Hallo, da ich demnächst in eine Wohnung umziehe, in der ich keine Möglichkeit habe den Keller in eine kleine Werkstatt zu verwandeln, bin ich auf der Suche nach einer Lösung, wie ich mir in der Wohnung einen kleinen Arbeitsplatz einrichten kann. Das ganze sollte aufgrund des WAF möglichst unauffällig sein, sprich, wenn ich nicht arbeite, sollte nicht unbedingt direkt ersichtlich sein, was dort passiert. Ich habe schon öfters im Netz kleinere, nennen wir es mal "portablere" Werkstätten gesehen, sowas schwebt mir vor, irgendwie im Schrank mit Schiebetüren oder so. Da ist nur das Problem, das man dort selten einen Tisch davor hat, und immer wieder ausräumen möchte ich die Sachen auch nicht. Benötigt wird Platz für folgendes Werkzeug : Lötstation div. Kleinwerkzeug (Schraubendreher, Zangen etc) Oszilloskop (altes Hameg, ca. 40cm tief) Spannungsquelle bzw. elektrische Messgeräte 2-3 Sortimentskästen (habe welche zum an die Wand montieren) evt. kleiner Bohrmaschinenständer kleiner Schraubstock wäre auch gut Hat einer von euch evt. einen Idee,Bild,Hinweiß wie man sowas am besten lösen kann. Mir würde evt. schon ein treffendes Schlagwort für die Googlesuche reichen, da ich im Moment nicht weiß, wie man das nennen könnte. Ich sag schon mal danke im Voraus.
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Für sich selbst einfach mal mehr Platz fordern und nicht von vorn herein alles vor der Frau verstecken müssen, wäre mal ein guter Anfang. Wir haben zusammen 1 großes Arbeitszimmer und natürlich ist meine Hälfte großteils Elektronikwerkstatt. Wieso sollte ich das verstecken oder sowas nur im Keller machen dürfen? Bist aber gut dressiert.
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Eric A. schrieb: > Mir würde evt. schon ein treffendes Schlagwort für die > Googlesuche reichen, da ich im Moment nicht weiß, wie man das nennen > könnte. Vielleicht "Hobby Station" oder "Homework Station"? Auch unter "Amateur Radio Station" findet man kreative Ideen. WAF: meine Frau kannte meinen "Vogel" bereits vor dem "Ja" sagen; und das ist lange her...
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Eric A. schrieb: > da ich demnächst in eine Wohnung umziehe, in der ich keine Möglichkeit > habe den Keller in eine kleine Werkstatt zu verwandeln, bin ich auf der > Suche nach einer Lösung, wie ich mir in der Wohnung einen kleinen > Arbeitsplatz einrichten kann. Es gibt Schränke, bei dem die Schaniere für die Klapptüren nicht sozusagen vor dem Schrank, sondern in der Mitte der Seitenwangen angebracht sind. Dann klappt sozusagen die Hälfte der Schranktiefe mit aus, und man kann eine freistehende Arbeitsfläche im hinteren Schrankbereich befestigen, unter die dann auch ein Stuhl passt. Solche Schränke sind aber schwer zu kriegen, sodas man sie meist entweder selbst bauen, oder beim Tischler bestellen muss. Eine andere Alternative sind solche Schreibtische: http://www.nostalgiecorner.at/schreibmoebel/101_rollladenschreibtisch_c.jpg aber auch die sind heutzutage nur noch schwer zu bekommen. Gruss Harald
Wie wäre es mit einem Nähmaschinen-Schrank ohne Nähmaschine. Solche Schränke gibt es mit Rollen, mit ausklappbarem Seitentisch und ganz vielen Schubladen und Fächern. Z.B. hier: http://www.naehshop.ch/index.php?id=naehmoebel Sowas gibt es in der Bucht bestimmt auch preiswerter.
