Hallo zusammen, ich bin Uni Absolvent und befinde mich gerade auf der Suche nach einem Job. Ich habe meinen Master in Informatik an einer TU gemacht und verfüge noch über keine Berufserfahrung, also bin ich Berufseinsteiger. Ich habe von einem Ingenieurdienstleister ein Vertragsangebot bekommen. Entgeld: 47.000€ Dies ist ein aussertariflicher Vertrag und es sollen damit Ansprüche auf Überstundenbezahlung, Weihnachtsgeld usw. abgegolten. Da ich bisher keinerlei Erfahrungen machen konnte, bzw. noch keine Vergleichsangebote bekommen habe, würde ich gerne eure Meinung dazu hören. Ist dies ein angemessenes Einstiegsgehalt? Vielen Dank schonmal für eure Kommentare
Ich habe vergessen, um welche Tätigkeit es sich hierbei überhaupt handelt. Es geht um eine Anstellung als Softwareentwickler im Bereich Automotive. Gruß
Ist ok. Sofern die unbezahlten Überstunden dann in Freizeit abgegolten werden. Bezahlte Überstunden gibt es abseits der Tarifbetriebe eh kaum noch. Wenn du eh keine anderen Optionen hast... annehmen und wenn es nicht passt halt weiter bewerben.
Marcel Brand schrieb: > Dies ist ein aussertariflicher Vertrag und es sollen damit Ansprüche auf > Überstundenbezahlung, Weihnachtsgeld usw. abgegolten. Klingt nach Abzocke. 47000€ Zum Einstieg geht eigentlich, aber mit den Überstunden würd ich mir das zweimal überlegen, wenn das dumm läuft entspricht das bei 50 Stunden quasi 39000€ => Sauerrei.
Werden Entschädigungen gefordert, wenn du den Dienstleister verlässt? Eine klare Überstundenregelung gehört eigentlich dazu. Frage mal einen Angestellten in der Firma nach seinen Vertragsbedingungen.
also wenn du hier in München oder Ingolstadt anfängst, dann ist das ein Einstiegsgehalt für einen Bachelor. Ein Master bekommt so als Einstieg im Bereich Automotive zwischen 50.000 - 52.000. Auch beim Dienstleister.
Diese AT bzw All inclusive Verträge entstehen leider immer mehr. AT Verträge sind eigentlich für leitende Angestellte vorgesehen, die dann sowieso mehr Stunden abreißen als die reinen Entwickler, da Projektleitung, Verwaltung der Ressourcen usw dazukommen. Ich persönlich würde entweder diese Überstundenklausel rausstreichen lassen oder mehr Geld verlangen. 47k sind für 50 Wochenstunden nicht gerade toll. Wobei ich ersteres favourisiere, nichts ist wertvoller als Zeit.
Marcel Brand schrieb: > Ist dies ein angemessenes Einstiegsgehalt? Marcel Brand schrieb: > Dies ist ein aussertariflicher Vertrag und es sollen damit Ansprüche auf > Überstundenbezahlung, Weihnachtsgeld usw. abgegolten. Außertariflich oder Übertariflich?? Dienstleister zahlen (fast) immer übertarfilich, da der Grundtarif ein Scherz ist, Höchstbetrag um die 30k€/a Überstunden werden nicht bezahlt - also eine 70h/Woche Basis 47k€/a Vermutlich 24 Tage Urlaub im Jahr? Wie sieht es mit Fahrtkosten aus, wie flexibel und mobil musst du sein? Wo arbeitest Du? Emden oder München/Stuttgart/Hamburg? Du arbeitest also, da es nicht kontrolliert wird 60h/Woche, das 48 Wochen im Jahr (4 Wochen Urlaub) - da kommst Du auf einen Stundenlohn von 16,XX€/h incl. aller Kosten für Hotel, Mehrverpflegungsaufwand, Tiefkühlpizza ist halt günstiger als Essen gehen müssen, .. 47k€/a außerhalb der Großstädte München etc. sind Basis 35h/Woche exclusive Fahrtkosten und bezahlter Überstunden OK. Ansonsten, welche Note hattest Du in Mathematik?
