Irgendwie verstehe ich das ganze nicht. Erwiesenermassen hilft es tatsächlich gegen etliche erhebliche Beschwerden. Aber es steht nun mal auf der Liste der verbotenen Drogen. Klar, komplette Freigabe also nicht möglich, ich will jetzt auch nicht darüber diskutieren, ob es eine Einstiegsdroge ist oder nicht, kann ich nicht beurteilen. Fakt ist, die wenigen Betroffenen haben die ärztliche Erlaubnis, das in der Apotheke zu kaufen, können es aber i.a. nicht bezahlen (mehrere 100 Euro pro Monat)und die Kasse zahlt es nicht, ergo unter bestimmten Vorraussetzungen wird erlaubt, es selbst anzubauen. Fakt ist aber ebenso - das Zeug kostet ja eigentlich fast nichts. Der teilweise hohe Preis entsteht nur dadurch, dass es illegal ist, demzufolge ein "Risikozuschlag" verlangt und gezahlt wird. Was aber berechtigt Apotheken, einen den Schwarzmarktpreis deutlich übertreffenden Preis zu verlangen? Wäre es nicht sinnvoller, statt obskurer unter gewissen Umständen erlaubtem Selbstanbau einfach mal den Apothekern und/oder deren Lieferanten auf die Finger zu klopfen?
Weil sich mit konkurenzlosen bzw alternativlosen Medizinprodukten schon immer ein goldener Ars.. verdienen ließ. Wird nicht die ganz große Masse sein, aber jemandem würden die Pfründe wegbrechen. Ist wie sovieles in diesem unserem Lande Lobbypolitik.
H.Joachim Seifert schrieb: > Was aber > berechtigt Apotheken, einen den Schwarzmarktpreis deutlich > übertreffenden Preis zu verlangen? Ist doch bei deren regulären Produkten nicht anders. Die kosten im Einkauf teilweise nur 10% des Abgabepreises. Das exclusive Vertriebsrecht machts möglich. Die werden sich jetzt nicht die Preise mit einem Naturprodukt versauen wollen, das nicht nur billig, sondern auch noch wirksamer ist als die Wundermittel der Pharmaindustrie.
1 Gramm kostet z.Z etwa 20 Euro. Der Eigenanbau ist dagegen fast kostenfrei. Das sind 10 bis 20 "Stäbchen". das reicht für eine Schmerzbehandlung! Außerdem geht der Tag dann schneller rum. -)
Jens K. schrieb: > Außerdem geht der Tag dann schneller rum. -) Nee du, der zieht sich dann bis ins Unendliche... =8P
Wer unter solchen Schmerzen leidet, daß er ab Liebsten aus dem eigenen Körper aussteigen möchte, der ist körperlich gar nicht in der Lage, irgendetwas anzubauen. Macht das dann ein Angehöriger oder ein Kumpel, dann macht der sich strafbar. Ist also nicht durchdacht, die Sache. MfG Paul
Paul Baumann schrieb: > Wer unter solchen Schmerzen leidet, daß er ab Liebsten aus dem eigenen > Körper aussteigen möchte, der ist körperlich gar nicht in der Lage, > irgendetwas anzubauen. Macht das dann ein Angehöriger oder ein Kumpel, > dann macht der sich strafbar. Ist also nicht durchdacht, die Sache. Wenn er aber einmal Cannabis konsumiert und damit den Schmerzpegel auf einem akzeptablen Level hält, der kann dann durchaus fortlaufend anbauen. Und soooo aufwändig ist der Anbau nun auch nicht. Aber: als Schmerzpatient mit diesem Schmerzlevel wäre es mir sowieso sch...egal, ob das verboten wäre oder nicht: selbstverständlich würde ich mir das zu hause anbauen, wenn es mir Linderung verschafft.
