Hallo zusammen, mein Officejet 6500 (von 2010) hat sich nach nur ca. 6000 Seiten verabschiedet, natürlich genau während der freien Tage... Die Reinigungs-Mechanik hat eine zähe Pampe aus alter Tinte in den Druckkopf gedrückt (irgendwo hat sich das angesammelt). Trotz gründlicher Reinigung und vollen Patronen bekommt die Kiste keinen Tropfen schwarze Tinte aufs Papier. Jetzt muss also neu gekauft werden. Anforderungen: - kein Laserdrucker (steht im Wohnraum) - Duplex-Druck - Dokumenteneinzug mit Kopierfunktion und brauchbaren Scan-Ergebnissen - niedrige Druckkosten, einzelne Patronen - maßhaltiger & brauchbar feiner Druck für Layout-Kontrolle & Aufkleber - zuverlässiger Scanner-Treiber mit PDF-Export - Netzwerkanschluss (kabelgebunden) - unter 200€ Optionale Wunschliste: Zweites Papierfach oder Bypass für Folien, Duplex-Dokumenteneinzug, Wischfeste Tinte, Fax Die üblichen Testberichte habe ich schon gelesen und drei interessante Geräte gefunden. Bei der Druckqualität ist ein gutes Schriftbild und brauchbare Grafik-Qualität wichtig (keine fehlenden Linien), Fotos drucke ich fast nie aus. Die Kandidaten: --> HP Officejet Pro 8600 --> Canon PIXMA MX925 --> Epson WorkForce WF-3520DWF Hat jemand mit diesen Geräten Erfahrung? Kennt jemand einen Geheimtipp? Schöne Feiertage & schonmal danke für eure Ratschläge!
spammi schrieb: > kein Laserdrucker (steht im Wohnraum) Was hat das miteinander zu tun? Ich habe keinen Laserdrucker in den letzten 5 Jahren mehr erlebt, bei dem es beim Drucken irgendwie nach Ozon stinken würde, falls du das meinst.
Jörg Wunsch schrieb: > Was hat das miteinander zu tun? Es wird um den recht ungesunden Feinstaub gehen.
spammi schrieb: > mein Officejet 6500 (von 2010) hat sich nach nur ca. 6000 Seiten > verabschiedet Da hast du ja richtig Glück gehabt, die meisten erwischt es wesentlich früher. Aufgrund der nachhaltig negativen Erfahrungen mit Druckern und MFCs jeglicher Art, auch im Businessbereich, verkaufe ich diese nur noch in Ausnahmefällen. Ich schicke die Kundschaft stattdessen mit folgenden Maßgaben zum Blödmarkt: - suchen sie Modelle mit dem benötigten Funktionsumfang - vergleichen sie die Kosten für Verbrauchsmaterial - nehmen sie von der verbleibenden Auswahl das billigste Gerät* - betrachten sie jeden Funktionstag nach Ablauf der Garantie als Gewinn * oder das mit der längsten Herstellergarantie
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mhh schrieb: > Es wird um den recht ungesunden Feinstaub gehen. Wo gibt es da brauchbar dokumentierte Analysen?
spammi schrieb: > Hat jemand mit diesen Geräten Erfahrung? Kennt jemand einen Geheimtipp? > Schöne Feiertage & schonmal danke für eure Ratschläge! Gestern kaufte ich ein Multifunktionsgerät, einen Samsung M2070 Grundmodell für 111€ im Mediamarkt. Ich bin nach einigen Tests sehr zufrieden. Gegen einen Tintenstrahler ist bei mir mal Pausenzeiten, die gerne auch mal 3 Monate betragen können. Einem Laser macht das nichts. Natürlich wird da immer was über Emissionen Nanopartikel gesprochen, wie viel es ist und was es dann macht weiß niemand genau, aber es wird hier nach einer Ausdruckung gut gelüftet. Bei 111€ dachte ich auch, ach, da kann man doch gar nichts verkehrt machen. Wenn es nach 1-2 Jahren streikt: --> Tonne auf, Tonne zu. Ich hatte ja bis gestern auch so eine Entscheidung: Beitrag "Suche Empfehlung für Drucker"
Ein Elektroniker schrieb: > Ich hatte ja bis gestern auch so eine Entscheidung: > > Beitrag "Suche Empfehlung für Drucker" Oh, sorry, da kam mir der falsche Link unter: Meiner heißt: Beitrag "Alten Drucker behalten oder neuen kaufen?"
