Hallo zusammen, ich möchte eine Fotodiode als Stromquelle nutzen. Damit soll die Lichtintensität gemessen werden. Als input erhält die Fotodiode gepulstes Licht, also von 0 bis zum Wert x. Der Gleichstromanteil des Umgebungslicht soll dabei entfernt werden. Die Schaltung im Anhang (mit einfachem CR Filter) funktioniert ganz ordentlich bei einem Gleichstrom Anteil bis ca. 50 Mikroampere. Danach wird der Gleichanteil 1:1 übernommen. Welche alternative Möglichkeit ist hier empfehlenswert? Als Ausgang möchte ich eine gepulste Spannung messen können, alternativ eine Gleichspannung die proportional zum Strom der Diode ist - ohne den Gleichanteil. Der Ausgang soll sich von 0V bis 5V bewegen, um mit dem A/D Wandler arbeiten zu können. Diesen Beitrag habe ich mir genauer angesehen: Beitrag "Fotodiode Gleichanteil entfernen" Allerdings finde ich keine Lösung für gepulstes Licht. Die Lösung von Yulu funktioniert in dieser Dimensionierung bei sinusförmigen Eingang. Simons Lösungsvorschlag ist auch nur sehr begrenzt nutzbar. Ein Integrator verändert die Form der Ausgangsspannung derart, dass ich es nicht mehr ordentlich messen kann (Nadelspitzen + negative Spannung). Eine Lösung mittels OPV als Subtrahierer funktioniert in der Simulation nicht. Anmerkung: ich verwende im Moment noch den LM 358 (single supply) und NICHT den LT1006. Vielen Dank für eure Ratschläge!
Wie wäre es denn so...? Mit C2 eliminierst du erstmal den Gleichanteil. D1 schiebt das ganze auf + irgendwas. R2/C1 filtert dir die Pulse raus, je nachdem, wie du diesen TP dimensionierst, bekommst du mehr oder weniger "Ripple", dauert dann aber auch länger, bis du eine Helligkeitsänderung am Ausgang messen kannst. Mit R1 und R4 passt du dann die Verstärkung auf deinen ADC an.
Hi, vielen Dank für deinen Vorschlag. Das geht schon in die richtige Richtung! Da ich noch das Ausgangssignal mit dem Input vergleichbar haben wollte,habe ich C1 aus deinem Schaltplan entfernt und erhalte am Ausgang eine pulsierende Spannung mit gleicher Frequenz. In der Simulation laufen beide Modelle auch gut. Allerdings funktioniert das Konzept in der Praxis nicht vernünftig. Bei deinem Aufbau bekomme ich immer ein minimales Ausgangssignal (welches auch korrekterweise schwankt in Abhängigkeit der Bestrahlung), das jedoch unabhängig vom Verstärkungsfaktor am OPV ist. Somit kann ich nicht wirklich verstärken. Das führt mich auch zu der Vermutung, dass der Fehler an anderer Stelle liegt. Einen Fehler im Aufbau kann ich nicht ausschließen, allerdings hab ich den schon genau durchgesehen. Gibt es weitere Ideen? Anm.: ich verwende nach wie vor den LM358 anstelle des LT1006.
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Vergrößere doch mal dein Eingangskondensator (50n/100n bei dir). Der kann ja ruhig größer sein (so 1u). Stimmen denn die Ströme und die Frequenz deiner Fotodiode mit den Werten der Stromquelle in der Simulation überein (ca. 10uA Änderung bei Belichtung / f=1000Hz)? Vielleicht kannst du ja mal mit dem Oszi messen, was am Punkt C1/R2 (also nach der Fotodiode) für ein Signal rauskommt, und das als Screenshot posten.
Achso, und deine Photodiode sollte auch mit der Kathode an die 5V gelegt werden. Ausserdem kannst du mal R2 und R1 von 100k auf 1M vergrößern.
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