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Jens K. schrieb: > 1 Gramm kostet z.Z etwa 20 Euro. > Der Eigenanbau ist dagegen fast kostenfrei. > Das sind 10 bis 20 "Stäbchen". das reicht für eine Schmerzbehandlung! > Außerdem geht der Tag dann schneller rum. -) 1 gramm reicht fuer ca. 3 joints, jenachdem ob du nur gelegentlich oder regelmaessig rauchst. Ausserdem kannst du nicht den ganzen Tag rauchen, nach einigen Wochen setzt der Verstand aus. Nix mit Gehirnschaden oder so, alles wieder normal wenn du aufhoerst, aber du kannst dich dann nicht mehr richtig errinnern was du vor 5 Minuten machen wolltest (z.B.) Wer richtig raucht, konsumiert ohne weiteres 5 gramm und mehr pro Tag.
Ich denke mal wer nach dem Urteil für sich selber berechtigt legal in seinem Arbeitszimmer anbaut wird sicherlich auch mal öfter Besuch von Behördenvertretern bekommen, damit nicht ausversehen zuviel angebaut wird. Oder ist die benötigte Anbaufläche größer? Wenn hier ab und an mal Plantagen hochgenommen werden sind die meist in alten Gewerbeimmobilien versteckt und auf nem ungenutzen Stück Brachland. Oder reicht da der etwas größere Blumentopf?
Könnte mir von euch Weisen jemand vllt. mit einem anderen Extrakt > Ornithinaspartat alias Hepa-Merz Gran. 3000 bzgl. Selbstanbau oder günstigem Bezug aushelfen. Habe davon absolut keinen Plan oder Ahnung, als ich da vorgestern in der Apotheke so mit ca. 20 - 30 Euro rechnete, war zum Glück davon Nichts vorrätig. Online ist das auch noch recht kostspielig bei 50 Btl. für nur zwei Wochen, wobei ich mir ehrlich gesagt davon nicht so viel verspreche. Aber wie immer Versuch macht klug. Danke für eure hilfreichen Ratschläge
Paul Baumann schrieb: > Wer unter solchen Schmerzen leidet, daß er ab Liebsten aus dem eigenen > Körper aussteigen möchte, der ist körperlich gar nicht in der Lage, > irgendetwas anzubauen. Macht das dann ein Angehöriger oder ein Kumpel, > dann macht der sich strafbar. Ist also nicht durchdacht, die Sache. > > MfG Paul Was auch vergessen wird ist die Schmerzbekämpfung bei älteren Menschen. Die wissen oft gar nicht, dass sie sich mit den Schmerzpillen auf Dauer die Nieren kaputtmachen. Zwei die ich gut kannte sind kürzlich daran verstorben (hätten sonst noch ein Weilchen weiterleben können). Für die wäre die Alternative Canabis sicher vorteilhafter gewesen. Leider scheint niemand bei solchen Initiativen diese Zielgruppe, die immer größer wird in unserer Gesellschaft im Auge zu haben. Diese Leutchen hätten sich Canabis auch bestimmt nicht selber angebaut. Die vertrauen nun mal auf die Apotheke. Der Gesetzgeber ist hier gefordert endlich dieses Kartell zu durchbrechen, mit solchen billigen Pflanzen den Reibach zu machen.
g. c. schrieb: > mit den Schmerzpillen auf Dauer > die Nieren kaputtmachen. Die Sprachregelung dazu ist "austherapiert". Nicht nur die Nieren gehen da kaputt, der ganze Rest auch. Das Zeug was kiloweise verschrieben wird unterscheidet sich nicht grossartig von Heroin und erst wenn du davon genug gekauft hast ist Hanf überhaupt als Alternative in Betracht zu ziehen :(
Sven F. schrieb: > Könnte mir von euch Weisen jemand vllt. mit einem anderen Extrakt > > Ornithinaspartat alias Hepa-Merz Gran. 3000 bzgl. Selbstanbau oder > günstigem Bezug aushelfen. > Habe davon absolut keinen Plan oder Ahnung, als ich da vorgestern in der > Apotheke so mit ca. 20 - 30 Euro rechnete, war zum Glück davon Nichts > vorrätig. > Online ist das auch noch recht kostspielig bei 50 Btl. für nur zwei > Wochen, wobei ich mir ehrlich gesagt davon nicht so viel verspreche. > Aber wie immer Versuch macht klug. > Danke für eure hilfreichen Ratschläge hepa merz hat als Wirkstoff Ornithinaspartat quelle: http://www.meine-gesundheit.de/medikamente-a-z/-/ratgeber/medikament/hepa_merz_granulat_3000_0120813 Es wird bei schweren Leberschäden eingesetzt Die Wirkungsweise ist hier beschrieben: http://www.onmeda.de/Wirkstoffe/Ornithinaspartat/wirkung-medikament-10.html Namaste und eventuell solltest du auf deinen Artz / Heilpraktiker hören.
