ich werde bald meine abi in den händen halten und möchte e-technik studieren bin allerdings handwerklich ziemlich unbegabt. und das ist nicht untertrieben ich kann nicht mal ikea sachen aufbauen und auch nicht mit den hammer ein nageltreffen ein grobmotoriker eben was mathe und physik angeht da bin ich fit in mathe und physik olympiade erfolgreich teilgenommen bis zur 2ten runde was meint ihr bringt das was e-technik zustudieren, kann es überhaupt sachen mit meinen 2 linken händen? wie sieht das dann im beruf aus was machen e-techniker, viel mit handwerkliche tätigkeiten? was ist das werkzeug als e-techniker, PC?
tobais-95 schrieb: > was mathe und physik angeht da bin ich fit Bei der Groß- und Kleinschreibung aber anscheinend nicht.
Mathematik in der Schule spielt keine Rolle. Basteln hat absolut nichts mit E-technit Studium zu tun.
Es gibt auch Jobs, die man ohne handwerklichem Geschick machen kann, beispielsweise theoretische Betrachtungen, Vertrieb, Lehrer. Dir muss aber klar sein, dass die Auswahl dann sehr beschränkt ist. Die meisten Entwickler- und Inbetriebnahmejobs (und da arbeiten immer noch die meisten E-Ings) benötigen wenigstens etwas an Handwerklichem Geschick, seien es nun Lötarbeiten oder auf der Baustelle man kurz mit anpacken. Ich würd mir das gut überlegen. Evtl. n Praktikum einschieben um mal zu sehen, wies in der Praxis wirklich aussieht.
Das E-Technik Studium ist zu 99,9% reine Mathematik. Der Rest sind Elektronikgrundlagen und physikalischer Bezug dazu. Bei uns gab es ganze 2 Vorlesungen mit Thema Schaltungstechnik. Dazu braucht man kein handwerkliches Geschick. Das Grundpraktikum übersteht auch jeder mit 2 linken Händen. Später im Beruf ist es meistens nicht anders. Entweder ruinierst du dir deine Gesundheit als Programmierer wegen Bewegungsmangel und Stress oder dein Hirn verkümmert durch Verwaltungsaufgaben/Bürokratie. Es gibt viele Ingenieure die nicht wissen wie herum man eine Schraube reindreht und es schadet ihrer Karriere nicht.
ergänzung: ich habe bereits in der 11ten komplette analysis 1 von köingsberger und lineare algebra 1 von janich durchgepaukt dazu viele übungsblätter und einige klausuren von uni alleine durchgearbeitet zur vorbereitung für etechnik bearbeite ich ein skript zum schaltungstechnik ich denke von theoretischeniveau werde ich schaffen aber die praxis halt! danke für eure rückmeldungen allerdings verwirrt mich das einwenig die einen sagen man braucht nicht die anderen eben doch! falls ihr e-techniker seid oder welche kennt? könntet ihr bitte einwenig schlidern welche tätigkeiten die ausüben? da ich ein gewisse interesse an mathematik habe denke ich eventuell an ein mathestudium nach, sinnvoll? haben mathematiker ähnlich chancen wie e-techniker aufm arbeitsmarkt? wie sieht ihr die kombi mathe+nebenfach e-technik? macht die sinn?? laut: http://www.ma.tum.de/foswiki/pub/Studium/BScMathe/SammelmappeEI.pdf
Wie wäre es mit Physik an einer richtigen Uni mit richtiger Mathematik? Die theoretischen Impulse aus der Etechnik kommen eh von Physikern oder Mathematikern.
