Hey Leute, ich bin auf der Suche nach einer Möglichkeit um die Stärke eines Magnetfeldes zu messen. Kurze Beschreibung meines Aufbaus: Es geht um kontaktloses Laden mit hohen Frequenzen (>50kHz, Rechtecksignal). Um eine optimale Ausrichtung der Sekundärseite über der Primärseite zu erkennen, möchte ich gern die Stärke des Magnetfeldes messen. Und wie gut die Sekundärseite über der Primärseite positioniert ist, soll dann durch eine LED (rot, gelb, grün) verdeutlicht werden. Dazu kann ich kein Reed und auch kein Hall Sensor verwenden. Bei meiner Suche bin ich auf Magnedfeldsensoren wie AMR und GMR Sensoren gestoßen. Leider weiß ich da nicht genau, ob die mir bei meiner Anwendung weiterhelfen. Kennst sich jemand von euch damit aus und kann mir sagen ob diese für so etwas geeignet sind? Oder kann mir jemand einen Sensor vorschlagen, den ich für meine Anwendung verwenden könnte? Ideal wäre eine Verwendung im 5V Bereich zum direkten Auslesen mit einem µC. Vielen Dank schon einmal im Voraus für eure Hilfe! Gruß, CHausC
Zeig doch einfach den Ladestrom an. Der ist eh schon da und du brauchst keinen extra Sensor.
Vielen Dank für die rasche Antwort. Daran habe ich auch schon gedacht. Nur wollt ich den Ladevorgang erst starten, wenn die Ausrichtung optimal ist. Somit würde erst dann ein Ladestrom fließen, wenn der Sekundärkreis geschlossen ist.
Gut, ich könnte einen analogen Hall Sensor verwenden. Hast du an sowas gedacht?
Dein Sende-Schwingkreis erfährt durch den Empfänger eine gewisse Dämpfung. Die ist umso größer je besser die Kopplung ist. In dem Sender kannst du also einfach eine "Dämpfungsanzeige" einbauen, die vermittelt ein gutes Gefühl für die Kopplung. In dem Empfänger auf der anderen Seite kannst du einfach die Spannung (quasi-Leerlauf-) Spannung messen und ab deinem Wunschwert einschalten. Deinen Wunschwert findest du ganz einfach: Ladeelektronik verbinden, maximale Power (über manuelle Ausrichtung) einstellen und dann den Generator runterdrehen bis die Power nichtmehr reicht. Dann gibst du noch etwas Spielraum dazu und hast einen Wert für deinen Komparator. €dit: Hall-Sensoren und dgl. sind eigtl. overkill hier
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Ein Wechselfeld bei 50 kHz kann man sehr gut mit einer kleinen Spule detektieren. Es ist halt ein Kompromiss aus Ortsauflösung und Amplituden Auflösung. Ein erster Versuch wären z.B. 10 Windungen 5 mm Durchmesser direkt am Koax Kabel und dann ans Oszilloskop. Für die Anwendung zum µC bräuchte man halt einen Verstärker (rauscharm und hochohmig). Wenn möglich sollte man die Gleichrichtung phasenstarr machen - damit ließe sich dann auch die Richtung des Feldes erkennen. Das geht bei <500 kHz ggf. auch noch mit dem µC in Software.
Vielen Dank für eure Antworten!!! @Max.D Ich probiere das morgen gleich mal aus. Ich kam heute leider nicht dazu. Danke schon mal. Falls ich noch Fragen habe, schreibe ich noch mal. @Ulrich Das werde ich morgen auch mal ausprobieren. Damit sollte es ja auch möglich sein, ein Gefühl für die Streuung des Magnetfeldes zu bekommen oder? Ich kann ja dann diese Spule als "Messsonde" um den Versuchsaufbau halten. Die Größe der induzierten Spannung müsste ja dann proportional zu der Magnetfeldstärke an dieser Stelle sein. Gibt es dann die Möglichkeit aus der Induktivität und der induzierten Spannung, die Feldstärke/Flussdichte an dieser Stelle zu berechnen, zumindest für einen bestimmten Zeitpunkt (Rechtecksignal)?
Das zurückrechnen von der Induktionsspannung auf die Feldsträrke geht über die Fläche und Windungs Zahl - direkt aus den Maywellschalen Gleichungen: U = N*A * dB/dt Bei einer Spule mit relativ vielen Windungen oder einer nicht mehr zu vernachlässigenden Belastung wird halt ggf. das Feld aus der Spule verdrängt. Also lieber wenige Windungen (ggf. auch nur eine) und kein so langes Kabel. Für die Anwendung, um die richtige Position für eine Empfangsspule zu finden stört die Verdrängung ggf. nicht so sehr, denn wenn man Energie Entnehmen will, wird auch die Spule das Feld verändern.
@J.C.M.: Y ist bei deutschen Tastaturen neben X Heder jann dich nal bertippen..
Die meisten Magnetsensoren sind nicht für die hohen Frequenzen geeignet, haben zuviel Kapazität, würde ich vermuten. Im Datenblatt des KSY14 (einfach mal auf die Schnelle gesucht) sind garkeine dynamischen Parameter genannt.
Warum willst du die Ladung erst einschalten, wenn optimal positioniert ist, wenn die Primärspule schon eingeschaltet ist? Dann kannst du wirklich über den Ladestrom detektieren.
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