Joe schrieb: > Nord- oder Süddeutschland?# > Gehaltsgefälle sollte beachtet werden. Standort wäre Frankfurt am Main. Eigentlich hat der Arbeitgeber auch einen Tarifvertrag mit der IG Metall NRW. Den aussertariflichen Vertrag gibt es wohl ab 45.000€. Ich kann leider nicht vergleichen, was ich tariflich bekommen würde, da ich nicht einschätzen kann, wie ich in NRW eingestuft werden würde. Ich hatte bei dem Bewerberbogen 46.500 angegeben, was wohl meiner Unwissenheit zu schulde kommt. Jedenfalls sind sie von sich aus höher gegangen, ohne nachfragen. Höchste Woche soll ich meine Entscheidung mitteilen, ist es denn möglich, bzw. ohne unverschämt zu wirken, noch gewisse Klauseln ändern zu lassen sowie noch das Gehalt zu verhandeln? Bei dem Angebot am Telefon war ich zu überrascht, da alles so schnell ging. Grüße
Moo Onnn schrieb: > Eigentlich hat der Arbeitgeber auch einen Tarifvertrag mit der IG Metall > NRW. Den aussertariflichen Vertrag gibt es wohl ab 45.000€. Davon nicht blenden lassen, es gibt einen IGM Tarifvertrag extra für Zeitarbeit, der so bei 30k-35k liegt, musst du mal nachgucken. Im Raum Frankfurt sind 47k noch OK, bei 30 Urlaubstagen und 40h/woche. Nur das mit den Überstunden sollte entweder Freizeitausgleich sein oder bezahlt. Auf etwas anderes würde ich mich nicht einlassen.
Moo Onnn schrieb: > ist es denn möglich, bzw. ohne unverschämt zu wirken, noch > gewisse Klauseln ändern zu lassen sowie noch das Gehalt zu verhandeln? na klar. Nur kannst Du nicht heute A und morgen B sagen. Wenn Du also 46.500 geschrieben hast, kannst Du nicht ohne gute Gründe was anderes sagen. Das Gehalt an sich finde ich ok. Nur die Sache mit den Überstunden solltest Du klären. Du könntest also z.B. sagen für Dich sind die 46.500 die Du geschrieben hast mit extra bezahlten Überstunden oder Ausgleich als Freizeit ok. Wenn die Überstunden aber gleich mit abgegeolten sein sollen, ist es eben xx mehr. Wie gesagt - verhandeln geht immer solange Du gute Argumente hast.
Moo Onnn schrieb: > Eigentlich hat der Arbeitgeber auch einen Tarifvertrag mit der IG Metall > NRW. Den aussertariflichen Vertrag gibt es wohl ab 45.000€. Ich arbeite in NRW als Externer in einem Betrieb mit IG-Metall Tarif, Basis 35h/Woche. Im höchsten Tarif läge ich glaube ich bei ca. 65k€/a, AT liegt glaube ich 30% höher, also bei 85k€/a Bei Ingenieurdienstleister mit IG-Mtall Haustarifvertrag fällt mir Ferchau ein. Unter den Dienstleistern gibt es da sehr viel mieserer Firmen. Wieso bekommst du als Frischling einen AT-Vertrag. Die Leute, die hier vermutlich einen AT Vertrag bekommen, haben jahrelangen Berufserfahrung, sind richtig gut fachlich drauf, ... 47k€/a Basis 35h/Woche oder auch 40h/Woche sind OK. Inkl. ALLER Überstunden NICHT, schon gar nicht in Frankfurt. Was steht in Deinem Vertrag, wenn Du von Deinem DL aus Frankfurt nach München geschickt wirst, weiterhin 47k€/a all incl.?