Meiner Erfahrung nach werden die Leute die sehr starke theoretische Interessen haben weniger glücklich mit einer Ingenieurwissenschaft. Theorie ist zwar nötiger Bestandteil aber ein "wahrer" Ingenieur braucht eine Tüftler Seele. Lieber 4.0 in Mathe und begeisterter Tüftler als umgekehrt. Wer sich freiwillig den Königsberger antut sollte lieber Mathematik, Informatik oder Physik studieren.
tobais-95 schrieb: > haben mathematiker ähnlich chancen wie e-techniker aufm arbeitsmarkt? Ja die Chancen sind in beiden Fällen sehr schlecht. Es sei denn du bist wirklich ein Überflieger und hast die passenden Beziehungen. Es gibt viel zu viele Ingenieure und viele Jobs für Mathematiker gibt es auch nicht. dgdgdg schrieb: > Wer sich freiwillig den Königsberger antut sollte lieber > Mathematik, Informatik oder Physik studieren. Informatiker haben im Studium in der Regel weniger Mathematik als E-Techniker.
dgdgdg schrieb: > Lieber 4.0 in Mathe und begeisterter Tüftler als > umgekehrt. Mit dieser Meinung liegst du aber gut daneben. Ich studier selbst E-Tech (TU-Dresden) und bei uns ist eigtl. alles Mathe. Praktisch war bis jetzt (Anfang 4. semester) folgendes: Ein paar bauteile zusammenschalten und oskar ran und eine Platine (SMD mit Lötofen, also auch eher witzlos) bauen und mit Oskar bearbeiten. Dann gabs noch ein paar Programmieraufgaben und das wars. Folgendes Gesamtbild zeigt sich: Mathe = Mathe Systemtheorie = Mathe Physik = Mathe diese Liste könnte ich noch lange weiterführen.
Paul M. schrieb: > Ja die Chancen sind in beiden Fällen sehr schlecht. Es sei denn du bist > wirklich ein Überflieger und hast die passenden Beziehungen. Es gibt > viel zu viele Ingenieure und viele Jobs für Mathematiker gibt es auch > nicht. Von welchem Studiengang gibts denn nicht zuviele Abgänger? Jura, BWL und Medienwissenschaften könnens schonmal nicht sein ;-)
Max D. schrieb: > dgdgdg schrieb: >> Lieber 4.0 in Mathe und begeisterter Tüftler als >> umgekehrt. > > Mit dieser Meinung liegst du aber gut daneben. Ich glaube er sprach da eher vom Einsatz in der Industrie, nicht in der Uni... In der Uni spielt das keine Rolle - da ist man schon froh wenn man einen Prof findet der einen überhaupt was praktisches machen lässt und dabei nicht die Nase rümpft ;-)
@Max D Ich habe selber 4 Semester erfolgreich E Technik studiert und weiß, dass das Studium größtenteils aus in Anführungszeichen Mathematik besteht. Sehr wahrscheinlich wird ein mathematisch begabter das Studium erfolgreich beenden. Meine Aussage war eher als Rat gemeint, dass jemand der sich für sehr theoretische Themen interessiert mit einem Ingenieursstudiengang nicht glücklich wird. Ein Studium ist nicht nur eine Talent sondern auch eine Typ Frage. Handwerkliches Geschick sind im Studium garnicht gefragt und völlig unerheblich. Die eigentliche Frage die du dir stellen solltest ist ob du an Technik interessiert bist oder an theoretischen Dingen. Ein nicht unerheblicher Teil bricht das Ingenieurstudium nicht aus Leistungsschwäche ab sondern, weil sie sich nicht mit der "Seele" der Ingenieurwissenschaften identifizieren können. Diese Erkenntnis kommt meistens leider erst nach dem Grundstudium wenn die eigentlichen Ingenieursfächer kommen.
