Hallo Gemeinde, ich möcht mir nach 7 Jahren wieder mal einen neuen PC zusammenbasteln. Die Hauptanwendung ist Office und Surfen, also nichts was eine moderne CPU sonderlich aus der Ruhe bringen sollte. Daher hatte ich als CPU an einen Core I5 4570 gedacht. Nun gibt es davon auch eine S-Version, die mit 20W weniger TPD angegeben ist. Ansonsten sehe ich keinen großen Unterschied zur normalen Version. Meine Frage wäre: Warum verbrät die S-Version bei (fast) gleichen Leistungsdaten 20W weniger, bzw. warum gibt es den "Normalen" dann überhaupt? Ist da irgendein Haken dran? Ausserdem möchte ich den PC möglichst leise haben. Das Einzige, was bei meinem Jetzigen ein nennenswertes Geräusch macht, ist das Netzteil. Daher würde ich gerne ein lüfterloses Netzteil, z.B. eines von diesen verwenden: https://www.mini-itx.de/Netzteile-USV-ATX-luefterlos:::2584_2587.html Da ich noch nie einen Komplett-PC mit einem lüfterlosen Netzteil gesehen habe, frage ich mich, ob die Dinger zuverlässig funktionieren. Oder warum werden die nirgends verbaut? Hat vielleicht jemand Erfahrung mit solchen Netzteilen. Ansonsten wünsche ich allerseits eine fröhliche Eiersuche am schönen langen Osterwochenende ;-)
Carsten schrieb: > Da ich noch nie einen Komplett-PC mit einem lüfterlosen Netzteil gesehen > habe, frage ich mich, ob die Dinger zuverlässig funktionieren. Oder > warum werden die nirgends verbaut? Hat vielleicht jemand Erfahrung mit > solchen Netzteilen. Ich würde da trotzdem ein oder zwei groß, langsam drehende Lüfter einbauen. Bissel "Durchzug" schadet nicht.
Bei vielen Netzteilen wird Luft aus dem PC angesaugt und rausgeblasen. Ein teures, Lüfterloses Netzteil garantiert noch nicht die Kühlung der restlichen Teile im PC. Nimm ein übliches Netzteil mit GROßEM Lüfterdurchmesser. Kleinere Lüfter brauchen höhere Drehzahlen um die gleiche Menge Luft zu transportieren. Deshalb ist da mehr Lärm.
oszi40 schrieb: > Bei vielen Netzteilen wird Luft aus dem PC angesaugt und rausgeblasen. > Ein teures, Lüfterloses Netzteil garantiert noch nicht die Kühlung der > restlichen Teile im PC. Das ist ein Argument, hatte ich nicht bedacht.
Die S-Versionen sind intern gedrosselt, um die Leistungsaufnahme zu begrenzen. Im Leerlauf unterscheiden sie sich nicht von den normalen Versionen. Wenn Du einen schönen, kleinen, leisen Office-Rechner willst, ist der Mac Mini genau das richtige für Dich. Da ist übrigens Notebook-Technik drin, die nochmal sparsamer ist. fchk
fchk schrieb: > Die S-Versionen sind intern gedrosselt, um die Leistungsaufnahme zu > begrenzen. Im Leerlauf unterscheiden sie sich nicht von den normalen > Versionen. D.h. die S-Version taktet nicht so weit hoch wie die normale, hat aber genauso viel Cache, was ihn dann trotz des geringeren maximalen Taktes über die nächst kleinere I5-Version hebt. Sehe ich das richtig? fchk schrieb: > Wenn Du einen schönen, kleinen, leisen Office-Rechner willst, ist der > Mac Mini genau das richtige für Dich. Apple Produkte sind technisch bestimmt sehr gut (wenn auch nicht besser als alles Andere im vergleichbaren Preissegment). Die Gehirnwäsche als Verkaufsphilosophie wirkt auf mich allerdings etwas befremdlich ;-)
Ich hatte ja mal das Euler Gehäuse mit einem Thin ITX Mainboard Beitrag "Re: Leiser Rechner für Ing-Büro" erwähnt -- kann man wohl auch selber zusammenbauen. Ist dann völlig lüfterlos, 35 W TDP. Dein Haswell mit 65 W TDP wird man wohl nur mit Mühe leise bei Volllast kühlen können. Und zum S-Modell: Ohne S hat wohl ein paar 100 MHz mehr Maximaltakt. Womöglich sind die S-Modelle selektiert, womöglich ist aber auch die Lestungsaufnahme der Modelle ohne S etwas geringer als die TDP. Ist ja nur eine Obergrenze. Und sonst -- es sollen doch laut Heise jetzt überabbeitete Haswells rauskommen.
