an eine Straßenlaterne. "Angeschlossen" heisst, es ist mit dem Schloss mit einem (immobilen) Gegenstand verbunden (Laterne, Geländer, Fahrradständer, Gartenzaun...) und läßt sich nicht einfach wegtragen. Einige Versicherungen zicken dann trotzdem rum. Muss man genau die Bedingungen lesen. Einige zahlen nur, wenn das Rad nachts nicht draußen steht, einige zahlen nur bei Diebstahl aus dem eigenen Keller...
Timm Thaler schrieb: > Norbert M. schrieb: >> Der nächste Drahtesel wird sicher nicht mehr gestohlen werden, denn wie >> groß ist schon die Wahrscheinlichkeit, daß einem zweimal das Radl >> entwendet wird? > Die Wahrscheinlichkeit ist jetzt genauso hoch, wie die > Wahrscheinlichkeit, dass einem ein Fahrrad gestohlen wird. > Ist wie in dem Witz mit dem Mathematiker, der Bo und dem Flugzeug Ja, die Wahrscheinlichkeit, daß dir das neue Fahrrad gestohlen wird, ist natürlich genau so groß, wie jene vorher war, bevor dir das Alte... Der Witz ist doch der: Die Wahrscheinlichkeit, daß einem zweimal hintereinander das Radl gefladert wird ist geringer. > Norbert M. schrieb: >> "Angeschlossen" scheidet doch komplett aus, angeschlossen wird ein >> Haushalt an's Kanalnetz oder eine Lampe an den Lichtstromkreis, imo. > Oder ein Fahrrad an eine Straßenlaterne. > "Angeschlossen" heisst, es ist mit dem Schloss mit einem (immobilen) > Gegenstand verbunden (Laterne, Geländer, Fahrradständer, Gartenzaun...) > und läßt sich nicht einfach wegtragen. Hmm, das heisst bei uns[tm] differenzierender Weise "angehängt". ;-) > Einige Versicherungen zicken dann trotzdem rum. Sag' ich doch: Versicherung ist meistens für'n Arsch. Vielleicht kommst Du mit Mieten wirklich günstiger raus, da ist ja die Versicherung normalerweise dabei. Wird nicht viel mehr kosten, als nur versichern. Wie gesagt, kann keiner wissen. Kommt ja auch drauf an, wie oft Du so ein zweirädriges Foltergerät nutzen magst. > Muss man genau die Bedingungen lesen. Einige zahlen nur, wenn das Rad > nachts nicht draußen steht, einige zahlen nur bei Diebstahl aus dem > eigenen Keller... Weil die versicherer sowiso alles Gauner sind - sag' ich doch! Feuerversicherung zum Beispiel: Elektrischer Defekt wird nicht bezahlt, weil elektrizitätsbedingte Brände nicht als "normales" Feuer gelten. Und Brandstiftung wird nicht bezahlt, weil das mutwillig ist. Den Ofen eingeschaltet lassen oder Kerze vergessen auch nicht, weil menschliches Versagen. Einschlafen mit Zigarette natürlich auch nicht, weil grob fahrlässig. Und Blitzschlag schon gar nicht, weil das höhere Gewalt darstellt. Versicherungen lohnen sich in den seltensten Fällen, meiner persönlichen Meinung nach. Man müsste sich irgendwie gegen das Nicht-zahlen von Versicherungen versichern können, das wäre cool. Und dann gleich die ganze Bude anzünden ;-p Wie dem auch sei: Sei froh, daß Du das Foltergerät weg hast. Radfahren macht sowiso impotent und blöd. S>C>NR ;-) LG vom Brunchen, N0R
Timm Thaler schrieb: > jetzt unverständlich? Die laden die Karre in den Kleintransporter, da > kommt kein GPS-Signal rein und kein Handysignal raus. Umgebaut wird in > der Wellblechgarage, da kommt kein GPS...usw. bei GPS mag das noch stimmen, da es nach oben hin "freie Sicht" haben muss. Beim Handy jedoch kannst du das vergessen. Das kommt mit Sicherheit aus dem Transporter raus. Selbst bei einem Überseecontainer würde ich mich nicht darauf verlassen, daß das Handysignal geblockt wird. Wenn ich zur EMV Messung gehe kommt das Handy Signal selbst bei geschlossener Tür als einziges noch durch. Erst wenn man sie komplett in die Kontaktfedern verriegelt ist Ruhe. Norbert M. schrieb: > Wie dem auch sei: Sei froh, daß Du das Foltergerät weg hast. Radfahren > macht sowiso impotent und blöd. S>C>NR ;-) unwahrscheinlich. Ich hab das im Selbstversuch getestet... Jahrelang mehrere Stunden am Tag unterwegs gewesen und hab dennoch danach(!) 2 kerngesunde Kinder zustande gebracht. Fahrradfahren kann auch viel Spaß machen. Aber es muss auch nicht jedem gefallen, zugegebenermaßen.
