Hallo, ich komm bei diesem Beispiel einfach nicht weiter. Leider hab ich bis jetzt auch nicht wirklich was brauchbares gefunden und somit wende ich mich an euch. Kann mir jemand Tipps geben wie ich bei diesem Beispiel die Übertragungsfunktion berechne? Außerdem muss ich noch ein Pol - Nullstellen Diagramm zeichnen. Vielleicht kann mir ja jemand weiterhlefen. Schaltung: ------R-------------L------------- | | | | U1 C R U2 | | | | ---------------------------------- Vielen Dank Daniel
Daniel schrieb: > Kann mir jemand Tipps geben wie ich bei diesem > Beispiel die Übertragungsfunktion berechne? Die Impedanz einer Induktivität ist Z = j*w*L, bei einer Kapazität ist Z=1/(j*w*C). Die Schaltung ist ein Netzwerk aus mehreren Impedanzen; mit den üblichen Formeln für Reihen- und Parallelschaltung bzw. Maschen- und Knotenregel kann man die Übertragungsfunktion U2/U1 berechnen. Was genau ist denn dein Problem? Du solltest nicht erwarten, dass hier jemand die Aufgabe für dich löst. Deswegen solltest du beschreiben, was du schon versucht hast bzw. wo du nicht weitergekommen bist.
Danke für deine Antwort. Nein will natürlich nicht, dass du/ihr meine Aufgabe löst. Also ich habe mal die machen aufgestellt. Die Masche 1 hab ich auf die Ströme umgeformt. Und Masche 3 in Masche 2 eingesetzt. Wenn ich nun die Masche 2 auch in Ströme ausdrücke, hab ich eine Masche für Ue und eine für Ua. Kann ich diese beide dann in den Laplace Bereich bringen und somit die Übertragungsfunktion Ua/Ue ausdrücken? Siehe Anhang. Danke
Daniel schrieb: > Kann ich diese beide dann in den Laplace Bereich bringen und > somit die Übertragungsfunktion Ua/Ue ausdrücken? Ja, nimm einfach u(w) statt u(t) und i(w) statt i(t) und auch alle Impedanzen so wie ich das oben beschrieben habe als Funktion von Omega. Mit Zeit-Abhängigen Signalen solltest du bei so etwas nicht versuchen zu rechnen.
Also so wie ich es gemacht hab, kann es nicht gelöst werden? Anhang 1. Ich weiß nur noch nicht gneau was ich mit i(w) machen soll. (Sorry, aber ich steh auf der leitung) :D anhang 2.
Zwei Spannungsteiler hintereinander F(jw) = [(1/(jwC))*(R+jwL)/(1/(jwC)+R+jwL)]/(R+(1/(jwC))*(R+jwL)/(1/(jwC)+R+jwL) ) * R/(R+jwL) Dann kommt aufwendiges multiplizieren im Nenner. F(jw) = (1/(jwC))*(R+jwL)/(R*(1/(jwC)+R+jwL) +(1/(jwC))*(R+jwL))* R/(R+jwL) F(jw) = (R+jwL)/(R*(1+jwRC+(jw)^2LC) +R+jwL)* R/(R+jwL) F(jw) = R/(R*(1+jwRC+(jw)^2LC) +1+jwL/R) F(jw) = 1/(2 + jw(L/R+R*C) + (jw)^2*L*C) F(jw) = 0,5/(1 + jw(L/R+R*C)/2 + (jw)^2*L*C/2) F(s) = 0,5/(1 + s*(L/R+R*C)/2 + s^2*L*C/2)
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Ich würd das mit Hilfe der Zweitor-Theorie machen. Matrix aufstellen und daraus die Übertragungsfunktion berechnen. Ist m.M. nach nicht so fehleranfällig und schneller als mit den Maschen.
