Hallo, nein ich gehöre schon lange nicht mehr zu denen die Ferien haben. Meine Frage: Welches ist der Leistungsstärkste Elektomotor (nicht Generator) den es Weltweit gibt ? Also als einzelner Motor, nicht als Verbund von mehreren Antrieben an einen Fahrzeug (z.B. ICE). Seltsamer weise gibt Google dazu nichts sinnvolles her (?) https://www.google.de/#q=leistungsst%C3%A4rkster+elektromotor&spell=1 Ich würde mich über etwas sinnvollere Antworten als in den "cosmiq" Beitrag den Google findet freuen.
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Ridcully schrieb: > nein ich gehöre schon lange nicht mehr zu denen die Ferien haben. Das merkt man an deinem Thread Titel :-)
D. V. schrieb: > Ridcully schrieb: > nein ich gehöre schon lange nicht mehr zu denen die Ferien haben. > > Das merkt man an deinem Thread Titel :-) "Nichts ist unmöööglich: SMAAAARTPHOOONE !" ;)
Hallo, den grössten, den ich bisher live gesehen habe: 20MW Synchronmotor in einem ABB Azipod z.B. im Kreuzfahrtschiff "Oasis of the Seas" Gruss joemu
> Seltsamer weise gibt Google dazu nichts sinnvolles her (?) Falsche Sprache. Hier ein Hochtemperatur-Supraleiter-Motor: http://www.electric-vehiclenews.com/2009/06/navy-tests-worlds-most-powerful.html 36.5 MW Wer bietet mehr? ;-)
wieso ist das so interessant, es kommt doch auf die Effizienz an, einen Motor einfach größer bauen kann man fast immer. Meine Favoriten sind die BLDC Motoren in den Servopumpen oder aus den Modellbau.
Beim Edmonston Pumping Plant nördlich von Los Angeles sind Motoren mit 60 Megawatt installiert. Prinzipiell können auch Großgeneratoren als Motoren verwendet werden, die größten dürften derzeit beim EPR-Atomkraftwerk verwendet werden.
Die Queen Elizabeth 2 wird von zwei Elektromotoren mit je 44 MW angetrieben: http://de.wikipedia.org/wiki/Queen_Elizabeth_2 Könnten das die stärksten Elektromotoren in einem Fahrzeug sein? Da die Generatoren von Pumpspeicherkraftwerken auch als Motoren genutzt werden, findet man dort wahrscheinlich am ehesten die Antwort auf die Frage. In Bath County sind bspw. 6 Generatoren installiert, die als Pumpmotor jeweils 479,3 MW leisten: https://www.dom.com/about/stations/hydro/bath-county-pumped-storage-station.jsp Sind das vielleicht die stärksten Elektromotoren überhaupt? Wenn mal in das Alter komme, wo man so langsam aufs Pedelec umsteigt, frage ich im Fahrradladen nach einem mit genau so einem Motor :D
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Yalu X. schrieb: > Sind das vielleicht die stärksten Elektromotoren überhaupt? Mag sein. In Deutschland wären die 300MW Motoren im Pumpspeicher Goldisthal die stärksten.
Ridcully schrieb: > Meine Frage: Welches ist der Leistungsstärkste Elektomotor (nicht > Generator) den es Weltweit gibt ? Jeder Generator kann grundsätzlich auch als Motor betrieben werden, womit diese Einschränkung hinfällig ist.
Wir haben hier auch Pumpspeicherwerke. Wie gross auch immer die Motoren/Generatoren gebaut werden.. Ein Frage der Redundanz und der Leistungsabstufung. Transportieren sollte man sie auch noch koennen. Die Leistung steigt linear zur Dimension hoch drei, heisst linear zum Volumen, linear zum Gewicht. Vielleicht 100MW am stueck ?
In unserer Vorlesung Antriebssysteme wurde uns als der größte Synchronmotor der je gebaut wurde ein Antrieb in einem NASA Windkanal genannt mit einer Leistung von 100MW. Betonung auf Motor, die Generatoren in einem Pumpspeicherkraftwerk fallen also nicht darunter.