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Norbert M. schrieb: >> War es abgeschlossen oder angeschlossen? >> Das ist nur ein unterschiedlicher Buchstabe, aber das hat eine >> entschieden andere Bedeutung. > > Ein Fahrradl wird normalerweise "abgesperrt" oder, BRD-Slang: > abgeschlossen. "Angeschlossen" scheidet doch komplett aus, angeschlossen > wird ein Haushalt an's Kanalnetz oder eine Lampe an den Lichtstromkreis, > imo. Du entstammst offensichtlich ("Fahrradl") nicht dem hochdeutschen Sprachraum.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Du entstammst offensichtlich ("Fahrradl") nicht dem hochdeutschen > Sprachraum. Wo befindet sich der hochdeutsche Sprachraum eigentlich?
Angeblich soll Hannover dazuzählen, aber wer Hannoveraner kennt, weiß, daß das ein Gerücht ist. Die sprechen da ein zwar recht mildes, aber dennoch eindeutiges Platt - Hannöversch halt. Eindeutig nicht dazu gehören Gegenden, in denen das Suffix "-dl" verwendet wird.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Angeblich soll Hannover dazuzählen Das kann schon deshalb nicht recht passen, weil im hohen Norden bekanntlich Niederdeutsch parliert wird, was ja unmöglich gleichzeitig Hochdeutsch sein kann. Insbesondere wenn Fahrradl-Land wesentlich höher liegt. ;-)
>Wo befindet sich der hochdeutsche Sprachraum eigentlich? Im Mansfelder Land und um Eisleben ...aber wir essen Eier jerne! http://www.youtube.com/watch?v=GiPvI2ewiAQ MfG Paul
Jenö Bender schrieb: > Fahrradversicherung/Hausratversicherung(geht das, wenn man zur Miete > lebt) abschließen? Hausrat geht auch zur Miete (wieso auch nicht?) und schließt oft Fahraddiebstahl bis zu X Euro mit ein (bei mir glaube 200€). Man sollte dann nur ein glaubwürdigen Beleg haben, was für ein Fahrrad und was es gekostet hat. Anzeige bei der Polizei sowieso obligatorisch.
Paul Baumann schrieb: >>Wo befindet sich der hochdeutsche Sprachraum eigentlich? Hochdeutsch ist falsch ausgesprochenes Sächsisch. Es hat sich aus der Meisner Kanzleisprache entwickelt, wurde dann aber von den Preusen verfälscht. Aufstieg, Abstieg und Pflege einer Mundart / Von Sara Hakerni Die besondere Tragik der sächsischen Mundart liegt darin, daß alle Welt glaubt, Sächsisch sei schludrig ausgesprochenes Hochdeutsch, wo es sich in Wahrheit doch genau umgekehrt verhält: Hochdeutsch ist schlampig artikuliertes Sächsisch. Schuld daran sind die Preußen. Bis zum Siebenjährigen Krieg, den Friedrich der Große im Jahr 1756 vom Zaun brach, galten die Sachsen als hervorragende Kulturnation - noch heute würde ein wahrer Dresdner lieber erstikken, als während einer Opernvorstellung zu husten - und das Sächsische folglich als vorbildliches Deutsch. Vornehme Leute ließen ihre Kinder Deutsch mit sächsischer Aussprache lernen, und wer es sich, wie Goethes Eltern, leisten konnte, schickte seinen Sprößling zum Studium nach Leipzig. Den Aufstieg von einer Mundart zum standardsprachlichen Deutsch verdankt der Dialekt Luther. Denn in Sachsen schaute der Reformator in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts dem Volk aufs Maul, um sodann das Sächsische seiner Bibelübersetzung zugrunde zu legen. Nicht weil er dem Kurfürstentum sonderlich zugetan gewesen wäre, sondern aus pragmatischen Erwägungen: Als Siedlersprache der einstigen Mark Meißen wurde Sächsisch fast überall im Heiligen Römischen Reich verstanden. Zwischen dem neunten und dem elften Jahrhundert kamen Siedler aus den drei großen Sprachlandschaften des Deutschen - dem Oberdeutschen, dem Mitteldeutschen und dem Niederdeutsehen - nach Sachsen. Sie gründeten dort eigene Dörfer, später auch Städte mit deutschen Ortsnamen, die auf -burg, -berg, -bach, -grün, -stein, -hain, -walde und -rode endeten, oder ließen sich in schon bestehenden sorbischen Siedlungen nieder. Im Hoch- und Spätmittelalter entwickelte sich aus den Sprachen der deutschen Siedler mit Einflüssen aus dem Thüringischen, Flämischen und Sorbischen eine einheitliche Verkehrssprache: die Meißnische Kanzleisprache. Durch Luthers Bibelübersetzung wurde die Grammatik des Meißnischen im ganzen deutschen Sprachraum verbreitet, so daß die Sprecher dieses Dialekts heute noch mit Fug und Recht behaupten können, die hochdeutsche Grammatik sei im wesentlichen sächsisch. Deshalb würde ein Sachse, dem die korrekte Grammatik gewissermaßen in die Wiege gelegt ist, auch niemals einen Satz wie "Das ist die Frau, der wo ihr Mann im Krankenhaus liegt" über die Lippen bringen. Zum Unglück der sächsischen Mundart starb im sechsten Jahr des Siebenjährigen Krieges die Zarin Elisabeth. Ihr folgte Peter 111., ein Bewunderer Friedrichs des Großen, auf den Thron, und Preußen verlor einen seiner erbittertsten Gegner. Die sprachliche Folge des Friedens von Hubertusburg im Jahr 1763 und der zunehmenden Vorrangstellung Preußens war eine ebenfalls zunehmende Hochschätzung der niederdeutschen Aussprache, wie sie in Norddeutschland üblich geworden war. Mit dem ersten deutschen Aussprachewörterbuch, der "Deutschen Bühnenaussprache", die Theodor Siebs 1898 veröffentlichte, wurde die niederdeutsche Aussprache