Forum: HF, Funk und Felder Besserer Peilempfänger für das 70cm-Band


von dotm (Gast)


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Hallo!
Wir haben dieses Jahr das zweite Ostereierpeilsuchen veranstaltet mit 
Fuchssendern des Typs "Foxy":
www.flohjagd.de
im 70cm Band, da ich eben kein Funkamateur bin. Ausserdem für 
Osternester sind die Empfänger angenehm klein. Auch dieses mal ein 
voller Erfolg, allerdings haben wir einen viel grösseren Radius gewählt 
(ein ganzer Wald) weil ich den Sendervorrat auf 10 Stück erhöht habe.
Auch die Verstecke haben wir besser gewählt, letztes Jahr war es zu 
einfach.
Da zeigten sich nun die ersten Schwächen des Foxy-Empfängers.
Im Nahfeld wenig Peilwirkung (vermutlich wegen der AGC), keine 
Feldstärkenkontrolle möglich (nur akustisches Peilen), Schlechte 
Richtwirkung weil keine Direktoren...
Für nächstes Jahr möchte ich daher die Empfänger neu machen, ich habe 
ein ganzes Jahr zeit und kann daher einen etwas grösseren Aufwand wagen.
Daher an euch, liebes Forum:
Was denkt ihr ist die beste Variante im 70cm-Band zu peilen? Vorallem 
wenn man bedenkt man ist im Wald und hat noch Baumreflektionen..
Phasenpeilung? eine Yagi, die doch etwas lang ist? Eine Kombination aus 
mehreren Methoden?
Kennt jemand einen einfacheren Empfänger(schaltplan) ohne AGC? Oder ein 
Feldstärkenmessgerät für das ISM-Band?
Alle Ideen willkommen.
Grüsse,
m.

von Rainer V. (rudi994)


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Yagi wegen dem Boom zu lang? Versuch es doch mit einer HB9CV. 73s

von dotm (Gast)


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@rainer: daran hab ich schon gedacht, gibt auch genug bauanleitungen.
hab aber auch schon von leuten gelesen die damit gescheitert sind.
welchen öffnungswinkel hat eine hb9cv? fand bisjetzt nichts im internet.

von hinweiser (Gast)


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Hallo dotm,

mit einer Antenne suchst Du über das Maximum. Schaltest Du 2 Antennen 
über "Differenzbildung" zusammen, kannst Du schärfer peilen. 
Vorgehensweise, wie bei "militärischen" Radargeräten üblich:

1. mit einer Antenne bestimmst Du das Maximum. Dazu kannst Du auch zwei 
Antennen über einen Summenkoppler zum Empfänger zusammenschalten.

2. bei gefundenem Maximun schaltest Du die Antennenschaltung in den 
Differenzbetireb um. Nun darfst Du nicht mehr sooo weit die Richtung 
variieren, jedoch nach dem Minumum suchen.

Als pseudo Funkamateur bietet sich für Dich ein sog. "Ratrace-Koppler" 
mit Streifenleitungen aufgebaut an. Dieser besitzt einenn Differenz- und 
einen Summenausgang.

Ich wette, in einem der alten UKW-Berichte findet sich solch ein 
Aufbauvorschlag. .... oder alte Literatur, wie das Microwave-Journal, 
dann allerdings aus dem Mikrowellenbereich in den UKW/UHF-Bereich 
herunterskalieren.

Diese Verfahren bitte nur für zivile Projekte verwenden - die 
Informationen müssen sonst selbst recherchiert und dürfen nicht von hier 
zitiert werden.

Gruß

Bernd

von dotm (Gast)


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danke hinweiser!
Ostereiersuchen hätte ich als ziviles Projekt eingestuft.
Ist deine Anordnung eine Kombi aus zwei Richtantennen oder eine 
Richtantenne und zwei omnidirektionale für die Differenz? Oder nur zwei 
omnidierektionale? Hast du da mehr zum Nachlesen? Klingt ausgeklügelt..

von hinweiser (Gast)


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... viel Erfolg bei der Umsetzung:

http://en.wikipedia.org/wiki/Monopulse_radar

z.B. mit zwei HB9CV und dem beschriebenem Koppler aus Streifenleitungen 
(Z=71Ohm / Ratrace).

