Meine Frage an alle HF'ler. Habe mir eben eine Knackwurst in der µ-Welle heiß machen wollen. Diese ist an den bekannten zwei Enden sehr heiß, in der Mitte aber nur lauwarm. Warum ist das so? Hoffe, dass ist nicht nur ein Sommerlochfüller.
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Hallo zusammen, kann ich nicht bestätigen. Ein paar mal reingepickt, 600Watt, ca. 1 Min. Alles in Ordnung. 73 Wilhelm
Adolf Schläger schrieb: > Warum ist das so? Wie sieht denn das Wellenfeld in deiner µ-Welle aus. Vielleicht lag die Mitte der Wurst in einem Stromknoten.
Dafür hat der liebe Gott doch einen Drehteller spendiert. Der ahnte schon das die Feldverteilung in dem Kasten nicht gleichmäßig ist :-)
Werner schrieb: > Wie sieht denn das Wellenfeld in deiner µ-Welle aus. Ich denke, dass die Wellenlänge dabei eine wesentliche Rolle spielt. Die Knackwurst war ca.16cm lang, aber entgegen EU-Wünsche gekrümmt. So weit mir bekannt ist, arbeiten die meisten µ-Wellen auf 2,4GHz. Finde aber keinen kausalen Zusammenhang.
Detlef Kunz schrieb: > Landjäger 10s 800W. > schon gleichmäßig heiß. Wenn noch eine übrig ist, würden mich die Abmaße (Länge und Durchmesser) interssieren.
Mikrowelle kommt bei mir nicht mehr ins Haus. Da bin ich von ab ;-) Wollte mal Fleisch oder Fisch auftauen. Außen schon gar und innen noch gefroren. Seitdem habe ich das aus der Küche verdammt. Mein Wasser für den Schnellkaffee (morgens) mache ich mit dem Wasserkocher. Und Speisen erwärmen kommt zu selten vor. Thomas PS: muss ich jetzt schon mein Essen nach der Wellenlänge ausrichte :-)
Thomas B. schrieb: > PS: > muss ich jetzt schon mein Essen nach der Wellenlänge ausrichte :-) Nein, muß man nicht. Aber wenn man die wirtschaftlichste Methode sucht, um Wurstatome (das H²O in der Wurst) zum Schwingen anzuregen, dann kommt man ja zwangsläufig auf die µ-Welle. Darum meine Frage.
Adolf Schläger schrieb: > Detlef Kunz schrieb: >> Landjäger 10s 800W. >> schon gleichmäßig heiß. > > Wenn noch eine übrig ist, würden mich die Abmaße (Länge und Durchmesser) > interssieren. Länge 140 mm Breite 20mm Dicke 15mm Masse 40g Die obere Version: http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Landj%C3%A4ger.jpg
Adolf Schläger schrieb: > Aber wenn man die wirtschaftlichste Methode sucht, > um Wurstatome (das H²O in der Wurst) zum Schwingen anzuregen Die Mikrowellenfrequenz hat mit der H2O-Schwingung nun wirklich nichts zu tun. Die liegt irgendwo im IR. Die µ-Welle heizt durch ganz normale dielektrische Verluste.
Detlef Kunz schrieb: > Länge 140 mm > Breite 20mm > Dicke 15mm > Masse 40g Danke dir! Ich werde diese Abmessungen mit in mein Kalkül einbeziehen. Vielleicht entsteht dann eine Formel, die dazu dienen kann, ein allgemeingültiges µ-Wellen-Wurst-Treatment aufzustellen. Andere Wurst-Längen und -Durchmesser werden ebenfalls berücksichtigt werden. Neben dem Wassergehalt (Kunden-Verarschungsgewicht) finden ebenfalls Einfluss in die mathematischen Auswertungen. Mir liegt sehr viel daran, einen Zusammenhang zwische Länge, Durchmesser und Wassergehalt der Würste zu erforschen.
Nunja, da das eine "Dauerwurst" ist, ist, wenn man sie ißt, der Wassergehalt eher gering.