Meines Wissens sind die Kesselspeisepumpenmotoren von Kraftwerken wohl die stärksten benötigten Einzelmotoren. Hier würde ich suchen.
Als erstes würde ich aber klären, wie das Ding in den Keller kommt und mit der Drechselbank verbunden werden kann. :)
A. B. schrieb: > genannt mit einer Leistung von 100MW. Betonung auf Motor, die > Generatoren in einem Pumpspeicherkraftwerk fallen also nicht darunter Es wurde schon die Pumpleistung als Motor genannt, die Generatorleitung liegt etwas höher. Also sind die 100MW locker geschlagen.
A. B. schrieb: > In unserer Vorlesung Antriebssysteme wurde uns als der größte > Synchronmotor der je gebaut wurde ein Antrieb in einem NASA Windkanal > genannt mit einer Leistung von 100MW. Betonung auf Motor, die > Generatoren in einem Pumpspeicherkraftwerk fallen also nicht darunter. Das hatte ich beim gooleln auch gefunden. Auf der Seite der Nasa waren es dann sechs einzelne Motoren mit einer Gesamtleistung von 100MW "Air is driven through these test sections by six 15-bladed fans. Each fan has a diameter equal to the height of a four-story building. The fans are powered by six 22,500-horsepower motors."
Thomas O. schrieb: > wieso ist das so interessant, es kommt doch auf die Effizienz an, > einen> Motor einfach größer bauen kann man fast immer. > Meine Favoriten sind die BLDC Motoren in den Servopumpen oder aus den > Modellbau. Mit Sicherheit nicht, du hast sogar recht zuverlässig zu den uneffektivsten Motoren gegriffen die es gibt. Denn kleine Motoren haben prinzipbedingt extrem schlechte Wirkungsgrade. Was für ein Glück für die grösseren Megawattmotoren, denn 30% Abwärme könnten die auch gar nicht loswerden
Die Kesselspeisepumpen sind die größten Verbraucher eines Kraftwerks. Allerdings werden die großen, die während des Normalbetriebes laufen, nicht elektrisch angetrieben, sondern über eine eigene Dampfturbine. Bei Pumpspeicherkraftwerken gibt es keine Motoren oder Pumpen in dem Sinne. Vielmehr werden dieselben Maschinensätze verwendet und die Generatoren als Motor laufengelassen. Wenn man also nicht zwischen Motor und Generator unterscheidet, düfte die größte Maschine der Generator des EPR Atomkraftwerks mit 1600 MW sein.
A. B. schrieb: > In unserer Vorlesung Antriebssysteme wurde uns als der größte > Synchronmotor der je gebaut wurde ein Antrieb in einem NASA Windkanal > genannt mit einer Leistung von 100MW. Betonung auf Motor, die > Generatoren in einem Pumpspeicherkraftwerk fallen also nicht darunter. [Insider] Dä hesch im Beat aber net richtig zueglost: [/Insider] Das ist der grösste umrichtergespeiste Motor.
Der leistungsstärkste Elektromotor auf der Erde ist wohl die Erde selbst. Schließlich erzeugt sie ein Magnetfeld.
Florian *.* schrieb: > Der leistungsstärkste Elektromotor auf der Erde ist wohl die Erde > selbst. Schließlich erzeugt sie ein Magnetfeld. Zwar erzeugen die meisten Elektromotoren ein Magnetfeld, aber ist deswegen alles, was ein Magnetfeld erzeugt, auch ein Elektromotor?
Hmm, nee wird ja nichts in mechanische Energie umgewandelt. (Laut definition wiki.) Also Erde scheidet aus.
Wie kommst du darauf? Mechaniche Energie bedeutet Bewegung. Die Erde dreht sich: Bedingung erfüllt. Jetzt beweise mal das das der Magnetismus Folge, nicht Ursache der Erdrotation ist. Und vor allem dass der Energiefluss in seiner Hauptrichtung nicht Magnetfeld --->> rotation verlauft erst dann scheidet die erde aus, nämlich als Generator Solange haben wir einen Gyrator unter unseren Füßen der sowohl Motor als auch Generator ist es sei denn du befändest dich darunter und nicht darüber ;) hop hop
magic smoke schrieb: > düfte die größte Maschine der Generator des > EPR Atomkraftwerks mit 1600 MW sein. Vielleicht. Vermutlich aber nicht. Wir haben eine Maschine mit 2 GW hier herumstehen.