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Für einen Informatiker verdammt viel Kohle! Glückwunsch dazu. Bitte in Zukunft die Ironie auch als solche kennzeichnen, sonst nimmt die Aussage am Ende noch jemand ernst!
Moo Onnn schrieb: > Dies ist ein aussertariflicher Vertrag und es sollen damit Ansprüche auf > Überstundenbezahlung, Weihnachtsgeld usw. abgegolten. Dazu müssen die Stunden erst mal erfasst werden oder wird das da Vertrauensarbeitszeitregelung genannt? Wenn da dann Unmengen an Üst anfallen, können die von AG-Seite auch locker gestrichen werden, wenn der sparen will und das wollen die immer. Man sollte also zusehen, dass man die Anzahl Stunden auch nachweisen kann. Geht sonst schnell in Richtung Ausbeutung und ganz miesen Stundenlohn. Weihnachtsgeld wird eh freiwillig gezahlt, da gibts keinen Rechtsanspruch. Wird Weihnachtsgeld drei mal in Folge gezahlt kann daraus ein Gewohnheitsrecht durch betriebliche Übung entstehen. Um Urlaubsgeld würde ich mir noch Gedanken machen. Sollte im Vertrag noch so ein Mist von Leistungszulage stehen, würde ich das streichen lassen. Das ist ein Mogelpackung wie Wundertüte des AG zugleich.
Moo Onnn schrieb: > Ist dies ein angemessenes Einstiegsgehalt? Im Prinzip ja, das Problem ist aber ein Anderes: Bei den ganzen (allen!) Sklavenhaltern wirst du immer verarscht, wenn nicht offensichtlich, dann kommt die Keule später. Nur eine Frage der Zeit. Es gibt keine seriöse Leiharbeitsfirma. Die wollen massiv Geld mit dir verdienen, sonst nichts, so wie ein Schrotthändler mit Altmetall. Bist du Altmetall? Vergiss das Gequatsche von Berufserfahrung sammeln. Du wirst der Depp vom Dienst sein und auch bleiben. Du wirst auch nicht von der ausleihenden Firma übernommen werden, das wird Einer von Zehntausend. Das sage ich nicht aus eigener Erfahrung, sondern aus Erfahrung mit denen, die ich bei uns schon habe kommen und gehen sehen. Lass es sein!
Frager schrieb: > Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Für einen Informatiker verdammt viel Kohle! Glückwunsch dazu. > > Bitte in Zukunft die Ironie auch als solche kennzeichnen, sonst nimmt > die Aussage am Ende noch jemand ernst! Ironie? Schau mal schnell im Duden nach was das bedeutet: duden.de Für jemanden OHNE Berufserfahrung ist das sehr wohl recht ordentlich, zumal kein Ing.
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Für jemanden OHNE Berufserfahrung ist das sehr wohl recht ordentlich, > zumal kein Ing. Also ich find's wenig.
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Frager schrieb: >> Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> Für einen Informatiker verdammt viel Kohle! Glückwunsch dazu. >> >> Bitte in Zukunft die Ironie auch als solche kennzeichnen, sonst nimmt >> die Aussage am Ende noch jemand ernst! > > Ironie? Schau mal schnell im Duden nach was das bedeutet: duden.de > Für jemanden OHNE Berufserfahrung ist das sehr wohl recht ordentlich, > zumal kein Ing. Wenn man jung und dumm ist und nur auf die Titten äh Zahl glotzt (Mööönsch 3 Nullen!) dann ja. Aber es steht noch mehr im Vertrag. Kinder ihr müsst noch sehr sehr viel lernen. Ihr seid die idealen Opfer zum Ausbeuten und wegwerfen.