Hallo tobais-95, haben Dir die Beweise im Königsberger und Jänich gefallen, so sollst Du ein Mathematikstudium in Betracht ziehen. Elekrotechniker und Physiker lernen und brauchen mehr Rechenmethoden. Physiker und Mathematiker arbeiten später aber meist fachfremd, wenn man nicht an einer Hochschule bleibt. Eine Ausnahme davon ist Versicherungs und Finanzmathematik. Viele Elektrotechniker arbeiten nicht handwerklich, besonders in großen Firmen. Wichtig ist, dass Dir das Studium spass macht. Die Berufsfelder sind vielfältig. Laß Dich durch deine handwerkliche Minderbegabung nicht abschrecken. MfG egonotto
Wenn du z.B. keinen Transformator ein/ausschalten kannst und/oder auch nicht verstehst was da so vorgeht, und Schwierigkeiten hast, eine Mikrowelle zu bedienen, dann vergiss es. Abi wirst du dann auch kaum bekommen. Gibts da keinen Werkunterricht oder freiwillige AGs? Da wird sich dann noch extra profiliert mit besonderen Faehigkeiten. Mach doch was was du besonders gut kannst. Wenn du kein IKEA zeugs aufbauen kannst dann fehlt dir z.B. jegliches raeumliches Vorstellungsvermoegen. Oder ist es nur die Motorik? Fuehrerschein? Fahrradfahren? Geht das bei dir oder geht's nimmer?
Wenn du Hardware-Entwickler werden willst, dann ist handwerkliches Geschick und Feinmotorik wichtige Voraussetzung! Im Praxissemester musste ich mit Pinzette 400 Bauteile meiner Platine bestücken. Außerdem viel Löten, was man halt zum Prototypenaufbau benötigt. Bachelor-Thesis war Aufbau einer Schaltung auf Lochraster, ebenfalls viel Löten. Was nutzen einem die besten Schaltungskenntnisse, wenn man nicht mal eine kleine Testschaltung auf Lochraster, Steckbrett aufbauen kann? Als Ingenieur habe ich nun auch einen Lötkolben am Arbeitsplatz der immer mal wieder zum Einsatz kommt. OK ist ein kleiner Betrieb, aber wer entlötet vom Prototypen den einen überflüssigen Widerstand in einem großen Unternehmen? Bevor man das einem Azubi erklärt hat ist man lange fertig.
noch eine ergänzung ich hab einen test teilgenommen der speziell für abiturentien gedacht war das resultat: das ergebnis des test gibt nicht an wieviel man geschaftt hat sondern wieviel prozent der teilnehmer schlechter als einen selbst waren in Test zum sprachlichen Denken : 35% Test zum rechnerischen Denken : 99% Test zum bildhaften Denken und räumlichen Vorstellungsvermögen : 98% @dgdgdg ich bevorzuge eher die theorie als die technik was genau sind die "eigentlichen ngenieursfächer"? kannst du da einpaar bsp nennnen? @ egonotto 1)ja mir haben die beweise gefallen ich hab den unterschied zwischen der ingenieur mathematik bereits in einigen skripten gesehen?? anscheinend wird eine formel nicht streng bewiesen sondern viel wichtiger ist die anwendung? 2) das physiker und mathematiker später fachfremd arbeitn schreckt mich ab das zustudieren ich mein man verbringt 5 jahre und braucht später davon sogut wie nix.. 3)könntest du berufe bzw. teilbereiche der etechnik nennen kaum handwerkliches geschick brauchen? @ Takao K ganz klar motorik ich würde am ehestes mathestudium wählenallerdings sind die berufsausichten für mathematiker eher mau als im vergleich zu etechnik viele sind auch der meinung das mathe eine brotlose kunst ist und etechnik die zukunft das macht einen teil menier motivation für etechnik statt mathe zuwählen
Takao K. schrieb: > Abi wirst du dann auch kaum bekommen. Warum nicht? Der Schwerpunkt unseres Schulsystems liegt leider bei den Geisteswissenschaften (leider ohne Mathematik), unabhängig davon was man als Leistungskurs wählt. Ich hatte während meiner Schulzeit nie Zeit um Mathe oder Physik zu lernen weil ich 99% der Zeit für Deutsch (der Lehrinhalt dieses Faches war eher Philosophie, Kunstgeschichteund linke Politik) und andere brotlose Künste verschwenden musste. Ich will ja nicht, dass man die Geisteswissenschaften ganz abschaft. Aber das Verhältnis stimmt einfach nicht. Mich wundert es eher, dass jemand mit einer solch schlechten deutschen Ausdrucksweise das Abi bestanden hat.
tobais-95 schrieb: > ich mein man verbringt 5 jahre und braucht später davon sogut wie nix.. Das geht dir als Elektroingenieur aber meist auch so. Nur ganz wenige haben das Glück, einen Job in der Entwicklung oder Forschung zu finden. Die meisten enden in der Verwaltung, im Einkauf, Verkauf oder in Dauermeetings.