Dipl.- Gott (>>>> hipot <<<<) schrieb: > Wir haben eine Maschine mit 2 GW hier herumstehen. Werden damit die Hi-Potentials aus der Normalo-Masse herauszentrifugiert? ;-)
Mac Gyver schrieb: > Dipl.- Gott (>>>> hipot <<<<) schrieb: >> Wir haben eine Maschine mit 2 GW hier herumstehen. > > Werden damit die Hi-Potentials aus der Normalo-Masse > herauszentrifugiert? > > ;-) In englischsprachigen Foren würde man sagen: "Pic or it did not happen"
> Wir haben eine Maschine mit 2 GW hier herumstehen.
Jaja. "Zwei Ganze Watt".
Mac Gyver schrieb: > Dipl.- Gott (>>>> hipot <<<<) schrieb: >> Wir haben eine Maschine mit 2 GW hier herumstehen. > > Werden damit die Hi-Potentials aus der Normalo-Masse > herauszentrifugiert? > > ;-) Richtig. :-) Frank Xy schrieb: > In englischsprachigen Foren würde man sagen: > > "Pic or it did not happen" Warum sollte ich ein Bild machen wollen? Aufwand für nichts, nur um etwas zu beweisen. Die besagte Maschine hat eine Nennscheinleistung von mehreren tausend MVA und einen cos phi von irgendwas um 0,8. Die 2 GW gehen locker vom Hocker.
Winfried J. schrieb: > Wie kommst du darauf? Mechaniche Energie bedeutet Bewegung. > Die Erde dreht sich: Bedingung erfüllt. Jetzt beweise mal das das der > Magnetismus Folge, nicht Ursache der Erdrotation ist. Er ist es weder noch. > erst dann scheidet die erde aus, nämlich als Generator > Solange haben wir einen Gyrator unter unseren Füßen der sowohl Motor als > auch Generator ist es sei denn du befändest dich darunter und nicht > darüber ;) Da ein Motor, der seinen eigenen Generator antreibt aber unweigerlich irgendwann stehen blebt, die Erde sich aber seit Millionen von Jahren nachweislich dreht, kann die Erde weder Motor noch ihr eigener Generator für diesen Motor sein.
Karl Heinz schrieb: > Da ein Motor, der seinen eigenen Generator antreibt aber unweigerlich > irgendwann stehen blebt, die Erde sich aber seit Millionen von Jahren > nachweislich dreht, kann die Erde weder Motor noch ihr eigener Generator > für diesen Motor sein. Wieso? Die Erddrehung wird doch nachweislich immer langsamer ;-) Ja, ja, ich weiß, Die Gelehrten haben dafür noch eine ganz andere Erklärung parat.
Mano Karl Heinz, es ging hier nicht um die einzige Wahrheit, die interessiert hier Keinen. Es ging ums Recht haben. Ich wollt doch wissen ob der Flo weiß worum es geht. Im Übrigen klar gilt der energieerhaltungssatz, aber daß hatte ich nicht in f Frage gestellt. ;)
Dipl.- Gott schrieb: > Frank Xy schrieb: >> In englischsprachigen Foren würde man sagen: >> >> "Pic or it did not happen" > > Warum sollte ich ein Bild machen wollen? Aufwand für nichts, nur um > etwas zu beweisen. Die besagte Maschine hat eine Nennscheinleistung von > mehreren tausend MVA und einen cos phi von irgendwas um 0,8. Die 2 GW > gehen locker vom Hocker. Wie üblich nur blabla... Erst grosse Worte und wenn es ernst wird tausend Ausreden.