Adolf Schläger schrieb: > Nein, muß man nicht. Aber wenn man die wirtschaftlichste Methode sucht, > um Wurstatome (das H²O in der Wurst) zum Schwingen anzuregen, dann kommt > man ja zwangsläufig auf die µ-Welle. Darum meine Frage. Ja gut,...vom Energieverbrauch wäre das wieder ein ganz neues Thema. Wie groß ist eigentlich der unterschied, wenn ich einen Liter Wasser mit dem Wasserkocher oder der Mikrowelle auf 100 Grad erwärme. (Wirkungsgrad) Ich hab’s noch nie gemessen. Aber Thema ist interessant. Gruß Thomas Du bist bestimmt Wurstverkäufer oder Wurstentwickler :-) ( Scherz)
Wurstentwickler -> Wurstabpeller? Der typische Wurstverkäufer: ab Sekunde 16 ;) http://www.youtube.com/watch?v=2g-SvMMfoyo
pj schrieb im Beitrag #3730888: > - Zumindest was es mein Eindruck bisher, dass Fette, die ja in der > gemeinen Wurst durchaus häufiger anzutreffen sind, sehr viel stärker > erwärmt werden. Das scheint aber begründet auf einen weiteren Verarschungsfaktor des Kunden zurückzuführen zu sein. Ich bin mir nicht sicher, ob Fettatome(aka Kohlenstoff, oranische Chemie) ein anderes Resonanzverhalten haben, als reine DiHydrogenOxide Verbindungen, aka Emulsionen).
Die Waermeentwicklung auf dem Teller habe ich vor kurzem mal durch ein simples Experiment sichtbar gemacht. Man nehme ein paar Streifen Thermopapier von einer Kassenbonrolle, mache diese komplett nass und lege damit den Boden der Mikrowelle aus (Den Drehteller natuerlich vorher entfernen). Die Mikrowelle einschalten und nach wenigen Sekunden verfaerbt sich das Papier an bestimmten Stellen schwarz. Natuerlich die Mikrowelle gleich wieder ausschalten... Man kann nun sehr gut die Waermeverteilung sehen. Evt. kann man sogar mit einem Lineal die Abstaende zwischen den schwarzen Stellen messen und somit die Frequenz des Magnetrons ermitteln.
Also fettige Speisen fühlen sich ja definitiv heißer an. Vielleicht liegt es daran. Und die Wärmeleitfähigkeit von Fett ist besser als bei Wasser. Und das liegt garantiert auch an der Eindringtiefe der Wellen. Ich glaube auch, dass die Leitfähigkeit der Speisen eine Rolle spielt, (Salzgehalt)
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Thomas B. schrieb: > Mikrowelle kommt bei mir nicht mehr ins Haus. > Da bin ich von ab ;-) > Wollte mal Fleisch oder Fisch auftauen. > Außen schon gar und innen noch gefroren. > Seitdem habe ich das aus der Küche verdammt. Wenn du die MW nicht bedienen kannst, dann ist es wirklich besser, du läßt es. Es hat auch nichts mit der Verteilung der Mikrowellen zu tun, sondern mit der Masse. Deshalb soll man die Wurst auch in etwas Wasser legen, damit sich die Wärme verteilt. Vor 20 Jahren lag jeder MW noch ein Beispiel-Bedienbuch bei. Eine MW ist ideal zum Auftauen, Erhitzen, Garen usw. Sehr oft dem Kochtopf überlegen. Nur gewußt wie.
Die kalte Wurst wird an den Enden schneller warm 1. Wurstenden haben eine größere Oberfläche und mehr Welleneintrittspunkte (vertikial und horizontal) 2. Weniger kalte (Wurst)Absorbtionsmasse als in der Wurstmitte
Die Wurst war fehlangepasst. Du mußt ein Gamma-Match aus Speck dran machen. Es gibt bestimmt für HF-Kundige auch Würste mit der Länge Lambda. ;-) MfG Paul
Falls sich jemand dafür interessiert, wo die effektiven Fokuspunkte seiner Mikrowelle liegen, kann ich diese Methode empfehlen: http://www.evilmadscientist.com/2011/microwave-oven-diagnostics-with-indian-snack-food/ Die Papadams müssten sich auch durch Tortillas ersetzen lassen.