Ach ja -- wenn du eh ein größeres Gehäuse und einen Lüfter auf dem Prozessor magst, dann würde ich eventuell den AMD Kaveri nehmen, mit 45 oder 65 W TDP. Damit kamm man eher noch etwas spielen als mit Haswell ohne Grafikkarte.
Ein lüfterloses aber für Luftstrom offenes ATX Netzteil kann in Verbindung mit einem Gehäuselüfter zu einem inversen Luftstrom führen. Die Luft strömt dann kalt von aussen durch das Netzteil ein und kommt schon vorgewärmt beim Prozessor an. Nicht unbedingt der Sinn der Sache.
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Carsten schrieb: > Die Gehirnwäsche als > Verkaufsphilosophie wirkt auf mich allerdings etwas befremdlich Ich war jahrelang begeisterter Apple User. Allerdings ist es mittlerweile so, das die derzeit verkaufte Hardware nach etwa 5 Jahren aufs Altenteil geschoben wird und man dann keinerlei Unterstützung in Form von Updates oder neuem Betriebssystem mehr bekommt. Da die Geräte dazu auch noch recht teuer sind, kann da von Nachhaltigkeit keine Rede sein - man hat dann Edelschrott.
Als Idee hätte ich eine abgesetzte gedämmte Absauge oder Druckeinheit anzubieten die mittels eines Schlauches mit dem PC Gehäuse verbunden ist. Hier hat man die Möglichkeit entweder die Luft abzusaugen oder einen leichten Überdruck im Pc-Gehäuse zu erzeugen. Letzeres hält den Pc innen staubfrei wenn der abgesetzte Lüfterkasten aureichnd mit Filtermatten bestückt ist. Außerdem lässt sich dieser perfekt dämmen.Ein bekannter hat das umgesetzt ...schaut aus wie eine Truhe wo man sich auch draufsetzen kann.Aber da ginge auch kleiner...
Der Schallpegel einigermaßen hochwertiger Netzteile (z.B. Enermax) ist bei normalem Betrieb so gering, daß er im Umgebungsgeräusch untergeht. Bei hoher Rechenlast oder im Spielbetrieb sind eher CPU- oder GPU-Lüfter die primären Lärmquellen. Lüfterlose Netzteile machen eigentlich nur in Media-PCs Sinn, wo bei sehr ruhiger Umgebung das Geräusch wahrnehmbar ist.
Carsten schrieb: > fchk schrieb: >> Die S-Versionen sind intern gedrosselt, um die Leistungsaufnahme zu >> begrenzen. Im Leerlauf unterscheiden sie sich nicht von den normalen >> Versionen. > > D.h. die S-Version taktet nicht so weit hoch wie die normale, hat aber > genauso viel Cache, was ihn dann trotz des geringeren maximalen Taktes > über die nächst kleinere I5-Version hebt. Sehe ich das richtig? Vergleiche doch selber: http://ark.intel.com/de/products/75044/Intel-Core-i5-4570S-Processor-6M-Cache-up-to-3_60-GHz http://ark.intel.com/de/products/75043/Intel-Core-i5-4570-Processor-6M-Cache-up-to-3_60-GHz > fchk schrieb: >> Wenn Du einen schönen, kleinen, leisen Office-Rechner willst, ist der >> Mac Mini genau das richtige für Dich. > > Apple Produkte sind technisch bestimmt sehr gut (wenn auch nicht besser > als alles Andere im vergleichbaren Preissegment). Die Gehirnwäsche als > Verkaufsphilosophie wirkt auf mich allerdings etwas befremdlich ;-) Den Hype musst Du ja nicht mitnehmen. Ich fühle mich auch immer höchst unwohl, wenn andere Leute Politik&Ideologie und Technik miteinander vermischen wollen - egal ob es GNU/Linux/OSS-Fanatiker, Apfelkinder oder Windows-Apologeten sind. Die Apfelrechner funktionieren sehr gut, sind wertig aufgebaut, leise, stromsparend und nicht teurer als qualitativ gleich gute(!) Windows-Rechner. Bei dem "qualitativ gleich gut" liegt der