Bernd

von dotm (Gast)


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danke! ich hab ja eben ein jahr zeit.
grüsse.
m.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Mach die AGC abschaltbar und schalte die Regelspannung auf eine Poti. 
Dann kannst du im Fernfeld mit AGC und im Nahfeld mit regelbarer 
Vorstufe suchen und finden. Beim MICRF002 ist der einzige Anschluss, um 
an die AGC zu kommen, der CAGC Pin, den kannst du evtl. mit einem 
niederohmigen Poti 'überfahren', ist auf jeden Fall einen Versuch wert. 
Als Feldstärkeanzeige übrigens kann dieser Pin vermutlich auch 
missbraucht werden, miss mal Spannung an ihm, während du den Sender 
suchst.
Der Empfänger als solches ist aber wirklich sehr rudimentär, schau dich 
nochmal nach etwas besseren Receivern um.

Wichtig ist bei jedem Fuchspeiler, das er sehr HF-dicht ist. Bei 
abgezogener Antenne sollte er auch im Nahfeld des Senders so gut wie 
kein Signal empfangen.

: Bearbeitet durch User
von Rainer V. (rudi994)


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HB9CV für 70cm laut Rothammel (8. Auflage 1984):
Öffnungswinkel horiz. ca. 75 Grad, vert. ca. 110 Grad, Gewinn >= 4 dBd, 
Rückdämpfung >= 14 dB, Fußpunkt-Z ca. 60 Ohm. Phasenleitung verläuft im 
Abstand 3mm über den Elementen und dem Querrohr, also nicht irgendwie 
zwischen den Elementen her. Das wird im Rothammel ausdrücklich erwähnt.

Maße: knapp 35cm breit, knapp 10cm lang. Die HB9CV wird als 
Fuchsjagd-Peilant. für VHF u. UHF gelobt. Weil man sich damit im 
Vergleich zur Yagi nicht so schnell in Sträuchern und Bäumen verheddert?

von dotm (Gast)


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Matthias Sch. schrieb:
> Mach die AGC abschaltbar und schalte die Regelspannung auf eine Poti.

danke für die anregungen. der micrel hat ausgedient, ich hab mir 
überlegt die zeitkonstante für die agc "einfach" einstellbar zu machen 
mittels verschiedener kondensatoren aber im endeffekt gehört denke ich 
ein anderer empfänger her.

Matthias Sch. schrieb:
> Der Empfänger als solches ist aber wirklich sehr rudimentär, schau dich
> nochmal nach etwas besseren Receivern um.

Irgendwelche ideen? Gerne auch im Selbstbau. Ungerne von ganz ganz vorne 
selbst entwickeln.

dotm schrieb:
> Ausserdem für
> Osternester sind die Empfänger angenehm klein.

Hier meinte ich die SENDER sind schön klein. Die Empfänger kann ich 
schon grösser machen.

Rainer V. schrieb:
> HB9CV für 70cm laut Rothammel (8. Auflage 1984):

besorg ich mir.

Rainer V. schrieb:
> Weil man sich damit im
> Vergleich zur Yagi nicht so schnell in Sträuchern und Bäumen verheddert?

Eventuell aus federstahl anfertigen?

von Klaus Kaiser (Gast)


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Such mal nach 70cm Phasenpeiler. Von DL6WA gabs da mal eine Bauanleitung 
und es exitieren auch diverse andere Bauanleitungen im Netz.

Dass das Peilen im Nahbereich nicht ganzo so einfach ist, liegt in der 
natur der Sache.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Es gibt auch noch die einfache Peilantenne mit zwei 
"Gummiwendelantennen", die elektronisch mit Niederfrequenz ständig 
umgeschaltet eine Art Dopplerpeiler bilden.
Wenn beide Antennen gleich weit vom Sender entfernt sind, ist der Ton am 
leisesten.

Ein Artikel dazu:
http://www.three-peaks.net/handi-finder.pdf
Das kann man an einem billigen FM-Funkgerät betreiben.