@Tobias-95 Ernstgemeinter Rat: du solltest vielleicht noch einen Sprach-Aufbaukurs belegen, um deine (schrift-) sprachlichen Fähigkeiten auszubauen. Hierbei (zumindest Schriftsprache) hast du vermutlich noch elementare Defizite, welche weit über ein reines "ich hab mich mal vertippt" hinaus gehen. Da fehlt es zumindest an Grammatik und Rechtschreibung. Jeder deiner Beiträge ist ähnlich "schluddrig" geschrieben, da scheint System hinter zu stehen. Ob deine Sprachdefizite nun auf Unaufmerksamkeit, Unwissen oder Ignoranz gegenüber "dem Forum" basieren, weiß ich nicht. Es geht auch weniger darum, ob es MEINE Augen zu Tränen rührt. Je schlechter deine Ausdrucksform, desto schlechter (geringer) deine Akzeptanz. Messe dich an den besten, die sich brilliant ausdrücken können, und nicht an den schlechtesten, die noch kruder schreiben als du. Wenn du später mehr theoretisch arbeiten möchtest, ist Sprache dein wesentliches Arbeitsmittel, da du ja dann viele "Paper" produzierst, bzw. dein theoretisches Wissen ja auch irgendwie umsetzt - und die wesentliche Ausrucksform ist nun mal dann die Sprache (mündlich oder schriftlich). An den Inhalten dessen was du von dir gibst, wirst du gemessen. Und an dem, wie du es von dir gibst.
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Bearbeitet durch User
@tobais-95 Abitur? Für jemanden, der nicht einmal seinen eigenen Namen richtig schreiben kann?? Egal, hab hier was für dich http://bit. ly/MATYOX
Deutsche Rechtschreibung und Grammatik hat in deutschen Gymnasien leider keine große Relevanz. Da geht es eher um die Interpretation alter Gedichte, die Bewertung der Kunstgeschichte unter philosophischen Aspekten und um die Huldigung linker Politik.
@Paul und Takao Stellt euch vor ein Abi mit 1,8 und das in Bayern. :P Alle die über Grammatik oder Rechtschreibung diskutieren wollen, bitte postet woanders. Es wäre wirklich toll wenn wir alle wieder zum topic züruckkehren würden :) Ich hab doch nur ein paar Fragen gestellt.... und dann sowas.
tobais-95 schrieb: > ich werde bald meine abi in den händen halten und möchte e-technik > studieren bin allerdings handwerklich ziemlich unbegabt. und das ist > nicht untertrieben > ich kann nicht mal ikea sachen aufbauen und auch nicht mit den hammer > ein nageltreffen > ein grobmotoriker eben > was mathe und physik angeht da bin ich fit > in mathe und physik olympiade erfolgreich teilgenommen bis zur 2ten > runde > was meint ihr bringt das was e-technik zustudieren, kann es überhaupt > sachen mit meinen 2 linken händen? > wie sieht das dann im beruf aus > was machen e-techniker, viel mit handwerkliche tätigkeiten? > was ist das werkzeug als e-techniker, PC? studiere ja niemals etwas, nur wegen der "Berufsaussichten"!!! Kenne leute, die haben ET oder Info studiert, eben genau aus dem oben genannten Grund, und jetzt sitzen sie in der Firma und quälen sich mit Dingen die sie nicht wirklich gerne machen. Wenn du handwerklich absolut ungeschickt bist, und dir auch im Vorhinein schon Mathe Bücher reinziehst, so überlege dir, ob du nicht doch eher in Richtung Mathematik oder vielleicht Physik studieren solltest. Klar hat man im ET Studium eher wenig Praxis, aber wenn du im Vorhinein schon das Arbeiten mit Hardware und Lötkolben ausschließt, so tust du dir ja selbst keinen Gefallen damit. Manche Unis (z.B. TU München) bieten im ersten Jahr ein "naturwissenschaftliches" Studium an, wo du mit vielen Themen in Berührung kommst. Also ET, Info, Mathe, Physik, Chemie, ... Und nach diesem einen Jahr kannst du dann entscheiden, was du wirklich machen willst. Mach dir keine Gedanken wegen einem "verlorenen" Jahr, denn wenn du dann mit 21 weißt, was du wirklich studieren willst, ist das besser, als mit 28 draufzukommen, dass du eigentlich das falsche studiert hast.