Daniel schrieb: > Anhang 1. In der ersten Gleichung ist schon mal ein Fehler, du addierst hier eine Impedanz mit einer Spannung. In der zweiten Gleichung werden zwei Impedanzen addiert und das soll dann Ua, also eine Spannung sein? Daniel schrieb: > Ich weiß nur noch nicht gneau was ich mit i(w) machen soll. i(w) ist einfach ein Strom; du solltest dir erst mal den Schaltplan auf Papier aufmalen und darin dann alle Spannungen und Ströme einzeichnen (mit Richtungspfeilen). Es gibt ja nicht nur einen Strom in der Schaltung sondern mindestens drei. Erst dann ist es sinnvoll, die Formeln aufzuschreiben und weiter zu rechnen.
Helmut S. schrieb: > Zwei Spannungsteiler hintereinander DAS ALLEIN hätte dem TO sicher mehr geholfen, als die gesamte Rechnung (habe jetzt nicht die Richtigkeit geprüft) vorzukauen :-( Ich bin immer für Hilfe zur Selbsthilfe.
> DAS ALLEIN hätte dem TO sicher mehr geholfen Das glaube ich nicht. Die meisten lassen dann einen Teil der Bauteile beim 1. Teiler weg. > habe jetzt nicht die Richtigkeit geprüft Genau deshalb braucht der Fragesteller zumindest das Ergebnis damit er überprüfen kann ob er jetzt richtig gerechnet hat. Bei der Aufgabe hier ist allein das multiplizieren der langen Terme schon eine Menge Arbeit. Daran scheitern schon mal 90% der Leute im ersten Anlauf. Sehr hilfreich ist es dann die Einheiten der einzelnen Terme zu überprüfen. Damit findet man sehr häufig eventuelle Rechenfehler. Um ganz sicher zu gehen, kann man auch noch einen Simulator nehmen um die Formel zu überprüfen. Ich habe es hier mal mit LTspice gemacht.
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+ 1 für Helmut!! Ich weiß noch genau wie diese Aufgabe mir damals im Studium begegnte (TP 2.Ordnung) und ich auch Tage und Hilfe brauchte um sie zu lösen!! Ich dachte immer das es einen leichten Weg geben diese Aufgabe zu lösen ohne lange fehleranfällige Multiplikationen... aber irrtum die Aufgabe sieht trivialer aus als sie ist!! Laut Aussage vom Assi des Profs defintiv keine Prüfungsaufgabe viel zu kompliziert und lang!
Ich hätte ja gesagt, es gibt eine einfachere Methode, nämlich die Übertragungsfunktionen zu multiplizieren. Also H1= 1/(1+jwCR) H2=1/(1+ jwL/R) und damit H=H1*H2 = 1/(1+jw(RC+ L/R) +(jw)^2CL) gibt ein leicht abweichendes Ergebnis vom Helmut.
dumdi dum schrieb: > Ich hätte ja gesagt, es gibt eine einfachere Methode, nämlich die > Übertragungsfunktionen zu multiplizieren. > > Also H1= 1/(1+jwCR) > H2=1/(1+ jwL/R) > und damit > H=H1*H2 = 1/(1+jw(RC+ L/R) +(jw)^2CL) > > gibt ein leicht abweichendes Ergebnis vom Helmut. So einfach geht das nicht. Deshalb ist auch dein Ergebnis falsch.
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Helmut S. schrieb: > So einfach geht das nicht. Deshalb ist auch dein Ergebnis falsch. Heheh. Stimmt war total doof. Man könnte aber die Kettenmatrizen nehmen, d.h. A_1= 1+ iwRC R iwC 1 A_2= 1+ iwL/R iwL 1/R 1 könnte man jetzt multiplizieren, braucht man aber nicht. Unbelastet wie gefordert A_2 (U_2,0 )= (1+iwL/R, 1/R) U_2:=z Erste Komponente :A_1 (z) = ((1+1/R iwL) (1+iwRC) + R*1/R) U_2 Damit ist U_1= (2+iw(L/R +RC) + (iw)^2LC) U_2 und Du hattest vollkommen recht.
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