Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Gehaltssprung nach Jobwechsel


von wechsler (Gast)


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Hallo in die Runde,

Es geht um das leidige Thema Gehaltsforderung beim Jobwechsel.
Kurz. Ich, m 33, Dipl. FH E-Technik Ing. + M.Sc. mit 5 Jahren BE will 
den Job wechseln.
Eine Stellenanzeige passt 70-80% zu meinen Fähigkeiten. Mein derzeitiges 
Gehalt bei einem Konzern ist all incl. 55-60k je nach Bonus.
Für die neue Stelle hab ich 70k angepeilt. Consulting Tätigkeit mit 
gewisser Reisebereitschaft bei einer großen Prüfgesellschaft im 
Rheinland, die mit dem "ü".
Ist der Gehaltssprung realitisch oder zu gering/zu hoch?

von Henry G. (gtem-zelle)


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wechsler schrieb:
> Hallo in die Runde,
>
> Es geht um das leidige Thema Gehaltsforderung beim Jobwechsel.
> Kurz. Ich, m 33, Dipl. FH E-Technik Ing. + M.Sc. mit 5 Jahren BE will
> den Job wechseln.
> Eine Stellenanzeige passt 70-80% zu meinen Fähigkeiten. Mein derzeitiges
> Gehalt bei einem Konzern ist all incl. 55-60k je nach Bonus.
> Für die neue Stelle hab ich 70k angepeilt. Consulting Tätigkeit mit
> gewisser Reisebereitschaft bei einer großen Prüfgesellschaft im
> Rheinland, die mit dem "ü".
> Ist der Gehaltssprung realitisch oder zu gering/zu hoch?

Schon komisch. Immer wenn es ein paar kritische Stimmen in den einzelnen 
Threads zum Thema Gehalt usw. aufkommen, ploppt wie von Geisterhand ein 
aninymoer Superdupigehaltstroll auf. Ings mit deinen "Sorgen" posten 
hier nicht. Troll ick hör' dir trapsen. ;-) Aber ich irre mich bestimmt. 
;-)

von wechsler (Gast)


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das "trollrauschen" mal rausgefiltert, ertmal sanke für die kostruktiven 
beträge. ich möchte nur verhindern mich unter wert zu verkaufen aber 
gleichzeitig mich nicht von vornherein bei der personalabtelung zu 
disqualifizieren. 75-80k wie vom freundeskreis gefordert, ebenfalls 
ings, meiner meinung nach etwas überzogen..

von Jojo (Gast)


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wechsler schrieb:
> das "trollrauschen" mal rausgefiltert, ertmal sanke für die
> kostruktiven beträge. ich möchte nur verhindern mich unter wert zu
> verkaufen aber gleichzeitig mich nicht von vornherein bei der
> personalabtelung zu disqualifizieren. 75-80k wie vom freundeskreis
> gefordert, ebenfalls ings, meiner meinung nach etwas überzogen..

Niemals zahlt der TÜV soviel, vergiss das mal ganz schnell wieder! Mit 
viel Glück gibt es vielleicht etwa so viel wie du bisher hast.

von Fpgakuechle K. (Gast)


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wechsler schrieb:
> Hallo in die Runde,
>
> Es geht um das leidige Thema Gehaltsforderung beim Jobwechsel.
> Kurz. Ich, m 33, Dipl. FH E-Technik Ing. + M.Sc. mit 5 Jahren BE will
> den Job wechseln.
> Eine Stellenanzeige passt 70-80% zu meinen Fähigkeiten. Mein derzeitiges
> Gehalt bei einem Konzern ist all incl. 55-60k je nach Bonus.
> Für die neue Stelle hab ich 70k angepeilt. Consulting Tätigkeit mit
> gewisser Reisebereitschaft bei einer großen Prüfgesellschaft im
> Rheinland, die mit dem "ü".
> Ist der Gehaltssprung realitisch oder zu gering/zu hoch?

70k nach 5 BE bei einem Großunternehmen sind m.E. nicht unrealistisch.
Leider weiss man übern TÜV zuwenig um genau zu sagen, wieviel Geld das 
Unternehmen reinbekommt und wieviel es davon als Gehalt verteilt.

Sinnvoll scheint mir zu sein, die Überstunden nicht mit dem Gehalt 
abgelten zu lassen, sonden auf Auszahlung zu bestehen. Dann sollte man 
sich schlau machen, wieviel man von der Reiserei (Kilometerpauschale, 
Verpglegungssatz) man in der Steuer als Abzug gelten machen kann. Das 
kann zu einer Steuerrückzahlung von mehreren k€ führen (bei entsprechend 
viel Reisetätigkeit). Das solltest du aber mit dem Seuerberater klären 
und nicht im Vorstellungsgespräch.

TÜV könnte auch das Sprungbrett zu einer freiberuflichen 
Gutachtertätigkeit sein.

MfG,


Nachtrag:
Du schreibst "Consulting Tätigkeit", in der WP steht unter TÜV Rheinland
http://de.wikipedia.org/wiki/T%C3%9CV_Rheinland#Training_und_Consulting

Schulungen durchführen, etc, also nix was ich jetzt in die Kategorie 
gut-bezahlter Gutachter/Ingenieur einsortieren würde. Was sollst du dort 
beim TÜV konkret machen?

von Ich (Gast)


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wechsler schrieb:
> Ist der Gehaltssprung realitisch oder zu gering/zu hoch?