Das Problem sind die Neulinge, die ohne BE schon mal Ansprüche definieren, aber bei der Arbeit erstmal Null Ahnung haben, vorher eine Umfrage starten, und dann wenn es losgehen soll der AG eine Nase ziehen muß, wie lange das dauert und wie sich der anstellt! Was soll dann den Neuling vom Berufserfahrenen unterscheiden? Dass er schon vorher theoretisch alles besser weiß u.v.a. was er wert ist! Klein ist aller Anfang und lernen muß man durch Fehler, aber heute sind die Zeiten ja anders, man muß gleich mit vollem und höchst möglichem Gehalt überall einsteigen können. Mensch sei froh, dass du so ein super Angebot bekommen hast. Nase rein hängen und prüfen ob das was taugt. Von dir wird sich keine ZA-Fa. vorher was diktieren lassen, dafür fehlt dir die Verhandlungsgrundlage! Wenn es ein Flop ist/wird, hast du wenigstens dabei etwas gelernt! Was du jetzt ja nur vermutest, und dies auch nur aus Hörensagen hier und aus anderen Foren! Anfangen und mit machen und v.a. Finger ziehen und sich reinknien, dann sind auch keine Ü-Std. nötig!
Moo Onnn schrieb: > Entgeld: 47.000€ Wenn Du Dich damit bewirpst, tass Du "t" und "d" nicht richtik auseinanterhalden kannsd, tann sint 45.000 angemessen. -> Geld, das am Ende gezahlt wird: Endgeld. -> Geld, das einem als Kompensation gezahlt wird: Entgelt. von Entgelten = Entlasten <-> Vergelten siehe auch die gelten, die Geltung Wer richtig Deutsch kann, darf auch 50k verlangen und das ist kein Witz, denn das ist ja immer wieder das worauf die BWLer und PAler schauen: Der dumme Ingenieur, der nur programmieren kann und zu aussenwirksamen Dingen nicht zu gebrauchen ist. Ich kann zurückblickend sagen, dass man mit Uni-Abschluss mitten in Deutschland (südliches Niedersachsen) auf dem Land vor gut 10 Jahren schon 45k bekam. Damals war es halt noch nicht so schlimm mit den vielen Dienstleistern. Und es gab auch damals welche, die bei der richtigen Firma mit einem FH-Diplom mit >50k gestartet sind. Sie waren eben in der Lage, im BW-Gespräch zu überzeugen. Es waren Leute, die man auch auf den Kunden loslassen konnte. Real und verbal in e-mails.
Franz schrieb: > Was soll dann den Neuling vom Berufserfahrenen unterscheiden? Dass er Theoriewissen frisch drauf hat, das man selber wieder vergessen hat. > Dass er schon vorher theoretisch alles besser weiß Wissen sie, ja. Die Jungen haben die Theorie noch viel besser drauf, als wir, weil sie es vor 6 Wochen noch gemacht haben. Und sie haben neue Theorien drauf. Ich nutze das ausgiebigst. Immer mal wieder einen Jungen rein, dann passt das in der Abteilung!
Selbst als Neuling würde ich keinen Dienstleister wählen. Bevor ich zu nem Dienstleister gehen würde, würde ich sogar etwas weniger Gehalt beim Einstieg akzeptieren. Man kann das Gehalt später immer noch nachverhandeln. Wenn das Unternehmen gut ist sollte so etwas kein Problem sein.
Martin schrieb: > Man kann das Gehalt später > immer noch nachverhandeln. Spätestens bei der nächsten Stelle. Einfach 2 Jahre zum Krauterer, das hat auch seine Vorteile.
Ingenieur mit Deutschkenntnissen schrieb: > -> Geld, das am Ende gezahlt wird: Endgeld. ... was ist denn das für ein Quatsch? Das Wort gibt es nicht!
Martin schrieb: > Selbst als Neuling würde ich keinen Dienstleister wählen. > > Bevor ich zu nem Dienstleister gehen würde, würde ich sogar etwas > weniger Gehalt beim Einstieg akzeptieren. Man kann das Gehalt später > immer noch nachverhandeln. > Wenn das Unternehmen gut ist sollte so etwas kein Problem sein. Viel Spass bei der Jobsuche. Schon mal auf der Seite https://jobboerse.arbeitsagentur.de/ die Angebote vom Arbeitsmarkt angeschaut?