Chris D. schrieb: > Und soooo aufwändig ist der Anbau nun auch nicht. Das geht ganz einfach. Vogelfutter für "klein Hansi" aus dem Internet kaufen. Dann in den Blumentopf streuen, kuschelig warm und feucht halte, und warten bis was rauskommt. Habe mal für jemanden einen defekten Staubsauger repariert. Das ganze Staub und Krümelzeugs habe ich im Garten entsorgt. Da wächst alles Mögliche raus. Ist aber jetzt abgemäht(geerntet),.... ooaaahh ich nehm noch mal einen auf Lunge.:-) (Scherz) Hat sich wirklich rausgestell, dass das Vogelfutter war. Aber es gibt ja auch diese Züchtungen , die den Wirkstoff nicht mehr enthalten. Aber ich glaube selbst die darf man nicht ohne Genehmigung anbauen. Gruß Thomas (Drogenfrei, außer ein kühles Bier)
H.Joachim Seifert schrieb: > Was aber > berechtigt Apotheken, einen den Schwarzmarktpreis deutlich > übertreffenden Preis zu verlangen? Jetzt weißt du, woher der (alte) Begriff "Apothekerpreise" kommt.
@ Winfried,
deine Aufzählung habe ich schon vor ein paar Tagen durch, dafür gibt es
in der Neuzeit ja jetzt Google.de o.ä.!
damit
> und eventuell solltest du auf deinen Artz / Heilpraktiker hören.
liegst du aber weit daneben,
ich bin nicht zu dem Internisten > Innere Medizin um Sachen zu finden,
die noch belanglos sind, so sieht es mal aus.
Wie in einer Kfz-Werkstatt, "na schaun wir mal was dem Patienten so
alles fehlt", das eigentl. Problem finden die aber meist auch nicht, wie
im richtigen Leben halt.
Oder kämpfen die sich auch von Randerscheinungen zum wirklichen Problem
erst wochenlang durch, so nach dem Motto: der wird uns schon nicht
gleich wegsterben, erst müssen wir den noch ein wenig mit
Nebenkriegsschauplätzen abmelken.
Und dann kommt da auch der Hammer, ich soll mal sehen ob es mir nach 2
Wochen mit dem Zeugs dann besser geht - Wahrsagerei könnte man nicht
besser umschreiben.
Wofür haben die Ärzte überhaupt mehr als 5 Jahre auf der Uni gesessen?
Um zu ahnen wie ein Mensch von innen funktioniert?
Also muß ich selber weiter suchen und Alternativen finden, das Zeug ist
mir ehrlich gesagt auch zu heftig im Preis.
Thomas B. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Und soooo aufwändig ist der Anbau nun auch nicht. > > Das geht ganz einfach. > > Vogelfutter für "klein Hansi" aus dem Internet kaufen. > Dann in den Blumentopf streuen, kuschelig warm und feucht halte, > und warten bis was rauskommt. > > Habe mal für jemanden einen defekten Staubsauger repariert. > Das ganze Staub und Krümelzeugs habe ich im Garten entsorgt. > Da wächst alles Mögliche raus. > Ist aber jetzt abgemäht(geerntet),.... ooaaahh ich nehm noch > mal einen auf Lunge.:-) (Scherz) > > Hat sich wirklich rausgestell, dass das Vogelfutter war. > Aber es gibt ja auch diese Züchtungen , die den Wirkstoff nicht mehr > enthalten. > Aber ich glaube selbst die darf man nicht ohne Genehmigung anbauen. > > Gruß > Thomas (Drogenfrei, außer ein kühles Bier) Nee ist nicht, Vogelhanf hat keine Droehnwirkung. Da brauchst du schon richtiges Cannabis Saatgut. Jenachdem wieviel Aufwand tu treibst um es zu tarnen, kann der Aufwand sehr hoch sein. z.B. LED Lampen im Kuechenschrank. Gibt es auch ein Forum grasscity.com , dort kann sowas ausdiskutiert und nachgefragt werden. Nur mal so gesagt, nein, ich mache es nicht mehr, ist mir zuviel Aufwand, und es macht mich zu passiv, also kann dann mehrere Tage nicht richtig arbeiten. Nicht dass ich nicht dazu in der Lage waere, nur nicht motiviert. Und dass finde ich nicht so gut, mit nixtun kann ich kein Geld verdienen.
