Forum: Ausbildung, Studium & Beruf E-Technik trotz grob motoriker


von tobais-95 (Gast)


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ich werde bald meine abi in den händen halten und möchte e-technik 
studieren bin allerdings handwerklich ziemlich unbegabt. und das ist 
nicht untertrieben
ich kann nicht mal ikea sachen aufbauen und auch nicht mit den hammer 
ein nageltreffen
ein grobmotoriker eben
was mathe und physik angeht da bin ich fit
in mathe und physik olympiade erfolgreich teilgenommen bis zur 2ten 
runde
was meint ihr bringt das was e-technik zustudieren, kann es überhaupt 
sachen mit meinen 2 linken händen?
wie sieht das dann im beruf aus
was machen e-techniker, viel mit handwerkliche tätigkeiten?
was ist das werkzeug als e-techniker, PC?

von HDA (Gast)


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tobais-95 schrieb:
> was mathe und physik angeht da bin ich fit

Bei der Groß- und Kleinschreibung aber anscheinend nicht.

von Banane (Gast)


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Mathematik in der Schule spielt keine Rolle.
Basteln hat  absolut nichts mit E-technit Studium zu tun.

von Ddd D. (dds)


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Es gibt auch Jobs, die man ohne handwerklichem Geschick machen kann, 
beispielsweise theoretische Betrachtungen, Vertrieb, Lehrer.
Dir muss aber klar sein, dass die Auswahl dann sehr beschränkt ist.
Die meisten Entwickler- und Inbetriebnahmejobs (und da arbeiten immer 
noch die meisten E-Ings) benötigen wenigstens etwas an Handwerklichem 
Geschick, seien es nun Lötarbeiten oder auf der Baustelle man kurz mit 
anpacken.

Ich würd mir das gut überlegen. Evtl. n Praktikum einschieben um mal zu 
sehen, wies in der Praxis wirklich aussieht.

von Paul M. (paul_m65)


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Das E-Technik Studium ist zu 99,9% reine Mathematik. Der Rest sind 
Elektronikgrundlagen und physikalischer Bezug dazu. Bei uns gab es ganze 
2 Vorlesungen mit Thema Schaltungstechnik. Dazu braucht man kein 
handwerkliches Geschick. Das Grundpraktikum übersteht auch jeder mit 2 
linken Händen.

Später im Beruf ist es meistens nicht anders. Entweder ruinierst du dir 
deine Gesundheit als Programmierer wegen Bewegungsmangel und Stress oder 
dein Hirn verkümmert durch Verwaltungsaufgaben/Bürokratie. Es gibt viele 
Ingenieure die nicht wissen wie herum man eine Schraube reindreht und es 
schadet ihrer Karriere nicht.

von tobais-95 (Gast)


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ergänzung:
ich habe bereits in der 11ten komplette analysis 1 von köingsberger und 
lineare algebra 1 von janich durchgepaukt
dazu viele übungsblätter und einige klausuren von uni alleine 
durchgearbeitet
zur vorbereitung für etechnik bearbeite ich ein skript zum 
schaltungstechnik
ich denke von theoretischeniveau werde ich schaffen aber die praxis 
halt!

danke für eure rückmeldungen
allerdings verwirrt mich das einwenig
die einen sagen man braucht nicht die anderen eben doch!

falls ihr e-techniker seid oder welche kennt?
könntet ihr bitte einwenig schlidern welche tätigkeiten die ausüben?


da ich ein gewisse interesse an mathematik habe denke ich eventuell an 
ein mathestudium nach, sinnvoll?

haben mathematiker ähnlich chancen wie e-techniker aufm arbeitsmarkt?

wie sieht ihr die kombi mathe+nebenfach  e-technik? macht die sinn??

laut: 
http://www.ma.tum.de/foswiki/pub/Studium/BScMathe/SammelmappeEI.pdf

von asfasf (Gast)


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Wie wäre es mit Physik an einer richtigen Uni mit richtiger Mathematik?
Die theoretischen Impulse aus der Etechnik kommen eh von Physikern oder 
Mathematikern.

von Wie ist das? (Gast)


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Alter, wo sind die Satzzeichen?

von Pazzi Brazzi (Gast)


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Hallo Heiner!

von dgdgdg (Gast)


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Meiner Erfahrung nach werden die Leute die sehr starke theoretische 
Interessen haben weniger glücklich mit einer Ingenieurwissenschaft.
Theorie ist zwar nötiger Bestandteil aber ein "wahrer" Ingenieur braucht 
eine Tüftler Seele. Lieber 4.0 in Mathe und begeisterter Tüftler als 
umgekehrt. Wer sich freiwillig den Königsberger antut sollte lieber 
Mathematik, Informatik oder Physik studieren.

von Paul M. (paul_m65)


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tobais-95 schrieb:
> haben mathematiker ähnlich chancen wie e-techniker aufm arbeitsmarkt?