Ganz ehrlich: Für das Geld hätte er sich den TU-Master schenken können. Das hätte er auch als Bachelor bekommen. Und dass ein Dienstleister mehr zahlt, als der Bewerber beim Gehaltswunsch angegeben hat, höre ich jetzt auch zum ersten Mal. Kann man fast nicht glauben.
>Diese AT bzw All inclusive Verträge entstehen leider immer mehr. >AT Verträge sind eigentlich für leitende Angestellte vorgesehen, die >dann sowieso mehr Stunden abreißen als die reinen Entwickler, da >Projektleitung, Verwaltung der Ressourcen usw dazukommen. Richtig. Aber als leitender Angestellter steht seltenst eine 5-stellige Summe im Vertrag.
Lieber "Ingenieur mit Deutschkenntnissen", Dein Spezialgebiet liegt offensichtlich bei der "t" und "d" Unterscheidung. Bei Wörtern wie "aussenwirksam" musst Du noch üben, damit Du Dein sicherlich fürstliches Gehalt auch wirklich verdienst. Ingenieur mit Deutschkenntnissen schrieb: > Moo Onnn schrieb: >> Entgeld: 47.000€ > > Wenn Du Dich damit bewirpst, tass Du "t" und "d" nicht richtik > auseinanterhalden kannsd, tann sint 45.000 angemessen. > > -> Geld, das am Ende gezahlt wird: Endgeld. > > -> Geld, das einem als Kompensation gezahlt wird: Entgelt. > > von Entgelten = Entlasten <-> Vergelten > siehe auch die gelten, die Geltung > > Wer richtig Deutsch kann, darf auch 50k verlangen und das ist kein Witz, > denn das ist ja immer wieder das worauf die BWLer und PAler schauen: Der > dumme Ingenieur, der nur programmieren kann und zu aussenwirksamen > Dingen nicht zu gebrauchen ist. > > Ich kann zurückblickend sagen, dass man mit Uni-Abschluss mitten in > Deutschland (südliches Niedersachsen) auf dem Land vor gut 10 Jahren > schon 45k bekam. Damals war es halt noch nicht so schlimm mit den vielen > Dienstleistern. Und es gab auch damals welche, die bei der richtigen > Firma mit einem FH-Diplom mit >50k gestartet sind. Sie waren eben in der > Lage, im BW-Gespräch zu überzeugen. Es waren Leute, die man auch auf den > Kunden loslassen konnte. Real und verbal in e-mails.
Kinderparadies MC.net schrieb: > Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> Frager schrieb: >>> Dipl Ing ( FH ) schrieb: >>> Für einen Informatiker verdammt viel Kohle! Glückwunsch dazu. >>> >>> Bitte in Zukunft die Ironie auch als solche kennzeichnen, sonst nimmt >>> die Aussage am Ende noch jemand ernst! >> >> Ironie? Schau mal schnell im Duden nach was das bedeutet: duden.de >> Für jemanden OHNE Berufserfahrung ist das sehr wohl recht ordentlich, >> zumal kein Ing. > Wenn man jung und dumm ist und nur auf die Titten äh Zahl glotzt > (Mööönsch 3 Nullen!) dann ja. Aber es steht noch mehr im Vertrag. Kinder > ihr müsst noch sehr sehr viel lernen. Ihr seid die idealen Opfer zum > Ausbeuten und wegwerfen. Du musst erstmal was drauf haben bevor du höhe Ansprüche erheben kannst! Es liegt natürlich auch an der Region die ist oben nicht genannt, aber für jemanden ohne Berufserfahrung ist das ok. Ok, nicht mehr nicht weniger. Im Grunde kannst du nichts nach dem Studium, wieso sollte ein Unternehmen mir nichts dir nichts dich mit Kohle zuscheißen? Das Gehalt wäre schon bei 1-2 Jahren Erfahrung deutlich höher. Also nimm es an und verhandel in 1 zwei Jahren nach (da musst du natürlich Gas geben) oder versuche erstmal einen Job z. B an der Uni zu bekommen um dan später mit einem höheren Gehalt einzusteigen. Mehr hast du dann allerdings nicht, weil du ja erst weniger verdienst. Mann muss sich einfach seinem Marktwert bewußt sein und der ist übelicherweise ohne Erfahrung gering. Trotzdem finde ichs gut, dass Unternehmen noch Leute ohne BE einstellen wollen. Vielerorts ist das nicht so und man versucht lieber günstige Spanier oder Griechen mit Berufserfahrung zu bekommen.