schließlich als die standartsprachliche Artikulation des Schriftdeutschen aktzeptiert. Daneben wirkt das Sächsische mit seiner zwar korrekten Grammatik, jedoch vollkommen anderen Aussprache des Schriftdeutschen nun wie verzerrtes Hochdeutsch - wobei als echtes Sächsisch nur diejenigen Dialekte gelten, die in dem Dreieck, das die Städte Leipzig, Dresden und Chemnitz bilden, gesprochen werden. Grob vereinfacht sind im Osten dieses Dreiecks die osterländischen Dialekte angesiedelt und im Westen die meißnischen. In den übrigen Gebieten Sachsens sprechen die Menschen stolz die Prestigemundarten Erzgebirgisch, Vogtländisch und Lausitzisch. Von der hochdeutschen Lautung unterscheidet sich das echte Sächsisch deutlich in der Aussprache der stimmlosen Plosive "p, t, k". Plosive heißen diese Konsonanten, weil der Luftstrom bei der Artikulation in der Mundhöhle zunächst vollständig blockiert und dann plötzlich, wie bei einer Explosion, hinausgelassen wird. Im Sächsischen werden die Plosive stimmhaft artikuliert und sind deshalb akustisch nicht von den Konsonanten "b, d, g" zu unterscheiden. Zudem fallen im Sächsischen der "ich"- und der "ach"-Laut zusammen, was dazu führen kann, daß sächsische Schulkinder erstaunt fragen, weshalb "Disch" einmal mit den Buchstaben t, i, s, c und h geschrieben werde und ein anderes mal mit d, i, c und h. Auch die Aussprache der Vokale weicht von der Standardsprache ab. Die hochdeutschen Diphthonge zweifach tönende Laute wie "ei" oder "eu" - werden monophthongiert, und so bittet die Sächsin, wenn sie eine Tasse Kaffee bestellt, nicht um "Ein Schälchen Heißen", sondern um "Een Scheelsch'n Heeßen". Wegen dieser artikulatorischen Eigenheiten und des fortgesetzten Prestigeverfalls im 20. Jahrhundert wurde das Sächsische zu einem Instrument sprachlicher Komik. Das geringe Ansehen der Mundart wurde auf ihre Sprecher übertragen: Schon im DDR-Fernsehen war es immer der Dumme oder "Dämel", der sächselte, während der Gewiefte berlinerte und der Fremde bairisch sprach oder schwäbelte. Dieses Schema hat auch nach der Wiedervereinigung Bestand und führt bei vielen Sachsen bis heute zu einem gespaltenen Verhältnis zu ihrem Dialekt: Sie schämen sich für ihr Sächsisch, das sie, anders als die Sprecher des Bairisehen etwa, nicht als eine eigene Sprache wahrnehmen, was an der grammatischen Nähe zum Hochdeutschen liegt. Andererseits führt gerade dieses Schamgefühl zu einer Trotzhaltung, die oft, wenn auch meist auf der Ebene der Selbstpersiflage, in einem Lied kulminiert. So gibt in zwei Wochen die D.C. School eine CD mit dem Titel "Sächsisch für Wessis" heraus: Sie besteht aus einer Art Sprachkurs und dem Lied "Ich will immer nur Kartoffelsubbe", die der echte Sachse allerdings "Gardoff'Isubbe" ausspricht, Quelle und copyright: FAZ vom 8. April 2001
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Rufus Τ. Firefly schrieb: > Du entstammst offensichtlich ("Fahrradl") nicht dem hochdeutschen > Sprachraum. Kommt auf die Definition von "Hochdeutsch" an, falls du damit die im Duden de-facto-kodifizierte und im Gebiet der ehemaligen BRD gebräuchliche Standardvarietät der deutschen Sprache meinst: [x] Ja, Du hast recht. Und nein, "das Fahrradl" ist auch im Geltungsbereich meiner Varietät der deutschen Sprache nicht hoch-offiziell. Ich hoffe dennoch, daß Du mir die Verwendung solcher Regiolekte nicht übel nimmst - insbesondere wenn dabei auch über unterschiedliche und Teils großräumige linguistische Domänen kein Informationsverlust bezüglich der Semantik der gebrauchten Lexeme zu erwarten ist. Insbesondere glaube ich nicht, daß ein weitergehender Diskurs zu diesem Themengebiet zielführend ist: Meistens artet sowas - nur um Mißverständnissen vorzubeugen: DU bist natürlich damit nicht gemeint - nämlich in einem ziemlich sinnlosen Krieg "Fischkopp-Deutsch vs. Bayern-Deutsch" und dann weiterfolgend "Piefke vs. Schluchtenscheisser" aus. Infolge dessen wird dann auch noch der alemannische Teil der Deutschssprecher miteinbezogen und der Krieg ist perfekt. Dazu habe ich aber keine Lust. Im Übrigen lausche ich auch gerne der westdeutschen Varietät "unserer" Sprache, zum Beispiel höre ich gerade ein ziemlich gutes Lied, dessen dritte Strophe wie folgt lautet: Mir wird übel - der letzte Kurze war wohl schlecht, Strullern ober übergeb'n - Ich weiß es noch nicht recht! Erst geh' ich Richtung Klo und dann fang' ich an zu laufen, Selbst auf dem Scheißhaus fragt er wieder: "Wolle Rose kaufen?" http://www.youtube.com/watch?v=OHWrPU6JtvM LG, N0R
Hallo Christian. Christian B. schrieb: >> Wenn Du im passenden sozialen Brennpunkt wohnst, > Tu ich nicht, Bildung sei dank. Der Zusammenhang ist weniger sicher als Du denkst. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Ein paar Fahrraddiebe oeffentlich auspeitschen
Bernd Wiebus schrieb: > Der Zusammenhang ist weniger sicher als Du denkst. ok, das seh' ich so langsam ein. Dennoch sehe ich der Zukunft gelassen entgegen, da ich in einer Stadtrand-Eigenheimsiedlung lebe. Man wird sehen, wohin die Reise geht, im Moment sieht es so schlecht nicht aus.