Ja die Chancen sind in beiden Fällen sehr schlecht. Es sei denn du bist 
wirklich ein Überflieger und hast die passenden Beziehungen. Es gibt 
viel zu viele Ingenieure und viele Jobs für Mathematiker gibt es auch 
nicht.

dgdgdg schrieb:
> Wer sich freiwillig den Königsberger antut sollte lieber
> Mathematik, Informatik oder Physik studieren.

Informatiker haben im Studium in der Regel weniger Mathematik als 
E-Techniker.

von Max D. (max_d)


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dgdgdg schrieb:
> Lieber 4.0 in Mathe und begeisterter Tüftler als
> umgekehrt.

Mit dieser Meinung liegst du aber gut daneben.
Ich studier selbst E-Tech (TU-Dresden) und bei uns ist eigtl. alles 
Mathe.
Praktisch war bis jetzt (Anfang 4. semester) folgendes: Ein paar 
bauteile zusammenschalten und oskar ran und eine Platine (SMD mit 
Lötofen, also auch eher witzlos) bauen und mit Oskar bearbeiten.
Dann gabs noch ein paar Programmieraufgaben und das wars.
Folgendes Gesamtbild zeigt sich:
Mathe = Mathe
Systemtheorie = Mathe
Physik = Mathe
diese Liste könnte ich noch lange weiterführen.

von Grendel (Gast)


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Paul M. schrieb:
> Ja die Chancen sind in beiden Fällen sehr schlecht. Es sei denn du bist
> wirklich ein Überflieger und hast die passenden Beziehungen. Es gibt
> viel zu viele Ingenieure und viele Jobs für Mathematiker gibt es auch
> nicht.

Von welchem Studiengang gibts denn nicht zuviele Abgänger?
Jura, BWL und Medienwissenschaften könnens schonmal nicht sein ;-)

von Grendel (Gast)


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Max D. schrieb:
> dgdgdg schrieb:
>> Lieber 4.0 in Mathe und begeisterter Tüftler als
>> umgekehrt.
>
> Mit dieser Meinung liegst du aber gut daneben.

Ich glaube er sprach da eher vom Einsatz in der Industrie, nicht in der 
Uni...
In der Uni spielt das keine Rolle - da ist man schon froh wenn man einen 
Prof findet der einen überhaupt was praktisches machen lässt und dabei 
nicht die Nase rümpft ;-)

von dgdgdg (Gast)


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@Max D
Ich habe selber 4 Semester erfolgreich E Technik studiert und weiß, dass 
das Studium größtenteils aus in Anführungszeichen Mathematik besteht. 
Sehr wahrscheinlich wird ein mathematisch begabter das Studium 
erfolgreich beenden. Meine Aussage war eher als Rat gemeint, dass jemand 
der sich für sehr theoretische Themen interessiert mit einem 
Ingenieursstudiengang nicht glücklich wird. Ein Studium ist nicht nur 
eine Talent sondern auch eine Typ Frage. Handwerkliches Geschick sind im 
Studium garnicht gefragt und völlig unerheblich. Die eigentliche Frage 
die du dir stellen solltest ist ob du an Technik interessiert bist oder 
an theoretischen Dingen. Ein nicht unerheblicher Teil bricht das 
Ingenieurstudium nicht aus Leistungsschwäche ab sondern, weil sie sich 
nicht mit der "Seele" der Ingenieurwissenschaften identifizieren können. 
Diese Erkenntnis kommt meistens leider erst nach dem Grundstudium wenn 
die eigentlichen Ingenieursfächer kommen.

von egonotto (Gast)


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Hallo tobais-95,

haben Dir die Beweise im Königsberger und Jänich gefallen, so sollst Du 
ein Mathematikstudium in Betracht ziehen.

Elekrotechniker und Physiker lernen und brauchen mehr Rechenmethoden.

Physiker und Mathematiker arbeiten später aber meist fachfremd, wenn man 
nicht an einer Hochschule bleibt.
Eine Ausnahme davon ist Versicherungs und Finanzmathematik.