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Vielerorts ist das nicht so und man versucht lieber günstige > Spanier oder Griechen mit Berufserfahrung zu bekommen. Weil die Händeringend in der letzten Provinz gesucht werden, wo Kultur und Freizeitbeschäftigung anscheinend ein Fremdwort sind, machen da viele schon die Düse heimwärts, wie im ARD-Beitrag über den Fachkräftemangel.
Ingenieur mit Deutschkenntnissen schrieb: > -> Geld, das am Ende gezahlt wird: Endgeld. Das Wort Endgeld gibt es nicht du Pfosten.
Hi, 47k sind generell in Ordnung (Durchschnitt Ingenieure 45k) Benchmark BMW: Interne Festanstellung 35 std/W 49k Einstiegsgehalt mit Bachelor im Controlling) Was das Bild trübt sind keine Überstunden aufschreiben etc. Das geht besser, ist allerdings hinnehmbar wenn die Firma gute Aufstiegschancen/Gehaltssteigerung bietet und dir der Job Spass macht (= du für die arbeit brennst). Alles in allem habe ich schon viele deutlich schlechtere Packete gesehen und ein paar bessere. Viel Erfolg
Ingenieur mit Deutschkenntnissen schrieb: > -> Geld, das am Ende gezahlt wird: Endgeld. > > -> Geld, das einem als Kompensation gezahlt wird: Entgelt. > > von Entgelten = Entlasten <-> Vergelten > siehe auch die gelten, die Geltung Sei nicht so kritisch! Viele schreiben diesen unsinnigen Begriff falsch. Es kann eigentlich kein Entgelt geben, sondern bestenfalls eine Entgeltung. > Ich kann zurückblickend sagen, dass man mit Uni-Abschluss mitten in > Deutschland (südliches Niedersachsen) auf dem Land vor gut 10 Jahren > schon 45k bekam. > Und es gab auch damals welche, die bei der richtigen > Firma mit einem FH-Diplom mit >50k gestartet sind. Dann wären jetzt 60k angemessen. ;)
Ingenieur mit Realitätsbewusstsein schrieb: > Wissen sie, ja. Die Jungen haben die Theorie noch viel besser drauf, als > wir, weil sie es vor 6 Wochen noch gemacht haben. Und sie haben neue > Theorien drauf. > > Ich nutze das ausgiebigst. > > Immer mal wieder einen Jungen rein, dann passt das in der Abteilung! Die Mischung macht´s! Den Jüngeren UND den Älteren kann nichts besseres passieren.
jemand schrieb: > Ingenieur mit Deutschkenntnissen schrieb: >> -> Geld, das am Ende gezahlt wird: Endgeld. > > ... was ist denn das für ein Quatsch? Das Wort gibt es nicht! jetzt schon! ;)
> Entgeld: 47.000€ > Dies ist ein aussertariflicher Vertrag und es sollen damit Ansprüche auf > Überstundenbezahlung, Weihnachtsgeld usw. abgegolten. Mensch Junge, AT-Verträge fangen bei 80.000,- € an. Da soll wohl einer reingelegt werden. Ich weiß auch wer das ist.
Zocker_26 schrieb: > Mensch Junge, AT-Verträge fangen bei 80.000,- € an. Aber nicht bei Zeitarbeitsfirmen!