Der ist realistisch, aber für die Prüfgesellschaft aus dem Rheinland mit 
dem "Ü" wohl zu viel.

Aber "Versuch macht kluch", also bewerben, du hast einen Job und willst 
dich verbessern, du kannst ein Stellenangebot auch ablehnen.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Damit müsste man arbeitslos sein,

Stammt vom FAKE Dipl Ing ( FH )

von Claus M. (energy)


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Für weniger als 70k€ würde ein Wechsel doch gar nicht lohnen. Auch noch 
mit Reisebereitschaft... da sollte eher noch mehr als 70k drin sein.

von KeineGuteIdee (Gast)


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wechsler schrieb:
> Ist der Gehaltssprung realitisch oder zu gering/zu hoch?

Wie wäre es mit den derzeitgen Arbeitgeber über mehr Gehalt zu 
verhandeln? EInfach sagen das du dich weiterentwickeln willst und dann 
sehen ob er 5-10k mehr gibt. Ein Wechsel ist nämlich immer ein Risiko 
weil du nicht weißt ob es dir da gefällt und wie die Kollegen sein 
werden.

von Kapitalist (Gast)


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KeineGuteIdee schrieb:
> Ein Wechsel ist nämlich immer ein Risiko
> weil du nicht weißt ob es dir da gefällt und wie die Kollegen sein
> werden.

Ich, glaube dass das überbewertet wird. Viele wollen vielleicht Ihre 
Komfortzone nicht verlassen. Ist ja okay. Aber ich war in den letzten 
Jahren in mehreren Firmen und überall gibt es solche und andere 
Kollegen, genauso wie es gute und schlechte Tage gibt (unabhängig von 
Firma).

Du kannst ja Deinen Chef dennoch nach mehr Gehalt fragen und mal 
schauen, was dabei rauskommt (vielleicht noch 1 oder 2 zusätzliche 
Aufgaben).

70k ist unterste Grenze würde ich sagen. Wenn das der neuen Firma zu 
viel ist, dann bewirbst Dich halt weiter.

von TM F. (p_richner)


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Ich schrieb:
> Aber "Versuch macht kluch", also bewerben, du hast einen Job und willst
> dich verbessern, du kannst ein Stellenangebot auch ablehnen.

Schau einfach wegen Kündigungsfrist und so. Es wäre blöde, wenn du dein 
jetzige Stelle aufgibst und bei der Anderen nicht zukommst.

von Reinrassiger Mischling (Gast)


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Kapitalist schrieb:
> Du kannst ja Deinen Chef dennoch nach mehr Gehalt fragen und mal
> schauen, was dabei rauskommt (vielleicht noch 1 oder 2 zusätzliche
> Aufgaben).

Das wird der richtige Weg sein. :)

von Kapitalist (Gast)


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Reinrassiger Mischling schrieb:
> Kapitalist schrieb:
>> Du kannst ja Deinen Chef dennoch nach mehr Gehalt fragen und mal
>> schauen, was dabei rauskommt (vielleicht noch 1 oder 2 zusätzliche
>> Aufgaben).
>
> Das wird der richtige Weg sein. :)

Wobei 20% mehr Gehalt ohne "1 oder 2 zusätzliche Aufgaben" irgendwie 
besser klingen ;-)

von KO (Gast)


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Hallo,

ein Studienkollege arbeitet beim TÜV. Die wollten mal den 
Arbeitgeberanteil zur Rentenversicherung nicht mehr zahlen, das sollten 
die Angestellten zum Teil selber übernehmen. Es fehlt oft offensichtlich 
an Geld, die Konkurenz ist halt groß. Auf jeden Fall sehr genau 
hinschauen.

von a.s.d.f (Gast)


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Der Ü zahlt wirklich nicht gut. Dafür sind die Stellen relativ sicher.

von Marx W. (Gast)


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wechsler schrieb:
> gewisser Reisebereitschaft bei einer großen Prüfgesellschaft im
> Rheinland, die mit dem "ü".
> Ist der Gehaltssprung realitisch oder zu gering/zu hoch?

Ist Bizarr!

Beim TÜV kannste da ned landen mit der Vorstellung!

von Marx W. (Gast)


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a.s.d.f schrieb:
> er Ü zahlt wirklich nicht gut. Dafür sind die Stellen relativ sicher.

So? Die sind zwar Platzhirsch aber  der Markt wächst ja nur wenn die 
Vorgaben  aufgrund EG oder nationaler Vorgaben steigen.
Also:
Bei personalintensiven Produkten sind die Preise zu fast 100% abhängig 
von den Lohnkosten. Wer da im Wettbewerb steht, kann meist nur über die 
Preise seine Dienstleistung an den Mann/Frau bringen!

von Cyblord -. (cyblord)


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Was kann ein Duckmäuser schon für ein Gehalt erwarten, der sich noch 
nichtmal traut die 3 Buchstaben TÜV auszuschreiben? Da ist jeder Euro 
schon zuviel.

von Filth _. (filth)


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Ich war beim TÜV in Essen in der Automotive Sparte. Die Festangestellten 
haben teilweise nur 44k bekommen und waren richtig kluge Köpfe...

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