Detlef Kunz schrieb: > Nunja, da das eine "Dauerwurst" ist, ist, wenn man sie ißt, der > Wassergehalt eher gering. aber eben auch, wenn man sie nicht ißt ;) Du wirst zugeben, das, wenn man eine Bockwurst und eine "landjäger" einfach so nebeneinander auf den Küchentisch legt, OHNE sie zu essen, der Wassergehalt der "Landjäger" ebenso gering ausfällt im Vergleich zur gemeinen Bockwurst :))
Da gibt es nur eine Lösung. Nämlich für viel Geld HFSS kaufen und den ollen Mikrowellenofen simulieren. Viel Spass
Thomas B. schrieb: > Außen schon gar und innen noch gefroren. Das passiert, wenn du zu schnell aufwaermst. Die Mikrowelle heizt von aussen nach innen. Ich kann bei meiner Welle die Energie verringern, so dass alles schoen gleichmaessig durchwaermt. Aber zum Thema Mikrowelle eine andere Frage: Erzaehlt mir neulich ein Chemiker, dass durch die intensiven Schwingungen der Mikrowelle manche organischen Srukturen so veraendert wuerden, dass sie ernaehrungsmaessig wertlos werden. Beim normalem Kochen passiere das nicht. Ich hab noch nicht dazu gegugelt, vielleicht gibt es ja hier einen Experten.
eric schrieb: > Erzaehlt mir neulich ein Chemiker, dass durch die intensiven > Schwingungen der Mikrowelle manche organischen Srukturen so veraendert > wuerden, dass sie ernaehrungsmaessig wertlos werden. > Beim normalem Kochen passiere das nicht. Was für ein gutes Thema für einen neuen Glaubenskrieg hier im Forum. :)
Das würde durch Mikrowellen angestoßene chemische Reaktionen in organischen Materialien hinauslaufen. Die Frage ist ob lokal die dafür nötige Energiekonzentration erreicht wird beim Versuch Brötchen in der MW aufzubacken habe ich die schon mal von innen her verkohlt. Damit waren sie wertlos. ;/
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> Erzaehlt mir neulich ein Chemiker, dass durch die intensiven > Schwingungen der Mikrowelle manche organischen Srukturen so veraendert > wuerden, dass sie ernaehrungsmaessig wertlos werden. > Beim normalem Kochen passiere das nicht. In der Tat, ist mir neulich passiert. Hühnchen rein in die Mikrowelle, raus kam Fisch.. saulecker.
Zauberer schrieb: >> Erzaehlt mir neulich ein Chemiker, dass durch die intensiven >> Schwingungen der Mikrowelle manche organischen Srukturen so veraendert >> wuerden, dass sie ernaehrungsmaessig wertlos werden. >> Beim normalem Kochen passiere das nicht. > > In der Tat, ist mir neulich passiert. Hühnchen rein in die Mikrowelle, > raus kam Fisch.. saulecker. Das passiert aber nur, wenn Du im UniversumDebugmodus bist, und über einen Woodpointer ein Override der Class Hünchen nach Fisch machst. Man muss nur den wahren Namen des Objekts kennen, um es umzugestalten. ;)
..das geht auch einfacher über einen any-cast der Grill-Objekts. Hat den Vorteil, dass man sich hier nicht auf Hähnchen-Fisch festlegen muss, sonder auch Fisch-Rind oder Gruke-Steack machen kann. Und das beste, das Rind ist dann voll biologisch und es enstehen keinen co2 gase der Rinder
eric schrieb: > Ich kann bei meiner Welle die Energie verringern, Geht das wirklich? Ich dachte immer, ein Magnetron kann nur "ein" oder "aus". Die "Leistungsstufen" die man einstellen kann stellen nur einen anderen duty cycle ein. Zoe
Niemand hat nach der Messmethode gefragt. Vielleicht war die Wurst so lang, dass sie aufgerollt in der Mikrowelle ihr Dasein zu fristen hatte. Anschließend wurde sie an den Enden (noch heiß) aus dem Gerät genommen und hatte ausreichend Zeit, in der Mitte auszukühlen. Mit einer Hilbertkurve könnte man den maximalen Füllgrad resp. die Maximallänge, nach Wurstparametern angepasst, nähern. Im Idealfall sollte man ja die Temperatur gleichzeitig und allgegenwärtig messen (bspw. Wärmebildkamera). Mich interessiert darüber hinaus der gemessene Temperaturunterschied. Boltzmann vermutete ja schon, dass Wärme nicht überall gleichmäßig vorkommt, selbst wenn man den ganzen Tag arg schwitzt. Es wäre möglich, dass hier das ein oder andere Mikrokelvin Differenz herrschte, weil die Wärmeleitfähigkeit der Wurst endlich und nicht vernachlässigbar gering ist, selbst wenn der Messvorgang als ideal angenommen werden kann.