und noch etwas: ich kenne Mathematiker, die durchaus interessante Jobs in der Technik gefunden haben. Eine der beiden arbeitet im Bereich der Bilderkennung/OCR, was meiner Meinung nach ein sehr interessanter Bereich ist. Für diese Stelle wurde explizit ein Mathematiker gesucht. Der Grund dafür war, dass man für die Stelle viel Mathematik braucht und ET und Info Absolventen zwar viel Mathe im Studium hatten, meist aber doch ein bisschen auf Kriegsfuss damit stehen ;-)
tobais-95 schrieb: > runde > was meint ihr bringt das was e-technik zustudieren, kann es überhaupt > sachen mit meinen 2 linken händen? hn,m ich sage würden taxi shein mahen nichz sdurien-
dgdgdg schrieb: > Theorie ist zwar nötiger Bestandteil aber ein "wahrer" Ingenieur braucht > eine Tüftlerseele. Soso. Das heißt, ich bin kein wahrer Ingenieur. Danke schön. Zusatzaufgabe: Beweisen Sie die Existenz von unwahren Ingenieuren. :-P
Wieder so ein arrogantes Kerlchen, dass sich wundern was auf sein Notabi einbildet und keine 2 Sätze fehlerfrei schreiben kann...
*Elektrotechnik ist nicht viel Mathe, aber viel Rechnen.* Wenn du mathematische Exaktheit willst, vergiss es. Die meisten Beweise in der Elektrotechnik gehen wohl folgendermaßen ab: "So, hier ist ein Satz. Schaut euch mal das Bild hier an. Plausibel, oder? Okay, dann ist das bewiesen. Nächster Satz". Ist jetzt natürlich ein bisschen übertrieben, aber mein Kumpel meinte, dass das für die E-Techniker eigentlich schon zu theoretisch wäre, wohingegen er meinte, dass das theoretisch ein riesiger Unterschied zu Höherer Mathematik für Physiker ist - und auch das ist noch ein Unterschied zur reinen Mathematik. Mein Kumpel hat auch Probleme, seine Elektrodynamik-Experimentalphysik-Vorlesung für "Physik" anerkannt zu bekommen, weil die "zu theoretisch" (d.h. zu mathematisch) wäre. *Wie sie dennoch versuchen Witzigerweise Mathematik zubetreiben? Sie können's nicht - tun es aber einfach*
Banane schrieb: > Mathematik in der Schule spielt keine Rolle. Den Unsinn sollte man vergessen. Natürlich ist die Mathematik auf dem Gymnasium weit unter dem Niveau, das an der Universität verlangt wird. Aber das ist nicht das Thema. Wer anders denkt, glaubt auch noch an den Nürnberger Trichter, wonach das Wissen in die Köpfe eingefüllt wird und dort verbleibt. Und weil die Mathematik an der Schule nicht 1:1 zu passt, ist es aus der Sicht der Anhänger des Nürnberger Trichters "umsonst gelernt". Natürlich ist die Mathematik-Note an der Schule und die persönliche Einschätzung wichtig. Man muss sich doch selbst einschätzen können, inwiefern einem die Mathematik liegt oder nicht. Ich beispielsweise hatte in der Abiturendklausur in Mathematik eine glatte 1, in Physik eine 1-. Ich besuchte in beiden Fällen die Leistungskurse. - Folglich war Mathematik auch an der Universität nie ein Problem, mit Physik kam ich seitdem kaum noch in Berührung. Und man merkte an der Universität, wem Mathematik in der Schule schon lang und wem nicht. Letztere waren dann schnell weg vom Fenster.