Viele Elektrotechniker arbeiten nicht handwerklich, besonders in großen 
Firmen.

Wichtig ist, dass Dir das Studium spass macht.

Die Berufsfelder sind vielfältig. Laß Dich durch deine handwerkliche 
Minderbegabung nicht abschrecken.

MfG
egonotto

von Takao K. (takao_k) Benutzerseite


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Wenn du z.B. keinen Transformator ein/ausschalten kannst und/oder auch 
nicht verstehst was da so vorgeht, und Schwierigkeiten hast, eine 
Mikrowelle zu bedienen, dann vergiss es.

Abi wirst du dann auch kaum bekommen.

Gibts da keinen Werkunterricht oder freiwillige AGs?

Da wird sich dann noch extra profiliert mit besonderen Faehigkeiten.

Mach doch was was du besonders gut kannst.

Wenn du kein IKEA zeugs aufbauen kannst dann fehlt dir z.B. jegliches 
raeumliches Vorstellungsvermoegen.

Oder ist es nur die Motorik? Fuehrerschein? Fahrradfahren? Geht das bei 
dir oder geht's nimmer?

von Zero V. (Firma: Freelancer) (gnd)


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Wenn du Hardware-Entwickler werden willst, dann ist handwerkliches 
Geschick und Feinmotorik wichtige Voraussetzung!
Im Praxissemester musste ich mit Pinzette 400 Bauteile meiner Platine 
bestücken. Außerdem viel Löten, was man halt zum Prototypenaufbau 
benötigt.
Bachelor-Thesis war Aufbau einer Schaltung auf Lochraster, ebenfalls 
viel Löten.
Was nutzen einem die besten Schaltungskenntnisse, wenn man nicht mal 
eine kleine Testschaltung auf Lochraster, Steckbrett aufbauen kann?

Als Ingenieur habe ich nun auch einen Lötkolben am Arbeitsplatz der 
immer mal wieder zum Einsatz kommt. OK ist ein kleiner Betrieb, aber wer 
entlötet vom Prototypen den einen überflüssigen Widerstand in einem 
großen Unternehmen? Bevor man das einem Azubi erklärt hat ist man lange 
fertig.

von tobais-95 (Gast)


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noch eine ergänzung
ich hab einen test teilgenommen der speziell für abiturentien gedacht 
war
das resultat:
das ergebnis des test gibt nicht an wieviel man geschaftt hat sondern 
wieviel prozent der teilnehmer schlechter als einen selbst waren
in Test  zum sprachlichen Denken : 35%
Test zum rechnerischen Denken    : 99%
Test zum bildhaften Denken und räumlichen Vorstellungsvermögen : 98%


@dgdgdg
ich bevorzuge eher die theorie als die technik
was genau sind die "eigentlichen ngenieursfächer"? kannst du da einpaar 
bsp nennnen?

@ egonotto
1)ja mir haben die beweise gefallen
ich hab den unterschied zwischen der ingenieur mathematik bereits  in 
einigen skripten gesehen??
anscheinend wird eine formel nicht streng bewiesen sondern viel 
wichtiger ist die anwendung?

2) das physiker und mathematiker später fachfremd arbeitn schreckt mich 
ab das zustudieren
ich mein man verbringt 5 jahre und braucht später davon sogut wie nix..

3)könntest du berufe bzw. teilbereiche der etechnik nennen kaum 
handwerkliches geschick brauchen?

@ Takao K
ganz klar motorik


ich würde am ehestes mathestudium  wählenallerdings sind die 
berufsausichten für mathematiker eher mau als im vergleich zu etechnik
viele sind auch der meinung das mathe eine brotlose kunst ist und 
etechnik die zukunft
das macht einen teil menier motivation für etechnik statt mathe zuwählen

von Paul M. (paul_m65)


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Takao K. schrieb:
> Abi wirst du dann auch kaum bekommen.

Warum nicht? Der Schwerpunkt unseres Schulsystems liegt leider bei den 
Geisteswissenschaften (leider ohne Mathematik), unabhängig davon was man 
als Leistungskurs wählt. Ich hatte während meiner Schulzeit nie Zeit um 
Mathe oder Physik zu lernen weil ich 99% der Zeit für Deutsch (der 
Lehrinhalt dieses Faches war eher Philosophie, Kunstgeschichteund linke 
Politik) und andere brotlose Künste verschwenden musste. Ich will ja 
nicht, dass man die Geisteswissenschaften ganz abschaft. Aber das 
Verhältnis stimmt einfach nicht.