Zocker_26 schrieb: > Mensch Junge, AT-Verträge fangen bei 80.000,- € an. AT liegt i.a. bei 25-30% über dem höchsten Tarif-Eingruppierung. Bei manchen Scherztarifverträgen (IGZ/BZA) liegt die oberste Eingruppierung bei um die 36.000€ (+30% da sind wir bei 47.000€ AT) Nur zum "Fair"-ständnis.
Henry G. schrieb: >> Überstundenbezahlung abgegolten > > Lass das bloß rausstreichen!!!! Naja, dann geht man einfach pünktlich. In meinem ersten Arbeitsverhältnis hatte ich genau die gleiche Klausel im Vertrag. Natürlich wurden Zeiten nicht erfasst, sodass man sie auch nicht durch Freizeit hätte ausgleichen können. Die Folge war, dass manche eben länger blieben, um die Arbeit im Zeitplan zu erledigen. Der Großteil der Mitarbeiter war aber dank des Zusammenhalts und Gruppendruck nicht bereit, unnötig länger zu bleiben. Außer es trat wirklich mal ein richtiger Notfall ein. Der Chef war ziemlich angepisst und hat sich geärgert, wenn nach 18Uhr niemand mehr in den Büros war. Bei den Aufwandsabschätzungen für Projekte und Aufgaben, die jeder Entwickler für sich selbst machen musste, schlägt man einfach einen Puffer von Faktor 2 drauf. Wer länger bleibt, ist dann selbst Schuld.
es ist aber teils auch ok so. Zumindest wenn man länger bleibt, weil man neben der Arbeit z.B. öfter Kaffee Pause gemacht hat oder ein Schwätzchen mit den Kollegen hielt. Wenn es natürlich Mehrarbeit ist, die so angeordnet ist, ist es was anderes. Allerdings in einem akademisch-technischen Beruf kommt es halt öfter mal zu Überstunden, ohne dass der Chef was dafür kann. Entwicklung ist ja oft nicht so wie Fließbandarbeit, wo man sagen kann, eine 1 h mehr gearbeitet heißt auch 1 h mehr Output. Da wäre es eine Sauerrei keine Überstunden zu bezahlen. @Informatiker0815: Du bist doch der, der für ein Butterbrot in FFM Software für Banken entwickelt? an deiner Stelle würde ich ich woanders umsehen. IT Beratung im Bankensektor oder bei Banken direkt als ITler. Da kannst sicher mehr verdienen.
> Autor: Klugscheißer (Gast) > Datum: 23.07.2014 10:28 Bist wirklich einer !
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Für einen Informatiker verdammt viel Kohle! Glückwunsch dazu. Tja, wundert mich nicht, du hast ja auch nur FH ;-)
Glaube_versetzt_Berge schrieb: > @Informatiker0815: Du bist doch der, der für ein Butterbrot in FFM > Software für Banken entwickelt? an deiner Stelle würde ich ich woanders > umsehen. IT Beratung im Bankensektor oder bei Banken direkt als ITler. > Da kannst sicher mehr verdienen. Sollte ich wohl langsam ernsthaft in Betracht ziehen, da ein Kunde demnächst zwecks Einsparung einige Projekte einstellen möchte. Davon sind dann gleich mehrere Mitarbeiter betroffen. Da ich so ziemlich als letzter eingestellt wurde und per Sozialauswahl eher schlechte Karten hätte, gehe ich davon aus, dass man sich demnächst von mir bald trennen werden wird, da in den verbleibenden Projekten andere Technologien zum Einsatz kommen, die mir völlig fremd sind, und ich von Kundenseite keinen Bedarf an mehr Ressourcen dort sehe. Mein Arbeitgeber wäre wohl auch dankbar, wenn ich mich selbst um eine neue Anstellung kümmern würde. Leider findet man in den üblichen Jobportalen quasi nur Dienstleister - teilweise mit sehr schlechtem Ruf... auf die wenigen, brauchbaren Stellenangebote bewerben sich sicherlich hunderte.
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