Suchbegriffe "rubber duck direction finder"

: Bearbeitet durch User
von Mikrowilli (Gast)


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Die größte Erschwernis beim Peilen im Wald entsteht meiner Erfahrung 
nach durch Mehrwegeempfang, bedingt durch Reflexionen an Bäumen. In 
einem solchen Wellenfeld wird ein Phasenpeiler kein eindeutiges 
richtungsbezogenes Signalminimum finden. Mit einer einfachen 
Richtantenne für Maximumpeilung kommt man bei etwas Erfahrung 
wahrscheinlich am besten zurecht. Bei mir hat sich im Wald eine 
5-Element-Yagi bewährt; die ist nur etwa einen halben Meter lang. Am 
Ende des Booms (hinter dem Reflektor) ist ein Handgriff aus dem 
Fahrradladen mittels einer größeren Menge Zweikomponentenklebers 
angebracht.

Im Nahfeld des gesuchten Senders ist dessen Signal meist so stark, daß 
das S-Meter des Peilempfängers (normales FM-Handfunkgerät) durchweg 
Vollausschlag anzeigt. Hier kann ein schaltbarer Abschwächer in der 
Antennenleitung helfen, gegebenenfalls auch ein "frequenzumsetzender 
Abschwächer", falls der Empfänger selbst nicht ausreichend HF-dicht ist 
( http://www.homingin.com/joek0ov/offatten.html ). Alternativ könnte man 
für die letzten Meter statt des Empfängers einen ausreichend 
empfindlichen Feldstärkemesser mit genügendem Dynamikumfang benutzen, 
z.B. mit AD8307 als Detektor ( http://www.utaharc.org/rptr/wdr_fsm2.html 
).

von Rainer V. (rudi994)


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dotm schrieb:
> Eventuell aus federstahl anfertigen?

Soweit ich weiß, beeinflußt der Leiterdurchmesser einige Eigenschaften 
der Antenne, wie Schlankheitsgrad, Bandbreite, Fußpunkt-Z, Stromdichte 
(wg. Skineffekt) u.a. Bei den Elementen ist d=4-5mm, beim Querrohr 
d=7-8mm, Phasenleitung (Draht) d=1.5mm. Federstahlruten, wie bei 
Kfz-Antennen, sind evtl. etwas dünn und zudem unfallgefährlich. Alle 
Enden müßten Gummikappen tragen. Diese verändern das SWR, also beim 
Abgleich darauf achten, sonst heißt es wieder "dreimal abgeschnitten und 
immer noch zu kurz". Übrigends kostet der Rothammel knapp 60€.

Mikrowilli schrieb:
> einen ausreichend empfindlichen Feldstärkemesser

Ich sehe schon wie unser dotm jedes Astloch mit dem Dipmeter absucht ;-)

von dotm (Gast)


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danke für alle hilfreichen antworten! Auf euch kann man sich verlassen!

Christoph Kessler (db1uq) schrieb:
> Ein Artikel dazu:
> http://www.three-peaks.net/handi-finder.pdf
> Das kann man an einem billigen FM-Funkgerät betreiben.

toll! glaubst du reicht ein scanner auch bzg kanaltrennung?

Mikrowilli schrieb:
> Alternativ könnte man
> für die letzten Meter statt des Empfängers einen ausreichend
> empfindlichen Feldstärkemesser mit genügendem Dynamikumfang benutzen,
> z.B. mit AD8307 als Detektor ( http://www.utaharc.org/rptr/wdr_fsm2.html

Rainer V. schrieb:
> Ich sehe schon wie unser dotm jedes Astloch mit dem Dipmeter absucht ;-)

Genau so wird es sein! Ein Teilnehmer hat ein ei und einen Sender unter 
einem Laubhaufen verbuddelt. Bin auch mit dem Empfänger wie mit einer 
Sonde herumspaziert. Leider hat das nicht geholfen...
Dann bau ich einen Peilempfänger mit kombinierten Feldstärkemesser. Für 
ein Schokoei ist nichts zu aufwändig.

Rainer V. schrieb:
> Übrigends kostet der Rothammel knapp 60€.

Ich bin ein grosser Freund von TU-Bibliotheken.

von Rainer V. (rudi994)


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dotm schrieb:
> Bin auch mit dem Empfänger wie mit einer Sonde herumspaziert.
> Leider hat das nicht geholfen...

Wäre auf 80m sicher nicht passiert. Da hat der Peiler einen zusätzlichen 
Ferritstab für die Querwellen oder so. Alles wegen einem Schoko-Ei.