Mich wundert es eher, dass jemand mit einer solch schlechten deutschen 
Ausdrucksweise das Abi bestanden hat.

von Paul M. (paul_m65)


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tobais-95 schrieb:
> ich mein man verbringt 5 jahre und braucht später davon sogut wie nix..

Das geht dir als Elektroingenieur aber meist auch so. Nur ganz wenige 
haben das Glück, einen Job in der Entwicklung oder Forschung zu finden. 
Die meisten enden in der Verwaltung, im Einkauf, Verkauf oder in 
Dauermeetings.

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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@Tobias-95

Ernstgemeinter Rat:

du solltest vielleicht noch einen Sprach-Aufbaukurs belegen, um deine 
(schrift-) sprachlichen Fähigkeiten auszubauen. Hierbei (zumindest 
Schriftsprache) hast du vermutlich noch elementare Defizite, welche weit 
über ein reines "ich hab mich mal vertippt" hinaus gehen. Da fehlt es 
zumindest an Grammatik und Rechtschreibung.

Jeder deiner Beiträge ist ähnlich "schluddrig" geschrieben, da scheint 
System hinter zu stehen. Ob deine Sprachdefizite nun auf 
Unaufmerksamkeit, Unwissen oder Ignoranz gegenüber "dem Forum" basieren, 
weiß ich nicht. Es geht auch weniger darum, ob es MEINE Augen zu Tränen 
rührt.

Je schlechter deine Ausdrucksform, desto schlechter (geringer) deine 
Akzeptanz. Messe dich an den besten, die sich brilliant ausdrücken 
können, und nicht an den schlechtesten, die noch kruder schreiben als 
du.

Wenn du später mehr theoretisch arbeiten möchtest, ist Sprache dein 
wesentliches Arbeitsmittel, da du ja dann viele "Paper" produzierst, 
bzw. dein theoretisches Wissen ja auch irgendwie umsetzt - und die 
wesentliche Ausrucksform ist nun mal dann die Sprache (mündlich oder 
schriftlich). An den Inhalten dessen was du von dir gibst, wirst du 
gemessen. Und an dem, wie du es von dir gibst.

: Bearbeitet durch User
von (Gast) (Gast)


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@tobais-95

Abitur? Für jemanden, der nicht einmal seinen eigenen Namen richtig 
schreiben kann??
Egal, hab hier was für dich

http://bit. ly/MATYOX

von Paul M. (paul_m65)


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Deutsche Rechtschreibung und Grammatik hat in deutschen Gymnasien leider 
keine große Relevanz. Da geht es eher um die Interpretation alter 
Gedichte, die Bewertung der Kunstgeschichte unter philosophischen 
Aspekten und um die Huldigung linker Politik.

von tobais-95 (Gast)


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@Paul und Takao
Stellt euch vor ein Abi mit 1,8 und das in Bayern. :P

Alle die über Grammatik oder Rechtschreibung diskutieren wollen, bitte 
postet woanders.

Es wäre wirklich toll wenn wir alle wieder zum topic züruckkehren würden 
:)

Ich hab doch nur ein paar Fragen gestellt.... und dann sowas.

von fgfdgdfgfg (Gast)


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tobais-95 schrieb:
> ich werde bald meine abi in den händen halten und möchte e-technik
> studieren bin allerdings handwerklich ziemlich unbegabt. und das ist
> nicht untertrieben
> ich kann nicht mal ikea sachen aufbauen und auch nicht mit den hammer
> ein nageltreffen
> ein grobmotoriker eben
> was mathe und physik angeht da bin ich fit
> in mathe und physik olympiade erfolgreich teilgenommen bis zur 2ten
> runde
> was meint ihr bringt das was e-technik zustudieren, kann es überhaupt
> sachen mit meinen 2 linken händen?
> wie sieht das dann im beruf aus
> was machen e-techniker, viel mit handwerkliche tätigkeiten?
> was ist das werkzeug als e-techniker, PC?

studiere ja niemals etwas, nur wegen der "Berufsaussichten"!!!

Kenne leute, die haben ET oder Info studiert, eben genau aus dem oben 
genannten Grund, und jetzt sitzen sie in der Firma und quälen sich mit 
Dingen die sie nicht wirklich gerne machen.

Wenn du handwerklich absolut ungeschickt bist, und dir auch im Vorhinein 
schon Mathe Bücher reinziehst, so überlege dir, ob du nicht doch eher in 
Richtung Mathematik oder vielleicht Physik studieren solltest.
Klar hat man im ET Studium eher wenig Praxis, aber wenn du im Vorhinein 
schon das Arbeiten mit Hardware und Lötkolben ausschließt, so tust du 
dir ja selbst keinen Gefallen damit.