Ich habe einen Xerox Phaser 3250 und bin sehr zufrieden damit. Druckt Duplex und hat Netzwerk. Ist allerdings ein Laser, da er Netzwerk hat kann er aber stehen wo er will. Der ist preiswert und scheint ein sehr robustes Gerät zu sein. Spezifiziert für 4000 Seiten im Monat, die Papierpaletten müsste man erstmal ranschaffen.
Oliver Stellebaum schrieb: > Spezifiziert für 4000 Seiten im Monat, Sowas braucht man aber auch höchstens im Business-Bereich, z.B. eine Anleitung für Kunden drucken. Privat auch nicht.
Jörg Wunsch schrieb: >> Es wird um den recht ungesunden Feinstaub gehen. > Wo gibt es da brauchbar dokumentierte Analysen? Dazu kenne ich ehrlich gesagt selbst keine brauchbare Aussage. Mir sind die Geräte nur sehr unangenehm in Erinnerung, deswegen hatte ich sowas für den Privathaushalt ausgeschlossen. Sind die Laserdrucker inzwischen unproblematisch? http://www.welt.de/sonderthemen/mittelstand/it/article120885532/Diverse-Irrtuemer-ueber-Tinten-und-Laserdrucker.html Bekommt man bezahlbare Multifunktionsgeräte, also mit Farbdruck, Scanner, Duplexer etc.?
spammi schrieb: > Bekommt man bezahlbare Multifunktionsgeräte, also mit Farbdruck, > Scanner, Duplexer etc.? Geh mal in einen Discounter wie den Media Markt, und schaue.
Jörg Wunsch schrieb: > Wo gibt es da brauchbar dokumentierte Analysen? Ist die Lobby, die das verhindert. Man trifft nur auf Einzelkämpfer: http://krank-durch-toner.de/ Eine Filterung verstärkt das Problem noch, weil die größeren Partikel fehlen an denen sich der Feinstaub anheften kann. Man fand (oder findet noch?) solche Hinweise (Feinstaub, nicht speziell Toner) bei Herstellern und Anbietern von Raumtextilien. Druckerhersteller schweigen sich da eher aus.
Ach ja, selbst wenn man an die Gefahren von Tonerstaub nicht glaubt: - das Einatmen von Tonerstaub ist nicht lebensnotwendig -
spammi schrieb: > Jetzt muss also neu gekauft werden. Anforderungen: > - kein Laserdrucker (steht im Wohnraum) > - Duplex-Druck > - Dokumenteneinzug mit Kopierfunktion und brauchbaren Scan-Ergebnissen > - niedrige Druckkosten, einzelne Patronen > - maßhaltiger & brauchbar feiner Druck für Layout-Kontrolle & Aufkleber > - zuverlässiger Scanner-Treiber mit PDF-Export > - Netzwerkanschluss (kabelgebunden) > - unter 200€ MFP-Tinte mit allen Klimbim und Firlefanz rundherum für 200 Ocken.. also entweder gibt es das nur als neuwertig verpacktem Sondermüll oder als "Direktverkauf vom LKW". Und "zuverlässig" ist etwas, was ich in dieser Preiskategorie nicht erwarten würde, selbst wenn ich von den Anforderungen "MFP", "Netzwerkanschluß", und "kein Laserdrucker" weglassen würde (praktisch alle Zusätze). Das wird in jeden Fall ein ziemlich fauler Kompromiss. Mein Vorschlag: erweitere das Budget auf das vierfache und schau dort mal rein. Da könntest du eher was finden. Die von dir aufgezählten Geräte würde ich nicht mal mit dem Hammer anfassen und auch niemanden empfehlen, der das Wort "zuverlässig" benutzt.