Haken. Du kannst problemlos schlechte PCs kaufen, aber qualitativ minderwertige Macs gibts nicht. Und das OSX hat einige nette Eigenschaften. Die Time Maschine ist eines der Hilights. Wie gesagt: ich bin kein Fanboy. Bei mir gibts auch Windows, Linux und BSD zum Mac, völlig ideologiefrei. Zu der Anmerkung, dass alte Hardware irgendwann nicht mehr unterstützt wird: ja, das ist im Einzelfall ärgerlich, aber da wirkt der Umstieg von PPC über x86 auf x64 nach. Ich denke, dass die Hardware-Support-Zyklen langsam länger werden. Aber mal ehrlich: auf wie vielen Rechnern von 2006/2007 läuft Windows 8.1 noch wirklich zur Zufriedenheit? Und die Schockwellen in der PC-Welt nach dem Aus von XP sind ja auch nicht zu übersehen. Zukünftige Windows-Versionen werden keine so lange Haltbarkeit mehr haben, davon ist auszugehen. fchk
Frank K. schrieb: > Den Hype musst Du ja nicht mitnehmen. Ich fühle mich auch immer höchst > unwohl, wenn andere Leute Politik&Ideologie und Technik miteinander > vermischen wollen Wie gesagt, ich möchte die Apple-Sachen nicht schlecht reden. Was aber halt gar nicht geht, ist die proprietäre Suppe die sie kochen. Im industriellen Umfeld ist das ein KO-Kriterium. Da ist Windows nun mal Standard. Wenn ich von einem Kunden z.B. eine Exceltabelle bekomme mit Daten für eine Angebotserstellung, dann muss das klappen und zwar nicht mit irgendwelchen Winkelzügen oder Konvertierungstools. Im privaten Bereich ist es dasselbe. Warum kann man ein iPhone nicht einfach per standard USB-Kabel mit einem PC verbinden und ein paar Daten austauschen. Das hat für mich keinen praktischen Wert, auch wenn es für sich genommen gut und unbestritten sehr schick ist. Steve Jobs war eine extrem charismatische Figur und ein genialer Marketingstratege. Er hat es geschafft, aus diesem Geschäftmodell eine Weltanschauung zu machen. Solche Alphatiere stehen aber nicht im Duzent in der Schlange...
Carsten schrieb: > Frank K. schrieb: >> Den Hype musst Du ja nicht mitnehmen. Ich fühle mich auch immer höchst >> unwohl, wenn andere Leute Politik&Ideologie und Technik miteinander >> vermischen wollen > > Wie gesagt, ich möchte die Apple-Sachen nicht schlecht reden. Was aber > halt gar nicht geht, ist die proprietäre Suppe die sie kochen. Im > industriellen Umfeld ist das ein KO-Kriterium. Da ist Windows nun mal > Standard. Wenn ich von einem Kunden z.B. eine Exceltabelle bekomme mit > Daten für eine Angebotserstellung, dann muss das klappen und zwar nicht > mit irgendwelchen Winkelzügen oder Konvertierungstools. Kein Problem. Office für Mac gibts seit Ewigkeiten. Du darfst aber auch Windows installieren, wenn Du meinst, ohne nicht leben zu können. Wahlweise in einer VM oder Dual-Boot. fchk
Frank K. schrieb: > Kein Problem. Office für Mac gibts seit Ewigkeiten. > > Du darfst aber auch Windows installieren, wenn Du meinst, ohne nicht > leben zu können. Wahlweise in einer VM oder Dual-Boot. Der Rechner wäre ausschließlich für verwaltungstechnische/betriebswirtschftliche Arbeiten, d.h. ich brauche nicht unbedingt Windows, aber Excel und Access ohne Einschränkungen. Die Leute neigen (leider) dazu, Exceltabellen und Accessdatenbanken mit VBA-Code vollzuplastern bis unter die Hutschnur. Funktioniert das alles mit dem Office für Mac? Auch wenn ich darin was ändere und wieder in die Windowswelt zurückschicke?