dgdgdg schrieb: > Wer sich freiwillig den Königsberger antut sollte lieber > Mathematik, Informatik oder Physik studieren. Aber bitte keine Informatik an der FH. Die ist dort auch schon viel zu praxisnah und man besucht Vorlesungen um das Thema "Webtechnologien".
tobais-95 schrieb: > ein grobmotoriker eben Solang du nen Stift unfallfrei halten kannst ist das kein Problem. Wenn du in Mathematik fit bist, dann ist das nicht nur gut, sondern sogar sehr gut, weil E-Technik sehr mathelastig ist. Freu dich schonmal auf die ganzen Felder die du ausrechnen darfst. Was du hernach machen musst nach dem Studium kann man jetzt noch nicht sagen. Kann auch sein, dass du nur vor dem Rechner sitzen wirst. Du musst du halt einfach schauen was dir liegt. Grundsätzlich würde ich nicht sagen, dass ein ungeschickter Mensch nicht E-Technik studieren sollte. Da findet sich schon ne Möglichkeit! :-) Schlimmer wärs, wenn du (wie leider viele Studenten) ein sozialer Grobmotoriker bist ;-)
In den Medien wird immer davon geredet, wie schwer das Studium ist und dass es sehr wenige machen. Vor allem die Mathematik ist sehr heftig und viele brechen deswegen ab. Ich hatte auch eine Zeit lang sehr hohe Meinung von Ingenieuren. Dann begon mein Bruder E-Techink in München zu studieren (Uni). Ich habe seine Mathematikklausuren gesehen. Was ihr da macht, ist das einfachte und das anspruchloseste, was man in Mathematik machen kann. Natürlich ist es immer noch nicht einfach, man muss sehr viel dazu tun. Aber mit viel Fleiß kann man eine 3 schafen, auch ohne Genie zu sein. Mein Eindruck über Ingenieure: Ihr macht viele verschiedene Sachen (Mathematik, Chemie, Physik, vllt Wirtschaft), aber alles auf einem Grundniveau. Richtig tief geht ihr nigrendswo rein.
richtig @math god aber Mathematik ist auch nicht die Aufgabe eines Ingenieurs, es ist "nur" eine Modellierungssprache. Die Schwierigkeit ist sein Modell irgendwie an die Unwegsamkeiten des echten Lebens anzupassen und da fängt das getüftle dann an. Ich würde sogar sagen, dass eine exakte mathematische Denkweise eine Behinderung in den Ingenieurswissenschaften ist. @Dipl.- Gott Mit Tüftler Seele meine ich nicht, dass man permanent irgendwas verlötet oder Lampen anschließt. Du wirst in deiner Freizeit aber doch sicher auch Hobby Projekte pflegen und auch mal etwas implementieren oder nicht? Warum sollte man auch sonst einen Ingenieur einstellen? Wenn man jemanden mit gutem Grundlagenwissen haben will stellt man einen Physiker ein oder nicht?
Zum Topic zurückkehren: Du bist ein typischer Streber und egal welches Naturwissenschaftliche oder Ingenieursstudium wird dir keine Probleme bereiten.
> auch ohne Genie zu sein.
Wer behauptet denn, dass alle Ingenieure Genies sein müssen?
Es gibt in der Industrie mehr Aufgaben wo man kein Genie für sein
muss... dafür zahlt dann ja auch niemand extra!
Jaja Mathematiker...
Ein Ingenieur denkt, dass seine Berechnungen eine Annäherung an die
Wirklichkeit sind.
Ein Physiker glaubt, dass die Wirklichkeit eine Annäherung an seine
Berechnungen sind.
Einem Mathematiker ist das egal.
Student: "Herr Professor, können Sie uns zu diesem Beweis auch ein
Beispiel vorrechnen?"
Professor: "Mit diesem Beweis habe ich Ihnen bereits alle Beispiele
vorgerechnet.'"
Wann ist eine Mathe-Vorlesung kompakt?