> Erzaehlt mir neulich ein Chemiker, dass durch die intensiven > Schwingungen der Mikrowelle manche organischen Srukturen so veraendert > wuerden, dass sie ernaehrungsmaessig wertlos werden. > Beim normalem Kochen passiere das nicht. Detlef schrieb: >Was für ein gutes Thema für einen neuen Glaubenskrieg hier im Forum. :) Was für ein saublödes Geschwätz. Meinst Du nicht, daß der Chemiker das nicht mit einem Versuch untermauert hat? Glaubst Du, daß der seinen Ruf auf's Spiel setzt, nur um eric zu verarschen? Kannst Du Dir nicht vorstellen, daß langkettige Moleküle durch die Einwirkung von Mikrowellen zerstört werden können und damit Lebensmittel, die diese enthalten? Diese Borniertheit hier ist so zum Kotzen.... SCNR
1. Eine Knackwurst macht man nicht in der Mikrowelle heiß, das gehört sich nicht und wird der Wurst nicht gerecht. 2. Einen Landjäger macht man schon gar nicht heiß, den isst man kalt.
> 2. Einen Landjäger macht man schon gar nicht heiß, den isst man kalt.
hmmm.. mein Oppa war Landjäger?!
Dummschwätzer-Detektor schrieb: >> Erzaehlt mir neulich ein Chemiker, dass durch die intensiven >> Schwingungen der Mikrowelle manche organischen Srukturen so veraendert >> wuerden, dass sie ernaehrungsmaessig wertlos werden. >> Beim normalem Kochen passiere das nicht. > > Detlef schrieb: >>Was für ein gutes Thema für einen neuen Glaubenskrieg hier im Forum. :) > > Was für ein saublödes Geschwätz. > Meinst Du nicht, daß der Chemiker das nicht mit einem Versuch > untermauert hat? Glaubst Du, daß der seinen Ruf auf's Spiel setzt, nur > um eric zu > verarschen? > > Kannst Du Dir nicht vorstellen, daß langkettige Moleküle durch die > Einwirkung von Mikrowellen zerstört werden können und damit > Lebensmittel, > die diese enthalten? > > Diese Borniertheit hier ist so zum Kotzen.... > > SCNR :) Ich hab mich extra noch mal frisch bornieren lassen, und gedenke dies nun als diätfördernt zu vermarkten. :) Vielleicht unter dem Label "Großkotz™®©", als Geschmacksmuster. Bin da noch für Vorschläge offen. Deswegen behaubte ich mal auch, das dieser Chemiker keine heiße Knackwurst darstellen kann. Und ich kann ihm genau das Gegenteil beweisen, nämlich das aus kurzkettigen Molekülen, mollige Moleküle werden. Wäre aber sicher schon aufgefallen, wenn zB Zellulose zu Stärke, oder diese zu irgendeiner Zuckerart zerbricht. ;) George H. schrieb: > Einen Landjäger macht man schon gar nicht heiß, den isst man kalt. Manche mögens heiß. :P
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