Access gibts leider nicht für Mac. Wie weit VBA geht, hab ich nicht ausprobiert - ich benutze das kaum. fchk
Frank K. schrieb: > Zukünftige Windows-Versionen werden keine so lange > Haltbarkeit mehr haben, davon ist auszugehen. Das mag sein, aber wenigstens gibt Microsoft genau an, wann der Support ausläuft. Das ist bei Apple offiziell einfach nicht rauszukriegen. Und es ist absehbar, das beim nächsten Architekturwechsel (ARM ist ja gerüchteweise geplant) wieder Mengen von Rechnern in einem Schwupps über die Klinge springen müssen, wenn man sie nicht vorher mit Bootcamp o.ä. auf ein OS von Microsoft umgestellt hat. Im Produktionsumfeld kann man sich auf Apple einfach nicht verlassen. Und wenn man sich das hier mal anschaut, dann ist es eine Schande, das Rechner wie ein XServe von 2006 schon Müll ist: http://support.apple.com/kb/HT1752
Hallo Leute, ich bin der TO dieses Threads. Falls es noch für jemanden interessant ist: Ich habe mir jetzt ein BeQuiet L8, 400W (80Plus/Bronze) für 50€ bei ARLT gekauft. Wenn ich normal am Schreibtisch sitze, ist kein Geräusch mehr warnehmbar. Ich bin überrascht. Das hätte ich nicht für möglich gehalten. Lüfterlos, mit allen möglichen Problemen (Hochsommer im Dachgeschoss, Wärmestau, da kein Luftstrom mehr durchs Gehäuse, Preis, ...), braucht man also nicht wirklich. Gruß und schönes Rest WE, Carsten
Carsten schrieb: > Hallo Leute, > ich bin der TO dieses Threads. Falls es noch für jemanden interessant > ist: Ich habe mir jetzt ein BeQuiet L8, 400W (80Plus/Bronze) für 50€ bei > ARLT gekauft. Wenn ich normal am Schreibtisch sitze, ist kein Geräusch > mehr warnehmbar. Ich bin überrascht. Das hätte ich nicht für möglich > gehalten. Lüfterlos, mit allen möglichen Problemen (Hochsommer im > Dachgeschoss, Wärmestau, da kein Luftstrom mehr durchs Gehäuse, Preis, > ...), braucht man also nicht wirklich. Ob der dann lange hält ist ne andere Frage. Gibt ja grad einen Nachbar-Faden, wo einer sein BeQuiet-Netzteil abgeschossen hat. Ein gewisser Luftstrom sollte mMn schon sein.
Reinhard S. schrieb: > Ob der dann lange hält ist ne andere Frage. Gibt ja grad einen > Nachbar-Faden, wo einer sein BeQuiet-Netzteil abgeschossen hat. Macht doch nix, dann ist ganz besonders leise. ;)
Reinhard S. schrieb: > Ob der dann lange hält ist ne andere Frage. Wenn Dich meine Antwort interessiert: ja! > Gibt ja grad einen > Nachbar-Faden, wo einer sein BeQuiet-Netzteil abgeschossen hat. Das liegt wohl daran, dass alle Anderen keinen Beitrag darüber schreiben, wie alles bestens funktioniert :-)
Reinhard S. schrieb: > Ob der dann lange hält ist ne andere Frage. Gibt ja grad einen > Nachbar-Faden, wo einer sein BeQuiet-Netzteil abgeschossen hat. Und was hat er damit gemacht? Reinhard S. schrieb: > Ein gewisser Luftstrom sollte mMn schon sein. Wir schreiben das Jahr 2014. Lüfter kann man Regeln. Ich denke, die grundlegenden Erkenntnisse der Regelungstechnik werden auch bis zur Firma BeQuiet vorgedrungen sein.
Es gibt bei Netzteilen mehrere schlecht miteinander vereinbare Ziele: darunter geringe Geräuschentwicklung und hohe Lebensdauer. Die Geräuschentwicklung findet sich heute in jedem Testbericht, die Lebensdauer nicht. Wie verkauft man besser? Es gibt also einen klaren Anreiz, bei der Temperatur der Bauteile - und damit deren Lebensdauer - auf Kante zu dimensionieren. Auch mit Regelung.