: Bearbeitet durch User
von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Ich habe mal einen echten Dopplerpeiler mit acht Antennen aus der 
Funkschau nachgebaut. Den Mehrwegeempfang innerhalb eines Zimmmers kann 
ich bestätigen, die Anzeige schwankte auf wenigen Zentimetern in alle 
Himmelsrichtungen.
Wichtig ist eine weiche Umtastung der Antennen. Die Rechteckschwingung 
von 1 oder 2 kHz mit ihren Umschaltflanken mischt alle möglichen 
Nachbarkanäle in den Empfangsbereich.

von dotm (Gast)


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Christoph Kessler (db1uq) schrieb:
> Wichtig ist eine weiche Umtastung der Antennen. Die Rechteckschwingung
> von 1 oder 2 kHz mit ihren Umschaltflanken mischt alle möglichen
> Nachbarkanäle in den Empfangsbereich.

Das klingt aber nicht trivial! Oder kann ich den DL6WA "sanft" umtasten?
Ich befürchte mit sperrenden Dioden werd ich nicht glücklich. Eventuell 
ein dual-gate-mosfet?
http://www.grossraum-fuchsjagd.de/downloads1/category/7-technik?download=55:technik

von dotm (Gast)


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Hallo!
Sorry dass ich den alten Thread auskrame aber dieses Wochenende ist es 
wieder soweit, es wird (sehr verspätet) nach Ostereiern gepeilt.
Ich habe die nächsten Tage frei genommen und kann nun die Empfänger neu 
machen, es wird zwar keine eierlegende Wollmilchsau werden aber immerhin 
dachte ich dran die Schaltung mit dem Micrel mit verstellbarer AGC und 
Antenneneingang in ein Extragehäuse zu legen.
Ausserdem würde ich gern eine HB9CV bauen.
Genaue Recherchen stell ich heute Nacht noch an. Ich bin leider im 
Bereich der Funktechnik recht nackt und daher hilft mir jeder Hinweis.
Zunächst mal: Hier der Orginalbauplan:
https://books.google.at/books?id=OTTpkU6lcEAC&pg
Darin wird der MICRF002 als Empfänger verwendet. Ich könnte den auf 50 
Ohm Impedanz anpassen (Datenblatt 
http://ww1.microchip.com/downloads/en/DeviceDoc/micrf002-022.pdf Seite 
11)
Lieg ich richtig mit der Annahme dass die HB9CV aus dem Rothammel (krieg 
ich morgen) 50 Ohm Impedanz verlangt?
Hat jemand schon eine HB9CV im 70cm-Band gebaut und hat Erfahrungen und 
Tipps?
Bin für alles dankbar was das Wochende zu einem gelungenem machen wird 
und bitte um Nachsicht wegen meiner Unbedarftheit in RF-dingen.
m.

von Wolfgang (Gast)


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dotm schrieb:
> welchen öffnungswinkel hat eine hb9cv?

Die Richtungspeilung machst du als Minimum-Peilung.
Beitrag "Re: Peilen mit HB9CV 70cm"

von Rainer V. (rudi994)


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dotm schrieb:
> Lieg ich richtig mit der Annahme dass die HB9CV aus dem Rothammel
> ich morgen) 50 Ohm Impedanz verlangt?

Falls grüner Rothammel, 8. Auflage 1984, S.411 für 70cm, S.387 für 2m:
Nein, beide für 60 Ohm. Ich habe aber im AFu-Shop gekaufte HB9CV, für 
70cm und für 2m, BNC- bzw. PL-Buchse 50 Ohm. Bei Interesse kann ich 
genaue Anschlußposition und Abmessungen posten. Schreib noch mal - 73

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Den Unterschied zwischen 50 und 60 Ω hast du schon versaut, wenn du
die Elemente einer HB9CV um ein paar Millimeter verbiegst.

Mit anderen Worten: dieser Unterschied ist völlig schnuppe.

von dotm (Gast)


Angehängte Dateien:

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Obwohl schon wieder länger her, ich dachte ich bedank mich nochmal für 
die Hilfe und gebe Rapport:
Ich hab mir einfach zwei fertige HB9CV gekauft, eine hat 40 Euro 
gekostet, das wars wert.
Den Orginalempfänger von DL7UNO hab ich etwas modifiziert:

- Antenneneingang mit Anpassung auf 50 Ohm
- Umschaltbare AGC
- Integriertes Dämpfungsglied 16db (kann man bei Bedarf patchen und 
schalten)
- Audioausgang mit Schaltbuchse.

