Hallo Leute ich möchte einen AM-Sender bei 868MHz bauen. Das Modulationssignal wird jedoch nichtlinear verstärkt, sodass sich die AM-Seitenbänder im spektrum etwas weiter als gewünscht um die Trägerfrequenz verteilen. Bei 10dBm Augangsleistung sind meine parasitären Seitenbänder immerhin um 40dB gedämpft: also -30dBm. Wo kann ich nachlesen ob sowas noch ok ist? Ich meine... -30dBm kommen ja nur ein paar Meter... dann isses nur noch Rauschen. Wie schlimm ist das? Gibts bestimmungen für sowas?
WilderStrahler schrieb: > Gibts bestimmungen für sowas? Selbstverständlich. Wenn du aber bereits diese grundlegende Frage stellst, wie zum Geier[tm] willst du dann die fällige Konformitätserklärung ausstellen? Schau dir die EN 300220 an.
Ich vermute, Seite 43, Tabelle 11 ? 250nW = -36dBm. Da bin ich ja nah dran :-) supi. die 6dB merkt keine sau bei 0.1% dutycycle. muhahaha
Jörg Wunsch schrieb: > Schau dir die EN 300220 an. "Funknormen" gibt es als ETSIxxx xxx KOSTENLOS ( gegenüber den unverschämt überteuerten EN... ) bei etsi.org.
Marc Oni schrieb: > "Funknormen" gibt es als ETSIxxx xxx KOSTENLOS ( gegenüber den > unverschämt überteuerten EN... ) Auch die ETSI-Normen sind ENs.
Jörg Wunsch schrieb: > Marc Oni schrieb: >> "Funknormen" gibt es als ETSIxxx xxx KOSTENLOS ( gegenüber den >> unverschämt überteuerten EN... ) > > Auch die ETSI-Normen sind ENs. Jörg Wunsch schrieb: > Auch die ETSI-Normen sind ENs. Sofern sie in das europäische Normengut übernommen wurden. Primär sind sie ( wie z.B. CISPR oder IEC ) eher internationale Normen, die dann - häufig direkt unter dem gleichen Namen - als Europäische Norm im Amtsblatt genannt ( veröffentlicht ) werden. Das spielt aber inhaltlich für den Anwender letztlich keine Rolle, nur krümelnd formal in Verbindung mit Veröffentlichungsdaten usw.
Da muss ich Marc Oni (guglielmo) Recht geben. In der Regel tritt bei der nationalen Umsetzung von Normen/Richtlinien sogar eine Verschärfung der Anforderungen in Kraft. Insofern ist ein Blick in die deutsche Ausgabe der betreffenden Norm(en) durchaus lehrreich.
Hallo, "Hallo Leute ich möchte einen AM-Sender bei 868MHz bauen." obwohl der Bereich allgemein freigegeben ist bedeutet das (leider ?) nicht das mann dort einen selbstgebauten Sender betreiben darf, da müssen einige (echte) Nachweise abgegeben werden die beweisen das die Normen eingehalten werden. Echt soll bedeuten es nicht reicht selber einen Aufkleber aufzukleben (CE) um damit zu sagen "alles i.O." Leider darfst du diese Nachweise auch nicht selber erbringen (wenn du z.B. Zugang zu entsprechenden Messequipment hast) sondern zertifizierte Bbetriebe müssen dass (für viel Geld) machen. Selbstgebaute Sender in eigener Verantwortung geht nur im Amateurfunk, in den dort zugewiesenen Frequenzbereichen, - dafür sind aber nicht alle Anwendungen und keine Verschlüsselungen zugelassen. Einen echten "freien" Frequenzbereich für den Hobbybastler (auch mit Sachkundenachweis wie z.B. Amateurfunklizenz) gibt es nicht - entweder ist die Anwendung eingeschränkt oder das Gerät/Modul muss zugelassen sein. Ham
> An wen gibst du die denn ab?
Vermutlich bei seinem Abschnittsbevollmächtigen (aka Dorfsheriff). :-)
Wie ich schon einmal schrub: Man sieht es der HF nicht an, aus welcher
Buxe sie sich gequält hat.
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