Hey, ich hatte die gleiche Diskussion mit meiner Frau, bzw. nachdem ich unsere Wohnung neu gemacht hatte wollte ich auch nix hässliches reinstellen. Lösung war einer dieser größeren Sekretäre die eine große Klappe vorne haben. Ich habe mir im Ebay einen ausgesucht der aussen ganz ansehnlich ist aber innen nicht vollständig, mit fehlenden Schubladen usw. Daher war der Preis auch ok. - Die große Klappe habe ich auf der Innenseite mit einer ESD Matte beklebt, so hab ich schon eine rel. gute Arbeitsfläche. - Dann hab ich an 2 übrig gebliebenen Schubladenauszügen 2 schwenkbare Unterbau Leuchtstoff Lampen befestigt und die im Schrank untergebracht. - Einen kleinen Schubladen Auszug für Lötkolben und einer für die Multimeter - Ein kleines Fach für Oszi und Netzteil - Eine Steckerleiste für die Geräte und mit ein paar übrigen Steckplätzen. Somit macht man nach der Bastelei die große Front Klappe zu und hat einen schönen Sekretär der noch was hermacht. Ein befreundeter Möbel Enthusiast fand den sehr schön von aussen leider fand er den Inhalt nicht erbaulich :D ganz anders mein Neffe, der begeisterter Bastler ist. Wenn gewünscht mach ich mal n Foto.
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Thomas K. schrieb: > Wenn gewünscht mach ich mal n Foto. Ja bitte. Mit Außen- UND Innen Ansicht wäre toll
Eric A. schrieb: > Das ganze sollte aufgrund des WAF möglichst unauffällig sein, sprich, > wenn ich nicht arbeite, sollte nicht unbedingt direkt ersichtlich sein, > was dort passiert. Meine Ueberlegungen wuerden sich dann zwischen 1. ausser Haus basteln 2. Frau aufgeben 3. Hobby aufgeben bewegen. (Ja, in der Reihenfolge) wendelsberg
wendelsberg schrieb: > Meine Ueberlegungen wuerden sich dann zwischen > > 1. ausser Haus basteln Ja, man könnte sich ja einen Kleinlaster mit passenden Einbauten vors Haus stellen :-)
Zuhause habe ich den Eckschrank ALVE von Ikea. Schranktüren zu und keiner sieht mehr was. Original ist eine kleine ausziehbare Tastaturplatte vorhanden ... Die kann aber auch vergrößert werden ...
So was kann nur ein Sekretär leisten: https://www.google.com/search?hl=de&site=imghp&tbm=isch&source=hp&biw=1024&bih=592&q=sekret%C3%A4r&oq=sekr%C3%A4&gs_l=img.1.0.0i10l2j0i10i24l8.1015.3648.0.5223.5.5.0.0.0.0.211.870.0j4j1.5.0....0...1ac.1.49.img..0.5.856.rkmATKixOEQ&gws_rd=ssl Am besten einen mit so einem Rollladen, oder wie das heißt. In der Blütezeit vor über hundert Jahren gabs sicher ganz ausgefuchste Modelle.
Thomas K. schrieb: > Wenn gewünscht mach ich mal n Foto. Das fände ich toll, die Idee mit dem Sekretär ist schonmal ganz gut, wobei mir der ALVE Eckschrank von Ikea auch zusagt. Na mal sehen, sind auf jeden Fall schon gute Ideen dabei. Danke schon mal an alle :-)
In jungen Jahren richtete ich mir in einem (grossen) WG-Zimmer einen Hobby-Arbeitsplatz ein, der nur etwa 1,7 Quadratmeter Grundfläche beanspruchte: Direkt an der Wand stand ein einfacher Arbeitstisch von 250cm x 60cm. Darüber befand sich ein Wandregalsystem mit 4 Fächern (je 35cm tief), die insgesamt 10 Regalmeter bereitstellten. Zur optischen Abschirmung des Platzes bei Nichtbenutzung dienten Lamellen-Jalousien unmittelbar vor der Arbeitsplatte, die einfach (bis zum Boden) heruntergelassen wurden. Man kann hier im Innenbereich preiswerte Kunststoff-Jalousien verwenden, die in unterschiedlichen Farben erhältlich sind und passend zur übrigen Einrichtung ausgewählt werden. Um das jetzt verminderte Platzangebot des Zimmers zu kaschieren, wurden die heruntergelassenen Jalousien von hinten mit Halogen-Down-Spots beleuchtet (10° Abstrahlwinkel). So setzt man einen interessanten optischen Akzent und gibt gleichzeitig dem Raum mehr Tiefe.
Bastler schrieb: > Um das jetzt verminderte Platzangebot des Zimmers zu kaschieren, wurden > die heruntergelassenen Jalousien von hinten mit Halogen-Down-Spots > beleuchtet Da würde mich auch mal ein Foto interessieren.
