Forum: Platinen platine mit 5 verschiedenen Spannungen + teilweise erzeugung auf PCB


von Gerald G. (gerald_g)


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Hallo,

Für ein Uni Projekt soll ich eine adapterplatine für das stm32f429 disco 
board erstellen.
Von dem Board erhalte ich GND, 5V und 2,95V
Für die OPVs stelle ich mit eine murata DCDC Wandler +-12V her (mit 
anschließender LC siebung nach datasheed) und mit einem 2. DCDC Wandler 
-5V

Auf der Platine sind hauptsächlich DACs und ADCs, noch digitale Potis 
und eben OPVs zur Anpassung der Spannungen.
Für die DACs, Spannungsteiler und ADCs wird noch eine Referenzspannung 
von 4,096 V erzeugt.
Ich habe also mit GND 6 verschiedene Spannungen.

Macht es Sinn, die Spannungen inkl. Abblockkondensatoren auf dem Bottom 
Layer zu verlegen, und die restlichen Signale wie SPI und analoge 
Signale auf dem Top layer, oder soll ich lieber "nach Gefühl" die 
Leiterbahnen verlegen? Also wie es eben passt.

Edit: achja, wie weit sollen denn die DCDC Wandler von der restlichen 
Schaltung entfernt sein? Habe die Spulen jetzt am Rand, dann den DCDC 
Wandler auf eine GND Fläche. Danach etwas Platz und dann die restliche 
Schaltung

: Bearbeitet durch User
von aaa (Gast)


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Warum so umständlich?

5V --> +-12 V mit DCDC

hinter den -12 Ausgang ein LDO auf -5V sofern die Verluste tolerier bar 
sind, alternativ ein nicht-isolierten Schaltregler

Die Referenzspannung machst du mit einem Referenzspannungs-IC da 
üblicherweise diese Spannung kaum belastet wird.

also wie kommst du auf 6 spannungeN??

von Gerald G. (gerald_g)


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Naja, -12, -5, 0, 4.096, 5, 12
Das sind eben 6 Spannungen die auf dem PCB geführt werden müssen.
Der 12v DCDC Wandler liefert 40mA. Da einen Schaltregler für -5V dran 
hielt ich ohne nachforschen für etwas viel Belastung, vor allem 
unsymmetrisch.
Aber im Endeffekt ändert sich nicht wirklich viel an der Schaltung, egal 
ob ich die -5V aus +5V oder -12v erzeuge.

Edit: die Referenz wird natürlich aus einem IC aus den 5V erzeugt.

Um ehrlich zu sein kann ich mit deiner Antwort nichts anfangen.

: Bearbeitet durch User
von Max G. (l0wside) Benutzerseite


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Gerald G. schrieb:
> Auf der Platine sind hauptsächlich DACs und ADCs, noch digitale Potis
> und eben OPVs zur Anpassung der Spannungen.
> Für die DACs, Spannungsteiler und ADCs wird noch eine Referenzspannung
> von 4,096 V erzeugt.
> Ich habe also mit GND 6 verschiedene Spannungen.

GND zählt nicht als eigene Spannung (da du an der Uni bist: es ist ein 
eigenes Potenzial, aber wie du weißt, ist eine Spannung eine Potenzial 
differenz).

Trenne deine Massen so gut wie möglich. Du solltest einen gemeinsamen 
GND-Sternpunkt haben (sinnvollerweise vor den diversen Spannungsreglern) 
und die unterschiedlichen Massen danach dann getrennt führen. Leider 
unterstütz Eagle da nicht sonderlich gut.

Für die Referenzspannungen die 4.096V und die zugehörige GND eng 
zusammen und parallel führen und die Leitungen so kurz wie möglich 
halten.

Störer (dazu gehören alle Digitalsignale wie SPI) möglichst weit weg 
führen und einen eigenen GND spendieren (erst am Sternpunkt 
zusammenführen).

Abblocken aller Spannungen mit Kerkos nicht vergessen.

Max

von philipp (Gast)


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Überlege dir vielleicht im vorraus, was mehr Sinn macht,die Aufteilung 
top bottom oder vielleicht links rechts...
Du kannst ja die Leitungen mit vias verbinden und so einfach von top 
nach bottom wechseln.
eine Einseitige LP macht bei DC/DC Wandlern kaum sinn. Masse gehört 
nicht unter die Spule!!!!
Schau dir von dem verwendeten Wandler im Manual die Layout constrains 
an.
bei Lothar Miller gibt es auch ne gut anleitung auf der HP wie so was zu 
Laouten ist.
Oder benutze einfach fertige Module. Einlöten Fertig.

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