Siehe "Papierjongleure", c't 9/2013, Seite 132 Empfehlung: Brother MFC-J4510DW --> Bester Allrounder, zweitniedrigste Druckkosten Canon Pixma MX925 --> Beste Druckqualität, teuer HP OfficeJet Pro 8600 Plus --> (komischerweise) niedrigste Druckkosten mit (sehr großen) XL-Patronen (Vieldrucker)
Andy P. schrieb: > also > entweder gibt es das nur als neuwertig verpacktem Sondermüll Ich hab mich jetzt auch mal für den "neuwertig verpackten Sondermüll" entschieden. Mal sehen, was draus wird. Für 111€ jedenfalls kein dummes Gesicht, wenn er verreckt. Dann: Tonne! Eine kostenpflichtige Reparatur wird ja bei so einem Neupreis auch nix. Allerdings erwarte ich auch keinen Rolls: Er soll in den nächsten 2 Jahren 2000 Seiten drucken, eben soviel scannen, mehr nicht. Dann kostete eine Seite etwa 10Ct., mit einer Ersatz-Tonerpatrone für 55€, das ist für mich dann auch OK. Denn ich sehe ja gerade, was mit meinem Rolls passiert, dem alten unverwüstlichen HP 2P+, der 22 Jahre alt ist. Er druckt zwar mit 300DPI noch ausgezeichnet sauber wie am ersten Tag, aber Komfort am PC ist was anderes. Das Zeugs ist vom technischen Fortschritt einfach sehr in die Jahre gekommen. Die Technik schreitet ja voran, und Produkte werden von Jahr zu Jahr besser und komfortabler. Mit einem 20 Jahre alten Handy würde ich auch kaum noch telefonieren wollen, oder gar am 20 Jahre alten PC unter MSDOS und damaligem Word noch mal arbeiten wollen. Deswegen mal meine Entscheidung für den "neuwertigen Müll". In zwei Jahren gibts dann wieder für 111€ den nächsten aber top aktuellen Müll, der zum Betriebssystem und zu den Schnittstellen paßt. Schade zwar um Müllberge, ich bin im Grunde auch kein Freund davon.
Eigentlich müßte man beim Drucker "rückwärts" suchen wenn man nicht Originaltinte verwenden will. Gelesen habe ich ,dass Drucker von Brother und Epson am besten mit Fremdtinten zurecht kommen, wärend die Modelle von Canon und Hp Probleme machen und zicken. Mein über zehn Jahre alter Epson pisser sollte mal ersetzt werden aber die selbe Qualität mit aktueller Druckleistung zu bekommen ist sehr schwer.Neuere Drucker sind ...als Wegwerf-Drucker konzipiert außer man kauft für den Gewerblichen Bereich und zahlt viel Geld.
herbert schrieb: > Gelesen habe ich ,dass Drucker von Brother > und Epson am besten mit Fremdtinten zurecht kommen, wärend die Modelle > von Canon und Hp Probleme machen und zicken. Ich hab da ganz andere Erfahrung gemacht. Epson univeral Geräte hatten so bei anderen Patronen ihre Zicken. Fällt eine Farbe aus, geht gar nichts mehr. Blanker Horror!
Ein Elektroniker schrieb: > Sowas braucht man aber auch höchstens im Business-Bereich, z.B. eine > Anleitung für Kunden drucken. Privat auch nicht. Mag sein aber das Gerät war preiswert und der Druck schwarzer Flächen ist echt gut.
Der ganze Tinten-Pisser Hype ist Scheiße. Kauft einen Laserdrucker und der druckt, auch nach einem halben Jahr genau das, was ihr auf dem Papier sehen wollt.
D. V. schrieb: > Der ganze Tinten-Pisser Hype ist Scheiße. Kauft einen Laserdrucker und > der druckt, auch nach einem halben Jahr genau das, was ihr auf dem > Papier sehen wollt. Ich bin Hobbyfotograf...wie sehen Photos aus? Ich habe noch keines von einem Farblaser auf Photopapier gedrucktes gesehen.Natürlich im Vergleich zum Pisser?
herbert schrieb: > Ich habe noch keines von > einem Farblaser auf Photopapier gedrucktes gesehen. Wenn der Farblaser gut ist und gut gewartet ist, bekommt man in etwa die Qualität hin, die Farbphotos in einer Zeitung haben. Zeitung, nicht Zeitschrift! Auf "Photopapier" druckt man mit einem Laserdrucker allerdings besser nicht, das braucht es dafür aber auch nicht, da genügt ein besseres gestrichenes Papier.
Fotos selber ausdrucken macht man entweder mit Thermosublimation oder man man lässt es lieber weil es viel teurer ist, die Bilder bei einem Labor hochzuladen und 3 Tage später im Briefkasten zu haben.