Bei mir daheim sieht das so aus, dass ich eine gesamte Wand mit 80x60x60er Hängeschränken belegt habe, die bis unter die Deccke gehen und etwas über Kopfhöhe enden. Unten drunter, ebenfalls an der Wand stehen 3 Tische mit 60er Tiefe auf denen die Elektronik, die PCs, die Monitore und alles andere angebracht sind. Die Tapete ist mit einem Schutzlack versehen. Sieht sehr steril aus, allerdings sind unter den Hängeschränken auf der gesamten Länge Gardinenleisten angebracht, von denen Vorhänge flächendeckend runterhängen. Vorhangfarbe durfte das Weib aussuchen und passt zur denen an den Fenstern und der Veranda. Passt :-)
Ein Basteltisch mit WAF Faktor ist dieser, die Messgeräte sollten aber gleich daneben Platz finden, am besten in einer eck Kombination.
Was haltet ihr davon, das sieht sehr vielversprechend aus : http://www.davehylands.com/Wood-Working/Electronics-Workbench/
Mein herzliches Beileid an euch arme, geknechtete Würstchen!
Frank Petelka schrieb: > Vorhangfarbe durfte das Weib > aussuchen und passt zur denen an den Fenstern und der Veranda. Passt :-) Eine psychologisch geschickt inszenierte Win-Win-Situation! Der Poster hat sein Vorhaben vermutlich stressfrei durchgezogen und die Frau, glaubt, sie sei gleichberechtigt daran beteiligt gewesen... :-) In der Praxis sind Rollen aber leider meist vertauscht. :-(
Wie versprochen hier noch 3 Bilder. Ich bin noch nicht ganz zufrieden. Brauche noch einen anständigen Halter für die Schraubendreher, bei dem ich sehen kann welche Klinge er hat. Die restlichen Schubladen im Schrank nutze ich für Bauelemente, Dremel oder andere Teile. Da habe ich im Internet Sortierboxen gefunden die die Schubladen recht genau aufteilen ohne das noch viel Patz verschenkt wird.
Nachdem der Nachwuchs auf getrennten Zimmern bestanden hat, habe ich uns ein schönes Hochbett gegönnt. Die darunter liegenden knapp 6m² sind jetzt mein Hobbyraum. Allerdings nur eine Lösung, wenn es die Raumhöhe auch hergibt.
Hallo, auch wenn sich über Geschmak -angeblich- nicht streiten lässt: Thomas K. (maxi888) : Du hast das hässliche gut sichtbar aufgestellt, dafür das schöne im hässlichen verstaut ;-) Erbstück von den Urgroßeletern ? Da wären mir (als Mann) selbst offene Regalbretter lieber gewesen - aber selbst meine Frau bekommt bei solchen "80er Jahre Frührentner Farben" Hautausschlag. Aber jeder soll wie er es will (oder muß ?) Bastler
Eric A. schrieb: > Hat einer von euch evt. einen Idee,Bild,Hinweiß wie man sowas am besten > lösen kann. Ja, mit der Herzensdame frühzeitig von Mann zu Mann sprechen. Wer da den richtigen Zeitpunkt und die nötige Entschlossenheit verpasst, hat lustige Jahrzehnte vor sich. Und wenn dabei die Claims nicht unmissverständlich und zur vollen beiderseitigen Zufriedenheit absteckbar sind, dann wird es Zeit, nach langfristig tragfähigeren Alternativen zu sehen. Das sind wahrlich keine neuen Erkenntnisse, wie schon Schiller wusste: "Kurz ist der Wahn, die Reu' ist lang. Drum prüfe, wer sich ewig bindet." Gut beraten ist auch, wer derartige eigene Vorstellungen bei der Auswahl der Wohnung oder Hausbau oder -kauf gar nicht erst zur Disposition stellen lässt: d.h. eine Wohnung ohne eine für Dich geeignete Bastelecke bzw -zimmer kommt eben gar nicht erst in Frage. Ohne Kompromisse. Madame würde ja auch keine Wohnung ohne fließend Warmwasser und mit Plumpsklo akzeptieren, oder?