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A. K. schrieb: > Wie verkauft man besser? Also Dinge, die vor der Herstellergarantie regelmäßig kaputt gehen, verkauft man ganz schlecht. Ausserdem ist das schon rein betriebswirtschaftlich keine gute Strategie, um sich langfristig am Markt zu etablieren. Die Herstellergarantie ist in diesem Fall, btw, schon mal 3 Jahre.
Carsten schrieb: > Die Herstellergarantie ist in diesem Fall, btw, schon mal 3 Jahre. Ich habe das bei denen nie ausprobiert, aber der Satz "Sie wird in der Form geleistet, dass die Teile, die nachweislich trotz sachgemäßer Behandlung und Beachtung der Gebrauchsanweisung aufgrund von Material- und Herstellungsfehlern Defekte aufweisen," klingt irgendwie nach Beweislast seitens des Kunden.
A. K. schrieb: > Ich habe das bei denen nie ausprobiert, aber der Satz "Sie wird in der > Form geleistet, dass die Teile, die nachweislich trotz sachgemäßer > Behandlung und Beachtung der Gebrauchsanweisung aufgrund von Material- > und Herstellungsfehlern Defekte aufweisen," klingt irgendwie nach > Beweislast seitens des Kunden. Für welche Teile sollte denn deiner Meinung nach eine Gewährleistung gelten? Vielleicht die, auf die du selbst mit dem Vorschlaghammer eingedroschen hast? Zeige mir eine einzige Gewährleistungsvormulierung auf dieser Welt, in der etwas anderes drinsteht.
Liebe Forumsgemeinde, ich schätze dieses Forum sehr, habe schon viele Anregungen und Ratschläge daraus bezogen. Leider ist dieser Thred wieder einmal typisch dafür, wie in diesem Forum die Dinge immer wieder entgleisen. Das Thema hat mich persönlich interessiert. Wie es dann gelaufen ist, will ich mal zusammenfassen: 1. Der TO hat eine Frage gestellt bzg. lüfterlosen ATX Netzteilen. Darauf hat er einige vernünftige Antworten bekommen (z.B. fehlender Luftaustausch im Gehäuse), die ihn offenbar dazu bewogen haben davon Abstand zu nehmen und hat sich ein Netzteil mit Lüfter gekauft, vom Hersteller BeQuiet, mit dem er anscheinend sehr zufrieden ist. Seine guten Erfahrungen damit hat er der Nachwelt als Tipp/Ratschlag/Kaufempfehlung hinterlassen. Das alles ist der Sinn eines Forums. 2. Darauf kommen nun Antworten wie: "Mal sehen wie lange das Ding hält", in einem anderen Thread hätte angeblich jemand berichtet er hätte ein Netzteil dieses Herstellers "abgeschossen". Was soll ich nun mit dieser Aussage anfangen? Der Informationsgehalt ist gleich Null. Ich bin sicher, mit dem notwendigen Aufwand kann man auch eine Umspannstation von RWE "abschiessen". Was soll mir das sagen? Was treibt einen dazu, einen solchen Mist zu posten. Es ist einfach nur zum Kotzen, wenn man sich einen ganzen Thread durchliest weil einen das Thema interessiert und es steht am Ende nur Scheiße drin. 3. Nun kommt das übliche komplette Abdriften des Threads: Es geht inzwischen um die Formulierung der Gewährleistungsverplichtung seitens der Firma BeQuiet. Was genau hat das mit dem ursprünglichen Thema zu tun? Abgesehen davon ist eine solche Diskussion völlig schwachsinnig, weil das gesetzlich geregelt ist und jede Abweichung davon ein hinfälliger Passus in den allgemeinen Geschäftsbedingungen wäre. Keine seriöse Firma wird so etwas machen. Resumée: Lasst doch diesen Kindergarten sein. Wenn man was beizutragen hat, schreiben. Wenn man nichts beizutragen hat, nichts schreiben. Wenn man schlechte Erfahrungen mit einem Hersteller gemacht hat, sachlich und differenziert berichten. Wenn man einen schlechten Tag hat, bei Mutti ausweinen. Es würde mich freuen, wenn ich mit diesem Beitrag eine ernsthafte Diskussion über das Thema in Gang gebracht hätte.