Hallo Christian. Christian B. schrieb: > da steht keinerlei Information dazu, wie das bewerkstelligt wurde. fakt > ist: gegen eine Flex hat das Schloss keine Chance. Es geht einfacher: Mit einer kleinen Gaslötlampe (gibt es als Taschenausführung) den Bügel ausglühen. Selbst wenn es hochlegierter lufthärtender Stahl ist, ist während der Abkühlphase ein schwacher Moment um erfolgreich einen Bolzenschneider anzusetzten. Es langt, wenn Du so eben dunkle Rotglut (600′C) erreichst. Und gerade so lange Bügel lassen ja zu, seperat den Bügel zu erwärmen ohne den Rahmen anzusengen. > aber noch sehr gut an den Test in der Bike damals. Dort zeigten Sie den > Bolzenschneider nach dem Kontakt mit dem Schloß: er hatte ne ziemlich > zerbissene Kauleiste, das Schloss ging damit aber nicht kaputt. Wenn Du es professionell machen möchtest: Es gibt Bolzenschneider mit auswechselbaren Klingen. Für obigen Fall mit dem Anwärmen könnte man sich Klingen aus einer warmfesten Manganlegierung erstellen.So etwas wird im Ofenbau z.B. für Roste verwendet, oder für Werkzeuge, die benutzt werden, um mit glühenden Brammen zu hantieren. Aber wenn Du Übung hast, und schnell bist, sollte der Bügel durch sein, ohne das sich auch eine normale Klinge nennenswert aufgeheizt hat. Die Bolzenschneider Klinge darf auch "stumpf" sein. Der Bügel muss dabei auch nicht komplett durchtrennt werden. Es langt, wenn er dünn gequetscht wird. Lufthärtender Stahl lässt sich dann nach Abkühlen brechen. > Im Test haben Sie es schließlich aufbekommen: mit einem hydraulischen > Wagenheber und einer Druckkraft jenseits der 2t (genaue Zahl weiß ich > nicht mehr) Sowas wird von "Spezialisten" vorbereitet. Die Hydraulik (noch ein paar Tonnen mehr als 2) spreizt zwei mit einem Gelenk verbundene Hebel aus Deinem Bügel vergleichbarem, aber viel dickerem Material auf. Am Gelenk kann die Vorrichtung noch durch einen herausnehmbaren Bolzen getrennt werden, damit er schneller und leichter angesetzt werden kann. Passt trozdem noch alles unter die Jacke. Also eine Taschenausführung von dem, was die Feuerwehr als Spreizer verwendet, um eingeklemmte Unfallopfer aus Autowraks auszupacken. sowas habe ich schon gesehen, da ging ich noch zur Grundschule. Wem das zu viel Aufwand ist, der sägt einfach die Strassenlaterne, wo Du das Teil angeschlossen hast, ab. ;O) Ich habe selber übrigens einmal gesehen, wie zwei gut trainierte Leute mit einer handbetriebenen Säge in 5 Minuten eine UIC60 Schiene durchgesägt haben. Die Säge hatte aber auch eine Vorrichtung, mit der sie passend beweglich an der Schiene angeschraubt war. Gibt es als Gleisbauzubehör fertig, und kann man sich aber bestimmt auch selber speziell für ein beliebiges Profil, auch Strassenlaterne oder Ampel, basteln. Dürfte mit den gleichen Leuten wie bei der Schiene weniger als eine Minute dauern, um den Mast zu entfernen. Umtriebigkeit und Kreativität sind ansich schon problematische Charaktereigenschaften. Wenn dann noch positives Denken dazu kommt, ist die kriminelle Energie perfekt. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Man könnte den Rahmen bis oben hin mit Thermit füllen und hoffen, dass ein Langfinger das Rad irgendwo in seiner Wohnung oder seinem Transporter versteckt. Verfolgen kannst du es so zwar nicht, aber der Fundort wird mit ziemlicher Sicherheit am nächsten Tag in den Lokalradionachrichten genannt. Mann, dafür würd' ich Eintritt bezahlen!