Dipl.- Gott schrieb: >> Dipl.- Gott (>>>> hipot <<<<) schrieb: >>> Wir haben eine Maschine mit 2 GW hier herumstehen. > > Frank Xy schrieb: >> In englischsprachigen Foren würde man sagen: >> >> "Pic or it did not happen" > > Warum sollte ich ein Bild machen wollen? Aufwand für nichts, nur um > etwas zu beweisen. Die besagte Maschine hat eine Nennscheinleistung von > mehreren tausend MVA und einen cos phi von irgendwas um 0,8. Die 2 GW > gehen locker vom Hocker. Ein Kurzschlussgenerator zählt hier nicht, oder kann der dauerhaft 2 GW abgeben? Außerdem geht es hier um Motoren und nicht um Generatoren.
Yalu X. schrieb: > Wieso? Die Erddrehung wird doch nachweislich immer langsamer ;-) Ach ja Mist... ich wusste doch das ich noch vergessen hatte Kohlen nachzufüllen... Wird morgen erledigt dann dreht se sich wieder schneller!! ;-)
Tobias W. schrieb: >> Warum sollte ich ein Bild machen wollen? Aufwand für nichts, nur um >> etwas zu beweisen. Die besagte Maschine hat eine Nennscheinleistung von >> mehreren tausend MVA und einen cos phi von irgendwas um 0,8. Die 2 GW >> gehen locker vom Hocker. > > Ein Kurzschlussgenerator zählt hier nicht, oder kann der dauerhaft 2 GW > abgeben? Außerdem geht es hier um Motoren und nicht um Generatoren. Ich habe doch nicht damit angefangen, Maschinentypen und -anwendungen durcheinanderzuhauen. Fakt ist aber, daß es wesentlich leistungsstärkere Maschinen gibt als die vierpoligen Turbogeneratoren der neuesten Generation (2000 MVA); von Dauerwirkleistung war keine Rede, sondern einfach von Wirkleistung. :-P ;-) Auf Deutsch heißen die Dinger übrigens Stoßleistungsgeneratoren. Da jedoch Frank Xy wieder die große Lippe riskiert, werde ich bei Gelegenheit ein Bild reinstellen. Die absolut leistungsstärkste elektrische Maschine (Generator) steht übrigens in China, Nennscheinleistung über 6000 MVA (!!!!).
Dipl.- Gott schrieb: > Da jedoch Frank Xy wieder die große Lippe riskiert, werde ich bei > Gelegenheit ein Bild reinstellen. Die einzige grosse Lippe kommt von Dir. Immer nur Gewäsch und nichts dahinter...
Jo, das ist Bullshit. Wenn dann Dauerleistung oder gar nichts. Wenn ich mir ein wenig Mühe gebe, erzeuge ich 10 Gigawatt zuhause auf dem Basteltisch. Zwar nur für ein paar Millisekunden bis mir die Kondensatoren um die Ohren fliegen, aber wenns nur um Leistung und nicht um Zeit geht?
magic smoke schrieb: > das ist Bullshit. Nein, denn für diese Sondermaschinen ist 1 Sekunde oder dergleichen die "Dauerleistung". > Wenn ich mir ein wenig Mühe gebe, erzeuge ich 10 Gigawatt zuhause auf > dem Basteltisch. Dafür reicht Deine Anschlußleistung vermutlich nicht. :D Anbei das Typenschild von besagter Sondermaschine. Im Datenblatt/Abnahmeprotokoll ist der gemessene cos phi mit 0,8 angegeben, das heißt die Nennleistung ist 1,8 Gigawatt in bezug auf das Typenschild. Allerdings ist die Sache komplizierter: Die Angaben sind (von der Frequenz abgesehen) Nennwerte für 50 Hz. Die Leistung ist ebenfalls nicht der tatsächliche Output der Maschine, sondern eine theoretische Bemessungsgröße vom Hersteller; gemessen wurden in der Realität 2,5 GVA (2 GW, wie ich sagte). Sieht man sich die Impdedanz an und den maximalen Strom, bringt die Maschine bei 100% Erregung sogar 3 GVA (2,4 GW). Diese Ströme von weit über 100 kA sind jedoch vom gesamten System fast nicht mehr sicher zu beherrschen, so daß wir quasi nie an das Maximum herangehen. Die leistungsstärkste elektrische Maschine befindet sich demnach in China. Die Chinesen realisierten ein altes russisches Militärdesign für einen Stoßleistungsgenerator; Nennleistung deutlich über 6 GVA.