Manche Unis (z.B. TU München) bieten im ersten Jahr ein 
"naturwissenschaftliches" Studium an, wo du mit vielen Themen in 
Berührung kommst. Also ET, Info, Mathe, Physik, Chemie, ...
Und nach diesem einen Jahr kannst du dann entscheiden, was du wirklich 
machen willst.
Mach dir keine Gedanken wegen einem "verlorenen" Jahr, denn wenn du dann 
mit 21 weißt, was du wirklich studieren willst, ist das besser, als mit 
28 draufzukommen, dass du eigentlich das falsche studiert hast.

von fgfdgdfgfg (Gast)


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und noch etwas:
ich kenne Mathematiker, die durchaus interessante Jobs in der Technik 
gefunden haben.
Eine der beiden arbeitet im Bereich der Bilderkennung/OCR, was meiner 
Meinung nach ein sehr interessanter Bereich ist. Für diese Stelle wurde 
explizit ein Mathematiker gesucht. Der Grund dafür war, dass man für die 
Stelle viel Mathematik braucht und ET und Info Absolventen zwar viel 
Mathe im Studium hatten, meist aber doch ein bisschen auf Kriegsfuss 
damit stehen ;-)

von hfkjds (Gast)


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tobais-95 schrieb:
> runde
> was meint ihr bringt das was e-technik zustudieren, kann es überhaupt
> sachen mit meinen 2 linken händen?
hn,m ich sage würden taxi shein mahen nichz sdurien-

von Dipl.- G. (hipot)


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dgdgdg schrieb:

> Theorie ist zwar nötiger Bestandteil aber ein "wahrer" Ingenieur braucht
> eine Tüftlerseele.

Soso. Das heißt, ich bin kein wahrer Ingenieur. Danke schön.

Zusatzaufgabe: Beweisen Sie die Existenz von unwahren Ingenieuren. :-P

von arroganter i (Gast)


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Wieder so ein arrogantes Kerlchen, dass sich wundern was auf sein Notabi 
einbildet und keine 2 Sätze fehlerfrei schreiben kann...

von MATH GOD (Gast)


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*Elektrotechnik ist nicht viel Mathe, aber viel Rechnen.*

Wenn du mathematische Exaktheit willst, vergiss es. Die meisten Beweise 
in der Elektrotechnik gehen wohl folgendermaßen ab: "So, hier ist ein 
Satz. Schaut euch mal das Bild hier an. Plausibel, oder? Okay, dann ist 
das bewiesen. Nächster Satz". Ist jetzt natürlich ein bisschen 
übertrieben, aber mein Kumpel meinte, dass das für die E-Techniker 
eigentlich schon zu theoretisch wäre, wohingegen er meinte, dass das 
theoretisch ein riesiger Unterschied zu Höherer Mathematik für Physiker 
ist - und auch das ist noch ein Unterschied zur reinen Mathematik.
Mein Kumpel hat auch Probleme, seine 
Elektrodynamik-Experimentalphysik-Vorlesung für "Physik" anerkannt zu 
bekommen, weil die "zu theoretisch" (d.h. zu mathematisch) wäre.

*Wie sie dennoch versuchen Witzigerweise Mathematik zubetreiben?
Sie können's nicht - tun es aber einfach*

von Teetrinker (Gast)


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Banane schrieb:
> Mathematik in der Schule spielt keine Rolle.


Den Unsinn sollte man vergessen. Natürlich ist die Mathematik auf dem 
Gymnasium weit unter dem Niveau, das an der Universität verlangt wird. 
Aber das ist nicht das Thema. Wer anders denkt, glaubt auch noch an den 
Nürnberger Trichter, wonach das Wissen in die Köpfe eingefüllt wird und 
dort verbleibt. Und weil die Mathematik an der Schule nicht 1:1 zu 
passt, ist es aus der Sicht der Anhänger des Nürnberger Trichters 
"umsonst gelernt".