Jenö Bender schrieb: > Wo finde ich heute gute Gebrauchtfahrräder - ich komme aus Köln? Frag mal beim Bahnhofs-Fahrradverleih. Die tauschen Fahrräder auch schon mal zyklisch aus, wenn sie ihren Dienst getan haben, und sich wirtschaftlich gerechnet haben. Man braucht da nichts zu befürchten, und bekommt sicher ein Rad, was gut gewartet und in Schuß gehalten wurde, einschließlich dem Verkaufszeitpunkt. Hier in meiner Gegend konnte man mal gebrauchte Fahrräder vom Bürgerservice kaufen. Das ist ein Arbeitsbeschaffungsverein für Hartzer, die machten das auch ordentlich.
Sattel mit Schnellspanner versehen und mitnehmen. Pedal abschrauben. Luft raus lassen (Luftpumpe nicht vergessen) fittes Rad schäbig aussehen lassen. Ein teures Schloss bringt nichts wenn der Neid oder Gier erst mal geweckt sind. Der erste Anreiz muss boykottiert werden und es sollten lohnender "Ziele" vorhanden sein, dann ist der Diebstahl schon vereitelt. Namaste
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Winfried J. schrieb: > Pedal abschrauben. Das ist etwas weltfremd, vor allem, wenn man Alu-Tretkurbeln hat...
Welche Versicherung empfiehlst du mir für diesen Zweck und warum?
Ich erkenne zwar nicht wen du meinst, aber ich würde komplett auf das Thema verzichten.
Winfried J. schrieb: > Ich erkenne zwar nicht wen du meinst, aber ich würde komplett auf > das > Thema verzichten. Alle. Es liest schließlich immer nur einer. So bringt das nichts. Du mußt schon begründen, warum eine Versicherung schlecht sei.
Hallo Jenö. Jenö Bender schrieb: > So bringt das nichts. Du mußt schon begründen, warum eine Versicherung > schlecht sei. Ok. Dann versuche ich das mal zu begründen. Eine Versicherung verdient Ihr Geld damit, dass sie Risiken absichert und dafür Gebühren verlangt. Im Schadenfalle zahlt sie dann aus. Das ganze lohnt sich nur, wenn die Schadenfälle so selten sind, das deutlich mehr Gebühren eingezahlt werden, als für Schadensfälle ausgezahlt werden muss. Darum muss eine Versicherung darauf achten, bei möglichst wenig Schadensfällen etwas auszahlen zu müssen, oder weniger für den jeweiligen einzelnen Schadensfall auszahlen zu müssen. Den Umständen entsprechend ist es oft sehr einfach, Fahrräder zu stehlen oder der Versicherung vorzutäuschen, dass das Fahrad gestolen wurde. Darum enthält der Versicherungsvertrag Klauseln, die den Besitzer eines Fahrades dazu drängen, adäquate Vorsichtsmassnahmen gegen Diebstahl zu treffen und dieses auch gegebenenfalls nachweisen zu können. Diese Klauseln machen bei tatsächlicher Befolgung das Handling eines Fahrrades sehr kompliziert und aufwändig, um sicherzustellen, dass die Versicherung auch wirklich bei Verlust zahlt. Die Arbeit, die ich damit habe, ist aber meine Zeit und damit mein Geld. Ich muss nun gegeneinander Ausbalancieren, ob die Versicherung mit Ihren komplizierten Regeln, deren Einhaltung u.U. auch noch extra nachgewiesen werden muss, was oft nur schwer möglich ist, auch wenn sie eingehalten wurden, in der Summe aus Versicherungsgebühr, Sicherungsmaterialaufwand und Arbeitsaufwand günstiger als ein gelegentlicher Verlust des Fahrrades ist. Auf jedenfall entstehen durch die Versicherung für den Fahrradbesitzer zusätzliche Fixkosten. Das lohnt sich möglicherweise für sehr teure Fahrräder. Es lohnt sich nicht für billige Fahrräder. Aber billige Fahrräder können trozdem sehr komfortabel und paraktisch sein, und benötigen weniger Aufwand, um sie zwar nicht dem Vertragsklauseln entsprechend aber trozdem sehr wirksam gegen Diebstahl zu schützen. Wenn es nicht gerade Rennräder oder dergleichen sind, stehen billige Fahrräder im Nutzwert den teuren so wenig nach, das es sich für viele Leute darum nicht lohnt, ein teures Rad zu fahren. Gleichzeitig sparen sie die Fixkosten der nur für teure Räder sinnvollen Versicherung. Der Aufwand für meine billig Räder, um sie mit drei Metern 4mm C-Kette anzuschliessen, wie oben beschrieben, ist für viele schon zu groß. In der Innenstadt oder anderen Plätzen wo viele Leute sind, muss man z.B. öfters länger nach einem geeigneten Platz zum anschliessen suchen. Bei teueren Fahrräder müsste er noch höher werden. Die gleichen Leute, denen mein Aufwand für mein Billigrad schon zu viel ist, jammern dann, wenn das Fahrrad gestolen wird. Und das Jammern steigert sich zum Heulen, wenn die Versicherung mitteilt, dass sie nicht zahlen will, und eine Vertraglich korrekte Begründung dazu liefert. Also immer schön das kleingedruckte lesen, und imaginieren, wass die dort empfohlenen Technologien zur Absicherung denn konkret in der Benutzung bedeuten. Bei näherer Betrachtung fällt dann oft die Entscheidung gegen Versicherung und gegen teueres Fahrrad. Leute, die Statussymbole für ihre sozialen Interaktionen benötigen, finden meist auch einen adäquaten Ersatz für das Fahrrad als Statussymbole. Fahrräder sind als Statussymbol eher weniger geignet, es macht sie unpraktisch, wenn man das komplette dadurch entstehende Drumherum bedenkt. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