Hi, @ Bastler, klar jedem wie es gefällt. Den Sekretär habe ich ausgesucht nicht meine Frau. Er gefällt mir, bei ihr musste ich dafür eher Überzeugungsarbeit leisten :). 80er Jahre hast du vielleicht recht, nur eher 1880. Ich wollte eben kein Ikea Brett an der Wand doch lieber was mit Echtholz. Und an die "keine Kompromisse" Fraktion / geknechtete Würstchen benenner" schön wenn ihr als Single leben wollt, es sei euch gegönnt :)
Thomas K. schrieb: > Hi, > > @ Bastler, klar jedem wie es gefällt. Den Sekretär habe ich ausgesucht > nicht meine Frau. Er gefällt mir, bei ihr musste ich dafür eher > Überzeugungsarbeit leisten :). 80er Jahre hast du vielleicht recht, nur > eher 1880. Ich wollte eben kein Ikea Brett an der Wand doch lieber was > mit Echtholz. Eben :-) Ich kenne auch Punker mit Eiche rustikal im Wohnzimmer. Jeder so wie er es mag. > Und an die "keine Kompromisse" Fraktion / geknechtete Würstchen > benenner" schön wenn ihr als Single leben wollt, es sei euch gegönnt :) Hehe, ja. Oder man flüchtet mit seinen Maschinen in eine angemietete Halle ;-) Nein, ernsthaft: hier war das nie ein Thema. Selbstverständlich gab es direkt ein paar Räume (bzw. eine Etage) nur für meine Sachen. Aber ich verdiene damit auch meine Brötchen. Ansonsten gefällt mit Dein Kompromiss. Wobei meine Frau sich schon für diese Dinge interessiert und bspw. jetzt das Drehen lernen möchte. Aber mit Elektronik und Löten hat sie es nicht so - die kleinen Bauteile machen sie wahnsinnig :-)
Oh man. Was ist das fuer eine Beziehung, in der 'Mann' ein normales Hobby verstecken muss? Das ist doch eure Leidenschaft, das was auf den Boden holt, Spass macht, Abwechslung bringt, den Forscherdrang und Spieltrieb befriedigt... Ich halte es sogar fuer wichtiger als die Frau! Genauso darf sie machen, was sie will, ihren Raum dafuer beanspruchen. So lernt man sich doch kennen, so laesst man einander leben... Und ja, wenn eine neue Bekanntschaft nicht mit meinem Hobby leben wollte, dann wuerde ich nicht mit ihr leben wollen.
Thomas K. schrieb: > Und an die "keine Kompromisse" Fraktion / geknechtete Würstchen > benenner" schön wenn ihr als Single leben wollt, es sei euch gegönnt :) Sorry das ist eigentlich nicht wirklich nachzuvollziehen. Natürlich ist von vorn herein klar, dass einige m² fürs Hobby da sein müssen, wenn ich eine Wohnung anschaue. Am besten einen ganzen Raum, aber das geht halt nicht immer. Ich fände es schlimm, hierüber auch noch mit der Holden disktutieren zu müssen. Bei uns ist das nicht so und das ist auch nicht normal. Und sicher, es kann einfach sein man muss mal in einer sehr kleinen Wohnung utnerkommen, wo wenig Platz ist. Dann muss man schauen wie man es macht, aber dass ich dann noch mein Zeug praktisch VERSTECKEN muss, ja aber hallo.
> Und an die "keine Kompromisse" Fraktion / geknechtete Würstchen > benenner" schön wenn ihr als Single leben wollt, es sei euch gegönnt :) Single - von wegen. Ich bin zwar erst 38 Jahre hintereinander mit immer derselben verheiratet, so dass man da noch keine endgültige Bewertung abgeben kann, aber der Bestückungsautomat würde im Zweifelsfall in der Küche stehen und der Kompressor dazu im Wohnzimmer. Übrigens: der Bestückungsautomat wurde von ihr als sehr gute Investition betrachtet und als sehr hübsches Gerät eingestuft. Ich habe nur erwähnen müssen, dass zwar jeder Idiot ein dickes Auto hat, aber keine solche Maschine. Wenn ihr an die falschen Frauen geraten seid, ist das euer alleiniges Problem.