Thomas B. schrieb: > Hat sich wirklich rausgestell, dass das Vogelfutter war. > Aber es gibt ja auch diese Züchtungen , die den Wirkstoff nicht mehr > enthalten. > Aber ich glaube selbst die darf man nicht ohne Genehmigung anbauen. Richtig Männliche Canabis Pflanzen, unabhängig der Genetischen beschaffenheit, dürfen in Deutschland nur nach absprache mit behörden angepflanzt werden. Dabei wird aber der Wirkstoffgehalt kontrolliert. Der Sogenannte "Nutzhanf" (Überwiegend Männl. C.Indica und C.Sativa) Hat einen THC9 Anteil unter 0,07%. Davon gäbe es nur kopfweh. Ich selbst hab chronische schmerzn im Knie... Täglich... Einfach Grausam. Paracetamol/Ibuprofen und Novalgin helfen bedingt weiter um den schmerz in einem erträglichen bereich zu halten. Aber wirklich anhaltend ist die linderung nicht. Und gesünder machen einen Tabletten und Tropfen auch nicht. Ich finde das urteil in so weit in ordnung das wirklich Chronisch kranke auf eine angenehme und weniger Organschädigende weise behandelt werden können. (Okay wenn wir mal den beikonsum von tabak beim rauchen weglassen, aber man kann sich ja auch seine dosis in Waffeln, Kuchen oder Kakao/Tee/Kaffe zurechtmachen, Hauptsache der wirkstoff wird in Fett gelöst oder mit >80°C.) Noch dazu mit einem Selbst hergestellten Medikament! Komplette kontrolle darüber welche sorte man wählt, wie bei dieser sorte die genetische wirkstoffbeschaffenheit ist. (Mehr THC9, oder lieber die sorte mit mehr CBD http://en.wikipedia.org/wiki/Cannabidiol ) Das konsumenten von Cannabis so derart unter kontrollzwang und Verfolgung der behörden leiden müssen, finde ich eine schande. Sicher Drogen sind und bleiben schlecht! Stelle zumindest ich nicht in frage. Aber mal ernsthaft, Würdet ihr Sauerstoff verbieten, nur weil man durch einen künstlich herforgerufenen sauerstoffmangel eine art Kick bekommen kann? (Wo kein sauerstoff da keine möglichkeit künstlich einen mangel zu erzeugen?) Ist es logisch etwas zu verbieten was Deutsche bauern schon vor hunderten jahren rauchten da sie die restlichen pflanzenteile zur herstellung von Stoff, Seil, Papier und das Saatgut zu Öl verarbeiten konnten? Stellt euch vor wie viel weniger Polizei und Staatsanwaltschaft zu tun hätten, wenn sie die leute die gemütlich nach der Arbeit (so wie manche ihr geliebtes Feierabend Bier) lieber einen Joint oder eine Pfeife rauchen um zu entspannen in ruhe lassen würden. Solange ein anbau nicht für gewerbliche zwecke ist, sollte meiner meinung nach auch keine verfolgungsbehörde daran interesse haben. Lasst den kerl doch Rauchen wenn er will. Wenn es ihm auch noch Gesundheitlichen nutzen bringt ist es gleich noch ein vorteil.
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