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Man muss bei Versicherungen zwei verschiedene Ansätze unterscheiden. - die Versicherung als Bestandteil der Hausratsversicherung - eine explizite Fahrradversicherung Bei ersterem wird ein prozentualer Anteil der Hausratsversicherungssumme dem Fahrrad zugeschlagen, was sich auf den Tarif auswirkt. Versichert ist der Wiederbeschaffungswert. Was das kostet, kann man sich beispielsweise bei der huk24 ausrechnen lassen. Ich habe das mal probeweise gemacht, Ausgang ist eine 100m²-Wohnung in der Berliner Innenstadt (irgendwas muss man ja angeben). Aus den 100m² ergeben sich 70000 € Versicherungssumme. Bei 1% von dieser Versicherungssumme (also in diesem Fall 700 €) für ein Fahrrad verursacht das Mehrkosten von etwas über 38 €. Das steigert sich linear; um also 2100 € fürs Fahrrad zu versichern, steigen die Mehrkosten auf knapp 115 €. Bei kleineren Wohnungen mit geringerer Versicherungssumme können entsprechend auch geringere Beträge versichert werden, aber die Mehrkosten steigen entsprechend stärker; für je 100 € Fahrrad zahlt man so oder so etwa 5.45 €. Jedoch: Die Granularität der Summe hängt von der Versicherungssumme ab; wer wie im Beispiel oben 70000 € Versicherungssumme hat, der zahlt in 700 €-Stufen. Um eine billige Gurke zu versichern, kann das also recht ungünstig sein. Dazu kommt natürlich die Diebstahlshäufigkeit; wenn einem alle zwanzig Jahre mal ein Rad geklaut wird (bei mir ist das 1988 das letzte Mal passiert), sind die Parameter anders zu betrachten, als bei jemandem, der jedes Frühjahr ein neues Fahrrad braucht. Bei dem Modell ist auf Dauer die Versicherung auch nicht mehr daran interessiert, einen als Kunden zu halten. Bei der expliziten Fahrradversicherung wird üblicherweise der Zeitwert des Fahrrades versichert, und dann auch nur ein Teil davon, d.h. z.B. nur 80 % des Zeitwertes. Damit ist so etwas noch ungünstiger als die Hausratsversicherungsvariante. Als Einstieg zur Beurteilung lesenswert: http://www.test.de/thema/fahrradversicherung/
Bernd Wiebus schrieb: > Hallo Jenö. > > Jenö Bender schrieb: > >> So bringt das nichts. Du mußt schon begründen, warum eine Versicherung >> schlecht sei. > > Ok. Dann versuche ich das mal zu begründen. Welche Bedingungen müssen konkret eingehalten werden, wo kann ich das einsehen?
Problem mit Hausratsversicherung ist, daß wenn etwas in der Wohnung kaputtgeht, es der Vermieter und nicht ich trägt. Sie hat also praktisch keinen Sinn für mich. Mein Fahrrad kostete damals - immerhin - 399E. War ein schönes Trekkingrad. Meine Methode heute wäre eine Versicherung und zwei Bügelschlösser. Könnte zwar als Herausforderung gesehen werden, allerdings auch als Abschreckung. Bei der HUK würde es mich "56,26 E" pro Jahr kosten. "Einfacher Diebstahl von Fahrrädern bis 2 % der Versicherungssumme (400 €)." Und so schwierig ist das nicht einzuhalten: "Fahrraddiebstahl a) Für Fahrräder und Fahrradanhänger, die zum versicherten Hausrat gehören, haben Sie gemäß den nachfolgenden Bestimmungen auch bei Schäden durch Diebstahl Versicherungsschutz. Als Fahrräder gelten auch Pedelecs. b) Mit dem Fahrrad oder dem Fahrradanhänger lose verbundene Sachen, die regelmäßig dessen Gebrauch dienen, ersetzen wir nur, wenn sie zusammen mit dem Fahrrad oder Anhänger abhanden gekommen sind. c) Wenn Sie das Fahrrad abstellen, müssen Sie am Fahrrad ein verkehrsübliches Schloss anbringen und es mit diesem sichern. Das Gleiche gilt für den Anhänger. Verletzen Sie diese Obliegenheit, können wir unter den in B 3.2.2 beschriebenen Voraussetzungen kündigen oder unsere Leistung ganz oder teilweise verweigern. d) Die Entschädigung ist je Versicherungsfall auf 1 % der Versicherungssumme für den Hausrat begrenzt. Sie können aber eine höhere Entschädigungsgrenze mit uns vereinbaren." (https://www.huk24.de/content/dam/huk24/bedingungen_produktinfo/hausrat/husb113_0713.pdf)