Naja - es ist schon etwas anderes, ob man mit der Elektronik seine Brötchen verdient oder das nur nebenbei als Hobby betreibt. Wenn es sehr eng ist und man damit sein geld verdient, dann würde auch bei uns der Automat in der Küche stehen. Aber wenn Platz da ist, würde ich schon von mir aus auf einer klaren Trennung von Wohnbereich und Hobbyraum/Geschäft bestehen. Auch wenn so manche ältere Maschine, wenn sie sauber restauriert wurde, schon einen echten Blickfang darstellen kann :-)
Chris D. schrieb: > Naja - es ist schon etwas anderes, ob man mit der Elektronik seine > Brötchen verdient oder das nur nebenbei als Hobby betreibt. > Auch wenn so manche ältere Maschine, wenn sie sauber restauriert wurde, > schon einen echten Blickfang darstellen kann :-) Also beim TE gehts aber nicht um große Maschinen die Lärm oder Dreck machen. Sowas will man nicht in der Wohnung ohne Not, das ist klar.
Bei mir ist es ähnlich wie bei Eric, nur das ich selber die " Werkstatt " wenn sie nicht mehr benötigt wird, auch nicht mehr sehen möchte. Habe eine zwei Zimmerwohnung und ein Keller, doch im Keller ist es mir zu dunkel und zu abgeschottet, dort gefällt es mir nicht zu arbeiten. Inspirationen gibt es bei http://www.ikeahackers.net/ man muss dabei nicht unbedingt IKEA als Grundlage nehmen, sondern sollte sich die dortigen Aufbauten mal anschauen. Zur Suche von solchen Möbeln, kann man gut die Google Suche nehmen und dann auf Bilder schalten, bei interessanten Möbeln drauf klicken, dann bekommt man meist auch gute Vokabel für die weitere Suche. Was ich schon mal gesehen habe, war ein Schrank wie der hier http://www.steckel-koffer.de/node/6 so etwas wäre optimal für ein Lötplatz, für eine Fräse oder Bohrmaschine mit Ständer suche ich auch noch was. Der Schrank von Thomas K sieht aber auch super aus, schön aufgeräumt und kein Spanplatten Mist. Ich würd den aber umstreichen.
Wenn die Frau einverstanden ist, kann man im Wohnzimmer statt einer normalen Schrankwand eine Schaltschrank-Wand aufstellen.... ;-) MfG Paul
Hi Wie bei chris wollte ich auch keine Werkstatt im Wohnbereich, nachdem ich alles Renoviert hatte. Mein kleiner Bastelschrank ist für die "kleinen feinen" Sachen gedacht. Bissle elektronik Basteln oder irgendwas reparieren. Danach Klappe zu und alles sieht aufgeräumt aus. Ein weiterer Vorteil hat es auch noch, da mein kleiner extrem auf Knöpfe, Schalter und blinkende Lämpchen steht :) So kann ich den Schlüssel abziehen und muss nicht fürchten das irgendwann am Oszi alle Knöpfe fehlen :) Für die groben Sachen gibts aufm Speicher noch einen Raum mit Kappsäge, Bohrmaschine usw. Das Zeug will ich nicht in der Wohnung und aufm Speicher hocken um was zu löten oder messen hab ich auch keinen Bock. @ Stefan, umstreichen? Bist du des Wahnsinns? Das ist echter Nußbaum :) Ist ja wie einen alten Silberpfeil zu lackieren weil die Farbe nicht passt :D
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Thomas K. schrieb: > Und an die "keine Kompromisse" Fraktion / geknechtete Würstchen > benenner" schön wenn ihr als Single leben wollt, es sei euch gegönnt :) Diese besondere Form einer "Partnerschaft" entwickelt sich nur, wenn man nicht von Anfang an auch mal mit klarem Kanteneinsatz durch den Beziehungsslalom fährt. Diejenigen, die ihre Beziehung mit "Ja, Schatz, natürlich, Schatz, aber sicher doch, Schatz..." eröffnen, die haben dann natürlich u.U. ein Problem, irgendwann später noch das Ruder herumzureissen. Eine Behausung, in der man im Wohnzimmer löten und gar Platinen bohren müsste, weil nicht BEIDE Partner (plus Kinder) ihren Platz zum Leben haben, kam hier einfach nie in Frage. Solche Buden flögen sofort aus der Lostrommel. Der Mann im Wandschrank - so weit käm's noch (kopfschüttel). Wer's dennoch gerne genau so mag, der kann sich vielleicht hier wiedererkennen - alle anderen mögen sich genüßlich delektieren: http://www.youtube.com/watch?v=6oeHy-nss88 :-)
Seit Frau und Kind dabei sind, habe ich auch nur noch eine kleine Bastelecke. Und vorher hatte ich einen ganzen Hobbykeller. Nun kann ich keine Modellflugzeuge mit >3m Spannweite mehr bauen, aber das ist überhaupt nicht schlimm. Mit Familie reicht die Freizeit eh nicht mehr für alle Ideen und Wünsche. Zur Entspannung ( Kopf mal freiräumen ) genügt mir auch oft ein bisschen Löterei an einem Audionempfänger oder anderen kleinen Dingen. Zeitgenossen mit Familie, die trotzdem ständig gewaltige Hobbyprojekte umsetzen sind mir suspekt. Die Familie scheint da ja keine besondere Rolle zu spielen. Der 24 Stunden Tag gilt ja für alle... Zum TO: Bei mir ist die Bastelecke am Ende eines kleinen Flures mit "dead end". Dort habe ich eine Küchenarbeitsplatte ( in weiß, das wirkt grösser ) uber die ganze breite eingesetzt ( ca. 1,7m ). Optisch getarnt ist das alles nicht, da bei mir der WAF kein Problem ist. Notfalls könnte man aber einen schicken Vorhang anbauen.