Wenn der Raum abgeschlossen und der Professor beschränkt ist.
Satz: Mathematiker sind konvergent.
Beweis: Mathematiker sind monoton und beschränkt. q.e.d.
Ein Mathematiker und ein Experimentalphysiker stehen am Fahnenmast der
Uni, als ein Ingenieur vorbeikommt.
Er fragt: „Was machen Sie denn hier?“ „Wir wollen die Höhe der
Fahnenstange ermitteln“, antwortet der Mathematiker, „und wir überlegen
gerade, mit welchen Formeln man sie berechnen kann, aber irgendwie
kriegen wir das nicht raus!“
Der Physiker ergänzt: „Und ich habe versucht, das Maßband nach oben zu
werfen, um dann ablesen zu können, wie hoch die Fahnenstange ist, aber
auch das hat nicht funktioniert.“
„Moment!“ sagt der Ingenieur. Er zieht die Fahnenstange aus der
Halterung, legt sie ins Gras, läßt sich ein Bandmaß geben und stellt
fest: „Genau sieben Meter lang.“ Dann richtet er die Stange wieder auf
und geht weiter.
„Typisch Ingenieur!“ höhnt der Mathematiker. „Wir fragen ihn nach der
Höhe, und er sagt uns die Länge.“
dgdgdg schrieb: > @Dipl.- Gott > Du wirst in deiner Freizeit aber doch sicher auch Hobby Projekte pflegen > und auch mal etwas implementieren oder nicht? Nö. Ich habe in meinem ganzen Leben noch nicht eine elektronische Schaltung in Eigenregie gebastelt. Ich bin auch kein Elektroniker oder Entwicklungsingenieur, hatte daran nie echtes Interesse, nie Zeit und nie Geld für diesen Kram. Vor allem keinen Platz. Meine Elektropraxis habe ich in der Schule und später im Grundpraktikum gehabt. Im Übrigen alles Jahre her. > Warum sollte man auch sonst einen Ingenieur einstellen? Ingenieure müssen nicht zwangsläufig Entwicklungsingenieure sein. Ich bin z.B. das Gegenteil und unterziehe Elektrokram eingehenden Prüfungen und zerstöre mit Freude die Konstruktionen der Entwickler. :-P ;-) Schon im Hauptstudium habe zumindest ich im Matrikel gemerkt, daß das Gerede der alten Profs von der "wissenschaftlich-technischen Revolution" endlich eintrifft, denn der ganze Simulations- und Modellierungskram verlangt von den heutigen Ingenieuren die fachlich-abstrakte Tiefe, die früher immer nur vorgetäuscht wurde. Für mich ist der Ingenieur als Bastler spätestens seit der Erfindung des Fachschulingenieurs/Technikers tot. Wie ich schonmal sagte: Ein Ingenieur sollte wie der Terminator sein: Außen lebendiges elektrotechnisches Fleisch und Blut, darunter ein schwer bewaffnetes mathematisch-naturwissenschaftliches Kampfchassis. Ein Ingenieur ist für mich ein praktisch wie abstrakt denkender Theoretiker, der in seinem Wissen und Können Dispersität und Disponibilität (universelle Anwendbarkeit) anstreben sollte, schon aus puren egoistischen Gründen, wenn man nicht nach 15 Jahren Karriere wie ein Eimer rumstehen will. Tüftler sind nur eine mögliche Ausprägung des Ingenieurberufes und in den komplexen Systemen heutzutage (man denke an die Energieversorgung) weniger und weniger gefragt. In der Entwicklung mag das anders sein; aber wie gesagt: Ingenieure sind nicht automatisch Entwickler. Die Frage, ob man einen Ingenieur oder einen Physiker einstellt richtet sich doch danach, welchen Types erkenntnistheoretischen Denkens man braucht. Physiker arbeiten fokussiert und ergebnisoffen. Ingenieure realisieren unter unverrückbaren, gegebenen Randbedingungen ergebnisorientiert. Ein signifikanter Unterschied.
tobais-95 schrieb: > ich kann nicht mal ikea sachen aufbauen und auch nicht mit den hammer > ein nageltreffen Und wie oft hast Du schon IKEA Sachen aufgebaut? > ein grobmotoriker eben Dann schule Deine Feinmotorik. Es ist erlaubt auch Dinge zu lernen, die einem erstmal richtig schwerfallen.