@ magic smoke (magic_smoke) >Wenn ich mir ein wenig Mühe gebe, erzeuge ich 10 Gigawatt zuhause auf >dem Basteltisch. EinskommazweifünfGIGAWATT!! GROSSERGOTT!!!
Ich hab ja mal kurz überschlagen, und ein Güterzug von DB Cargo ist anscheinend mickrig. Jetzt sah ich hier im Rangierbahnhof maximal erlaubt beladene Züge herum stehen. 40 Waggons zu je 150 Tonnen plus die Lok. 6100 Tonnen. Es rumpelt in den Füßen vom Erdboden her, wenn der Zug schon 100m entfernt vorbei rollt. Um die auf 100km/h zu bekommen, die Beschleunigungsenergie nur dieses einen Zuges hat alleine ein Drittel meines Jahres-Haushaltsstrombedarfes. Hab ich mal grob überschlagen. Das ist gigantisch. Nur mal so als Anmerkung.
Wilhelm F. schrieb: > 40 Waggons zu je 150 Tonnen plus die Lok. 6100 Tonnen. Aber dank der Kupplungen zwischen den Waggons wird die Last beim Anfahren nicht sofort voll wirksam sondern ein Waggon nach dem anderen wenn sich die Kupplungen spannen.
@ Wilhelm F. (ferkes-willem) >Jetzt sah ich hier im Rangierbahnhof maximal erlaubt beladene Züge herum >stehen. 40 Waggons zu je 150 Tonnen plus die Lok. 6100 Tonnen. Es >rumpelt in den Füßen vom Erdboden her, wenn der Zug schon 100m entfernt >vorbei rollt. >Um die auf 100km/h zu bekommen, die Beschleunigungsenergie nur dieses >einen Zuges hat alleine ein Drittel meines >Jahres-Haushaltsstrombedarfes. Hab ich mal grob überschlagen. Das ist >gigantisch. Nur mal so als Anmerkung. Und wo ist die Rechnung, damit die jungen Leser was lernen? E = m/2 * v^2 = 6.100.000 kg/2 * 100/3,6 m/s ^2 = 4706790123 J(Ws) = 1307 kWh. Hoppla! ;-)
> Aber dank der Kupplungen zwischen den Waggons wird die Last > beim Anfahren nicht sofort voll wirksam sondern ein > Waggon nach dem anderen wenn sich die Kupplungen spannen. Das ist Quatsch. Wenn man allein die Kupplungen dafür hernehmen würde, zerreißt man den Zug mit großer Sicherheit. Solch schwere Züge werden üblicherweise mit Doppeltraktionen bespannt. Bedeutet bei zwei Güterzuglokomotiven etwa 12 Megawatt Antriebsleistung. Diese Leistung wird auch nicht sofort aus dem Stand heraus erreicht, sondern die Loks regeln die Zugkraft so ein, daß die Räder gerade so nicht durchdrehen. Die maximale elektrische Leistung dürfte dann irgendwo zwischen 60 und 80 km/h erreicht werden. Und 12 Megawatt sind nunmal eine ganze Menge. :)
magic smoke schrieb: >> Aber dank der Kupplungen zwischen den Waggons wird die Last >> beim Anfahren nicht sofort voll wirksam sondern ein >> Waggon nach dem anderen wenn sich die Kupplungen spannen. > Das ist Quatsch. Wenn man allein die Kupplungen dafür hernehmen würde, > zerreißt man den Zug mit großer Sicherheit. Wohl noch nie einen Zug beim Anfahren beobachtet? Die russischen "Ludmillas" der Deutschen Reichsbahn waren übrigens imstande solche Lasten allein zu ziehen.