Naja, vielleicht kommen wir ja doch zum Thema zurück, die Diskussion über Annahmen wer jetzt wo die Hosen anhat ist müßig. @To: Als kleiner Schraubstock ist ein Techniker Schraubstock ganz gut, ist schnell angebracht an der Tischplatte und sehr variabel. Letztendlich brauchst nur einen Schreibtisch, habe auf der Werkbank in der Firma die Tastatur und Maus auf einem auziehbaren Brett unterhalb der Arbeitsplatte, somit ist die schon weg wenn man Platz braucht. Für das Oszilloskop gibt es oft auch solch fahrbare Gestelle, in deren die dann schräg drinnstehen. Könnte man bei Nichtbenutzung unter den Schreibtisch schieben. Netzteil gleich mit darauf. Für die Schubladen bekommt man schöne Einsätze, oder wenns billig sein soll kann man auch einen Doppelten Besteck Schubladen Einsatz im Ikea für die Werkzeuge wie Schraubenzieher und Zangen hernehmen.
Stefan M. schrieb: > > Zeitgenossen mit Familie, die trotzdem ständig gewaltige Hobbyprojekte > umsetzen sind mir suspekt. > Die Familie scheint da ja keine besondere Rolle zu spielen. Früher war Familie und vor allem Kinder mal etwas, was halt nebenbei passierte, während man lebte. Heute lebt man wohl ausschließlich für Familie und Kind. Und ein Kind ist heute sowieso DAS Projekt schlechthin. Genau SOLCHE Leute sind MIR suspekt.
Bürovorsteher schrieb: > Ich habe nur erwähnen > müssen, dass zwar jeder Idiot ein dickes Auto hat, aber keine solche > Maschine. Wenn ich das jetzt so lese, dann klingt das fast als wolltest du kein normaler sondern ein besonderer Idiot sein??? :-) SCNR Im Ernst, ehe bei mir der Kompressor im Wohnzimmer steht, dann würde ich lieber deinen Porsche raus auf die Straße fahren und Bestückungsautomat samt Kompressor in die Garage. Bastler schrieb: > Da wären mir (als Mann) selbst offene Regalbretter lieber gewesen - aber > selbst meine Frau bekommt bei solchen "80er Jahre Frührentner Farben" > Hautausschlag. Na ja, Mann sein heisst aber nicht automatisch, daß man mit Geschmack nur noch den Geschmack vom 8. Bier aufwärts meint. Aber wie du sagst über Geschmack kann man streiten lohnt aber nicht :-) Wenns irgendwie geht, jeder ein Zimmer für seine Hobbies/Büro.
cyblord ---- schrieb: > Genau SOLCHE Leute sind MIR suspekt. Oh ja ich weiss was du meinst. Zum Glück habe ich meinen letzten Elternabend (fast) hinter mir.