Carsten schrieb: > Die Hauptanwendung ist Office und Surfen, also nichts was eine moderne > CPU sonderlich aus der Ruhe bringen sollte. Mir geht es ja genauso wie Carsten: ich will einen leisen Rechner für 0815-Aufgaben. Dabei stelle ich immer wieder fest, dass die Leistungsaufnahme der zusammengesteckten Teile typisch bei 50-60W liegt. Sofern meine Anwendungen einmal 100% (?) Leistung benötigen, dann nur für wenige Sekunden, wenn überhaupt. A. K. schrieb: > Es gibt bei Netzteilen mehrere schlecht miteinander vereinbare Ziele: > darunter geringe Geräuschentwicklung und hohe Lebensdauer. Die leistungsmäßig kleinsten Netzteile, bei denen Preis-Leistung stimmen, liefern ca. 300-400W. Bezogen auf meinem Bedarf (s.o.) sind diese rechnerisch überdimensioniert und es muß nur minimale Verlustleistung 'weggepustet' werden. Das wirkt sich sicherlich auch positiv auf die Lebensdauer aus. Auch ich habe Netzteile vom o.g. Hersteller verbaut, wobei auch schon mal eines 'weich' ausgefallen ist. Weich bedeutet: es gibt Einschaltschwierigkeiten. Dann hatte ich auch mal ein Netzteil, welches 'hart' ausgefallen ist: ein lauter Knall und Alles samt Harddisk war Schrott. So etwas ist höchst unerfreulich, passiert aber und ist für mich kein Grund, hier einen 'Jammerbeitrag' zu schreiben... Mein Fazit: beim Netzteil wird nicht gespart, wobei es sicherlich auch andere Hersteller gibt, die brauchbare Qualität liefern, wenn man obigen nicht haben möchte.
Mein Straight Power E8 400W läuft seit über drei Jahren problemlos.
Ich hab mir kürzlich auch einen neuen PC mit BeQuiet 700W gekauft. Die BeQuiet sollen ja einen extra hohen Wirkungsgrad haben, d.h. sie werden nicht so heiß, wie Billignetzteile. Sie müßten also länger halten. Der PC rauscht ganz leise, das ist o.k. Vermutlich wird er etwas lauter, wenn die 8 Kerne mal was zu tun kriegen. Bisher habe ich ihn aber kaum über 20% geschafft. Gegenüber dem 10 Jahre alten XP Aldi-PC ist das schon ein gewaltiger Unterschied. Man kann mehrere Sachen gleichzeitig machen, ohne daß er in die Knie geht oder Videos ruckeln. Und das Windows 7 Aero sieht natürlich schick aus, da stinken die häßlichen Windows 8 Kacheln aber sowas von ab.
Mittlerweile haben eigentlich alle Netzteile einen hohen Wirkungsgrad (80+), kein Vergleich zu den Netzteilen aus der P4-Ära. Vor 10 Jahren waren aber auch die Anwendungen nicht ganz so bloatig wie heute, daher müsste man die relative Performance eigentlich mit Programmen von vor 10 Jahren testen.
Peter Dannegger schrieb: > Ich hab mir kürzlich auch einen neuen PC mit BeQuiet 700W gekauft. Warum so viel? Bist du ein Gamer (kann ich mir gar nicht vorstellen) oder warum glaubst du soviel Leistung zu brauchen? > Die BeQuiet sollen ja einen extra hohen Wirkungsgrad haben, d.h. sie > werden nicht so heiß, wie Billignetzteile. Sie müßten also länger > halten. Die fetten Netzteile haben den guten Wirkungsgrad auch nur bei hoher Leistungsabgabe. Im extremen Teillastbereich dominieren die Leerlaufverluste. Und die sind bei den dicken Netzteilen höher. > Der PC rauscht ganz leise, das ist o.k. > Vermutlich wird er etwas lauter, wenn die 8 Kerne mal was zu tun > kriegen. Bisher habe ich ihn aber kaum über 20% geschafft. Ich habe auch 8 Kerne. Und da rauscht gar nix. Weder unter Vollast noch gar im Leerlauf. Und das obwohl da 5 Lüfter rotieren: 1x 120mm im Netzteil (geregelt) 1x 120mm auf dem CPU-Kühler (Scythe Mugen), geregelt - läuft aber praktisch immer mit Minimaldrehzahl 2x 120mm an der Front und 1x 140mm auf der Rückseite des Gehäuses. Drehzahl ist am Gehäuse stufenlos einstellbar, steht permanent auf Minimum. Selbst bei Vollast (compilieren eines größeren C/C++ Projektes mit make -j 8) schluckt die Maschine nur knapp über 100W. Das 350W Netzteil ist also auch schon überdimensioniert. Leider gibt es keine kleineren Netzteile mit 80+ Gold Zertifizierung und vom Markenhersteller (in meinem Fall: Fortron Source, habe ich seit vielen Jahren nur gute Erfahrungen und kommt auch in Tests immer weit oben raus). Das A und O bei einem leisen PC ist das Gehäuse. Es sollte nicht zu klein sein und die Lüfter müssen die natürliche Konvektion unterstützen. Staubfilter sind kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit. XL
Lieber ein luftiges rauschen - als ein beißendes rauchen. Sonst muss man die Innereien tauschen - die alten sind nimmer zu brauchen. Lüfterlos ist nie zu empfehlen, denn dafür ist kein Mainboard und ernsthaftes Netzteil ausgelegt.