Natürlich ist die Mathematik-Note an der Schule und die persönliche 
Einschätzung wichtig. Man muss sich doch selbst einschätzen können, 
inwiefern einem die Mathematik liegt oder nicht. Ich beispielsweise 
hatte in der Abiturendklausur in Mathematik eine glatte 1, in Physik 
eine 1-. Ich besuchte in beiden Fällen die Leistungskurse. - Folglich 
war Mathematik auch an der Universität nie ein Problem, mit Physik kam 
ich seitdem kaum noch in Berührung. Und man merkte an der Universität, 
wem Mathematik in der Schule schon lang und wem nicht. Letztere waren 
dann schnell weg vom Fenster.

von Teetrinker (Gast)


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dgdgdg schrieb:
> Wer sich freiwillig den Königsberger antut sollte lieber
> Mathematik, Informatik oder Physik studieren.

Aber bitte keine Informatik an der FH. Die ist dort auch schon viel zu 
praxisnah und man besucht Vorlesungen um das Thema "Webtechnologien".

von Johannes O. (jojo_2)


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tobais-95 schrieb:
> ein grobmotoriker eben

Solang du nen Stift unfallfrei halten kannst ist das kein Problem.

Wenn du in Mathematik fit bist, dann ist das nicht nur gut, sondern 
sogar sehr gut, weil E-Technik sehr mathelastig ist. Freu dich schonmal 
auf die ganzen Felder die du ausrechnen darfst.

Was du hernach machen musst nach dem Studium kann man jetzt noch nicht 
sagen. Kann auch sein, dass du nur vor dem Rechner sitzen wirst. Du 
musst du halt einfach schauen was dir liegt.
Grundsätzlich würde ich nicht sagen, dass ein ungeschickter Mensch nicht 
E-Technik studieren sollte. Da findet sich schon ne Möglichkeit! :-)

Schlimmer wärs, wenn du (wie leider viele Studenten) ein sozialer 
Grobmotoriker bist ;-)

von MATH GOD (Gast)


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In den Medien wird immer davon geredet, wie schwer das Studium ist und 
dass es sehr wenige machen. Vor allem die Mathematik ist sehr heftig und 
viele brechen deswegen ab. Ich hatte auch eine Zeit lang sehr hohe 
Meinung von Ingenieuren.
Dann begon mein Bruder E-Techink in München zu studieren (Uni). Ich habe 
seine Mathematikklausuren gesehen. Was ihr da macht, ist das einfachte 
und das anspruchloseste, was man in Mathematik machen kann.
Natürlich ist es immer noch nicht einfach, man muss sehr viel dazu tun. 
Aber mit viel Fleiß kann man eine 3 schafen, auch ohne Genie zu sein.

Mein Eindruck über Ingenieure: Ihr macht viele verschiedene Sachen 
(Mathematik, Chemie, Physik, vllt Wirtschaft), aber alles auf einem 
Grundniveau. Richtig tief geht ihr nigrendswo rein.

von dgdgdg (Gast)


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richtig @math god aber Mathematik ist auch nicht die Aufgabe eines 
Ingenieurs, es ist "nur" eine Modellierungssprache.
Die Schwierigkeit ist sein Modell irgendwie an die Unwegsamkeiten des 
echten Lebens anzupassen und da fängt das getüftle dann an.
Ich würde sogar sagen, dass eine exakte mathematische Denkweise eine 
Behinderung in den Ingenieurswissenschaften ist.

@Dipl.- Gott
Mit Tüftler Seele meine ich nicht, dass man permanent irgendwas verlötet 
oder Lampen anschließt.
Du wirst in deiner Freizeit aber doch sicher auch Hobby Projekte pflegen 
und auch mal etwas implementieren oder nicht?
Warum sollte man auch sonst einen Ingenieur einstellen? Wenn man 
jemanden mit gutem Grundlagenwissen haben will stellt man einen Physiker 
ein oder nicht?

von Troll (Gast)


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Zum Topic zurückkehren:

Du bist ein typischer Streber und egal welches Naturwissenschaftliche 
oder Ingenieursstudium wird dir keine Probleme bereiten.

von Grendel (Gast)


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> auch ohne Genie zu sein.

Wer behauptet denn, dass alle Ingenieure Genies sein müssen?
Es gibt in der Industrie mehr Aufgaben wo man kein Genie für sein 
muss... dafür zahlt dann ja auch niemand extra!


Jaja Mathematiker...



Ein Ingenieur denkt, dass seine Berechnungen eine Annäherung an die 
Wirklichkeit sind.
Ein Physiker glaubt, dass die Wirklichkeit eine Annäherung an seine 
Berechnungen sind.
Einem Mathematiker ist das egal.


Student: "Herr Professor, können Sie uns zu diesem Beweis auch ein 
Beispiel vorrechnen?"
Professor: "Mit diesem Beweis habe ich Ihnen bereits alle Beispiele 
vorgerechnet.'"