Habe ein Brother MFC-9880 >10 Jahre alt, nur Toner-Clone bwz. Trommel-Clone benutzt, läuft heute noch perfekt. Ein Brother MFC-7320 seit 4(5?) Jahren ebenfalls. Die Versorgung mit Treibern - auch für Linux - ist bei Brother vorbildlich.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Wenn der Farblaser gut ist und gut gewartet ist, bekommt man in etwa die > Qualität hin, die Farbphotos in einer Zeitung haben. > Zeitung, nicht Zeitschrift! Was spricht eigentlich für oder gegen Farblaser? Also definitiv nicht für Photos. Sind mehrere Farben anfälliger, teurer und wartungsbedürftiger? Ich dachte einfach nur, monochrom wird in allen Richtungen weniger Probleme machen. Denn ich schaffte ja vergangene Woche einen monochromen Laser an. Für ein paar Euronen mehr hätte es auch Farbe gegeben, aber das ist bei mir nicht nötig. Die Kopierqualität des Multifunktionsgerätes Drucker/Scanner/Kopierer für nur 111€ ist aber bereits so gut wie von einem richtigen Kopierer, und mehr braucht man oft nicht. Der hat mir alleine nur in einer Woche wunderbare Dienste geleistet: Den Gang ins Schreibwarengeschäft für eine Kopie gespart, also bestimmt schon 10 Seiten.
Ein Elektroniker schrieb: > Was spricht eigentlich für oder gegen Farblaser? Also definitiv nicht > für Photos. Es gibt auch andere Dokumente, die man in Farbe drucken möchte. > Sind mehrere Farben anfälliger, teurer und wartungsbedürftiger? Als ein s/w-Laserdrucker? Ja, auf jeden Fall. Es gibt zwei unterschiedliche Konstruktionsweisen bei Farblaserdruckern, das ältere, das mit einem Photoleiter arbeitet, und den Toner aus vier Tonerpatronen mit einem Tonertransferband zum Photoleiter transportiert, was zur Folge hat, daß jede bedruckte Seite viermal durch die Druckmechanik gezogen wird. Das neuere, schnellere, arbeitet mit vier separaten Photoleitern und kann daher deutlich schneller drucken. Nachteil des ersten Verfahrens ist die relativ geringe Druckgeschwindigkeit und die recht teuren Verbrauchs-/Ersatzteile Photoleiter und Tonertransferband. Da der Toner in reinen Tonerkassetten geliefert wird, kann er theoretisch recht günstig sein. Nachteil des zweiten Verfahrens ist die erforderliche Kalibrierung/Justage der vier separaten Druckeinheiten zueinander, die zumindest bei manchen HP-Druckern nicht vollautomatisch erfolgt, sondern gelegentlich durchgeführt werden muss; spätestens dann nämlich, wenn die vier Farbebenen nicht mehr passend übereinandergedruckt werden. Bei diesem Druckverfahren sind Tonerpatrone und Photoleiter üblicherweise eine Einheit, was sich natürlich im Preis niederschlägt, und in der oft recht überschaubaren Tonermenge, die in der Patrone untergebracht ist. Ich habe Erfahrungen mit zwei unterschiedlichen Samsung-Farblaserdruckern, einem HP-Farblaserdrucker und einem Oki-Farb"laser"drucker. Bei Samsung war das der CLP-300, der erste günstige und kompakte Drucker überhaupt -- alle Exemplare, mit denen ich zu tun hatte, sind in recht überschaubarer Zeit unbrauchbar geworden, in zwei Fällen noch innerhalb der Garantiezeit. Vor dem Ableben war die Druckqualität durchaus passabel. Einziger überlebender ist ein (älterer) CLP-500, der achtelkubikmetergroß unter meinem Schreibtisch steht und nach wie vor brauchbare Resultate liefert - und das im Duplexdruck. Sollte aber irgendwann das Transferband oder der Photoleiter verschlissen sein, ist das der wirtschaftliche Totalschaden, da die Teile zwischen 150 und 200 EUR kosten. Der HP-Drucher ist ein CP1515, der im Prinzip ganz brauchbare Ergebnisse liefert, wenn er denn nur oft genug "kalibriert" wird. Das Oki-Gerät (HL-3040) liefert gute Resultate, nötigt einen allerdings zum frühzeitigen Tonerkauf, da anscheinend nicht der Füllstand, sondern ein Seitenzähler ausgewertet wird, und das Gerät sich beim Überschreiten eines gewissen Wertes schlichtweg weigert, weiterzudrucken. Wenn Farbdruck nur ein "nice to have" ist, also keine prinzipiell nötige Funktion, sollte man sich die Anschaffung trotz günstiger Gerätepreise sehr gut überlegen -- denn die Folgekosten sind erheblich. Ein Komplettsatz Toner kostet i.d.R. mehr als ein kompletter Drucker (der natürlich nur mit teilgefüllten Patronen geliefert wird).
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