Axel Schwenke schrieb: > Ich habe auch 8 Kerne. Und da rauscht gar nix. Weder unter Vollast noch > gar im Leerlauf. Und das obwohl da 5 Lüfter rotieren: Wenn ein Lüfter dreht, dann rauscht er auch. Es ist allerdings schwer, die Laustärke eines Rauschens zu beschreiben.
Erkenntnis schrieb: > Lüfterlos ist nie zu empfehlen, denn dafür ist kein Mainboard und > ernsthaftes Netzteil ausgelegt. Das ist eine Einschätzung, die ich nicht mit dir teile. Mein kleiner Server mit passiv gekühltem Intel Atom Mainboard läuft mit diesem lüfterlosen Netzteil seit über 5 Jahren 24/7 ohne irgenwelchen Probleme. http://www.bicker.de/index.php/bicker/Produkte/Medizintechnik/Medizinische-PC-Netzteile/BEP-506M
Christian schrieb: > Das ist eine Einschätzung, die ich nicht mit dir teile. Mein kleiner > Server mit passiv gekühltem Intel Atom Mainboard läuft mit diesem > lüfterlosen Netzteil seit über 5 Jahren 24/7 ohne irgenwelchen Probleme. Ich glaube nicht, dass mit der Aussage diese Rechnerklasse gemeint war.
A. K. schrieb: > Ich glaube nicht, dass mit der Aussage diese Rechnerklasse gemeint war. Das stimmt natürlich. Einen Core i5 wird man kaum passiv kühlen können. Beim Netzteil allerdings sehe ich da keine großen Probleme, ausser vielleicht den Preis.
Erkenntnis schrieb: > Lüfterlos ist nie zu empfehlen, denn dafür ist kein Mainboard und > ernsthaftes Netzteil ausgelegt. Kann man pauschal nicht so sagen, im HTPC Bereich gibts da auch einiges. Ich hab hier ein A6-3500 System passiv im Streacom Gehäuse und mit PicoPSU. Klappt prima, hat aber seinen Preis! Was mit Lüftern kam für den Fernseh PC für mich nicht in Frage. Allerdings hat der HTPC ja auch nicht viel zu tun, selbst bei HD braucht der nur um die 30 Watt.
Schon die Festplatte ist auf einen Luftstrom angewiesen. Natürlich kann man das alles ignorieren, denn im Sommer ist man ja im Grünen und nicht vorm Bildschirm. Also byebye bis zum Herbst. :-) (Für mich nicht nachvollziehbar, was an einem leisen Lüfter in einem HTPC oder anderem Rechner stören sollte. Ich schaue TV prinzipiell mit Ton zum Bild. Und es reicht doch, wenn die Hersteller alles auf Kante auslegen. Da betreibe ich das Zeug doch nicht noch selber auf noch schmalerer Kante.)
Mich und viele andere nervt halt dann jedes Geräusch, das nicht zum Programm gehört. Deshalb auch SSD statt HDD, die braucht keinen Luftstrom. Temperatur im Gehäuse ist hier ca. 15 Grad über der Zimmertemperatur, also kein Problem. Im Arbeits PC hab ich aber auch normale Kühlung.