cyblord ---- schrieb: > Früher war Familie und vor allem Kinder mal etwas, was halt nebenbei > passierte, während man lebte. Heute lebt man wohl ausschließlich für > Familie und Kind. Und ein Kind ist heute sowieso DAS Projekt > schlechthin. Genau SOLCHE Leute sind MIR suspekt. Dann hast Du wohl keine Familie (?) Wofür entscheidet man sich für Familie, wenn man sich dann trotzdem nur um seine ( Hobby ) Interessen kümmert. Meine Familie ist ganz gewiss der Dreh- und Angelpunkt in meinem Leben geworden. Und bei Menschen die ich für geistig gesund halte, ist das wohl auch das natürlichste Verhalten was man erwarten kann. Interessen für andere Dinge natürlich auch bei mir noch da, aber manches erscheint einem dann doch zu extrem. Ich möchte schon mitkriegen, wie es meiner Familie geht. Und schliesslich trage ich mit meiner Anwesenheit ja auch ganz entscheidend zum intakten Familienleben bei. Ich kenne Fälle, da ist z.B. der Papa nie mit der ganzen Familie in den Zoo gegengen oder ins Freibad etc. Nee, der hat lieber vor´m Rechner gesessen, bis seine Frau + Kind logischerweise abgehauen sind. Das wäre für Dich dann also das normale? Nicht wirklich, oder? Deine Kommentare sind oft nach dem Motto gestrickt: "Hauptsache Kontra". Genau SOLCHE Leute sind MIR suspekt.
Was cyblord wohl meint, ist, dass um die Elternschaft (weniger die Familie an sich) heutzutage ein riesiges "Jedöhns" gemacht wird. Man wird als Eltern ja quasi schon schief angeguckt, wenn man mal nicht auf dem so furchtbar wichtigen Elternabend war. Natürlich soll die Familie der Mittelpunkt sein - die Burg in die man sich immer zurückziehen kann und die an einem Strang zieht. Aber mit dem ersten Kind mutieren wirklich viele zu diesen "Hubschraubereltern" (ich glaube, so nennt man die). Fortan wird jeder kleine Schritt des Kindes überwacht und geplant: (Welche Kita, welche Schule? Was macht das Kind am besten in seiner Freizeit? Förderung? Ausbildung? Es dreht sich wirklich alles nur noch um die Erziehung der Kinder - und eigene Interessen fallen komplett hinten runter. Und der Druck, der diesen Eltern von außen gemacht wird, ist ja auch enorm: "Du, die Müllers haben ihre schon in der VorKiTa angemeldet - da wird spielerisch Englisch beigebracht! Und bei Meiers lernen die schon Blockflöte!". Man hat sofort ein schlechtes Gewissen, wenn man seinem Kind nicht alles ermöglicht. Meiner Meinung nach ist auch das der Hauptgrund, warum viele sich gegen Kinder entscheiden: sie entscheiden sich nämlich eigentlich nicht gegen Kinder sondern gegen den gesellschaftlichen Druck und diesen Rattenschwanz der dort dranhängt. Erst das lässt Kinder stressig werden. Mein Vater war selbstständig und hatte auch wenig Zeit - wir als Kinder liefen im Leben einfach "so mit". Um die Schule hatte ich mich gefälligst selbst zu kümmern, die Zeugnisse mussten halbwegs passen. Ansonsten waren wir uns meist selbst überlassen. Und daraus resultierte eine wunderbare Kindheit mit extrem viel Freiraum. Und es war für mich immer toll, wenn ich am WE mit ihm in den Betrieb fahren konnte und einfach bei ihm war, wenn er irgendetwas gebastelt hat. Warum sollte das nicht auch in der Elektronikbastelecke gehen?: Papa ist zu hause und wir löten zusammen oder ich gucke zu. Das ist doch klasse! Und: man ist kein schlechter Vater, nur weil man ein paar Stunden pro Woche am Elektroniktisch verbringt.
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Ich kann Chris hier nur völlig zustimmen, die Familie ist der Mittelpunkt und ja bei 3 Kids kommt automatisch das Hobby auch mal zu kurz, aber nicht nur meins. Und Helikoptereltern, die mit 1 Kind schon deutlich mehr gestresst sind als wir mit 3, sind so ziemlich das übelste was einem beim Elternabend begegnen kann. Ich kann mich noch gut erinnern, daß eine solche Spezies mal ernsthaft die Elternschaft überreden wollte eine Psychotherapeutin für die Klasse zu bezahlen, die den Unterricht mit begleiten sollte nur weil in der Klasse (Pubertät) zwei übergroße Kindsköpfe mehr als üblich waren. Meine Eltern hatten auch einen (Handels-)Betrieb, ich habe zwar immer geflucht, weil mein Vater praktisch nie Zeit hatte, hatte aber auf der anderen Seite Freiräume, von denen viele nur träumen können.