Hallo Jenö. Jenö Bender schrieb: >> Ok. Dann versuche ich das mal zu begründen. > Welche Bedingungen müssen konkret eingehalten werden, wo kann ich das > einsehen? Das musst Du bei Deiner Versicherung erfragen. Die sind zwar alle ähnlich, haben aber gelegentlich Unterschiede im Detail. Ich habe mich vor etlichen Jahren mal darum gekümmert, und erfahren, das Fahrräder über meine Hausratversicherung nur bei Diebstahl aus dem Haus (z.b. dem Keller) versichert sind. Das viel in meinem Falle dann flach, weil ich keine Möglichkeit hatte, das Fahrrad im Haus unterzustellen. Desweiteren waren auch nur "normale" Fahrräder versichert, keine Rennräder oder Lastenfahrräder. Während des Abstellen des Fahrrades am Bahnhof wäre es nicht Versichert gewesen. Bei einer expliziten Fahrradversicherung wären Beschädigungen nur dann Versichert gewesen, wenn sie durch einen Unfall, und nicht durch Vandalismus verursat werden. Aber Vandalismus ist ja generell ein Problem. Und tatsächlich in meinem Falle eher ein Problem als Diebstahl. Diebstahl würde nur ersetzt, wenn das Fahrrad angeschlossen war. Gut. Aber wie soll ich beweisen, das es angeschlossen war, wenn das Schloss z.B. mit weg ist? Ich bin eher selten mit Zeugen unterwegs. Bei meiner Kette mit dem Vorhängeschloss schüttelte der Versicherungsvertrete nur mit dem Kopf, er empfahl so ein Schloss mit langem Bügel, wie es oben erwähnt wurde, von dem ich drei gebraucht hätte, um Rahmen und beide Räder zu sichern. ;O) Ausserdem eignet sich so ein Schloss nur zum Anschliessen an Fahrradständer oder Geländer. Lichtmasten und Bäume gehen nicht (zu dick). Solche geeigneten Stellplätzte sind aber eher rar, es sei denn man mietet sie. Dann habe ich zu den Versicherungskosten aber weitere Fixkosten. Und das alles für ein Fahrrad aus dem Sperrmüll, das ich selber aufgearbeitet hatte. Das einzige Wertvolle ist ein Nabendynamo....;O) Was auch keiner Versichern wollte, waren die losgedrehten Ventile, weil das Fahrrad in der Nähe einer Grundschule stand. ;O) Die Ventile selber vieleicht noch (die waren auch meistens noch da), aber nicht das tägliche Aufpumpen. ;O) Ich habe mich dann damit beholfen, indem ich die Ventile so dick mit Heisskleber verpampt habe, das ich selber fünf Minuten mit dem Taschenmesser fummeln muss, um den Kleber abzubekommen. Das hält die Spielkinder zuverlässig ab, und für gelegentliches Aufpumpen muss ich dann halt etwas Zeit investieren. ;O) Ich habe dann die Unterlassensalternative gewählt. Keine Versicherung, aber ich kann mein Fahrad adäquat so anschliessen, das ich mir das Leben nicht schwer mache, aber trozdem nicht geklaut wird. Das ist kein "rundrum sorglos" Packet, aber sorgenfreier als mich mit der Versicherung auseinandersetzten zu müssen, und die Mühe des Anschliessens besteht ja dann auch noch.....;O) Einen großteil des Ärgers habe ich natürlich auch meinen Mitmenschen zu verdanken, die eine Versicherung als Geldanlage und nicht als Versicherung sehen, und dann durch einen Versicherungsbetrug eine Dividende schöpfen wollen. ;O) Es wurden damals mehr Fahrräder geklaut als verkauft. ;O) Solches Verhalten muss von den Versicherungen mit einkalkuliert werden und treibt die Preise und die Komplexität der Vorschriften. Aber wie gesagt, alte Möhre adäquat anschliessen, und ich habe weitestgehend meine Ruhe vor Diebstahl. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Jenö Bender schrieb: > Problem mit Hausratsversicherung ist, daß wenn etwas in der Wohnung > kaputtgeht, es der Vermieter und nicht ich trägt. Sie hat also praktisch > keinen Sinn für mich. Da hast Du wohl was falsch verstanden, oder Du mietest auch Deinen Hausrat? Wohnst Du in einer möblierten Wohnung? > Bei der HUK würde es mich "56,26 E" pro Jahr kosten. > "Einfacher Diebstahl von Fahrrädern bis 2 % der Versicherungssumme (400 > €)." Die Wohnung ist mit ca. 30 m² jedenfalls nicht sehr groß.
Ich werde mir ein Alarmschloß kaufen. Den will ich sehen, der seelenruhig weiterschneidet während der Alarm auf einem belebten Platz losgeht. Auch wenn dann niemand etwas tun wird, gesehen wird der Dieb auf jeden Fall. Was wiederum hilft, ihn klar als Dieb hinzustellen und nicht jemand, der "halt sein Fahrrad abholt". Zusätzlich die Versicherung. 4,68€ pro Monat kann man überleben.