Christian R. schrieb: > Temperatur im Gehäuse ist hier ca. 15 Grad über der > Zimmertemperatur, also kein Problem. Die HotSpots (z.B. CPU Spannungswandler und zugehörige Elkos) währen mal interessant. CPU & GPU sind weniger kritisch als das andere drumherum. Hier: Zimmertemperatur 22,9°C, im "Multianwendungs-" 6kern Rechner 27,2°C Innentemperatur; Festplatten 28°C und 30°C, SSD 26°C
In meinem PC arbeiten 3 Lüfter: Im Netzteil, hinten am Gehäuse und der auf der CPU. Trotzdem war (als ich noch eine passiv gekühlte Graka hatte) das Lauteste am PC die Platte (Samsung HD103SJ), auch wenn die selber schon recht leise ist. Mit ner gedämpften Aufhängung könnte man da bestimmt noch was reißen. Ich hatte mal die Platte abgeklemmt und stattdessen zwei Notebookplatten drin um sie am SATA mit Clonezilla zu klonen, ich dachte der PC war aus, so leise waren die, selbst als sie während des klonens rumgerödelt haben. Wäre also ne Möglichkeit für dein HTPC, wenn du deine Filme statt auf der SSD auf 1-2 2,5" Platten lagern willst und kein NAS haben willst/kannst.
Erkenntnis schrieb: > Die HotSpots (z.B. CPU Spannungswandler und zugehörige Elkos) währen mal > interessant. CPU & GPU sind weniger kritisch als das andere drumherum. Also nun lass doch mal die Kirche im Dorf und mach die Sache nicht dramatischer als sie tatsächlich ist. Bei mir ist noch nie irgendwas kaputt gegangen und ich hatte z.B. noch nie einen Gehäuselüfter, von denen ja manche angeblich 2 brauchen. Meinen ersten PC (wenn man es so nennen will) hatte ich ca. 1995. Als Student hatte ich dann später eine ungedämmte Dachgeschosswohnung in der Karlsruher Südstadt. Da waren im Sommer mal gerne 30-35 Grad. Nachts! Und die Kiste war rund um die Uhr mit jedem verfügbaren Ego-Shooter Kram am Anschlag.
Christian schrieb: > hatte ich ca. 1995 Da waren CPUs & GPUs noch ganz weit unter 50 Watt und dein Netzteillüfter hat die Wärme rausgeschafft. Meine Meinung zu äußern sollte doch möglich sein. Du machst es doch auch, oder? Und wenn man im Leben genügend defekte Hardware mangels Wärmeabführung gesehen hat, darf man doch lieber zur unbedeutenden Ruhestörung als zur E-Schrottproduktion raten. Also ganz entspannt bleiben, bevor das Blut mangels bewegter Luft aufkocht. :-)
Erkenntnis schrieb: > Meine Meinung zu äußern sollte doch möglich sein. Du machst es doch > auch, oder? Und wenn man im Leben genügend defekte Hardware mangels > Wärmeabführung gesehen hat, darf man doch lieber zur unbedeutenden > Ruhestörung als zur E-Schrottproduktion raten. Ich möchte ja nur verstehen, warum das bei mir nicht passiert. Ich sitzte jetzt aktuell an einem Core I7, ich glaube Sandy Bridge Generation, mit einer ca. 5 Jahre alten ATI Radeon XXXXHD Grafikkarte und 2 1TB Festplatten von WD. Belüftet wird mit dem armseeligen Boxed Lüfter von Intel und einem 08/15 Netzteil für 25€, das sicherlich keinen Tsunami im Gehäuse auslöst. Und es läuft alles Bestens. Nach deiner Theorie kann das ja eigentlich nicht sein. Wie viele Lüfter brauche ich noch und wozu?
Christian schrieb: > Belüftet wird mit dem armseeligen Boxed > Lüfter von Intel und einem 08/15 Netzteil für 25€, das sicherlich keinen > Tsunami im Gehäuse auslöst. Und wieso fühlst du dich da angesprochen, wenn sich meine Aussagen auf Rechner OHNE jegliche Lüfter beziehen? Versteh ich gerade nicht. Du kannst von mir aus soviele Lüfter einbauen wie du möchtest, aber die vorhandenen solltest du nicht ausbauen. Komplett passiv stirbt dein i7 Rechner.
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