> Im Ernst, ehe bei mir der Kompressor im Wohnzimmer steht
Es gibt Leute, die alles ganz fürchterlich ernst nehmen. Herr Urschmitt
gehört offenbar dazu.
Damit das nicht passiert, habe ich zwecks Berufsausübung (früher war es
mal mein Hobby) eine ausreichend große Gewerbefläche gemietet.
Und nein, ich fahre keinen Porsche, sondern einen 22 Jahre alten Passat
(ja, man muss die Prioritäten setzen können, Herr Urschmitt,
Bestückungsautomat z.B.) und eine Garage habe ich auch nicht.
Aber: in allen Mietwohnungen wurde mir ohne jegliche Diskussionen eine
Werkstattfläche zugebilligt. Das war in der ersten Wohnung die 4 m²
große ehemlige Mädchenkammer, in der WBS-70-Wohnung die sogenannte
Essecke.
Danach habe ich mich selbständig gemacht und übe mein Hobby beruflich
aus, was auch den Vorteil hat, dass ich die Umsatzsteuer für meine
Lieblingsgerätschaften einspare.
Wenn ich in Rente muss (Scheißalter!) werde ich den sog. Hobbyraum
unserer ETW seinem Bezeichnung gemäß benutzen.
Hier ist noch ein Bild von den lieben Kinderchen.... http://www.heute.at/storage/scl/bilder/news/wien/593663_m1w456q75v54563_1201_0809_Karikatur.jpg?version=1358510268
Bürovorsteher schrieb: > Es gibt Leute, die alles ganz fürchterlich ernst nehmen. Herr Urschmitt > gehört offenbar dazu. Ich wollte nicht alles mit Smilies zupflastern und dachte 2 über den Text verteilt genügen. Für dich kann ich aber gerne noch ein paar dazumachen: :-) ;-) :-) ;-):-) ;-):-) ;-):-) ;-):-) ;-):-) ;-):-) ;-):-) ;-):-) ;-)
John Wayne sein Schwiegervater schrieb: > Hier ist noch ein Bild von den lieben Kinderchen.... > > http://www.heute.at/storage/scl/bilder/news/wien/593663_m1w456q75v54563_1201_0809_Karikatur.jpg?version=1358510268 So nicht, ne Knarre gibts erst wenn man den Schnuller abgibt :-)
@Chris D. Auch ich gebe Dir ( und auch urschmitt ) völlig Recht. Vielleicht habe ich cyblord falsch verstanden. Eltern, die die Erziehung am liebsten immer auf andere abwälzen sind in der Tat sehr verbreitet. Bei manchen hat man den Eindruck, die Kinder sind nur das Sahnehäubchen für den gesellschaflichen Status. Ernsthaft darum kümmern wollen sie sich aber nicht. Da fliegen die Eltern z.B. mal 3 Wochen in die Karibik, und die Kinder sind bei Oma und Opa. ( Jedes Jahr mindestens 1 mal ). Das finde ich schon grenzwertig, denn wenn ich mich für Kind(er) entscheide, heisst das erstmal: Luxusurlaub "is nich". Oder Eltern die mit Ihren Säuglingen und Kleinstkindern mehr auf der Autobahn verbringen als daheim, nur weil ständig ( wie unter Zwang ) sämtliche Bekante und Verwandte besucht werden müssen. Aber da rege ich mich nur auf.... nicht gut für´s Herz.
Stefan M. monierte: >Oder Eltern die mit Ihren Säuglingen und Kleinstkindern mehr auf der >Autobahn verbringen als daheim, nur weil ständig ( wie unter Zwang ) >sämtliche Bekante und Verwandte besucht werden müssen. Das ist aber immer noch besser, als die leiben kleinen allein fahren zu lassen: http://3.bp.blogspot.com/-TULGmBgTgCk/TeC-vrP28iI/AAAAAAAAAzU/CZtZ8g-_b4M/s400/baby-auto.jpg
> Ich wollte nicht alles mit Smilies zupflastern und dachte 2 über den > Text verteilt genügen. Ich kann Smilies immer so schlecht deuten. Ist in Ordnung, dann bleibt der Kompressor jetzt im Wohnzimmer stehen.
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