Das ganze ins Metallgehäuse mit Gürtelclip.
Hat hervorragend funktioniert. Nachteile: Die gekauften Antennen waren 
zu gut, die Abstände zwischen den Peilsendern dadurch sehr weit.
Ausserdem war die Peilerei dann schon fast zu einfach.
Schaltplan häng ich an.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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dotm schrieb:
> Ausserdem war die Peilerei dann schon fast zu einfach.

:-)

Deshalb haben die Fuchsjäger (ARDF – Amateur Radio Direction Finding)
auch ein Schema, bei dem im 5-Minuten-Zyklus jeweils nur einer von
5 Sendern für 1 Minute sendet, und man sie auch alle innerhalb eines
Limits von 120 Minuten gefunden haben muss.  Ich kann dir aus eigener
Erfahrung sagen, dass das die Sache viel anspruchsvoller macht.

von dotm (Gast)


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> Deshalb haben die Fuchsjäger (ARDF – Amateur Radio Direction Finding)
> auch ein Schema, bei dem im 5-Minuten-Zyklus jeweils nur einer von 5
> Sendern für 1 Minute sendet, und man sie auch alle innerhalb eines
> Limits von 120 Minuten gefunden haben muss.  Ich kann dir aus eigener
> Erfahrung sagen, dass das die Sache
nächstes jahr kommen dann einfach noch weitere Sender dazu.

Jörg W. schrieb:
> 5-Minuten-Zyklus jeweils nur einer von 5 Sendern für 1 Minute sendet,

ich bin mir nicht sicher ob ich die foxy-sender mit der gegenenen 
hardware firwaretechnisch so synchronisieren kann. eine gute idee ist es 
jedenfalls

von dotm (Gast)


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sorry für den zitatekuddelmuddel oben. vom handy gesendet...

von stromtuner (Gast)


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Die senden nicht nur im 5Minuten Takt nacheinander, die haben in den 
Empfängern auch einen Auskoppelkondensator von 220µF in Reihe zum 
Lautsprecher und eine ordentliche Mittenspannungserzeugung, die auch 
geschickt beiden Operationsverstärkern zur Verfügung gestellt wird.
Operationsverstärkern, die auch in der Lage sind die Lasten zu treiben, 
die Du denen zumutest.
Es mag sein, das ich mir nicht IMMER alles noch einmal GENAU ansehe, 
bevor ich was poste und mit meinen Gedanken maches Mal weit schneller 
bin, als ich schreibe.
Aber wenn wir eine Schaltung posten, muss so etwas nicht sein!
73

von dotm (Gast)


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geh bitte du wichtigtuer. meine schaltung funktioniert mehr als 
hinreichend für das gepiepse vom peilsender.

von dotm (Gast)


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achja stimmt den auskoppelelko hab ich tatsächlich nachträglich 
hinzugefügt ich erinnere mich. 10uF. reicht allemal.

von stromtuner (Gast)


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Lass weiter Gleichstrom durch deinen Lautsprecher fliessen.
Sind sicher 9V-Batterien. Die halten ewig ...
Ich bin hier raus, aber sieh Dir Diene Schaltung wenigstens noch einmal 
an!
73

von dotm (Gast)


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hallo stromtuner.
Ich hab bereits geschrieben dass ich tatsächlich im Gerät noch einen 
Auskoppelkondensator nachgelötet habe.
Kannst du nicht lesen?
Was is los mit dir?

von dotm (Gast)


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Ich mein das ist doch zum aus der Haut fahren.
JA ICH HABE TATSÄCHLICH VERGESSEN DEN AUSKOPPELELKO IN DEN SCHALTPLAN 
NACHZUTRAGEN! ICH GESTEHE! MEA CULPA! ICH VERSPRECHE HEUTE NOCH 100mal 
IM ROSENKRANZ ZU BETEN!
Einerseits hätte es gereicht nett drauf hinzuweisen, andererseits frage 
ich mich ob dieses Forum zu 70% aus Leuten besteht die nur drauf warten 
irgendwo einen kleinen Fehler zu finden um dann den Poster zu kreuzigen.
Oder ist tatsächlich das Technikermindset so verkorkst?

von Kicher (Gast)


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dotm schrieb:
> um dann den Poster zu kreuzigen

DAS Poster :-)))

von Jan H. (jan_m_h)


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Kicher schrieb:
> dotm schrieb:
>> um dann den Poster zu kreuzigen
>
> DAS Poster :-)))

Ach geh doch weg! ?

von dotm (Gast)


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Kicher schrieb:
> DAS Poster :-)))

http://www.duden.de/rechtschreibung/Poster

Selbst wenn das Papierstück gemeint ist und nicht der Threadersteller 
wärs immer noch richtig.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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dotm schrieb:
> ich bin mir nicht sicher ob ich die foxy-sender mit der gegenenen
> hardware firwaretechnisch so synchronisieren kann.