Wann ist eine Mathe-Vorlesung kompakt?
Wenn der Raum abgeschlossen und der Professor beschränkt ist.

Satz: Mathematiker sind konvergent.
Beweis: Mathematiker sind monoton und beschränkt. q.e.d.






Ein Mathematiker und ein Experimentalphysiker stehen am Fahnenmast der 
Uni, als ein Ingenieur vorbeikommt.
Er fragt: „Was machen Sie denn hier?“ „Wir wollen die Höhe der 
Fahnenstange ermitteln“, antwortet der Mathematiker, „und wir überlegen 
gerade, mit welchen Formeln man sie berechnen kann, aber irgendwie 
kriegen wir das nicht raus!“
Der Physiker ergänzt: „Und ich habe versucht, das Maßband nach oben zu 
werfen, um dann ablesen zu können, wie hoch die Fahnenstange ist, aber 
auch das hat nicht funktioniert.“
„Moment!“ sagt der Ingenieur. Er zieht die Fahnenstange aus der 
Halterung, legt sie ins Gras, läßt sich ein Bandmaß geben und stellt 
fest: „Genau sieben Meter lang.“ Dann richtet er die Stange wieder auf 
und geht weiter.
„Typisch Ingenieur!“ höhnt der Mathematiker. „Wir fragen ihn nach der 
Höhe, und er sagt uns die Länge.“

von Troll (Gast)


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^ Ich hasse Mathematik ...

von Dipl.- G. (hipot)


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dgdgdg schrieb:

> @Dipl.- Gott
> Du wirst in deiner Freizeit aber doch sicher auch Hobby Projekte pflegen
> und auch mal etwas implementieren oder nicht?

Nö. Ich habe in meinem ganzen Leben noch nicht eine elektronische 
Schaltung in Eigenregie gebastelt. Ich bin auch kein Elektroniker oder 
Entwicklungsingenieur, hatte daran nie echtes Interesse, nie Zeit und 
nie Geld für diesen Kram. Vor allem keinen Platz. Meine Elektropraxis 
habe ich in der Schule und später im Grundpraktikum gehabt. Im Übrigen 
alles Jahre her.



> Warum sollte man auch sonst einen Ingenieur einstellen?

Ingenieure müssen nicht zwangsläufig Entwicklungsingenieure sein. Ich 
bin z.B. das Gegenteil und unterziehe Elektrokram eingehenden Prüfungen 
und zerstöre mit Freude die Konstruktionen der Entwickler. :-P ;-)

Schon im Hauptstudium habe zumindest ich im Matrikel gemerkt, daß das 
Gerede der alten Profs von der "wissenschaftlich-technischen Revolution" 
endlich eintrifft, denn der ganze Simulations- und Modellierungskram 
verlangt von den heutigen Ingenieuren die fachlich-abstrakte Tiefe, die 
früher immer nur vorgetäuscht wurde. Für mich ist der Ingenieur als 
Bastler spätestens seit der Erfindung des Fachschulingenieurs/Technikers 
tot. Wie ich schonmal sagte: Ein Ingenieur sollte wie der Terminator 
sein: Außen lebendiges elektrotechnisches Fleisch und Blut, darunter ein 
schwer bewaffnetes mathematisch-naturwissenschaftliches Kampfchassis. 
Ein Ingenieur ist für mich ein praktisch wie abstrakt denkender 
Theoretiker, der in seinem Wissen und Können Dispersität und 
Disponibilität (universelle Anwendbarkeit) anstreben sollte, schon aus 
puren egoistischen Gründen, wenn man nicht nach 15 Jahren Karriere wie 
ein Eimer rumstehen will. Tüftler sind nur eine mögliche Ausprägung des 
Ingenieurberufes und in den komplexen Systemen heutzutage (man denke an 
die Energieversorgung) weniger und weniger gefragt. In der Entwicklung 
mag das anders sein; aber wie gesagt: Ingenieure sind nicht automatisch 
Entwickler.

Die Frage, ob man einen Ingenieur oder einen Physiker einstellt richtet 
sich doch danach, welchen Types erkenntnistheoretischen Denkens man 
braucht. Physiker arbeiten fokussiert und ergebnisoffen. Ingenieure 
realisieren unter unverrückbaren, gegebenen Randbedingungen 
ergebnisorientiert. Ein signifikanter Unterschied.

von Klaus I. (klauspi)


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tobais-95 schrieb:
> ich kann nicht mal ikea sachen aufbauen und auch nicht mit den hammer
> ein nageltreffen

Und wie oft hast Du schon IKEA Sachen aufgebaut?