Eine Gruppe von Mathematikern und eine Gruppe Ingenieure fahren mit dem Zug zu einer Tagung. Die Ingenieure haben sich alle brav eine Fahrkarte gekauft, die Mathematiker nur eine zusammen. Als der Kontrolleur kommt, rennen alle Mathematiker aufs Klo, sperren ab und schieben, als der Kontrolleur den Fahrschein verlangt, ihre einzige Karte unten durch. Für die Rückfahrt denken die Ingenieure, ebenfalls den Trick der Mathematiker anzuwenden, und kaufen sich zusammen eine Fahrkarte. Sie stellen verwundert fest, dass sich die Mathematiker ihrerseits überhaupt keine Karte gekauft haben. Als nun wieder der Kontrolleur kommt, quetschen sich die Ingenieure alle ins Klo und sperren ab. Die Mathematiker kommen vorbei und rufen: “Den Fahrschein, bitte!” Na wer versteht es ? Es ist ein Wunder, dass die Ingenieurswissenschaften noch nicht zusammen gebrochen sind.
Auf jeden Fall braucht der TO einen Job, in dem er vom ersten Tag richtig Geld verdient, ganz egal wie der Job ihn befriedigt. Denn wenn er handwerklich so unbegabt ist, dann braucht er immer einen der ihm alles zusammen baut, Löcher bohrt ... und und und ... Mag sein, dass er anfangs noch genügend Freunde hat, die das für ihn machen, aber wenn die selbst Familie haben, dann wird es schnell mau aussehen und dann muss er sich diese Leistungen kaufen. @TO Was meinst du warum der Handwerker ein genauso großes Haus wie der Arzt nebenan hat?
F.Fo schreib:"Da ich ja keine "Inge" bin und Mathe auch schon ne Weile her ist und ich auch nicht nochmal die ganze Mathematik durchkauen will, ist das ein tolles Werkzeug mir meine Sachen zurecht zu basteln" Geh nach Hause du Handwerker! Niedlich,dass der der TO Mathematik kann und du nur löten... Peinlich..und das von einem 40+ Herren.
F. Fo schrieb: > Was meinst du warum der Handwerker ein genauso großes Haus wie der Arzt > nebenan hat? Nicht weil er es selber baut... MATH GOD schrieb: > Was ihr da macht, ist das einfachte > und das anspruchloseste, was man in Mathematik machen kann. > Natürlich ist es immer noch nicht einfach, man muss sehr viel dazu tun. > Aber mit viel Fleiß kann man eine 3 schafen, auch ohne Genie zu sein. Irgendwie passt das nicht zusammen. Also was nun - "anspruchslos" oder "mit viel Fleiß eine 3"? Einfach oder nicht? "Anspruchslos" wäre doch eher "ohne Fleiß eine 1" und letzeres "ohne Fleiß durchgefallen". Nur so als Tip für die Zukunft: Auch als überheblicher "MATH GOD" solltest Du das Fach Deutsch nicht gänzlich vernachlässigen - die Kenntnisse darauf wirst Du noch deutlich öfter brauchen als die aus der Mathematik.
Naja mit Fleiß kann auch ein Handwerker von der Hauptschule zum Ing. schaffen Klar einen Affen hätte man schneller ans Ziel gebracht.. Aber mei die stellt ja keiner ein
Arrogrante Handwerker schrieb: > > Geh nach Hause du Handwerker! > Niedlich,dass der der TO Mathematik kann und du nur löten... > Peinlich..und das von einem 40+ Herren. Wer sagt dir, dass ich nur löten kann? Und in meinem Fall darfst du schon bald sagen: über fünfzig. Aber es sind ja immer die namenlosen Feiglinge, die so was posten.
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