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Nöööö natürlich hab ich noch nie einen Güterzug anfahren sehen. Hallooo? pock ... pock ... Jemand zuhause, McFly?! oO Die (heutige) BR 232 hat auch "nur" knapp 3.000kW Stundenleistung. Und selbst da wird der Motor langsam in vielen Stufen hochgefahren, damit das Ding nicht ins Schleudern kommt. Daß dabei alle Kupplungen der Reihe nach gespannt werden ist nur ein logischer Nebeneffekt. Bei Personenzügen wird sogar Wert darauf gelegt, zu starkes Kupplungsspiel beim Anfahren zu vermeiden. Würde man da gleich aus dem Stand heraus Vollgas geben, bekommt die Reisegruppe rüstiger Rentner im letzten Wagen einen ordentlichen Tritt in den Hintern und ihre frisch gereichten Getränke fliegen vom Tisch. Und das dauert dann nicht lange bis die zusammen mit dem wutschnaubenden Zugbegleiter, der sich die ganze Soße jetzt stundenlang anhören und auslöffeln darf, vorne beim Lokführer angekommen sind. Nee Spaß beiseite, es ist halt einfach nicht komfortabel und bei sehr schweren Güterzügen kann so eine Kupplung auch schon mal reißen. Deswegen die ersten Meter langsam anrollen und erst dann Maximalkraft. Und natürlich kann so ein Zug auch von nur einer Lok gezogen werden. Im Flachland auf einer ohnehin langsam befahrenen Nebenstrecke wo nur drei Züge täglich verkehren wohl auch kein Problem. Aber für einen FDL mit dem knappen Plan auf seiner vielbefahrenen Hauptstrecke ist nichts schlimmer als ein schwerer Güterzug, der einfach nicht aus dem Arsch kommt und somit einfach nirgendwo zwischen seine 200km/h schnellen ICs passt. Da muß die ganze Fuhre schnell auf 90 bzw. seit neuerem auch mal auf 120 sein. Deswegen Doppeltraktion, oder wenn bergige Streckenabschnitte befahren werden erst recht.
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Die Leistung, die der Antrieb ohne Überhitzung über eine Stunde abgeben kann. Liegt meist nur gering über der Dauerleistung und bei modernen Triebfahrzeugen wird mehr und mehr die Dauerleistung angegeben.
@ Johann L. (gjlayde) Benutzerseite >> Stundenleistung >Was ist das denn? Hat vielleicht was mit Stundenhotel zu tun . . . ;-)
Falk Brunner schrieb: > 1307 kWh. Hoppla! ;-) Na siehste, stimmt doch. Bei mir sind das allerdings 80% des Jahresverbrauches, nicht ein Drittel. Kann sein, daß ich für 80km/h anstatt 100km/h rechnete, und nur im Kopf unterwegs, als es mir gerade einfiel. Etwaige Größenordnungen kann man mal im Kopf überschlagen, und braucht da auch nur zwei Stellen, nicht die achte Nachkommastelle. Meinen Tagesstromverbrauch innerhalb eines Monats rechne ich in ein paar Sekunden immer im Kopf und auf drei Stellen. Denn ich gehe jeden Tag an meinem Stromzähler vorbei, und schaue drauf, da ist eine blöde Angewohnheit draus geworden, aber auch schöne Übung. Johann L. schrieb: > Was ist das denn? Von einem Onkel, der Ende der 1970-er einen Lehrgang machte, sah ich mal technische Daten einer E-Lok der DB aus den 1960-ern und die gesamte Schaltung der Elektrik. Die machte 8MW Dauerleistung, und hatte für 10 Minuten je Stunde eine Spitzenleistung bis 10MW, das wäre für den Bereich 8-10MW eben eine Einschaltdauer vom 16,7%. Ob es da auch eine Automatik zur Begrenzung gab, weiß ich nicht. Heute ist zum Thema "Was geschah am 17. April?" ein passender Artikel in Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Pumpspeicherwerk_Vianden Auch ganz nett, allerdings die ca. 1GW Leistung auch auf 10 Motoren/Generatoren aufgeteilt. Ich wohne nur in der Gegend, weshalb dieses Werk mich gelegentlich etwas interessiert, wenn es eine Meldung dazu gibt. Eine Besichtigung steht noch aus, aber ich fuhr schon mal um den ganzen Bering herum, und schaute mir den Obersee an. Mit Google Earth geht es auch ganz gut.
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