> ein grobmotoriker eben

Dann schule Deine Feinmotorik. Es ist erlaubt auch Dinge zu lernen, die 
einem erstmal richtig schwerfallen.

von MATH GOD (Gast)


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Eine Gruppe von Mathematikern und eine Gruppe Ingenieure fahren mit dem 
Zug zu einer Tagung. Die Ingenieure haben sich alle brav eine Fahrkarte 
gekauft, die Mathematiker nur eine zusammen. Als der Kontrolleur kommt, 
rennen alle Mathematiker aufs Klo, sperren ab und schieben, als der 
Kontrolleur den Fahrschein verlangt, ihre einzige Karte unten durch.
Für die Rückfahrt denken die Ingenieure, ebenfalls den Trick der 
Mathematiker anzuwenden, und kaufen sich zusammen eine Fahrkarte. Sie 
stellen verwundert fest, dass sich die Mathematiker ihrerseits überhaupt 
keine Karte gekauft haben. Als nun wieder der Kontrolleur kommt, 
quetschen sich die Ingenieure alle ins Klo und sperren ab. Die 
Mathematiker kommen vorbei und rufen: “Den Fahrschein, bitte!”

Na wer versteht es ?

Es ist ein Wunder, dass die Ingenieurswissenschaften noch nicht zusammen 
gebrochen sind.

von F. F. (foldi)


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Auf jeden Fall braucht der TO einen Job, in dem er vom ersten Tag 
richtig Geld verdient, ganz egal wie der Job ihn befriedigt.
Denn wenn er handwerklich so unbegabt ist, dann braucht er immer einen 
der ihm alles zusammen baut, Löcher bohrt ... und und und ...
Mag sein, dass er anfangs noch genügend Freunde hat, die das für ihn 
machen, aber wenn die selbst Familie haben, dann wird es schnell mau 
aussehen und dann muss er sich diese Leistungen kaufen.

@TO
Was meinst du warum der Handwerker ein genauso großes Haus wie der Arzt 
nebenan hat?

von Arrogrante Handwerker (Gast)


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F.Fo schreib:"Da ich ja keine "Inge" bin und Mathe auch schon ne Weile 
her ist und ich auch nicht nochmal die ganze Mathematik durchkauen will, 
ist das ein tolles Werkzeug mir meine Sachen zurecht zu basteln"

Geh nach Hause du Handwerker!
Niedlich,dass der der TO Mathematik kann und du nur löten...
Peinlich..und das von einem 40+ Herren.

von Martin H. (marrtn)


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F. Fo schrieb:
> Was meinst du warum der Handwerker ein genauso großes Haus wie der Arzt
> nebenan hat?

Nicht weil er es selber baut...


MATH GOD schrieb:
> Was ihr da macht, ist das einfachte
> und das anspruchloseste, was man in Mathematik machen kann.
> Natürlich ist es immer noch nicht einfach, man muss sehr viel dazu tun.
> Aber mit viel Fleiß kann man eine 3 schafen, auch ohne Genie zu sein.

Irgendwie passt das nicht zusammen. Also was nun - "anspruchslos" oder 
"mit viel Fleiß eine 3"? Einfach oder nicht?
"Anspruchslos" wäre doch eher "ohne Fleiß eine 1" und letzeres "ohne 
Fleiß durchgefallen".

Nur so als Tip für die Zukunft: Auch als überheblicher "MATH GOD" 
solltest Du das Fach Deutsch nicht gänzlich vernachlässigen - die 
Kenntnisse darauf wirst Du noch deutlich öfter brauchen als die aus der 
Mathematik.

von Arrogrante Handwerker (Gast)


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Naja mit Fleiß kann auch ein Handwerker von der Hauptschule zum Ing. 
schaffen
Klar einen Affen hätte man schneller ans Ziel gebracht.. Aber mei die 
stellt ja keiner ein

von F. F. (foldi)


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Arrogrante Handwerker schrieb:
>
> Geh nach Hause du Handwerker!
> Niedlich,dass der der TO Mathematik kann und du nur löten...
> Peinlich..und das von einem 40+ Herren.

Wer sagt dir, dass ich nur löten kann? Und in meinem Fall darfst du 
schon bald sagen: über fünfzig.

Aber es sind ja immer die namenlosen Feiglinge, die so was posten.

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