RC-Oszillator dürfte zu ungenau sein, einen Quarz sollten sie schon
haben.

Man muss natürlich jedem Sender dann verschiedene Kennungen geben.
Bei der Fuchsjagd ist das MOE bis MO5 im Morsecode, wobei das
-- --- . bis -- --- ..... ist, d. h. auch ohne Morsekenntnis kann
man das gut hören, da man nur die Anzahl der Punkte zählen muss.

von dotm (Gast)


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Jörg W. schrieb:

> Man muss natürlich jedem Sender dann verschiedene Kennungen geben.
> Bei der Fuchsjagd ist das MOE bis MO5 im Morsecode, wobei das
> -- --- . bis -- --- ..... ist, d. h. auch ohne Morsekenntnis kann
> man das gut hören, da man nur die Anzahl der Punkte zählen muss.

So wars bisweilen. Zwei Gruppen, beide mit je 5 Sendern und einem 
Empfänger.
Die Sender waren aufsteigend numeriert.
Ein Ei wird versteckt (zb Sender 1 - MOE), dann geht man soweit bis der 
Sender kaum mehr hörbar ist und versteckt das nächste Ei (Sender 2)
Diesmal waren die Abstände zwischen den Eiern allerdings recht gross, 
wegen dem Antennengewinn
Die Foxy-Sender haben Trimkondensatoren am Quarz, damit könnte ich 
eventuell den Takt synchronisieren. Ausserdem ist der Resetausgang 
ausgeführt, zum gleichzeitig starten recht praktisch.
Eventuell geb ich nächstes Jahr nochmal bescheid, der Thread kann wieder 
eingemottet werden. Danke für die hilfreichen Beiträge!

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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dotm schrieb:
> Die Foxy-Sender haben Trimkondensatoren am Quarz, damit könnte ich
> eventuell den Takt synchronisieren.

So schlimm übertreiben musst du das vermutlich nicht.  Wenn die
Quarze 50 ppm Genauigkeit haben (ein eher schlechter Wert), dann
gehen sie pro Stunde 0,18 s falsch.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Mich würde ja doch nochmal interessieren, ob es einen Zusammenhang 
zwischen der Spannung an CAGC des MICRF002 und der Feldstärke gibt. Wenn 
das der Fall ist, kann man da auch ein S-Meter anschliessen und muss 
sich nicht nur aufs Gehör verlassen.
AGC will man ja bei einem Peilempfänger nicht so unbedingt.

: Bearbeitet durch User
von dotm (Gast)


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Matthias S. schrieb:
> Mich würde ja doch nochmal interessieren, ob es einen Zusammenhang
> zwischen der Spannung an CAGC des MICRF002 und der Feldstärke gibt. Wenn
> das der Fall ist, kann man da auch ein S-Meter anschliessen und muss
> sich nicht nur aufs Gehör verlassen.

Werd ich morgen ausmessen. Was ich jedenfalls herausgefunden hab ist 
dass es ohne einen passenden Kondensator an cagc nicht funktioniert. Die 
Schalterstellung auf 10uF reicht zb oft nicht dass der Empfänger einen 
Sender findet. Da muss man dann auf einen kleineren Wert umschalten bis 
man den Sender hört, dann kann man wieder die sehr langsame AGC 
verwenden.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Matthias S. schrieb:
> AGC will man ja bei einem Peilempfänger nicht so unbedingt.

Wenn keine AGC hat, dann muss man eine manuelle Verstärkungsregelung
auf HF-Seite haben.  Die Stellung dieses Reglers gibt dann dem
Peilenden einen groben Anhaltspunkt für die ungefähre Entfernung
zum Sender.

Wenn man eine AGC hat, würde die Anzeige der Regelspannung diese
Funktion übernehmen.

: Bearbeitet durch Moderator
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