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Ich denke, daß sich ein Fahrradschloß mit Alarm-Melodie gut verkaufen würde: http://www.youtube.com/watch?v=hPzfRuZlvvs MfG Paul
Jenö Bender schrieb: > Ich werde mir ein Alarmschloß kaufen. Den will ich sehen, der > seelenruhig weiterschneidet während der Alarm auf einem belebten Platz > losgeht. Naja, wenn der Alarm losgeht, ist das Schloss ja schon offen, und der Dieb braucht nur noch schnell wegzufahren. Es sei denn, dass Schloss hat einen empfindlichen Bewegungssensor. Dann wird der Alarm aber mit hoher Wahrscheinlichkeit schon losgehen, bevor der Dieb kommt. Die umstehenden Leute sind dann nur genervt und werden sich keinen Dreck darum scheren, wenn das Fahrrad dann wirklich geklaut wird (Ok, das werden sie so oder so nicht, egal welches Schloss du verwendest).
Yalu X. schrieb: > Es sei denn, dass Schloss hat einen empfindlichen Bewegungssensor. Gibts sowas wirklich? Dann müßte so ein Bewegungsmelder schon so ausgelegt sein, daß er erst los geht, wenn jemand da wirklich über längere Zeit was zu knacken versucht. Denn auf den meisten Fahrradstellplätzen ist so wenig Platz, daß man beim Ein- und Ausparken seines eigenen Rades garantiert das Nachbarrad anrempeln muß, auch wenn man nicht mal übergewichtig ist. Das kann man sich ja anschauen, z.B. bei Aldi neben dem Eingang, und die sind auch sicherlich bundesweit gleich. Ich schätze, da sind mal gerade 40cm Platz für ein Rad.
Wilhelm F. schrieb: >> Es sei denn, dass Schloss hat einen empfindlichen Bewegungssensor. > > Gibts sowas wirklich? Das da z.B.: http://www.conrad.de/ce/de/product/860745/Security-Plus-Alarmschloss-mit-Bewegungsmelder-Fahrradschloss-Fahrrad-Zubehoer-0007-AL07 > Denn auf den meisten Fahrradstellplätzen ist so wenig Platz, daß man > beim Ein- und Ausparken seines eigenen Rades garantiert das Nachbarrad > anrempeln muß, auch wenn man nicht mal übergewichtig ist. Eben, das wird wohl das Problem sein :) Oder der Sensor ist so unempfindlich, dass er überhaupt nicht anspricht. Dann geht der Alarm erst dann los, wenn das Seil bereits ab ist. Bis das irgendjemand registriert, fährt der Dieb schon fröhlich pfeifend davon :) Auch bei den Autos haben sich Alarmanlagen ja nicht durchgesetzt, weil sie mehr Nachteile als Vorteile haben. Und bei einem Fahrrad ist das alles noch etwas schwieriger zu realisieren.
Vor ein paar Jahren habe ich in Frankfurt im Wohnmobil übernachtet, das Fahrrad war an einem Pfosten angekettet. Dass bei dem Pfosten oben kein Schild dran war, ist mir nicht aufgefallen. Das Fahrrad war billig, 20EUR gebraucht (+ ca 20EUR Ersatzteile) Ich bin aufgewacht, als 2 Diebe es klauten. Sie haben es über den Pfosten drübergehoben und runterfallen lassen. Ich habe mich sofort ans Steuer gesetzt und den beiden hintergefahren (einer saß auf Gepäckträger), und aus dem Fenster gebrüllt, "Anhalten, das ist MEIN Rad ...". Dann sind sie über einen Park verschwunden und das Fahrrad liegengelassen. Ich habe gleich die Polizei angerufen und die kam auch und schnappte die Täter. Es kam heraus, dass sie nur von A nach B kommen wollten (sie waren auf einer Party und wollten nach Hause). Seitdem lasse ich die Luft heraus, wenn ich in einer Großstadt das Fahrrad parke.
Alex Bürgel schrieb: > Ansonsten: http://www.abus-bordo.de/ soll ganz gut sein. http://youtu.be/hZoD3N5hrWw
Ist mir auch mal passiert. Ebenfalls am Bahnhof. War aber nur ein gammeliges Schrott Rad. Da ich nicht das nächste Fahrrad verlieren möchte habe ich mir ein Schloss selber zusammengeschweißt. Das ganze besteht aus dicken, massiven Stahl den ich durchgehärtet hab. Zumindestens so gut wie es geht. An der dünnsten Stelle sind es 16mm. Abgeschlossen wird es mir zwei dicken Vorhängeschlössern. Die dicksten die es im Baumarkt gab. Waren aber auch nicht billig. Noch steht mein Rad da wo es soll. Es wäre auch einfacher den Rahmen oder den Fahrradständer durchzusägen als das Schloss zu knacken. Das Rad steht nur Temporär dort aber auch über das Wochenende. MfG
Konrad M. schrieb: > Es wäre auch einfacher den Rahmen > oder den Fahrradständer durchzusägen als das Schloss zu knacken. Wie naiv, das Schloß ist in ein paar Sekunden offen: http://www.youtube.com/watch?v=h1gQ84DuePE
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